DE3643926A1 - Rohrleitungsarmatur - Google Patents

Rohrleitungsarmatur

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DE3643926A1 DE19863643926 DE3643926A DE3643926A1 DE 3643926 A1 DE3643926 A1 DE 3643926A1 DE 19863643926 DE19863643926 DE 19863643926 DE 3643926 A DE3643926 A DE 3643926A DE 3643926 A1 DE3643926 A1 DE 3643926A1
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Heinz-Peter Spanke
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Siepmann Werke GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K41/00Spindle sealings
    • F16K41/10Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrleitungsarmatur gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Armatur kann eine im Armaturengehäuse axial verlagerbare oder axial unverlagerbare Spindel aufweisen. Ist die Spindel axial verlagerbar, befindet sich der Gewin­ deabschnitt in der Regel am oberen Ende der Spindel. Bei der nicht axial verlagerbaren Spindel ist hingegen der Gewin­ deabschnitt am unteren Ende vorgesehen und das Verschlußglied mit einer Ausnehmung ausgerüstet, in die der Gewindeabschnitt beim Öffnungsvorgang eintauchen kann.
Sämtlichen Bauarten ist jedoch ein vergleichsweise hoher Gehäuseaufsatz gemeinsam. Der Grund hierfür bildet die Not­ wendigkeit, das Verschlußglied vollständig aus dem Strömungs­ querschnitt verlagern zu müssen, und zwar in Verbindung mit dem Erfordernis, den Erstreckungsbereich der Spindel zwischen dem Verschlußglied und dem Eintritt in den Gehäuse­ aufsatz im Hinblick auf die aggressiven und/oder die Umwelt belastenden Medien einwandfrei durch einen Metallfaltenbalg abdichten zu müssen. Da aber ein Metallfaltenbalg nur eine begrenzte axiale Flexibilität aufweist, wächst zwangsläufig die Länge eines solchen Metallfaltenbalges mit der Nennweite der Armatur. Ein längerer Metallfaltenbalg bedeutet je­ doch wiederum einen höheren Gehäuseaufsatz. Unter Berück­ sichtigung der vorstehenden Eigenarten ergibt sich dadurch bei einem Absperrschieber von z. B. DN 150 eine Gesamthöhe von mehr als 2 m. Der hierfür erforderliche Platzbedarf steht indessen in vielen Fällen nicht zur Verfügung. Auch erhöht sich automatisch der Aufwand für die Bereitstellung eines den jeweiligen Anforderungen gerecht werdenden Gehäu­ ses, insbesondere Gehäuseaufsatzes.
Der ERfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Rohrleitung so zu ver­ bessern, daß bei vermindertem Gestehungsaufwand für insbe­ sondere den Gehäuseaufsatz dessen vertikale Erstreckung erheblich reduziert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Der Gedanke, die bislang ausschließlich axial dicht aneinan­ dergeschlossenen Längenabschnitte eines Metallfaltenbalgs nunmehr konzentrisch ineinanderzuschachteln und zueinander relativ beweglich anzuordnen, schafft in verblüffend einfacher Weise die Voraussetzungen dafür, daß unter Beibehaltung der geforderten einwandfreien Abdichtung des Spindeleintritts in den Gehäuseaufsatz dessen senkrechte Ausdehnung nunmehr um einen wesentlichen Betrag gesenkt werden kann. Die Tele­ skopierbarkeit des Metallfaltenbalgs erhöht mithin in beträcht­ lichem Umfang die Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Rohrleitungsarmatur, und zwar selbst in denjenigen Fällen, wo aufgrund spezieller Anforderungen infolge eines gesteigerten Bewußtseins in Sachen Umweltschutz Rohrleitungsarmaturen ins­ besondere großer Nennweite, infolge der damit verbundenen erheblichen vertikalen Erstreckung bislang nicht oder nur mit einem unwirtschaftlichen Aufwand eingesetzt werden konn­ ten.
Die Flexibilität der Längenabschnitte des Metallfaltenbalges kann gleich bemessen sein. Die Ausführungsform des Anspruchs 2 sieht hingegen vor, daß die Längenabschnitte eine vonein­ ander abweichende axiale Flexibilität aufweisen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird in den Merkmalen des Anspruchs 3 gesehen. Hierbei übernimmt die Hülse gewissermaßen die Funktion eines Bindeglieds zwischen den beiden Längenabschnitten. Die Festlegung der Längenab­ schnitte an der Hülse erfolgt insbesondere durch Schweißung. Ferner hat die Hülse eine Führungsfunktion sowohl für den inneren als auch für den äußeren Längsschnitt. Um in diesem Zusammenhang eine einwandfreie Festlegung des äußeren Längenabschnitts an der Hülse sicherzustellen, kann am freien Rand der Hülse ein Radialflansch vorgesehen sein, an welchem dann der äußere Längenabschnitt festgeschweißt ist.
Der rohrförmige Stutzen gemäß Anspruch 4 weist neben der Führungsfunktion auch eine Anschlagfunktion für die Hülse im Sinne einer axialen Begrenzung der Kompression des Metallfaltenbalgs auf.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Der dargestellte Absperrschieber 1 weist einen Gehäuseunter­ teil 2 mit Dichtsitzen 3 für ein Verschlußglied in Form eines keilförmigen Schiebers 4 auf. Mit dem Gehäuseunterteil 2 ist über Schraubbolzen 5 ein Gehäuseaufsatz 6 lösbar ver­ bunden.
Zur Verlagerung des Verschlußgliedes 4 ist eine im Gehäuseauf­ satz 6 zwar drehbare, axial jedoch nicht verlagerbare Spin­ del 7 mit Handrad 8 vorgesehen. Am unteren Ende der Spindel 7 ist ein Gewindeabschnitt 9 angeordnet, der in eine Gewinde­ mutter 10 formschlüssig eingreift, die am Kopfende des Ver­ schlußglieds 4 befestigt ist. Bei einer Drehung des Handrads 8 verlagert sich folglich die Spindelmutter 10 entlang des Gewindeabschnitts 9 gemeinsam mit dem Verschlußglied 4. Dabei taucht der Gewindeabschnitt 9 in eine Ausnehmung 11 des Verschlußglieds 4 ein, wenn dieses in die Offenstellung bewegt wird.
In einer halsförmigen Verlängerung 12 des Gehäuseaufsatzes 6 ist eine Sicherheitsstopfbuchse 13 vorgesehen. Die Stopf­ buchsenpackung 14 ist mit Hilfe von an dem Gehäusehals 12 schwenkbar gelagerten Schraubbolzen 15 und der Stopfbuchsen­ brille 16 sowie eines Druckrings 17 nachspannbar.
Der Erstreckungsbereich der Spindel 7 zwischen dem Verschluß­ glied 4 und dem Gehäuseaufsatz 6 wird durch einen aus zwei Längenabschnitten 18, 19 bestehenden Metallfaltenbalg 20 ummantelt. Die Längenabschnitte 18, 19 sind unter gegensei­ tiger Abstützung teleskopierbar konzentrisch ineinanderge­ schachtelt. Es ist zu erkennen, daß der innere Längenab­ schnitt 18 mit einem Ende 21 an der Spindelmutter 10 und mit dem anderen Ende 22 am Boden 23 einer den inneren Längen­ abschnitt 18 umschließenden Hülse 24 durch Schweißung fest­ gelegt ist. Die Hülse 24 ist im Innern eines sich von dem Gehäuseaufsatz 6 aus in Richtung auf das Verschlußglied 4 erstreckenden rohrförmigen Stutzens 25 geführt. Der Stut­ zen 25 ist am Gehäuseaufsatz 6 festgeschweißt.
Umfangsseitig des Stutzens 25 befindet sich der äußere Län­ genabschnitt 19, welcher mit dem einen Ende 26 am Gehäuseauf­ satz 6 und mit dem anderen Ende 27 an einem Radialflansch 28 der Hülse 24 festgeschweißt ist.
Die maximale axiale Kompressibilität des Metallfaltenbalgs 20 wird durch den Anschlag 29 der Spindelmutter 10 in Verbin­ dung mit dem Radialkragen 28 der Hülse 24 und der Stirnflächen 30 des Stutzens 25 bestimmt.

