DE3237219A1 - Faerbemittel fuer keratinische fasern auf der basis von nitrobenzol-farbstoffen sowie faerbeverfahren - Google Patents

Faerbemittel fuer keratinische fasern auf der basis von nitrobenzol-farbstoffen sowie faerbeverfahren

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Description

Färbemittel für. keratinische Fasern auf der Basis von Nitrobenzol-Farbstoffen sowie Färbeverfahren
Die Erfindung betrifft Färbemittel für keratinische Fasern auf der Basis von Nitrobenzolfarbstoffen sowie Anwendungsverfahren; insbesondere betrifft die Erfindung Färbemittel zur Färbung menschlicher Haare.
5
Auf dem Gebiet der Kapillarfärbung ist es allgemein bekannt, Direktfarbstoffe zu verwenden, die zur Familie der Nitrobenzolfarbstoffe gehören; diese Farbstoffe werden entweder allein oder in Kombination mit anderen Kapillarfarbstoffen verwendet, wie Oxidationsfarbstoffen oder anderen Direktfarbstoffen, wie z. B. Anthrachinonfarbstoffen, Azofarbstoffen, Triarylmethanfarbstoffen, Indophenolen, Indaminen, Indoanilinen etc.
Unter den Direktfarbstoffen bieten die Nitrofarbstoffe der B.enzolreihe nicht zu unterschätzende Vorteile. Sie besitzen eine gute Affinität gegenüber keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen, nichtsensibilisierten Fasern, und sind ausreichend kompatibel mit den klassisehen Oxidationsmitteln. Darüber hinaus weisen sie im allgemeinen eine geringe Empfindlichkeit gegenüber pH-Änderungen des Färbemittels auf und eine gute Verträglichkeit mit den meisten Bestandteilen, wie sie in Präparationen von Haarfärbemitteln vorkommen.
Unter den Nitrobenzolfarbstoffen kann man die Nitroben-
— 9 ■■
zolfarbstoffe mit einer außernuklearen Amingruppe unterscheiden und die Nitrobenzolfarbstoffe, die gegebenenfalls eine Aminogruppe tragen, die direkt an den Benzolkern gebunden ist.
5
In der letzten Klasse der Nitrobenzolfarbstoffe, die am häufigstens eingesetzt wird, lassen sich leicht Farbstoffe finden, die gegenüber Lichteinstrahlungen und insbesondere gegenüber Sonnenlicht eine gute Resistenz besitzen. Diese Verbindungen besitzen jedoch häufig den Nachteil, daß sie gegenüber wiederholten Waschungen wenig stabil sind. Dies ist insbesondere bei dem bekannten roten Farbstoff der Fall, dem 2-Nitrο 1,4-diaminobenzol.
Die Nitrobenzolfarbstoffe, die eine außernukleare Amingruppe tragen, wurden ebenfalls zur Haarfärbung empfohlen und weisen mehrere Nachteile auf. Diese Verbindungen geben Färbungen, deren Farbkraft und Echtheit gegenüber Waschungen deutlich von der Empfindlichkeit bzw. Sensibilisierung der Haare abhängt. In der Tat stellt man nach mehreren Färbeoperationen und Waschungen häufig einen wesentlichen Farbunterschied zwischen den sensibilisierten Partien fest, insbesondere den Spitzen und den natürlichen Partien, wie den Haarwurzeln, mit einem Mangel an Deckkraft der letzteren.
Die Anmelderin hat nun gefunden, daß es möglich ist, eine gleichmäßigere Haarfärbung zu erzielen, die eine verbesserte Stabilität gegenüber wiederholten Waschungen aufweist, indem man Nitroderivate der Benzolreihe, welche keine außernukleare Amingruppe tragen, mit Nitroderivaten der Benzolreihe kombiniert, die eine primäre außernukleare (extranukleare) Amingruppe umfassen.
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Die Kombinationen gemäß der Erfindung sind derart, daß der Nitrofarbstoff/ welcher ein oder mehrere Amingruppen umfassen kann, die direkt an den Kern gebunden sind, oder die Gruppe, die diese Farbstoffe umfaßt, eine Nuance ergeben muß, die mit der Nuance nahezu identisch ist, die der Nitrobenzolfarbstoff mit einer primären außernuklearen Amingruppe oder die Farbstoffgruppe ergibt, die diese zuletzt genannten Nitrobenzolderivate umfaßt.
Diese Stabilität gegenüber Waschungen ist in überraschender Weise der durchschnittlichen Stabilität gegenüber Waschungen überlegen, wie sie jeweils mit jeder der zwei Farbstoff gruppen erhalten wird.
Unter Stabilität gegenüber Waschungen versteht man insbesondere die Erhaltung der ursprünglichen Farbnuance ohne Änderung des Schimmers, wobei diese Nuance über die ganze Länge der Haare hin nahezu gleichmäßig bleibt. Die Verbesserung der Stabilität der Färbung gegenüber Waschungen wird dadurch ermittelt, daß man als Referenz die Farbänderung nimmt, die man mit einem Mittel erhält, das einen Farbstoff oder eine Farbstoffgruppe, die zu einer der Familien gehört, enthält, wobei dieser Farbstoff bzw. diese Farbstoffe in ausreichender Menge verwendet werden, um ausgangs im wesentlichen die gleiche Färbung zu haben, wie man sie bei Verwendung der erfindungsgemäßen Kombination erzielt.
Die Kombination gemäß der Erfindung erlaubt auch eine Verbesserung der Farbkraft, insbesondere für Nitrofarbstoffe, die gewöhnlich eine schwache Löslichkeit aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Färbemittel
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für keratinische Fasern, insbesondere für menschliche Haare, zur Verfügung zu stellen, welches mindestens einen Farbstoff oder eine Gruppe der Farbstoffe aus der Gruppe der Nitrobenzolderivate umfaßt/ welche Aminogruppen tragen, die direkt am Kern gebunden sind, in Kombination mit einem Farbstoff oder einer Gruppe von Farbstoffen, welche Nitroderivate der Benzolreihe mit einer außernuklearen primären Amingruppe oder einer Gruppe dieser Farbstoffe umfassen.
10
Weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Färbeverfahren unter Verwendung dieses Mittels zu schaffen.
Die vorstehende Aufgabe wird durch das eingangs genann- · te Mittel gelöst, welches im wesentlichen dadurch charakterisiert ist, daß es umfaßt:
(a) mindestens einen Nitrobenzolfarbstoff oder eine Gruppe von Farbstoffen entsprechend der Formel:
(D
worin bedeuten:
R.. und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, Amino, Alkylamino, -NH-aliphat. Rest-(X) m, Dialkylamino, -N-(aliphat. Rest (X) J-,
R3 Wasserstoff, OH, Alkoxy, C-aliphat. Rest(X) , R4 Wasserstoff, Alkyl, Halogen, mit der Ausnahme, daß sich mindestens einer der Substituenten R-, R2* R3 von Wasserstoff unterscheidet, und daß, wenn sich R- und R2 beide von Wasserstoff unterscheiden, R3 Wasserstoff bedeutet.
In diesen Verbindungen bedeutet der Rest Alkyl oder aliphatischer Rest vorzugsweise einen gesättigten verzweigten oder linearen Rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wobei der aliphatische Rest m + 1 freie Valenzen aufweist, m = eine ganze Zahl zwischen 1 und einschließlich 3, und, wenn m 1 bedeutet, X die Gruppe OH, Cl, OCH3, OCH2CH2OH darstellt, und wenn m größer als 1 ist, X die Gruppe OH bedeutet, in Kombination mit:
(b) mindestens einem Nitrofarbstoff mit einem außernuklearen primären Amin entsprechend der Formel
NO.
A-KH2
R7 ^J>^ (II)
worin bedeuten:
Rc Wasserstoff, Amino, Aminoalkyl, NH-aliphat. Rest(X)m, N-(Alkyl) 2, N(aliphat. Rest(X)m)2, NH(CH2J2NH2,
R6 Wasserstoff, OH, Alkoxy, 0-aliphat. Rest(X)m, 0(CH2)η NH2, R7 Wasserstoff, Alkyl, Halogen. Die Reste Alkyl, aliphatischer Rest, m und X haben die gleichen Bedeutungen wie vorstehend angegeben, A bezeichnet Y-(CH2^n/ OCH2CHOH-CH2- oder -CH2OCH-CH2 , wobei RQ Wasser-
*8
. stoff oder Methyl bedeutet,
η ist eine ganze Zahl zwischen 2 und 4 und Y kann ein Sauerstoffatom darstellt und vorzugsweise eine NH-Gruppe, mit der Ausnahme, daß, wenn Y die Gruppe -NH bedeutet und Rß von Wasserstoff verschieden ist, R5 Wasserstoff darstellt, und, wenn Y ein Sauerstoffatom bedeutet, Rg Wasserstoff darstellt, wobei die Veränderung der Nuance und der Chromatizität zwischen der Färbung, wie sie erhal-
- 13 - .
ten wird, mit dem Farbstoff oder der Gruppe der Farbstoffe der Formel (I) und dem Farbstoff oder der Gruppe der Farbstoffe der Formel (II) so ist, daß
Δη + Ac ^4,5 gemäß der Bewertung nach Munsell.
In bezug auf die Beziehung von Munsell ist auf die Veröffentlichung in Official Digest, April 1964, Seiten 373 bis 377 zu verweisen. Nach dieser Beziehung wird eine Farbe definiert durch die Formel HV/C, worin die drei Parameter jeweils bedeuten: H = die Nuance (oder der Farbton), (V) = die Intensität (oder der Wert) und (C) = die Reinheit oder Chromatizität, wobei der Schrägstrich auf einer Vereinbarung beruht.
Es versteht sich außerdem, daß die einzelnen Farbstoffe, die im Falle der Farbstoffgruppen der Formel (I) oder (II) verwendet werden, innerhalb der gleichen Gruppe eine sehr ähnliche Stabilität gegenüber Licht und Waschungen aufweisen müssen. Dies trifft ebenfalls zu für deren Selektivität gegenüber den Haaren.
