DE323356C - Zufuehrung fuer zwei zur Herstellung von Ringgeflecht dienende Draehte - Google Patents

Zufuehrung fuer zwei zur Herstellung von Ringgeflecht dienende Draehte

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DE323356C
DE323356C DE1914323356D DE323356DD DE323356C DE 323356 C DE323356 C DE 323356C DE 1914323356 D DE1914323356 D DE 1914323356D DE 323356D D DE323356D D DE 323356DD DE 323356 C DE323356 C DE 323356C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F31/00Making meshed-ring network from wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Zuführung für zwei zur Herstellung von Ringgeflecht dienende Drähte. Gegenstand der Erfindung ist eine Zuführung für Maschinen zur Herstellung von mehrfarbigen Kettenpanzergeweben; er hat den Zweck, die verschiedenfarbigen Metallfäden, welche zu dem Entwurf des Me;allgewebes gehören, nacheinander und nach Erfordernis zuzuführen, so daß die Muster gebildet werden,. welche in der Weise entstehen, daß in jeder Ringreihe des Gewebes eine Anzahl voll Ringen durch einen der Drähte, beispielsweise einen blanken (Silber, Neusilber, Nickel) und dann eine Anzahl von Ringen durch den anderen Draht, beispielsweise einen roten (goldplattiertes Kupfer) gebildet wird.
  • Auf der Zeichnung ist-eine Ausführungsform der Zuführung zur Herstellung derartiger Kettenpanzergewebe mittels zwei- oder mehrfarbiger oder verschiedenartiger Drähte beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Zuführung, Fig. a einen Aufriß derselben, wobei eine der Mitnehmerzangen für den Draht im Schnitt dargestellt ist.
  • Fig.3 zeigt eine Seitenansicht der '\Torrichtung gemäß Fig. i von links gesehen, Fig. .4 eine Seitenansicht derselben Vorrichtung von rechts gesehen.
  • Fig. j zeigt eine Hinteransicht der Zuführung, Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie 31-1I der Fig. 5 und Fig. 7 bis i2 Einzelheiten der Vorrichtung.
  • Es wird angenommen, daß die Zuführung nacheinander in vorher bestinunten, im übrigen regelbaren Zwischenräumen, beispielsweise einen blanken Metalldraht (Silber oder Nickel) und einen roten Metalldraht (vergoldetes Kupfer) zuführen soll. Der blanke Draht ist in Fig. - vorn eingezeichnet und mit 13 bezeichnet, während der rote Draht hintenliegend angegeben und mit 13' bezeichnet ist.
  • Die Organe, welche zu den bciclen Metalldrähten gehören, werden in der Beschreibung mit übereinstimmenden Bezugszeichen angegeben, wobei die Bezugszeichen der zu dem blanken Draht gehörenden Teile keine besonderen Kennzeichen haben, diejenigen der zu dem roten Draht gehörenden Teile dagegen das Kennzeichen- i haben werden.
  • Die Zuführung enthält eine ortsfeste Haltezange, welche in den Fig. i und 2 links ersichtlich gemacht ist; und zwei (oder mehrere) bewegliche Zangen. In dem dargestellten Beispiel sind nur zwei bewegliche Zangen vorgesehen unter der Voraussetzung, daß die Zuführung .für .zwei Metalldrähte dienen soll. Diese beweglichen Zangen veranlassen nacheinander die-Mitnähme des einen-oder des anderen der beiden Metalldrähte, welche zur Herstellung des Kettenpanzergewebes dienen.
  • Die beiden Zangen sind unabhängig voneinander und haben nicht genau denselben Hub, obwohl die mit den beiden v erschiedellen Metalldrähten hergestellten Ringe gleich sein sollen und auch in der Tat gleich @.ind; der Unterschied kommt daher, daß gewisse Metalle sich durch die Werkzeuge, welche die Ringe formen, leichter zusammendrücken lassen als andere Metalle.
