DE3225466A1

DE3225466A1 - Montageanordnung fuer ein radiogehaeuse oder dgl.

Info

Publication number: DE3225466A1
Application number: DE19823225466
Authority: DE
Inventors: Terunobu Tokyo Chiba
Original assignee: Clarion Co Ltd
Current assignee: Faurecia Clarion Electronics Co Ltd
Priority date: 1981-07-07
Filing date: 1982-07-07
Publication date: 1983-01-20
Also published as: JPS6223102Y2; JPS587387U

Description

Montageanordnung ttr ein Radiogehäuse oder dgl.
Die Erfindung betrifft eine Montageanordnung für das Gehäuse von einem Autoradio, Autostereoradio oder dgl. an einem Gestell.
Gewöhnlich wurde das Gehäuse von einem Autoradio oder dgl. in einem Fahrzeug dadurch montiert, indem man zunächst ein Gestell an dem Gehäuse 2 durch Schrauben 3 befestigte, die von der Vorderseite des Gehäuses 2 aus gemäss Fig. 1A und 1B eingeschraubt wurden. Diese Montageanordnung ist nicht nur mit eine grossen Zeitaufwand verbunden, sondern beeinträchtigt auch das Aus.-sehen, da die Köpfe der Schrauben an der Vorderseite des Gestells sichtbar sind.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der bisher bestehenden Nachteile, indem eine Montageanordnung für ein Radiogehäuse in einem Fahrzeug vorgesehen wird, bei der das Gehäuse über mit ihm verbundene Gleitstücke und an dem Gestell vorgesehene Schienen rasch montiert oder demontiert werden kann und dabei gleichzeitig ein besseres Aussehen der Anordnung erzielt wird.
Die erfindungsgemässe Montageanordnung umfasst ein Gehäuseelement zur Aufnahme des Autoradious oder dgl. mit dem Gehäuseelement verbindbare Gleitstücke, ein Gestel, an dem das Gehäuse befestigbar ist, und an dem Gestell ausgebildete Schienen zur gleitbaren Aufnahme der Gleitstücke, wobei das Gehäuse durch Eingriffnahme der Gieitstücke mit den ScMenen in das Gestell eingesetzt oder darans herausgenommen werden kann.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei Fig. 1A und 1B Ansichten von herkömmlichen Montageanordnungen darstellen Es zeigen: Fig. 1A die herkömmliche Montageanordnung in Vorderansicht, Fig. IB eine geschnittene Ansicht der herkömmlichen Montageanordnung längs der Schnittlinie A-A in Fig. iA, Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht einer Montageanordnung gemäss einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von einem Gleitstück für die Montageanordnung nach Fig. 2, Fig. 4 eine perspektivische Explostonsansicht von einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 5 eine Teilansicht zur Darstellung einer Einkerbung bei der Ausfuhrungsform gemäss Fig. 4.
Die Erfindung wird nachfolgend im Detail näher erläutert.
Die erste Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt.
In dieser Figur betrifft das Bezugszeichen 2 das Gehäuse zur Aufnahme eines Autoradios oder dgl., 4 ein Gestell zur Befestigung am Fahrzeug, 5 eine zusätzliche Metallhalterung, die an jeder Seite des Gehäuses 2 befestigt werden kann,und 6 ein Gleitstuck, das mit jeder Metall- halterung 5 in Eingriff bringbar und längs Führungsschienen 7 gleitbar ist, die sich längs der inneren Oberflächen der vertikalen Wände des Gestelles 4 horizontal erstrecken.
Die Metallhalterung 5 weist geeignete Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben 8 auf, mit denen die Halterung an dem Gehäuse 2 befestigt werden kann. Die Metallhalterung 5 hat Nasen 9, die dadurch gebildet werden, dass man Bereiche der Halterung nahe ihren beiden Enden teilweise einschneidet und die verbleibenden Teile an beiden Enden nach aussen umbiegt.
Jedes Gleitstück 6 ist über davon abstehende Bereiche 10 mit den Nasen 9 in Eingriff bringbar. An jedem Ende des Gleitstückes 6 ist ein Paar flexible Platten 11 vorgesehen Die äussere Querfläche von jedem Gleitstück 6 ist an drei Stellen teilweise nach aussen abgesetzt, wobei zwei dieser Stellen als Plattenfedern 12 und die andere als Anschlag 13 wirken. Diese flexiblen Platten 11 und die Federn 12 haben eine Flexibilität und ausreichende Festigkeit, um als Feder in einer Stellung zu dienen, bei der das Gleitstück 6 in Eingriff mit den Führungsschienen 7 steht.
An der inneren Oberfläche von jeder vertikalen Wand des Gestells 4 ist ein Loch 14 so ausgebildet, dass es mit dem Anschlag 13 dann in Eingriff tritt, wenn das Gleitstück 6 vollständig in das Gestell 4 eingesetzt ist.
Das Verfähren zum Montieren des Gehäuses wird nachfolgend beschrieben. Nach Befestigung der Metallhalterungen 5 an dem Gehäuse 2 durch die Schrauben 8 werden zunächst die Gleitstücke 6 mit den Me allhal;.erungon 5 in Verbindung gebracht. Nach Anbringung der Gleitstücke 6 am Gehäuse 2 wird dieses in das Gestell 4 eingeschoben, indem man die Gleitstücke 6 in Eingriff ft den Fuhrungssonienen 7 bringt. Die Anschläge 13 werden beim Einsetzen durch die Seitenwände des Gestelles 4 eingedrückt, doch heben sie sich unter Eingriffnahme mit den Löchern 14 ab, wenn das Gehäuse 2 vollständig eingeschoben ist.
Das Gehäuse 2 wird somit durch die Gleitstücke 6 im Gestell 4 gehalten.
Dabei wollen sich die flexiblen Platten 11 in einer Richtung ausdehnen, die zu einer Expansion der oberen und unteren Schienen 7 führt, während die Plattenfedern 12 in enger Berührung mit den inneren Oberflächen des Gestelles 4 treten, wodurch unerwünschte vertikale oder horizontale Bewegungen oder Schwingbewegungen des Gehäuses 2 gegenüber im Gestell 4 verhindert werden.
Das Gehäuse 2 kann leicht herausgenommen werden, indem man mit einem Stift oder dgl. die Anschläge 13 nach innen drückt und das Gehäuse herauszieht.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der das Bezugszeichen 15 ein konisches Gleitstück betrifft, das sich zu einem Ende hin verjüngt, um in dem hinteren Ende des Gehäuses positioniert zu werden. Das Gleitstück hat einen Führungsschlitz 16, der längs der konischen oberen und unteren Oberflächen sowie der Fläche ausgebildet ist, die die beiden oberen und unteren konschen Flächen an ihrem Scheitelpunkt miteinander verbindet.
Jede Seitenwand des Gestelles 17 ist entsprechend der Ronfiguration des Gleitstuckes 15 unter Bildung ==n Einschnitten 18 ausgespart. Jeder Einschnitt 18 hat eine Führungsschiene 19, die längs des gesamten Umfanges des Einschnittes zur Eingriffnahme mit den F'tilirungsschlitzen 16 ausgebildet ist. Die Füiurungsschiene 19 weis. gemäss Fig. 5 Einkerbungen 20 auf, die nicht gezeigte in den Führungsschlitzen 16 ausgebildete Anschläge aufnehmen, um eine Lösung des GLieitstückes 15 zu verhrndern.
Die Montage dieser Ausführungsform erfolgt in der nacholgenden Weise. Die Gleitstücke 15 werden zunächst am Gehäuse 2 durch Schrauben oder dgl. befestigt und dann das Gehäuse 2 in das Gestell 17 eingesetzt, indem man die Schienenl9 in Eingriff mit den Führungsschlitzen bringt.
Das Gleitstück 15 wird dabei Teil der Wand des Gestelles 17, wenn das Gehäuse 2 montiert ist,und ermöglicht eine Montage des Gehäuses 2 ohne Spiel wegen der keilartigen Eingriffnahme zwischen den Gleitstücken15 und den Einschnitten 18.
Erfindungsgemäss kann die Befestigung der Gleitstücke leicht erfolgen, bevor das Gehäuse 2 angebracht wird. Die Bedienungsperson braucht lediglich das Gestell 4 oder 17 auf einer praktischen Montagevorrichtung gegen das Gehäuse 2 zu drücken und kann ebenso leicht die beiden Teile wieder voneinander trennen Ferner beeinträchtigt das Gestell nicht das Aussehen des Fahrzeugraumes, da Schrauben oder dgl. nicht von aussen zu sehen sind. Auch wird ein Spiel oder eine schwingende Bewegung des Gehäuses 7 relativ zum Gestell 4 oder 17 verhindert.

