DE3238715C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechsel des Be
triebszustandes von Tonbandgeräten, Kassettenrecordern oder der
gleichen mit einem drehbaren Umschalt-Zahnrad, dessen gezahnter
Umfangrand eine zahnfreie Lücke aufweist, einem mit dem Um
schalt-Zahnrad verbundenen und gemeinsam mit diesem drehbaren
Magneten, einem am Umfang des Umschalt-Zahnrades angeordneten
treibenden Zahnrad, das antriebsweise mit dem Umschalt-Zahnrad
in Eingriff bringbar ist, einer auf ein Joch gewickelten Magnet
spule, die im erregten Zustand eine magnetische Kraft erzeugt,
durch die der Magnet und das Umschalt-Zahnrad aus einer Aus
gangsstellung in eine Winkelstellung gedreht werden, in der das
Umschalt-Zahnrad mit dem treibenden Zahnrad in Eingriff tritt
und durch dieses angetrieben wird, einem Betätigungsglied, das
zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung beweglich
ist und dessen Stellungen jeweils einem bestimmten Betriebszu
stand des Tonbandgerätes entsprechen, einer Rückholeinrichtung,
durch die das Betätigungsglied elastisch in die Ruhestellung
vorgespannt ist, und Betätigungseinrichtungen, die die durch das
treibende Zahnrad bewirkte Drehung des Umschalt-Zahnrades in
eine Verschiebung des Betätigungsgliedes aus der Ruhestellung in
die Betriebsstellung umsetzen.
Mit Hilfe derartiger Vorrichtungen ist das Tonbandgerät durch
leichtes Antippen einer Drucktaste aus einem bestimmten Be
triebszustand, beispielsweise dem "Stop"-Zustand in einen ande
ren Betriebszustand, beispielsweise den bei der Aufnahme oder
Wiedergabe einzustellenden "Vorlauf"-Zustand umschaltbar.
Aus der DE 29 41 144 A1 ist eine Wechselvorrichtung der eingangs
genannten Art bekannt, bei dem der Elektromagnet nur vorüberge
hend erregt wird, um einen Vorgang auszulösen, durch den das
Drehmoment eines Elektromotors an einen Mechanismus zum Umschal
ten der Betriebsart übertragen wird. In diesem Fall ist der
Elektromagnet nicht während der gesamten Dauer des Aufnahme-
oder Wiedergabe-Betriebes erregt und der durch den Elektromagne
ten bedingte Stromverbrauch ist verringert. Bei solchen Vorrich
tungen ist jedoch üblicherweise ein zusätzlicher Verriegelungs
mechanismus vorgesehen, durch den der Umschaltmechanismus in der
dem jeweiligen Betriebszustand entsprechenden Stellung verrie
gelt wird. Aus diesem Grund sind Vorrichtungen der letztgenann
ten Art verhältnismäßig aufwendig. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß der erwähnte Verriegelungsmechanismus nicht elek
trisch entriegelt werden kann, so daß insbesondere bei Fern
steuerungsbetrieb Schwierigkeiten auftreten, wenn das Tonbandge
rät in den ursprünglichen Zustand zurückgeschalten werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum
Wechseln des Betriebszustandes oder der Betriebsart von Tonband
geräten oder dergleichen zu schaffen, die einen geringen Strom
verbrauch hat und daher besonders für tragbare oder batteriege
triebene Geräte geeignet ist, die einen möglichst einfachen Auf
bau aufweist und bei der ein verhältnismäßig kleiner Elektro
magnet eingesetzt werden kann.
Die Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungs
gedankens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich demgemäß dadurch
aus, daß das Betätigungsglied mit Hilfe einer Anker-Einrichtung
in der Betriebsstellung arretierbar ist, welche Anker-Einrich
tung durch die Bewegung des Betätigungsgliedes aus der Ruhestel
lung in die Betriebsstellung aus einer freien, von dem Joch ab
gerückten Stellung in eine Haltestellung überführbar ist, in der
sie an dem Joch anliegt und bei erregter Magnetspule magnetisch
gehalten wird, und daß das Joch einen ersten Jochabschnitt zur
Bildung eines ersten Pfades für den magnetischen Fluß und zur
Erzeugung der magnetischen Kraft zum Verdrehen des Magneten und
des Umschalt-Zahnrades aus der Ausgangsstellung und einen zwei
ten Jochabschnitt umfaßt, der einen zweiten magnetischen Pfad
mit größerem magnetischen Widerstand als der erste Pfad bildet,
wenn sich die Anker-Einrichtung in der freien Stellung befindet,
während die Anker-Einrichtung in der Haltestellung an dem Joch
abschnitt anliegt und mit diesem einen geschlossenen Pfad für
den magnetischen Fluß bildet, dessen magnetischer Widerstand
kleiner als der des ersten Pfades ist.
