DE3225447A1 - Walzwerk fuer stahlrohre - Google Patents

Walzwerk fuer stahlrohre

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    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf vertikale Zweiwalzen-Walzwerke mit Pührungsrollen für die Herstellung von nahtlosen
Stahlrohren, insbesondere auf eine Vorrichtung zum Auswechseln der Walzwerkwalzen und/oder der Führungsrollen, die in derartigen Walzwerken verwendet werden.
Diese Art Walzwerk (ein Dorn> eine Zieheinrichtung oder dgl.) ist so ausgebildet, dass warmes Material (im folgenden als Block oder Barren bezeichnet) zwischen zwei Walzen hindurchgeführt wird, die vertikal und relativ zueinander geneigt bzw. schräg angeordnet sind, wobei ein Dorn, der am vorderen Ende einer Dornstange angebracht ist, in den Block oder Barren vom entgegengesetzten Ende eingedrückt wird, so daß ein dickwandiger hohler Roh-Rohrformling entsteht. Da die in derartigen Walzwerken benutzten Walzen aufgrund ihrer Verwendung über längere Zeit einem Verschleiss unterliegen und beschädigt werden können, ist es notwendig, die Walzen gegen neue Walzen von Zeit zu Zeit auszuwechseln. Das Walzwerk weist weiterhin ein Paar kreisförmiger Führungsrollen auf, die zwischen den Walzen derart angeordnet sind, dass sie den Roh-Rohrformling daran hindern, während des Durchstossens des Materials sich zwischen den Walzen auszudehnen. Der äussere Umfang der Führungsrollen 1st bogenförmig ent-
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sprechend der äusseren Gestalt der Blöcke oder Barren ausgebildet, so dass es erforderlich ist, die Führungsrollen auszuwechseln, wenn der äussere Durchmesser der Blöcke oder Barren wechselt. Da die äussere Umfangsflache der Führungsroilen immer mit dem heissen Block oder dgl. in Berührung ist, besteht die Notwendigkeit, die Führungsrollen aufgrund von Verschleiss und Beschädigungen, die bei langem Gebrauch auftreten, von Zeit zu Zeit auszuwechseln.
Es ist allgemeine Praxis gewesen, das Auswechseln der Walzen in einem derartigen Walzwerk so durchzuführen, dass zunächst die oben an einem Gehäuse befindliche Abdeckung durch einen darüber befindlichen Kran abgenommen 'wird, worauf dann nacheinander die obere Walze und die untere Walze, die im Gehäuse gelagert sind, angehoben und an einen anderen Platz gebracht werden und neue Walzen durch den oben befindlichen Kran herangebracht und im Walzwerk eingebaut werden. Die Führungsrollen werden in gleicher Weise unter Verwendung des Deckenkranes ausgewechselt. Ein Nachteil bei Walzwerken dieser Konstruktion besteht darin, dass aufgrund der Abnehmbarkeit des Oberteiles des Gehäuses bzw. bei abgenommenem Oberteil ein hohes Mass an Steifigkeit des Walzwerkes nur mit Schwierigkeiten erreicht werden kann; ausserdem erfordert das Auswechseln viel Zeit und Arbeit. Dies führt zu einer erheblichen Verringerung der Produktivität aufgrund der Stillstandzeit des Walzwerkes. Es gibt viele andere Nachteile, z. B. der, dass es unmöglich ist, den Deckenkran für andere Arbeiten während des Auswechselns der Walzen oder der Führungsrollen zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bekannter Walzwerke für Stahlrohre zu vermeiden. Das Walzwerk soll so ausgebildet sein, dass die Walzen und/oder Führungsrollen automatisch und schnell ausgebaut werden können. Insbesondere soll es möglich sein, die vorgenannten Teile in das Gehäuse hineinzubringen oder aus diesem herauszunehmen, ohne dass dazu ein oben befindlicher Kran, beispielsweise ein Deckenkran, erforderlich wäre.
So sieht die Erfindung die Möglichkeit vor, dass das durch ein Stützbett in den unteren Bereich eines Gehäuses bewegtes Tragelement für eine Walze nach aussen entlang Schienen bewegt wird, die im unteren Bereich des Gehäuses verlegt sind, wobei ein neues entlang den Schienen in das Gehäuse bewegte Tragelement auf das Stützbett gelegt wird, welches seinerseits angehoben wird und das Tragelement an der vorgesehenen Stelle im Gehäuse positioniert bzw. anbringt. Auf diese Weise wird es möglich, die Tragelemente für die Walze auszuwechseln, ohne den oberen Bereich des Gehäuses zu öffnen. Dadurch wird die Steifigkeit des Walzwerkes merklich vergrössert.
