DE3232471C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit elek­ tronischer Nadelauswahl zum Stricken, Fangen und Maschen­ übertragen mit in Nadelbetten angeordneten Federschaftna­ deln sowie mit weiteren Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Flachstrickmaschine der genannten Art ist z. B. aus der DE-OS 29 03 165 bekannt. Sie weist auf die federnden Schäf­ te der Federschaftnadeln wirkende Kipp-Platinen auf, in denen verschieblich gelagerte Fangwähler angeordnet sind. Hinter den Kipp-Platinen befinden sich mittels einer Nadel­ auswahleinrichtung in Nadellängsrichtung verschiebbar ge­ lagerte Wählplatinen und ferner sind Druckschloßteile den Fangwählern zugeordnet, wobei die Fangwähler jeweils mit Hilfe eines Klemmfußes auf der Kipp-Platine in ihrer jewei­ ligen Lage gehalten werden.
Die Fangwähler der bekannten Flachstrickmaschine sind mit mehreren Stellkerben für den wahlweisen Eingriff des Klemm­ fußes an der Kipp-Platine versehen. Dadurch ist es möglich, die Fangwähler entsprechend den verschiedenen Funktionen der Nadel relativ zur Kipp-Platine zu fixieren. Die Auswahl erfolgt von Hand mit der Folge, daß hierdurch diejenigen Nadeln bestimmt werden, die Maschen aufnehmen sollen oder die unverändert Maschen bilden sollen bzw. die unwirksam sind. Obwohl Flachstrickmaschinen mit derartigen Fangwäh­ lern zufriedenstellend arbeiten, sind doch die Kombina­ tionsmöglichkeiten aufgrund der rein manuellen Verstellbar­ keit beschränkt.
Ferner ist aus der DE-OS 29 20 407 eine elektromagnetische Nadelauswahleinrichtung bekannt, bei der zwei Elektromag­ neten einen Kanal bilden, durch den die Wähler laufen. Die Nadelauswahleinrichtung ist symmetrisch zur Hauptrichtung der vorbeilaufenden Wähler und auch symmetrisch zur Ebene der Pole der beiden Elektromagneten gestaltet. Sie ist dazu konzipiert, um in beiden Richtungen des verschiebbaren Strickschlittens der Flachstrickmaschine zu arbeiten. Sie definiert je nach Erregung des einen oder anderen Elektro­ magneten zwei Endstellungen. Schwierigkeiten ergeben sich zuweilen nur dann, wenn wegen der dritten Arbeitsposition der Wähler keiner der Elektromagneten erregt ist.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine einfach arbeitende Flachstrickmaschine zu schaffen, welche die Vor­ teile der herkömmlichen Flachstrickmaschinen mit denen der elektromagnetischen Nadelauswahl vereinigt, um die Wähler in die drei gewünschten Stellungen der Nadeln, nämlich Stricken, Fangen und außer Arbeit zu bringen. Hierbei soll ferner die Anzahl der zur Auswahl benötigten Teile so ge­ ring wie möglich sein.
Gelöst wird dieses der Erfindung zugrundeliegende Problem mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 enthalte­ nen Merkmalen dadurch, daß die Fangwähler in den Kipp- Platinen frei verschiebbar sind, daß sie einen mit Schloß­ teilen in Eingriff bringbaren Fuß aufweisen und daß die Wählplatinen so ausgebildet sind, daß die Kipp-Platinen in drei Stellungen verschwenkbar sind.
Aufgrund der Stellkerben im Fangwähler war es beim Stand der Technik nur möglich, die vier verschiedenen Positionen einzustellen, wenn sich die Flachstrickmaschine im Still­ stand befand. Es gab keine Möglichkeit, zwischen zwei Stricksystemen einzugreifen. Durch die freie Verschiebbar­ keit des Fangwählers kann er jetzt auch während des Stric­ kens verschoben werden, und zwar für jedes Stricksystem und ohne daß die Maschine vorher zum Stillstand gebracht werden muß.