Unter den Farbstoffen der Formel (I) sind - ohne daß dies eine Beschränkung darstellen soll, zu nennen:
2,4-Diaminonitrobenzol, 3,4-Diaminonitrobenzol, 2,5-Diaminonitrobenzol, 3-Amino 4-hydroxynitrobenzol, 3-Hydroxy 4-aminonitrobenzol, 2-Amino 5-hydroxynitrobenzol, 2-Amino 3-hydroxynitrobenzol, 2-Amino 5-N-ß-hydroxyethylaminonitrobenzol, 2-Amino 5-N,N-bis-ß-hydroxyethylaminonitrobenzol, 2,5-N,Nl-ß-Hydroxyethylaminonitrobenzol, 2-N-ß-Hydroxyethylamino 5-N,N-bis-ß-hydroxyethylaminonitrobenzol, 2-Amino 5-N-methylamino nitrobenzol, 2-N-Methylamino S-N^N-bis-ß-hydroxyethylaminonitrobenzol, 2-N-Methylamino 5[N-methyl N-ß-hydroxyethyl]amino nitrobenzol, 2-Hydroxy aminonitrobenzol,
2-N-ß-Hydroxyethylamino 5-hydroxynitrobenzol, 3-Methoxy 4-N-ß-hydroxyethylaminonitrobenzol, 2-N-Methylamino 4-ßhydroxyethyloxynitrobenzol, 2-Amino 3-methyl nitrobenzol, 2-N-ß-Hydroxyethylamino 5-amino nitrobenzol, 2-Amino 4-chloro 5-N-ß-hydroxyethylaminonitrobenzol, 2-Amino 4-methyl 5-N-ß-hydroxyethylamino nitrobenzol, 2-Amino 4-methyl 5-N-methylamino nitrobenzol, 2-N-ß-Hydroxyethylamino 5-methoxy nitrobenzol, 2-Amino 5-ß-hydroxyethyloxy nitrobenzol, 2-N-ß-Hydroxyethylamino nitrobenzol, 3-Amino 4-N-ß-hydroxyethylamino nitrobenzol, 3-ß-Hydroxyethyloxy 4-N-ß-hydroxyethylaminonitrobenzol, 2-N-Methylamino 4-ß,$*- dihydroxypropyloxy nitrobenzol, 2-N-ß-hydroxyethylamino 5-ß-hydroxyethyloxy nitrobenzol, 2-N-ß-Hydroxyethylamino-5-ß,/^-dihydroxypropyloxy nitrobenzol, 3-Hydroxy 4-N-ß-" hydroxyethylamino nitrobenzol, 2-N-Methylamino 4-methyl 5-amino nitrobenzol, 2-Amino 4-isopropyl 5-N-methylamino nitrobenzol, 2-N-Methylamino 5-(N-methyl N-ß ,2f-dihydroxypropyl) amino nitrobenzol, 3-N-ß-Hydroxyethylamino 4-N-ßhydroxyethylamino nitrobenzol, 2-Amino 4-methyl 5-N-ß,^- dihydroxypropylamino nitrobenzol, 2-Amino 4-methyl 5-hydroxy nitrobenzol, 2-N-ß-Hydroxyethylamino 4-N-ß-hydroxyethylaminonitrobenzol.
Unter den Farbstoffen der Formel (II) sind - ohne daß dies eine Begrenzung bedeuten soll - zu nennen:
2-Amino 5-N-ß-aminoethylamino nitrobenzol, 2-N-ß-Aminoethylamino 5-methoxy nitrobenzol, 2-N-Methylamino 5-N-ß-aminoethylamino nitrobenzol, 2-N-ß-Aminoethylamino 4-dimethyl aminonitrobenzol, 3-Amino 4-N-ß-aminoethylamino nitrobenzol, 2-Amino 4-methyl 5-N-ß-aminoethylamino nitrobenzol/ 2-N-ß-aminoethylamino 5-N/N-bis(ß-hydroxyethyl) aminonitrobenzol,
- 15 - .
3-ß-Aminoethyloxy 4-aminonitrobenzol, 2-N-methylamino 5-N-0-amino n-butylamino nitrobenzol, 2-N-Z^aItIXnO n-propylamino 5-dimethyl amino nitrobenzol, 3-Methoxy 4-N-ß-aminoethylaminonitrobenzol, 2-N-ß-aminoethylamino 5-aminonitrobenzol, 2-Amino 4-chloro 5-N-ß-aminoethylaminonitrobenzol, 2-N-ß-Aminoethylamino 4-methoxy nitrobenzol, 2-N-ß-Aminoethylamino nitrobenzol, 2-N-ß-Hydroxyethylamino, 5-N-ß-aminoethylamino nitrobenzol, 2-N-ß-aminoethy!amino, 4-ß-hydroxyethyloxy nitrobenzol, 3-ß-Hydroxyethyloxy 4-N-ß-aminoethylamino nitrobenzol, 2-Amino, 5-aminoethyloxy nitrobenzol, 3-Hydroxyr 4-N-ß-aminoethylamino nitrobenzol, 2-N-ß-Aminoethylamino-5-ß-hydroxyethyloxy nitrobenzol, 2-N-ß-Aminoethylamino 4-hydroxy nitrobenzol, [(Nitro-3 anino-4)phenoxy]-1 amino-3 propanol-2, [(Methylamino-3 nitro-4)phenoxy]-1 amino-3 propanol-2, [Hydroxy-2 N-ß-hydroxyethylamino-3 nitro-6]benzyloxy-2 ethylamin,
[Hydroxy-2 N-ß-hydroxypropylamino-3 nitro-6]benzyloxy-2 propylamin.
Diese Farbstoffe können auch in Form ihrer Salze verwendet werden; insbesondere können die Farbstoffe der Formel (II) in freier Form oder in Form der Salze, wie Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat etc. verwendet werden.
Die Nitrofarbstoffe mit dem außernuklearen primären Amin der Formel (II) liegen vorzugsweise in Anteilen zwischen 1 bis 90 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der verwendeten Nitrofarbstoffe, und vorzugsweise in Anteilen zwischen 5 und 70 %, vor.
Die Gesamtmenge der in den erfindungsgemäßen Mitteln verwendeten Nitrobenzolfarbstoffe liegt zwischen 0,005 und 3 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels. ' 5
Die im Rahmen der. Erfindung definierten Mittel können zur Direktfärbung der Haare oder zur Oxidationsfärbung verwendet werden.
Wenn die Mittel zur Direktfärbung verwendet werden, können sie allein die Kombination der vorstehend definierten Nitrobenzolfarbstoffe enthalten.
Nach einer Modifikation gemäß der Erfindung können diese Mittel auch andere bekannte Direktfarbstoffe enthalten, wie die Anthrachinonfarbstoffe, die Azofarbstoffe, die Triarylmethanfarbstoffe, die Benzochinonfarbstoffe und die Azininfarbstoffe.
Die Direktfarbstoffe, die sich von den Nitrobenzolfarbstoffen, wie sie obligatorisch gemäß der Erfindung verwendet werden, unterscheiden, können in den Mitteln in Anteilen von 0,01 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, vorliegen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet man zusammen mit den Nitrobenzolfarbstoffen der Formel (I) Direktfarbstoffe, welche gegenüber wiederholten Waschungen verhältnismäßig wenig haltbar sind, während man mit den Nitrofarbstoffen mit einer außernuklearen primären Amingruppe der Formel (II) Direktfarbstoffe verwendet, die gegenüber Schampunierungen einen guten Halt haben, insbesondere basische Farbstoffe, wie die Aminoanthrachinone und die Farbstoffe, die zur Klasse "Basic du Color Index" gehören.
Im Falle der Verwendung dieser Direktfarbstoffe, die sich von den Nitroderivaten der Benzolreihe unterscheiden, ist es wünschenswert, daß die erste Gruppe von Farbstoffen, die die Nitrobenzolfarbstoffe der Formel (I) umfaßt , und die anderen Direktfarbstoffe von geringer Stabilität gegenüber Waschungen, eine Nuance und eine Reinheit (purete) besitzen, die im wesentlichen gleich der sind, wie sie mit der Gruppe erzielt werden, welche die Nitrofarbstoffe mit einem außernuklearen primären Amin der Formel (II) und die anderen Direktfarbstoffe mit guter Stabilität gegenüber Waschungen umfaßt. Auch in diesem Fall muß die Beziehung Δη + Ac ^4,5 eingehalten werden.
Im Falle der Verwendung in Form eines Oxidations-Färbemittels können die Mittel gemäß der Erfindung sogenannte Oxidationsfarbstoffe enthalten, d. h. Verbindungen, die selbst keine Farbstoffe darstellen, die aber durch Kondensation in einem oxidierenden Medium in Farbstoffe umgewandelt werden.'In diesem Fall verleihen die Oxidationsfarbstoffe den behandelten keratinischen Fasern eine Grundfärbung, wobei die Kombination mit Direktfarbstoffen gemäß der Erfindung im wesentlichen dazu dient, dieser Grundfärbung eine Nuancierung zu verleihen.
Man unterscheidet bei den Oxidationsfarbstoffen einesteils die Prekursoren der Oxidationsfarbstoffe vom para-Typ, ausgewählt aus der Gruppe der Diaminobenzole, Diaminopyridine, Aminophenole, wobei die funktionellen Gruppen sich zueinander in para-Stellung befinden, die Prekursoren von Oxidationsfarbstoffen vom ortho-Typ, deren funktionel-Ie Gruppen sich zueinander in ortho-Stellung befinden, und andererseits die als Modifikatoren oder Kopplungsstoffe bekannten Verbindungen aus der Gruppe der Metadiamino-
benzole, Metadiaminopyridine, Metaaminophenole, Metadiphenole, sowie die Phenole, Pyrazolone, die mono- oder dihydroxylierten Naphthalinderivate, Diketonderivate. Die Prekursoren der Oxidationsfarbstoffe vom ortho- oder para-Typ liegen in freier Form oder als Salze in Anteilen von 0,005 bis 10 Gew.-% vor, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Die Kopplungsstoffe werden in den Färbemitteln gemäß der Erfindung in freier Form oder als Salze in Anteilen zwischen 0,005 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, verwendet.
