DE3225447A1 - Walzwerk fuer stahlrohre - Google Patents
Walzwerk fuer stahlrohreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf vertikale Zweiwalzen-Walzwerke mit Pührungsrollen für die Herstellung von nahtlosen
Stahlrohren, insbesondere auf eine Vorrichtung zum Auswechseln der Walzwerkwalzen und/oder der Führungsrollen, die in derartigen
Walzwerken verwendet werden.
Diese Art Walzwerk (ein Dorn> eine Zieheinrichtung oder dgl.)
ist so ausgebildet, dass warmes Material (im folgenden als Block oder Barren bezeichnet) zwischen zwei Walzen hindurchgeführt
wird, die vertikal und relativ zueinander geneigt bzw. schräg angeordnet sind, wobei ein Dorn, der am vorderen Ende einer Dornstange
angebracht ist, in den Block oder Barren vom entgegengesetzten Ende eingedrückt wird, so daß ein dickwandiger hohler
Roh-Rohrformling entsteht. Da die in derartigen Walzwerken benutzten
Walzen aufgrund ihrer Verwendung über längere Zeit einem Verschleiss unterliegen und beschädigt werden können, ist es notwendig,
die Walzen gegen neue Walzen von Zeit zu Zeit auszuwechseln. Das Walzwerk weist weiterhin ein Paar kreisförmiger
Führungsrollen auf, die zwischen den Walzen derart angeordnet sind, dass sie den Roh-Rohrformling daran hindern, während des
Durchstossens des Materials sich zwischen den Walzen auszudehnen. Der äussere Umfang der Führungsrollen 1st bogenförmig ent-
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sprechend der äusseren Gestalt der Blöcke oder Barren ausgebildet,
so dass es erforderlich ist, die Führungsrollen auszuwechseln, wenn der äussere Durchmesser der Blöcke oder Barren
wechselt. Da die äussere Umfangsflache der Führungsroilen immer
mit dem heissen Block oder dgl. in Berührung ist, besteht die Notwendigkeit, die Führungsrollen aufgrund von Verschleiss
und Beschädigungen, die bei langem Gebrauch auftreten, von Zeit zu Zeit auszuwechseln.
Es ist allgemeine Praxis gewesen, das Auswechseln der Walzen in einem derartigen Walzwerk so durchzuführen, dass zunächst die
oben an einem Gehäuse befindliche Abdeckung durch einen darüber befindlichen Kran abgenommen 'wird, worauf dann nacheinander die
obere Walze und die untere Walze, die im Gehäuse gelagert sind, angehoben und an einen anderen Platz gebracht werden und neue
Walzen durch den oben befindlichen Kran herangebracht und im Walzwerk eingebaut werden. Die Führungsrollen werden in
gleicher Weise unter Verwendung des Deckenkranes ausgewechselt. Ein Nachteil bei Walzwerken dieser Konstruktion besteht darin,
dass aufgrund der Abnehmbarkeit des Oberteiles des Gehäuses bzw. bei abgenommenem Oberteil ein hohes Mass an Steifigkeit des Walzwerkes
nur mit Schwierigkeiten erreicht werden kann; ausserdem erfordert das Auswechseln viel Zeit und Arbeit. Dies führt zu
einer erheblichen Verringerung der Produktivität aufgrund der Stillstandzeit des Walzwerkes. Es gibt viele andere Nachteile,
z. B. der, dass es unmöglich ist, den Deckenkran für andere Arbeiten während des Auswechselns der Walzen oder der Führungsrollen
zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bekannter Walzwerke für Stahlrohre zu vermeiden. Das Walzwerk soll so
ausgebildet sein, dass die Walzen und/oder Führungsrollen automatisch und schnell ausgebaut werden können. Insbesondere
soll es möglich sein, die vorgenannten Teile in das Gehäuse hineinzubringen oder aus diesem herauszunehmen, ohne dass dazu
ein oben befindlicher Kran, beispielsweise ein Deckenkran, erforderlich
wäre.
So sieht die Erfindung die Möglichkeit vor, dass das durch ein Stützbett in den unteren Bereich eines Gehäuses bewegtes Tragelement
für eine Walze nach aussen entlang Schienen bewegt wird, die im unteren Bereich des Gehäuses verlegt sind, wobei ein neues
entlang den Schienen in das Gehäuse bewegte Tragelement auf das Stützbett gelegt wird, welches seinerseits angehoben wird und
das Tragelement an der vorgesehenen Stelle im Gehäuse positioniert
bzw. anbringt. Auf diese Weise wird es möglich, die Tragelemente für die Walze auszuwechseln, ohne den oberen Bereich des Gehäuses
zu öffnen. Dadurch wird die Steifigkeit des Walzwerkes merklich vergrössert.
