DE3229787A1 - Bremsbelagabriebfuehler fuer scheibenbremsen von kraftfahrzeugen - Google Patents
Bremsbelagabriebfuehler fuer scheibenbremsen von kraftfahrzeugenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D66/00—Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
- F16D66/02—Apparatus for indicating wear
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Bremsbelagabriebfühler gemäss dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 sind bekannt.
So ist bekannt, an der Trägerplatte einer
Bremsbacke einen gegen die Bremsscheibe gerichteten Ansatz vorzusehen, dessen Höhe so gewählt ist, dass er bei Erreichen
eines höchstzulässigen Abriebs des Bremsbelags.,; bei
dem also ein Auswechselnder Bremsbacke erforderlich wird, zur Anlage gegen die Bremsscheibe gelangt. Das dabei entstehende
Geräusch soll den Fahrer darauf aufmerksam machen, dass der erwähnte Wechsel notwendig ist. Diese Art ist jedoch
nicht einfach in der Herstellung, wenn el» ausreichend starkes Lautsignal erzeugt werden soll und dabei eine möglichst
geringe Abnutzung an der Bremsscheibe durch den Ansatz vermieden werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vom Gattungsbgriff des Patentanspruchs 1 ausgehend einen
Bremsbelagabriebfühler zu schaffen, der wirtschaftlich zu fertigen ist, leicht einzubauen und auszuwechseln ist und
ferner ein markanteres, und damit weniger leicht zu überhörendes Lautsignal liefert.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöst.
Beim Anfahren der Finger gegen die Bremsscheibe werden in diesem Schwingungen angefacht, die über
die Metallblechscheibe, von dieser verstärkt auf die Brems übertragen werden und ein Lautsignal besonderer Q
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ristik bewirken, das deutlich von anderen "beim Fährbetrieb
auftretenden Geräuschen ye^gchieden ist.
Eine weitere Vorteilhafte Ausgestaltung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Die Pinger bleiben bei nicht abgenutzten
Bremsbelägen ausser Anlage mit irgend einem Teil der Bremse.
Ihre Formgebung ist wegen des verfügbaren Raums so zu wählen, dass Schwingungen einer geeigneten Frequenz zur
Erzielung eines Markanten Lautsignals angefacht werden können.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispie der Erfindung dargestellt. In den eichnungen zeigen
Fig. \ eine Seitenansicht einer Scheibenbremse,
die mit einem Bremsbelagabrieb· fühler nach der Erfindung ausgerüstet
ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Bremsbelagabriebfühlers,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in
Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht mit an einer Bremsbacke befestigtem Bremsbelagabriebfühler,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4.
-5-
Eine Scheibenbremse"10 weist zwei einander
gegenüberliegende Bremsbacken 12 und H auf,, deren jede einen Bremsbelag 16 hat. Die Scheibenbremse 10 hat ein
Gehäuse 18 mit einem Zylinder und einem Kolben zur hydraulischen Betätigung der Bremse, sowie einen Bremssattel 2C,
der sich über die nicht dargestellte Bremsscheibe erstreck Der Bremssattel enthält einen Durchbruch, durch den die
Bremsbacken eingesetzt werden können, die je auf einer
Seite der Bremsscheibe liegen. Die Bremsbacken sind be·*·
weglich auf Führungsstiften 22 gehalten, die sich radial
ausserhalb der Bremsscheibe über diese erstrecken und durch zueinander ausgerichtete Löcher im Gehäuse und dem
Bremssattel treten1* Die übrigen Teile der Scheibenbremse
sind nicht näher beschrieben, da dies für das Verständnis der Erfindung ohne Bedeutung ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Scheibenbremse 10 ein Bremsbelagabriebfühler 24 zugeordnet.
Dieser besteht aus einer Metallblechscheibe 26 (Fig. 2 und 3), die sich von den Kanten erstreckende .
fingeraftige Ansätze 30 hat, welche im wesentlch parallel zur Verbindungslinie der Mittelpunkte von zwei Löchern
28 liegen, durch die die Führungsstifte 22 treten.
Jeder*Finger 30 ist zunächst in einem spitze Winkel aus der Ebene der Metallblechscheibe 26 abgebogen.
Etwa auf halber Länge erfolgt ein Zurückbiegen zu einem freien Schenkel 32, der in einem stumpfen Winkel zur Ebene
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der Metallblechscheibe 26 geneigt ist (Pig.3). Die Länge
des Fingers 30 ermöglicht eine optimale Lautstärke, wenn der Pinger in Schwingung versetzt wird, wenn die Kanten
der Metallblechscheibe 26, wie in Fig. 2 dargestellte zu den Fingern hin konvergierende Kanten aufweist. Diese
Ausgestaltung ermöglicht die leichte Eingliederung in die Bremse.
Diese erfolgt dadurch,dass die Metallblechscheibe 26 in Anlage gegen die dem Bremsbelag 16 abgewandte
- · . «„ Fläche anliegend mit der Bremsbacke 14 verbunden
wird, wie dies Fig. 5 veranschaulicht. Die Löcher 28 der Metallblechscheibe 26 fluchten mit entsprechenden Löchern
34 in der Bremsbacke 14. Die freien Schenkel 32 der Pinger 30 nehmen dann die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Lagen
ein. Sie erstrecken sich dicht neben den Kanten des Bremsbelags 32 und enden in einem Bereich, in dem die Dicke des
Bremsbelags dem bei höchstzulässigem Abrieb entspricht. Danach erfolgt der Einbau der Bremsbacke 14 mit der zu ihr
ausgerichteten ^etallblechscheibe 26 in den Bremssattel durch die durch die Löcher 28 und 34 tretenden Führungsetifte
22.
Wie Fig. 5 erkennen lässt, haben die Enden der freien Schenkel .32 der Finger keine„Berührung mit der
Bremsbacke 14 oder XXXHXJäfi ihrem Bremsbelag 16, so dass
keine Schwingungen angefacht werden, solange die Bremsbeläge nicht abgenutzt. Ebensowenig tritt eine Berührung mit
-7-
Teilen der Bremse ein, wenn diese betätigt wird.
Tritt jedoch eine Abnutzung der Bremsbeläge ein, die ein Auswechseln der Bremsbacken erfordert, so
wird beim Anlegen der Bremse die Berührung der Finger 32 mit der umlaufenden Bremsscheibe erfolgen. Hierdurch werden
die Pinger 30 zu Schwingungen angefacht, die zu einem markanten Lautsignal Anlass geben, das durch die Übertragung
über die Metallblechscheibe auf den Bremsenkörper beträchtlich verstärkt wird. Dieses von anderen Betriebsgeräuschen stark unterschiedlichen Warnsignals wird vom
Fahrer nicht überhört.
Bei einem Wechsel der Bremsbacken kann auch der Bremsbelagabriebfühler untersucht werden und bei zu
grosser Abnutzung ersetzt werden.
Da der erfindungsgemässe Bremsbelagabriebfühler leicht einzubauen ist, und ausserdem billig ist,
kann jede Bremsbacke mit einem so3chen ausgerüstet werden,
Der einfache Aufbau gestattet zudem die univerelle Eingliederung in Bremsen unterschiedlichen Aufbaus» .
Leerseite
Claims (2)
- General Motors Prance, Gennevilliers, Seine, FrankreichBremsbelagabriebfühler für Scheibenbremsen von KraftfahrzeugenPatentansprüche:1J Bremsbelagabriebfühler für Scheibenbremsen von Kraftfahrzeugen mit zwei, ;Je auf einer Seite der Bremsscheibe liegenden -Bremsbacken mit Bremsbelägen, die von radial ausserhalb der Bremsscheibe liegenden Führungsstifter gehalten sind, der bei einer das Auswechseln erfordernden Abnutzung der Bremsbeläge ein Lautsignal liefert, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Eine Metallblechscheibe (26) enthält Löcher (28), durch die die Führungsstifte (2.2.) der Bremsbacke (14) treten;b) wenigstens an einer Kante der Metallblechscheibe ist ein*; diese überragender Finger (30) aus der Ebene der Metallblechscheibe abgebogen, wobei ein freier Schenkel (32) in einem stumpfen Winkel zur Ebene der Metallblechscheibe liegt, wozu der Finger zunächst in einem spitzen Wiiikel aus der Ebene gebogen und dann entgegengesetzt zurückgebogen wird und die Ebene der Metallblechscheibe mit Abstand von deren Kante überragt;-2-~ 2 ■»c) die Metallblechscheibe (26) wird an der Bremsbacke (14) gegen die dem Bremsbelag (16) angewandte Fläche anliegend durch die Führungsstifte (18) befestigt, sodass das Ende des freien Schenkels (32) des Pingers (30 neben der Kante des Bremsbelags im Bereich einer Dicke des Bremsbelags liegt, bei der die Bremsbacke auszuwechseln ist.
- 2. Bremsbelagabriebfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Metallblechscheibe (26) zwischen der die Löcher (28) aufweisenden Seite und der die Finger (30) tragenden Seite von der erstgenannten Seite konvergierend verlaufen.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Legal Events
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8128 | New person/name/address of the agent |
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