DE3232471A1 - Strickmaschine mit elektromagnetischer wahl der nadeln - Google Patents
Strickmaschine mit elektromagnetischer wahl der nadelnInfo
- Publication number
- DE3232471A1 DE3232471A1 DE19823232471 DE3232471A DE3232471A1 DE 3232471 A1 DE3232471 A1 DE 3232471A1 DE 19823232471 DE19823232471 DE 19823232471 DE 3232471 A DE3232471 A DE 3232471A DE 3232471 A1 DE3232471 A1 DE 3232471A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- selection
- knitting machine
- machine according
- voters
- needle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B82—NANOTECHNOLOGY
- B82Y—SPECIFIC USES OR APPLICATIONS OF NANOSTRUCTURES; MEASUREMENT OR ANALYSIS OF NANOSTRUCTURES; MANUFACTURE OR TREATMENT OF NANOSTRUCTURES
- B82Y10/00—Nanotechnology for information processing, storage or transmission, e.g. quantum computing or single electron logic
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/68—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Nanotechnology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
— .-» ·■·■■·
'_ Γ- -'ng. Holzhäuser
D >P I- M et. Gold bach
ΟφΙ.;Ιηπ. Schirm,den",?
" M I H η W /I I I „
i/ «Km on ι
Edouard Dubied & Cie Societe Anonyme
CH - 2108 Couvet
" Strickmaschine mit elektromagnetischer Wahl der Nadeln "
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Strickmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zum Stand der Technik gehören bereits derartige Maschinen oder Anordnungen.
Die Schweizer Patentschrift 6I8 434 beschreibt eine Strickmaschine, bei welcher die Nadeln um zwei übereinander
gelagerte Stäbe verlängert sind, wovon einer biegsam und mit einem Nadelfuß ausgerüstet durch eine
elektromagnetische Auswahl versenkt wird und so gehalten werden kann, um die Nadel außer Betrieb zu setzen,
die während oder vorübergehend durch die Inbetriebnahme eines oder mehrerer Drücker auf eine oder mehrere Pisten
versenkt wurde, welche durch Ausrichten der Füße der Fangwähler gebildet sind, die von Hand zur Aufnahme
der Maschen vorgewählt werden. Wenn auch diese Lösung völlig zufriedenstellend ist, sowohl in der Konzeption
wie auch in der Anwendung, so muß doch festgestellt werden, daß das sogenannte "Drei Pisten - Gestrick",
nämlich Stellung in Arbeit, in Fangstellung und Stellung außer Arbeit in einer gleichen Keine und einem gleichen
» m ■* ·
3232Λ7Ί
Stricksystem für jeden Artikel beschränkt ist, und zwar
auf diejenigen Kombinationen, die aus der manuellen Verteilung der Füße des Fangwählers für die eine oder
die andere der Pisten vorgegeben sind. 5
Eine Erhöhung der Kombinationsmöglichkeiten unter Verwendung des gleichen Systems würde eine größere Anzahl
von Pisten bedeuten. Eine solche Änderung würde Nachteile, wie die Vergrößerung der Schloßplatten, die
Verlängerung der Nadeln und der Nadelschlitze mit sich bringen sov.ie eine Erhöhung der Anzahl der Druckschloßteile,
eine Erhöhung der Anzahl der Antriebsteile der besaiten Lruckschloßteile und eine so komplexe Programmierung
die dazu führen würde, daß man sie nicht planen könnte.
Um bei diesem System die Mögliehk ext der Wahl von "drei
vollständigen Pisten" zu erhalten, d.h. für jede Nadel, unabhängig voneinander, in jedem Stricksystem und in
jedem Bereich, müßte der Konstrukteur eine Piste für jede Nadel, die im Nadelbett untergebracht ist und pro Stricksystem
vorsehen, was eine Ausdehnung des Systems unmöglich machen würde.
Das deutsche Patent 1 962 7B7 beschreibt eine Strickmaschine,
bei welcher die Platinen mit den Nadeln durch ein Kugelgelenk fest verbunden sind. Mehrere Platinendrücker
sind im gleichen Nadelbett wie die Nadel untergebracht. Sie ermöglichen das Absenken der Nadelfüße
an Stellen, wo die besagten Füße außer Reichweite der Schlösser gebracht werden können.
ie.
Die Vielzahl der Druckplatinen und die verwickelte Form des Nadelbettes sind wichtige Nachteile hinsichtlich
des Raumbedarfs und der Fabrikation. Ein vollständiges "Drei Pisten"-Gestick ist nicht ohne
die Verwendung von zwei Auswahlposten möglich, nämlich der eine vox· dein Stricks^stern und der
andere yov der höchsten Aufstiegsschräge e;iner
Nadel gesehen in Richtung der Verschiebung der Auswahlorgane in bezug auf das Stricksystem. Die
Konzeption des Systems wäre zu kompliziert.
Die deutsche Patentanmeldung 2 155 251 beschreibt eine Auswahleinriciitung von Wählern von Stricknadeln derart,
daß die Nadeln in Arbeitsstellung, in Fangstellung und in Stellung außer Arbeit gebracht werden können. Die
Wähler können in drei bestimmte Stellungen gebracht werden. Zwei Randstellungen werden durch elektromagnetische
Auswahl und Verschiebung der Wähler enthalten
Eine dritte Zwischenstellung wird durch ein Vorbeiziehen ohne Verschiebung des Wählers in dem Auswahlposten
erhalten. Eine Stabilisierung des Wählers wird durch Magneten erhalten, die sich unter den Wählorganen befinden.
Die Wähler, die in dieser dritten Stellung vorbeiziehen, werden in dieser Stellung mechanisch durch
einen festen Kanal gehalten.
Die Konstruktion der Einrichtung,d.h.Verschiebungsschräge
gefolgt von bestimmten Kanälen, welche die drei Pisten darstellen, erlaubt nur ein Arbeiten in einer Richtung,z.
ß.bei Rundstrickmaschinen.Eine symmetrische Konstruktion
32/4
-•-
ist nichl. möglich. Eine Anwendung auf Flachütrickmaschinen
würde zwei Einrichtungen erfordern, eine in Richtung der Verschiebung des Strickschlittens
und die andere für die Arbeit in umgekehrter Richtung. Diese Lösung führt folglich zu einer Überdinensionierung
der Schloßplatten.
