DE3226360C2 - Anhängerkupplung - Google Patents
AnhängerkupplungInfo
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Abstract
Bei einer Anhängerkupplung, umfassend einen gabelförmigen Kupplungskörper (10) mit einer Führung (10d, 10e) für einen Kupplungsbolzen (12) und - als von dem Kupplungskörper (10) trennbare Baueinheit - einen Betätigungs- und Verriegelungsmechanismus (16) mit einem auf dem Kupplungskörper (10) befestigbaren Gehäuse (14), einem in diesem Gehäuse (14) schwenkbar gelagerten Ausrück- und Sicherungshebel (18), welcher in der eingekuppelten Stellung des Kupplungsbolzens (12) einer Sicherungsfläche (12b) des Kupplungsbolzens gegenüberliegend dessen Verschiebung in Richtung auf die ausgekuppelte Stellung verhindert und beim Auskuppeln des Kupplungsbolzens (12) gegen eine Mitnahmefläche (12e) des Kupplungsbolzens (12) zur Mitnahmeanlage kommt, und eine Fernanzeigevorrichtung (38) zur Vermittlung einer Anzeige über die ordnungsgemäße Einkupplung des Kupplungsbolzens (12) mit einem an dem Gehäuse (14) gelagerten Kupplungszustandsfühlers (36) wird vorgeschlagen, daß der Kupplungszustandsfühler (36) der Anzeigevorrichtung (38) von dem Ausrück- und Sicherungshebel (18) beaufschlagt ist.
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung, umfassend einen gabelförmigen Kupplungskörper mit einer
Führung für einen Kupplungsbolzen und einen Betätigungs- und Verriegelungsmechanismus mit einem
auf dem Kupplungskörper angebrachten Gehäuse, einem in diesem Gehäuse schwenkbar gelagerten Ausrück-
und Sicherungshebel, welcher in der eingekuppelten Stellung des Kupplungsbolzens einer Sicherungsfläche
des Kupplungsbolzens gegenüberliegend dessen Verschiebung in Richtung auf die ausgekuppelte Stellung
verhindert und beim Auskuppeln des Kupplungsbolzens gegen eine Mitnahmefläche des Kupplungsbolzens
zur Mitnahmeanlage kommt, und eine Anzeigevorrichtung zur Vermittlung einer Anzeige über die ordnungsgemäße
Einkupplung des Kupplungsbolzens mit einem an dem Gehäuse gelagerten Kupplungszustandsfühler,
wobei der Kupplungszustandsfühler der Anzeigevorrichtung von dem Ausrück- und Sicherungshebel
beaufschlagt ist.
Eine solche Anhängerkupplung ist aus der DE-AS 58 977 bekannt.
Bei der bekannten Lösung ist die Stellung des Ausrück- und Sicherungshebels durch die Stellung des
Kupplungsbolzens bestimmt. Nimmt man bei dieser bekannten Lösung einen Austausch des Kupplungsbolzens
oder der ihn führenden Führungselemente vor, so ist nach erfolgtem Austausch die Stellung des Ausrück-
und Sicherungshebels abhängig von den Toleranzabweichungen des neuen Kupplungsbolzens bzw. anderer
ausgetauschter Teile. Dies führt zu einer Beeinflussung des Kupplungszustandsfühlcrs und kann im Extremfall
zu Fehlanzeigen durch die Anzeigevorrichtung führen. Jedenfalls ist es notwendig, nach Austausch des Kupplungsbolzens
oder der ihn führenden Führungselemente beim Wiederanbau des Betätigungs- und Verriegelungsmechanismus
an dem Kupplungskörper eine Justierung vorzunehmen, um eine durch die Stellungsvariation des
den Kupplungszustandsfühler beaufschlagenden Ausrück- und Sicherungshebels bedingte Fehlanzeige zu
vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anhängerkupplung gattungsgemäßer Art solche Jus^'erarbeiten
zu vermeiden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß bei an sich bekannter Ausbildung des Betätigungs-
und Verriegelungsmechanismus als eixie von dem Kupplungskörper trennbare Baueinheit zwischen
den Stützflächen des Kupplungsbolzens bzw. des Ausrück- und Sicherungshebels in dzr Kuppiungssteüung
des Kupplungsbolzens und Sicherungsstellung des Ausrück- und Sicherungshebels ein Spiel besteht.