  • Während beispielsweise ein harter Meta'.1-draht zur Formung eines Ringes 8 mm Länge haben muß, kann die Länge eines anderen, zur Bildung eines gleichen Ringes dienenden Metalldrahtes 9 mm betragen.
  • Jede der beiden beweglichen Zangen zeigt ein Fassonstück i, il (Fig. 5), das von einem Führungsstück 2, 21 getragen wird, , wobei sich die Führungsstücke in einer schwalbenschwanzförmigen Führungsnut 3 bewegen, die auf der Hinterseite des Rahmens der Vorrichtung vorgesehen ist. jedes der Fassonstücke i, il zeigt zwei Wangen 44, 4141, zwischen denen sich ein Arm 5, 51 bewegt, welcher bei 6 schwingbar gelagert ist und in der Weise ausgebildet ist, daß er eine Druckfläche 7 aufweist. In Fig. 7 ist einer dieser Hebel 5 veranschaulicht nebst dem Zapfen 8, auf den er sieh stützt. Dieser Zapfen 8 ist in Fig. 8 im Grundriß ersichtlich. Gegenüber der Druckfläche des Hebels trägt nämlich das Fassonstück i der Zange einen Stift oder Zapfen 8, dessen eine Hälfte an der Oberfläche weggeschnitten ist, so daß nur die andere, durch 9 bezeichnete Hälfte dieser Fläche einen Druck auf einen der beiden in die Zange i und unter den Hebel 5 tretenden Metalldrähte ausüben kann.. Der Hebel 5 steht unter dem Druck einer Feder io, iol, welche zwischen diesem Hebel und einer die beiden Wangen 4 4 verbindenden Traverse i i vorgesehen ist. Am Ende des Hebels 5 ist ein bewegliches Rädchen 12 vorgesehen, dessen Zweck nachstehend ersichtlich sein wird.
  • Die beiden Metalldrähte, welche zur Herstellung des Gewebes dienen sollen und durch die punktierten Linien 13, 13- in Fig. 2 angedeutet sind, werden in die Mitnehmerzangen durch außerhalb der Wangen 4,41 vorgesehene Rohre 14, 141 geführt. Die Drähte 13, 131 laufen zwischen den Wangen ein und derselben Zange über den Zapfen 8; da die Hälfte des oberen Teiles seines Zapfens weggeschnitten ist (Fig.8), so kann nur einer der beiden Drähte zwischen dem Zapfen und dem Hebel 5. einer Zange festgepreßt werden. In dem dargestellten. Beispiel wird der blanke Draht 13 erfaßt und durch die in Fig. z und 2 am weitesten rechts liegende bzw. in Fig. 5 am weitesten links liegende Zange mitgenommen. Die andere Zange, deren Zapfen 8 gegenüber dem Zapfen der rechten Zange (Fig. x) um eine halbe Drehung versetzt ist, bat die Bestimmung, den anderen bzw. den roten Metalldraht 131 " mitzunehmen. Die beiden Mitnehmerzangen werden gle:ch:,eitig in Richtung des Pfeiles 15 (Fig. t und 5) bewegt, ohne jedoch gleichen. Hu`) zu lia.be:i. Um den Unterschied des übrigens regelbaren Hubes zu ermöglichen, sind die Rohre 14., 141, N%-clclie die Metalldrähte in die Zange führen, nicht aus einem über die ganze Länge des Fadenleiters sich erstreckenden Stück g,,.-bildet, sondern zwischen ihren Stücken bzw. zwischen den Zangen sind kleine Zwischenräume vorgesehen. Aus demselben Grunde werden die Zangen i und il von zwei verschiedenen Schlitten 2 und 21 getragen.