Die Zwischenposition des Fangwählers zwischen den beiden durch die Elektromagneten genau definierten Endstellungen wird mit Hilfe von Schloßkanälen erreicht, die durch Schloßteile für das erste Stricksystem und durch Schloß­ teile für das zweite Stricksystem gebildet sind.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher be­ schrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Nadelbett;
Fig. 2 eine schematische Darstellung von wesentli­ chen Teilen des Strickschlosses der Flach­ strickmaschine;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in größerem Maß­ stab zur Erläuterung der verschiedenen Aus­ wahlmöglichkeiten;
Fig. 4 einen Teilschnitt ähnlich dem in Fig. 1 zur Erläuterung der Stellung "Außer Arbeit";
Fig. 5 zum Teil im Schnitt eine Einzelheit gesehen in Richtung des Pfeiles C in Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt wie in Fig. 4 zur Erläuterung der Stellung "Stricken" und
Fig. 7 eine Ansicht wie in Fig. 5 gesehen in Rich­ tung des Pfeiles D in Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eines von zwei paarweise sowie in Dachform an­ geordneten Nadelbetten 1 einer Flachstrickmaschine, wobei dieses Nadelbett 1 mehrere zueinander parallel verlaufende Nadelschlitze 2 aufweist. In jedem Nadelschlitz 2 befinden sich eine Federschaftnadel 3, eine Kipp-Platine 4 und ein Fangwähler 5. Die Federschaftnadel 3 besteht aus zwei Stä­ ben, nämlich einem federnden Schaft 6 mit einem Nadelfuß 7 und einem Gleitschuh 8 sowie einem Stützstab 9, welcher die Basis der Federschaftnadel 3 bildet. Der Nadelschlitz 2 ist nach hinten, in der Figur rechts, vertieft und bildet dadurch zwei Gleitflächen 10 und 11, auf welchen der Stützstab 9 und der Gleitschuh 8 gleiten. Die Federschaft­ nadel 3 hat ferner einen Nadelhaken 12 und eine Rückhalte­ nase 13. Der untere Stützstab 9, der einen guten Halt der Nadel 3 in ihrer vordersten Stellung, der Maschenübertrags­ stellung, gewährleistet, kann als Bremsteil der Nadel 3 in ihrem Nadelbett 1 verwendet werden. Bei jeder Verschiebung der Nadel 3 bewegt er sich zwischen den Schraubenwindungen einer Bremsfeder 14, die sich unter einer Nadeldeckschiene 15 in einem Schlitz 16 befindet und in dem Nadelbett senkrecht zu den Nadelschlitzen 2 liegt.
Ein dauerndes Außerbetriebsetzen der Nadel 3 wird von Hand erreicht, wozu der Nadelfuß 7 im Nadelschlitz 2 versenkt wird, so daß die Rückhaltenase 13 unter einen Draht 17 faßt, der die Nadel 3 dann in dieser Stellung hält, bis sie wieder manuell verändert wird.
Die Kipp-Platine 4 ist schwenkbar auf einer Achse 18 be­ festigt, die mit dem Nadelbett 1 fest verbunden ist. Sie hat einen oberen Arm 19 und einen unteren Arm 20, die einen Zwischenraum bilden, in dem der Fangwähler 5 geführt wird.
Der untere Arm 20 stützt sich auf den federnden Schaft 6 der Nadel 3 zwischen der Rückhaltenase 13 und dem Gleit­ schuh 8. Die Kipp-Platine 4 weist ferner einen Fühler 21 auf, der diametral zur Achse 18 liegt. Ein mit dem Nadel­ bett 1 verbundener Sicherungsdraht 22 begrenzt eine End­ stellung der Kipp-Platine 4. Der Fangwähler 5 kann entlang einer Strecke gleiten, die durch einen Klemmfuß 23 abge­ grenzt wird, der entweder an einen Vorsprung 24 oder an eine Flanke eines Fußes 25 des Fangwählers 5 läuft. Dieser Fuß 25 arbeitet mit Schloßkanälen 26 in einer später noch beschriebenen Weise zusammen.
