DE8629577U1 - Einspülvorrichtung für Waschmittel in einer Waschmaschine - Google Patents
Einspülvorrichtung für Waschmittel in einer WaschmaschineInfo
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- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/02—Devices for adding soap or other washing agents
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einspülvorrichtung für
wahlweise pulverförmige oder flüssige Waschmittel in einer Waschmaschine, insbesondere einer von oben beschickbaren
Waschmaschine.
Die zunehmende Verbreitung von flüssigen Waschmitteln
verlangt nach der Entwicklung von Einspülvorrichtungen, welche wahlweise mit flüssigen oder herkömmlichen pulverförmigen
Waschmitteln beschickbar und zum zuverlässigen .n Einspülen solcher Waschmittel geeignet sind.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art haben getrennte Abteilungen
für die verschiedenen Arten von Waschmitteln und Zusätzen sowie den einzelnen Abteilungen zugeordnete
Wasserzuleitungen. Gemäß einer technisch fortschritt- *° licheren Lösung erfolgt die Zufuhr des Wassers zu den
einzelnen Abteilungen mittels eines einzigen beweglichen Zufuhrelements, welches von der Programmsteuerung der
Waschmaschine steuerbar ist (GB-PS 1 265 422).
Vorrichtungen dieser Art arbeiten zwar zufriedenstellend, haben jedoch einen aufwendigen Aufbau, insbesondere was
die Wasserzufuhr und -verteilung betrifft.
Bekannt sind auch Vorrichtungen der genannten Art mit auswechselbaren
Behältern, welche in dafür vorgesehene Abteilungen einsetzbar sind, so daß diese wahlweise pulverförmige
oder flüssige Waschmittel aufnehmen können (DE-GM 1 726 836 und 1 940 119, DE-PS 1 253 219).
Diese Ausführungsformen vereinfachen zwar die Wasserzufuhr und -verteilung, sie sind jedoch wenig zuverlässig und
unzweckmäßig im Gebrauch, da sie auf Zusatzteile angewiesen sind, welche ausgebaut und irgendwo aufbewahrt werden
müssen, solange sie nicht benötigt werben.
In jüngster Zeit vorgeschlagene Vorrichtungen dieser Art haben nur einen einzigen Behälter, welcher wahlweise
flüssige oder pulverförmige Waschmittel aufnehmen kann (EP-Anmeldung 0099789). Bei diesen Vorrichtungen sind
jedoch die Einrichtungen für die Beschickung und insbesondere auch für den Austrag ziemlich kompliziert; ein
noch schwerer wiegender Mangel ergibt sich darüber hinaus aus der möglichen Verstopfung der Wasser-Einlaß- und Auslaßöffnungen
durch Festsetzen und Verkrusten von in den Waschmitteln enthaltenen festen Bestandteilen.
Ein wesentliches Ziel der Neuerung ist die Schaffung einer Einspülvorrichtung mit einem einzigen Behälter,
welcher mit getrennten, dabei jeduuii miteinander ströisungsverbundenen
Abteilungen für flüssige und pulverförmige Waschmittel versehen ist, sowie mit einer einzigen Wasserzufuhr
und einem einzigen Auslaß. Eine solche Vorrichtung soll bei einfachem und wirtschaftlichem Aufbau jederzeit
sicher und zuverlässig arbeiten.
Die Neuerung erreicht dieses Ziel durch die Schaffung einer Einspülvorrichtung für flüssige und pulverförmige Waschmittel
in einer Waschmaschine, mit wenigstens einer eine Zuleitung für das Einspülwasser und einen Auslaß für das
u Einspülen der Waschmittel in die Laugenwanne aufweisenden
Abteilung, wobei gemäß der Neuerung vorgesehen ist, daß die Abteilung in zwei übereinanderliegende Kammern unterteilt
ist, welche über eine Öffnung im Boden der oberen Kammer miteinander strömungsverbunden sind, wobei die obere
° Kammer für die Aufnahme von pulverförmigen Waschmitteln
eingerichtet und mit dem Einspülauslaß versehen ist, während die untere Kammer für die Aufnahme von flüssigen
Waschmitteln bestimmt und mit der Wasserzuleitung verbunden ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematisierte Schnittansicht einer Waschmittel-Einspülvorrichtung
in einer Ausführungsform der Neuerung und
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1.
