DE3228947C2 - - Google Patents
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- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mundstück-Zigarette
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Mundstück-Zigarette ist aus der CH-PS
6 04 575 bekannt. Das dabei eingesetzte mikroporöse Blatt
zur Verwendung als Zigarettenpapier enthält thermoplastisches
Material, das jedoch keine Faserform aufweist.
Aus der DE-AS 16 32 242 ist eine Zigarette bekannt, deren
Umhüllung aus Tabak besteht, wobei das noch ebene Umhüllungsmaterial
vor der Verarbeitung zu Zigarettenhülsen mit
Prägungen versehen wird, um seine Porosität zu erhöhen.
Die DE-OS 30 32 478 betrifft Zigaretten-Filter mit einem
stabförmigen Filterkörper, der von einer Umhüllung zusammengehalten
wird, die ihrerseits wenigstens 50 Gew.-% an
thermoplastischen Fasern oder Fäden enthält. Diese Umhüllung
kann gemäß dem dortigen Anspruch 9 mit Hilfe von
erhitzten Werkzeugen zur Bildung von Rillen verformt werden.
Aus der DE-OS 27 11 724 ist ds Rillenpressen von Tabakrauch-
Filter mit Hilfe von erhitzten Werkzeugen bekannt.
Dabei besteht das Filtermaterial selbst, zumindest teilweise
aus thermoplastischem Material.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Mundstück-Zigarette zu
schaffen, bei der ein verbesserter Eingriff bzw. eine
verbesserte Verbindung zwischen der Mundstück-Umhüllung
und dem Filter und/oder Tabakstange erzielt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Doppellängen-Mundstück-Zigarette, teilweie
im Axialschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine anders ausgebildete, einzelne Mundstück-
Zigarette, bei der die Zigarettenstange im
Querschnitt und der Filterabschnitt mit der
Mundstück-Umhüllung teilweise entfernt ist,
Fig. 4 und 5 Querschnittsansichten entlang der Linie B-B
bzw. C-C in Fig. 3 und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer einfachen
Mundstück-Zigarette einer noch anderen Form.
Die Doppelzigarette gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt ein Doppel-
Einheitslängen-Filter-Mundstück 1, eine erste und zweite Tabakstange
2 und 3 und eine wärmeverformbare Mundstück-Umhüllung
4, die dazu dient, das Mundstück 1 und die Tabakstangen
2, 3 miteinander zu verbinden. Jede der Tabakstangen
2, 3 enthält Tabak 5. Jede
der Tabakstangen ist in eine wärmeverformbare Umhüllung
6, 7 eingewickelt, die aus einer Mischung von Polyäthylen
und Cellulosefasern im Verhältnis 80 : 20 (Gew.-%) gebildet
sind.
Vor dem Zusammenbringen der Tabakstangen mit dem Mundstück
1 werden diese Tabakstangen 2, 3 mit ringförmigen
Halbnuten 8 versehen, die an deren Enden ausgebildet und
dazu bestimmt sind, am Mundstück 1 anzugrenzen.
Die Umfangsgestaltung der Tabakstangen
2, 3 ist modifiziert, um die Ring-Halbnuten 8 an den jeweiligen
Enden derselben dadurch vorzusehen, daß die Tabakstangen
2, 3 in Berührung mit einer Wärmeformvorrichtung geeigneter
Ausbildung gebracht werden, während sich die
Tabakstangen in einer Richtung quer zu ihren Achsen bewegen.
Die GB-PS 15 07 765 beschreibt eine solche Vorrichtung,
die geeignet ist, Tabakstangen zu
formen. Diese Vorrichtung umfaßt einen trommelförmigen Innenrotor
zum Abstützen und Fördern der Tabakstangen und einen
heizbaren, gekrümmten Außenstator, hinter den die Tabakstangen
durch den Rotor in eine Richtung senkrecht zu ihren Achsen
gebracht werden können, während eine Drehung um ihre
Achsen veranlaßt wird. Eine gleicherweise konstruierte
und betriebene Vorrichtung könnte dazu verwendet werden, die
Halbnuten 8 an den inneren Enden der Tabakstangen
2, 3 auszubilden. Bevorzugt wird in der Mitte der
Doppellängen-Tabakstange eine volle Ringnut ausgebildet,
welche dann mittig der Nut abgetrennt wird, um
die Tabakstangen 2, 3 zu bilden.