Die Schweizer Patentschrift 622 566 beschreibt eine elektromagnetische Auswahleinrichtung für die Nadeln
einer Strickmaschine. Ein Paar Elektromagneten bilden einen Kanal, in dem die Wahlorgane laufen.
Die Vorrichtung ist symmetrisch in bezug auf die Achse der vorbuilaufenden Auswahlorgane und auch symmetrisch
in bezug auf die Ebene des Elektromagnetenpaares, das durch die Auswahlpole läuft. Diese Vorrichtung ist
konzipiert, um in beiden Richtungen der Verschiebung eines Strickschlittena auf einer Flachstrickmaschine
zu arbeiten. Sie definiert zwei bestimmte Stellungen
der Auswahlorgane je nachdem, ob der eine oder andere der Elektromagneten erregt ist. Diese Lösung ist sehr
zufriedenstellend und erfüllt ihre Funktion selbst bei hohen Strickgeschwindigkeiten, wie de bei Strickern
üblich ist.
Der Nachteil dieses Systems in einer Anwendung zur Auswahl nach der "Drei Pisten-Methode" ist die Unsicherheit
der Auswahlorganstellung, falls keiner der Elektromagneten erregt ist.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen Strickmaschine mit Hin- und Herbewegung der Schlitten
oder der Nadelbetten, welche die Vorteile der Auswahl
/to
-r-
einer herkömmlichen Strickmaschine mit denen einer elektromagnetischen Auswahl vereinigt, so daß das
"Drei Pisten-Gestrick" in vollständiger Form erreicht wird, wobei auf vernünftige Weise die Strickmöglichkeiten
durch Verringerung der Anzahl der Teile zur Auswahl erhöht werden und wobei ferner vor einem
Ütricksystem ein einziger elektromagnetischer
Auswahlposten verwendet wird, der mit Hilfe der Wähler die drei gewünschten Stellungen der Nadeln bestimmt,
nämlich Stricken, Fangen und außer Arbeit.
Der Srfindungszweck wird durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale erreicht.
Gemäß einer besonderen Form der Ausführung unterscheidet
sich die Strickmaschine gemäß der Erfindung durch die Tatsache, daß zwei nebeneinander liegende untere Wähler,
wovon jeder durch die elektromagnetischen Auswahlposten in zwei bestimmte Stellungen verschiebbar ist, jedem der
Kipphebel zugeordnet sind.
Nach einer andern speziellen Ausführungsform umfaßt die Strickmaschine gemäß der Erfindung in drei Stellungai
verschiebbare untere Wähler, einen elektromagnetischen Auswahlposten mit drei Stellungen, der mit den unteren
Wählern zusammenarbeitet und Teile zur Sicherung und Stabilisierung der Auswahl auf der Ebene des Auswahlpostens.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele
für die Strickmaschine gemäß der Erfindung:
44.
Fig. 1: Längsschnitt ti ines Nadelbettes nach der
ersten Ausfüh^ungsart; zeigt eine "Fang"-Auswahl;
Fig. 2: schematische Darstellung eines Strickschlosses mit Druckschloßteilen und Wähl»
posten, die eDenfalls auf einem Strickschlitten befestigt sind;
Fig. 3: Ausschnitt der Fig. 2 in größerem Maßstab
zur Erläuterung verschiedener Auswahlrnöglichkei
Len;
Fig. 4: Teilschnitt ähnlich dem in Fig. 1 zur Erläuterung einer Auswahl "außer Arbeit";
Fig. 5: Grundriß gem. Pfeil C in Fig. 4;
Fig. 6: Teilschnitt ähnlich dem in Fig, 1 zur Erläuterung
einer Auswahl"Stricken";
Fig. 7: Grundriß nach Pfeil D in Fig. b;
Fig. 8: Längsschnitt eines Nadelbettes nach einer zweiten Ausführungsart;
Fig. 9: Ausschnitt der Fig. 2 in größerem Maßstab nach der zweiten Ausführungsart der Fig. 8;
Fig. 1o: ein Auswahlposten;
Fig. 11: Ausschnitt von Flg. 1o in größerem Maßstab.
/Il
Das Nadelbett 1 in Figur 1 ist eines der Nadelbetten einer Flachstrickmaschine, welches allgemein aus zwei paarweise
angeordneten Nadelbetten in Dachform besteht. Dieses Nadelbett 1 hat eine Anzahl von zueinander parallelen Nadelschlitzen
2. In jedem Nadelschlitz befinden sich eine Nadel 3, ein Kipphebel 4 und ein Fangwähler 5. Die Nadel 3 besteht aus zwei Stäben, einem Verbindungsstab 6 mit einem
Nadelfuß 7 und einem Gleitschuh 8 sowie einem Stützstab 9, welcher die Basis der Nadel bildet. Der Nadelschlitz 2
ist nach hinten, in der Figur rechts, vertieft und bildet
dadurch zwei Gleitflächen 1o und 11, auf welchen der
j Stützstab 9 und der Gleitschuh 8 gleiten. Die Nadel 3 hat
ferner einen Nadelhaken 12 und eine Rückhaltenase 13. Der untere Stützstab 9, der einen guten Halt der Nadel 3 in
ihrer vordersten Stellung, der Maschenübertragsstellung,
gewährleistet, kann als Bremsteil der Nadel in ihrem Nadelbett verwendet werden. Bei jeder Verschiebung der Nadel 3
bewegt er sich zwischen den Schraubenwindungen einer ; Bremsfeder 14, die sich unter einer Nadeldeckschiene 15
in einem Schlitz 16 befindet und in dem Nadelbett 1 senkrecht
zu den Nadelschlitzen 2 liegt.
Ein dauerndes Außerbetriebsetzen der Nadel wird von Hand erreicht, indem der Nadelfuß 7 im Nadelschlitz 2 versenkt
wird, wobei die Rückhaltenase 13 unter einen Draht 17 faßt, der die Nadel so in dieser Stellung hält, solange keine
manuelle Verschiebung stattfindet.
Der Kipphebel 4 ist schwenkbar auf einer Achse 18 befestigt die mit dem Nadelbett 1 fest verbunden ist. Er hat einen
oberen Arm 19 und einen unteren Arm 2o, die einen Zwischenraum bilden, in dem der Fangwähler 5 geführt wird.