Diese Mittel enthalten auch Agentien zur Einstellung des pH-Wertes auf 1 bis 11,5, vorzugsweise zwischen 4 und 10,5. Zum besseren Aufziehen der Nitrofarbstoffe mit einem außernuklearen primären Amin kann es vorteilhaft sein, Färbemittel zu verwenden, deren pH-Wert über 8 liegt. Der pH-Wert dieser Mittel wird auf den gewünschten Wert mit Hilfe eines Alkalisierungsmittels eingestellt, wie Ammoniak, Natrium-, Kalium- oder Ammoniumcarbonaten, Natrium- oder Kaliumhydroxid, Alkanolaminen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, 2-Methyl 2-aminopropanol, 2-Methyl 2-amino propan-1,3-diol, Alkylamine, wie Ethylamin oder Triethylamin. Die Mittel können auch oxidierende Agentien enthalten, und/oder Reduktionsmittel aus der Gruppe der Reduktionsmittel mit einem starken elektronegativen Oxidationspotential bei alkalischem pH, insbesondere organische Schwefelsäuren, wie Thiomilchsäure, Thioglykolsäure und Cystein, Ascorbinsäure und deren Derivate:, alkalische Bisulfite. Diese Reduktionsmittel liegen in Anteilen von 0,05 bis 1,5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor.
- 19 -
Die Färbemittel gemäß der Erfindung können in verschiedener Form vorliegen, insbesondere als Lösung, Gel, Creme, öl oder jeder anderen zur Färbung der Haare geeigneten Form; sie können auch als Aerosol in Gegenwart eines Treibmittels konditioniert sein. ■
Hierzu können zahlreiche kosmetisch annehmbare Bestandteile verwendet werden. Die Mittel können insbesondere enthalten: anionische, kationische, nichtionische, araphotere oberflächenaktive Mittel und deren Gemische. Unter den oberflächenaktiven Mitteln sind zu nennen: Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, Sulfate, Ethersulfate und Fettalkoholsulfonate, quaternäre Ammoniumsalze, Fettsäurediethanolamide, polyoxyethylierte und polyglycerinierte Säuren und Alkohole, polyoxyethylierte und polyglycerinierte Alkylphenole, sowie polyoxyethylierte Alkylsulfate. Man verwendet vorzugsweise kationische und/oder nichtionische oberflächenaktive Mittel. Die oberflächenaktiven Produkte liegen in den Mitteln gemäß der Erfindung in Anteilen zwischen 0,5 und 55 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 4 und 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor.
Die Mittel können auch organische Lösungsmittel enthalten, um die Verbindungen zu solubilisieren, die in Wasser nicht in ausreichendem Maße löslich sind. Unter den Lösungsmitteln können z. B. genannt werden: Niedrigalkanole, wie Ethanol und Isopropanol, Glycerin, Glykole oder Glykolether, wie Butoxy-2 ethanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Diethylenglykolmonoethyl- und monomethylether, sowie analoge Produkte und deren Gemische. Diese Lösungsmittel liegen vorzugsweise in Anteilen von 1 bis' 40 Gew.-%, insbesondere von 5 bis 30 Gew.-%., bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor.
Die Mittel können vorzugsweise mit Verbindungen aus der Gruppe Natriumalginat, Gummiarabikum', Cellulosederivate, wie Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylethylcellulose, Carboxymethylcellulose und verschiedene Polymere, die diese Eigenschaft besitzen, wie insbesondere Acry!säurederivate, verdickt werden. Es ist auch möglich, mineralische Verdickungsmittel zu verwenden, wie z. B. Bentonit. Diese Verdickungsmittel liegen vorzugsweise in Anteilen zwischen 0,5 und 5 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,5 und 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vor.
Es ist natürlich möglich, den Mitteln gemäß der Erfindung jegliche andere Bestandteile zuzugeben, wie sie gewöhn-. lieh in Haarfärbemitteln verwendet werden, insbesondere Penetrationsagentien, Sequestrierungsagentien, filmbildende Agentien, Puffer und Parfüme.
Das Mittel gemäß der Erfindung, dem gegebenenfalls im 0 Falle eines Oxidationsfärbemittels ein Oxidationsmittel zugegeben ist, wird auf die Haare aufgetragen und 2 min bis 1 1/2 h, vorzugsweise zwischen 5 min und 1 h, einwirken gelassen. Die gefärbten Haare werden gespült, gegebenenfalls schampuniert und getrocknet. 25
Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung kann die Haarfärbung auch in zwei Schritten durchgeführt werden, wobei man im ersten Schritt das Mittel aufbringt, welches mindestens den Farbstoff oder die Gruppe von Farbstoffen der Formel (I) enthält, und dann in einem zweiten Schritt das Mittel aufträgt, welches den Farbstoff oder die Gruppe der Farbstoffe der Formel (II) enthält. Diese partiellen Mittel entsprechen den vorstehend angegebenen Defi-
nitionen und können wie diese sämtliche genannten anderen Bestandteile enthalten.
Eines dieser Mittel kann auch Oxidationsfarbstoffe enthalten und zum Zeitpunkt der Anwendung mit einem Oxidationsmittel vermischt werden. Ein derartiges Verfahren wird insbesondere in dem Fall angewandt, wo die Nitrobenzolfarbstoffe der Formel (I) oder die Nitrobenzolfarbstoffe mit einer außernuklearen primären Aminogruppe der Formel (II) in dem für das andere Mittel geeignete Medium nicht stabil ist, insbesondere im Rahmen einer Oxidationsfärbung.
In diesem Fall kann man vorteilhafterweise auch die in der französischen Patentanmeldung 2 421 607 der Anmelderin beschriebenen Verfahren anwenden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne diese zu beschränken,
Zur Bestimmung der Nuancen der gefärbten Haare, die gegebenenfalls wiederholten Waschungen unterworfen wurden, hat man die vorstehend genannte Beziehung von Munsell zugrunde gelegt, wonach H die Nuance definiert und eine Unterscheidung zwischen blau, rot, gelb etc. erlaubt, V eine Unterscheidung zwischen einer hellen Farbe und einer dunklen Farbe ermöglicht und von 0 (schwarz) bis 10 (weiß) variiert und C eine Unterscheidung zwischen matten Farben und lebhaften Farben ermöglicht, wobei grau den Wert C=O hat.
Die Farbänderungen wurden unter Anwendung der Formel von Nickerson: Δε = 0,4 χ GO dH + 6dV + 3 dC bestimmt; diese Formel wird insbesondere in Color in Business,
Science and Industry, Judd WYSZECKI, Wiley Interscience, genannt.
Für die Teste mit den Waschungen hat man eine Apparatur vom TypAhiba Texomat G 6 B, wie sie in der Textilindustrie verwendet wird, eingesetzt. Die gefärbten Haarsträhnen werden in einein kleinen metallischen Korb eingeschlossen und in einem zylindrischen Glasbehälter, der 40 cm3 einer Schampunierungslösung enthält, hin- und herbewegt. Gleichzeitig mit der Hin- und Herbewegung erfolgt eine Rotation um die Achse des Glaszylinders.
Es wurden die folgenden Schampunierungsmittel verwendet: Schampunierung vom Typ S1: auf der Basis von 0,05 % Ammonium-laurylethersulfat mit einem End-pH-Wert von 7,5. Schampunierungsmittel vom Typ S2: verdünnte Lösung mit 0,12 % oxyethyliertem Coprah-diethylamihlactat mit einem End-pH-Wert von 4,5. Die dauergewellten Haare wurden mit einem Mittel, welches 8 % Thioglykolsäure, 2 % Thiomilchsäure umfaßt und auf pH 8,2 gebracht wurde-, und einem Fixierungsmittel, das 2,5 % Wasserstoffperoxid umfaßt, behandelt.
In den folgenden Beispielen wurden die Mittel durch Zugabe von Zitronensäure oder Amino-2 methyl-2 propanol auf den angegebenen pH-Wert gebracht.
Beispiel 1
Es wird das folgende Färbemittel, welches einen pH-Wert von 9/5 aufweist, hergestellt:
Farbstoffe χ g
Nonylphenol mit 9 Mol Ethylenoxid . 8g
Laurindiethanolamid 2 g
Ethoxy-2 ethanol 10 g
Destilliertes Wasser bis auf 100 g
Man verwendet die folgenden Mittel:
10 ^"\^^ Mittel
Farbstoffe*^^^
1 A 1 B 1 C 1 D
2-Amino 5-hydroxy nitrobenzol 0 ,3 0 ,6 0 ,3
15 ■ 2-N-ß-Amino ethylamino 5-N-ß-
hydroxyethyloxy-nitrobenzol
0 ,11 0 ,11
Die Färbemittel 1A und 1B ergeben auf menschlichen Haaren gold-kupf erf arbene· Nuancen, die extrem ähnlich sind. Δη + Δθ = 1,5 auf zu 90 % weißen Haaren und Δ H + Ac = 3 auf zu 90 % weißen, dauergewellten Haaren.
Man bringt das Mittel 1D sowohl auf 90 % weißen Haaren, als auch auf zu 90 % weißen, durch eine Dauerwelle sensibilisierte Haare auf. Die Einwirkungszeit beträgt 20 minr dann spült und trocknet man die Haare.
Man führt dann eine Waschung mit einem Schampunierungsmittel vom Typ S1 durch und prüft eine derart gewaschene Haarsträhne im Vergleich mit einer gefärbten Haarsträhne, die keiner Schampunierung unterzogen wurde.
- 24 -
Man stellt dabei eine gute Stabilität bei wiederholten Waschungen der vorstehend erhaltenen Färbung fest.
Bei Verwendung eines Mittels, welches lediglich den in Beispiel1Λ verwendeten Farbstoff in Anteilen enthält, die zur gleichen Färbung führen, wie sie mit dem Mittel 1 D erhalten werden, stellt man fest, daß die Färbung, insbesondere auf durch eine Dauerwelle sensibilisierten Haaren deutlich weniger stabil gegenüber wiederholten Waschungen ist.