Bevorzugt umfaßt das Joch einen ersten, im wesentlichen
U-förmigen Jochabschnitt, der einen ersten Pfad für den
magnetischen Fluß bildet und der bei erregter Magnetspule
die zum Verdrehen des Umschalt-Zahnrades aus der Aus
gangsstellung erforderliche magnetische Kraft auf den Mag
neten ausübt, und einen zweiten, im wesentlichen U-förmi
gen Jochabschnitt, der einen zweiten Pfad für den magneti
schen Fluß bildet. Der magnetische Widerstand des zweiten
Pfades ist größer als der des ersten Pfades, wenn sich
die Anker-Einrichtung in ihrer freien Stellung befindet.
In der Haltestellung liegt dagegen die Anker-Einrichtung
an dem zweiten Jochabschnitt an und bildet mit diesem einen
geschlossenen Pfad für den magnetischen Fluß, dessen mag
netischer Widerstand dann geringer ist als der des ersten
Pfades.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Betriebsart-
Wechselvorrichtung in einer Ruhe
stellung, die einer "Stop"-Betriebs
art des Tonbandgerätes entspricht;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, während
des Umschaltens aus der "Stop"-Be
triebsart in eine "Vorlauf"-Betriebs
art für die Aufnahme oder Wiedergabe;
Fig. 3 und 4 Teilansichten der Anordnung aus Fig. 1
während anderer Phasen des Umschalt
vorganges;
Fig. 5 eine Teilansicht einer Wechselvorrich
tung gemäß einem anderen Ausführungs
beispiel der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein erstes Ausführungsbeispiel der
Betriebsart-Wechselvorrichtung für ein Tonbandgerät ein
Umschalt-Zahnrad 1 mit einem gezahnten Umfangsrand mit
einer Lücke 2, in der sich keine Zähne befinden. Das
Zahnrad 1 ist drehbar auf einer in geeigneter Weise mon
tierten Welle 3 angebracht, die außerdem einen Permanent
magneten 4 und einen Nocken 5 in drehbarer Verbindung
mit dem Zahnrad 1 trägt. Der Nordpol N und der Südpol S
des Magneten 4 liegen einander in bezug auf die Achse der
Welle 3 diametral, d. h., mit einem Winkelabstand von etwa
180° gegenüber. Der Nocken 5 ist im wesentlichen sektor
förmig ausgebildet und weist eine in Radialrichtung erha
bene Oberfläche 5a auf, die sich über einen Winkelbereich
von beispielsweise etwa 60° erstreckt. Ein treibendes
Zahnrad 6 ist auf einer drehbaren Welle 7 eines nicht ge
zeigten elektrischen Antriebsmotors montiert und derart
in bezug auf das Umschalt-Zahnrad 1 angeordnet, daß es
mit dessen gezahntem Umfangsrand zum Antrieb des Umschalt-
Zahnrades in Eingriff bringbar ist, wie in Fig. 2 und 3
gezeigt ist.
Die erfindungsgemäße Wechselvorrichtung umfaßt ferner
allgemein eine elektromagnetische Einheit 10 mit einem
Kern oder Joch 11, das einen einen ersten magnetischen Pfad
bildenden, im wesentlichen U-förmigen Abschnitt 12 und
einen zweiten, im wesentlichen rechtwinklig zu dem ersten
U-förmigen Abschnitt 12 angeordneten U-förmigen Abschnitt
13 umfaßt. Der zweite U-förmige Abschnitt 13 ist in einem
Stück mit dem ersten U-förmigen Abschnitt 12 ausgebildet
und weist mit diesem einen gemeinsamen Jochabschnitt 14
auf. Der zweite U-förmige Abschnitt 13 des Joches 11 bil
det einen zweiten magnetischen Pfad, der, soweit man das Joch
11 für sich allein betrachtet, einen größeren magnetischen
Widerstand als der durch den ersten U-förmigen Abschnitt
12 gebildete erste magnetische Pfad aufweist. Der Unter
schied zwischen den magnetischen Widerständen des ersten
und zweiten magnetischen Pfades kann durch Unterschiede des
Materials hervorgerufen sein, aus denen die Joch-Abschnitte
12 und 13 bestehen, oder durch Unterschiede der Querschnitts
flächen der Abschnitte 12, 13. Eine Magnetspule 15 ist um
den gemeinsamen Jochabschnitt 14 der U-förmigen Jochab
schnitte 12, 13 gewickelt und wird selektiv durch eine
in den Fig. 2 bis 4 gezeigte geeignete Spannungsquelle
8 erregt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist das Joch 11 der
art angeordnet, daß die Enden 12a und 12b des ersten U-
förmigen Jochabschnitts 12 in geringem Abstand oberhalb
bzw. unterhalb des Magneten 4 auf der Welle 3 verlaufen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbei
spiel ist ferner ein stabilisierender Jochabschnitt 16
in einer dem Magneten 4 eng benachbarten Position zwischen
den Enden 12a und 12b des Jochabschnitts 12 vorgesehen.
