DE19940029B4 - Fahrstufenwähleinrichtung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Fahrstufenwähleinrichtung beschrieben, zum Anwählen mindestens der Automatikgetriebe-Betriebsstufen "D", "N", "R", "P" eines automatischen Kraftfahrzeuggetriebes, die vom Fahrer über eine Steuereinrichtung ausgewählt und von durch eine Getriebesteuereinrichtung angesteuerten elektrohydraulischen Stellgliedern eingelegt werden. Dabei kann eine in der Fahrstufe "P" eingelegte Parksperre durch eine vom Fahrer bedienbare Entriegelung außer Eingriff und durch eine vom Fahrer bedienbare Verriegelung in Eingriff gebracht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrstufenwähleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Eine derartige Fahrstufenwähleinrichtung ist aus der US 5 704 457 bekannt.
  • Der Betriebsbereich eines Automatikgetriebes ist in verschiedene manuell vorwählbare Betriebsstufen unterteilt, die als Fahrstufen bezeichnet werden. Der Begriff Fahrstufen, wie er hier verwendet wird, umfasst alle Betriebsstufen eines Automatikgetriebes, also auch die Park- oder Neutralposition.
  • Es ist bereits bekannt, die Fahrstufen eines automatischen Kraftfahrzeuggetriebes, die vom Fahrer an einer Steuereinrichtung ausgewählt werden, durch über ein Getriebesteuergerät angesteuerte elektrohydraulische Stellglieder im Automatikgetriebe einzulegen.
  • Die DE 44 22 257 C1 beschreibt eine Fahrstufenwähleinrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe, bei der sich die Parksperre nach Ausschalten der Zündung von selbst einlegt. Um das Fahrzeug bei Funktionsausfall der Fahrstufenwähleinrichtung und eingelegter Parksperre abschleppen zu können, ist beschrieben, dass die Parksperre durch eine vom Fahrer bedienbare Notentriegelung außer Eingriff gebracht werden kann. Diese Notentriegelung ist eine Wirkverbindung, z. B. als Bowdenzug ausgeführt, zwischen von einem Fahrer bedienbaren Handhebel und einer Entriegelungseinrichtung für die Parksperre.
  • Diese Parksperrennotentriegelung hat den Nachteil, dass bei nicht eingelegter Parksperre und Funktionsausfall des elektrischen Systems, das Fahrzeug durch den Fahrer nicht über das Automatikgetriebe blockiert werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrstufenwähleinrichtung mit einer Notbetätigungseinrichtung für die Parksperre eines automatischen Kraftfahrzeuggetriebes zu schaffen, die es dem Fahrer ermöglicht, das Fahrzeug bei Ausfall der Fahrstufenwähleinrichtung über das Automatikgetriebe sowohl zu blockieren, als auch freizugeben, wobei die Notbetätigung konstruktiv einfach aufgebaut ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildung der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nach der Erfindung ist eine Fahrstufenwähleinrichtung zum Anwählen mindestens der Automatikgetriebe-Betriebsstufen „D", „N", „R", „P" eines automatischen Kraftfahrzeuggetriebes, die vom Fahrer über eine Steuereinrichtung ausgewählt und von durch eine Getriebesteuereinrichtung angesteuerten elektrohydraulischen Stellgliedern eingelegt werden, wobei eine in der Fahrstufe „P" eingelegte Parksperre durch eine vom Fahrer bedienbare Entriegelung außer Eingriff gebracht werden kann, wobei die Parksperre durch eine vom Fahrer bedienbare Verriegelung in Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Ent- und Verriegelungseinrichtung mindestens aus einer, zum Einlegen der Parksperre kurzzeitig bestromten, elektromagnetisch gesteuerten, federvorgespannten Blockiereinrichtung für einen Entriegelungshebel und aus einem Verriegelungshebel besteht.
