DE3234058A1

DE3234058A1 - Automatisch gesteuerte trommelwaschmaschine

Info

Publication number: DE3234058A1
Application number: DE19823234058
Authority: DE
Inventors: Karl 1000 Berlin Thier
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1982-09-14
Filing date: 1982-09-14
Publication date: 1984-03-15
Also published as: DE3234058C2; IT1168724B; FR2532962B1; GB2127045A; IT8322849A0; SE8304876L; GB8324577D0; FR2532962A1; GB2127045B; SE8304876D0

Description

Automatisch ges Leuerte Trommel waschmaschine

Die Erfindung geht aus von einer im Oberbegriff des Anspruches näher beze i.chneten Waschmaschine.

Eine solche Waschmaschine ist aus dem DE-GM 78 13 880 bekannt. Diese Waschmaschine ist noch mit einer Kammer für die einmalige Dosierung von flüssigem We i chspii 1 mi ttel ausgerüstet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, "bei einer solchen Waschmaschine eine Einrichtung zu schaffen, bei der flüssige Wasch- oder Waschhilfsmittel, z.B. Weichspülmittel, für eine größere Zahl von Wasch- oder Spül gangen bevorratet und in kleinen Dosen dem Wasch- oder Spül gang zuführbar sind. Dabei wird eine Einrichtung angestrebt, welche die geringstmöglichen Kosten verursacht.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß durch die Umriutleitung, die eine sehr gute Verteilung der eingebrachten Waschmittel in der Lauge bewirkt, ohnehin bereits eine Einrichtung zum Fördern von Waschmittel in die Lauge vorhanden ist. Dabei kommt noch der besondere Vorteil zustatten, daß das Wasch- oder Waschhilfsmittel in eine im Laugenbehälter bereits vorhandene Flotte eingebracht wird und zunächst sich in der

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Umflutleitung gut mit tem Spülwasser vermengen kann, ehe es mit der Wäsche in Kontakt tritt. Beim Einbringen von Weichspülmittel hat dies gegenüber der auch bei der Waschmaschine des DE-GM 78 13 880 vorgesehenen bekannten Einzeldosierung und Einspülung zusammen mit dem frisch zulaufenden Spülwasser den Vorteil, daß nicht mehr einzelne Wäscheteile mit Weichspülmittel sehr hoher Konzentration und andere Wäsche teile dafür fast ohne Weichspüimittel benetzt werden. Ferner hat die Dosierung ,aus einem Vorratsbehälter· den Vorteil, daß die Dosen automatisch unterschiedlich groß gewählt werden können.

Außerdem ist durch die erfindungsgemäße Einrichtung eine hochliegende Anordnung des Vorratsbehälters möglich, was wiederum die Verwendung eines einfachen Steuermechanismus zum Dosieren zuläßt. Aufwendige Dosierpumpen können daher vermieden werden.

Die Erfindung kann durch einzelne oder in Kombination angewendete Merkmale aus den Kennzeichen der TJnteransprüche vorteilhaft fortgebildet werden.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung nachstehend erläutert.

Die schematisch dargestellte Waschmaschine ist in einem Gehäuse 1 mit einem Deckel 2 untergebracht. Die Wäschetrommel 3 der Waschmaschine ist innerhalb eines Laugenbehälters 4 horizontal gelagert. Der Laugenbehälter hat oben eine Beschickungsöffnung und eine Waschmittel-Zuführöffnung 6. Durch diese Öffnung kann in konventioneller Weise einfach dosiertes, pulverförmiges Waschmittel aus der Einspülschale 7 zusammen mit dem Frischwasser in den Laugenbehälter h geleitet werden.

Am tiefsten Punkt des Laugenbehälters Ί ist eine Ablauföffnung 8 vorgesehen, die mit dem Laugenablaufsystem verbunden ist. Das Laugenablaufsys tem enthält einen Ablaufsch! auch 9,

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eine Pumpe 10 und einen AbI]ußsehiauch 11, durch den die Flüssigkeit aus dem Laugenbehälter k über die Pumpe 10 in bekannter Weise nach außen abgepumpt werden kann.

Im Laugenbehälter h befindet sich noch eine weitere sogenannte Umflutöffnung 12, die höher liegt als die Ablauföffnung 8, aber beim Drehen der Trommel noch von der Lauge erreichbar ist. Beim Drehen der Trommel 3 in Pfeil richtung wird die Lauge nämlich zu einem Schwall 13 emporgerissen, der beim darauffolgenden Stillstand der Trommel sein Wasser teilweise durch die hochliegende Öffnung 12 aus der Trommel entläßt. Dabei fließt dieses Wasser entlang der Pfeile durch die Umflutleitung lh, die an einen Filter 15 angeschlossen ist, und den Ablaufschlauch 9 durch die Ablauföffnung 8 zurück in den Laugenbehälter h. Hierdurch ergibt sich eine aus dem Stand der Technik bekannte gute Verteilung der aus der Einspülschale 7 eingespülten Waschmittel.

