DE3233634A1 - Bremsbacke mit fuehler fuer eine verschleissanzeigeeinrichtung - Google Patents

Bremsbacke mit fuehler fuer eine verschleissanzeigeeinrichtung

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DE3233634A1 DE19823233634 DE3233634A DE3233634A1 DE 3233634 A1 DE3233634 A1 DE 3233634A1 DE 19823233634 DE19823233634 DE 19823233634 DE 3233634 A DE3233634 A DE 3233634A DE 3233634 A1 DE3233634 A1 DE 3233634A1
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Description

  • Titel: Bremsbacke mit Fühler für eine Verschleiß-
  • anzeige@nrichtung Beschreibung Bremsbacke mit Fühler für eine Verschleißanzeigeeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Bremsbacke, insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheibenbremsen, bei der in einem von Bremsbelag freien Bereich einer Belagträgerplatte ein Fühler für eine Verschleißanzeigeeinrichtung befestigt ist, wobei der Fühler einen Stützkörper aus Isolierstoff und einen von diesem wegragenden Zapfen aufweist, der in einem an der Belagträgerplatte angenieteten Hohlniet steckt.
  • Verschleißanzeigeeinrichtungen der hier interessierenden Bauart haben die Aufgabe, ein Warnsignal abzugeben, wenn der Verschleiß des Bremsbelags einer Bremsbacke ein bestimmtes Maß erreicht hat. Zu diesem Zweck ist ein an der Bremsbacke angeordneter Fühler durch eine elektrische Leitung mit einer Stromquelle und einem Signalgeber, beispielsweise einer Warnlampe am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs, verbunden. Wird die Bremse betätigt, nachdem der Bremsbelag einen vorbestimmten, noch zulässigen Abnutzungszustand erreicht hat, so wird der Fühler gegen die zugehörige Bremsscheibe oder -trommel gedrückt, und durch den dabei entstehenden Abrieb wird die ursprünglich isoliert in den Fühler eingebettete Leitung freigelegt, so daß der Stromkreis des Signalgebers über die Bremsscheibe oder -trommel geschlossen wird.
  • Bei Kraftfahrzeugen werden die Bremsbacken üblicherweise nicht erst aufgrund eines von einer solchen Verschleißanzeigeeinrichtung abgegebenen Signals ausgetauscht, sondern schon dann, wenn bei einer Inspektion vorhersehbar ist, daß die Bremsbeläge nicht bis zur nächsten, beispielsweise nach weiteren 10 000 km Fahrstrecke, vorgesehenen Inspektion halten werden. In solchen Fällen ist der Fühler noch nicht mit der Bremsscheibe -oder Trommel in Berührung gekommen und deshalb noch unbeschädigt. Es ist deshalb wünschenswert, beim Auswechseln der Bremsbacken den Fühler nicht mitauswechseln zu müssen, sondern ihn zusammen mit dem nächsten Satz Bremsbacken weiterverwenden zu können. Dies setzt eine lösbare Befestigung des Fühlers an der zugehörigen Bremsbacke voraus.