  • Das hat den Vorteil, daß das Fahrzeug bei Ausfall der Fahrstufenwähleinrichtung sowohl vom Fahrer festgelegt, als auch zum Beispiel zum Abschleppen freigegeben werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind Entriegelung und Verriegelung der Parksperre durch eine einzige Bedieneinrichtung, insbesondere einen Handhebel, betätigbar. Das hat den Vorteil, daß die Bedieneinrichtung im Fahrzeuginnenraum wenig Platz einnimmt und dadurch unauffällig ins Design integrierbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Bedieneinrichtung durch einen einzigen Bowdenzug mit einer Ent- und Verriegelungseinrichtung im Automatikgetriebegehäuse verbunden ist. Eine solche Gestaltung einer Notbetätigung der Parksperre kommt vorteilhafterweise mit wenigen Bauteilen aus und ist einfach bei jedem Fahrzeugkonzept integrierbar.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ent- und Verriegelungseinrichtung mindestens aus einer, zum Einlegen der Parksperre kurzzeitig bestromten, elektromagnetisch gesteuerten, federvorgespannten Blockiereinrichtung für einen Entriegelungshebel und aus einem Verriegelungshebel besteht. Dabei ist der Entriegelungshebel fest und der Verriegelungshebel verdrehbar auf einer Achse angebracht, die sich beim in – und außer Eingriff bringen der Parksperre vor – und zurückdreht. Der bei nicht in Eingriff befindlicher Parksperre zurückgedrehte Entriegelungshebel wird, durch die Blockiereinrichtung festgelegt, am Vordrehen zum in Eingriff bringen der Parksperre gehindert und die Festlegung des Entriegelungshebels ist durch Verdrehen des Verriegelungshebels aufhebbar, dadurch, daß dieser beim weiteren Zurückdrehen des Entriegelungshebels durch Betätigen des an diesem angebrachten Bowdenzugs über eine Mitnehmereinrichtung zwischen Verriegelungshebel und Entriegelungshebel ebenfalls zurückgedreht wird und dabei die Blockierung des Entriegelungshebels durch Verdrängung der Blockiereinrichtung aufhebt.
  • Vorteilhafterweise wird durch eine solche Anordnung von Ent- und Verriegelungseinrichtung der Parksperre, deren konstruktive Gestaltung und Bedienung sehr einfach. Durch Betätigung der Bedieneinrichtung auf immer dieselbe Weise wird bei eingelegter Parksperre diese außer Eingriff gebracht und bei nicht eingelegter Parksperre diese in Eingriff gebracht. Dies geschieht ohne weiteres Zutun des Fahrers durch das mechanische Zusammenwirken von Verriegelungs- und Entriegelungshebel. Vorteilhafterweise kann so beim Bedienen des Handhebels nichts verwechselt werden und es sind keine Unterscheidungen zu treffen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel durch eine Rasteinrichtung in einer von zwei möglichen Stellungen fixiert ist, zwischen denen dieser durch die Mitnehmereinrichtung hin- und hergeschaltet wird, wenn der Entriegelungshebel bei nicht in Eingriff befindlicher Parksperre durch Betätigen des Bowdenzugs noch weiter zurückdreht wird.
  • Die Rasteinrichtung legt den ansonsten frei um die Achse verdrehbaren Verriegelungshebel vorteilhafterweise einfach und zuverlässig fest, ohne das funktionsgemäße Zusammenwirken mit der Mitnehmereinrichtung am Entriegelungshebel zu beeinflussen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist an der Bedieneinrichtung eine Anzeigeeinrichtung angebracht, die die Betätigung der Entriegelung oder Verriegelung anzeigt. Hierdurch wird dem Fahrer direkt an der Bedieneinrichtung angezeigt, ob die Notbetätigung betätigt wurde und die Parksperre dadurch entriegelt oder verriegelt ist. Eine solche Anzeigeeinrichtung ist vorteilhafterweise mit einfachen mechanischen Mitteln auszuführen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschreibt die nachfolgende Beschreibung mit der zugehörigen Zeichnung. Es zeigen:
  • 1: Eine schematische Darstellung einer Ent- und Verriegelungseinrichtung im Automatikgetriebegehäuse, verbunden mit einer Bedieneinrichtung im Fahrgastraum,
  • 2: die Bedieneinrichtung im Fahrgastraum mit einer Anzeigeeinrichtung.
  • Nach 1 besteht eine Ent- und Verriegelungseinrichtung für eine Parksperre eines Automatikgetriebes aus einem Entriegelungshebel 1 und einem Verriegelungshebel 2, wobei der Entriegelungshebel 1 fest und der Verriegelungshebel 2 verdrehbar auf einer Achse 3 angebracht sind, die sich beim in und außer Eingriff bringen der Parksperre vor- und zurückdreht. Dabei bezeichnet der Begriff „vordrehen" eine Drehung der Achse 3 im Uhrzeigersinn und der Begriff „zurückdrehen" eine Drehung der Achse 3 entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Entriegelungshebel 1 dreht sich also, mit der Achse 3 drehfest verbunden, immer mit dieser mit, wenn die Fahrstufe „P" des automatischen Kraftfahrzeuggetriebes von durch eine Getriebesteuereinrichtung angesteuerten elektrohydraulischen Stellgliedern in oder außer Eingriff gebracht wird.
  • Die Ent- und Verriegelungseinrichtung für die Parksperre befindet sich im nicht gezeichneten Automatikgetriebegehäuse, angedeutet gezeichnet durch einen gestrichelt umrandeten Ausschnitt A. Aus dem Automatikgetriebegehäuse heraus ragt der Entriegelungshebel 1, zum Anschluß einer Bedieneinrichtung zu dessen Betätigung.
  • Durch gestrichelte Linien sind am Entriegelungshebel 1 dessen verschieden mögliche Stellungen eingezeichnet. In der Mittelstellung, wie dargestellt, ist die Parksperre des automatischen Getriebes außer Eingriff P Wird der Entriegelungshebel 1 im Uhrzeigersinn vorgedreht, ist die Parksperre des automatischen Getriebes in Eingriff P.
  • Der Entriegelungshebel 1 ist als Winkelhebel mit drei Schenkeln 4, 5, 6 gestaltet. Am ersten Schenkel 4 ist ein Bowdenzug 7 angebracht, der zu einem Handhebel 8 der Bedieneinrichtung im nur angedeutet, teilweise dargestellten Fahrzeuginnenraum führt. Durch Betätigen dieses Handhebels 8, durch den Fahrer, wird der Entriegelungshebel 1 jeweils in seine nächste Position zurückgedreht. Eine Rückstellfeder 9 dient dazu, den Entriegelungshebel 1 aus Position C in Position P vorzudrehen.
  • Der zweite Schenkel 5 des Entriegelungshebels 1 wirkt mit einer elektromagnetisch gesteuerten Blockiereinrichtung zusammen. Diese besteht aus einem Elektromagneten 10, durch dessen kurzzeitige Bestromung ein federvorgespannter Blockierbolzen 11 in Längsrichtung einfahrbar ist. Der Blockierbolzen 11 ist so angeordnet und durch eine nicht gezeichnete Getriebesteuereinrichtung so gesteuert, daß er den Entriegelungshebel 1 über dessen zweiten Schenkel 5 bei nicht eingelegter Parksperre P am Vordrehen hindert. Wie in der Figur dargestellt, kann der Entriegelungshebel 1 in Position P über den Handhebel 8 nur zurückgedreht werden auf Position C.
  • Der dritte Schenkel 6 des Entriegelungshebels 1 besitzt einen Anschlag 12, der mit dem Verriegelungshebel 2 dann zusammenwirkt, wenn der Entriegelungshebel 1 über den Handhebel 8 von Position P in Position C gebracht wird. Durch das Zurückdrehen des Entriegelungshebels 1 kommt der Anschlag 12 an einem ersten Arm 13 des Verriegelungshebels 2 zur Anlage und dreht diesen ebenfalls zurück. Dabei wird der Verriegelungshebel 2 aus einer ersten Position, in dieser fixiert über seinen ersten Arm 13 durch eine erste Kerbe 18a eines federvorgespannten Schwenkhebels 18 einer Rasteinrichtung, verstellt in eine zweite Position, fixiert durch eine zweite Kerbe 18b. Außerdem verdrängt ein zweiter Arm 14 des Verriegelungshebels 2 den Blockierbolzen 11, was bewirkt, daß sich der Entriegelungshebel 1 aufgrund der Kraft der Rückstellfeder 9 wieder auf die Position P vordreht. Damit ist die Parksperre in Eingriff und der mechanisch eingeschobene, federbelastete Blockierbolzen 11 kann wieder ausfahren, da durch das Vordrehen des Entriegelungshebels 1 ein weiterer Anschlag 17 an dem ersten Arm 13 des Verriegelungshebels 2 zur Anlage kam und diesen ebenfalls wieder in die gezeichnete Lage (erster Arm 13 in erster Position 18a) vordrehte.
  • Wird nun der Handhebel 8 nochmals betätigt, kommt die Parksperre außer Eingriff, dabei dreht sich der Entriegelungshebel 1 von Position P nach Position P, während der Blockierbolzen 11 des Elektromagneten 10 vom zweiten Schenkel 5 des Entriegelungshebels 1 eingeschoben wird. Jetzt wird der Entriegelungshebel 1, aufgrund des Formschlusses des zweiten Schenkels 5 mit dem Blockierbolzen 11, daran gehindert, durch die Kraft der Rückstellfeder 9 auf Position P vorgedreht zu werden. Die Position P des Entriegelungshebels 1 kann nun im Falle der Notverriegelung dadurch erreicht werden, daß der Handhebel 8 nochmals betätigt wird und dadurch der Entriegelungshebel 1 auf Position C zurückgedreht wird, unter Mitnahme des Verriegelungshebels 2, dessen zweiter Arm 14 dabei den Blockier bolzen 11 verdrängt, was die formschlüssige Blockierung des Entriegelungshebels 1 durch den Blockierbolzen 11 aufhebt und diesem ermöglicht, sich aufgrund der Kraft der Rückstellfeder 9 auf Position P vorzudrehen.
  • Im Falle des Einlegens der Position P über die Getriebesteuereinrichtung wird der Elektromagnet 10 kurzzeitig bestromt, was den federvorgespannten Blockierbolzen 11 einzieht und dessen formschlüssige Verbindung mit dem zweiten Schenkel 5 löst. Der Entriegelungshebel 1 kann sich jetzt ebenfalls aufgrund der Kraft der Rückstellfeder 9 auf Position P vordrehen.
  • Damit der ansonsten frei um die Achse 3 verdrehbare Verriegelungshebel 2 in seinen zwei Positionen, zwischen denen er durch den Anschlag 12 und den weiteren Anschlag 17 der Mitnehmereinrichtung hin- und hergeschaltet wird, festgelegt ist, wird dieser durch die Kerben 18a, 18b des federvorgespannten Schwenkhebels 18 an seinem ersten Arm 13 jeweils in einer der zwei möglichen Stellungen fixiert. Die Rasteinrichtung legt den Verriegelungshebel 2 fest, ohne dessen funktionsgemäßes Zusammenwirken mit der Mitnehmereinrichtung am Entriegelungshebel 1 zu beeinflussen.
  • In 2 ist eine Bedieneinrichtung der Ent- und Verriegelungseinrichtung der Parksperre dargestellt. Im Fahrgastraum ist der Handhebel 8 angebracht. Durch dessen Betätigung wird der Entriegelungshebel 1 (1) über den Bowdenzug 7 zurückgedreht. Am Handhebel 8 sind Bezeichnungen N, P angebracht, die in einem Fenster 15 einer Handhebelführung 16 wechselweise sichtbar werden. Diese Anzeigeeinrichtung zeigt mit dem Symbol „N" (neutral) die Stellung des Entriegelungshebels 1 in P an, mit dem Symbol „P" die Stellung des Entriegelungshebels 1 in P und damit, ob die Parksperre des automatischen Getriebes über die Notbetätigung nicht eingelegt oder eingelegt ist.

Claims (6)

  1. Fahrstufenwähleinrichtung zum Anwählen mindestens der Automatikgetriebe-Betriebsstufen „D", „N", „R", „P" eines automatischen Kraftfahrzeuggetriebes, die vom Fahrer über eine Steuereinrichtung ausgewählt und von durch eine Getriebesteuereinrichtung angesteuerten elektrohydraulischen Stellgliedern eingelegt werden, wobei eine in der Fahrstufe „P" eingelegte Parksperre durch eine vom Fahrer bedienbare Entriegelung außer Eingriff gebracht werden kann, und wobei die Parksperre durch eine vom Fahrer bedienbare Verriegelung in Eingriff gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Ent- und Verriegelungseinrichtung mindestens aus einer, zum Einlegen der Parksperre kurzzeitig bestromten, elektromagnetisch gesteuerten, federvorgespannten Blockiereinrichtung (10, 11) für einen Entriegelungshebel (1) und aus einem Verriegelungshebel (2) besteht.
  2. Fahrstufenwähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -dass Entriegelung und Verriegelung durch eine einzige Bedieneinrichtung (8), betätigbar sind.
  3. Fahrstufenwähleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinrichtung (8) durch einen Bowdenzug (7) mit einer Ent- und Verriegelungseinrichtung im Automatikgetriebegehäuse verbunden ist.
  4. Fahrstufenwähleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, der Entriegelungshebel (1) fest und der Verriegelungshebel (2) verdrehbar auf einer Achse (3) angebracht sind, die sich beim in und außer Eingriff bringen der Parksperre vor- und zurückdreht, und wobei der bei nicht in Eingriff befindlicher Parksperre zurückgedrehte Entriegelungshebel (1), durch die Blockiereinrichtung (10, 11) festgelegt, am Vordrehen zum in Eingriff bringen der Parksperre gehindert wird, und die Festlegung des Entriegelungshebels (1) durch Verdrehen des Verriegelungshebels (2) aufhebbar ist, dadurch, dass dieser beim weiteren Zurückdrehen des Entriegelungshebels (1) durch Betätigen des an diesem angebrachten Bowdenzugs (7) über eine Mitnehmereinrichtung zwischen Verriegelungshebel (2) und Entriegelungshebel (1) ebenfalls zurückgedreht wird und dabei die Blockierung des Entriegelungshebels (1) durch Verdrängung der Blockiereinrichtung aufhebt.
  5. Fahrstufenwähleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (2) durch eine Rasteinrichtung in einer von zwei möglichen Stellungen fixiert ist, zwischen denen dieser durch die Mitnehmereinrichtung hin- und hergeschaltet wird, wenn der Entriegelungshebel (1) bei nicht in Eingriff befindlicher Parksperre durch Betätigen des Bowdenzugs (7) noch weiter zurückdreht wird.
  6. Fahrstufenwähleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bedieneinrichtung (8) eine Anzeigeeinrichtung angebracht ist, die die Betätigung der Entriegelung oder Verriegelung anzeigt.
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