Der untere Arm 2o stützt sich auf den Verbindungsstab 6 der
Nadel 3 zwischen der Rückhaltenase 13 und dem Gleitschuh ü. Der Kipphebel 4 hat noch einen Fühler 21, der diametral
zur Schwenkachse 18 liegt. Ein mit dem Nadelbett 1 verbundener Sicherungsdraht 22 grenzt eine Endstellung des besagten
Kipphebels ab. Der Fangwähler 5 kann entlang einer Strecke gleiten, die durch den Klemmfuß 23 abgegrenzt wird,
der entweder an den Vorsprung 24 oder an die Flanke des Fusses 25 des Fangwählers 5 läuft. Dieser Fuß 25 arbeitet
mit den Schloßkanälen 26 zusammen oder nicht, und zwar in einer Weise, die später beschrieben wird.
Ein Hilfsbett 27 ist auf dem Nadelbett 1 befestigt, und zwar in der Verlängerung der Nadelschlitze 2. Es enthält eine
Vielzahl von Schlitzen 28, und zwar die doppelte Anzahl der Schlitze 2 des Nadelbettes 1. In den Schlitzen 28 gleiten
die unteren Wähler 29a und 29b, die abwechselnd nebeneinander stehen (Fig. 3) und vertikal durch die Rückhaltedrähte
3o und 31 gehalten werden, die mit dem Hilfsbett fest verbunden sind. Auf jedem unteren Wähler 29, 29a bzw.
29b ist ein oberer Wähler 32, 32a, 32b, 32 c montiert (Fig. 1, 4, 6, 8, 9).
Jedem Nadelbett 1 ist ein Schloß 33» wie in Figur 2 dargestellt,
zugeordnet. Es besteht aus einem ersten Stricksystem 34 und einem zweiten Stricksystem 35· Jedes Schloß
33 ist mit festen Schloßteilen versehen. Die Abschlagschloßteile 37 wie auch das Ausrichtteil 38 und das Übergabeschloßteil
39 sind beweglich in einer Ebene parallel zum Schloß angeordnet. Lediglich die Nadelheber 4o und die
Übernahmeschloßteile 41 bewegen sich senkrecht zum Schloß. Sie können in Bezug auf ihr Nadelbett wahlweise in eine
verlängerte oder zurückgezogene Lage gebracht werden. Diese Stellungen werden nur für die Maschenübergabe verändert.
Jedem Stricksystem sind zwei Druckschloßteile 42 (Figur 1) zugeordnet, und zwar die Druckschloßteile 42a und 42b für
das Stricksystem 34 und die Druckschloßteile 42b und 42c für das Stricksystem 35. Das Druckschloßteil 42b arbeitet
mit den beiden Stricksystemen zusammen.
Jedem Stricksystem ist ein Schloßkanal 26a, 26b (Figur 2) zugeordnet. Dieser Kanal wird aus den oberen Schloßteilen
43a und 43b und den unteren Schloßteilen 44a und 44b gebildet. Jeder Schloßkanal 26 enthält an seinem Eingang und
Ausgang einen trichterförmigen Einlauf 45, einen ansteigende^
Teil 46a und einen absteigenden Teil 46b in Bezug auf die Richtung der Verschiebung der Schlösser.
Außerdem ist jedem Stricksystem ein Druckschloßteil 47 (Figur 1) zugeordnet. Das Druckschloßteil 47a ist dem
Stricksystem 34 und das Druckschloßteil 47b dem Stricksystem 35 zugeordnet.
Die Schloßteile 42a, 42b und 42c liegen in einem Kanal; die Schloßteile 47a und 47b liegen in einem anderen
parallelen Kanal.
In der Bewegungsrichtung der Schlösser gesehen, liegt vor jeder Strickvorrichtung ein Auswahlposten (Fig. 2). Wenn
sich die Schlösser in Richtung des Pfeiles A verschieben, liegt der Auswahlposten 48 vor dem Stricksystem 34 und
der Auswahlposten 49 vor dem Stricksystem 35. Bei einer Verschiebung im umgekehrten Sinn liegt der Auswahlposten
vor dem Stricksystem 35 und der Auswahlposten 49 vor dem
Stricksystem 34. Der Auswahlposten 49 arbeitet bei Jeder
Bewegungsrichtung mit beiden Stricksystemen 34 und 35 zusammen.
!
Jeder Auswahlposten 48, 49, 5o (Fig. 3) hat eine Grundplatte 51, auf welcher zwei gleiche Auswahlpostenhälften
52 und 53 befestigt sind. Sie bilden den Auswahlkanal, den die Wähler 32 durchlaufen. Diese Einrichtung ist so konstruiert,
daß sie sowohl in der einen wie auch der anderen Richtung arbeiten kann. Im Rahmen des Beispiels sei angenommen,
daß sich die Wähler 32 in Richtung des Pfeiles A verschieben. Der Auswahlkanal besitzt einen durch die
Flanken 55 und 56 begrenzten, enger werdenden Eingang. Die engste Stelle des Kanals zwischen den Polen 57 und 58
der Elektromagneten (nicht dargestellt) bildet den Auswahlpunkt. Anschließend erweitert sich der durch die
Flanken 61 und 62 begrenzte Ausgang.
Um jede Nadel frei wählen zu können, sei es zur Maschenbildung,
zur Stellung außer Arbeit oder zur Fangstellung, führt man eine Auswahl mit zwei bestimmten Stellungen
der Wähler 52 durch, wovon jeder Nadel zwei zugeordnet sind. Die zwei Stellungen sind erreicht, wenn einer der
beiden Elektromagneten erregt ist und den Wähler, der sich an der engsten Stelle des Kanals befindet, an seinen
Pol. 57 bzw. 58 zieht. Dieser Wähler folgt dann der Flanke 61 bzw. 62 und wird magnetisch aus der Längssymmetrie
des Postens herausgezogen.
Der obere Wähler 32 ist auf dem unteren Wähler 29a, 29b (Figuren 4 und 6) befestigt und muß dessen Bewegungen
folgen. Er gleitet so in die eine oder andere der bestimmten oben beschriebenen Stellungen. Das linke Ende
i Ä .
des unteren Wählers 29a hat eine Auflagefläche 64a, welche oberhalb der Ebene des Bodens des Schlitzes 28 liegt.
Der untere Wähler 29b liegt neben dem unteren Wähler 29a. Beide Wähler sind durch einen unmagnetischen Steg 72
getrennt (Fig. 5). Das linke Ende des unteren Wählers 29b hat eine Auflagefläche 64b unterhalb der Ebene des Bodens
des Schlitzes 28.