  • Die Antriebsbewegung der Zangen wird durch einen Hebel 16 hervorgerufen, dessen unteres Ende mit einer Rolle 17 versehen ist, die auf einem nicht dargestellten Daumen läuft. Die Welle 18 dieses Hebels trägt einen Arm I9 (Fig. 5, 6), der unter dem Einfluß einer an dem Rahmen 22 des Apparates bei 21 befestigten Feder 2o steht. Der Arm i9 trägt an seinem oberen Ende einen Zapfen 23, der einerseits in ein längliches Loch bzw. in eine Bohrung von größerem Durchmesser des Führungsstückes 21 der Zange il greift und anderseits in eine Bohrung 24. von größerem Durchmesser, die in einem Fassonstück 25 vorgesehen ist, das mit der anderen Zange aus einem Stück besteht. Infolge dieser Anordnung können die Gleitstücke 2, 21, welche die Mitnehmerzangen für die beiden Metalldrähte 13, 13l tragen und welche unter dem Einfluß der Federn 27, 271 (Fig. 5) stehen, verschiedenen Hub haben, je nach der Art der Metalldrähte, welche von den Zangen i und il mitgenommen werden sollen. Das Ende des Linkshubes gemäß dem Pfeil 15 (Fig. i) dieser beiden Zangen- ist konstant. Dagegen kann der Rückhub mittels der Schrauben :28,:281 geregelt werden, deren Enden als Anschlag für die Gleitstücke 2 und 21 dienen. Da diese Anschläge die Länge der Drahtstücke bestimmen, welche bei jedem Hub durch die eine oder andere der Mitnehmerzangen geliefert werden, so muß die Stellung dieser Anschlagschrauben 28, 281 in sehr genauer Weise befestigt bzw. gesichert werden. Zu diesem Zweck sind die Köpfe 29, 29@ dieser Schrauben an ihrem Umfange mit Teilungen versehen, und Zeiger 30, 31 dienen dazu, das Maß des Rückhubes anzuzeigen, welchen, die eine oder andere der Mitnehmerzangen il ausführen kann, um einen Metalldraht von der Länge mitzunehmen, die zur Bildung eines Ringes erforderlich ist.
  • Die Haltezange" die links in Fig. i und rechts in Fig. 5 ersichtlich ist, ist in -Fig. 9 im Längsschnitt gemäß der Linie N-N der Fig. -io allein dargestellt. Fig. io ist ein wagerechter Schnitt gemäß der Linie P-P der Fig. 9. Diese Haltezange besteht aus- einem am Rahmei des Apparates festen Gehäuse 31 Mit Ire i. Wangen 32i,32 und 33, zwischen denen sich Druckhebel 34,341 bewegen können, welche mit den Anschlägen 35,351 zusammenwirken, die ihrerseits aus durch mit Gewinde versehene Bohrungen einer Traverse 36 gehenden Schrauben bestehen. Die Hebel 34, 341, von denen einer in Fig.. i i in- Seitenansicht, teilweise im Schnitt dar= gestellt ist, üben unter dem Einfluß von Federn 40, 4o1 gegen die oberen Anschläge 35, 351 einen Druck aus, und zwar vermittels des Endes der Schrauben 37, 371, deren Stellung ebenfalls geregelt werden kann. Man sichert die letzteren in der gewünschten Stellung mittels der Stellschrauben 38, 381, während die Anschlagschrauben 35 in ihrer Stellung durch die Muttern 39, 3E91 gesichert werden. Wie ersichtlich, haben die Hebel 34, 341 der Haltezangen entgegengesetzte Bewegung wie die Hebel 5 der Mitnehmerzangen 1, 1', da die Hebel 34 sich während des Druckes heben, während die Hebel 5 sich während des Druckes senken.
  • Die Mitnehmerzange i des Mattken Drahtes -13 mit dem Druckhebel 5 und der Hebel 34 der Haltezange folgert gemeinsam, der Einwirkung einer gemeinschaftlichen wagerechten Traverse 44 und die Mitnehrrierzange i' des roten Drahtes i 3' mit dem Druckhebe151 sowie der Hebe134' der Haltezange unterliegen gemeinsam dem Einfluß einer ihnen gemeinschaftlichen Traverse 411. Diese beiden Traversen 41,411 liegen hintereinander und auf ihnen ruhen die Rädchen 12, irr, die an dein Enden. der Hebel 5, 51 der Mitnehmerzangen. vorgesehen sind.