Es soll weiterhin-die Möglichkeit bestehen, das Walzwerk so auszubilden,
dass der Stützarm jeder Führungsrolle vertikal bewegbar und auch derart schwenkbar ist, dass sogar während des Betriebs
die Führungswalzen schnell und einfach ausgetauscht
werden; ein Wagen transportiert die ausgewechselte Fühirungsrolle
in den Bereich ausserhalb des Gehäuses und transportiert eine neue Führungswalze ^n das Gehäuse.
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Es wird weiterhin angestrebt, das Walzwerk so auszugestalten, dass die Tragelemente für die Walzen automatisch in kurzer Zeit
ausgewechselt werden können und dass die Führungsrollen sogar während des Betriebes ausgewechselt werden können, um so den mit
dem Auswechseln der Tragelemente und/oder Führungswalzen verbundenen
Zeitverlust zu verringern. Dies führt zu einer Verbesserung der Produktivität und einer Verringerung der für die Austauscharbeiten
benötigten Anzahl von Personen.
Die vorgenannte Aufgabe und die angestrebten Ziele werden dadurch gelöst bzw. erreicht, dass bei einem Walzwerk für Stahlrohre mit
zwei Tragelementen, von denen jedes eine Walze trägt, vertikal angeordnet sind und warmes Material zwischen der oberen Walze
und der unteren Walze zur Herstellung eines hohlen Roh-Rohrformlings
hindurchgeführt wird, mehrere Räder an der unteren Oberfläche sowohl des oberen als auch des unteren Tragelementes ansind
gebracht und ein vertikal bewegbares, unterhalb des unteren Tragelementes
angeordnetes Stützbett vorgesehen ist, das an seiner oberen Oberfläche mit derart angeordneten Schienen versehen ist/
dass, wenn das Tragelement auf dem Stützbett plaziert wird, seine Räder mit den Schienen zusammenwirken und so eine Querbewegung
ermöglichen« Weiterhin kann bei einem Walzwerk für Stahlrohre
mit zwei vertikal angeordneten Tragelementen, von denen jedes eine
Walze trägt, wobei warmes Material zwischen der oberen Walze und der unteren Walze zur Herstellung von hohlen Roh-Rohrformlingen
hindurchgeführt wird, ein Stützarm für eine Führungswalze vorgesehen sein, der vertikal bewegbar und schwenkbar an jedem
von wenigstens zwei Hauptwellen oder Hauptschaften angebracht
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ist, die am Gehäuse befestigt sind, wobei weiterhin ein Wagen vorgesehen ist, der dazu dient, die FührungsroIlen
auf seiner oberen Oberfläche zu tragen und an seiner unteren Oberfläche mit Rädern versehen und so angeordnet ist, dass
er quer entlang Schienen bewegbar ist, die sich durch das Gehäuse im rechten Winkel zur Walzbahn erstrecken.
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann an einem Walzwerk
mit zwei vertikal angeordneten Trage!ementen, von denen jedes
eine Walze trägt, wobei warmes Material zwischen der oberen Walze und der anderen Walze zur Herstellung von Roh-Rohrformlingen hindurchgeführt
wird, die Anordnung so getroffen sein, dass mehrere Räder an der unteren Oberfläche jedes Tragelementes und ein vertikal
bewegbares Stützbett, das unterhalb des unteren Tragelementes angeordnet ist, vorgesehen sind und das Stützbett oberseitig
mit Schienen derart versehen ist, dass, wenn das Tragelement auf dem Stützelement plaziert wird, seine Räder mit den Schienen zusammenwirken
und ihm eine Querbewegung ermöglichen, wobei ferner ein Stützarm für eine Führungswalze vertikal bewegbar und
schwenkbar an jedem von wenigstens einem Paar Hauptwellen, Hauptschäften oder dgl., die am Gehäuse befestigt sind, angebracht
ist und ein Wagen, der die Führungswalze an seiner Oberseite tragen kann und Räder an seiner Unterseite aufweist, so angeord-
net, dass er quer entlang Schienen bewegbar ist, die so angeordnet
sind, dass sie sich durch das Gehäuse in rechten Winkeln zur Walzbahn erstrecken.