Die Ausbildung des Betätigungs- und Verriegclungsmechanismus
als eine von dem Kupplungskörper trennbare Baueinheil ist beispielsweise aus der DE-PS
8 07 176 bekannt.
Dank der erfindungsgemäßen Ausbildung ist die Sicherungsstellung des Ausrück- und Sicherungshebels
von der Stellung des Kupplungsbolzens unabhängig innerhalb der den Betätigungs- und Verriegelungsmechanismus
darstellenden Baueinheit festgelegt, wodurch auch die Zuordnung des Kupplungszustandsfühlers unverändert
bleibt Wird der Kupplungsbolzen oder werden die ihn führenden Teile ausgetauscht, so ändert dies
an der Sicherungsstellung des Ausrück- und Sicherungshebels und der Stellung des Kupplungszustandsfühiers
nichts.
Die erfindungsgemäße Lösung ist Insbesondere in Verbindung mit Fernanzeigevorrichtungen geeignet,
die über eine Signalleitung mit dem Kupplungszustandsfühler verbunden sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. I einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Anhängerkupplung in der Einkupplungs- und Sicherungsstellung,
F i g. 2 einen Schnitt entsprechend F i g. 1 in der noch eingekuppelten, aber bereits teilweise entsicherten Stellung
und
F' g. 3 einen Schnitt entsprechend F i g. 1 und 2 in der
entkuppelten und wieder Kuppelbereiten Stellung.
In F i g. 1 ist ein gabelförmiger Kupplungskörper ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Dieser Kupplungskörper 10 umfaßt ein Steg 10a, einen unteren Gabelschenkel
106 und einen oberen Gabelschenkel lOc. In
dem oberen Gabelschenkel 10c ist eine Führungshülle 10c/für einen Kupplungsbolzen 12 angeordnet. In dem
unteren Gabelschenkel 106 ist ein Führungs- und Anschlageinsatz 1Oe für den Kupplungsbolzen ^angeordnet.
Auf dem Kupplungskörper 10 sitzt im Bereich des oberen Gabelschenkels 10c ein Gehäuse 14, welches
einen Betätigungs- und Verriegelungsmechanismus 16 für den Kupplungsbolzen 12 aufnimmt.
Der Betätigungs- und Verriegelinigsmechanismus
umfaßt einen Ausrück- und Sicherungshebe! 18, welcher
um eine im Gehäuse 14 gelagerte Achse 20 schwenkbar gelagert ist. Dieser Ausrück- und Sicherungshebel 18
greift mit seinem einen Hebelarm 18a in eine Ausnehmung 12a am oberen Ende des Kupplungsbolzens 12
ein. In der Stellung gemäß F i g. 1 steht eine Stützfläche 186 des Ausrück- und Sicherungshebels 18 einer Stützfläche
126 des Kupplungsbolzens 12 gegenüber. Eine Feder 22 ist an dem Gehäuse 14 und zwar an der oberen
Gehäusewand abgestützt und greift mit ihrewi unteren
Ende an dem Hebelarm 18a des Ausrück- und Sicherungshebels 18 derart an, daß sie den Ausrück- und
Sichcrungshebel *& in der in F i g. 1 dargestellten Stellung
zu halten sucht
In dem Gehäuse 14 ist ferner eine Welle 24 gelagert Auf dieser Welle 24 ist drehfest ein Betätigungshebel 26
und ein dreiarmiger Obertragiings- und Sicherungshebel
28 angebracht Der dreiarmige Übertragungs- und Sicherungshebel 28 umfaßt einen Aushebenocken 28a,
einen Sicherungsnocken 286 und einen Mitnehmernokken 28c Der Aushebenocken 28a liegt in der Stellung
der F i g. 1 an einer Aushebekante ISc des Ausrück- und
Sicherungshebels 18 an oder steht dieser ;„- geringem Abstand gegenüber. Der Sicherungsnocken 286 weist
eine Sekundärsicherungsfläche 28t/ auf, die in F i g. 1
einer Sekundärsicherungsfläche 18</ des Ausrück- und
Sicherungshebels 18 gegenübersteht. Die Welle 24 ist durch eine Feder, welche schematisch als eine auf den
Betätigungshebel 26 wirkende Schraubendruckfeder 30 dargestellt ist in die in F i g. 1 erkennbare Einkupplungs-
und Sicherungsstellung vorgespannt In dieser Stellung kann der Kupplungsbolzen 12 nicht nach oben
ausweichen, weil er mit seiner Sicherungsfläche 126 an die Sicherungsfläche 186 des Ausrück- und Sicherungshebels anstoßen würde.
