DE3226183A1

DE3226183A1 - Verbindungsanordnung zwischen dem buegel und dem gehaeuse einer armatur fuer rohrleitungen

Info

Publication number: DE3226183A1
Application number: DE19823226183
Authority: DE
Inventors: Ji&rcaron;i Praha &Ccaron;ejka
Original assignee: Sigma Koncern
Current assignee: Sigma Koncern
Priority date: 1981-08-17
Filing date: 1982-07-13
Publication date: 1983-03-03
Also published as: SU1225970A1; CS228044B1; DD233053A3; FR2511471B3; FR2511471A1

Description

SIGMA, koncern
Olomouc (CSSR)

Verbindungsanordnung zwischen dem Bügel und dem Gehäuse einer Armatur für Rohrleitungen

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zwischen einem Bügel und Armaturengehäuse von Ventilen, die in Rohrleitungen von konventionellen oder Kernkraftwerken eingesetzt werden.

Bisher werden die Bügel mit dem Armaturenkörper auf verschiedene Arten verbunden. Meist werden Flanschverbindungen mit vier und auch mehreren Schrauben verwendet, die jedoch ein großes Gewicht, relativ viele Einzelteile, z. B. Verbindungs- und Dichtungsmaterialien, aufweisen. Bei Hochdruckarmaturen, die durch Flansch- und Schraubenabmessungen wesentlich schwerer sind, wird zur Verbindung ein druckdichter Deckel verwendet, dessen Herstellung und Montage sehr aufwendig ist. Zur Verbindung des Bügels mit dem Armaturenkörper werden auch Gewinde- oder Bajonettverbindungen sowie Zylinderzapfen mit Sicherungsstiften eingesetzt. Alle diese Verbindungen sind anspruchsvoll in der Herstellung und nach einer

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längeren Benutzung ist ihr Ausbau schwierig. Schließlich ist auch eine Verbindung des Bügels mit dem Armaturenkörper bekannt, bei welcher der Rohrstutzen des Sattelteils vom Armaturenkörper einen Ansatz aufweist, auf den der außen am Stutzen gelagerte Verbindungsflansch angeschraubt ist. Die Verwendung der Verbindungsschrauben erhöht die Herstellungskosten dieser Verbindung und das Gesamtgewicht der Armatur.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv vereinfachte Verbindung des Bügels an einen Armaturenkörper zu schaffen, die eine Verringerung des Armaturengewichtes ermöglicht und deren Einzelteile mit größeren ToIe- ■ ranzen auf einer Bearbeitungsmaschine hergestellt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ringflansch eine Kegelfläche aufweist, gegen die ein geteilter Ring durch eine Ringmutter angepreßt ist, und daß am Bügel ein Stutzen in Form einer Überwurfmutter angeformt ist, in dessen Innenausnehmung der geteilte Ring unter Druckanlage seiner Kegelfläche an der Kegelfläche des Ringflansches aufgenommen ist.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist auf der Ansatzstirn mindestens eine Arretierungsöffnung für den Zapfen des in den Bügelfuß eingeschraubten Stopfbuchsenbolzens ausgebildet, welcher die Stellung des Bügels gegen Verdrehung sichert.

Vorteile der Erfindung sind, daß die Gesamtausführung der Verbindung vereinfacht, die Genauigkeitsansprüche auf die Toleranz der Verbindungselemente vermindert und vi. e gleichzeitige Herstellungsmöglichkeit der einzelnen L· emente auf einer einzigen Bearbeitungsmaschine si-

chergesteilt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, die einen axialen Vertikalschnitt durch den Verbindungsknoten zeigt.