Vor dem Zusammenfügen mit den Tabakstangen 2, 3 wird
das Mundstück 1, welches aus Celluloseacetat besteht
und selbstklebend ist, einem Formprozeß unterworfen,
durch den vier gleich beabstandete Längsnuten
9 gebildet werden, welche über die volle Länge des
Mundstücks 1 verlaufen. Der Formprozeß kann bevorzugt
in einer Vorrichtung durchgeführt werden, welche in der
GB-PS 15 07 785 beschrieben ist, jedoch verläuft hier der heizbare
Stator parallel zur Achse des Rotors. Zu dem Zeitpunkt,
zu dem das Mundstück 1 dem Formprozeß unterworfen wird,
kann ein Teil einer Tabakstange gebildet werden, deren Länge
einem Mehrfachen einer Doppeleinheit entspricht.
Diese Stange wird nachfolgend in die
Doppeleinheiten geschnitten.
Die Mundstück-Umhüllung 4 besteht im wesentlichen
vollständig aus Celluloseacetatfasern. Nachdem diese Umhüllung
auf die Drei-Elementenanordnung, bestehend aus
dem Mundstück 1 und den Tabakstangen 2, 3, aufgebracht wurde,
kann die Oberflächengestaltung so modifiziert werden, daß darauf
ein eingedrücktes Muster besteht, wie
dies durch ein Kreuzmuster in Fig. 1 dargestellt ist.
Der für das Eindrücken des Musters in die Umhüllung 4
verwendete Formprozeß ist vorzugsweise gleich dem Prozeß,
welcher in der bereits genannten GB-PS 15 07 765 beschrieben ist. Hinsichtlich
einer eindeutigen und klaren Darstellung ist die Umhüllung
4 in Fig. 1 und 2 so dargestellt, daß sie im Abstand zum
Mundstück 1 und den Tabakstangen-Umhüllungen 6 und 7 liegt.
Jedoch steht die Umhüllung 4 tatsächlich mit diesen
Komponenten in enger Berührung. Als Resultat des Musterformprozesses
werden eine Vielzahl von kleinen Bereichen
der Umhüllung 4 in die darunterliegende Oberfläche des
Mundstücks 1 und in die Tabakstangen-Umhüllungen 6 und 7
gedrückt. Dadurch wird eine wärmegehärtete, mechanische
Klebung vorgesehen, durch die die Umhüllung 4 fest an
dem Mundstück und den Tabakstangen 2 und 3 haftet. Da
Letztere aus wärmeverformbaren Materialien
bestehen, erfolgt bevorzugt dann, wenn die Mundstück-Umhüllung
4 während des Musterformprozesses erwärmt wird, in
einem gewissen Umfang eine thermische Schweißverklebung
zwischen den Tabakstangen und der Umhüllung 4.
Nach dem vollständigen Durchführen des Musterformprozesses
ist die Mundstück-Umhüllung 4 mit zwei Umfangs-Reihen von
Ventilationslöchern 10 versehen.
Diese Ventilationslöcher 10
stehen in Verbindung mit den Halbnuten 8 der Tabakstange
2 und der entsprechenden Nut am inneren Ende der Tabakstange 3.
die Ventilationslöcher 10 können mechanisch oder durch Laserstrahlen
erzeugt werden. Die Doppellängen-Zigarette wird
dann in der Ebene I-I (Fig. 1) getrennt, um zwei vollständige
Einzel-Zigaretten zu schaffen. Wenn diese
Zigaretten geraucht werden, wird Ventilationsluft durch
die Ventilationslöcher 10 in der Ringnut 8 eingezogen. Dann
strömt die Luft entlang den Nuten 9 des Mundstücks zum
Mund des Rauchers, wogegen der Rauch der Tabakstange
durch das Innere des Mundstücks strömt.