III
Die in den Figuren der Zeichnung dargestellte Vorrichtung
ist in das obere Teil des Gehäuses 5 einer für die Beschickung von oben eingerichteten Waschmaschine eingelassen.
Ein zu der Vorrichtung gehörender Behälter 6 hat unten einen EinspUiauslafö 7, welcher zur Laugenwanne der
Waschmaschine führt, und einen oberen Beschickungsabschnitt 8 mit einem Verteiler 9, welcher in seinem Inneren eine
Anzahl von Durchlässen 10 für die Wasserzufuhr zu verschiedenen Abteilungen des Behälters 6 aufweist. Der Verteiler
ist beispielsweise von der in der genannten GB-PS 1 265 beschriebenen Art und hat eine Anzahl von Öffnungen für
die Zuleitung des Wassers zu den jeweils darunter liegenden Abteilungen des Behälters 6, wobei die Öffnungen so angeordnet
sind, daß das Wasser an den Wänden der einzelnen Abteilungen herabläuft, um den vollständigen Austrag des
Waschmittels zu gewährleisten.
Die Abteilungen sind in bekannter Weise voneinander getrennt und dienen der Aufnahme von Waschmitteln und Zusätzen
beispielsweise für die Vorwäsche, die Hauptwäsche, den Spülgang usw.. Vorhanden sind gewöhnlich eine Abteilung
11 für das Waschmittel der Vorwäsche, eine Abteilung 12 für das Waschmittel des Hauptwaschgangs und zwei
Abteilungen 13 und 14 für die Aufnahme von Zusätzen wie Bleichmitteln, Weichspülern usw..
Die Abteilungen 11 und 12 sind für die Aufnahme von pulverförmigen
Waschmitteln eingerichtet und jeweils mit einem Einspülauslaß 15 bzw. 16 versehen. Die Abteilungen 13 und
14 sind für die Aufnahme von Flüssigkeiten bestimmt und f(jr (jen Austrag derselben jeweils mit einem Saugheber 17
bzw. 18 versehen. Gemäß der Neuerung ist wenigstens die Abteilung 12 so umgestaltet, daß sie wahlweise mit pulverförmigen
oder flüssigen Waschmitteln beschickbar ist. Zu diesem Zweck ist sie in zwei übereinanderliegende Kammern
unterteilt, von denen die obere Kammer 121 für die Aufnahme von pulverförmigen und die untere Kammer 122 für die Aufnahme
von flüssigen Waschmitteln bestimmt ist.
Die obere Kammer 121 hat in ihrem Boden eine Vertiefung mit einer öffnung 19, über welche die beiden Kammern miteinander
strömungsverbunden sind.