Beispiel 2
Es werden die folgenden Färbemittel, die einen pH-Wert von 9,5 aufweisen, hergestellt:
Farbstoffe χ g
Nonylphenol mit 9 Mol Ethylenoxid 8 g
Laurindiethanolamid 2 g
Ethoxy-2 ethanol 10 g
Destilliertes Wasser bis auf 100 g
4ttel 2A 2B 2C 2D
Farbstoffe
2-Ämino 5-N-ß-hydroxyethylamino-
nitrobenzol 0,25 - 0,55 0,25
3-Hydroxy 4-N-ß-hydroxyethylamino
nitrobenzol . 0,1 - 0,18 0,1
2-Ämino 4-methyl 5-hydroxy nitrobenzol 0,2 - 0,4 0,2 2-N-ß-hydroxyetliylamino-5-hydroxy
nitrobonzol 0,05 - 0,1 0,05
• β *
Iittel 2A 2B 2C 2D
Farbstoffe
Amino 5-N-ß-aminoethylamino-
nitrobenzol-monobroitihydrat - 0,2 -0,2
3HS-AmiJX>ethyloxy 4-amino nitrobenzol - 0,04 - 0,04 2-N-ß-amiroethylamino 5-ß-hydroxyethyl-
oxy nitrobenzol - 0,1 - 0,1
Die Färbemittel 2A und 2B ergeben auf zu 90 % weißen menschlichen Haaren oder zu 90 % weißen, dauergewellten Haaren sehr ähnliche rot-kupferfarbene Nuancen.
Δη +Ac"=" 1 auf zu 90 % weißen Haaren.
Ah +Ac = 0,5 auf zu 90 % weißen, dauergewellten Haaren.
Das Färbemittel 2D, welches die Kombination gemäß der Erfindung umfaßt, wird auf die Haare mit einer Einwirkungszeit von 20 min aufgebracht; darauf folgt das Spülen und Trocknen der Haare. Die erhaltene Färbung weist eine intensive rot-kupferfarbene Nuance auf.
Das Mittel 2C ist ein Mittel, welches lediglich die Farbstoffe der Formel (I) enthält, welche in Anteilen vorliegen, die im wesentlichen zur gleichen Nuance führen, wie sie mit dem Färbemittel gemäß der Erfindung 2D erhalten wurde, wobei nur die Nitrobenzolfarbstoffe verwendet werden/ die keine Nitrobenzolfarbstoffe mit einem primären Amin außerhalb des Kern aufweisen.
Indem man wie im Beispiel 1 verfährt und nacheinander mehrere Schampunierungen mit dem Schampunierungsmittel vom Typ S1 durchführt, stellt man fest, daß die mit dem
Mittel 2D erhaltene Nuance gegenüber wiederholten Waschungen deutlich stabiler ist als die mit dem Färbemittel 2C erhaltene Nuance.
Beispiel 3
Es werden die folgenden Färbemittel, die einen pH-Wert
von 9,5 aufweisen, hergestellt: 10
Farbstoffe χ g
Nonylphenol, oxyethyliert mit 9 Mol
Ethylenoxid 8 g
Laurindiethanolamid 2 g
· Ethoxy-2 ethanol 10g
Destilliertes Wasser bis auf 100 g
Die in den Mitteln verwendeten Farbstoffe sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefaßt: 20
"^^-Mittel 3A 3B 3C 3D 3E 3F
Farbstoffen--^
2,5-Diaminoriitro-
benzol 0,15 0,45 0,15 0,15
2-Amino 4-methyl-5-N-
ß-aminoethylamino nitro-
benzol 0,075 0,075
2-Amino 4-chloro 5-N-ßaminoethylamino nitrobenzol-mönochlorhydrat 0,13 0,13
Man stellt fest, daß die Färbemittel 3A, 3B und 3C auf zu 90 % weißen menschlichen Haaren zu roten Nuancen füh- . ren, die in bezug auf den Schimmer außerordentlich ähnlich sind.
5
Auf zu 90 % weißen Haaren
Δη +Ac = 2,8 (für 3A und 3B)
Ah +Ac = 1,5 (für 3a und 3C)
Auf zu 90 % weißen, dauergewellten Haaren Ah + Ac = 4 (für 3A und 3B)
Ar + Ac = 3,5 (für 3A und 3C).
Die Färbemittel 3E und 3F stellen Mittel gemäß der Erfindung dar und umfassen einen Nitrobenzolfarbstoff, welcher keine extranukleare primäre Amingruppe aufweist, und einen Nitrofarbstoff mit einer primären extranuklearen Amingruppe. Diese Mittel ergeben eine intensive rote Nuance nach 20 minütiger Einwirkung, Spülen und Trocknen.
Mit dem Mittel 3D wird praktisch die gleich Nuance erhalten, wie sie mit den Mitteln 3E und 3F erzielt wird, wobei man lediglich den Nitrofarbstoff der Formel (I) entsprechend Beispiel 3A verwendet.
Bei wiederholter Anwendung von Schampunierungsmitteln vom Typ S1 (wie in den Beispielen 1 und 2) stellt man fest, daß die mit dem Mittel von Beispiel 3E und 3F erhaltene Färbung eine deutlich bessere Stabilität auf sensibili- .
sierten oder nichtsensibilisierten Haaren ergibt im Vergleich zu dem Mittel 3D, welches nur den Farbstoff der Formel (I) enthält.
Beispiel 4
Es werden die folgenden Färbemittel, die einen pH-Wert von 9,5 aufweisen, hergestellt:
5
Farbstoffe χ g Nonylphenol, oxyethyliert mit 9 Mol
Ethylenoxid 8g
Laurindiethanolamid 2 g
Ethoxy-2 ethanol 10g
Destilliertes Wasser bis auf 100 g
Man verwendet die Farbstoffe in den nachfolgend angegebenen Mengen:
^
""~^---_Jlittel 4A 4b 4C 4D
Farbstoffe
2-N-tfethylamino 5-N,N-bis-ß-hydroxy
ethyl aminonitrobenzol 0,3 - 0,75 0,3
2-N-Methylamino 4-ß,^-dihydroxy
propyloxynitrobenzol 0,3 - 0,6 0,3
3-N-ß-hydroxyethylamino 4-N-ß-
hydroxyethylamino nitrobenzol 0,1 - 0,25 0,1 2-N-ß-hydroxyethylamino 5-ß-hydroxyethyloxy nitrobenzol 0,05 - 0,12 0,05
2-N-ß-Aminoethyl amino 5-N,N-bis-ß-
hydroxyethylamino nitrobenzol-
dichlorhydrat - 0,2 - 0,2
2-N-ß-Aminoethyl amino 4-methoxynitrobenzol-monochlorhydrat - 0,15 - 0,15 3-Amino 4-N-ß-aminoethylamino
nitrobenzol-dichlorhydrat - 0,05 - · 0,05
Die Färbemittel 4A und 4B ergeben beim Auftragen auf menschliche Haare natürliche goldfarbene Nuancen, die außerordentlich ähnlich sind.
Δη + AC = 1,5 auf zu 90 % weißen Haaren
Δη + Ac = 0,5 auf zu 90 % weißen, dauergewellten Hären
Das Färbemittel 4D gemäß der Erfindung ergibt nach Applikation auf den Haaren, 20-minütiger Einwirkungszeit, Spülen und Trocknen eine natürlichegoldfarbene Nuance.
10
Mit dem Färbemittel 4C wird praktisch die gleiche Nuance erhalten, wie sie mit dem Färbemittel 4D, welches nur die Farbstoffe von Beispiel 4A verwendet, erzielt wird.
· Bei Durchführung wiederholter Waschungen mit Hilfe des Schampunierungsmittels S1 stellt man eine verbesserte Stabilität der mit dem Färbemittel 4D erhaltenen Färbung fest.
Beispiel 5
Es wird das folgende Mittel hergestellt:
Direkt-Nitrofarbstoffe x g
1,4-Diaminobenzol 0,15 g
1-Amino-4-hydroxybenzol 0,05 g
1,3-Dihydroxybenzol 0,1 g
6-Hydroxy ethyloxy-1 , 3-diaminobenzol-dichlorhydrat 0,03 g
1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon 0,15 g
1,4-Dihydroxybenzol 0,15 g
Natriumbisulfit mit 35° Be 1,3 g
Oleinalkohol, glyceriniert mit 2 Mol Glycerin 5 g
Oleinalkohol, glyceriniert mit 4 Mol Glycerin 5 g
Oleinsäure · 5 g
Oleindiethanolamid 12 g Oleindiethanolamin 5 g
Ethylalkohol 10g
Ethoxy-2 ethanol 12 g Ethylendiamintetraessigsäure 0,2 g
Ammoniak mit 22° Be 10,2 g
Destilliertes Wasser bis auf 100 g
Die Färbemittel werden bereitet, wobei man die in der fol genden Tabelle angegebenen Direkt-Nitrofarbstoffe verwendet:
Farbstoffe^^^ 5A 5B 5C 5D
2-Amino 4-methyl 5-N-ß-hydroxyethyl-
amino nitrobenzol 0,15 0,30 0,15
2-N-ßHFIydroxyethylamino
5-hydroxynitrobenzol 0,07 0,13 0,07
2-Amino 4-methyl 5-N-ß-amino
ethylamino nitrobenzol 0,12 0,12
Die Färbemittel 5A und 5B, welche mit gleichen Gewichtsanteilen Wasserstoffperoxid mit 2 0 Volumen verdünnt wurden, ergeben auf menschlichen Haaren in bezug auf den hellperlmutfarbenen Rotschimmer extrem ähnliche Nuancen.
Δη + Δ C = 3 für eine Färbung auf zu 90 % weißen Haaren mit den Mitteln 5A und 5B, welche keine Oxidationsfarbstoffe enthalten.
Δη +Ac = 0,5 für die gleichen Mittel, welche auf zu 90 % weißen, dauergewellten Haaren aufgetragen werden. Das Färbemittel 5D, welches mit gleichen Gewichtsanteilen Wasserstoffperoxid mit 20 Volumen verdünnt wurde, ergibt beim Auftragen auf Haare bei.einer Einwirkungszeit von 30 min nach dem Spülen und Trocknen eine perlmutfarbene, rotblonde Nuance.
Das Färbemittel 5C, welches unter den gleichen Bedingungen aufgetragen wird, ergibt praktisch die gleiche Nuance wie sie mit dem Mittel 5D erzielt werden, wobei nur die Direktfarbstoffe, wie sie zu Mittel 5A angegeben sind, verwendet werden.
Nach wiederholten Waschungen mit Hilfe eines Schampunierungsmittels vom Typ S1 stellt man fest, daß -die mit dem Mittel' von Beispiel 5D erhaltenen Färbungen deutlich stabiler sind als die Färbungen, die mit dem Mittel von Beispiel 5C erzielt wurden.
Bei Verwendung des Schampunierungsmittels von Typ S2 anstelle des Schampunierungsmittels vom Typ S1 stellt man ähnliche Ergebnisse fest.
.