Ein Hilfsbett 27 ist in Verlängerung der Nadelschlitze 2 auf dem Nadelbett 1 befestigt. Es enthält mehrere Schlitze 28, und zwar in doppelter Anzahl wie die Nadelschlitze 2 des Nadelbettes 1. In den Schlitzen 28 gleiten untere Wähl­ platinen 29a und 29b, die abwechselnd nebeneinanderstehen (Fig. 3) und vertikal durch Rückhaltedrähte 30 und 31 ge­ halten werden. Die Rückhaltedrähte 30 und 31 sind mit dem Hilfsbett 27 fest verbunden. Auf jeder unten befindlichen Wählplatine 29, 29a bzw. 29b ist ein oben befindlicher Wäh­ ler 32, 32a, 32b, 32c montiert (Fig. 1, 4 und 6).
Jedem Nadelbett 1 ist ein Strickschloß 33 gemäß Fig. 2 zu­ geordnet. Es besteht aus einem ersten Stricksystem 34 und einem zweiten Stricksystem 35. Jedes Strickschloß 33 ist mit festen Schloßteilen versehen. Abschlagschloßteile 37 wie auch ein Ausrichtteil 38 und ein Übergabeschloßteil 39 sind beweglich in einer Ebene parallel zum Strickschloß 33 angeordnet. Lediglich Nadelheber 40 und Übernahmeschloß­ teile 41 bewegen sich senkrecht zum Strickschloß 33. Sie können bezogen auf ihr Nadelbett 1 wahlweise in eine ver­ längerte oder zurückgezogene Lage gebracht werden. Diese Stellungen werden nur für die Maschenübergabe verändert. Jedem Stricksystem 34, 35 sind zwei Druckschloßteile 42 (Fig. 1) zugeordnet, und zwar die Druckschloßteile 42a und 42b für das Stricksystem 34 und die Druckschloßteile 42b und 42c für das Stricksystem 35. Das Druckschloßteil 42b arbeitet mit beiden Stricksystemen 34 und 35 zusammen.
Jedem Stricksystem ist ein Schloßkanal 26a, 26b (Fig. 2) zugeordnet. Dieser Schloßkanal 26a wird aus den oberen Schloßteilen 43a und 43b und den unteren Schloßteilen 44a und 44b gebildet. Jeder Schloßkanal 26 weist - bezogen auf die Bewegungsrichtung des Strickschlosses 33 - an seinem Eingang und an seinem Ausgang einen trichterförmigen Ein­ lauf 45, einen ansteigenden Teil 46a und einen absteigenden Teil 46b auf.
Außerdem ist jedem Stricksystem 34, 35 ein Druckschloßteil 47 (Fig. 1) zugeordnet. Das Druckschloßteil 47a ist dem Stricksystem 34 und das Druckschloßteil 47b ist dem Strick­ system 35 zugeordnet.
Die Druckschloßteile 42a, 42b und 42c liegen in einem Ka­ nal. Die Druckschloßteile 47a und 47b liegen in einem ande­ ren, parallelen Kanal.
In der Bewegungsrichtung des Strickschlosses 33 gesehen liegt vor jeder Strickvorrichtung eine Nadelauswahleinrich­ tung 48, 49, 50 (Fig. 2). Wenn sich das bzw. die Strick­ schlösser 33 in Richtung des Pfeiles A verschieben, liegt die Nadelauswahleinrichtung 48 vor dem Stricksystem 34 und die Nadelauswahleinrichtung 49 vor dem Stricksystem 35. Bei einer Verschiebung im umgekehrten Sinn liegt die Nadelaus­ wahleinrichtung 50 vor dem Stricksystem 35 und die Nadel­ auswahleinrichtung 49 vor dem Stricksystem 34. Die Nadel­ auswahleinrichtung 49 arbeitet bei jeder Bewegungsrichtung mit beiden Stricksystemen 34 und 35 zusammen.
Jede Nadelauswahleinrichtung 48, 49 bzw. 50 (Fig. 3) weist eine Grundplatte 51 auf, auf welcher zwei gleiche Nadelaus­ wahlhälften 52 und 53 befestigt sind. Sie bilden einen Aus­ wahlkanal, den die Wähler 32 durchlaufen. Diese Einrichtung ist so konstruiert, daß sie sowohl in der einen wie auch in der anderen Richtung arbeiten kann. Im Rahmen des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles sei angenommen, daß sich die Wähler 32 in Richtung des Pfeiles A verschie­ ben. Der Auswahlkanal besitzt einen durch die Flanken 55 und 56 begrenzten, enger werdenden Eingang. Die engste Stelle des Kanals zwischen den Polen 57 und 58 von nicht dargestellten Elektromagneten bildet den Auswahlpunkt. An­ schließend erweitert sich der durch die Flanken 61 und 62 begrenzte Ausgang.