  • Aus der DE-OS 28 13 244 ist eine der eingangs beschriebenen Gattung entsprechende Anordnung von Bremsbacke und Fühler bekannt, bei der in die Belagträgerplatte ein innen zylindrischer, glatter Hohlniet eingenietet ist und der Zapfen des Fühlers mit dessen Stützkörper in einem Stück aus Kunststoff hergestellt und nur reibschlüssig im Hohlniet gehalten ist. Der Stützkörper hat einen Ansatz, der sich im wesentlichen parallel zur Belagträgerplatte erstreckt und in eine Bohrung des Bremsbelags hineinreicht. In den Ansatz und den Stützkörper selbst ist ein Draht eingebettet, der an einem vom Zapfen innerhalb des Hohlniets axial wegragenden Kontaktstift befestigt ist. Der Kontaktstift ist in einer Steckbuchse aufgenommen, die am Ende einer Anschlußleitung befestigt ist und von der Rückseite der Belagträgerplatte her in den Hohlniet eingeschoben ist. Beim Auswechseln der Bremsbacke ist vorgesehen, daß die Steckbuchse samt Anschlußleitung gelöst und zusammen mit einer neuen Bremsbacke wieder verwendet, der Fühler dagegen zusammen mit der verbrauchten Bremsbacke weggeworfen wird. Wenn die Bremsbacke vorzeitig ausgewechselt wird, also ehe der Verschleiß den Fühler erreicht hat, ist eine Wiederverwendung des Fühlers dennoch kaum möglich, denn dessen Zapfen läßt sich jedenfalls dann nicht unbeschädigt aus dem Hohlniet herausziehen, wenn der Zapfen so bemessen ist, daß er mit dem Hohlniet einen unter allen Betriebsbedingungen festen und rüttelsicheren Preßsitz bildet. Zu den Betriebsbedingungen, die hierbei berücksichtigt werden müssen, gehört auch die starke Wärmebelastung durch Konvektion und vor allem durch Strahlung. Bei modernen Scheibenbremsen kann eine längere und kräftige Bremsung die Bremsscheibe auf 7000 und mehr erhitzen und dabei kann der in unmittelbarer Nähe der Bremsscheibe angeordnete Fühler eine Temperatur in ähnlicher Größenordnung erreichen. Nach einer solchen Wärmebelastung läßt sich bei der bekannten Anordnung der Fühler nicht mehr unbeschädigt von der Bremsbacke trennen.
  • Entsprechendes gilt auch für eine andere, aus dem DE-GM 70 47 480 bekannte Anordnung aus Bremsbacke und Fühler, bei welcher der Fühler ebenfalls einen Stützkörper aus Isolierstoff mit einem an diesem einstückig ausgebildeten Zapfen aufweist und dieser Zapfen von der Rückseite der Belagträgerplatte durch ein in dieser ausgebildetes Loch hindurchgesteckt und innerhalb eines vom Bremsbelag freigelassenen Bereichs mittels einer Rosette gesichert ist. Hier ist es ebenfalls erforderlich, zusammen mit der Bremsbacke den Fühler auszuwechseln, auch wenn dieser von der Bremsscheibe noch nicht berührt worden ist und deshalb eigentlich noch weiterverwendbar wäre.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung aus Bremsbacke und Fühler der eingangs beschriebenen Gattung derart zu gestalten, daß der Fühler einerseits bei den größten im Betrieb vorkommenden Wärmebelastungen wie auch danach fest und rüttelsicher an der Bremsbacke befestigt ist, sich andererseits aber von dieser lösen und zusammen mit einer neuen Bremsbacke wiederverwenden läßt, sofern die alte Bremsbacke in einem Abnutzungszustand ausgewechselt wird, bei dem der Fühler noch nicht mit der Bremsscheibe oder -trommel in Berührung gekommen ist.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Hohlniet eine vom Stützkörper abgewandte innere Schulter ausgebildet ist, der Zapfen aus einem hitzebeständigen und relativ harten Werkstoff besteht und innerhalb des Hohlniets eine Feder aus hitzebeständigem Werkstoff angeordnet ist.
  • Der aus hitzebeständigem Werkstoff, vorzugsweise Metall, bestehende Zapfen kann selbst bei den größten Temperaturen, mit denen im Betrieb gerechnet werden muß, nicht mit dem Hohlniet verkleben, der vorzugsweise ebenfalls aus Metall besteht. Die ebenfalls hitzebeständige, vorzugsweise aus Metall bestehende Feder stellt einerseits eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Zapfen und dem Hohlniet her, ist aber andererseits wegen ihrer Elastizität derart zusammendrückbar, daß der Zapfen zum Auswechseln des Bremsbelags aus dem Hohlniet herausgezogen oder -gedrückt werden kann.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemä-Ben Bremsbacke hat der Zapfen eine dem Stützkörper zugewandte saubere Schulter und die Feder ist zwischen den Schultern angeordnet und an beiden.abgestützt.