Wie später noch im einzelnen beschrieben wird, wirkt
der Jochabschnitt 16 mit dem Magneten 4 zusammen und übt
eine stabilisierende Wirkung aus, durch die das Umschalt-
Zahnrad 1 normalerweise in seiner in Fig. 1 gezeigten Aus
gangsstellung gehalten wird, in der die zahnfreie Lücke
2 dem treibenden Zahnrad 6 zugewandt ist, so daß norma
lerweise kein Eingriff zwischen dem treibenden Zahnrad
und dem gezahnten Rand des Umschalt-Zahnrades 1 besteht.
Ein Betätigungsglied das im gezeigten Ausführungsbei
spiel als Montageplatte 18 für einen Tonkopf dar
gestellt ist, ist beispielsweise mit Hilfe von Zapfen-
Schlitzverbindungen 18a derart befestigt, daß es in die
durch Pfeile a und b angegebenen entgegengesetzten Rich
tungen zwischen einer Ruhestellung (Fig. 1) und einer Be
triebsstellung (Fig. 2) beweglich ist. Der magnetische Auf
nahme- und/oder Wiedergabe-Tonkopf 19 ist derart auf der
Montageplatte 18 montiert, daß er gemeinsam mit dieser
beweglich ist und in der Betriebsstellung der Montageplatte
18 an einem nicht gezeigten Magnetband anliegt. Ferner
kann eine nicht gezeigte Klemmrolle auf der Montageplatte
18 montiert oder in anderer Weise mit dieser verbunden
sein, so daß das Magnetband zwischen der Klemmrolle und
einer nicht gezeigten, rotierend angetriebenen Tonrolle
eingeklemmt ist, wenn die Montageplatte zum Vorwärtstransport
des Bandes während der Aufnahme oder Wiedergabe in die
Betriebsstellung überführt wird. Mit der Montageplatte 18
ist eine Feder 20 verbunden, durch die die Montageplatte
elastisch in Richtung des Pfeiles b in ihre Ruhestellung
vorgespannt wird.
Eine Betätigungseinrichtung für die Montageplatte 18 um
faßt im gezeigten Beispiel außer dem Nocken 5 einen Betä
tigungshebel 22, der um einen Anlenkpunkt 23 in seinem
mittleren Bereich schwenkbar ist und mit einem Ende 22a
als Nockenfolger an der Umfangsfläche des Nocken 5 an
liegt. Das andere Ende 22b des Betätigungshebels 22 ist
mit einem Flansch 24 auf der Montageplatte 18
in Eingriff bringbar. Dadurch, daß die Montageplatte 18
durch die Feder 20 in Richtung des Pfeiles b vorgespannt
ist, ist der Betätigungshebel 22 im Gegenuhrzeigersinn in
den Fig. 1 und 2 vorgespannt, so daß er mit seinem Ende
22a fest an dem Nocken 5 anliegt.
Ein Verriegelungshebel 26, der in Verbindung mit einem Anker-Element 32
eine Anker-Einrichtung bildet, ist an einem Ende schwenkbar
an einem Drehzapfen 27 befestigt und durch eine Feder 28
im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1, d. h., in Richtung des
Pfeiles c vorgespannt. Durch die Vorspannung des Verrie
gelungshebels 26 mit Hilfe der Feder 28 wird ein Anschlag
oder Zapfen 29 des Verriegelungshebels 26 gegen eine An
schlagsfläche 30 der Montageplatte 18 angedrückt. Somit
ist durch die Stellung der Montageplatte 18 die Position
festgelegt, in der der Verriegelungshebel 26 durch die Feder
28 gehalten wird. Die Federn 20, 28 sind derart dimensioniert,
daß die Kraft der Feder 20 die der Feder 28 überwiegt.
Wenn der Betätigungshebel 22 die in Fig. 1 gezeigte Po
sition einnimmt und die Montageplatte 18 durch die Feder
20 in Richtung des Pfeiles b in ihre Ruhestellung verscho
ben wird, schlägt die Anschlagsfläche 30 der Montageplatte
18 an dem Zapfen 29 an, so daß der Verriegelungshebel 26
entgegen der Kraft der Feder 28 in die in Fig. 1 gezeigte
Position geschwenkt wird. In dieser Stellung des Verriege
lungshebels 26 nimmt das mit Hilfe eines Zapfens 33 am
freien Ende des Verriegelungshebels 26 befestigtes Anker-
Element 32 eine freie Position in Abstand zu den Enden
13a und 13b des Jochabschnitts 13 ein. Wenn andererseits
die Montageplatte 18 in Richtung des Pfeiles a in ihre
in Fig. 2 gezeigte Betriebsstellung verschoben wird, kann
die Feder 28 den Verriegelungshebel 26 in Richtung des
Pfeiles c verschwenken, so daß das Anker-Element 32 in
eine Haltestellung überführt wird, in der es an den Enden
13a, 13b des Jochabschnitts 13 anliegt.