e Die untere Kammer 122 hat vorzugsweise einen kreisförmigen
Querschnitt mit einem kegelstumpfförmigen Boden. Im Inneren
Der unteren Kammer 122 erhebt sich gegenüber der Vertiefung 20 im Boden der oberen Kammer 121 ein zylindrischer
Körper 21, welcher unterhalb der öffnung 19 einen verengten -0 Durchlaß begrenzt. Das der Waschmaschine vom Wasserleitungsnetz zugeführte Wasser gelangt über ein drehbares Mundstück 22 in die Einspülvorrichtung und wird von diesem
den einzelnen Eurchlässen 10 des Verteilers 9 zugeleitet. Das Mundstück 22 hat ein zylindrisches Anschlußteil 23 und
Körper 21, welcher unterhalb der öffnung 19 einen verengten -0 Durchlaß begrenzt. Das der Waschmaschine vom Wasserleitungsnetz zugeführte Wasser gelangt über ein drehbares Mundstück 22 in die Einspülvorrichtung und wird von diesem
den einzelnen Eurchlässen 10 des Verteilers 9 zugeleitet. Das Mundstück 22 hat ein zylindrisches Anschlußteil 23 und
,_ ein sich daran anschließendes Leitungsstück in Form eines
Ib
Venturirohrs für die Rückgewinnung der hydraulischen Energie,
Das zylindrische Anschlußteil 23 hat zwei einander diametral gegenüber in seiner Umfangswand ausgebildete Bohrungen 24
und 25 unterschiedlichen Durchmessers (Fig. 2). Die den
größeren Durchmesser aufweisende Einlaßbohrung 24 ist der am Leitungsnetz angeschlossenen Wasserzuleitung 26 zugewandt. Die Auslaßöffnung 25 ist dagegen der Mündung eines Leitungsstücks 27 zugewandt, über welches das Wasser der
unteren Kammer 122 der Abteilung 12 zugeleitet wird. Eine
größeren Durchmesser aufweisende Einlaßbohrung 24 ist der am Leitungsnetz angeschlossenen Wasserzuleitung 26 zugewandt. Die Auslaßöffnung 25 ist dagegen der Mündung eines Leitungsstücks 27 zugewandt, über welches das Wasser der
unteren Kammer 122 der Abteilung 12 zugeleitet wird. Eine
2&dgr; im Leitungsstück 27 ausgebildete Öffnung 28 stellt eine
Freistrahlstrecke dar, welche den geschlossenen Leitungsstrang unterbricht, um den Rückfluß von Flüssigkeiten zum Leitungsnetz zu verhindern, wie dies die Sicherheitsvorschriften verlangen.
Freistrahlstrecke dar, welche den geschlossenen Leitungsstrang unterbricht, um den Rückfluß von Flüssigkeiten zum Leitungsnetz zu verhindern, wie dies die Sicherheitsvorschriften verlangen.
An der Abströmseite der Öffnung 28 hat das Leitungsstück einen divergierenden Abschnitt 29 für die Rückgewinnung der
Energie des Freistrahls, welcher tangential in die untere Kammer 122 der Abteilung 12 mündet, so daß darin eine
umlaufende Strömung entsteht.
Die beschriebene Vorrichtung :".st in gewohnter Weise über
in dem Beschickungsabschnitt 8 ausgebildete Öffnungen der
in dem Beschickungsabschnitt 8 ausgebildete Öffnungen der
llil·· t · ta ·&ogr;
ill a· ·· ■··
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I &igr; I I I · I I
Abteilungen 11, 13 und 14 mit Waschmitteln und Zusätzen
beschickbar. Bei der Beschickung der Abteilung 12 mit einem pulverförmigen Waschmittel verbleibt dieses in der oberen
Kammer 121, da es durch die relativ kleine öffnung 19 und den durch den zylindrischen Körper 21 verengten Durchlaß
hindurch nicht in die untere Kammer 122 gelengen kann. Wird die Abteilung 12 dagegen mit einem flüssigen Waschmittel
beschickt, so gelangt dieses zwar zunächst in die obere Kammer 121, fließt dann jedoch durch die öffnung 19
hindurch in die untere Kammer 122 ab.
Der Austrag der Waschmittel und Zusätze aus den Abteilungen 11, 13 und 14 und das Einspülen derselben in die Laugenwanne
der Waschmaschine vollzieht sich in bekannter Weise
durch die Zufuhr von Wasser über das drehbare Mundstück 15
und den Verteiler 9.
Der Austrag der Waschmittel aus der Abteilung 12 erfolgt dagegen in einer besonderen anderen Weise durch Zufuhr des
Wassers über das Leitungsstück 27-29. Bei Vorliegen eines pulverförmigen Waschmittels in der oberen Kammer 121 wird
das Mundstück 22 so verdreht, daß sich das zylindrische Teil 23 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet.