  • Die Traverse 41 besteht mit einer Stange 4a aus, einem Stück,; welche in, einer Führung 43 liegt. Diese Stange wird an ihrem unteren Ende durch eitlen nicht dargestellten Datunen gehoben, Auf die Traverse 41 wirkt eine Schraubenfeder 44;, welche die Traverse zlach unten zu ziehen bestrebt ist.
  • In gleicher Weise besteht die Traverse 411 aus einem. Stück mit- einer Stange 42',. welche der Stange 4z benachbart ist und wie diese von demselben Daumen gehoben wird, während eine Feder 441- das Bestreben hat, sie ständig nach unten zu ziehen.
  • Die eine oder andere der beiden Traversen 41, 4x', aber nur eine derselben, kann durch einen Anschlag in der Hochstellung gehalten. werden, welcher sich in gewünschtem Augenblick aus seiner Lage unter einer dieser Traversen: unter die -analere verschiebt; dieser Anschlag; wird durch einen Finger 45 (Fig. i) gebildet, welcher um-' den Zapfen 46 schwingt" und mit einem A.rm.47 aus einem S.tücl- besteht,: dessen freies Ende sich gegen eine Daumenscheibe 48 legt. - Diese Daumen--, heibe :ist -clr:ch punktierte Linien. in- Fig. i angedeutet und in Fig. 12 allein in derselben Stellung dargestellt. In Fig. i ist das Ende des Armes 47 auf einem Vorsprung der Daumenscheibe 48 liegend dargestellt. Der Arm' bzw. Finger 45 befindet sich daher in der Linksstellung, so daß sein Ende sich unterhalb der Traverse-.il befindet, welche durch: Heben der Druckhebel einerseits die Mitnehmerzange il des roten Drahtes 13', i:nd anderseits den Hebe1341 der Haltezange betätigt. Wenn das Ende des Artries 47 sich in einet; Vertiefung der Daumenscheibe 48 befindet, so wird der Arm bzw. der Finger 45 aus seiner Stellung unterhalb der Traverse 411 unter die Traverse 4i verschoben. Infolgedessen wird die Traverse 41 gehoben bleiben, welche somit auf den Hebel 5 der ! Mitnehmerzange des blanken Metalldrähtes 13 und auf den Hebel 34 der Haltezange wirkt.
  • Die Daumenscheibe 48 ist fest mit einen Schaltrad 4g verbunden, auf welches eine an dem oberen Ende des Hebels 16 angelenkte Klinke 5o wirkt. Bei. jedem Stoß, den der Hebel 16 durch seinen Daumen erleidet, schaltet die Klinke 5a das Schaltrad 4g um eitlen Zahn weiter und die Seheibe :t8 bewegt sich gleichzeitig. Solange der Artet 47 des Artschlages oder Fingers 45, an derselben ;` Stelle- gegeit den V orsprtfng der Scheibc 48 liegt, hält der #Finger 45 die Traverse :f11 hoch; sobald aber das Ende des Armes 47 in einer Vertiefung der Scheibe4$ liegt, Wird ;der Finger 45 durch die Feder 5i zurück= 1 gezogen t rrd verläß t seihe Stellung: unterhalb der Traverse 411, welche unter dem EiffluS ihrer- Feder 4.- sich setlkt. Der somit nach rechts (Fig.. x) verschobene Finger 45. kommt reit seinem Ende fetzt unter die Traverse4i zu liegen, -welclie durch ihren gleichzeifi.g auf die Stange 42 und :-z' v#irkenderi Daumen angehoben ist Die Wirkungsweise; der Hälteiangen ist folgende: U7eixu die Mitnehrrierzangelt in der Rieh,-tung des Pfeiles 15:'(>il;.-i und 5,)° enftbeghlL. gesetzter Richtung zurückweichen, uirr einen Draht -zu erfassen, sind die beiden. Hebel 34;: 3:41 der Halterang en g ehoben und: di ückeia. be-i de auf die durch die Zangegehenden Metalldfähte;: und zwar der eine, weil die ihm entp.recheride Traverse41 durch dein Finger 45- hoch ge= hartem wird sind der andere, weil die ihm eint= sprechende Traverse in-- diesem. Augenblick -durch den Daumen: der Scheibe,- welche die beiden Traversen 41, 411 betätigt angehoben ist: Nährend dieser Wirkung der die Tra-` v eisen liebenden Daumenscheibe, also, wälrend die beiden Metalldrähte durch. die Heber der Haltezangen festgehalten werden; be-%#iegeii sich die Mitnehmerzangen zurück, im-Dränt zu erfässeA, , Es Wite1 nurrlerjeitg Draht mitgenommen werden, welcher der Zange entspricht, deren Hebel durch die Traverse 41 nicht gehoben ist.