  • Die axiale Vorspannung läßt sich auf besonders einfache und dennoch zuverlässige Weise dadurch erzielen, daß die Schulter im Hohlniet kegelstumpfförmig ist und die Schulter am Zapfen eine Ringnut von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt begrenzt, welche die Feder mit radialem Spiel aufnimmt. Bei dieser Anordnung bleibt die Feder ständig mit dem Zapfen verbunden, auch wenn dieser gegen den anfänglichen Widerstand der Feder aus dem Hohlniet herausgezogen worden ist.
  • Die Feder ist vorzugsweise ein geschlitzter Ring aus Runddraht.
  • Die Erfindung wird vorzugsweise bei einer solchen Bremsbacke angewandt, deren Hohlniet in bekannter Weise von mindestens einer Windung einer Niederhaltefeder umschlungen ist. Dabei ist diese mindestens eine Windung vorzugsweise in einer vom Hohlniet durchsetzten Aussparung der Belagträgerplatte angeordnet, der Hohlniet liegt mit einem an ihm ausgebildeten Flansch am belagfreien Bereich der Belagträgerplatte an und der Stützkörper liegt mit einer von der Feder erzeugten axialen Vorspannung am Flansch und/oder unmittelbar an der Belagträgerplatte an.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bremsbacke ohne Fühler, Fig. 2 den Schnitt II-II der Bremsbacke, jedoch mit zugehörigem Fühler in Betriebsstellung, Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils III in Fig. 2, und Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt einer anderen Ausführungsform.
  • In Fig. 1 ist eine Bremsbacke 10 für eine Teilbelag-Scheibenbremse der bei Kraftfahrzeugen üblichen Bauart mit Blickrichtung auf diejenige Seite der Bremsbacke dargestellt, die in ihrer Einbaulage einer Bremsscheibe gegenüberliegt. Die Bremsbacke 10 hat eine aus Stahlblech ausgestanzte Belagträgerplatte 12 mit zwei seitlich wegragenden Vorsprüngen 14 zur Abstützung der Bremsbacke an einem Gehäuse oder Schwimmsattel der Scheibenbremse. An der vorderen, der Bremsscheibe sowie in Fig. 1 und 3 dem Betrachter zugewandten Seite der Belagträgerplatte 12 ist ein Bremsbelag 16 befestigt, der die seitlichen Vorsprünge 14 sowie einen in der Mitte zwischen diesen liegenden rechteckigen belagfreien Bereich 18 der Belagträgerplatte freiläßt.
  • Innerhalb des belagfreien Bereichs 18 hat die Belagträgerplatte 12 eine Aussparung 20, die schlitzförmig zum oberen Rand der Belagträgerplatte geöffnet ist. Durch die Aussparung 20 erstreckt sich mit radialem Spiel ein Hohlniet 22, der durch einen an der Vorderseite der Belagträgerplatte 12 anliegenden Flansch 24 sowie eine an der Rückseite anliegenden Ringscheibe 26 an der Belagträgerplatte 12 befestigt ist. Um den Hohlniet 22 herum erstrecken sich innerhalb der Aussparung 20 etwa 1 1/2 Windungen einer aus Runddraht bestehenden Niederhaltefeder 28, die zwei nach außen ragende, zum oberen Rand der Belagträgerplatte 12 annähernd parallele und an ihren Enden U-förmig abgebogene Schenkel 30 aufweist. In der Einbaulage der Bremsbacke 10 stützen sich die Schenkel 30 am Gehäuse oder Schwimmsattel der zugehörigen Scheibenbremse ab.
  • An der Vorderseite der Belagträgerplatte 12 ist ein Fühler 32 befestigt, der einen teilweise im belagfreien Bereich 18 angeordneten Stützkörper 34 aus Isolierstoff aufweist. In den Stützkörper 34 ist eine U-förmige Nut 36 eingearbeitet, in der ein Abschnitt einer elektrischen Leitung 38 liegt.
  • Die Dicke des Stützkörpers 34 ist gemäß Fig. 2 erheblich geringer als die Dicke des Bremsbelags 16. Infolgedessen wird der Stützkörper 34 bei Betätigung der Bremse erst dann gegen die Bremsscheibe gedrückt, wenn ein erheblicher Teil der Dicke des Bremsbelags 16 verschlissen ist. Der Stützkörper 34 besteht aus einem Werkstoff, der sich bei Bremsbetätigung in gleichem Maß wie der Bremsbelag 16 abnutzt ohne die Bremsscheibe zu beschädigen. Sobald durch Abnutzung des Stützkörpers 34 die Leitung 38 freigelegt ist und die Bremsscheibe metallisch berührt, wird ein Stromkreis geschlossen, zu dem die Leitung 38 gehört.
  • Der Fühler 32 weist gemäß Fig. 2 zu seiner Befestigung an der Bremsbacke 10 einen Zapfen 40 aus Metall auf, dessen Fuß 42 in den Stützkörper 34 eingebettet ist. Der Fuß 42 ist so angeordnet, daß er selbst bei weit fortgeschrittener Abnutzung des Bremsbelags 16 und des Stützkörpers 34 die Bremsscheibe nicht erreicht ohne daß lange vorher die Leitung 38 freigelegt worden ist und infolgedessen die Verschleißanzeigeeinrichtung Warnsignale abgegeben hat. Der Benutzer des Kraftfahrzeugs weiß daher lange ehe die Brems-Bremsscheibe durch den Fuß 42 beschädigt werden kann, daß die Bremsbacke 10 ausgewechselt werden muß.
  • Der Zapfen 40 ragt nach hinten aus dem Stützkörper 34 heraus und steckt mit geringem radialen Spiel im Hohlniet 22.
  • Damit der Zapfen 40 nicht unbeabsichtigt aus dem Hohlniet 22 herausgezogen werden kann, ist in den Zapfen eine Ringnut 44 eingearbeitet, die eine Feder 46 in Form eines geschlitzten Rings aus Runddraht mit erheblichem radialen Spiel aufnimmt. Die Feder 46 stützt sich einerseits an einer die Ringnut 44 in einer Radialebene begrenzenden äußeren Schulter 48 des Zapfens 40 ab und andererseits an einer im Hohlniet 22 ausgebildeten, kegelstumpfförmigen inneren Schulter 50.
  • Die im Hohlniet 22 ausgebildete innere Schulter 50 hat einen Kegelwinkel von 600 mit einem Toleranzbereich von i 30 und ist so angeordnet, daß sie bestrebt ist, die Feder 46 in die Ringnut 44 zu drücken. Diesem Bestreben widersetzt sich die Feder 46 mit radial nach außen gerichteten Rückstellkräften, die infolge der Kegelform der inneren Schulter 50 in Axialkräfte umgesetzt werden. Diese werden über den Fuß 42 des Zapfens 40 auf den Stützkörper 34 übertragen, so daß dieser mit einer axialen Vorspannung am Flansch 24 des Hohlniets 22 anliegt.
  • Der Stützkörper 34 weist gemäß Fig. 2 und 3 ferner eine Ausdrehung 52 auf, die den Flansch 24 des Hohlniets 22 mit geringem Radialspiel aufnimmt. Diese Anordnung entlastet den Zapfen 40 zumindest weitgehend von den radialen Beschleunigungskräften, die bei einer Fahrt auf unebener Fahrbahn auf den Fühler 32 einwirken. Der Zapfen 40 wird somit im Betrieb auch nicht mit nennenswerten Biegemomenten belastet und hat deshalb nicht die Tendenz, sich vom Hohlniet 22 zu lösen. Insgesamt ergibt sich somit eine unter allen Betriebsbedingungen sichere Befestigung des Fühlers 32 an der Bremsbacke 10.