Wenn sich das Anker-Element 32 in seiner in Fig. 1 gezeig
ten freien Stellung befindet, ist der magnetische Wider
stand des ersten, durch den U-förmigen Jochabschnitt 12
gebildeten magnetischen Pfades wesentlich kleiner als der
magnetische Widerstand des zweiten, durch den U-förmigen
Jochabschnitt 13 gebildeten magnetischen Pfades. Wenn je
doch das Anker-Element 32 in seine Halteposition überführt
wird, in der es an den Enden 13a, 13b des Jochabschnitts 13
anliegt, ist durch das Anker-Element 32 und den Jochab
schnitt 13 ein geschlossener magnetischer Pfad gebildet,
und dieser geschlossene Pfad hat einen erheblich kleineren
magnetischen Widerstand als der durch den Jochabschnitt
12 gebildete Pfad.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Wechselvorrichtung erläutert werden.
Wenn das Tonbandgerät außer Betrieb und in den "Stop"-Be
triebszustand geschaltet ist, so daß keine Spannungsversor
gung zu der in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand befindlichen
Wechselvorrichtung besteht, ist der mit dem treibenden
Zahnrad 6 verbundene Elektromotor außer Betrieb und die
Magnetspule 15 entregt. In dem "Stop"-Betriebszustand ist
die zahnfreie Lücke des Umschalt-Zahnrades 1 dem treiben
den Zahnrad 6 zugewandt, so daß die Zahnräder 1, 6 nicht
miteinander in Eingriff stehen, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Das Umschalt-Zahnrad 1 wird durch magnetische Anziehung
zwischen dem Südpol S des Magneten 4 und dem stabilisie
renden Jochabschnitt 16 in dieser Stellung gehalten. Auf
diese Weise ist das Zahnrad 1 in der gezeigten Ausgangs-
oder "Stop"-Stellung, in der es nicht mit dem treibenden
Zahnrad 6 in Eingriff steht, magnetisch stabilisiert.
Eine solche magnetische Stabilisierung erfordert erheb
lich weniger konstruktiven Aufwand als in ihrer Wirkung
vergleichbare mechanische Stabilisierungseinrichtungen.
In der stabilisierten Stellung des Umschalt-Zahnrades 1
sind der Nordpol N und der Südpol S des Magneten 4 auf
einem Durchmesser angeordnet, der im wesentlichen senk
recht zu einer die Enden 12a, 12b des ersten Jochabschnitts
12 verbindenden Linie verläuft. In dieser Stellung weisen
die beiden Pole N,S des Magneten 4 einen größtmöglichen
Abstand zu den Enden 12a und 12b des Jochabschnitts 12
auf. In der "Stop"- oder Ausgangsstellung des Zahnrades 1
ist daher die Wirkung der magnetischen Kraft des Magne
ten 4 auf die Enden 12a, 12b des Jochabschnitts 12 am
geringsten.
Wenn ein üblicher nicht gezeigter Netzschalter des Ton
bandgerätes auf EIN geschaltet wird, wird der dem trei
benden Zahnrad 6 zugeordnete Motor mit einer Spannungs
quelle verbunden, so daß er das treibende Zahnrad 6 in
Richtung des Pfeiles d in Fig. 1 in Drehung versetzt.
Wenn das Tonbandgerät in die Aufnahme- oder Wiedergabe-
Betriebsart geschaltet werden soll, wird in üblicher Wei
se eine nicht gezeigte Vorlauf-Taste des Tonbandgerätes
niedergedrückt, so daß ein entsprechender Schalter betä
tigt wird. Dies führt dazu, daß die Magnetspule 15 in
geeigneter Weise von einem elektrischen Strom durchflos
sen wird, der einen magnetischen Fluß Φ1 in dem U-för
migen Jochabschnitt 12 (Fig. 3) erzeugt. Die Stromrich
tung ist derart gewählt, daß der Nordpol N durch das
Ende 12a und der Südpol S durch das Ende 12b gebildet ist.