Eine Spindel 2 durchragt einen Rohrstutzen 11 des Armaturengehäuses 1 und ist im Unterteil durch einen Faltenbalg 3 und im Oberteil durch einen Deckel 4 abgedichtet. Am Rohrstutzen 11 ist ein Ansatz 111 (Ringflansch) mit einer unteren Kegelfläche 112 ausgebildet. Auf der Stirn 113 des Ringflansches 111 sind ein axialer Zentrieransatz 114 sowie Blindbohrungen 115 vorgesehen, in welche an Stopfbuchsenschrauben 5 angeformte Zapfen 51 eingreifen. Ein Bügel 6 ist auf den axial ringförmigen Zentrieransatz 114 des Ringflansches 111 aufgesetzt und liegt mit seiner Auflagefläche 61 auf der Stirn 113 des Ringflansches 111 an. Am unteren Ende des Bügels 6 ist ein Stutzen 62 in Form einer überwurfmutter vorgesehen, der eine Innenausnehmung 63 mit einem Innengewinde 64 aufweist. Ein geteilter Ring 7 sitzt in der Innenausnehmung 63 des Stutzens 62 und ist durch eine Ringschulter 71 festgelegt. Eine Ringmutter 8 mit Außengewinde ist in das untere Endteil des Stutzens 62 eingeschraubt und preßt den Ring 7 mit seiner oberen Kegelfläche 72 gegen die Kegelfläche 112 des Ansatzes 111. Durch diesen Andruck wird eine feste Verbindung des Bügels 6 mit dem Rohrstutzen 11 des Armaturengehäuses 1 erreicht. Die Sicherung des Bügels 6 erfolgt durch die Stopfbuchsenschrauben 5, die in den im Bügelfuß 65 ausgebildeten Gewindebohrungen 651 eingeschraubt sind. Die Stopfbuchsenschrauben 5 fixieren einen Stopfbuchsendeckel 10 durch Muttern 9, mit denen dieser Deckel als Gegenhalter für die Stopfbuchse 12 des Armaturendeckels 4 gepreßt

Bei der Montage wird der Bügel 6 auf den Zentrieransatz 114 an der Stirn 113 .aufgesetzt, wobei seine Auflagefläche 61 auf der ebenen Stirnfläche dieser Stirn 113 aufsitzt. Die Stopfbuchsenschrauben 5 werden in den Bügelfuß 65 eingeschraubt, wobei die an ihren Enden angeformten Zapfen 51 in die Arretieröffnungen 115 des Ringflansches 111 eingreifen und so den Bügel 6 gegen Verdrehung sichern. In die Innenausnehmung 63 des Bügelstutzens 62 wird der geteilte Ring 7 eingelegt, der gegen die untere Kegelfläche 112 des Ansatzes 111 durch die Ringmutter 8 angezogen wird. Beim Ausbau der Verbindung wird entgegengesetzt vorgegangen.

Die Verbindung des Bügels 6 mit dem Armaturenkörper 1 gemäß der Erfindung kann bei allen Ventilen in konventionellen und für Kernkraftwerke sowie in anderen Industriezweigen eingesetzt werden.

Claims

Ansprüche

j 1 .JVerbindungsanordnung zwischen dem Bügel und dem Gehäuse einer Armatur für Rohrleitungen von z. B. Industrieanla-.gen, wie Kraftwerke, bei welcher in einem Rohrstutzen des Armaturengehäuses eine Ventilspindel aufgenommen und durch einen eingeschraubten Deckel mit Stopfbuchse abgedichtet ist, wobei der Rohrstutzen an seinem Ende einen Ringflansch aufweist, an dem der Bügel befestigt ist,

dadurch

gekennzeichnet ,

daß der Ringflansch (111) eine Kegelfläche (112) aufweist, gegen die ein geteilter Ring (7) durch eine Ringmutter (8) angepreßt ist, und daß am Bügel (6) ein Stutzen (62) in Form einer Überwurfmutter angeformt ist, in dessen Innenausnehmung (63) der geteilte Ring (7) unter Druckanlage seiner Kegelfläche (72) an der Kegelfläche des Ringflansches (111) aufgenommen ist.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß auf der Stirn (113) des Ringflansches (111) mindestens eine Arretierbohrung (115) für einen an einer Deckelschraube (5) angeformten Zapfen (51) vorgesehen ist, wobei die Deckelschraube (5) in den Bügelfuß (65)

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eingeschraubt ist und ein Druckstück (10) der Stopfbuchsen-Packung verspannt sowie der Verdrehsicherung des Bügels (6) dient.
3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß am Innenrand der Stirn (113) des Ringflansches (111) ein Zentrieransatz (114) für den Deckel (4) und für den Fußteil (65) des Bügels (6) angeformt ist.
4. Verbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,

daß am geteilten Ring (7) ein radialer Ringansatz (71) angeformt ist, der an einer Ringschulter (63) des Stutzens (62) durch die Ringmutter (8) angepreßt ist.