Die beiden unteren Wähler 29a und 29b können mit einer seitlichen Verbreiterung 73 der Nase 67 (Fig. 5 und 7)
gegenüber den linken Enden der unteren Wähler auf denselben Kipphebel 4 wirken.
1b Das Prinzip der Nadelauswahl in "drei Pisten" wird in
Bezug aui' die Zeichnungen beschrieben. Die Schlösser verschieben sich in Richtung des Pfeiles A, die Wähler 32
befinden sich in "Arbeitsstellung". Sie sind in diese Stellung durch die Auswahlposten gebracht worden und zwar
beim vorangehenden Verschieben der Schlösser in entgegengesetzter Richtung. Das Druckschloßteil 42a drückt gegen
die Wirkung der Feder 65 und des oberen Verbindungsstabes b der Nadel 3 auf alle Füße 66. Damit dreht sich jeder
Kipphebel 4 um seine Achse 18. Die Nase 67 des Kipphebels befindet sich dann über dem linken Ende des unteren
Wählers 29a bzw. 29b. Der Auswahlposten 48 verschiebt die oberen Wähler 32 in die zwei bestimmten Stellungen;
die oberen Wähler 32a mit den unteren Wählern 29a sind "außer Arbeit" (Fig. 4), die oberen Wähler 32b mit den
unteren Wählern 29b befinden sich in "Fangstellung". Nachdem die Auswahl festgelegt ist, wird das Druckschloßteil
42a gelöst. Durch die Wirkung der Feder 65 und des Verbindungsstabes 6 können die Kipphebel 4 in ihre Stellung
nach Figur 1 zurückkehren.
Die linken Enden der unteren Wähler 29a, deren obere Wähler
32 in die Stellung 32a gewählt wurden, sind derart vorgeschoben,
daß die Nasen 67 an die Auflageflächen 64a stoßen und so verhindern, daß ihre Kipphebel 4 zurückgehen. Die
Nadelfüße 7 der entsprechenden Nadeln 3 bleiben in dem Nadelbett 1 versenkt und befinden sich so in der Stellung
7a der Figur 3. Die linken Enden der unteren Wähler 29b, deren obere Wähler 32 in die Stellung 32b gewählt wurden,
sind so vorgeschoben, daß die Nasen 67 an die Auflage-1o
flächen 64b (Fig. 6) stoßen. Auf diese Weise gehen ihre Kipphebel in eine mittlere Stellung zurück, in der sie
nicht mehr auf die Verbindungsstäbe 6 drücken, so daß die
entsprechenden Nadelfüße 7 aus dem Nadelbett 1 heraustreten und durch die Schloßteile des Stricksystems 34 in Betrieb
genommen werden können (Stellung 7b der Figur 3). Die entsprechenden Nadeln 3 bilden dann die Maschen.
Die Sperrnasen der unteren Wähler 29a (oder 29b), deren obere Wähler 32 in die Stellung 32c gewählt wurden, sind
dann so zurückgesetzt, daß sie außerhalb der Reichweite der Nasen 67 liegen (Fig. 4). Somit gehen ihre Kipphebel 4
in die in Figur 1 gezeigte Stellung zurück, und zwar unter dem Druck der Feder 65. Diese Kipphebel 4 drücken nicht
mehr auf ihre Nadeln, die somit von dem Stricksystem in Betrieb genommen werden. Die Füße 25 der entsprechenden
Fangwähler 5 folgen dem Schloßkanal 26a (Figur 3). Sie erhalten einen derartigen Anstieg in dem ansteigenden Teil
46a, daß die Füße 66 in den Aktionskanal des Druckschloßteiles 47a gestoßen werden. Nach dem gleichen Prinzip wie
das Druckschloßteil 42a, drückt es auf die Füße 66. Der
Nadelfuß 7 der entsprechenden Nadel wird unverzüglich versenkt und nimmt die Stellung 7c der Figur 3 ein. Nach dem
Lösen durch das Druckschloßteil 47a bringt der absteigende
Teil 46b den Kipphebel 5 in seine Stellung gemäß Figur 1 zurück. Der Nadelfuß 7 kehrt in den Schloßkanal zurück und
wird von dem Abschlagschloßteil 37 außer Kraft gesetzt. Die so gewählten Nadeln fangen dann den Faden. Der gleiche Vorgang
wiederholt sich beim nächsten Stricksystem, in diesem Fall dem Stricksystem 35, und zwar in der Mitte des Druckschloßteils
42b des Auswahlpostens 49 und des Druckschloßteils 47b.
Die Figuren 8-11 zeigen eine andere Ausführungsart der
Strickmaschine gemäß der Erfindung, die sich von der Ausführungsform gemäß Figuren 1-7 wesentlich durch die
elektromagnetischen Wahlposten und die Gleitorgane unterscheidet, mit welchen die Auswahlposten zusammenarbeiten.
Figur 8 ist ein Längsschnitt des Nadelbettes 1 dieser Strickmaschine und entspricht somit zum größten Teil Figur
und wird hier insoweit nicht weiter beschrieben. Ein Unterschied besteht jedoch insoweit, daß die Anzahl der Schlitze
28 im Hilfsbett 27 mit der Anzahl der Nadelschlitze 2 des Nadelbettes 1 identisch und nicht doppelt so groß ist, wie
dies in Bezug auf Figur 1 beschrieben wurde. In den Schlitzen 28 gleitet ein von den mit dem Hilfsbett 27 fest
verbundenen Rückhaltedrähten 3o und 31 vertikal zurückgehaltener
unterer Wähler 29. Ein oberer Wähler 32 ist ebenfalls
auf dem unteren Wähler 29 montiert.
Jedem Nadelbett 1 ist ein Schloß 33 zugeordnet, welches dem in Figur 2 dargestellten Schloß entspricht.
3o
In der Bewegungsrichtung der Schlösser gesehen, liegt auch
hier vor jedem Stricksystem ein Auswahlposten (Fig. 2). Bei Bewegung der Schlösser in der Richtung des Pfeiles A (Fig.2)
liegt der Auswahlposten 48 vor dem Stricksystem 34 und der Auswahlposten 49 vor dem Stricksystem 35. Bei einer Verschiebung
im umgekehrten Sinn liegt der Auswahlposten 5o vor dem Stricksystem 35 und der Auswahlposten 49 vor dem Strickj
5 system 34. Der Auswahlposten 49 arbeitet mit beiden Strick- ! systemen 34 und 35 in der jeweiligen Bewegungsrichtung der
Schlösser zusammen.