Wie bereits erwähnt wurde, ist in diesem Augenblick der
magnetische Widerstand des zweiten magnetischen Pfades
durch den Jochabschnitt 13 wesentlich größer als der mag
netische Widerstand des ersten magnetischen Pfades durch
den Jochabschnitt 12, da das Anker-Element 32 seine freie,
von den Enden 13a, 13b des Jochabschnitts 13 abgerückte
Stellung einnimmt. Daher wird nur ein kleiner magnetischer
Fluß in dem zweiten magnetischen Pfad in dem U-förmigen
Jochabschnitt 13 erzeugt, und die elektrische Stromver
sorgung der Magnetspule 15 kann vollständig zur Erzeugung
des gewünschten magnetischen Flusses Φ1 in dem Jochab
schnitt 12 ausgenutzt werden. Wenn in dem "Stop"-Betriebs
zustand des Tonbandgerätes der in der Ausgangsstellung
befindliche Magnet 4 mit seinen Nord- und Südpolen den
Enden 12a, 12b des Jochabschnitts 12 eng benachbart wäre,
so könnten die Enden 12a, 12b verhältnismäßig stark im
Sinne der in Fig. 1 durch S′ und N′ angegebenen Polung
magnetisiert werden. In diesem Fall müßte ein verhältnis
mäßig starker Strom durch die Magnetspule 15 fließen,
damit eine hinreichend große Dichte des magnetischen Flus
ses Φ1 erzeugt würde, durch die die Enden 12a, 12b des
Jochabschnitts 12 von der in Fig. 1 gezeigten ursprüng
lichen Polung S′, N′ in die gewünschte Nord-Süd-Polung
N, S gemäß Fig. 3 ummagnetisiert würde. In der stabilisier
ten Ausgangsstellung des Umschalt-Zahnrades 1 und des Mag
neten 4 sind jedoch die Nord- und Südpole S, N des Magneten
4 so weit wie möglich von den Enden 12a, 12b des Jochab
schnitts 12 entfernt, so daß die Enden 12a, 12b durch das
magnetisierende Feld des Magneten 4 so wenig wie möglich
beeinflußt werden. Es ist daher keine Umpolung der Magne
tisierung der Enden 12a, 12b erforderlich, und die gewünsch
te Polung mit dem Ende 12a als Nordpol N und dem Ende 12b
als Südpol S ist mit einem verhältnismäig schwachen Strom
in der Magnetspule 15 erreichbar. Daraus folgt, daß die
erfindungsgemäße Betriebsart-Wechselvorrichtung sparsam
im Stromverbrauch und daher besonders gut für batterie
getriebene tragbare Tonbandgeräte geeignet ist.
Wenn der Jochabschnitt 12 derart magnetisiert ist, daß
das Ende 12a der Nordpol N und das Ende 12b der Südpol S
ist, so werden der Südpol und der Nordpol des Magneten 4
magnetisch zu dem Ende 12a bzw. 12b des Jochabschnitts 12
angezogen und gleichzeitig von dem jeweils anderen Ende
abgestoßen, so daß auf den Magneten 4 und das Umschalt-
Zahnrad 1 ein Drehmoment in Richtung des Pfeiles e in
Fig. 3 wirkt. Durch dieses Drehmoment wird die Bewegung
des Umschalt-Zahnrades 1 in Richtung des Pfeiles e aus
gelöst, so daß der gezahnte Umfangsrand mit dem treiben
den Zahnrad 6 in Eingriff tritt. Danach wird die Drehung
des Zahnrades 1 in Richtung des Pfeiles e durch die
Drehung des durch den Motor angetriebenen Zahnrades 6
aufrechterhalten, bis das Zahnrad 1 eine vollständige Um
drehung vollendet hat und wieder in seine Ausgangsstel
lung zurückkehrt, in der die zahnfreie Lücke 2 dem treiben
den Zahnrad 6 zugewandt ist und das Zahnrad 1 nicht mehr
mit dem treibenden Zahnrad 6 kämmt, wie in Fig. 4 gezeigt
ist.
Im Verlauf der Drehung des Umschalt-Zahnrades 1 in Rich
tung des Pfeiles e aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung
wird der Nocken 5 zusammen mit dem Zahnrad 1 gedreht,
so daß seine erhabene Fläche oder Steuerfläche 5a den End
abschnitt 22a des Betätigungshebels 22 beaufschlagt und
diesen in Richtung des Pfeiles f in Fig. 2 verschwenkt.
Die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 22 in Richtung
des Pfeiles f führt dazu, daß der Endabschnitt 22b des
Betätigungshebels gegen den Flansch 24 der Montageplatte
18 drückt und die Montageplatte entgegen der Kraft der Fe
der 20 in Richtung des Pfeiles a in ihre Betriebsstellung
verschiebt. Durch diese Bewegung der Montageplatte 18 in
die Betriebsstellung wird der Tonkopf 19 mit dem Magnet
band in Berührung gebracht und die nicht gezeigte Klemm
rolle gegen die Tonrolle angedrückt, so daß nunmehr an dem
Tonbandgerät die "Vorlauf"-Betriebsart für die Wiedergabe
oder Aufnahme eingestellt ist.