Die vorstehend angeführten und andere Zielsetzungen, Merkmale
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Ausfuhrungsform der Erfindung,
teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1,
wobei die Gegebenheiten im Walzwerk während des Austauschens von Tragelement und Führungsrollen
gezeigt sind,
Fig. 4 die Draufsicht: eines Stützbettes, Fig. 5 eine Seitenansicht, bei der Teile weggelassen
sind, teilweise im Schnitt, die die Gegebenheiten im Walzwerk während des Auswechselns des Tragelementes
zeigt,
Fig. 6 eine Seitenansicht, bei der Teile weggelassen
sind, die die Gegebenheiten im Walzwerk während des Austausches der Richtwalzen zeigt.
Insbesondere die Fig. 1-3 zeigen Walzen 11 und 12, die jeweils von einem Tragelement 15, 16 unter Zwischenschaltung von Einbaustücken
15, 16 gehalten werden. Unterseitig sind an den Tragelementen 15 und 16 Räder 17 bzw. 18 angebracht. Ein Ausgleichzylinder
21 ist mit einem Stützteil 23 verbunden; das freie Ende seiner Kolbenstange 22 ist lösbar mit einer Halterung 19 am Tragelement
15 verbunden. Weiterhin sind Schraubenspindeln 24 und
25 vorgesehen, die mit am Gehäuse 1 angebrachten Innengewinden
26 zusammenwirken und mit dem vorderen Ende des Tragelementes
verbunden sind. Antriebseinrichtungen 27 und 28, die beispielsweise von einem nicht dargestellten Motor angetrieben werden,
bewegen die Spindeln 24 und 25 in vertikaler Richtung. Ferner sind am Gehäuse 1 hydraulische Zylinder 29 und 30 angebracht,
deren Kolbenstangen mit dem Stützteil 23 verbunden sind.
Mit 31, 32 sowie 31a, 32a sind Führungswalzen bezeichnet,
die von Stützarmen 33 bzw. 34 sowie 33a bzw. 34a getragen werden. Am Gehäuse 1 sind ferner Einbauteile 35, 36 und 35a, 3 6a
angebracht, durch die jeweils eine Hauptwelle bzw. ein Hauptschaft 37, 38 und 37a, 38a hindurchgeht. Die Stützarme 33 - 34a
sind jeweils mit einer der Hauptwellen 37 - 38a verbunden. Die Kolbenstangen von hydraulischen Zylindern 39, 40 und 39a, 40a
(nicht dargestellt) sind jeweils mit einer der Hauptwellen 37 38a verbunden, um diese vertikal zu bewegen. Die Stützarme 33 34a
sind so ausgebildet und angeordnet, dass sie um die jeweils zugehörige Hauptwelle 37 - 38a schwenkbar sind. Während in der
Zeichnung an jeder Seite des Gehäuses ein Paar der Hauptwellen 37 - 38a und der Stützarme 33 - 34a vorgesehen ist, kann auch
die Anordnung so getroffen sein, dass lediglich ein Paar jedes dieser Elemente an einer Seite des Gehäuses angeordnet ist.
Mit 41 ist ein Stützbett für das Trageiement 16 bezeichnet.
Ersteres wird von Schiaubenspindeln 45 und 46 gestützt, die
vertikal durch Antriebseinrichtungen 47 bzw. 48 bewegbar sind.
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Fig. 4 lässt erkennen, dass Schienen 42 und 43 am oberen Bereich
des Stützbettes 41 vorgesehen und die Welle 18 des Tragelementes 16 auf den Schienen 42 und 43 angeordnet sind.
Schienen 51 und und 22 verlaufen rechtwinklig zur Walzbahn eines Blockes oder dgl. P, Sie sind im unteren Bereich des Gehäuses
1 in gleichem Abstand wie die Schienen 42 und 43 am Stützbett 41 angeordnet.
Die Schienen 61 und 62 sind ausserhalb und unterhalb der Schienen
51 und 52 angeordnet. Ausserdem ist ein Wagen 63 vorgesehen. Fig. 3 lässt erkennen, dass letzterer an seiner oberen Oberfläche
zwei Vorsprünge 64 aufweist. Unterseitig ist der Wagen mit Rädern 65 versehen, die auf den Schienen 61 und 62 laufen.