Es soll weiterhin-die Möglichkeit bestehen, das Walzwerk so auszubilden, dass der Stützarm jeder Führungsrolle vertikal bewegbar und auch derart schwenkbar ist, dass sogar während des Betriebs die Führungswalzen schnell und einfach ausgetauscht werden; ein Wagen transportiert die ausgewechselte Fühirungsrolle in den Bereich ausserhalb des Gehäuses und transportiert eine neue Führungswalze ^n das Gehäuse.
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Es wird weiterhin angestrebt, das Walzwerk so auszugestalten, dass die Tragelemente für die Walzen automatisch in kurzer Zeit ausgewechselt werden können und dass die Führungsrollen sogar während des Betriebes ausgewechselt werden können, um so den mit dem Auswechseln der Tragelemente und/oder Führungswalzen verbundenen Zeitverlust zu verringern. Dies führt zu einer Verbesserung der Produktivität und einer Verringerung der für die Austauscharbeiten benötigten Anzahl von Personen.
Die vorgenannte Aufgabe und die angestrebten Ziele werden dadurch gelöst bzw. erreicht, dass bei einem Walzwerk für Stahlrohre mit zwei Tragelementen, von denen jedes eine Walze trägt, vertikal angeordnet sind und warmes Material zwischen der oberen Walze und der unteren Walze zur Herstellung eines hohlen Roh-Rohrformlings hindurchgeführt wird, mehrere Räder an der unteren Oberfläche sowohl des oberen als auch des unteren Tragelementes ansind
gebracht und ein vertikal bewegbares, unterhalb des unteren Tragelementes angeordnetes Stützbett vorgesehen ist, das an seiner oberen Oberfläche mit derart angeordneten Schienen versehen ist/ dass, wenn das Tragelement auf dem Stützbett plaziert wird, seine Räder mit den Schienen zusammenwirken und so eine Querbewegung ermöglichen« Weiterhin kann bei einem Walzwerk für Stahlrohre mit zwei vertikal angeordneten Tragelementen, von denen jedes eine Walze trägt, wobei warmes Material zwischen der oberen Walze und der unteren Walze zur Herstellung von hohlen Roh-Rohrformlingen hindurchgeführt wird, ein Stützarm für eine Führungswalze vorgesehen sein, der vertikal bewegbar und schwenkbar an jedem von wenigstens zwei Hauptwellen oder Hauptschaften angebracht
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ist, die am Gehäuse befestigt sind, wobei weiterhin ein Wagen vorgesehen ist, der dazu dient, die FührungsroIlen auf seiner oberen Oberfläche zu tragen und an seiner unteren Oberfläche mit Rädern versehen und so angeordnet ist, dass er quer entlang Schienen bewegbar ist, die sich durch das Gehäuse im rechten Winkel zur Walzbahn erstrecken.
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann an einem Walzwerk mit zwei vertikal angeordneten Trage!ementen, von denen jedes eine Walze trägt, wobei warmes Material zwischen der oberen Walze und der anderen Walze zur Herstellung von Roh-Rohrformlingen hindurchgeführt wird, die Anordnung so getroffen sein, dass mehrere Räder an der unteren Oberfläche jedes Tragelementes und ein vertikal bewegbares Stützbett, das unterhalb des unteren Tragelementes angeordnet ist, vorgesehen sind und das Stützbett oberseitig mit Schienen derart versehen ist, dass, wenn das Tragelement auf dem Stützelement plaziert wird, seine Räder mit den Schienen zusammenwirken und ihm eine Querbewegung ermöglichen, wobei ferner ein Stützarm für eine Führungswalze vertikal bewegbar und schwenkbar an jedem von wenigstens einem Paar Hauptwellen, Hauptschäften oder dgl., die am Gehäuse befestigt sind, angebracht ist und ein Wagen, der die Führungswalze an seiner Oberseite tragen kann und Räder an seiner Unterseite aufweist, so angeord-
net, dass er quer entlang Schienen bewegbar ist, die so angeordnet sind, dass sie sich durch das Gehäuse in rechten Winkeln zur Walzbahn erstrecken.