Während der beschriebenen Bewegung der Montageplatte 18
in Richtung des Pfeiles a in ihre Betriebsstellung bewegt
sich die Anschlagsfläche 30 in der Richtung von dem
Zapfen 29 weg, und die Feder 28 schwenkt den Verriegelungs
hebel 26 in Richtung des Pfeiles c in Fig. 2. Durch diese
Bewegung des Verriegelungshebels 26 wird das Anker-Element
32 aus der in den Fig. 1 und 3 gezeigten freien Posi
tion in ihre in den Fig. 2 und 4 gezeigte Haltestel
lung überführt, in der es fest an den Enden 13a, 13b des
Jochabschnitts 13 anliegt. Wenn das Anker-Element 32 in
diese Haltestellung überführt wird, wird ein geschlossener
magnetischer Pfad in dem Jochabschnitt 13 und dem Anker-
Element 32 gebildet. Dieser geschlossene magnetische Pfad
hat einen kleineren magnetischen Widerstand als der mag
netische Pfad in dem Jochabschnitt 12. Wie in Fig. 4 ge
zeigt ist, verringert sich daher der magnetische Fluß
(Φ1 in Fig. 3) auf ein Minimum, und es bildet sich ein
starker magnetischer Fluß Φ2 in dem geschlossenen magne
tischen Pfad in dem Jochabschnitt 13 und dem Anker-Ele
ment 32. Dies führt im Ergebnis zu einem magnetischen
Schalteffekt. Anders ausgedrückt, der durch den Strom
von der Spannungsquelle 8 durch die Magnetspule 16 erzeug
te magnetische Fluß wird infolge der Drehung des Nockens
5 in die in Fig. 2 gezeigte Position und der daraus resul
tierenden Bewegung der Montageplatte 18 in ihre Betriebs
stellung aus einem magnetischen Pfad in dem Jochabschnitt
12 in einen geschlossenen magnetischen Pfad in dem Joch
abschnitt 13 und dem Anker-Element 32 umgeleitet. Nachdem
diese magnetische Umschaltwirkung eingetreten ist, d.h.,
nachdem der magnetische Fluß Φ1 in dem Jochabschnitt 12
minimiert wurde, ist das aufgrund der Wechselwirkung
zwischen dem magnetischen Fluß Φ1 mit dem Magneten 4 auf
das Umschalt-Zahnrad 1 wirkende Drehmoment weitgehend be
seitigt, und das Zahnrad 1 kann ohne nennenswerten Wider
stand mit Hilfe des treibenden Zahnrades 6 weiter gedreht
werden, bis es in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und
sich der Eingriff zwischen den Zahnrädern 6 und 1 löst,
wie in Fig. 4 gezeigt ist. Nach der Rückkehr des Zahnrades
1 in die Ausgangsstellung wirkt der Jochabschnitt 16 wieder
mit dem Südpol des Magneten 4 zur Stabilisierung des Zahn
rades 1 in der Ausgangsstellung zusammen. Nach der Rückkehr
des Zahnrades 1 in die Ausgangsstellung wird, solange die
Magnetspule 15 erregt bleibt, das Anker-Element 32 weiter
hin magnetisch zu den Enden 13a, 13b des Jochabschnitts 13
angezogen und verbleibt in seiner Haltestellung. Dadurch,
daß das Anker-Element 32 magnetisch in seiner Haltestel
lung gehalten wird, beaufschlagt der Zapfen 29 auf dem
Verriegelungshebel 26 die Anschlagsfläche 30 der Montage
platte 18 und hält oder verriegelt die Montageplatte 18
gegen die Rückstellkraft der Feder 20 in der Betriebs
stellung, obwohl die Steuerfläche 5a des Nockens 5 den
Endabschnitt 22a des Betätigungshebels 22 nicht mehr
beaufschlagt. Dadurch, daß der magnetische Fluß Φ2 in
einem geschlossenen magnetischen Pfad verläuft, wenn
das Anker-Element 32 sich in der Haltestellung befindet,
reicht selbst ein kleiner elektrischer Strom in der Mag
netspule 15 zur Erzeugung einer hinreichenden magneti
schen Kraft aus, durch die das Anker-Element 32 weiterhin
in der Haltestellung gehalten wird. Die Bewegung des Anker-
Elements 32 aus der freien Stellung (Fig. 3) in die Halte
stellung (Fig. 4) ist größtenteils mechanisch, d. h., durch
die Wirkung der Feder 28 auf den Verriegelungshebel 26
bewirkt, wenn die Montageplatte 18 mechanisch in ihre
Betriebsstellung überführt wird. Der durch die Magnet
spule 15 erzeugte magnetische Fluß braucht daher nicht
so groß zu sein, daß das Anker-Element 32 aus seiner freien
Position in die Haltestellung an den Enden des Jochab
schnitts 13 angezogen wird. Der elektrische Strom in der
Magnetspule 15 braucht lediglich so groß zu sein, daß in
einem geschlossenen magnetischen Pfad ein ausreichender
magnetischer Fluß erzeugt wird, durch den das Anker-Ele
ment 32 in der Haltestellung an dem Jochabschnitt 13
gehalten wird, braucht jedoch nicht so groß zu sein, daß
es das Anker-Element 32 aus der von dem Jochabschnitt 13
abgerückten freien Stellung in Richtung auf den Jochab
schnitt 13 anzieht. Zu keinem Zeitpunkt während des ge
samten Schaltvorgangs der beschriebenen Betriebsart-
Wechselvorrichtung braucht daher ein starker elektrischer
Strom durch die Magnetspule 15 zu fließen, und es ist
kein komplizierter Schaltmechanismus zur Veränderung der
Stromstärke in der Magnetspule 15 während der verschiede
nen Phasen des Betätigungszyklus erforderlich, wie dies
der Fall wäre, wenn einmal ein starker Strom benötigt würde,
um das Anker-Element aus der freien Position magnetisch in
die Haltestellung zu ziehen, und der Strom dann verrin
gert würde, um das Anker-Element lediglich in der Halte
stellung zu halten.