Um jede Nadel 3 frei wählen zu können, sei es zur Maschen­ bildung, zur Stellung Außer Arbeit oder zur Fangstellung, führt man eine Auswahl mit zwei bestimmten Stellungen der Wähler 32 durch, wo von jeder Nadel 3 zwei zugeordnet sind. Die zwei Stellungen werden erreicht, wenn einer der beiden Elektromagneten erregt ist und den Wähler 32, der sich an der engsten Stelle des Kanals befindet, an seinen Pol 57 bzw. 58 zieht. Dieser Wähler 32 folgt dann der Flanke 61 bzw. 62 und wird magnetisch aus der Längssymmetrie der Nadelauswahleinrichtung herausgezogen.
Jeder Wähler 32 ist auf einer unter ihm befindlichen Wähl­ platine 29, 29b (Fig. 4 und 6) befestigt, die daher sei­ nen Bewegungen folgen muß. Sie gleitet somit in die eine oder andere der oben beschriebenen Stellungen. Das linke Ende der Wählplatine 29a weist eine Auflagefläche 64a auf, welche oberhalb der Ebene des Bodens des Schlitzes 28 liegt.
Die unten befindliche Wählplatine 29b liegt neben der un­ teren Wählplatine 29a. Beide Wählplatinen sind durch einen unmagnetischen Steg 72 getrennt (Fig. 5). Auch das linke Ende der unteren Wählplatine 29b weist eine Auflagefläche 64b unterhalb der Ebene des Bodens des Schlitzes 28 auf.
Die beiden Wählplatinen 29a und 29b können mit einer seit­ lichen Verbreiterung 73 am hinteren Ende 67 der jeweils zu­ geordneten Kipp-Platine 4 zusammenwirken.
Das Prinzip der Nadelauswahl mit den Stellungen "Fangen", "Außer Arbeit" und "Stricken" wird nachstehend anhand der Figuren beschrieben. Die Strickschlösser 33 verschieben sich in Richtung des Pfeiles A und die Wähler 32 befinden sich in der Arbeitsstellung. Sie sind in diese Stellung durch die Nadelauswahleinrichtungen 48, 49, 50 gebracht worden und zwar beim vorhergehenden Verschieben der Strick­ schlösser 33 in entgegengesetzter Richtung. Das Druck­ schloßteil 42a drückt gegen die Wirkung der Feder 65 und des federnden Schaftes 6 der Nadel 3 auf alle Füße 66. Da­ mit dreht sich jede Kipp-Platine 4 um ihre Achse 18. Das hintere Ende 67 der Kipp-Platine 4 befindet sich dann über dem linken Ende der unteren Wählplatine 29a, 29b. Die Na­ delauswahleinrichtung 48 verschiebt die oberen Wähler 32 in die zwei definierten Stellungen, wobei die oberen Wäh­ ler 32a mit den unten befindlichen Wählplatinen 29a sich in der Stellung "Außer Arbeit" (Fig. 4) und die oberen Wäh­ ler 32b mit den unten befindlichen Wählplatinen 29b sich in der "Fangstellung" befinden.
Nachdem die Auswahl erfolgt ist, wird das Druckschloßteil 42a gelöst. Durch die Wirkung der Feder 65 und des federn­ den Schaftes 6 können die Kipp-Platinen 4 in ihre Stellung nach Fig. 1 zurückkehren.