Anstatt eines selbstklebenden Mundstücks kann ein solches
in der Doppellängen-Zigarette gemäß Fig. 1 verwendet
werden, welches eine wärmeverformbare Mundstückhülle
aufweist. Eingewickelte Filterstangen, die für das
Ausbilden von Mundstücken entsprechend dem Mundstück 1
der Fig. 1 geeignet sind, sind in den GB-PS′en 20 56 841 A
und 20 58 543 A offenbart.
Wenn eine Tabakstange eine wärmeverformbare Umhüllung
aufweist, kann dem Ende der Tabakstange, welches angezündet
wird, ein eingewendetes Profil gegeben werden, indem
die Stange relativ zu einem geeignet ausgebildeten erwärmten
Formgeber bewegt wird.
Die schematisch in Fig. 3 bis 5 dargestellte Zigarette
umfaßt eine Tabakstange 11, die eine Tabakfüllung 12
enthält. Dieses Tabakmaterial ist in einer
wärmeverformbaren Papierumhüllung 13 umwickelt, welches
im wesentlichen vollständig aus Polyäthylen besteht. Weiterhin
umfaßt die Zigarette ein Mundstück 14 aus selbstklebenden
Celluloseacetatfasern, die mittels einer wärmeverformbaren
Mundstückumhüllung 15 an der Tabakstange 11
befestigt ist, wobei diese Mundstückumhüllung 15 im wesentlichen
vollständig aus Polyproylenfasern besteht. Bevor
die Tabakstange 11 mit dem Mundstück 14 zusammengebracht
wird, werden drei im gleichen Winkel beabstandet zueinanderliegende
Nuten 16 in der Umhüllung 13 ausgebildet,
indem die Tabakstange 11 in Berührung mit einer geeignet
ausgebildeten Wärmeformvorrichtung gebracht wird. Wie aus
Fig. 3 ersichtlich ist, verlaufen die Nuten 16 in Längsrichtung
der Tabakstange 11, und zwar ausgehend vom
Ende der Tabakstange, welches am Mundstück 14 anliegt.
Das Mundstück 14 wird vor dem Zusammensetzen mit der Tabakstange
11 mit drei im gleichen Winkel beabstandeten Umfangsnuten
17 versehen, welche vom Mundstückende
zu einer ringförmigen Halbnut 18 verlaufen, die am entgegengesetzten
Ende des Mundstücks ausgebildet ist.
Nachdem die Mundstückumhüllung 15 auf das
Mundstück 15 und die Tabakstange 11 aufgebracht
worden ist, wird in diese Umhüllung 15 ein
Muster eingeprägt, und zwar durch dasselbe
Verfahren, welches in Verbindung mit der Mundstückumhüllung
4 der Doppellängenzigarette der Fig. 1 verwendet wurde.
Dies resultiert in einer festen Verbindung der Umhüllung 15
mit der Umfangsfläche des Mundstücks 14 und der
Umhüllung 13. Nachfolgend wird das Mundstück 15 mit einer
Reihe von Ventilationslöchern 19 versehen, welche über den
in der Tabakstange 11 ausgebildeten Nuten 16 liegen.
Die Anordnung ist so getroffen, daß zumindest ein Loch 19 mit jeder
der Nuten 16 in Berührung steht. Wenn eine der in Fig. 3
dargestellten Zigarette geraucht wird, strömt die Ventilationsluft
durch die Löcher 19 in die Nuten 16. Die Ventilationsluft
strömt von den Nuten 16 über die Nut 18
zu der Nut 17 des Mundstücks und von
dort in den Mund des Rauchers.
Die in Fig. 6 dargestellte Zigarette umfaßt eine Tabakstange
20, deren Umhüllung 21 aus herkömmlichem Zigarettenpapier
besteht, und ein Mundstück 22, welches durch eine
wärmeverformbare Mundstückumhüllung 23 auf die Tabakstange
20 aufgebracht ist. Das Mundstück 22 besteht aus einem
faserigen Celluloseacetat oder einem Polypropylen-Filtrationsmaterial
24, welches in einer höchst porösen Celluloseacetat-
Papier-Mundstückumhüllung 25 eingewickelt ist.
Nachdem die Umhüllung 23 auf das Mundstück 22 und die
Tabakstange 20 aufgebracht wurde, um die Komponenten
22 und 23 miteinander zu verbinden, wird die Zigarette
einem Wärmeformprozeß unterworfen, bei dem die Zigarette
und eine Wärmeformvorrichtung relativ zueinander in einer
Richtung senkrecht zur Achse der Zigarette bewegt werden.