Andererseits kann auch der Ausrück- und Sicherungshebe!
18 nicht aus der in Fig. 1 dargestellten Sicherungsstellung
ausgeschwenkt werden, weil er mit seiner Sekundärsicherungsfläche 18c/an die Sekundärsicherungsfläche
2Sd des Sicherungsnockens 2Sd anstoßen würde.
Nicht eingezeichnet ist in den Figuren die Kupplungsöse eines anzukuppelnden Nachlauffahrzeugs, beispielsweise
eines Anhängers, welche zwischen die Gabelschenkel 106 und lOcdes Kupplungskörpers 10 einführbar
ist und in eingekuppeltem Zustand gemäß Fig. 1
von dem kupplungsbolzcm 12 durchsetzt wird.
Wenn die Kupplung gelöst, d. h. der Kupplungsbolzen 12 nach oben verschoben werden soll, so wird der Betätigungshebel
26 gegen die Wirkung der Feder 30 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei zunächst der Übergang
in die Stellung gemäß Fig.2 eintritt. In dieser
Stellung ist die Sicherungsfläche 186 des Ausrück- und Sicherungshebels 18 aus der Sicherungsstellung gegenüber
der Sicherungsfläche 126 des Kupplungsbolzens 12 herausgeschwenkt, und eine Mitnahmefläche 18edes
Ausrück- und Sicherungshebels 18 ist in Anlage an eine Mitnahmefläche 12edes Kupplungsbolzens 12 herangetreten,
wie in F i g. 2 dargestellt. Die Sekundärsicherung, gebildet von den Sekundärsicherungsflächen 2Sd und
18c/, ist aber noch wirksam: wollte man versuchen, den
Kupplungsbolzen 12 nach oben zu schieben, so würde dies jedenfalls von dem Augenblick an behindert, in dem
der Ausrück- und Sicherungshebel 18 mit seiner Sekundärsicherungsfläche
18c/zur Anlage an der Sekundärsicherungsfläche
23c/des Sicherungsnockens 286 kommt. Wenn der Betätigungsarm 26 und damit die Welle 24
über die Stellung gemäb F i g. 2 hinaus im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 30 verdreht wird, so
nimmt der Aushebenocken 28a den Ausrück- und Sicherungshebel 18 weiter im .Uhrzeigersinn um die Achse 20
mit, und der Ausrück- und Sicherungshebel 18 nimmt über die Mitnahmefläche 18e und die Mitnahmefläche
12e den Kupplungsbolzen 12 mit nach oben, bis die Stellung gemäß F i g. 3 erreicht ist, in welcher der Kupplungsbolzen
12 vollständig aus dem Zwischenraum zwischen den Gabelschenkeln 106 und 10c zurückgezogen
ist in die Führungshülse 10t/ hinein, (F i g. 3). In dieser Stellung greift, wie aus Fig. 3 ersichtlich, der Aushebenocken
28a mit seiner Spitze in eine Haltekerbe 18/des Ausrück- und Sicherungshebels 18 ein, so daß der dreiarmige
Übertragungs- und Sicherungshebel 28, der Betätigungsarm 26 und auch der Ausrück- und Sicherungshebel 18 in der in Fig.3 gezeichneten Stellung auch
dann verbleiben, wenn die Betätigungskraft durch wel-
ehe der Betätigungsarm 26 in die Stellung gemäß F i g. 3
überführt worden ist aufhört
Zum konstruktiven Aufbau der Kupplung ist nun noch folgendes nachzutragen:
Auf der Welle 24 ist ein Ausiösehebe' 32 schwenkbar gelagert Dieser Auslösehebel 32 ist durch eine Federung, in F i g. 1 dargestellt als eine Schraubenzugfeder 34, in die Stellung gemäß F i g. 1 vorgespannt Kurz bevor der Betätigungsarm 26 die Stellung gemäß F i g. 3 erreicht, kommt der Mitnehmernocken 28c zur Anlage
Auf der Welle 24 ist ein Ausiösehebe' 32 schwenkbar gelagert Dieser Auslösehebel 32 ist durch eine Federung, in F i g. 1 dargestellt als eine Schraubenzugfeder 34, in die Stellung gemäß F i g. 1 vorgespannt Kurz bevor der Betätigungsarm 26 die Stellung gemäß F i g. 3 erreicht, kommt der Mitnehmernocken 28c zur Anlage
an eine nicht dargestellte Mitnahmefläche des Auslösehebels 32, so daß der Auslösehebel 32 in die in F i g. 3
gezeichnete Stellung verschwenkt wi.d. in dieser Stellung
verbleibt er, solange der Betätigungsarm 26 in der Stellung gemäß F i g. 3 durch den Eingriff der Spitze des
Aushebenockens 28a in die Haltekerbe 18/ gehalten wird.
