DE1090034B - Doppelt wirkender hydraulischer Hebeldaempfer - Google Patents

Doppelt wirkender hydraulischer Hebeldaempfer

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DE1090034B
DE1090034B DEM23791A DEM0023791A DE1090034B DE 1090034 B DE1090034 B DE 1090034B DE M23791 A DEM23791 A DE M23791A DE M0023791 A DEM0023791 A DE M0023791A DE 1090034 B DE1090034 B DE 1090034B
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Jean Mercier
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/16Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts
    • F16F9/22Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft doppelt wirkende hydraulische Hebeldämpfer mit in einem Gehäuse angeordneten zwei Kolben, die aus einer Mittelstellung, in zwei Endstellungen verschiebbar sind und dabei Flüssigiteit von einer Arbeitskammer in eine andere verdrängen, wobei der Rücklauf der Kolben stärker gedämpft ist als· ihr Hinlauf.
Bekannte Anordnungen der obigen Art arbeiten nach Gesetzen, die auf der Verschiebungsgeschwindigkeit des Kolbens basieren, was bedeutet, daß für eine gleiche Verschiebungsgeschwindigkeit des Kolbens und Unabhängigkeit von der Abwärtsamplitude des Kolbens· die einheitliche Dämpfung praktisch gleich ist.
Andererseits dämpfen diese bekannten Schwingungsdämpfer nicht nur den Rücklauf bei der mittleren Position, sondern in gleicher Weise auch die Wegbewegung aus dieser mittleren Lage. Obgleich eine bekannte Anordnung eine Dämpfung aufweist, die beim Hinlauf etwas geringer als beim Rücklauf ist, so ist diese Dämpfung für den Hinlauf jedoch beträchtlich.
Die obigen Betriebsbedingungen sind bei gewissen sehr begrenzten Anwendungsfällen zulässig, wo der Dämpfer mit geringem Hub arbeitet, z. B. für Eisenbahndrehgestelle. Jedoch sind solche Betriebsbedingungen äußerst störend bei den meisten Anwendungsfällen, z. B. bei Straßenfahrzeugen, deren Dämpfer sehr wesentliche Hublängen haben. Praktisch ist es für Straßenfahrzeuge erforderlich, daß die Dämpfung von Schwingungen mit geringen Amplituden schwach und die Dämpfung von Schwingungen mit großen Amplituden stark ist. Dies ist nicht nur für die Fahrbequemlichkeit, sondern gleichermaßen auch aus Gründen des- Fahrverhaltens notwendig.
Die Tatsache, daß die bekannten Dämpfer gemäß den bekannten Anordnungen den Hinlaufhub aus der mittlerem Position und den Rücklaufhub in Richtung der Mittellage dämpfen; ist weder für den Fahrkomfort noch für das Fahrverhalten günstig. Tatsächlich bedeutet die Dämpfung des Hinlaufhubes. von der Mittellage aus, daß der Abstand zwischen dem Fahrgestell und dem Rad das Bestreben hat, mit dem Resultat konstant zu bleiben, daß beispielsweise beim Hineinlaufen des Rades in ein Loch das Fahrgestell gleichermaßen sich nach unten zu bewegen sucht, da die Federwirkung gebremst wird, und daß das Rad, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ausreichend groß ist, den Boden verläßt,, um etwas weiter auf den Boden zurückzufallen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines· verbesserten Hebeldämpfers· der obigen Art, bei dem die vorgenannten Nachteile der bekannten Anordnung vermieden sind.
Dies wird ernndungsgemäß dadurch erreicht, daß Doppelt wirkender
hydraulischer Hebeldämpfer
Anmelder:
Jean Mercier,
NewYorkr Ν.Ύ. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlln-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Jean Mercier, New York, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
die Arbeitskammern in an sich bekannter Weise, durch zwei Kanäle verbunden sind, die durch Ventile abgeschlossen sind, deren Belastungsfedern in den Arbeitskammern· zwischen einem Auflager am Kolben und dem Böden der Arbeitskammer liegen, derart, daß der Federdruck des gegen Rücklauf dämpfenden Ventils in der Endstellung des Kolbens am größten ist.
Bei einem Hebeldämpfer, bei dem in einem Gehäuse ein Vorratsbehälter angeordnet ist, der durch Füll- und Überdruckventile mit den beiden Arbeitskammern. in Verbindung steht, mündet das Füllventil in den einen Kanal und das Überdruckventil in den anderen Kanal.
Bei einem Hebeldämpfer, bei dem die beiden Kolben koaxial in einem zylindrischen Gehäuse angeordnet sind und durch einen zwischen den Kolben, liegenden schwenkbaren Hebel- bewegt werden, wird das Auflager für die Feder am Kolben von einer in dem Kolben gleitenden Schale gebildet, die gleichzeitig das Ventil bildet.
Bei einem Hebeldämpfer, bei dem die beiden Kolben parallel in nebeneinanderliegenden Zylindern angeordnet sind und gegenläufige Bewegung durchführen, liegen die Ventile am Boden der Arbeitskammern. ' ■
Die Vorteile eines solchen Hebeldämpfers nach der Erfindung gegenüber den bekannten Anordnungen sind folgende:
1. Der Kolbenhub des Dämpfers erfolgt praktisch in freier Weise von. der. Mittellage aus. Gemäß dem obenerwähnten Beispiel kann die Feder beim Auftreffen des Rades auf ein Loch das Rad in das Loch senken, so daß das Fahrgestell praktisch in der gleichen Ebene bleibt.' ·
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2. Der Dämpfer folgt einer Funktion des Abstandes mem entspricht ist mit der Bezugsziffer 32 bezeichnet, zwischen dem Fahrgestell und dem Rad, was be- Jeder Kolben hat an seinem Ende einen zylindrischen deutet, daß der Dämpfer eine Wirkung hat, die der Hohlraum 33 bzw. 34. In jedem dieser zylindrischen Kraft der Feder entgegengesetzt und proportional Hohlräume ist gleitfähig ein schalenförmiges Ventil beim, Rücklauf ist. 5 35 bzw. 36 angeordnet. Die Gleitbewegungen der Ven-
3. Der Dämpfer führt einen Widerstand ein, der zu tile 35 und 36 sind durch einen Gewindering 37 beder Kraft proportional ist, welche das Fahrgestell grenzt.
in seine Mittellage zurückzuführen sucht. In dem Die Begrenzungswand jedes Ventils 35, 36 weist Fall, wo die Aufhängungsfeder mit Bezug auf die eine Anzahl Durchgangsschlitze 42 bzw. 43 auf, die Mittellage entlastet ist, fügt der Dämpfer zu der io bevorzugt in einem Kreis angeordnet sind, der einen Feder an jedem Punkt des Rücklaufhubes eine gewölbten Teil oder Nippel 44 bzw. 45 einschließt. Kraft hinzu, die der Kraft dieser Feder um- Die Nippel 44 und 45 werden normalerweise gegen gekehrt proportional ist, so daß die Resultierende, genau axiale öffnungen 46 bzw. 47 gedrückt, die sich die den Rücklauf bewirkt, angenähert konstant im Boden der zylindrischen Hohlräume 33, 34 beüber den gesamten Rücklauf ist. Wird der Dämp- 15 finden, um die axialen öffnungen abzudichten. Jede fer aus der Mittellage weiter zusammengedrückt, öffnung 46, 47 steht mit einer Bohrung 49 bzw. 51 in z. B. wenn das Fahrzeug über ein Hindernis fährt, Verbindung, wobei sich diese Bohrungen quer durch so ist beim Rücklauf die der Feder entgegen- das Kolbensystem 32 von dessen oberer Wand aus ergesetzte Kraft des Dämpfers proportional der strecken, ohne bis zu der unteren Wand 53 des KoI-Kraft der Feder, so daß wiederum die Resul- 20 bensystems 32 zu reichen. Jede Querbohrung 49, 51 tierende, welche den Rücklauf bewirkt, über den hat eine Eintrittsöffnung 54 bzw. 55 auf der oberen gesamten Rücklaufhub angenähert konstant ist. Wand 52 des Kolbensystems 32 und steht mit axialen
4. Der Hebeldämpfer nach der Erfindung gewähr- Leitungen 56, 57 in Verbindung, die angrenzend an leistet somit eine überlegene Wirkung für die die untere Wand 53 des Kolbensystems 32 ausgebildet praktische Anwendung und läßt bessere Betriebs- 25 sind.
leistungen nicht nur für Fahrzeuge, sondern auch Die Eintrittsöffnung 54 der Bohrung 49 hat einen
für alle Anwendungsfälle in der Industrie in all- größeren Durchmesser als die Bohrung 49, so daß ein
gemeiner Weise zu. Sitz 61 für eine Ventilklappe 62 gebildet wird. Ein
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen als Gewindeteil 63 mit einer Bohrung 64 ist in die EinBeispiele beschrieben. Es zeigt 3° laßöffnung 54 geschraubt, so daß sich die Ventilklappe
Fig. 1 eine Ansicht eines Fahrzeuges, das mit Stoß- 62 zwischen dem Sitz 61 und dem dornartigen Gedämpfern ausgerüstet ist, windeteil 63 heben kann, um die Bohrung 64 in der im
Fig. 2 einen Grundriß des in Fig. 1 dargestellten folgenden beschriebenen Weise abzudichten. Die
Fahrzeuges, Durchgängsöffnung 65 des Sitzes 61 verbindet die
Fig. 3 einen'Längsschnitt durch einen Stoßdämpfer 35 Bohrung 64 mit der Bohrung 49, wenn die Klappe 62
nach, der Erfindung, auf ihrem Sitz 61 aufliegt. In die Einlaßöffnung 55
Fig. 4 eine Einzelansicht der Anbringung des Stoß- der Bohrung 51 ist ein dornartiger Gewindeteil 66 gedämpfers an dem Fahrzeug in vergrößertem Maß- schraubt, dessen axiale Bohrung 67 unmittelbar in den Stabe, ' Behälter mündet. Gegen diese Bohrung stützt sich
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der 40 eine Feder 69, die eine Kugel 68 auf eine axiale Boh-
Fig. 3 und rung 72 drückt. Diese Bohrung befindet sich in einem
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine andere Aus- zweiten doTnartigen Gewindeteil 71, der in die Einführungs-form des Stoßdämpfers nach der Erfindung. trittsöffnung 55 der Bohrung 51 geschraubt ist.
Der in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Stoßdämpfer Obgleich die Nippel 44, 45 in mehreren Arten verbesteht aus einem länglichen Gehäuse 11, z.B. aus 45 anlaßt werden können, die ihnen zugeordneten Öffnun-Güßedsen oder Stahl. Der Hohlraum 12 des Gehäuses gen 46 bzw, 47 dicht zu schließen, sind in dem dar-11 begrenzt einen Behälter, der durch eine Öffnung 13 gestellten Beispiel zwei Schraubenfedern zwischen der mit einer Flüssigkeit gefüllt werden kann. Diese öff- senkrechten Innenwand 39 bzw. 41 der Ventile 35 nung ist auf der oberen Wand 14 des Gehäuses 11 bzw. 36 und einer Verschlußschraube 77 bzw. 78 anvorgesehen und normalerweise mit einer Verschluß- 50 geordnet, die in jede öffnung 29 bzw. 31 der Kamschraube 15 abgedichtet. Der Behälter 12 hat auf einer mern 25 bzw. 26 geschraubt ist.
Seite eine vorzugsweise längliche Öffnung 16, die nor- Jede Verschlußschraube oder Schraubkappe 77, 78
malerweise durch eine Platte 17 geschlossen ist, die ist an der Innenfläche mit einem axialen Bolzen 79
an dem Gehäuse 11 mit Schrauben 18 befestigt ist. versehen, der dazu dient, seitliche Verschiebungen der
Der untere Teil 21 des Gehäuses 11 weist angren- 55 Schraubenfedern 75 und 76 zu verhindern..
zend an den Gehäuseboden eine Längsbohrung 23 Die Schraubenfedern 75 und 76 sind so angeordnet,
auf, die genau gleichen Abstand von der Wand 24 des daß sie bei der in Fig. 3 dargestellten Mittellage des
Gehäuses 11 und von der Verschlußplatte 17 hat. Die Kolbens 32 praktisch entspannt sind und infolgedessen
Bohrung 23 begrenzt an ihren Enden zwei Kammern keinen wesentlichen Druck auf die entsprechend zu-
25 und 26. 60 geordneten Ventile 35 und 36 ausüben.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, steht jede Kammer 25 Es sind Mittel vorgesehen, um das System d,er KoI-
und 26 mit dem Behälter 12 über Durchgangsschlitze hen 32 aus der Mittellage, die es in Fig. 3 einnimmt,
30 und 30' in Verbindung, deren Durchmesser ver- in die Endstellungen zu bewegen. Obgleich mehrere
hältnismäßig klein ist und die schräg durch die obere Lösungen möglich sind, ist in Fig. 3 ein Hebelarm 82
Wand 31' jeder der beiden Kammern verlaufen. 65 dargestellt, dessen wirksames Ende 81 Kugelform hat
In jeder Kammer 25, 26 ist gleitfähig ein zylindri- und sich in einen Querhohlraum 84 verlängert. Dieser scher Kolben angeordnet. Nach Fig. 3 bestehen die ist in dem Mittelstück ausgebildet, in dem sich die beiden Kolben aus einem Stück. Das so gebildete Kolben des Systems 32 vereinigen. Zwischen dem System, dessen untere Gesamtlänge dem Abstand zwi- Ende 81 und dem Hohlraum 84 befinden sich zwei besehen den entgegengesetzten Enden der beiden Kam- 70 wegliche Elemente 85, dia einen Gelenkteil mit dem
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Ende 81 bilden, und außerdem eine solche Gestalt 143 hat. Die Öffnung 143 hat einen, größeren Durchhaben, daß die beiden Elemente zusammen als dorn- messer in einem Teil als die Leitung, so daß ein Sitz artiger Teil wirken, der in •dem Hohlraum 84 gleiten 144 für ein" Ventil 145 gebildet wird, das. normalerkann. Diese Anordnung ermöglicht das erforderliche weise von einer Schraubenfeder 146 auf diesen Sitz senkrechte Spiel während des Antriebes des Kolben- 5 gedrückt wird. Die Feder stützt sich an einem dornsystems 32. Das obere Ende 88 des Armes 82 ist mit artigen Gewindeteil 147 ab, der in den Teil mit groß e-Hilfe der Riefen 89 auf einer drehbaren Achse 87 rem Durchmesser geschraubt ist und eine Bohrung gelagert. 148 aufweist.
Fig. 6 zeigt einen anderen Stoßdämpfer nach der Es sind Mittel vorhanden, um die Kolben 102 und
Erfindung. Dieser besteht aus einem dichten Gehäuse io 103 so anzutreiben, daß die von ihnen in den Kam-
92, beispielsweise aus Gußeisen oder Stahl. Der obere mern 98 und 99 in reziproker Weise begrenzten VoIu-
Teil 93 des Gehäuses 92 ist hohl und begrenzt einen mina in umgekehrtem Sinn geändert werden.
Behälter, der durch eine Öffnung 94 mit Strömungs- Die in Fig. 6 als Beispiel dargestellten Mittel be-
mittel oder Flüssigkeit gefüllt werden kann. Diese stehen aus einem Ausgleich- oder Schwinghebel 151,
Öffnung befindet sich auf der oberen Wand 95 des Ge- 15 dessen Mittelteil eine Bohrung 152 hat. In diese greift
häuses und ist- normalerweise mit einer Verschluß- eine Achse 153, die durch die Riefen 154 fest mit dem
schraube 96 abgedichtet. Schwinghebel verbunden ist. Der Schwinghebel 151
In dem unteren Teil 97 des Gehäuses 92 ist senk- besteht aus einem Paar entgegengesetzt angeordneter
recht ein Paar zylindrische Kammern 98, 99 angeord- Arme 149, 150, deren Enden 155, 156 so abgebogen
net, deren obere Enden in Höhe der unteren Wand 20 sind, daß die Schwingungen der Achse 153 auf die
101 des Behälters 93 liegen. Den beiden Kammern 98 Kolben 102, 103 übertragen werden. Aus Fig. 6 er-
und 99 sind zwei Gleitkolben 102 und 103 zugeordnet, kennt man, daß eine Schwingung das Volumen einer
die von den Schraubenfedern 104 bzw. 105 nach oben Kammer vermindert, wenn das Volumen der anderen
gedrückt werden, die sich einerseits auf den Arbeite- Kammer infolge der-Feder 106 oder 107 vergrößert
flächen 108, 109 der Kolben 102, 103 und andererseits 25 wird, und umgekehrt.
auf den unteren Grundflächen 106, 107 der Kammern Der Stoßdämpfer ist, wie in Fig. 3 dargestellt ist,
98, 99 abstützen. in der Nähe jedes· Rades 163 an dem-Querträger 161
Die Kammern 98 und 99 stehen über Leitungen des Fahrgestells 162 mit Schrauben 164 befestigt, die oder Kanäle 111 und 112 in wechselseitiger Ver- durch feste Ansätze 165 des Gehäuses 11 hindurchbindung. In den unteren Grundflächen 106 und 107 30 gehen. Die Achse 87, die den Arm' 82 antreibt, durchsind Ausströmöffnungen 113 und 114 und Eintritts- quert die Seitenwand 24 des Gehäuses, wie in Fig. 5 öffnungen 116 und 115 vorhanden, die den Leitungen gezeigt ist. Ein Schwingarm 166 ist an seinem Ende 111 und 112 entsprechend zugeordnet sind. Die Aus- 167 befestigt. Das freie Ende 168 des Schwingarmes Strömöffnungen liegen vorzugsweise in der Mitte der 166 trägt den Achsschenkel 169 des Rades 163.
entsprechenden Grundfläche, und die Eintrittsöffnun- 35 Der in Fig. 6 gezeigte Stoßdämpfer ist in der gleigen sind an den Wänden 118 und 117 der Kammern chen Weise montiert wie der Stoßdämpfer nach Fig. 3. 99 bzw. 98 angeordnet. Jedes. Rad ist mit einer Aufhängefeder verbunden.
Die Ausströmöffnungen 113 und 114 haben End- Als Beispiel wurde eine Torsionsstange 171 darabschnitte mit größerem Durchmesser als die Leitun- gestellt. Ein Ende jeder Torsionsstange ist mit Nuten gen·, so daß Sitze 121 bzw. 122 entstehen, auf denen 40 bei 172 an einem Querträger 161 befestigt, und das die Ventilklappen 123 bzw. 124 aufliegen. Jeder andere Ende ist bei 153 fest an der Achse 87 an-Ventiklappe 123, 124 sind Schraubenfedern 126 bzw. gebracht.
127 zugeordnet, die sich an den Klappen 123, 124 und Zur Darstellung der Wirkungsweise des Stoß-
der Arbeitsfläche der Kolben 102, 103 abstützen. dämpfers nach der Erfindung soll beispielsweise an-
Diese haben Haltebolzen 129, die dazu dienen, die 45 genommen werden, daß das Fahrzeuggewicht 11 für
seitlichen Verschiebungen der Federn 126, 127 zu jedes Rad beträgt, wenn sich das Fahrzeug in seiner
verhindern. Mittellage befindet, d.h., daß es sich nicht bewegt oder
Dia koaxial zu den Federn 104, 105 verlaufenden daß es auf einer ebenen Fläche rollt, und daß unter Federn 126, 127 sind so gewählt, daß sie keinen diesen Bedingungen die Torsionsstange eine solche Bewesentlichen Druck auf die Ventilklappen 123,. 124 50 anspruchung erfährt, daß die Hebel 166 und 166' parausüben, wenn sich die Kolben in der in Fig. 6 dar- allel zu den Querträgern 161 des Fahrgestells 162 gestellten Mittellage1 befinden. In dieser Kolbenstel- verlaufen·.
lung sind die Federn 106, 107 nur leicht zusammen- In diesem Zustand nehmen die verschiedenen EIe-
ged'rückt und üben eine von unten nach oben gerich- mente des Stoßdämpfers eine solche Lage ein, wie in
tete Kraft auf die Kolben aus. 55 den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Eine Leitung oder Kanal 131 verbindet die Kam- Es sei ebenfalls angenommen, daß die Torsionsmer 98 durch die öffnungen 132 und 133 mit dem stange Beanspruchungen zwischen 0 und 2 t unterBehälter 93. Die Öffnung 133 hat einen größeren worfen wird und daß diesen Grenzwerten für die Durchmesser als die Leitung und' bildet einen Sitz 134 Hebel 166, 166' Winkelversohiebungen von 45° nach für eine Ventilklappe 135. . 60 beiden Seiten aus der Mittellage entsprechen, die sie
Ein do>rnartiger Gewindeteil 136 mit einer Bohrung bei einer Beanspruchung von 11 einnehmen.
137 ist in die öffnung 133 geschraubt, so daß sich die In der Mittelstellung der Kolben 32 (Fig. 3) und
Ventilklappe 135 von ihrem Sitz 134 abheben kann, der Kolben 102, 103 (Fig. 6) erfahren· die entspre-
um sich gegen den Teil 136 zu legen und die Bohrung chendem Federn 75, 76 und 126, 127 keine Zusammen-
137 dicht zu verschließen. Wenn die Klappe auf dem 65 pressung. Wenn sich, die Hebel 166, 166' um 45° im
Sitz 134 aufliegt, ist eine Durchgangsöffnung vor- entgegengesetzten Uhrzeigersinne drehen, wenn bei-
handen, durch welche Flüssigkeit von dem Behälter 93 spielsweise das Rad auf einen Straßenhöcker trifft
zu der Kammer 98 fließen kann. und die Torsionsetange eine Beanspruchung von 2 t
Die Leitung 111 steht mit dem Behälter 93 über die erfährt, werden die Federn 76 und 126 maximal zu-
Leitung 141 in Verbindung, die Öffnungen 142 und 7° sammengedrückt und üben angenommenermaßen eine
Kraft von 100 kg gegen das Ventil 36 und die-Ventilklappe 123 aus. Wenn nun im Gegensatz dazu sich die Hebel 166, 166' um 45° im Uhrzeigersinne drehen, beispielsweise wenn das Rad auf eine Vertiefung oder Loch trifft und die Beanspruchung der Tarsiansstange angenähert Null ist, werden die Federn 75 und 127 maximal zusammengepreßt und belasten das Ventil 35 und die Klappe 124 mit 100 kg.
Gleichzeitig soll beispielsweise angenommen werden, daß die öffnungen 46, 47 und der Querschnitt der Ausströmöffnungen 113, 114 eine Flächengröße von 0,5 cm2 haben und daß die wirksamen Arbeitsflächen der Kolben 32 und 102, 103 eine Oberfläche von 50 cm2 haben. Wenn andererseits die Länge des Armes· 82 und jedes Armes 149, 150 des Schwinghebeis 151 5 cm und die Länge der Hebel 166 und 166' 50 cm beträgt, werden die auf die Kolben 32 oder 102, 103 angewandten Kräfte mit 10 multipliziert.

Claims (4)

Patentansprüche: 20
1. Doppelt wirkender hydraulischer Hebeldämpfer mit in einem Gehäuse angeordneten zwei Kolben;, die aus einer Mittelstellung in zwei Endstellungen verschiebbar sind und dabei Flüssigkeit von einer Arbeitskammer in eine andere verdrängen, wobei der Rücklauf der Kolben stärker gedämpft ist als ihr Hinlauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammern (25 und 26, 98 und 99) in am sich bekannter Weise durch zwei Kanäle (56 und 57, 111 und 112) verbunden sind, die durch Ventile (44 und 45, 123 und 124) abgeschlossen sind, deren Belastungsfedern (75 und 76, 126 und 127) in den Arbeitskammern zwischen einem Auflager (39 und 41, 102 und 103) am Kolben und dem Boden (77 und 78, 121 und 122) der Arbeitskammer liegen, derart, daß der Federdruck des den Rücklauf dämpfenden Ventils in der Endstellung des Kolbens, am größten ist.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, bei dem in einem Gehäuse ein Vorratsbehälter angeordnet ist, der durch Füll- und Überdruckventile mit den beiden Arbeitskammern in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllventil (62) in den einen Kanal (56), das Überdruckventil (68) in den anderen Kanal (57) mündet.
3. Dämpfer nach Anspruch 1, bei dem die beiden Kolben koaxial in einem zylindrischen Gehäuse angeordnet sind und durch einen zwischen den Kolben liegenden schwenkbaren Hebel bewegt werden·, dadurch gekennzeichnet, daß das. Auflager (39, 41) für die Feder (75, 76) am Kolben von einer im Kolben gleitenden Schale (35, 36) gebildet wird, die gleichzeitig das Ventil (44, 45) bildet.
4. Dämpfer nach Anspruch I3 bei dem die beiden Kolben parallel in nebeneinanderliegenden Zylindern angeordnet sind und gegenläufige Bewegungen durchführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (123, 124) am Boden (121, 122) der Arbeitskammern liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften· Nr. 420 630, 460 985,
506552, 548 011;
USA-Patentschriften Nr. 2 646 136, 2 672 955.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 609/225 9.60
DEM23791A 1952-03-06 1954-07-14 Doppelt wirkender hydraulischer Hebeldaempfer Pending DE1090034B (de)

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