  • Zwischen dein Schaltrad 49 und der Daumenscheibe 48 ist eine Scheibe 52 vorgesehen, deren Umfang mit Zähnen versehen ist in gleicher Zahl, als das Schaltrad 49 Zähre aufweist. In die Zähne der Scheibe 52 legt sich eine kleine Rolle 53 (Fig. i), die an dem Ende eines durch eine kleine Schraubenfeder 55 in Hochstellung gehaltenen Hebelarmes 54 sitzt. Der Hebelarm 54 dient als Sperrklinke. Die Scheibe 52 zeigt an ihrer vorderen Fläche (Fig. i) der Verzahnung entsprechende, mit Ziffern bezeichnete Teilungen. Diese Teilungen sind verschieden gefärbt, beispielsweise weiß und rot und gemäß der Darstellung finit 1, 2, 3, 4, 5 in einem weißen Segment und mit 1, ä, 3 in dem folgenden roten Segment bezeichnet . usw. Diese gefärbten und numerierten Teilungen dienen als Führer für die Arbeiterin während der Arbeit, wobei gemäß dem Beispiel die Herstellung eines Gewebes vorausgesetzt ist, bei dein -auf fünf Ringe aus blankem Metalldraht drei Ringe von rotem Metalldraht folgen, auf diese wieder fünf Ringe von blankem Draht usw. Die Entwicklung dieser verschiedenen aufeinanderfolgenden Sektoren entspricht der Entwicklung der Vorsprünge und Vertiefungen der Daumenscheibe 48, welche den Finger 45 betätigt, durch den die eine oder andere der Traversen 41, 411 hochgehalten wird.
  • Der Hebel 16 trägt an seinem oberen Ende einen kleinen Kniehebel 56, der bei 57 drehbar gelagert ist und dessen einer Arm einen Knopf 58 zur Betätigung des Hebels trägt, während der andere Arm 'an seinem Ende 59 gabelförmig ausgebildet ist, zum Zwecke, die Klinke 50 vermittels des Stiftes 6o auszulösen. Man kann also auf diese Weise die Klinke 5o aus der Verzahnung des Schaltrades herausheben, so daß sie auf das Schaltrad nicht mehr wirkt, infolgedessen also nur ein Draht zugeführt wird, je nachdem der Arm 47 sich in einer Vertiefung oder an seinem Vorsprung der Daumenscheibe 48 befindet.