Die vorstehend angeführten und andere Zielsetzungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Ausfuhrungsform der Erfindung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1,
wobei die Gegebenheiten im Walzwerk während des Austauschens von Tragelement und Führungsrollen gezeigt sind,
Fig. 4 die Draufsicht: eines Stützbettes, Fig. 5 eine Seitenansicht, bei der Teile weggelassen
sind, teilweise im Schnitt, die die Gegebenheiten im Walzwerk während des Auswechselns des Tragelementes zeigt,
Fig. 6 eine Seitenansicht, bei der Teile weggelassen
sind, die die Gegebenheiten im Walzwerk während des Austausches der Richtwalzen zeigt.
Insbesondere die Fig. 1-3 zeigen Walzen 11 und 12, die jeweils von einem Tragelement 15, 16 unter Zwischenschaltung von Einbaustücken 15, 16 gehalten werden. Unterseitig sind an den Tragelementen 15 und 16 Räder 17 bzw. 18 angebracht. Ein Ausgleichzylinder 21 ist mit einem Stützteil 23 verbunden; das freie Ende seiner Kolbenstange 22 ist lösbar mit einer Halterung 19 am Tragelement 15 verbunden. Weiterhin sind Schraubenspindeln 24 und
25 vorgesehen, die mit am Gehäuse 1 angebrachten Innengewinden
26 zusammenwirken und mit dem vorderen Ende des Tragelementes verbunden sind. Antriebseinrichtungen 27 und 28, die beispielsweise von einem nicht dargestellten Motor angetrieben werden, bewegen die Spindeln 24 und 25 in vertikaler Richtung. Ferner sind am Gehäuse 1 hydraulische Zylinder 29 und 30 angebracht, deren Kolbenstangen mit dem Stützteil 23 verbunden sind.
Mit 31, 32 sowie 31a, 32a sind Führungswalzen bezeichnet, die von Stützarmen 33 bzw. 34 sowie 33a bzw. 34a getragen werden. Am Gehäuse 1 sind ferner Einbauteile 35, 36 und 35a, 3 6a angebracht, durch die jeweils eine Hauptwelle bzw. ein Hauptschaft 37, 38 und 37a, 38a hindurchgeht. Die Stützarme 33 - 34a sind jeweils mit einer der Hauptwellen 37 - 38a verbunden. Die Kolbenstangen von hydraulischen Zylindern 39, 40 und 39a, 40a (nicht dargestellt) sind jeweils mit einer der Hauptwellen 37 38a verbunden, um diese vertikal zu bewegen. Die Stützarme 33 34a sind so ausgebildet und angeordnet, dass sie um die jeweils zugehörige Hauptwelle 37 - 38a schwenkbar sind. Während in der Zeichnung an jeder Seite des Gehäuses ein Paar der Hauptwellen 37 - 38a und der Stützarme 33 - 34a vorgesehen ist, kann auch die Anordnung so getroffen sein, dass lediglich ein Paar jedes dieser Elemente an einer Seite des Gehäuses angeordnet ist.
Mit 41 ist ein Stützbett für das Trageiement 16 bezeichnet. Ersteres wird von Schiaubenspindeln 45 und 46 gestützt, die vertikal durch Antriebseinrichtungen 47 bzw. 48 bewegbar sind.
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Fig. 4 lässt erkennen, dass Schienen 42 und 43 am oberen Bereich des Stützbettes 41 vorgesehen und die Welle 18 des Tragelementes 16 auf den Schienen 42 und 43 angeordnet sind.
Schienen 51 und und 22 verlaufen rechtwinklig zur Walzbahn eines Blockes oder dgl. P, Sie sind im unteren Bereich des Gehäuses 1 in gleichem Abstand wie die Schienen 42 und 43 am Stützbett 41 angeordnet.
Die Schienen 61 und 62 sind ausserhalb und unterhalb der Schienen 51 und 52 angeordnet. Ausserdem ist ein Wagen 63 vorgesehen. Fig. 3 lässt erkennen, dass letzterer an seiner oberen Oberfläche zwei Vorsprünge 64 aufweist. Unterseitig ist der Wagen mit Rädern 65 versehen, die auf den Schienen 61 und 62 laufen.