Beispiel 6
Es werden die folgenden Färbemittel, die einen pH-Wert von
9,5 aufweisen, hergestellt:
30
Farbstoffe χ g
Nonylphenol, oxyethyliert mit 9 Mol
Ethylenoxid 8g
Laurindiethanolamid 2g
Ethoxy-2 ethanol 10g
Destilliertes Wasser bis auf 100 g
- 32 -
Man bereitet die folgenden Färbemittel mit den in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Farbstoffen.
littel
Farbstoffe"*""^---^ 6A 6B 6C 6D
2-N-Methylamino 4-ß ,tf-dihydro-
xy propyloxynitrobenzol 0,25 0/6 0/25
2-N-ß-Amino ethylamino 4-methoxy .
nitrobenzol-monochlorhydrat 0,12 0,12
Die Färbemittel 6A und 6B ergeben auf menschlichen Haaren · außerordentlich ähnliche, matt-goldfarbene Nuancen.
Δη + Ac = 3 auf zu 90 % weißen Haaren Δη + Ac = 2,5 auf zu 90 % weißen, dauergewellten Haaren
Das Färbemittel 6D gemäß der Erfindung ergibt nach Applikation auf den Haaren während einer Einwirkungszeit von 20 min, Spülung und Trocknen, eine intensive Goldfärbung. Das Färbemittel 6C führt praktisch zur gleichen Nuance wie sie mit dem Färbemittel 6D erhalten wird, wobei nur der im Mittel 6A verwendete Farbstoff eingesetzt wird.
Bei .Durchführung von wiederholten Waschungen mit dem Schampunicrungsmittel vom Typ S1 stellt man fest, daß die mit dem Mittel von Beispiel 6D erhaltene Färbung deutlieh stabiler ist als die mit dem Mittel 6C erhaltene Färbung .
*· 33 —
Beispiel 7
Es werden die folgenden Färbemittel, die einen pH-Wert von 9,5 aufweisen, hergestellt:
5
Farbstoffe χ g
Nonylphenol, oxyethyliert mit 9 Mol
Ethylenoxid 8g
Laurindiethanolamid 2g
Ethoxy-2 ethanol 10g
Destilliertes Wasser bis auf 100 g
Man verwendet die folgenden Farbstoffe in den Färbemitteln:
—-^
7A 7B 7C 7D
2-N-Methylamino 5-N-tnethyl N-ß-hydroxy-
ethylairdnomtrobenzol 0,2 0,5 0,2
2-N-ß-Aminoethyl amino 5-N,N-bis-ß-hy-
droxyethyl amino nitrobenzol-dichlorhydrat 0,8 0,8
Die Färbemittel 7A und 7B ergeben auf menschlichen Haaren extrem' ähnliche, perlmut-aschfarbene Nuancen. Δη +Ac = 1,5 auf zu 90 % weißen Haaren Δη + Δο = 1 auf zu 90 % weißen, dauergewellten Haaren.
Das Mittel 7D gemäß der Erfindung ergibt nach Applikation auf den Haaren während einer Einwirkungszeit von 20 min, nachfolgendem Spülen und Trocknen eine intensive perlmutaschf arbene Färbung. Mit dem Färbemittel 7C wird praktisch die gleiche Nuance erhalten als mit dem Färbemittel 7D, wobei nur der Nitrofarbstoff wie im Beispiel 7Λ eineje-
· W · ft*
323721t
- 34 -
setzt wird. Nach Durchführung wiederholter Waschungen mit dem Schampunierungsmittel vom Typ S1 stellt man fest, daß die mit Hilfe des Mittels 7D erhaltenen Färbungen deutlich stabiler gegenüber wiederholten Waschungen sind ' 5 als die mit dem Mittel von Beispiel 7C erhaltene Färbung.
Beispiel 8
10 Es werden die folgenden Oxidationsfärbemittel hergestellt:
Direkt-Nitrofarbstoff
2,6-Dimethyl 1,4-diaminobenzol-dichlorhydrat
1-Amino-4-hydroxybenzol 2-Methyl-1,3-dihydroxybenzol
6-Methyl-1-hydroxy-3-N-ß-hydroxyethyl-
aminobcmzol 1-Hydroxynaphthalin 1-Phenyl^-methyl-S-pyrazolon 1,4-Dihydroxybenzol Natriumbisulfit mit 35° Be
Oleinalkohol, glyceriniert mit 2 Mol Glycerin Oleinalköhol, glyceriniert mit 4 Mol Glycerin
Oleinalkohol Oleindiothanolamid Oleindiethanolamin Ethylalkohol Ethoxy-2 ethanol Ethylendiaminotetraessigsäure Ammonikal mit 22° Be Destilliertes Wasser bis auf
X g
0,17 g
0,05 g
0,12 g
0,05 g
0,02 g
0,15 g
0,15 g
1 ,30 g
5 g
5 g
5 g
12 g
5 g
10 g
12 g
0,2 g
10,2 g
100 g
In den Mitteln wurden die folgenden Nitrofarbstoffe verwendet :
Üfctel
Farbstoffe ^-*---^_ 8A 8B 8C 8D
2-Amino 3-hydroxynitrobenzol 0,2 - 0,4 0,2
2-Amirc> 5-hydroxynitrobenzol 0,05 - 0,11 0,05
.
2-N-ß-Aminoethylainino 5-ß-hydroxyethyloxy nitrobenzol 0,1 - 0,1
3-AninQ 4-N-ß-amino ethylaminonitro-. benzol-dichlorhydrat - 0,08 - 0,08
2-N-ß-Amino ethylamino nitrobenzol-
nionochlorhydrat - 0,04 - 0,04
Die Färbemittel 8A und 8B, die mit gleichen Gewichtsanteilen Wasserstoffperoxid mit 20 Volumen verdünnt werden, ergeben auf menschlichen Haaren in bezug auf den Schimmer, der goldfarben ist, extrem ähnliche Nuancen. Die änderung der Farbe und der Chromatizität der mit den Mitteln 8A und 8B erhaltnen Färbungen, welche keine Oxidationsfarbstoffe enthalten, ist wie folgt: .
Δη + Ac = 1 für zu 90 % weiße Haare Δη + Δ c = 3 für zu 90 % weiße, dauergewellte Haare
Das Färbemittel 8D gemäß der Erfindung, welches die zwei Farbstoffgruppen umfaßt, ergibt nach dem Verdünnen mit gleichen Gewichtsanteilen Wasserstoffperoxid mit 20 Volumen, Applikation auf den Haaren während 30 min, Spülen und Trock-
- 36 -
nen, eine Färbung rait einer intensiv goldblonden Nuance.
Das Färbemittel 8C führt unter den gleichen Bedingungen praktisch zur gleichen Nuance wie sie mit dem Färbemittel 8D erhalten wird, wobei nur Nitrofarbstoffe verwendet werden, wie sie in dem Färbemittel 8A vorliegen.
Die wiederholte Waschung der auf diese Weise gefärbten Haare mit Hilfe des Schampunierungsmittels vom Typ £31 zeigt, daß die mit dem Mittel von Beispiel 8D erhaltene Färbung deutlich stabiler ist als die mit dem Mittel gemäß Beispiel 8C erhaltene Färbung. Die Überlegenheit des Mittels gemäß Beispiel 8D ist auf sensibilisierten Haaren noch deutlicher.
Beispiel 9
Es werden die folgenden Mittel hergestellt:
Mittel X
Farbstoffe χ g
Ethoxy-2 ethanol 5 g
Hydroxyethylcellulose 3,3 g
(Cellosize WP 03H)
Zitronensäure bis zu pH 3
Wasser bis auf 100 g
Mittel Y
Farbstoffe χ g
Hydroxyethylcellulose 3,3 g (Cellosize WP 03H)
Ammoniak mit 22° Be . 9,3 g
Destilliertes Wasser bis auf 100 g
Man verwendet die folgenden Farbstoffe:
Mittel 9A Mittel 9 B Mittel 9 C Mittel Farbstoffe"""^ "--^, (X) (Y) (X)
3-Amino 4-N-ß-hydroxy ethylamino nitrobenzol 0,2 - 0,24
2-N-ß-hydroxyethylamino 5-
ß,j^-dihydrojc/propyloxy nitrobenzol 0,065 - 0,075
2-N-Andnoethylamino 5-methoxy
nitrobenzol-monochlorhydrat - 0,047
3-Amino-4-N-ß-aminoethyl aminonitrobenzol-dichlorhydrat - 0,03
2-N-ß-Aminoethylamino nitrobenzolmonochlorhydrat - 0,015
Die Färbemittel 9A und 9B ergeben auf menschlichen Haaren außerordentlich ähnliche kupferfarbene Goldnuancen. ΔΗ + Ac = 2,5 auf zu 90 weißen Haaren ΔΗ + Ac = 2 auf zu 90 weißen, dauergewellten Haaren
Zur Haarfärbung bringt man im ersten Schritt das Färbemittel 9A auf, führt eine Spülung durch und trocknet die Haare, und bringt daraufhin das Färbemittel 9B auf. Man erzielt eine intensiv kupferfarbene Goldnuance.
- 38 -
Das Färbemittel 9C ergibt praktisch die gleiche Nuance wie bei sukzessiver Applikation der Mittel 9Λ und 9B erzielt wird.
Man führt daraufhin wiederholte Waschungen mit dem durch sukzessive Applikation der Mittel 9A und 9B gemäß der Erfindung erhaltenen Färbung und der mit dem Mittel 9C erzielten Färbung durch. Dabei stellt man fest, daß die durch sukzessive Applikation der Mittel 9A und 9B erhaltene Färbung deutlich stabiler ist als die mit dem Mittel gemäß Beispiel 9C erhaltene Färbung.
Beispiel 10
15
Es werden die folgenden Färbemittel hergestellt:
Farbstoffe χ g
Nonylphenol, oxyethyliert mit 9 Mol Ethylenoxid 8 g
Laurindiethanolamid 2g
Ethoxy-2 ethanol 10 g
• pH-Agens . bis auf pH 9,5
Destilliertes Wasser bis auf 100 g
Die Farbstoffe werden in den nachfolgenden Mengen
verwendet:
Farbstoffe IQA 1OB 10C 10D
2-N-ß-Aminoethylamino 5-amino
nitrobenzol-dichlorhydrat 0,03 0,03
2-Amino 5-ß-aminoethyloxy nitro-
benzol-monochlorhydrat 0,15 0,15
2-Amino 5-ß-hydroxyethyloxynitrobenzol 0,35 0,75 0,35
2-Amino 4-nethyl 5-N-ß-hydroxy-
ethylamino-nitrobenzol 0,05 0,08 0,05
Auf menschlichen Haaren ergeben die Färbemittel 1OA und 10B sehr ähnliche gold-kupferfarbene Nuancen.