Dabei gelangt das Wasser in die untere Kammer 122 und vollführt darin aufgrund der Form der Kammer selbst und der
tangentialen Einleitung eine Kreisbewegung. Ist die untere Kammer 122 dann auf diese Weise gefüllt, dann dringt das
Wasser mit einem gewissen Druck in den verengten Durchlaß zwischen der Öffnung 19 und dem zylindrischen Körper 21
und beginnt die Masse des in der oberen Kammer 121 enthaltenen Waschmittels zu unterspülen. Dabei wird das Waschmittel
aufgelöst und fließt dann über den Überlauf 16 und den Auslaß 7 zur Laugenwanne ab. Ist das Waschmittel dann
auf diese Weise weitgehend ausgetragen, dann bildet das weiter durch die Öffnung 19 zuströmende Wasser einen
divergierenden Wirbelstrahl in der oberen Kammer 121, um deren Wandungen und Boden sauber abzuspülen.
Auch im Falle von in die untere Kammer 122 gefüllten
If III*
: I f
{(II
flüssigen Waschmitteln erfolgt die Wasserzufuhr wie vorstehend beschrieben über das Leitungsstück 27-29, und der
Austrag des Waschmittels geschieht über die Öffnung 19,
den Überlauf 16 und den Auslaß 7.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung erlaubt somit die Beschikkung einer und derselben Abteilung wahlweise mit pulverförmigen
oder flüssigen Waschmitteln und den Austrag der Waschmittel unter Verwendung einer und derselben Wasserzuleitung.
Die mit einer turbulenten Kreisbewegung von unten her erfolgende Wasserzufuhr gewährleistet in jedem Falle ein
sauberes Ausspülen der gesamten Abteilung, da die beiden übereinanderliegenden Kammern jeweils nacheinander durchströmt
werden. Am Ende jedes Waschgangs fließt jeweils wenigstens der größte Teil des der Abteilung 12 zugeführten
Wassers über den Leitungsabschnitt 29, die Öffnung 28 und den Auslaß 7 zur Laugenwanne ab. Eine dabei am Boden der
unteren Kammer 122 zurückbleibende kleine Wassermenge hat keinerlei schädliche Wirkung, da sie beim Einfüllen eines
pulverförmigen Waschmittels in die obere Kammer 121 nicht mit diesem in Berührung kommt und beim Einfüllen eines
flüssigen Waschmittels in die untere Kammer 122 aufgrund
der höheren Dichte desselben von diesem verdrängt wird. 25
Die beschriebene Vorrichtung kann im Rahmen der Neuerung in verschiedener Weise abgewandelt werden. So kann auch
die Abteilung 11 in gleicher Weise wie die Abteilung 12 mit zwei übereinanderliegenden Kammern ausgebildet werden,
so daß ein flüssiges Waschmittel auch für die Vorwäsche verwendet werden kann.
Ferner kann die Vorrichtung aur-b für die Verwendung in
einer Waschmaschine mit Frontbesehickung ausgebildet werden,
indem man sie in Form einer Einschubkassette gestaltet, anstatt sie von oben her in das Gehäuse einer für die
Beschickung von oben eingerichteten Waschmaschine einzusetzen .
Claims (3)
1. Einspülvorrichtung für flüssige und pulverförmige
Waschmittel in einer Waschmaschine, mit wenigstens einer eine Zuleitung für Einspülwasser und einen Auslaß zum
Einspülen der Waschmittel in die Laugenwanne aufweisenden Abteilung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abteilung (12) in zwei übereinanderliegende und über eine im Boden der oberen Kammer gebildete Öffnung (19) miteinander
strömungsverbundene Kammern (121, 122) unterteilt ist, von denen die obere Kammer (121) für die Aufnahme von
pulverförmigen Waschmitteln eingerichtet und mit dem Auslaß (16) versehen ist, während die untere Kammer (122)
für die Aufnahme von flüssigen Waschmitteln bestimmt und mit der Wasserzuleitung (29) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; &eegr; ze-ichnet,
daß in der unteren Kammer (122) ein zylindrischer Körper (21) angeordnet ist, welcher sich
gegenüber der Öffnung (19) im Boden der oberen Kammer (121)
erhebt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem drehbaren Mundstück für die selektive Zuleitung von Wasser
zu verschiedenen Abteilungen der Einspülvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem
drehbaren Mundstück (22) strömungsverbundenes Leitungsstück (27-29) tangential in der Umfangswand der unteren
Kammer (122) ausmündet.
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