Im folgenden wird das Auswechseln der oberen und der unteren Walze unter Verwendung der vorbeschriebenen Ausführung der Erfindung erläutert. Zunächst werden die Antriebseinrichtungen 47 und 48 betätigt, so dass die Schraubenspindeln 45 und 46 nach unten bewegt werden und das Stützb ett 41 abgesenkt wird, bis es eine Position erreicht, in welcher die Schienen 42 und 43 des Stützbettes 41 mit den S.chienen 51 und 52 fluchten (vgl. Fig. 4) . Diese Lage der Teile ist in Fig. 5 dargestellt. Dann wird das Tragelement 16 herausgezogen, so dass es von den Schienen 42 und 43 des Stützbettes 41 auf die Schienen 51 und 52 gelangt. Auf diese Weise kann das Tragelement 16 nach aussen entlang den Schienen 51 und 52 gebracht werden.
Zum Austauschen der oberen Walze wird das Stützbett 41 durch die Spindeln 45 und 46 wieder nach oben bewegt, bis es im wesentlichen wieder seine Ausgangsposition erreicht hat. Alsdann wird das Tragelement 15 durch den Ausgleichszylinder 21 und die Spindeln 24 und 25 abgesenkt, so dass das Tragelement 15 auf dem Stützbett 41 plaziert wird und die Räder 17 mit den Schienen und 43 zusammenwirken. Dadurch werden die Kolbenstange 23 des Ausgleichszylinders 21 und die Schraubspindeln 24 und 25 mit dem Tragelement 15 ausser Eingriff gebracht. Nunmehr wird, wie im Falle des unteren Tragelementes 16, das Stützbett 41 abgsenkt und das Tragelement 15 nach ausseri entlang den Schienen 51 und 52 wegbewegt. Das Anbringen neuer Walzen kann in der Weise geschehen, dass die vorbeschriebenen Arbeitsgänge in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
Im folgenden wird das Auswechseln der Rieht- oder Führungswalzen beschrieben. Dies geschieht unter Anwendung der Lehre gemäss der Erfindung in der Weise, dass die unbenutzten Richtwalzen 31a und 32a an den Stützarmen 33a und 34a angebracht sind bzw. werden, die nicht in Gebrauch sind. Gemäss der Darstellung gemäss der Fig. 3 wird der Stützarm 34 der auszuwechselnden Richtrollen (z. B. 32) in Uhrzeigerrichtung bewegt, um die Führungsrollen in eine Position 32' zu bringen. Der Stützarm 34a der anderen Führungswalze 3 2a wird verschwenkt, um die unbenutzte Rieht- oder Führungswalze 3 2a in die Betriebsposition zu bringen. Alsdann wird der Stützarm 34 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis er eine Position 32'' erreicht, in welcher die Mitte der Richtwalze 32 im wesentlichen eine
mittlere Position zwischen den Schienen. 61 und 62 einnimmt. Dabei wird vorausgesetzt, dass zu diesem Zeitpunkt der Wagen 63 sich unterhalb der Führungswalze 32 befindet. Alsdann wird gemäss der Darstellung der Fig, 6 der Stützarm 34 abgesenkt, so dass die Führungswalze 32 mit den Vorsprüngen 64 des Wagens 63 in Eingriff kommt; der Stützarm 34 wird geringfügig abgesenkt und dann wieder nach aussen verschwenkt, wobei die Führungswalze 32 auf dem Wagen 63 liegen bleibt. Nunmehr wird der Wagen 23 aus dem unteren Bereich des Gehäuses 1 entlang den Schienen 61 und 62 herausgezogen, wodurch die Führungsrolle 32 nach aussen gelangt. Die andere Führungs- oder Richtrolle 31 kann auf dieselbe Weise nach aussen gebracht werden.
Eine unbenutzte Führungswalze kann an jedem der
Stützarme 33 - 34 in der Weise angebracht werden, dass die einzelnen Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Nach Anbringen einer unbenutzten Rieht- oder Führungsrolle wird der Stützarm nach aussen verschwenkt und in einer Reserveposition gehalten, so dass, wenn die im Gebrauch befindliche Rieht- oder Führungsrolle ausgewechselt werden muss, der Stützarm verschwenkt und in der Betriebsposition festgelegt wird.