Die Wärmeformvorrichtung verursacht diametral entgegengesetzt
liegende Abflachungen 26, 26′ (Fig. 6), die am Mundstückende
der Zigarette auszubilden sind. Die Abflachungen
gehen vom Mündungsende des Filters aus und bilden dort
ein geformtes Mundstück.
Wenn zum Zwecke des Ausbildens der Umflachungen 26, 26′
eine Vorrichtung gemäß der GB-PS 15 07 765 verwendet wird, wird
es bevorzugt, daß die Zigarette, während sie mit der Wärmeformvorrichtung
in Verbindung steht, nicht gleichzeitig
um ihre Achse gedreht wird. Vorteilhafterweise
weist diese Vorrichtung zwei Formeinheiten auf.
Eine der Abflachungen 26, 26′ wird in der ersten Einheit
ausgebildet. Dann wird die Zigarette der zweiten Einheit
auf solche Weise zugeführt, daß der Abschnitt der Spitze,
die diametral entgegengesetzt der der ersten Einheit ausgebildeten
Abflachung liegt, der Wärmeformvorrichtung der
zweiten Einheit ausgesetzt wird. Alternativ hat die Vorrichtung
einen heizbaren, gekrümmten inneren Stator sowie einen
entsprechenden äußeren Stator.
Die Vorrichtung gemäß der GB-PS 15 07 765 kann dazu verwendet
werden,
ein paar von Ringnuten 27, 28, die
in die Umhüllung 23 auf jeder Seite der Verbindung des
Mundstücks 22 mit der Tabakstange 20 eingedrückt sind. Diese
Nuten verleihen der Zigarette ein dekoratives Aussehen
und stellen zugleich die feste Verankerung der Mundstückumhüllung 23
mit dem Mundstück 22 und der Tabakstange 20 sicher. Während
der Ausbildung der Nuten 27, 28 wird die Zigarette um
ihre Achse gedreht.
An jedem gekrümmten Abschnitt der Umhüllung 23, welcher
zwischen den Abflachungen 26, 26′ der Umwicklung 23 verläuft,
ist eine Zone 29 mit Ventilationsperforationen
vorgesehen.
Die Einzel-Zigaretten der Fig. 3 und 6 können
anfänglich als Teil von Doppelzigarettenanordnungen hergestellt
werden.
Claims (4)
1. Mundstück-Zigarette mit
- - einem Mundstück (1; 14; 22) aus thermoplastischem Material,
- - einer Tabakstange (2; 3; 11; 20) mit einer wärmeverformbaren Umhüllung (6; 7; 13, 21), enthaltend thermoplastisches Material, und mit
- - einer Mundstück-Umhüllung (4; 15; 23) zur
Verbindung des Mundstücks (1; 14; 22) mit der
Tabakstange (2; 3; 11; 20),
dadurch gekennzeichnet, - - daß die Mundstück-Umhüllung (4; 15; 23) thermoplastisches Material (12) in Form von Fasern oder Filamenten enthält,
- - und daß in die Oberfläche der Mundstück-Umhüllung (4; 15; 23) mit Hilfe erhitzter Werkzeuge ein Muster eingeprägt ist, so daß Bereiche der Mundstück-Umhüllung (4; 15; 23) in die darunterliegende Oberfläche des Mundstücks (1; 14; 22) und/oder in die Umhüllung (6; 7; 13; 21) der Tabakstange (2; 3; 11; 20) eingedrückt sind.
2. Mundstück-Zigarette nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil an
thermoplastischen Fasern oder Filamenten in der
Mundstück-Umhüllung (4; 15) nicht weniger als 40 Gew.-%
beträgt.
3. Mundstück-Zigarette nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
eingeprägte Muster aus einer Nut oder aus mehreren
Nuten besteht, die in Umfangsrichtung und/oder längs
der Zigarette verlaufen.
4. Mundstück-Zigarette nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das eingeprägte
Muster aus an gegenüberliegenden Seiten der Zigarette
angebrachten Abflachungen (26, 26′) besteht.
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