Im folgenden wird das Auswechseln der oberen und der unteren Walze unter Verwendung der vorbeschriebenen Ausführung der Erfindung
erläutert. Zunächst werden die Antriebseinrichtungen 47 und 48 betätigt, so dass die Schraubenspindeln 45 und 46 nach unten
bewegt werden und das Stützb ett 41 abgesenkt wird, bis es eine Position erreicht, in welcher die Schienen 42 und 43 des Stützbettes
41 mit den S.chienen 51 und 52 fluchten (vgl. Fig. 4) . Diese Lage der Teile ist in Fig. 5 dargestellt. Dann wird das
Tragelement 16 herausgezogen, so dass es von den Schienen 42 und 43 des Stützbettes 41 auf die Schienen 51 und 52 gelangt.
Auf diese Weise kann das Tragelement 16 nach aussen entlang den Schienen 51 und 52 gebracht werden.
Zum Austauschen der oberen Walze wird das Stützbett 41 durch die Spindeln 45 und 46 wieder nach oben bewegt, bis es im wesentlichen
wieder seine Ausgangsposition erreicht hat. Alsdann wird das Tragelement 15 durch den Ausgleichszylinder 21 und die Spindeln
24 und 25 abgesenkt, so dass das Tragelement 15 auf dem Stützbett 41 plaziert wird und die Räder 17 mit den Schienen
und 43 zusammenwirken. Dadurch werden die Kolbenstange 23 des Ausgleichszylinders 21 und die Schraubspindeln 24 und 25 mit dem
Tragelement 15 ausser Eingriff gebracht. Nunmehr wird, wie im Falle des unteren Tragelementes 16, das Stützbett 41 abgsenkt
und das Tragelement 15 nach ausseri entlang den Schienen 51 und 52 wegbewegt. Das Anbringen neuer Walzen kann in der Weise geschehen,
dass die vorbeschriebenen Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
Im folgenden wird das Auswechseln der Rieht- oder Führungswalzen
beschrieben. Dies geschieht unter Anwendung der Lehre gemäss der
Erfindung in der Weise, dass die unbenutzten Richtwalzen 31a und 32a an den Stützarmen 33a und 34a angebracht sind bzw.
werden, die nicht in Gebrauch sind. Gemäss der Darstellung gemäss der Fig. 3 wird der Stützarm 34 der auszuwechselnden Richtrollen
(z. B. 32) in Uhrzeigerrichtung bewegt, um die Führungsrollen in eine Position 32' zu bringen. Der Stützarm
34a der anderen Führungswalze 3 2a wird verschwenkt, um die unbenutzte Rieht- oder Führungswalze 3 2a in die Betriebsposition
zu bringen. Alsdann wird der Stützarm 34 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis er eine Position 32'' erreicht, in
welcher die Mitte der Richtwalze 32 im wesentlichen eine
mittlere Position zwischen den Schienen. 61 und 62 einnimmt. Dabei
wird vorausgesetzt, dass zu diesem Zeitpunkt der Wagen 63 sich unterhalb der Führungswalze 32 befindet. Alsdann
wird gemäss der Darstellung der Fig, 6 der Stützarm 34 abgesenkt, so dass die Führungswalze 32 mit den Vorsprüngen
64 des Wagens 63 in Eingriff kommt; der Stützarm 34 wird geringfügig abgesenkt und dann wieder nach aussen verschwenkt,
wobei die Führungswalze 32 auf dem Wagen 63 liegen bleibt. Nunmehr wird der Wagen 23 aus dem unteren Bereich des Gehäuses
1 entlang den Schienen 61 und 62 herausgezogen, wodurch die Führungsrolle 32 nach aussen gelangt.
Die andere Führungs- oder Richtrolle 31 kann auf dieselbe Weise nach aussen gebracht werden.
Eine unbenutzte Führungswalze kann an jedem der
Stützarme 33 - 34 in der Weise angebracht werden, dass die einzelnen
Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Nach Anbringen einer unbenutzten Rieht- oder Führungsrolle
wird der Stützarm nach aussen verschwenkt und in einer Reserveposition gehalten, so dass, wenn die im Gebrauch befindliche
Rieht- oder Führungsrolle ausgewechselt werden muss, der Stützarm verschwenkt und in der Betriebsposition festgelegt
wird.
Wenngleich Konstruktion und Betriebsweise einer Ausführungsform
gemäss der Erfindung im vorstehenden beschrieben worden sind, soll die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt
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sein. Vielmehr kann die Erfindung auch unter Anwendung anderer Einrichtungen und Anordnungen mit gleicher Funktion verwirklicht
werden.