Jeder Auswahlposten (Figuren 1o und 11) hat eine Grundplatte
51, auf welcher zwei gleiche AuswahlposLenhälften
52 und 53 zur Bildung des Auswahlkanals befestigt sind, in welchem die Wähler 32 laufen. Diese Einrichtung ist so
konstruiert, daß sie sowohl in der einen wie auch in der anderen Richtung arbeiten kann. Im vorliegenden Beispiel
15 sei angenommen, daß sich die Wähler 32 der Einrichtung
entsprechend verschieben, und zwar in Richtung des Pfeiles B Der Auswahlkanal hat einen enger werdenden Eingang, begrenzt
durch die Flanken 55 und 56 und einen die engste Stelle des Kanals bildenden Auswahlpunkt, der sich zwischen
den Polen 57 und 58 der Elektromagneten 59 und 6o befindet und einen sich erweiternden Ausgang, der von dem Auswahlpunkt
und den Flanken 61 und 62 begrenzt wird. Um jede Nadel frei wählen zu können, entweder zur Maschenbildung,
zur Stellung außer Arbeit oder zur Fangstellung, trifft ; 25 man eine Auswahl der Wähler 32 in drei bestimmten Stellungen.
Zwei der drei Stellungen sind erreicht, wenn einer der Elektromagneten 59 oder 6o erregt wird und den Wähler,
■ der sich an der engsten Stelle des Kanals befindet, an seinen Pol 57 bzw. 58 zieht.
- ν/-20
Dieser Wähler folgt dann der Flanke 61 bzw. 62 und wird
magnetisch aus der Längssymmetrie des Postens herausgezogen. Die dritte Stellung ist erreicht, wenn einer der
Elektromagneten 59 oder 6o so erregt wird, daß die Wähler 32 in der mittleren Stellung im Zentrum des Auswahlkanals
bleiben.
Ein Teil der oberen Wähler 32, der in den Kanaleingang einläuft, wird gegen eine der Flanken 55 oder 56 gezogen.
Beim Verlassen der Flanken wird das magnetische Feld unterbrochen und eine Remanenz bleibt in dem oberen Wähler 32
aktiv. Diese Remanenz stört die korrekte Auswahl der oberen Wähler 32 und muß daher reduziert werden.
Um dies zu erreichen, ist eine erste Möglichkeit, auf den
Auswahlposten 48, 49 und 5o eine senkrechte Ausnehmung 63 in der Mitte eines jeden Pols 57, 58 vorzusehen. Befindet
sich ein Wähler 32 gegenüber der Ausnehmung 63, ist sein reraanenter Magnetschaltkreis offen und somit wird die
Remanenz zum großen Teil abgebaut. Eine andere günstige Art, die Remanenz stark zu verringern, ist, in jedem
Elektromagneten 59 bzw. 6o ein schwaches Magnetfeld zu erzeugen, und zwar im umgekehrten Sinn zu dem der Flankenfelder
55 und 56. Eine dritte vorteilhafte Möglichkeit, die Remanenz stark zu reduzieren ist, die Ausnehmungen 63
mit dem umgekehrten schwachen Magnetfeld zu verbinden.
Die Figur 11 zeigt die Ausnehmung 63. Ihre Breite muß
größer sein als die Dicke eines oberen Wählers 32 und ihre Tiefe muß groß genug sein, um die Remanenz gut zu verringern.
Die Führungsbander 54 aus hartem und nichtmagnetischem Metall, die in dieser Art von Auswahlposten
verwendet werden, enthalten keine solchen Ausnehmungen.
Der obere Wähler 32 wird auf dem unteren Wähler 29 (Figur 8) befestigt und folgt dessen Bewegungen. Er gleitet also in
die eine oder andere der drei bestimmten, oben beschriebenen Stellungen. Seine Sperrnase 64 hat zwei Auflageflächen 64a
und 64b in unterschiedlichen Ebenen in Bezug auf den Boden des Schlitzes 28.
Im folgenden wird das Prinzip der Nadelauswahl in "drei Pisten" in Bezug auf die Figuren 8 und 9 beschrieben.
Die Schlösser verschieben sich in Richtung des Pfeiles A,
die Wähler 32 befinden sich in "Arbeitsstellung". Sie
werden von den Auswahlposten 48 beim vorhergehenden Verschieben der Schlösser in entgegengesetzter Richtung in
diese Stellung gebracht. Das Druckschloßteil 42a drückt gegen die Wirkung der Feder 65 und des Verbindungsstabes 6
der Nadel 3 auf alle Füße 66. Dadurch dreht sich der Kipphebel
4 um seine Achse 18 und die Nase 67 des Kipphebels befindet sich über der Sperrnase 64 des unteren Wählers 29.
Der Auswahlposten 48 verschiebt die oberen Wähler 32 in die
drei bestimmten Stellungen. Die Wähler 32a sind "außer Arbeit", die Wähler 32b sind in "Arbeitsstellung" und die
Wähler 32c sind in "Fangstellung". Nachdem die Auswahl festgelegt ist, wird das Druckschloßteil 42a gelöst. Durch
den Druck'der Feder 65 und des Verbindungsstabes 6 können
die Kipphebel 4 in ihre Stellung gemäß Figur 8 zurückkehren.
Die Sperrnasen 64 der unteren Wähler 29, von denen die oberen Wähler 32 in die Stellung 32a gewählt wurden, sind
so vorgeschoben, daß die Nasen 67 an die Auflageflächen 64a stoßen und so verhindern, daß ihre Kipphebel 4 zurückkehren.
Die entsprechenden Nadelfüße 7 der Nadeln 3 bleiben in dem Nadelbett 1 versenkt und befinden sich so in der
Stellung 7a der Figur 9.
• w ■- ·
Die Sperrnasen 64 der unteren Wähler 29» von denen die oberen Wähler 32 in die Stellung 32b gewählt werden, befinden
sich in der mittleren Stellung, so daß die Nasen an die Auflageflächen 64b stoßen. Somit kehren ihre Kipphebel
4 in eine mittlere Stellung zurück, wo sie nicht mehr auf die Verbindungsstäbe 6 drücken, so daß die entsprechenden
Nadelfüße 7 aus dem Nadelbett 1 herauskommen und von den Schloßteilen des Stricksystems 34 in Betrieb genommen
werden (Stellung 7b der Figur 9). Die entsprechenden NadeJη 3 bilden dann die Maschen.