Δ H + AC = 1 auf zu 90 % weißen Haaren ΔΗ + AG =1,5 auf zu 90 % weißen, dauergewellten Haaren
Das Mittel 10D gemäß der Erfindung ergibt nach Applikation auf den Haaren für eine Einwirkungszeit von 30 min, Spülen und Trocknen, eine intensive gold-kupferfarbene Färbung.
Mit Hilfe des Mittels 10C erhält man praktisch die gleiche Nuance bzw. Farbton wie man ihn bei Applikation des Mittels 10D erzielt, wobei man im ersteren Falle nur die Nitrofarbstoffe verwendet, wie sie in dem Mittel 10B vorgesehen sind.
Die mit dem Mittel 10D erhaltene Farbe ist deutlich stabiler gegenüber wiederholten Waschungen als die mit dem
- 40 -
Mittel 10C erhaltene Färbung.
Die nachfolgenden Referenzbeispiele beschreiben die Herstellung bestimmter Verbindungen, die in den Mitteln gemäß der Erfindung verwendet werden.
Referenzbeispiel 1
Herstellung von Methyl-2, aminQ-4, nitro-5 N-ß-hydroxyethylanilin
Es wird eine Umsetzung nach folgendem Schema durchgeführt:
+ Cl CH2-CH2-O-C-Cl
NH.
- O- CHn -
CH2Cl
NH.
NH-CH^CH2OH
NH-
1. Schritt:
Herstellung von N-/~(Methyl-2, amino-4, nitro-5) phenyl/-
ß-chlorethyl-carbamat
Man gibt 0,6 Mol (100 g) Methyl-2, amino-4, nitro-5 anilin und 0,36 Mol (50 g) Kaliumcarbonat in 500 ml Dioxan, welchem 145 ml Wasser zugegeben sind. Man bringt das Gemisch unter Rühren auf 900C und gibt dann nach und nach innerhalb von 10 min 0,6 Mol (86 g) Chlorethylchloroformiat zu. Nach Beendigung der Zugabe setzt man die Erwärmung 10 min lang auf 900C fort, kühlt das Reaktionsgemisch auf 15°C und zentrifugiert dann das gewünschte Produkt. Nach dem Waschen mit ein wenig Dioxan, dann mit Wasser und Alkohol, wird das Produkt mit Dioxan umkristallisiert, und dann im Vakuum getrocknet. Es schmilzt bei 192°C.
Analyse Berechnet für Gefunden 20
C10H12N3O4Cl
C % 43,87 43,85
H % 4,39 4,43
N % 15,35 15,25
O % 23,40 23,60
Cl % 12,98 12,78
2. Schritt:
Herstellung von Methyl-2, amino-4, nitro-5 N-ß-hydroxyethylanilin
30
Zu 2625 ml wäßrig-alkoholischer Lösung (30 % H2O, 70 % Ethanol), welche 9,32 Mol (522 g) KOH (potasse) ent-
- 42 -
hält, gibt man bei 550C unter Rühren innerhalb von 15 min 1,86 Mol (510 g) N-/~(Methyl-2, amino-4, nitro-5)phenyl/-ß-chlorethyl-carbamat. Die Temperatur steigt auf 72°C. Nach Beendigung der Zugabe gibt man zu dem Reaktionsgemisch 1 1 Wasser, wobei man die Temperatur zwischen 70 und 75°C hält. Man filtriert das warme Reaktionsgemisch, um einen leichten Niederschlag zu entfernen. Dem ■ Filtrat werden 5 1 Eiswasser zugegeben, und es wird dann mit Essigsäure neutralisiert. Das gewünschte Produkt fällt dabei aus. Es wird zentrifugiert, mit Wasser gewaschen, aus Alkohol umkristallisiert. Nach dem Trocknen im Vakuum schmilzt es bei 1410C.
Analyse Berechnet für Gefunden
15 C
C %
H %
N %
20 0 %
Referenzbeispiel 2
Herstellung von Methyl-2, amino-4, nitro-5 N-methyl-•25 anilin
13 N3O3 51,13
51 ,18. 6,18
6 ,16 19,86
19 ,91 22,64
22 ,75
NH Tosyl
Tosyl
H2SO4 H3C
NHCH.
1. Schritt:
Herstellung von Methyl-3, N,N-methyl, tosylamino-4, nitro-6
anilin
Man löst 0,05 Mol (16,05 g) Methyl-3 N-tosyl-amino-4-, nitro-6 anilin in 110 ml 0,5"N NaOH (soude) bei 400C. Zu dieser alkalischen Lösung gibt man tropfenweise unter Rühren 0,055 Mol (6,93 g) Dimethylsulfat, wobei man den pH alkalisch hält. Nach 2 h bei 400C kühlt man das Reaktionsgemisch und zentrifugiert das gewünschte Produkt. Man wäscht es mit einer kalten 0,5N NaOH-Lösung (solution sodique), dann mit Wasser. Nach zwei Umkristallisationen aus Essigsäure und Trocknen im Vakuum schmilzt das Produkt bei 1600C.
- 44 -
2. Schritt:
Herstellung von Methyl-2, amino-4, nitro-5, N-methyl-
anilin
Man gibt langsam unter Rühren 0,239 Mol (8 g) substituiertes p-Toluolsulfonamid, welches gemäß dem ersten Schritt erhalten wurde, zu 40 ml konzentrierte Schwefelsäure bei. 00C.
Die Auflösung erfolgt langsam. Nach Beendigung der Auflösung hält man das Reaktionsgemisch 2 h lang auf 00C, dann gießt man es über 400 g zerkleinertes Eis. Das gewünschte Produkt fällt in Form des Sulfates aus. Man zentrifugiert das Sulfat, bringt es dann in Wasser in Lösung. Durch Zugabe von Ammoniak fällt man das Methyl-2 amin-4, nitro-5 N-methylanilin aus. Das Produkt wird zentriguiert, mit Wasser gewaschen, im Vakuum getrocknet. Nach Umkristallisation aus Benzol schmilzt es bei 13j6°C.
Analyse Berechnet für Gefunden
C % 53,04 52,91 - 53,06
H % 6,08 '6,18 - 6,14
N % 23,20 23,09 - 23,33
0 % 17,68 17,75
Reforenzbeispiel 3
Herstellung von Methyl-2, amino-4, nitro-5 N-ß,.^-dihydroxy p ropy.I anilin
BAD ORIGINAL
- 45 NH-CH2-CHOH-CH2Oh
NH.
Man erwärmt, zunächst auf. dem kochenden Wasserbad unter Rühren 0,2 Mol (33,4 g) Methyl-2, amino-4 nitro-5 anilin und 0,1 Mol (10 g) Calciumcarbonat in Suspension in 100 ml Wasser. Man gibt 0,216 Mol (24 g) Chloro-1 propandiol-2,3 zu. Daraufhin erwärmt man das Reaktionsgemisch 24 h lang auf dem kochenden Wasserbad, wobei man 7 x, alle drei h, gleichzeitig 0,035 Mol (3,5 g) Calciumcarbonat und 0,066 Mol (7,3 g) Chloro-1 propandiol-2,3 zugibt. Man filtriert das warme Reaktionsgemisch, verdünnt das Filtrat mit 60 ml Wasser. Nach dem Abkühlen während 24 h bei 00C zentrifugiert man das gewünschte Produkt, welches auskristallisiert, Das Produkt wird dann mit Wasser gewaschen und dreimal in Ethanol umkristallisiert. Es schmilzt bei 1500C.
lyse Berechnet für Gefunden
C10H15N3°4
C % 49,79 49,76
H % 6,22 6,21
N % 17,43 17,55
0 % 26,56 26,69
Referenzbeispiel 4
Herstellung von Methyl-2, amino-4, nitro-5' N-ß-aminoethy!anilin
- 46 NH-CH2CH2NH2
NH,
Man erwärmt zunächst auf dem kochenden Wasserbad unter Rühren eine Suspension von 0,05 Mol (8,35 g) Methyl-2, amino-4, nitro-5 anilin und 0,035 Mol Calciumcarbonat (3,5 g) in 100 ml Wasser. Dann gibt man nach und nach unter Rühren 0,07 Mol (14,35 g) ß-Bromoethylanilin-hydrobromid/ welches in 20 ml Wasser gelöst ist, zu. Nach 2-stündigem Erwärmen auf dem kochenden Wasserbad filtriert man das warme Reaktionsgemisch. Nach dem Abkühlen des Filtrates während 24 h bei 00C zentrifugiert man das gewünschte Produkt, welches in Form des Hydrobromids auskristallisiert ist. Das Rohprodukt wird mit Aceton gewaschen und dann in kochendem Wasser umkristallisiert. Nach dem Zentrifugieren, Waschen mit Aceton und Trocknen im Vakuum erhält man das Methyl-2, amino-4, nitro-5 N-ß-aminoethylanilin-hydrobromid-monohydrat.
Analyse
Berechnet für
Gefunden
C %
H %
N %
O %
Br %
34,95 5,50 18,12 . 15,53 25,89
35,00 5,51 17,98 15,52 25,82
Das auf diese Weise erhaltene Hydrobromid wird in Wasser aufgelöst. Nach dein Alkalischmachen mit einer 2N Natrium-
hydroxidlösung zentrifugiert man das Methyl-2, amino-4, nitro-5, N-ß-aminoethylanilin. Nach dem Waschen mit Wasser, Trocknen und Umkristallxsation aus Ethylacetat schmilzt das Produkt bei.1150C.
Referenzbeispiel 5
Herstellung von Chloro~2, amino-4, nitro-5/ N-ß-amino ethylanilin sowie des Hydrobromids und des Hydrochlorids dieser Verbindung
NH,
CO3Ca
,HBr
NH.
, HCl
NH.
NH.