Die linken Enden der unten befindlichen Wählplatine 29a, deren Wähler 32 in die Stellung 32a gewählt wurden, sind derart vorgeschoben, daß die hinteren Enden 67 der Kipp- Platinen 4 an die Auflageflächen 64a stoßen und so verhin­ dern, daß sich die Kipp-Platinen 4 zurückbewegen. Die Nadelfüße 7 der entsprechenden Nadeln 3 bleiben in dem Nadelbett 1 versenkt und befinden sich so in der Stellung 7a gemäß Fig. 3. Die linken Enden der Wählplatine 29b, deren Wähler 32 in die Stellung 32b gewählt wurden, sind so verschoben, daß die hinteren Enden 67 der zugeordneten Kipp-Platinen 4 an die Auflageflächen 64b (Fig. 6) stoßen. Auf diese Weise gehen die Kipp-Platinen 4 in eine mittlere Stellung zurück, in der sie nicht mehr auf die federnden Schäfte 6 der Federschaftnadeln 3 drücken, so daß die ent­ sprechenden Nadelfüße aus dem Nadelbett 1 heraustreten und durch die Schloßteile des Stricksystems 34 in Betrieb ge­ nommen werden können (Stellung 7b der Fig. 3). Die entspre­ chenden Nadeln 3 bilden dann die Maschen.
Die Sperrnasen der unteren Wählplatinen 29a (oder 29b), deren Wähler 32 in die Stellung 32c gewählt wurden, sind dann so zurückgesetzt, daß sie außerhalb der Reichweite der hinteren Enden 67 der zugeordneten Kipp-Platinen 4 liegen (Fig. 4). Somit gehen die Kipp-Platinen 4 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück und zwar unter dem Druck der Feder 65. Diese Kipp-Platinen 4 drücken nicht mehr auf ihre Nadeln 3, die somit von dem Stricksystem in Betrieb genom­ men werden. Die Füße 25 der entsprechenden Fangwähler 5 folgen dem Schloßkanal 26a (Fig. 3). Sie erhalten einen derartigen Anstieg in dem ansteigenden Teil 46a, daß die Füße 66 in den Aktionskanal des Druckschloßteiles 47a ge­ stoßen werden. Nach dem gleichen Prinzip wie das Druck­ schloßteil 42a drückt es auf die Füße 66. Der Nadelfuß 7 der entsprechenden Nadel 3 wird unverzüglich versenkt und nimmt die Stellung 7c gemäß Fig. 3 ein. Nach dem Lösen durch das Druckschloßteil 47a bringt der absteigende Teil 46b die Kipp-Platine 5 in ihre Stellung gemäß Fig. 1 zu­ rück. Der Nadelfuß 7 kehrt in den Schloßkanal zurück und wird von dem Abschlagschloßteil 37 außer Kraft gesetzt. Die so gewählten Nadeln 3 fangen dann den Faden. Der gleiche Vorgang wiederholt sich beim nächsten Stricksystem, in die­ sem Fall dem Stricksystem 35, und zwar in der Mitte des Druckschloßteiles 42b der Nadelauswahleinrichtung 49 und des Druckschloßteiles 47b.

Claims (3)

1. Flachstrickmaschine mit elektronischer Nadelauswahl zum Stricken, Fangen und Maschenübertragen mit in Nadel­ betten (1) angeordneten Federschaftnadeln (3) auf den federnden Schaft (6) dieser Federschaftnadeln (3) wir­ kenden Kippplatinen (4) mit längs dieser Kippplatinen (4) in diesem verschieblich gelagerten Fangwählern (5) und hinter den Kippplatinen (4) angeordneten und mittels einer Nadelauswahleinrichtung (48) in Nadel­ längsrichtung verschiebbar gelagerten Wählplatinen (29) sowie mit den Fangwählern (5) zugeordneten Druckschloß­ teilen (42, 47), wobei die Fangwähler (5) mittels eines Klemmfußes (23) auf der Kippplatine (4) in ihrer je­ weiligen Lage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die Fangwähler (5) in den Kippplatinen (4) frei verschiebbar sind,
  • b) daß die Fangwähler (5) einen mit Schloßteilen (43, 44) in Eingriff bringbaren Fuß (25) aufweisen und
  • c) daß die Wählplatinen (29, 29a, 29b) so ausgebildet sind, daß die Kippplatinen (4) in drei Stellungen verschwenkbar sind.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Wählplatinen (29a, 29b) jeder Kipp­ platine (4) zugeordnet sind.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede der beiden nebeneinanderliegen­ den Wählplatinen (29a, 29b) mit Auflageflächen (64a, 64b) unterschiedlicher Höhe versehen ist, die mit dem hinteren Ende (67) der zugeordneten Kippplatine (4) zusammenwirken.
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