  • Ein an dem Rahmen des Apparates befestigter Zeiger 62 gibt genau die Teilungen der Scheibe 52 an. Der gerändelte Knopf 61, welcher mit dein Schaltrad 49, der Daumenscheibe 41 und der verzahnten und numerierten Scheibe 52 fest verbunden ist, erlaubt diese verschiedenen Organe beim Beginn einer Ringreihe von Hand genau cinzustellen. Die Arbeiterin, welche weiß, daß sie zunächst beispielsweise zwei Ringe aus rotem Metalldraht herzustellen hat, dreht den Knopf 61 in der Weise, daß der Zeiger.62 sich gegenüber der Zali1 2 eines rot >gefärbten Teiles der Scheibe 52 befindet. Der rote Draht wird demgemäß beim Beginn der Ringreihe in Tätigkeit treten und zwei äufeinanderfolgende Ringe von roter Farbe liefern. Anstatt einer Zuführung für zwei verschiedene Metallfäden könnte inan natürlich auch eine gleichartige Zuführung für drei oder mehr vcrschieclene Drähte vorsehen. Es müßten natürlich zti diesem Zwecke ebensoviel' Mitnehmerzangen vorhanden sein, als Metalldrähte zii verwenden sind, und die Zahl der Hebel der Haltezangen müßte in entsprechender Weise vermehrt werden, ebenso wie die Zahl der Organe, welche die Mitnehmerzangen sowie die Hebel der Haltezangen betätigen. .
  • Eine Zuführung dieser Art kann natürlich bei allen Maschinen zur Herstellung v_ an Kettenpanzergeweben verwendet werden.
  • In gleicher Weise kann man eine Zuführung an jeder Seite der Organe anbringen, welche zur Herstellung des Gewebcs dienen, so daß - Kettenpanzergewebe aus vielen verschiedenen Metalldrähten, also Gewebe nach zahlreichen Mustern hergestellt werden können.

Claims (9)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Zuführung fü_ r zwei zur Herstellung von Ringgeflecht dienende Drähte mit zwei beweglichen Mitnehmer- oder Zuleitungszangen, deren je eine zu einem Draht gehört, und welche mit von oben nach unten wirkenden Preßhebeln versehen sind, gekennzeichnet durch eine ortsfeste Haltezange, welche mit zwei von unten nach oben wirkenden Preßhebeln (34, 341) versehen ist, deren je einer zu einem Draht gehört, wobei die Hebel (5, 51) der Mitnehmerzangen (i, il) und die Hebel (34, 34) ) der Haltezangen durch zwei horizontale Traversen (41,4-1') betätigt werden, die bei jeder Drehung der Maschine durch einen Daumen gehoben werden, während nur eine sich senken kann, und zwar diejenige, welche dem gerade zur Herstellung von Ringen dienenden Metalldraht (13 oder 131) entspricht und welche den Hebel (5, 51) der Mitnehmerzange dieses Drahtes auslöst und ihm die Preßwirkung ermöglicht, den entsprechenden Hebel der Haltezangen dagegen senkt, so daß der durch die Mitnehmerzange erfaßte Metalldraht frei durch die Haltezangen durchgehen -kann.
  2. 2. Zuführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßheuel (5) jeder Mitnehmerzänge unter dem Einfluß einer von oben wirkenden Feder (to) steht und auf einen Zapfen (9) wirkt, dessen oberer Teil zur Hälfte weggeschnitten ist, so daß der wirksame Teil dieses Zapfens nur die halbe Kreisfläche ist, welche dem Führungsrohr (i4) des mitzunehmenden Drahtes entspricht, während der andere -Draht frei durch diese Zange durchgehen kann, ohne erfaßt zu werden, wobei die wirksamen Flächen der Druckzapfen (9, 91) in einander entgegengesetztem `inne angeordnet sind.
  3. 3. Zuführung nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mitnehmerzangen auf zwei verschiedenen Gleitstücken (a, 21) angeordnet sind, die sich in einer gemeinschaftlichen Führung (3) unter dem Antrieb eines einzigen, durch einen Daumen betätigten Hebels (i6 bis i9) bewegen, wobei der Hub 'der beiden Mitnehmerzangen verschieden sein kann, mit Rücksicht darauf, claß eines der Metalle sich bei der Bildung der Ringe leichter zusainnien.drückt als das andere, wobei jedoch der Hub an gleicher Stelle endet, während der Rückhub mittels Anschlagschrauben o. clgl. geregelt werden kann.