  • Dennoch ist es möglich, den Fühler 32 zum Zwecke seiner Wiederverwendung von der Bremsbacke 10 zu lösen, wenn deren Bremsbelag 16 zu einem erheblichen Teil abgenutzt ist, der Stützkörper 34 aber noch nicht oder jedenfalls nicht in nennenswertem Maß verschlissen ist. Zum Demontieren des Fühlers zieht man den Stützkörper 34 in axialer Richtung von der Belagträgerplatte 12 weg und/oder man drückt mit einem Werkzeug von der anderen Seite her gegen die freie Stirnfläche des Zapfens 40. Dabei wird die Feder 46 von der kegelförmigen inneren Schulter 50 des Hohlniets 22 radial in die Ringnut 44 hineingedrückt, so daß der Zapfen 40 aus dem Hohlniet herausgezogen oder -geschoben werden kann. Anschließend wird der Zapfen 40 in den Hohlniet 22 einer neuen Bremsbacke 10 eingeschoben. Dabei muß die Feder 46 wieder radial in die Ringnut 44 hineingedrückt werden; dies wird durch eine kegelstumpfförmige Ansenkung 54 an der Vorderseite des Hohlniets 22 bewirkt. Sobald die Feder 46 beim weiteren Einschieben des Zapfens 40 in den Hohlniet 22 dessen Schulter 50 erreicht hat, dehnt sie sich wieder aus und hält den Zapfen im Hohlniet 22 fest.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind Hohlniet 22 und Stützkörper 34 im wesentlichen gleich ausgebildet wie in Fig. 2 und 3. Anstelle des Zapfens 40 ist am Stützkörper 34 ein Zapfen 40' durch Vernieten seines Fußes 42' befestigt. Der Zapfen 40' besteht aus Metall und trägt eine Feder 46' aus Metall. Die Feder 46' ist hier spinnenartig mit vier abgekröpften Beinen 56 ausgebildet und mit einem am Zapfen 40' einstückig ausgebildeten Niet 58 derart befestigt, daß die vier Beine 56 den Zapfen 40' mit radialem Spiel in gleichen Winkelabständen umgeben und mit ihren Füßen 60 gegen die ringförmige Schulter 50 des Hohlniets 22 drücken.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. ?atentansprüche Bremsbacke (10), insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheibenbremsen, bei der in einem von Bremsbelag (16) freien Bereich (18) einer Belagträgerplatte (12) ein Fühler (32) für eine Verschleißanzeigeeinrichtung befestigt ist, wobei der Fühler (32) einen Stützkörper (34) aus Isolierstoff und einen von diesem wegragenden Zapfen (40; 40') aufweist, der in einem an der Belagträgerplatte (12) angenieteten Hohlniet (22) steckt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß - im Hohlniet(22) eine vom Stützkörper (34) abgewandte innere Schulter (50) ausgebildet ist, - der Zapfen (40; 40') aus einem hitzebeständigen, relativ harten Werkstoff besteht - und innerhalb des Hohlniets (22) eine Feder (46; 46') aus hitzebeständigem Werkstoff angeordnet ist.
  2. 2. Bremsbacke nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß - der Zapfen (40) eine dem Stützkörper (34) zugewandte äußere Schulter (48) aufweist - und die Feder (46) zwischen den Schultern (48, 50) angeordnet und an beiden abgestützt ist.
  3. 3. Bremsbacke nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß - die Schulter (50) im Hohlniet (22) kegelstumpfförmig ist - und die Schulter (48) am Zapfen (40) eine Ringnut (44) von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt begrenzt, welche die Feder (46) mit radialem Spiel aufnimmt.
  4. 4. Bremsbacke nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Feder (46) ein geschlitzter Ring aus Runddraht ist.
  5. 5. Bremsbacke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, deren Hohlniet (22) von mindestens einer Windung einer Niederhaltefeder (28) umschlungen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß - die Windung der Niederhaltefeder (28) in einer vom Hohlniet (22) durchsetzten Aussparung (20) der Belagträgerplatte (12) angeordnet ist, - der Hohlniet (22) mit einem an ihm ausgebildeten Flansch (24) am belagfreien Bereich (18) der Belagträgerplatte (12) anliegt - und der Stützkörper (34) mit einer von der Feder (46; 46') erzeugten axialen Vorspannung am Flansch (24) und/oder unmittelbar an der Belagträgerplatte (12) anliegt.
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