Im Zuge der Umf lutleitung L^i mündet eine Dosierleitung 16 in diesen Wasserweg, die die steuerbare Abflußöffnung 17 eines Vorratsbehälters 18 für flüssige Wasch- oder Waschhilfsmittel anschließt. Im Beispiel der dargestellten Waschmaschine kann es sich um einen Vorratsbehälter für Weichspülmittel handeln. Die mögliche Bevorratungsmenge reicht für 30 bis 50 Weichspüler-Dosen aus.

Zum Steuern der Abflußöffnung 17 ist im dargestellten Beispiel ein Schlauchquetsch-Ventil 19 vorgesehen, das durch einen Schaltmagneten 20 automatisch steuerbar ist. Es kann beispielsweise im Verlaufe des automatisch ablaufenden Programms vom nicht dargestellten Programmsteuergerät betätigt werden. Selbstverständlich sind anstelle des Schlauchquetsch-Ventils auch andere Arten von steuerbaren Abflußöffnungen, wie Schieber, Stößel ventil, Klappe usw. möglich.

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Im Bereich der Mündung der Dosierleitung 16 in die Umflutleitung lh ist ein Vorflutbehälter 21 vorgesehen, in den die Dosis Weichspülmittel aus dem Vorratsbehälter 18 eingeleitet wird. Bevor noch die Lauge in der Umflutleitung 14 in Bewegung ist, nämlich in einer Trommellaufpause oder in einer entgegen dem Drehpfeil gerichteten Trommelbewegungsphase, kann sich die Weichspülmittel-Dosis im Vorflutbehälter 21 bereits gut im Wass'-i lösen, so daß deren Verteilung im anschließenden Umflutvorgang wesentlich erleichtert ist.

Möglicherweise kann der Vorflutbehälter 21 einstückig mit dem Filtergehäuse 15 verbunden sein, oder das Filtergehäuse 15 selbst bereits als Vorflutbehälter dienen. Es muß jedoch beachtet werden, uaß die Auflösung des Wasch- oder Waschhilfsmittels im Vorflutbehälter 21 umso eher und vollständiger stattfindet, je näher der Vorflutbehälter 21 am Niveau der im Laugenbehälter h befindlichen Lauge angeordnet ist. In dieser Beziehung ist das in der Zeichnung dargestellte Beispiel nicht optimal. . -^f

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es i'st Leicht einleuchtend, daß alle für einen vollständigen Wasch- und Spülprozeß benötigten Wasch- und Waschhilfsmittel in je einem eigenen Behälter entsprechend dem Vorratsbehälter 18 innerhalb der Maschine gelagert und entsprechend der dargestellten Dosiereinrichtung der Umflutleitung 14 zuführbar sein können. Damit würde eine konventionelle Waschmittel-Einspüldose 7 und ihre Zuführöffnung zum Laugenbehälter 4 entfallen können. Von weiterem Vorteil in diesem Fall wäre, daß zur Frischwasserzufuhr lediglich ein Magnetventil erforderlich ist. Vorteilhafterweise könnte dann auch die Wäsche zunächst mit Frischwasser benetzt weiden, ehe Waschmittel in die Flotte eingeführt wird. Die Verteilung des Waschmittels innerhalb der Flotte und die Berührung des Waschmittel s mit dor Wäsche wäre dann glοiohmüßigor, so daß der

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Waschvorgang etwas schnellet' vollzogen werden könnte.

Die Gestaltung des Laugenal) I aulsystems und der Umf lutleitung mit einem evtl. vorzusehenden Vorllutbehälter und einem Filter ist völlig unabhängig von dem hier beschriebenen Ausführungsbe ispiel.

Claims

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1. Automatisch gesteuerte TrommelWaschmaschine mit einem an der AhIauföffnung des Laugenbehälters angeschlossenen Laugenabl auf sys tem aus Al)! auf sohl auch, Pumpe und Abflußschlauch unu mit einer UmfIut1eitung, die eine beim Drehen der Trommel von der Lauge erreichbare , aber höher als die Ablauföffnung angeordnete Umflut~Öffnung mit der Ablauföffnung außerhalb des Laugenbehälters verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß in die Uniflutlei.tung (Vt) eine Dosierleitung (16) mündet, die am anderen Ende mit einer steuerbaren Abflußöffnung (17) eines Vorratsbehälters (IH) für flüssige Wasch- oder Waschhilfsmittel verbunden ist.

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2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umflutleitung (1-Ί) im Hereich der Mündung der Dosierleitung (16) einen Vorf1utbehältcr (21) enthält.

3. Waschmaschine nach Anspruch 1. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Abflußöffnung (17) ein Sehlauchquetsch-Venti 1 (19) enthält, das durch einen Schaltmagneten (20) automatisch steuerbar ist.

4. Waschmaschine nach Anspruch 2 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor Πutbehälter (21) einstückig mit einem Filtergehäuse ( 1 ^r>) verbunden ist, das im Wasserweg der Umflutleitung (Ih) angeordnet ist.