Wenn in der Stellung gemäß F i g. 3 eine Kupplungsöse zwischen die Gabelschenkel 106 und 10c eingeführt
wird, so stößt sie, bevor sie in Fluchtstellung zu dein
Kupplungsbolzen 12 tritt, gegen den Auslösehebel 32,
so daß dieser in Richtung auf die Stellung gemät F i g. 1
zurückgeschwenkt wird und dabei über seine vorhin erwähnte, nicht dargestellte Mitnahmefläche den Mitnt.imernocken
28c beaufschlagt Infolge dieser Beauf-
schlagung wird der dreiarmige Übertragungs- und Sicherungshebel im Gegenuhrzeigersinn mit der Welle 24
verdreht, so daß die Spitze des Aushebenockens 28a aus der Haltekerbe 18/des Ausrück- und Sicherungshebels
18 heraustritt. Dann kann der Betätigungsarm 26 unter
der Wirkung der Feder 30 in die Stellung gemäß F i g. 1
zurückfallen, und der Ausrück- und Sicherungshebel 18 wird unter der Wirkung der Feder 22 gleichzeitig in die
Stellung gemäß F i g. 1 zurückgeschwenkt, wobei gleichzeitig der Kupplungsbolzen 12 ebenfalls in die
Stellung nach F i g. 1 zut ückfällt Damit ist die Kupplung ring.iciippelt und sowohl durch die Sicherungsflächen
126 und 186 einerseits als auch durch die Sekundärsicherungsflächen itJc/und 28c/andererseits gesichert
Die soweit beschriebene Kupplung gehört im wesent-
liehen zum Stand der Technik, wozu auf die DE-PS 8 07 176 und auf die DE-PS 9 13 265 verwiesen werden
kann.
Es war auch schon bekannt, bei einer solchen Kupplung eine Fernanzeigevorrichtung anzubringen, wie sie
beispielsweise in der Deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 09 506 angegeben worden ist. Dabei war ein
Kupplungszustands'ühler der aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift
19 09 506 bekannten Art in dem Gehäuse 14 gelagert und wirkte zusammen mit einer
Steuerfläche an dem Kupplungsbolzen 12. Nun ist aber, wie aus F i g. 1 zu ersehen, die Stellung des Kupplungsbolzens 12 in eingekuppeltem Zustand nicht allein abhängig
von den Verhältnissen in dem BetätiEunes- und
Verriegelungsmechanismus 16, der als Baueinheit mit dem auf dem Kupplungskörper 10 aufgeflanschten Gehäuse
hergestellt ist. Die Stellung des Kupplungsbolzens 12 in eingekuppeltem Zustand ist vielmehr auch
abhängig von der Anlage des Kupplungsbolzens 12 innerhalb des Führungs- und Anschlagteils 1Oe des unteren
Gabelschenkels 106. Wenn nun bei der bekannten Ausführungsform im Zuge von Instandsetzungsarbeiten
beispielsweise der Kupplungsbolzen 12 oder das Führungs- und Anschlagteil 1Oe ausgetauscht wurden, so
war nicht sichergestellt, daß nach erneutem Zusammenbau der Kupplung der Kupplungszustandsfühler wieder
in der richtigen Einstellung gegenüber der ihn steuernden Steuerfläche des Kupplungsbolzens war. Aus diesem
Grund mußte die Justierung des Kupplungszu-Standsfühlers bei vollständig zusammengebauter Kupplung
überprüft und ggf. korrigiert werden. Es war deshalb nicht möglich, einfach das Kupplungsgehäuse samt
Betätigungs- und Verriegelungsmechanismus zusammen mit dem Kupplungsbolzen 12 zu Instandsetzungsarbeiten
in das Herstellerwerk oder eine Reparaturwerkstatt einzusenden und nach Instandsetzung ggf. unter
Einbau eines neuen Kupplungsbolzens oder eines neuen Führungs- und Anschlagteils 1Oe wieder an dem
Kupplungskörper 10 anzubringen. Es mußte vielmehr nach der erfolgten Anbringung geprüft werden, ob der
an dem Gehäuse 14 angebrachte Kupplungszustandsfühler nach erfolgtem Zusammenbau funktionsrichtig
mit der ihm zugeordneten Steuerfläche des Kupplungsbolzens zusammenwirkte. Diese Überprüfung und ggf.