Wenngleich Konstruktion und Betriebsweise einer Ausführungsform gemäss der Erfindung im vorstehenden beschrieben worden sind, soll die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt
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sein. Vielmehr kann die Erfindung auch unter Anwendung anderer Einrichtungen und Anordnungen mit gleicher Funktion verwirklicht werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Iy Walzwerk für Stahlrohre mit zwei jeweils eine Walze tragenden, übereinander angeordneten, z. B. gabelförmigen Tragelementen, wobei warmes Material zwischen der oberen Walze und der unteren Walze zur Herstellung eines hohlen Roh-Rohrformlinge hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Räder (17, 18) an der Unterseite sowohl des oberen als auch des unteren Tragelententes (15 bzw. 16) angebracht sind und ein Stützbett (41) vertikal verschiebbar unterhalb des unteren Tragelementes (16) angeordnet und ein Gleis (42, 43) an der oberen Oberfläche des Stützbettes (41) vorgesehen ist, so dass,wenn eines der Tragelementes (15, 16) auf das Stützbett (41) gesetzt wird, die Räder (17, 18) des Tragelementes (15, 16) mit dem Gleis C42, 43) zusammenwirken und so eine seitliche Bewegung des Tragelementes (15, 16) ermöglichen.
  2. 2. Walzwerk für Stahlrohre mit zwei jeweils eine Walze tragenden, übereinander angeordneten, z. B. gabelförmigen Tragelementen, wobei Warmes Material zwischen der oberen Walze und der unteren Walze zur Herstellung eines hohlen Ron-Rohrformlinges hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützarm (33, 33a, 34, 34a) für eine Führungsrolle (31, 31a, 32, 32a) vertikal bewegbar und schwenkbar an jedem von wenigstens einem Paar Hauptwellen (37, 37a, 38, 38a) angebracht ist, die am Gehäuse befestigt sind, und ein Wagen (63) vorgesehen ist, der dazu bestimmt ist, eine der Führungswalzen (31) an seiner Oberseite zu
    tragen und mehrere Räder (65) an seiner Unterseite aufweist, so dass er seitlich auf einem Gleis (61, 62) bewegbar ist, welches
    sich durch das Gehäuse (1) und rechtwinklig zur Walzbahn erstreckt.
  3. 3. Walzwerk für Stahlrohre mit zwei jeweils eine Walze tragenden/ übereinander angeordneten/ z. B. gabelförmigen Tragelementen/ wobei warmes Material zwischen der oberen Walze und der unteren Walze zur Herstellung eines hohlen RohrRohrformlinges hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet/ dass mehrere Räder (17, 18) an der Unterseite jedes Tragelementes (15, 16) angebracht sind und ein Stützbett (41) unterhalb des unteren Tragelementes (16) vertikal bewegbar angeordnet und an seiner Oberseite mit einem Gleis (42, 43) versehen ist, so dass, wenn eines der Tragelemente (15, 16) auf dem Stützbett (41) angeordnet ist, die Räder (17, 18) des Stützelementes (15, 16) mit dem Gleis (42, 43) zusammenwirken, um eine seitliche Bewegung des Tragelementes (15, 16) zu ermöglichen und weiterhin ein Stützarm (33, 3a, 34, 34a) für eine Führungswalze (31/ 31a, 32, 32a) vertikal bewegbar und schwenkbar an jedem von wenigstens einem Paar Hauptwellen (37, 37a, 38, 38a), die an einem Gehäuse angebracht sind, befestigt ist und ein Wagen (41) vorgesehen ist, der dazu bestimmt ist, eine der Führungswalze (31* 31a, 32, 32a) an seiner
    oberen Oberfläche aufzunehmen^und an seiner Unterseite mit mehreren Rädern (65) versehen ist, die eine seitliche Bewegung auf einem anderen Gleis (61, 62) ermöglichen, das sich durch das Gehäuse (1) und rechtwinklig zu einer Walzbahn erstreckt.
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  4. 4. Walzwerk für Stahlrohre nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützbett von zwei Schraubenspindeln (45/ 46) gehalten und vertikal bewegt wird.
  5. 5. Walzwerk für Stahlrohre nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Gleis (51, 52) vorgesehen ist, welches rechtwinklig zu einer Walzbahn im unteren Teil eines Gehäuses (1) verläuft, so dass, wenn das Stützbett (41)- abgesenkt wird, das darauf befindliche Gleis (42, 43) mit dem anderen Gleis (51, 52) fluchtet.
  6. 6. Walzwerk für Stahlrohre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Stützarme (33, 33a, 34, 34a) für eine Führungs- oder Richtrolle durch hydraulische Mittel (39, 39a, 40, 40a) vertikal bewegbar ist.
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