Die Sperrnasen 64 der unteren Wähler 29, von denen die oberen Wähler 32 in die Stellung 32c gewählt werden, sind
zurückgesetzt, so daß sie außer Reichweite der Nasen 67 sind. Auf diese Weise kehren ihre Kipphebel 4 in die in
Figur 8 gezeigte Stellung zurück, und zwar unter dem Druck der Feder 65. Diese Kipphebel 4 drücken nicht mehr auf
ihre Nadeln, die somit von dem Stricksystem in Arbeit genommen werden können. Die Füße 25 der entsprechenden Fangwähler
5 folgen dem Kanal der Schloßteile 26a (Figur 9). Sie erhalten einen Anstieg in dem ansteigenden Teil 46a,
so daß ihre Füße 66 in den Aktionskanal des Druckschloßteils 47a gestoßen werden. Nach dem gleichen Prinzip wie
das Druckschloßteil 42a drückt es auf die Füße 66. Der Nadelfuß 7 der entsprechenden Nadel wird sofort versenkt
und nimmt die Stellung 7c der Figur 9 ein. Wird er von dem Drucki chloßteil 47a gelöst, bringt der absteigende Teil
46b den Fangwähler 5 wieder in seine in Figur 8 gezeigte Stellung und der Nadelfuß 7 kehrt in den Schloßkanal zurück
und wird von dem Abschlagschloßteil 37 außer Kraft gesetzt. Die so gewählten Nadeln nehmen nun den Faden auf. Der
gleiche Vorgang wiederholt sich beim nächsten Stricksystem, und zwar dem Stricksystem 35 in der Mitte des Druckschloßteils
42b des Auswahlpostens 49 und dem Druckschloßteil 47b.
Die oberen Wähler 32, die in die mittlere Stellung 32b gewählt wurden, könnten unter Einwirkung von Schock oder
Vibration gegen die eine oder andere der Flanken 61 oder (j2
(Figur 1o) eines Auswahlpostens 48, 49, 5o geschleudert werden, vor allem, wenn die Maschine anhält oder langsam
läuft. Um jeder !Instabilität und daraus resultierenden Strickfehlern vorzubeugen, werden die Wähler leicht abge-■
bremst. Dazu wird von den Dauermagneten 68, die von einem j Polstück 69 abgedeckt sind, ein permanentes Magnetfeld ge-
:1o bildet. Beide befinden sich in einer Ausnehmung 7o des \ Hilfsbettes 27 und erstrecken sich über die ganze Länge des
Nadelfeldes. Das Polstück zieht die unteren Wähler 29 an, indem es auf die Platte einer Ausnehmung 71 der unteren
Wähler 29 wirkt und somit die Auflagekraft der unteren ,15 Wähler 29 auf den Boden ihrer Schlitze 28 erhöht und indem
es so die Reibungskraft an dieser Stelle vergrößert.
Ein weiteres Bremsmittel ist, eine Bremsfeder in einen Schlitz zu bringen, wobei sich die beiden am Hilfsbett 27
entlang erstrecken, ähnlich der Feder 14 im Schlitz 16
des Nadelbettes 1.
Ein anderes Bremsmittel besteht in einem Federfuß in der Mitte und auf dem Boden des Kanals des Auswahlpostens.
Die.se Feder erstreckt sich entlang dem Posten und drückt
: auf die obere Seite der oberen Wähler 32.
; Ein weiteres Bremsmittel besteht in einem oder mehreren Dauermagneten, die mit einem Polstück abgedeckt sind und
sich auf dem Boden und in der Mitte des Kanals der Auswahlpo sten befinden und auf die obere Fläche der oberen Wähler
32 drücken. Das Polstück und die Magneten müssen mit einem leichten Spiel montiert werden, damit sie die scitLichen
Ungleichheiten der oberen Wähler 32 auffangen können.
Und schließlich besteht ein weiteres Bremsmittel in einem
Band aus weichem und elastischem Material mit einem guten Reibungskoeffizienten in der Ausnehmung 7o, das sich auf
der ganzen Länge des Nadelfeldes ausdehnt.
Claims (17)
1) Strickmaschine mit elektromagnetischer Wahl der Nadeln und Maschenübertragung, die paarweise
angeordnete Nadelbetten enthält, welche mit Nadelschlitztn
versehen sind, in dunen die Nadeln und die mit Füßen versehenen Wähler untergebracht sind,
wobei die Füße der Nadeln auf dem Niveau des Nadelbettes oder darüber angeordnet werden können, wbei
ferner die Füße der Wähler auf verschiedenen Ebenen in bezug auf das Nadelbett positioniert werden können
und auf den verschiedenen Ebenen entlang der Nadelschlitze, wobei die elektromagnetischen Auswahlposten
mit den gleitenden Organen zusammenarbeiten, damit sie die bestimmten Stellungen einnehmen können, genauso
wie Druckschloßteile, die auf die Kipphebel wirken und die Kipphebel nach der Auswahl lösen, wobei diese
von dem Gleitorgan zurückgehalten werden oder nicht, dadurch gekennzeichnet, daß sLo Fangwähler (5) enthält,
die frei in den Kipphebeln (4) gleiten, feste mechanische Mittel (26 a, 26 b, 43 a, 43 b, 44 a,
44 b, 45, ^6 b, 47 a, 47 b) auf dem Strickschlitten,
welche die Inbetriebsetzung der Fangwähler (5) dadurch ermöglichen, daß die Kipphebel (4) in drei
Stellungen schwenkbar sind und dadurch, daß die unteren Wähler (29, 29 a, 29 b), welche die Gleitorgane bilden
und in mehrere bestimmte Stellungen verschoben werden können, derart angeordnet sind, daß die drei genannten
Stellungen der Kipphebel (4) erzeugt werden.
/2
— 2 —
2) Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinander liegende untere Wähler (29 a,
29 b), wovon jeder durch die elektromagnetischen Auswahlposten (48, 49, 5o) in zwei bestimmte Stellungen
verschiebbar ist, jedem der Kipphebel (4) zugeordnet sind.
3) Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus unteren in drei Richtungen verschiebbaren
Wählern (29) besteht, einem elektromagnetischen Auswahlposten (48, 49, 5o) mit drei Stellungen, der mit
den unteren Wählern (29) zusammenarbeitet und aus Elementen (68 - 71) zur Sicherung und Stabilisierung
der Auswahl auf dem Niveau des Auswahlpostens (48, 49, 5o).
4) Strickmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Fangwähler (5) mit einem Fuß (66) versehen ist, der zwei Funktionen hat, wovon
die eine zum Außerbetriebsetzen der Nadel und die andere zur Fangstellung der Nadel dient.
5) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen mechanischen
Mittel zur Verschiebung der Fangwähler aus einem Schloßkanal (26 a, 26 b) bestehen, der auf die Füße
(25) des ihn durchlaufenden Fangwählers (5) wirkt.
6) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander
positionierten unteren Wähler (29 a, 29b) durch unmagnetische Stege getrennt sind.
/3
7) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 2 und 4 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden
nebeneinander liegenden Wähler (29 a, 29b) mit einer Auflagefläche (64 a, 64 b) versehen und deren Höhe
unterschiedlich ist, wobei die Auflageflächen (64 a, 64 b) mit dem Kipphebel (4) zusammenarbeiten, der
den besagten zwei unteren Wählern (29 a, 29 b) zugeordnet ist.
8) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische
Auswahlposten Pole (57, 58) umfaßt, die mit einer senkrechten Ausnehmung (63) in der Mitte eines jeden
dieser beiden versehen sind.
15
2o
■'""•ν
9) Strickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Breite der Ausnehmung größer als die Breite
eines oberen Wählers (32) ist, der auf jedem der unteren Wähler (29) befestigt ist.
10) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,.daß die Teile zur Sicherung und'Stabilisierung der Auswahl Dauermagneten (68)
sind, die sich in einem länglichen Schlitz (7o) befinden, der in einem Hilfsbett unter den unteren
Wählern (29) angebracht ist.
11) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile zur Sicherung
und Stabilisierung der Auswahl Dauermagneten sind,
die sich in einer Grundplatte (51) der Auswahlposten befinden, und zwar über einem Auswahlkanal, und auf
die obere Fläche der oberen Wähler (32) wirken, die
auf den unteren Wählern (29) befestigt sind.
* Φ
-A-
12) Strickmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Teile zur Sicherung und
Stabilisierung der Auswahl Dauermagneten sind, die sich unter den unteren Wählern und über den oberen
Wählern befinden.
13) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Fuß hat, der
wie ein Teil zur Sicherung und. Stabilisierung der Auswahl wirkt.
14) Strickmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Fuß in einer Grundplatte der
Auswahlposten über einem Auswahlkanal befindet und
1^ auf die obere Fläche der oberen Wähler wirkt, die .
auf den unteren Wählern befestigt sind.
15) Strickmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß hinter dem Auswanlposten angebracht
ist und auf eine Verlängerung des unteren Wählers wirkt.
16) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5»
dadurch gekennzeichnet, daß die Teile zur Sicherung und Stabilisierung der Auswahl ein Band aus weichem,
elastischem Material mit gutem Reibungskeoffizieten enthalten, das in einem Längsechlitz untergebracht
ist, der sich auf einem Hilfsbett unter den unteren Wählern befindet.
/5
17) Strickmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile zur Sicherung
und Stabilisierung der Auswahl eine Bremsfeder in einem länglichen Schlitz enthalten, der sich auf
einem Hilfsbett unter den unteren Wählern befindet, wobei die unteren Wähler gleitend mit Reibung
zwischen den Spiralwindungen besagter Feder angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH577481A CH641852A5 (en) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Knitting machine with electromagnetic needle selection |
CH438982A CH648070A5 (en) | 1982-07-19 | 1982-07-19 | Knitting machine with electromagnetic needle selection |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3232471A1 true DE3232471A1 (de) | 1983-03-24 |
DE3232471C2 DE3232471C2 (de) | 1992-07-30 |
Family
ID=25695336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823232471 Granted DE3232471A1 (de) | 1981-09-08 | 1982-09-01 | Strickmaschine mit elektromagnetischer wahl der nadeln |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4481793A (de) |
DE (1) | DE3232471A1 (de) |
ES (1) | ES515520A0 (de) |
FR (1) | FR2512471B1 (de) |
GB (1) | GB2110252B (de) |
IT (1) | IT1156511B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH657393A5 (de) * | 1982-12-22 | 1986-08-29 | Dubied & Cie Sa E | Elektromagnetisch gesteuerte nadelauswahlvorrichtung. |
DE3322673C2 (de) * | 1983-06-23 | 1986-10-30 | Universal Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber GmbH & Co KG, 7081 Westhausen | Nadelauswahleinrichtung an einer Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine |
DE3406870C2 (de) * | 1984-02-25 | 1986-06-12 | H. Stoll Gmbh & Co, 7410 Reutlingen | Flachstrickmaschine mit elektromechanischer Auswahl |
DE3407965A1 (de) * | 1984-03-03 | 1985-09-05 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen | Grillplatte |
CH663231A5 (fr) * | 1985-07-12 | 1987-11-30 | Dubied & Cie Sa E | Machine a tricoter a selection electromagnetique des aiguilles. |
DE3537679A1 (de) * | 1985-10-23 | 1987-04-23 | Beck Strickmaschinen Gmbh | Auswahlvorrichtung fuer rundstrickmaschine |
DE3541171A1 (de) * | 1985-11-21 | 1987-05-27 | Stoll & Co H | Flachstrickmaschine mit nadelauswahleinrichtung |
IT1200256B (it) * | 1986-11-11 | 1989-01-05 | Emm Srl | Macchina automatica perfezionata rettilinea per maglieria |
CH673664A5 (de) * | 1987-12-04 | 1990-03-30 | Sipra Patent Beteiligung | |
DE3836806A1 (de) * | 1988-10-28 | 1990-05-03 | Schieber Universal Maschf | Flachstrickmaschine |