Mit der Rückkehr des Umschalt-Zahnrades 1 in die in Fig.
4 gezeigte Ausgangsstellung ist der Betriebszyklus der
gezeigten Wechselvorrichtung beim Herstellen der "Vorlauf"-
Betriebsart des Tonbandgerätes abgeschlossen, und die Mon
tageplatte 18 wird in ihrer Betriebsstellung gehalten oder
verriegelt, solange das Anker-Element 32 in der Halte
stellung an dem Jochabschnitt 13 festgehalten wird. Wenn
danach die "Stop"-Taste betätigt wird, wird die Stromver
sorgung der Magnetspule 15 in geeigneter Weise unterbrochen
und das Anker-Element 32 wird aus der Haltestellung frei
gegeben. Daraufhin kann die Feder 20 die Montageplatte
18 in Richtung des Pfeiles b in die in Fig. 1 gezeigte
Ruhestellung zurückziehen. Während dieser Bewegung der
Montageplatte 18 in Richtung des Pfeiles b wirkt die An
schlagsfläche 30 der Montageplatte 18 auf den Zapfen 29
und schwenkt den Verriegelungshebel 26 entgegen der Kraft
der Feder 28 in dem Sinne, daß das Anker-Element 32 in
seine in Fig. 1 gezeigte freie Stellung zurückkehrt.
Bei der oben beschriebenen Wechselvorrichtung ist die
Verriegelung der Montageplatte 18 in der Betriebsstellung
elektrisch gesteuert, d. h., die Verriegelung der Montage
platte 18 in der Betriebsstellung hängt davon ab, daß
ein elektrischer Strom durch die Magnetspule 15 fließt,
so daß das Anker-Element 32 in seiner Haltestellung ge
halten wird. Die Verriegelung der Wechselvorrichtung in
der der "Vorlauf"-Betriebsart entsprechenden Stellung
kann zum Umschalten in den "Stop"-Zustand leicht gelöst
werden, indem einfach die Stromversorgung der Magnet
spule 15 unterbrochen wird. Dies ist besonders vorteil
haft bei ferngesteuertem Betrieb des Tonbandgerätes. Da
ferner das Umschalten aus dem "Stop"-Zustand in die "Vor
lauf"-Zustand oder aus der "Vorlauf"-Betriebsart in den
"Stop"-Zustand einfach durch Erregen oder Entregen der
Magnetspule 15 erfolgt, können diese Umschaltvorgänge ein
fach mit Hilfe drucktastenbetätigter Schalter gesteuert
werden, die nur leicht angetippt zu werden brauchen.
In Fig. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Betriebsart-Wechselvorrichtung gezeigt,
das grundsätzlich ähnlich dem anhand der Fig. 1 bis 4
beschriebenen Ausführungsbeispiel aufgebaut ist. Der
Jochabschnitt zur Stabilisierung des Magneten 4 und des
Umschalt-Zahnrades 1 in der Ausgangsstellung ist bei dem
Ausführungsbeispiel aus Fig. 5 fortgelassen, und die Enden
12′a und 12′b des Jochabschnitts 12 sind derart gegenein
ander abgewinkelt, daß sie in bezug auf die Achse der
Welle 3 einen Winkelabstand von etwa 90° aufweisen. Das
Ende 12′a des Jochabschnitts 12 liegt näher an der Dreh
achse des Magneten 4 auf der Welle 3 als das Ende 12′b.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Positionen der
einander diametral gegenüberliegenden Pole N, S des Magne
ten 4 in bezug auf die zahnfreie Lücke 2 des Zahnrades
1 derart gewählt, daß in der Ausgangsstellung, in der die
Lücke 2 des Zahnrades 1 dem treibenden Zahnrad 6 zugewandt
ist, der Nordpol N des Magneten 4 dem näher liegenden Ende
12′a des Jochabschnitts 12 zugewandt ist. Die magnetische
Anziehung zwischen dem Nordpol N und dem Ende 12′a des
Jochabschnitts 12 bewirkt die magnetische Stabilisierung
des Umschalt-Zahnrades 1 in seine Ausgangsstellung. Abge
sehen von der anderen Art der magnetischen Stabilisierung
des Umschalt-Zahnrades 1 gleicht die Wirkungsweise der
Wechselvorrichtung aus Fig. 5 im wesentlichen der des an
hand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbei
spiels der Erfindung.