Korrektur mußte im Herstellerwerk oder in einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden.
ErfindungsgemäO ist nunmehr ein Kupplungszustandsfühler
36, beispielsweise ein induktiv arbeitender Kupplungszustandsfühler, zum Zusammenwirken mit
dem Ausrück- und Sicherungshebel 18 am Gehäuse 14 angeordnet. Der Kupplungszustandsfühler 36 wirkt hier
mit einem Kontrollnocken i8g zusammen, der am Ausrück- und Sicherungshebel 18 angebracht ist. Nur wenn
sich der Ausrück- und Sicherungshebel 18 in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung befindet, wird in dem
Kupplungszustandsfühler 36 ein Signal erzeugt, welches eine Anzeige, beispielsweise in einer optischen Anzeigevorrichtung
38 liefert, welches sich beispielsweise gegenüber dem Führersitz des Fahrzeugiührers befindet
Der Fahrzeugführer erhält dann ein Signal, daß die Kupplung eingekuppelt und gesichert ist Die Fernanzeigevorrichtung
kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß eine Lampe der Anzeigevorrichtung 38 aufleuchtet,
wenn ordnungsgemäß eingekuppelt und gesichert ist
Der Kupplungszustandsfühler 36 arbeitet ausschließlich mit Teilen zusammen, deren Lage innerhalb des
Gehäuses 14 eindeutig bestimmt ist unabhängig von Toleranzen, die sich beim Austausch des Kupplungsbolzens
12, des Führungs- und Anschlagteils 1Oe und beim Anbau des Gehäuses 14 an dem Kupplungskörper 10
ergeben können. In diesem Zusammenhang ist noch zu bemerken, daß — in der Stellung gemäß F i g. 1 betrachtet
— zwischen den Sicherungsflächen 126 und ISb sich
immer ein Spalt befindet, der ausreicht um bei allen zu erwartenden Toleranzen die Beweglichkeit des Ausrück-
und Sicherungshebels 18 bei eingekuppeltem Kupplungsbolzen 12 sicherzustellen, so daß von hier
kein Einfluß auf das Zusammenwirken des Kupplungszustandsfühlers 36 mit dem Kontrollnocken 18^ des
Ausrück- und Sicherungshebels 18 zu erwarten ist
Die hier beschriebene Kupplung ist insbesondere für vollautomatischen Betrieb geeignet, el. h. das Auskuppeln
kann vom Führerstand aus durchgeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anhängerkupplung, umfassend einen gabelförmigen Kupplungskörper (10) mit einer Führung (10t£ iOe) für einen Kupplungsbolzen (12) und einen Betätigungs- und Verriegelungsmechanismus mit einem auf dem Kupplungskörper (10) angebrachten Gehäuse (14), einem in diesem Gehäuse schwenkbar gelagerten Ausrück- und Sicherungshebel (18), weleher in der eingekuppelten Stellung des Kupplungsbolzens (12) einer Sicherungsfläche (126) des Kupplungsbolzens (12) gegenüberliegend dessen Verschiebung in Richtung auf die ausgekuppelte Stellung verhindert und beim Auskuppeln des Kupp-Iungsbolzens (12) gegen eine Mitnahmefläche (\2e) des Kupplungsbolzens (12) zur Mitnahmeanlage kommt, und «iine Anzeigevorrichtung (38) zur Vermittlung e'mc/ Anzeige über die ordnungsgemäße Einkupplung des Kupplungsbolzens (12) mit einem an dem Gehäuse gelagerten Kupplungszustandsfüh-Ier (36), wobei der Kupplungszustandsfühler (36) der Anzeigevorrichtung (38) von dem Ausrück- und Sicherungshebe! (!8) beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung des Betätigungs- und Verriegelungsmechanismus als eine von dem Kupplungskörper trennbare Baueinheit zwischen den Stützflächen (126 und ISb) des Kupplungsbolzens (12) bzw. des Ausrück- und Sicherungshebels (18) in der Kupplungsstellung des Kupplungsbolzens ^2) une Sicherungsstellung des Ausrück- und Sicherjngshebels (18) ein Spiel besteht
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ID=6168421
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