Man gibt 0,1 Mol (18,7 g) Chloro-2, amino-4, nitro-5 anilin und 0,1 Mol (10 g) Calciumcarbonat in 50 ml Dioxan und bringt dann das Gemisch unter Rühren auf ca. 900C. Dann gibt man innerhalb von 30 min 0,15 Mol (30,73 g) Bromethylamin-hydrobromid zu. Nach Beendigung der Zugabe setzt man die Erwärmung 4h lang auf 9O0C fort. Man filtriert das warme Reaktionsgemisch. Beim Abkühlen des FiI-
- 48 -
trats kristallisiert das gewünschte Produkt in Form des Monobromhydrats.
Das Bromhydrat bzw. Hydrobromid wird zentrifugiert, mit ein wenig kaltem Wasser gewaschen und getrocknet. Man gibt das auf diese Weise erhaltene Hydrobromid zu 100 ml Wasser, alkalisiert unter Rühren bis auf pH 11 mit Hilfe einer ION NaOH-Lösung. Daraufhin zentrifugiert man das Chloro-2 amino—4, nitro-5 N-ß-aminoethylanilin, das auf diese Weise aus dem Hydrobromid freigesetzt worden ist. Das Produkt schmilzt nach dem Waschen mit Wasser, Trocknen und Umkristallisieren aus Ethylacetat bei 133°C.
6,4 g Chloro-2, amino-4, nitro-5, N-ß-aminoethyl-anilin werden in 100 ml absolutem Ethanol in Lösung gebracht. Man gibt 10 ml absoluten Alkohol, der mit Chlorwasserstoffgas gesättigt ist, zu. Das Produkt fällt in Form des Hydrochlorids aus. Man zentrifugiert das Hydrochlorid und kristallisiert es aus einer wäßrig-alkoholischen Lösung (50/50) um. Auf diese Weise erhält man das Monochlorhydrat von Chloro-2, amino-4, nitro-5, N-ß-aminoethylanilin, welches im trockenen Zustand unter Zersetzung bei ca. 265°C schmilzt.
25 Analyse
C % II %
30 N %
0 % Cl %
Berechnet für Gefunden
CgH11ClN4O2, HCl
35,97 36,00
4,53 4,56
20,98 21,04
11,98 12,09
26,55 26,46
Referenzbeispiel 6 Herstellung von (Nitro-3, ß-aminoethylamino-4)phenoxyethanol·
OH
0-CH2CH2OH
0-CH2CH2OH
1. Schritt:
Herstellung von (Nitro-3, chloro-4)phcnoxycthnnol
Man löst 2,5 Mol (434 g) Chloro-4, nitro-3, phenol in 1300 ml Dimethylformamid, welches zuvor auf 700C erwärmt worden war. Zu dieser Lösung gibt man 3Mol pulverförmiges KOH (potasse) (210 g KOH zu 80 %); dann gibt man innerhalb von 30 min unter Rühren - wobei man die Temperatur immer auf 70°C hält - 3 Mol (534 g) Glykol-bromhydrin. Nach Beendigung der Zugabe hält man das Reaktionsgemisch eine weitere Stunde auf 700C. Man gibt dann 1 Mol pulverförmiges KOII (70 g KOH zu 80 %) und 1 Mol Glykol-bromhydrin (178 g) zu. Nach 1-stündigem Erwärmen gibt man von neuem 1 Mol KOH und 1 Mol Glykol-bromhydrin zu. Man setzt die Erwärmung noch 1 weitere Stunde fort und gießt dann das
BAD ORIGINAL"
- so -
abgekühlte-Reaktionsgemisch in 7,5 1 Eiswasser. Das gewünschte Produkt fällt dabei aus. Es wird zentrifugiert, sorgfältig mit einer 3N NaOH-Lösung (solution sodique)
und dann mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum schmilzt das Produkt bei 960C.
2. Schritt:
Herstellung von (Nitro-3, ß-aminoethylamino-4)-phenoxyethanol
Man erwärmt unter Rückfluß während 1 h 0,4 Mol (87 g)
(Nitro-3, chloro-4)phenoxyethanol in 225 ml Ethylendiamin. Dann gießt man das abgekühlte Reaktionsgemisch in 500 g . Eiswasser. Man alkalisiert die Lösung mit Hilfe von 10N Natriumhydroxidlösung auf pH 10. Das gewünschte Produkt kristallisiert dabei aus. Es wird zentrifugiert, mit kaltem Wasser gewaschen, im Vakuum bei 500C getrocknet. Es schmilzt bei 1100C. Nach Umkristallisation in Ethanol
schmilzt os bei 112°C.
Analyse Berechnet für Gefunden
C10H1 5N3°4 49,86
C % 49 ,78 6,32
H % 6 ,27 17,35
N % 17 ,42 26,41
O % 26 ,53
Referenzbeispiel 7
Herstellung von N-ß-Amino-ethylamino-2, , nitro-5 phenol monochlorhydrat-monohydrat
NH-CH2CH2NH2
HCl
H2O
NH-CH0CH0NH
HCl,
Man erwärmt unter Rühren auf dem kochenden Wasserbad während 1 h 0,179 Mol (30 g) 3,4-Methylendioxynitrobenzol in 150 ml Ethylendiamin. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches gießt man dieses in 1400 ml Eiswasser, dem 590 ml Salzsäure (d = 1,18) zugegeben sind. Die orange-farbene Lösung'wird. 2 Tage lang auf -100C gehalten. Man zentrifugiert das N-ß-Aminoethylamino-2, nitro-5 phenol-monochlorhydrat-monohydrat, welches kristallisiert, wäscht dieses dann mit einer 2N Salzsäurelösuny und daraufhin mit Eiswasser. Man trocknet es im Vakuum.
Es werden 20 g des praktisch reinen Produktes erhellten. Schmelzpunkt (unter Zersetzung) = 253°C.
Das Produkt wird aus Wasser umkristallisiert und dann getrocknet.
Analyse
Berechnet für
Gefunden
C8H14N3O4Cl 38,16
38,17 5,43
H % 5,56 16,94
N % 16,70 25,36
O % 25,45 14,27
Cl % 14,11
Referenzbeispiel 8
Herstellung von ß-Aminoethylamino-3 nitro-4 phenol-hydrochlorid
OH
HCl
J>
, HCl
BAD ORIQSMAL"
Man gibt 0,432 Mol (75 g) Chloro-3, nitro-4 phenol in 282 ml Ethylendiamin und erwärmt dann das Reaktionsgemisch 13h lang auf dem kochenden Wasserbad. Die abgekühlte Lösung wird dann in 2,6 1 Eiswasser gegossen, welchem 1,09 1 Salzsäure (d = 1,18) zugegeben sind. Nach dem Abkühlen auf -1O0C während einiger Stunden kristallisiert das ß-Aminoethylamino-3, nitro-4 phenolhydrochlorid aus. Es wird zentrifugiert, mit einer eiskalten 2N Salzsäurelösüng und dann mit Ethanol gewaschen. Nach Umkristallisatxon aus Wasser schmilzt das getrocknete Produkt unter Zersetzung bei einer Temperatur über 2600C.
Analyse
Berechnet für
Gefunden
15
20
C % H % N % O % Cl %
41 ,11 5,14 17,99 20,55 15,20
41 ,22 5,11 17,92 20,44 15,38
Referenzbeispiel 9
Herstellung von /ß-Aminoethylamino-2, ηjltro_-5_7p_heηoxyj
25 ethanol
- NH0
30
OCH2CH2OH
,HBr
NO.
NO
- 54 - .
Man erwärmt zunächst unter Rühren 0,39 Mol (77,3 g) no-2, nitro-5_/phenoxyethanol in 150 ml Wasser, welchem 23,0 g Calciumcarbonat zugegeben sind, auf ca. 1000C. Dann gibt man nach und nach unter Rühren 0,44 Mol (90,15 g) Bromethylamin —hydrobromid in 100 ml Wasser zu. Man setzt die Erwärmung auf ca. 1000C für 8 h fort, wobei man dreimal, alle 2h, 10 g Calciumcarbonat und 30,3 g (0,15 Mol) Bromethylamin-hydrobromid in 20 ml Wasser zugibt. Das Reaktionsgemisch wird warm filtriert. Nach dem Abkühlen des Filtrats zentrifugiert man das gewünschte Produkt in Form des Hydrobromids. Das Hydrobromid wird in 1400 ml Wasser aufgelöst. Durch Zugabe von 10N Natriumhydroxidlösung fällt man das /ß-Aminoethylamino-2, nitro-5_7phenoxyethanol aus. Das Produkt wird zentrifugiert, mit Wasser gewaschen, aus Alkohol umkristallisiert. Es schmilzt bei 147°C.
Analyse Berechnet fur Gefunden
C10H15N3°4
C % 49,75 49,92
H % 6,21 6,44
N % 17,41 17,25
O % 26,53 26,90
Referenzbeispiel 10
Herstellung der Verbindung der- Formel:
HCl
3237213
(N-ß-Aminoethylainino-3, nitro-4) phenoxyethanol-hydrochlorid ·
Cl · Cl
421
NO.
Essigsäureanhydrid
NO.
Cl
Ethylenglykol/NaOH
H-CH2CH2NHCOCH3
NO.
0-CH2CH2OH
H-CH2CH 2NHC0CH
25 HO.
HCl
NH-CH2CH2NH2, HCl
NO,
1. Schritt; ·
Herstellung von N~ß-Acc!tylam.inoethylc.iinino-2 , nitro-4 chJoro-
benzol
3237213
• Man -gibt nach und nach unter Rühren 1 Mo! (192 g) 2,4-Dichloronitrobcnzol zu 680 ml Ethylendiamin, wobei man die Temperatür auf ca. 5O0C hält. Nach Beendigung der Zugabe hält man das Reaktionsgemisch 1 h auf 500C, verdünnt dann mit 2,5 kg Eiswasser. Das gewünschte Produkt fällt dabei aus. Es wird zentrifugiert, mit Wasser gewaschen und als Suspension in 800 ml Wasser aufgenommen· Unter Rühren gibt man 130 ml Essigsäureanhydrid zu, hält dann das Reaktionsgemisch 1 h auf 45°C. Nach dem Abkühlen zentrifugiert man das N-ß-Acetylamino ethylamino-2, nitro-4 chlorobenzol, wäscht es mit Wasser und trocknet es im Vakuum. Es schmilzt bei 157°C.