In der obigen Beschreibung wurde als Beispiel von einer
Wechselvorrichtung ausgegangen, die ein Umschalten zwi
schen den Betriebsarten "Vorlauf" und "Stop" des Tonband
gerätes ermöglicht. Die Erfindung kann jedoch auch für
Wechselvorrichtungen zum Umschalten zwischen verschiedenen
anderen Betriebsarten wie etwa "Schneller Vorlauf",
"Schneller Rücklauf", "Rücklauf" und "Pause" verwendet wer
den. Hierzu braucht lediglich der durch den Nocken 5 ge
steuerte Betätigungshebel 22 anstelle der Montageplatte
18 mit einem geeigneten anderen Betätigungsglied verbun
den zu werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Wechsel des Betriebszustands von Tonbandge
räten, Kassettenrekordern oder dergleichen mit
- - einem drehbaren Umschalt-Zahnrad (1), dessen gezahnter Um fangrand eine zahnfreie Lücke (2) aufweist,
- - einem mit dem Umschalt-Zahnrad (1) verbundenen und gemein sam mit diesem drehbaren Magneten (4),
- - einem am Umfang des Umschalt-Zahnrades (1) angeordneten treibenden Zahnrad (6), das antriebsweise mit dem Umschalt- Zahnrad (1) in Eingriff bringbar ist,
- - einer auf ein Joch (11) gewickelten Magnetspule (15), die im erregten Zustand eine magnetische Kraft erzeugt, durch die der Magnet (4) und das Umschalt-Zahnrad (1) aus einer Ausgangsstellung in eine Winkelstellung gedreht werden, in der das Umschalt-Zahnrad (1) mit dem treibenden Zahnrad (6) in Eingriff tritt und durch dieses angetrieben wird,
- - einem Betätigungsglied (18), das zwischen einer Ruhestel lung und einer Betriebsstellung beweglich ist und dessen Stellungen jeweils einem bestimmten Betriebszustand des Ton bandgerätes entsprechen,
- - einer Rückholeinrichtung (20), durch die das Betätigungs glied (18) elastisch in die Ruhestellung vorgespannt ist, und
- - Betätigungseinrichtungen (5, 22), die die durch das trei
bende Zahnrad (6) bewirkte Drehung des Umschalt-Zahnrades
(1) in eine Verschiebung des Betätigungsgliedes (18) aus der
Ruhestellung in die Betriebsstellung umsetzen,
dadurch gekennzeichnet, daß - - das Betätigungsglied (18) mit Hilfe einer Anker-Einrich tung (26, 32) in der Betriebsstellung arretierbar ist, wel che Anker-Einrichtung (26, 32) durch die Bewegung des Betä tigungsgliedes (18) aus der Ruhestellung in die Betriebs stellung aus einer freien, von dem Joch (11) abgerückten Stellung in eine Haltestellung überführbar ist, in der sie an dem Joch (11) anliegt und bei erregter Magnetspule (15) magnetisch gehalten wird, und
- - daß das Joch (11) einen ersten Jochabschnitt (12) zur Bil dung eines ersten Pfades für den magnetischen Fluß und zur Erzeugung der magnetischen Kraft zum Verdrehen des Magneten (4) und des Umschalt-Zahnrades (1) aus der Ausgangsstellung und einen zweiten Jochabschnitt (13) umfaßt, der einen zwei ten magnetischen Pfad mit größerem magnetischen Widerstand als der erste Pfad bildet, wenn sich die Anker-Einrichtung (26, 32) in der freien Stellung befindet, während die Anker- Einrichtung in der Haltestellung an dem Jochabschnitt (13) anliegt und mit diesem einen geschlossenen Pfad für den magnetischen Fluß bildet, dessen magnetischer Widerstand kleiner als der des ersten Pfades ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten und zweiten Jochabschnitte
(12, 13) des Joches (11) jeweils U-förmig ausgebildet sind
und daß die Magnetspule (15) auf einen gemeinsamen Ab
schnitt (14) beider Jochabschnitte (12, 13) gewickelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Ende (12a) des ersten U-förmigen
Jochabschnitts (12) dem Magneten (4) näher liegt als das
andere Ende (12b) dieses Jochabschnitts und daß das Um
schalt-Zahnrad (1) und der Magnet (4) durch die Wechsel
wirkung eines Pols des Magneten (4) mit dem näher liegen
den Ende (12a) des Jochabschnitts (12) in der Ausgangs
stellung stabilisiert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anker-Einrichtung ein Ankerele
ment (32), durch das in der Haltestellung der magnetische
Pfad in dem Jochabschnitt (13) geschlossen wird, und einen
mit dem Ankerelement (32) verbundenen Verriegelungshebel
(26) umfaßt, der über ein Anschlagselement (29) derart mit
dem Betätigungsglied (18) in Berührung bringbar ist, daß
das Ankerelement (32) nur dann in die Haltestellung über
führbar ist, wenn das Betätigungsglied (18) in die Be
triebsstellung bewegt wird.
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