Claims

IJontageanordnung lur ein Radiogehäuse oder dgl.

PATENTANSPRÜCHE Montageanordnung für das Gehäuse von einem Radio oder dgl., g e k e n n z e i c h n e t durch ein Geha'useelement (2) zur Aufnahme eines Autoradios oder dgl.; mit den Gehäuseelement verbindbare Gleitstücke (6, 15); ein Gestell (4, 17), an dem das Gehäuseelement befestigbar ist,und an dem Gestell ausgebildete Schienen (7, 19) zur gleitbaren Aufnahme der Gleitstücke, so dass das Gehäuse durch Bingriffnahme der Gleitstücke mit den Schienen an dem Gestell anbringbar oder von diesem lösbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t durch zusätzliche Metallhalterungen (5), die an den Seitenflächen des Gehäuses (2) befestigbar und mit denen die Gleitstecke (6) verbindbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Gleftstücke (15) eine konische Konfiguration haben und mit einem :?ührungsschlitz (16) längs ihrer konischen Flächen versehen sind, wahrer,-das Gestell (17) an seinen Seitenwänden in den Gleitstücken entsprechender Art teilweise ausgeschnitten sind, wobei längs der Kante der Ausschnitte die Schienen (19) zur Eingriffnahme mit dem Führungsschlitz ausgebildet sind.