2. Schritt:
5 Herstellung von /N-ß-Acetylaminoethylamino-3 , nitro-4_7 phenoxycthanol
Man erwärmt 6 h lang auf dem kochenden Wasserbad 0,05 Mol (12,87 g) N-ß-Acetylaminoethylamino-2, nitro-4 chlorobenzo], in 7 2 g Ethylenglykol, welchem 10 ml 10N Natriumhydroxidlösung (solution sodique) zugegeben sind. Nach dem Abkühlen gießt man das Reaktionsgemisch in 300 ml Eiswasser. Das gewünschte Produkt fällt dabei aus. Es wird :a.'nl.r.i fugiorl' und mit Wasser gewaschen. Nach Umkriytallisierung aus Wasser und Trocknen im Vakuum schmilzt es bei 118°C.
3. Schritt:
Herstellung von (N-ß-Amirioethyl-amino-3, nitro-4) phenoxyethanol-hydrochlorid
5 g (0,018 Mol) des im vorstellenden Schritt erhaltenen Ace-
V;:. -j :.:-: 3237213
tylderivates werden unter Rühren 5 h lang in 15 ml Salzsäure (d = 1,18) auf 10O0C erwärmt.
Nach dem Abkühlen zentrifugiert man das IIydrochlorid des gewünschten Produktes, welches ausfällt. Nach Umkritallisieren aus einem wäßrig-alkoholischen Gemisch und Trocknen im Vakuum bei 800C schmilzt das Produkt unter Zersetzung zwischen 256 und 2580C.
Analyse Berechnet für Gefunden
C % 43,25 43,24
H % ■ . . 5,77 5,81
N %" 15,14 15,07
* ' 0 % 23,06 23,14
Cl % 12,79 12,74
Berechnet w^ Ό
"^ 4-
2,79 für
C10H15 3,25 , HCl
4 5,77
5,14
1 23,06
1

Claims (11)

  1. L1ORPAL
    Paris / Frankreich
    Färbemittel für keratinische Fasern auf der Basis von Nifcrobenzol-Farbstoffen sowie Färbeverfahren
    Patentansprüche
    Färbemittel für keratinische Fasern, insbesondere für menschliche Haare, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem zur Färbung der keratinischen Fasern, insbesondere menschlicher Haare, geeigneten Medium umfaßt: (a) einen Farbstoff oder eine Gruppe von Farbstoffen ausgewählt aus Verbindungen der Formel:
    "2 —tr ~H ~4
    (D
    worin bedeuten:
    R1 und R_ unabhängig voneinander Wasserstoff,
    Amino, Alkylamino, -NH-aliphat. Rest-(X) , Dialkyl-
    araino, -N-(aliphat. Rest-(X) )_,
    m 2.
    R3 Wasserstoff, OH, Alkoxy, 0-aliphat. Rest-(X)m, m eine ganze Zahl zwischen 1 und 3, X die Gruppe OH, Cl, OCH3, OCH2CH2OH, wenn m = und
    wenn m = 2 oder 3: X die Gruppe OH, R4 Wasserstoff, Alkyl, Halogen,
    mit der Ausnahme, daß mindestens einer der Substituenten R1, R2* R3 nicht Wasserstoff ist, und
    wenn sich R1 und R- beide von Wasserstoff unter-15. scheiden, R3 Wasserstoff bedeutet,
    (b) mindestens einen Farbstoff oder eine Gruppe von Farbstoffen entsprechend der Formel:
    NO.
    (II)
    worin bedeuten:
    R5 Wasserstoff, Amino, Aminoalkyl, NH-aliphat. Rest (X)m, N- - (Alkyl) 2, N(aliphat. Rest(X)m)2, NHCH2CH2NH2,
    . R6 Wasserstoff, OH, Alkoxy, 0-aliphat. Rest(X)m, 0(CH2)n NH2, R7 Wasserstoff, Alkyl, Halogen, A die Gruppe Y-(CH3^n, OCH2CHOH-CH2- oder CH2O-CH-CH2, wobei RQ Wasserstoff oder Methyl bedeu-
    Y Sauerstoff oder -NH- und η eine Zahl zwischen 2 und 4, m und X haben die unter (a) angegebenen Bedeutungen
    mit der Ausnahme, daß, wenn Y -NH bedeutet, wobei Rg von Wasserstoff verschieden ist, R5 Wasserstoff darstellt, und wenn Y ein Sauerstoffatom darstellt, Rc Wasserstoff bedeutet,
    5
    wobei die Nuance (Farbton) und die Chromatizität der mit Hilfe des Farbstoffes oder der Gruppe von Farbstoffen der Formel (I) erhaltene Farbe und die Nuance und die Chromatizität der unter Verwendung des Farbstoffes oder der Gruppe von Farbstoffen der Formel (II) erhaltene Farbe derart ist, daß ΔΗ + AC weniger oder gleich 4,5 beträgt.
  2. 2. Färbemittel für keratinische Fasern, insbesondere für menschliche Haare, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem zur Färbung dieser Fasern geeigneten Medium umfaßt
    (a) einen Farbstoff oder eine Gruppe von Farbstoffen aus der Gruppe der Farbstoffe der Formel (I) gemaß Anspruch 1,
    (b) einen Farbstoff oder eine Gruppe von Farbstoffen entsprechend der Formel:
    "5 rf-6- .1
    ■Υ (CH2)nHH2
    (ID
    worin bedeuten:
    R5 Wasserstoff, Amino, Aminoalkyl, NH-aliphat. Rest (X)m,
    N-(Alkyl) 2 , N(aliphat. Rest(X)m)2, NHCH2CH2NH2, R6 Wasserstoff, OHr Alkoxy, Oaliphat. Rest(X)it.,
    2n2
    R- Wasserstoff, Alkyl, Halogen,
    -A-
    Y Sauerstoff oder die Gruppe -NH- und η eine Zahl zwischen 2 und 4, wobei m und X die unter (a) angegebenen Bedeutungen haben, mit der Ausnahme/ daß, wenn Y -NH bedeutet, ' wobei Rg nicht Wasserstoff ist, R5 dann Wasserstoff bedeutet, und
    wenn Y ein Sauerstoffatom darstellt, R, Wasser stoff bedeutet,
    wobei die Nuance und die Chromatizität der mit Hilfe des Farbstoffes oder der Gruppe von Farbstoffen der Formel (I) erhaltenen Farbe und die Nuance und die Chromatizität der unter Verwendung des Farbstoffes oder der Gruppe der Farbstoffe der Formel (II) erhaltenen Farbe derart ist, daß ΔΗ + Ac niedriger oder gleich 4,5 ist.
  3. 3. Färbemittel für keratinische Fasern, insbesondere für menschliche Haare, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem für die Färbung dieser Fasern geeigneten Medium umfaßt:
    (a) einen Farbstoff oder eine Gruppe von Farbstoffen aus der Gruppe der Farbstoffe der Formel (I) gemäß Anspruch 1,
    (b) einen Farbstoff oder eine Gruppe von Farbstoffen entsprechend der Formel:
    v (ID
    worin bedeuten:
    R5 Wasserstoff, Amino, NH-aliphat. Rest (X)m,
    • · · ■
    N-(Alkyl)2, N(aliphat. Rest (X)m)2, Wasserstoff, OH, Alkoxy, 0-aliphat. Rest (X) m,
    0 (CH2Jn NH2,
    R_ Wasserstoff, Alkyl, Halogen, wobei m und X die unter (a) angegebenen Bedeutungen haben,
    A die Gruppe -OCH2CHOH-CH2- oder -CH2O-CH-CH2-,
    *8 wobei Rg Wasserstoff oder Methyl darstellt,
    wobei die Nuance und die Chromatizität der mit dem Farbstoff oder der Gruppe von Farbstoffen der Formel (I) . erhaltenen Farbe und die Nuance und die Chromatizität der mit dem .Farbstoff oder der Gruppe von Farbstoffen der Formel (II) erhaltene Farbe derart ist, daß ΔΗ + AC niedriger oder gleich · 4,5 ist.
  4. 4. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet , daß die Farbstoffe der-Formel (II)" in Anteilen zwischen 1 und Gew.-%, vorzugsweise zwischen 5 und 70 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Nitrofarbstoffe, vorliegen·.
  5. 5. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet , daß die Nitrofarbstoffe in Anteilen von 0,005 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels, vorliegen.
  6. 6. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet , daß es
    auch Anthrachinonfarbstoffe, Azofarbstoffe, Triarylmethanfarbstoffe, Benzochinonfarbstoffe und/oder Azinfarbstoffe umfaßt.
  7. 7. Mittel gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Direktfarbstoffe/ die keine Nitrobenzolfarbstoffe darstellen, und kombiniert sind mit den Farbstoffen der Formel (I), Farbstoffe darstellen, die gegenüber Waschungen wenig stabil (tenue faible) sind und daß die mit den Farbstoffen der Formel (II) assoziierten Farbstoffe: ausgewählt werden aus der Gruppe der Anthrachinonfarbstoffe oder basischen Farbstoffe mit einer guten Stabilität gegenüber Waschungen.
  8. 8. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet , daß das Mittel Oxidationsfarbstoffe enthält, welche in Anteilen von 0,005 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vorliegen.
  9. 9. Mittel gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    8, dadurch gekennzeichnet , daß es
    einen pH-Wert von 1 bis 11,5, vorzugsweise von 4 bis 10,5 aufweist.
  10. 10. Verfahren zur Haarfärbung, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Haare mindestens ein Mittel wie es in einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 definiert ist, aufbringt, 2 min bis 1 1/2 h einwirken läßt, die Haare spült, sie gegebenenfalls wäscht und dann trocknet.
  11. 11. Verfahren zur Haarfärbung, dadurch gekennzeichnet , daß man in einem ersten Schritt ein Mittel aufbringt, welches entweder den Farbstoff oder die Gruppe von Farbstoffen der Formel (I), oder den Farbstoff oder die Gruppe von Farbstoffen der For-
    mel (II) enthält und daß man nach Einwirkung desselben in einem zweiten Schritt jeweils entweder den Farbstoff oder die Gruppe von Farbstoffen der Formel (II), oder den Farbstoff oder die Gruppe der Farbstoffe der Formel (I) aufbringt, wobei die Farbstoffe oder die Gruppe von Farbstoffen so ausgewählt werden, daß ΔH + ΔC 44'5·
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