Claims (6)
- PatentansprücheIy Walzwerk für Stahlrohre mit zwei jeweils eine Walze tragenden, übereinander angeordneten, z. B. gabelförmigen Tragelementen, wobei warmes Material zwischen der oberen Walze und der unteren Walze zur Herstellung eines hohlen Roh-Rohrformlinge hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Räder (17, 18) an der Unterseite sowohl des oberen als auch des unteren Tragelententes (15 bzw. 16) angebracht sind und ein Stützbett (41) vertikal verschiebbar unterhalb des unteren Tragelementes (16) angeordnet und ein Gleis (42, 43) an der oberen Oberfläche des Stützbettes (41) vorgesehen ist, so dass,wenn eines der Tragelementes (15, 16) auf das Stützbett (41) gesetzt wird, die Räder (17, 18) des Tragelementes (15, 16) mit dem Gleis C42, 43) zusammenwirken und so eine seitliche Bewegung des Tragelementes (15, 16) ermöglichen.
- 2. Walzwerk für Stahlrohre mit zwei jeweils eine Walze tragenden, übereinander angeordneten, z. B. gabelförmigen Tragelementen, wobei Warmes Material zwischen der oberen Walze und der unteren Walze zur Herstellung eines hohlen Ron-Rohrformlinges hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützarm (33, 33a, 34, 34a) für eine Führungsrolle (31, 31a, 32, 32a) vertikal bewegbar und schwenkbar an jedem von wenigstens einem Paar Hauptwellen (37, 37a, 38, 38a) angebracht ist, die am Gehäuse befestigt sind, und ein Wagen (63) vorgesehen ist, der dazu bestimmt ist, eine der Führungswalzen (31) an seiner Oberseite zutragen und mehrere Räder (65) an seiner Unterseite aufweist, so dass er seitlich auf einem Gleis (61, 62) bewegbar ist, welchessich durch das Gehäuse (1) und rechtwinklig zur Walzbahn erstreckt.
- 3. Walzwerk für Stahlrohre mit zwei jeweils eine Walze tragenden/ übereinander angeordneten/ z. B. gabelförmigen Tragelementen/ wobei warmes Material zwischen der oberen Walze und der unteren Walze zur Herstellung eines hohlen RohrRohrformlinges hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet/ dass mehrere Räder (17, 18) an der Unterseite jedes Tragelementes (15, 16) angebracht sind und ein Stützbett (41) unterhalb des unteren Tragelementes (16) vertikal bewegbar angeordnet und an seiner Oberseite mit einem Gleis (42, 43) versehen ist, so dass, wenn eines der Tragelemente (15, 16) auf dem Stützbett (41) angeordnet ist, die Räder (17, 18) des Stützelementes (15, 16) mit dem Gleis (42, 43) zusammenwirken, um eine seitliche Bewegung des Tragelementes (15, 16) zu ermöglichen und weiterhin ein Stützarm (33, 3a, 34, 34a) für eine Führungswalze (31/ 31a, 32, 32a) vertikal bewegbar und schwenkbar an jedem von wenigstens einem Paar Hauptwellen (37, 37a, 38, 38a), die an einem Gehäuse angebracht sind, befestigt ist und ein Wagen (41) vorgesehen ist, der dazu bestimmt ist, eine der Führungswalze (31* 31a, 32, 32a) an seineroberen Oberfläche aufzunehmen^und an seiner Unterseite mit mehreren Rädern (65) versehen ist, die eine seitliche Bewegung auf einem anderen Gleis (61, 62) ermöglichen, das sich durch das Gehäuse (1) und rechtwinklig zu einer Walzbahn erstreckt.3225U7
- 4. Walzwerk für Stahlrohre nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützbett von zwei Schraubenspindeln (45/ 46) gehalten und vertikal bewegt wird.
- 5. Walzwerk für Stahlrohre nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Gleis (51, 52) vorgesehen ist, welches rechtwinklig zu einer Walzbahn im unteren Teil eines Gehäuses (1) verläuft, so dass, wenn das Stützbett (41)- abgesenkt wird, das darauf befindliche Gleis (42, 43) mit dem anderen Gleis (51, 52) fluchtet.
- 6. Walzwerk für Stahlrohre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Stützarme (33, 33a, 34, 34a) für eine Führungs- oder Richtrolle durch hydraulische Mittel (39, 39a, 40, 40a) vertikal bewegbar ist.
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