Claims (4)

1. Rohrleitungsarmatur, insbesondere Absperrschieber, zur Eingliederung in Rohrleitungen für aggressive und/oder die Umwelt belastende Medien, bei welcher die mit dem einen großen Verstellweg aufweisenden Verschlußglied verbundene Spindel auf ihrem gesamten Erstreckungsbereich zwischen dem Verschlußglied und einer Spindelabdichtung und/oder Spindellagerung im Gehäuseaufsatz von einem endseitig wenig­ stens mittelbar einerseits am Verschlußglied und andererseits am Gehäuseaufsatz dicht befestigten, in mindestens zwei Längenabschnitte untergliederten Metallfaltenbalg mit be­ grenzter axialer Flexibilität ummantelt ist, daduch gekennzeichnet, daß die Längenabschnitte (18, 19) des Metallfaltenbalgs (20) unter gegenseitiger Abstützung teleskopierbar konzentrisch ineinandergeschach­ telt sind.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Längenabschnitte (18, 19) eine voneinander abweichende axiale Flexibilität aufweisen.
3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2 mit einem zwei Längenab­ schnitte aufweisenden Metallfaltenbalg, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das dem Verschlußglied (4) abgewandte Ende (22) des inneren Längenabschnitts (18) am Boden (23) einer den inneren Längenabschnitt (18) umschlie­ ßenden und von dem äußeren Längenabschnitt (19) umschlossenen Hülse (24) und das dem Verschlußglied (4) zugewandte Ende (27) des äußeren Längenabschnitts (19) am freien Rand (28) der Hülse (24) dicht befestigt sind.
4. Armatur nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hülse (24) innenseitig eines sich von dem Gehäuseaufsatz (6) aus in Richtung auf das Verschluß­ glied (4) erstreckenden rohrförmigen Stutzens (25) geführt ist.
DE19863643926 1986-12-22 1986-12-22 Rohrleitungsarmatur Granted DE3643926A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3179372A (en) * 1963-02-14 1965-04-20 Norman U Vaudreuil Gate valve
DE3226183A1 (de) * 1981-08-17 1983-03-03 Sigma Koncern, Olomouc Verbindungsanordnung zwischen dem buegel und dem gehaeuse einer armatur fuer rohrleitungen

Patent Citations (2)

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US3179372A (en) * 1963-02-14 1965-04-20 Norman U Vaudreuil Gate valve
DE3226183A1 (de) * 1981-08-17 1983-03-03 Sigma Koncern, Olomouc Verbindungsanordnung zwischen dem buegel und dem gehaeuse einer armatur fuer rohrleitungen

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DE3643926C2 (de) 1990-05-23

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