JP2610208B2 (ja) * | 1992-04-27 | 1997-05-14 | 株式会社島精機製作所 | 編地終端部におけるパイピング処理方法及び編地終端部をパイピング処理した編地 |
JPH09256252A (ja) * | 1996-03-19 | 1997-09-30 | Fukuhara Seiki Seisakusho:Kk | 圧電体の制御装置、およびこれを有する編みツール制御装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2155251A1 (de) * | 1971-11-06 | 1973-05-10 | Josef Schwarzer Spezialunterne | Vorrichtung zum aussteuern von nadelstoessern |
DE1962787C3 (de) * | 1969-12-15 | 1973-10-18 | H. Stoll & Co, 7410 Reutlingen | Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine |
DE2903165A1 (de) * | 1978-02-03 | 1979-08-09 | Dubied & Cie Sa E | Flachstrickmaschine mit vorwahl und elektromagnetischer nadelauswahl sowie mit maschenuebertrag |
DE2920407A1 (de) * | 1978-06-05 | 1979-12-13 | Dubied & Cie Sa E | Elektromagnetische nadelauswahlvorrichtung fuer eine strickmaschine |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2010973C3 (de) * | 1970-03-09 | 1982-05-27 | H. Stoll Gmbh & Co, 7410 Reutlingen | Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine |
US3717014A (en) * | 1971-09-13 | 1973-02-20 | Dubied & Cie Sa E | Jacquard rectilinear knitting machines |
CH560783A5 (de) * | 1972-12-14 | 1975-04-15 | Dubied & Cie Sa E | |
ES424586A1 (es) * | 1973-03-25 | 1976-10-16 | Erba Maschinenbau Ag | Dispositivo para el palpado electronico de campos de regu- lacion de un organo regulador en maquinas de punto cilindri-cas y planas. |
DE2315334A1 (de) * | 1973-03-28 | 1974-10-10 | Stoll & Co H | Strickmaschine, insbesondere flachstrickmaschine |
CH587371A5 (de) * | 1974-05-14 | 1977-04-29 | Herstal Sa | |
JPS5468440A (en) * | 1977-11-08 | 1979-06-01 | Shima Idea Center Co Ltd | V bed knitting machine |
US4196599A (en) * | 1978-03-04 | 1980-04-08 | Jumberca, S. A. | Needle selection mechanism for knitting machines |
DE2944399A1 (de) * | 1979-02-19 | 1980-08-28 | Wirkmaschinenbau Karl Marx Veb | Verfahren und vorrichtung zur nadelauswahl an strickmaschinen mit in einer richtung hintereinander wirksamen stricksystemen |
US4197722A (en) * | 1979-03-05 | 1980-04-15 | Edouard Dubied & Cie. Societe Anonyme | Knitting machine |
-
1982
- 1982-09-01 DE DE19823232471 patent/DE3232471A1/de active Granted
- 1982-09-02 US US06/414,516 patent/US4481793A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-09-07 FR FR8215178A patent/FR2512471B1/fr not_active Expired
- 1982-09-07 IT IT68070/82A patent/IT1156511B/it active
- 1982-09-07 ES ES515520A patent/ES515520A0/es active Granted
- 1982-09-08 GB GB08225598A patent/GB2110252B/en not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1962787C3 (de) * | 1969-12-15 | 1973-10-18 | H. Stoll & Co, 7410 Reutlingen | Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine |
DE2155251A1 (de) * | 1971-11-06 | 1973-05-10 | Josef Schwarzer Spezialunterne | Vorrichtung zum aussteuern von nadelstoessern |
DE2903165A1 (de) * | 1978-02-03 | 1979-08-09 | Dubied & Cie Sa E | Flachstrickmaschine mit vorwahl und elektromagnetischer nadelauswahl sowie mit maschenuebertrag |
CH618484A5 (de) * | 1978-02-03 | 1980-07-31 | Dubied & Cie Sa E | |
DE2920407A1 (de) * | 1978-06-05 | 1979-12-13 | Dubied & Cie Sa E | Elektromagnetische nadelauswahlvorrichtung fuer eine strickmaschine |
CH622566A5 (de) * | 1978-06-05 | 1981-04-15 | Dubied & Cie Sa E |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2512471B1 (fr) | 1987-02-20 |
IT1156511B (it) | 1987-02-04 |
GB2110252B (en) | 1985-08-21 |
IT8268070A0 (it) | 1982-09-07 |
US4481793A (en) | 1984-11-13 |
GB2110252A (en) | 1983-06-15 |
ES8307943A1 (es) | 1983-08-16 |
ES515520A0 (es) | 1983-08-16 |
FR2512471A1 (fr) | 1983-03-11 |
DE3232471C2 (de) | 1992-07-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2842054C2 (de) | ||
DE2010973C3 (de) | Strickmaschine, insbesondere Flachstrickmaschine | |
DE3348182C2 (de) | Schloß für Flachstrickmaschinen | |
DE2439161C3 (de) | Elektronische Nadelauswählvorrichtung für eine Rundstrickmaschine | |
DE1760405B2 (de) | Mustervorrichtung an Textilmaschinen | |
DE3232471A1 (de) | Strickmaschine mit elektromagnetischer wahl der nadeln | |
DE3237732A1 (de) | Flachstrickmaschine mit nadelauswahleinrichtung | |
DE2939639A1 (de) | Flachstrickmaschine | |
DE1585281B1 (de) | Doppelbettstrickmaschine | |
DE69702128T2 (de) | Elektro-magnetische vorrichtung zum automatisch steuern der nadeln eines jacquard-mechanismus | |
DE2903165C2 (de) | ||
DE2531762C2 (de) | Maschenbildende Maschine | |
DE102010017946B4 (de) | Schlosssystem für eine Flachstrickmaschine | |
DE1585228A1 (de) | Rundstrickmaschine mit elektromagnetisch-mechanischer Steuerung der Stricknadeln | |
DE19743814A1 (de) | Strickmaschine und dafür bestimmte Steuerplatine | |
DE2021742A1 (de) | Flachstrickmaschine | |
DE1785290A1 (de) | Rundstrickmaschine mit Musterraedern | |
DE2938835C3 (de) | Nadelsteuer- und -auswahleinrichtung für Strickmaschinen, insbesondere Flachstrickmaschinen | |
DE2137680C3 (de) | Flachstrickmaschine | |
DE1585493B2 (de) | Elektromagnetische Mustervorrichtung zum Steuern von jeder Fontur einer flachen Kulierwirkmaschine System Cotton zugeordneten und einzeln beweglich gelagerten Musterelementen | |
DE3602903A1 (de) | Vielsystemige rundstrickmaschine, insbesondere r/l-grossrundstrickmaschine | |
DE1535222B1 (de) | Vorrichtung zur Bewegung von Fadenfuehrungseinrichtungen in Textilmaschinen,wie Schaeften von Webmaschinen | |
DE1585206B1 (de) | Steuermagnetsystem fuer eine mustervorrichtung an strickmaschinnen | |
DE456521C (de) | Jacquard-Strickmaschine | |
DE1710317C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Dreherbindung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |