DE3239590A1 - Verschluss zu streukoepfen - Google Patents

Description

VERSCHLUSS ZU STRi)UKOPPSIi

Die Erfindung betrifft eine Verachluaavorrichtung zu Streuköpfen, die ein Element zur Blockierung dea Iviediumatroms aufweist.

3s ist eine wohlbekannte Tatsache, dass die Otreuköpfen an den zum Pflanzenachutz dienenden Spritzanlagen provisorisch abgeschlossen werüen müssen. Der Grund dafür besteht darin, daaa z.B. die Arbeitsbreite sich vermindert oder die Anlage sich wendet usw. Zur Verhinderung dea Nachtropfens sind zahlreiche Lösungen bekannt.

Die ütreuköpfe mü33en so verschlossen weräen, dass nach erfolgten Abschlieaaen je weniger Flüssigkeit aus der Rohrleitung über die Streuköpfe auaflieasen könne, d.h. es soll kein ITachtropfen stattfinden. -Dine v/eitere Forderung besteht darin, dass die Flüssigkeit in der Rohrleitung unter Druck stehe, da infolge der hydraulischen Mischung der Druck kontinuierlich aufrechterhalten v/erden muss. In der Landwirtschaft haben sich bisher die wohlbekannten Lösungen mit den federbelasteten Presaluftverschlüssen bewährt.

Das Wesentliche der Verachluaavorrichtung mit der Pressluft besteht darin, dass die Pressluft eine Membrane an die als Ventilsitz ausgestaltete Sinfluasöffnung presst, wodurch die Bahn der Spritzbrühe blockiert

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wird· Bei dieser lösung kana die Plüsaigkeitadruck keineswegs den Druck der zur Verfügung steheadea Pressluft überschreiten· Der Druck der Spritzbrühe beträgt im allgemeio.es. 10 bis 20 bar, bei einer Kolben.·» oder Membranenpuspe kana der Druck auch 60 bar überschreite»], hingegen liefert der Luftkompressor der Kraftmaschine eine Pressluft mit einem Druck von etwa 4 bis 5 bar»

Der Vorteil dieser Lösung besteht darin_s dass die Bahn der unter Druck stehenden Spritzbrühe blockiert werden kann,, prinzipiell besteht die Möglichkeit die einzelnen Streuköpfe während des Betriebes abgperrea zu können«

Hingegea besteht der Nachteil der erwähntea Lösung darin, dass zur Sicherst©llung des erforderlichen Pressluftdruckes eiae separate Kompressoreiaheit einzusetzen ist» was eiiaea Mehraufwand an Investiiioas- und Betriebskosten mit sich bringt«, Die Streuköpfe des Types "PRECISTOP" sind mit einem derartigen Verschluss versehen.

Das Wesentliche der mit Federbelaatung funktionierenden Verschlussvorrichtung besteht darin;, dass eine Feder die Membrane auf die als Ventilsitz ausgestaltete Einflusaöffnung pressto Diese Verschlussvorrichtung kann während des Betriebes die Spritzbrühe nur unter einem gewissen Druckwert nachtropfenfrei blockieren« Der Vorteil der Lösung zeigt sich darin_s dass eine separate Betätigung nicht beansprucht wird_s die Regelung bzw· Fernsteuerung kann durch den Druck der Spritzbrühe vorgenommen werden. Hingegen weist die Lösung dea Nachteil auf„ indem während des Betriebes ein nachtropfenfreier Verschluss nur unter einem gegebenen Druck der Spritzbrühe gewährleistet ist, so muss der in dem System herrschende Druck dem Verschluss vorangehend unter einen gewisses Druckwert verringert werden, was aus dem Standpunkt der geeigneten Vermischung der Spritzbrühe nachteilig wirken kann. Bin weiterer Nachteil besteht daria₉ dasa ohae separate Rohrleitungen und Hilfsarmatureα eine gruppenweise Blockierung der Streuköpfe nicht möglich ist»

Der Erfindung wurde daa Ziel gesetzt eine

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besserte Verschlussvorrichtung auszustalten, unter Zuhilfenahme deren die erwähnten Mangelhaftigkeiten beaeitigt werden können, die mit den bekannten Ausführungen vergli- , Chen wesentlich vorteilhafter funktioniert und fernge- _;, steuert werden kann·

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, indem die gestellte Aufgabe leicht gelöst werden kann, wenn der zur Betätigung des den Liediumatrom blockierenden Elementes erforderliche Druck Über eine Übersetzung aufgebracht wird.

Das gesetzte Ziel wird in Sinne der Erfindung so erreicht, dass die Verschlussvorrichtung mit einer Betätigungseinheit mit Druckübersetzung ausgestaltet ist, und die Einheit mindestens eine Zufuhröffnung für das Druckmittel aufweist,

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die Betätigungseinheit aua den Betätigungselement und aus der zwischen dem Element, sowie dem den Mediumstrom blockierenden. Element eingesetzten Schubstange zusammengesetzt.

Aus den Gesichtspunkt der einfachen Konstruktion, sowie der niedrigen Produktionskosten istdie Ausführung dLs vorteilhaft zu betrachten, bei der das Betätigungselement als eine Membrane und/oder als ein Kolben ausgestaltet ist.

Die Erfindung wird anhand eines vorteilhaften. Ausführungsbeispielea, mit Hilfe der beiliegenden Zeichnung - die den Längsschnitt der erfindungsgemäsoen Verschlussvorrichtung darstellt - näher erläutert.

'.Vie es aus der Figur wohl ersichtlich ist, ist die Betätigungseinheit 2 an dem Streukopf 10 angeordnet. Die Betätigungseinheit 2 besteht aua dem im Gehäuse 11 angeordneten Betätigungselement 3» der Betätitgungamembrane 3 und dem Teller 6. An beiden Seiten des Gerhäuses 11 sind Öffnungen ausgestaltet, aus denen die Öffnung 4 zur Einführung des Druckmediums dient, während die andere Öffnung zur Sin- bzw. Ausführung der Jchiebstange 5 dient. Das Betätigungselement 3 und dessen Teller 6 sind über die Schubstange 5 mit dem Druckelement 12 verbunden, das an dem zur Blockierung des Mediuaiatroma dienenden Element

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1 aufliegt. Aa der Schubstenge 5 ist daa elastische Element; 8, daa zweckmäasig durch eine Sehraubenfeder gebildet istj, angeordnet«,

Mit dem einen Snde liegt das elastische Element 8 auf daa Druckelement 12 „ mit dem anderen Ende auf das Gehäuse 11 an.

Sine Ausführung ohne.das elastische Element 8 ist auch vorstellbar,, Der Streukopf IO selbst ist eine an sich bekannte Konstruktion»

Bei der den Erfindungsgedanke realisierenden Übersetzung besteht das V/es ent liehe darin_s dass der wirksame Durchmesser der Membrane 7 ifi der Abhängigkeit des wirksamen Durchmessers des zur Blockierung des LIediumstromes dienenden Elementes 1 und auf Grund des Spritsbrühendruckes und des Pressluftdruckes bestimmt wird»

Die Wirkungawiese- der erfindungsgemessen Verschlussvorrichtung istj, wie folgt;

Durch Fernsteuerung wird über die zur Zufuhr des Druckmediums dienende öffnung 4 zweckmassig Pressluft auf die betätigende LIembrane 7 geführt» '-Venn nun der '.Vert des auf die betätigende Membrane ausgeübten Drucks höher ist, als der von der üprizbrühe auf das Element 1 ausgeübte Druck, verschiebt das Betätigungselement 3 über nie Schubstange 5 das Druckelement 12, das das zur Blockierung das Ilediumstromes dienende Element 1 an die Einflussöffnung - die übrigend das Format eines Ventilsitzes aufweist drückt, wodurch der Jtrom der Spritzbrühe ohne etwaiges iTachtropfen blockiert wird«, Das öffnen findet durch die Abnahme des Pressluftdruckes in einer verkehrten Reihenfolge statt. In Kenntnis des von der Kraftmaschine .zur Verfügung stehenden Pressluftdruckes und des Betriebsdruckes der opritzbrühe kann die erforderliche Übersetzung, bzw» das Verhältnis der"wirksamen Flächen des Elementes 1 bzw, der betätigenden Membrane leicht bestimmt werden«

Sollten die 3treuköpfβ 10 an dem Jtreurahmen gruppenweise miteinander verbunden und so der Speiseleitung

BAD ORIGINAL

angeschlossen v/erden, können durch Fernsteuerung entweder die eine oder die andere Düsengruppe, oder alle betätigt werden.

Wie ea aua den Obenerwähnten eindeutig hervorgeht, besteht der grösate Vorteil der erfindungagemässen Verschlussvorrichtung darin, daaa mit den bekannten Lögungen verglichen die nachtropfenfreie Blockierung der Spritzbrühe rait erhöhter Wirksamkeit vor sich geht, die bereits vorhandenen utreuköpfe bedürfen keine wesentliche Umgestaltung, die Herstellung ist einfach und billig.

Claims (3)

1. VERSCHLUSS ZU SiRBUKOPFSN Pateataasprüche

   Verschluasvorrichtua^ zu Streulföpfea, die eia zur Blockierung de a Mediums tr oras dieaen.de 9 Element aufweist ₉ dadurch gekeaaseiohaet , dass eine Betätiguasseinheit /2/ mit Drucküberaetzung vorgesehen iat, die mindestens eine zur Zufuhr dea Druckmediums dienende Öffnung aufweiat»
2. 2. Verachluaavorriahtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , da33 die Bet einheit /2/ aus einem Betätigungselement /3/ und aua der zwischen dem Element /3/ und dem 31 einent /1/ eingesetzten Schubstange /5/ besteht»
3. 3. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ₉ dass das Betätigungselement /3/ als eine Membrane und/oder Kolben ausgestaltet ist·

   A 2355-3353/Π?