  4. Zuführung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezange. aus einem am Rahmen festen Gehäuse (3i) besteht, in dem zwei Druckhebel (34,34:) gelagert sind, deren jeder unter dem Einfluß einer von unten nach oben wirkenden Feder (40 oder 401) steht und auf einen darüber liegenden, durch eine Stellschraube (35) gebildeten Anschlag wirkt, wobei eine in dem vorerwähnten Hebel (34) vorgesehene Druckschraube (37) in ihrer Stellung ebenfalls geregelt werden kann.
  5. 5. Zuführung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden wagerechten Traversen (41,4l:) auf den Hebel einer Mitnehmerzange und auf einen Hebel der Haltezange wirkt und mit einer vertikalen Führungsstange (4:2,42') aus einem Stück besteht, die in einer Führung (43) beweglich sind und durch ein und denselben Daumen betätigt werden, welcher sie beide bei jeder Umdrehung hebt, wobei jede der Traversen unter dem Einfiuß einer Schraubenfeder (44) steht, welche das Bestreben hat, sie ständig nach unten zu ziehen, wenn der Daumen nicht mehr wirkt, so daß alsdann diejenige der Traversen sich senkt, welche nicht durch.einen von unten wirkenden Anschlag oder Finger (45) hochgehalten wird.
  6. 6. Zuführung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (45) zum Hochhalten der Traverse einen Arm eines Kniehebels bildet, dessen anderer Arm (47) von einer Daumenscheibe (48) betätigt wird, welche Vorsprünge und Vertiefungen aufweist, deren jeweilige Länge der Zahl der nacheinander durch den Metalldraht zu bildenden Ringe entsprechend gewählt ist, so daß der Finger (45) sich unter die eine oder die andere der Traversen .(41,41") legt, infolgedessen der eine Metalldraht frei vorrücken kann, während der andere zurückgehalten wird.
  7. 7. Zuführung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch die Verbindung der beiden Mitnehmer- oder Zuleitungszangen (i, il) mit der zwei Hebel fragenden Haltezange (31) und den auf die Zange wirkenden horizontalen Traversen (41,41"), wodurch beide Hebel (34, 341) der Haltezange angehoben und in Druckstellung zum Festhalten der beiden d'e Ringe bildenden Drähte gehalten werden, wenn die Mitnehnierzangen zurückweichen, um den Draht zu erfassen, wobei die beiden Traversen durch den Vorsprung ihres gemeinschaftlichen Daumens, hochgehalten werden. B.
  8. Zuführung nach Anspruch i bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß auf °cler (las Schaltrad (49) und die Daumenscheike (48) tragenden Welle ein Zahnrad vorgesehen ist, dessen Zähne eine Sperrklinke (54) aufnehmen, wobei die Teilung der Zähne der Teilung des Schaltrades (49) entspricht und auf der Vorderseite des Zahnrades mit Ziffern versehene Teilungen vorgesehen sind, die den Vorsprüngen und Vertiefungen der Daumenscheibe entsprechen und dein Maschinenführer als Merkzeichen für die Arbeit .dienen.
  9. 9. Zuführung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem die Klinke (5o) tragenden Hebel (i6) ein Kniehebel (56) vorgesehen ist, mittels dessen die Klinke (5o) außer Eingriff mit dem Schaltrad (49) gehalten werden kann zum Zwecke, nur einen der beiden Drähte zuzuführen, wenn das jeweilige Muster dies erforderlich macht.
DE1914323356D 1914-06-25 1914-06-25 Zufuehrung fuer zwei zur Herstellung von Ringgeflecht dienende Draehte Expired DE323356C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3301076A (en) * 1963-12-20 1967-01-31 Halley & Sons Ltd James Intermittent drive mechanisms for a printing machine web feed roll

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3301076A (en) * 1963-12-20 1967-01-31 Halley & Sons Ltd James Intermittent drive mechanisms for a printing machine web feed roll

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