DE3224235A1 - Verfahren zur wiederaufbereitung von schmieroelhaltigem altoel - Google Patents

Verfahren zur wiederaufbereitung von schmieroelhaltigem altoel

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DE3224235A1 DE19823224235 DE3224235A DE3224235A1 DE 3224235 A1 DE3224235 A1 DE 3224235A1 DE 19823224235 DE19823224235 DE 19823224235 DE 3224235 A DE3224235 A DE 3224235A DE 3224235 A1 DE3224235 A1 DE 3224235A1
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
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Description

  • Verfahren zur Wiederaufbereitung von schmier-
  • ölha higem Altöl Verfahren zur Wiederaufbereitung von schmierölhaltigem Altöl Die Erfindung bezieht sich auf die Wiederaufbereitung von Altschmieröl, insbesondere durch Verdampfung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regenerierung und Wiederaufbereitung von Kohlenwasserstoff-Altölen, das einfach durchführbar ist und bei dem die Verkokungs-, Spaltungs- und Schmutzablagerungstendenzen, die anderen Wiederaufbereitungsverfahren innewohnen, verringert werden.
  • Jährlich werden große und immer steigende Mengen an Altöl, insbesondere Motorenöl aus Dieselmotoren und anderen Brennkraftmaschinen, erzeugt. Diese Altöle sind mit Oxidations-und Zersetzungsprodukten, mit Wasser, Metall und Kohlenstoff sowie mit Ölzusatzprodukten verschmutzt. Diese Verschmutzungsbestandteile machen die Öle für die weitere Verwendung ungeeignet. Normalerweise werden Altöle durch Verbrennung oder in geordneten Deponien beseitigt oder für das Ölen von Straßen zur Staubbindung verwendet, weil die Kosten für Regenerierung und Wiederaufbereitung extrem hoch sind. Wegen der steigenden Kosten von Kohlenwasserstoff-Brennstoffen und -Schmiermitteln in Verbindung mit dem ständig steigenden Bedarf und der Ausbeutung der Ressourcen besteht nunmehr jedoch ein Bedarf für ein wirksames, kostengünstig arbeitendes Altöl-Wiederaufbereitungsverfahren.
  • In den letzten Jahren wurden einige Wiederaufbereitungsverfahren in kleinem Umfang durchgeführt, wobei handelsfähige Öle rückgewonnen werden. Aufgrund der damit verbundenen hohen Kosten und der dementsprechend schmalen Gewinnspanne repräsentieren solche Rückgewinnungsverfahren jedoch nur einen geringen Nutzungsanteil an der Gesamtaltölmenge.
  • Durch die zunehmende Verknappung und die dementsprechend hohen Kosten von Mineralöl insbesondere von Schmierstoffen hoher Güte, ergibt sich nunmehr ein positiver Anreiz zur selektiven Entfernung unerwünschter Schmutzstoffe aus Altölen und zur Wiederverwendung der in ihnen enthaltenen wertvollen Schmierstoffbestandteile hoher Güte.
  • Es sind bereits einige Altöl-Wiederaufbereitungsverfahren bekannt. Z. B. ist in der US-PS 3 639 229 ein Verfahren angegeben, bei dem dem Altöl ein Gemisch aus einem aliphatischen einwertigen Alkohol mit 4-5 Kohlenstoffatomen und einem leichten Kohlenwasserstoff zugesetzt wird. Das Gemisch setzt sich in drei deutlich ausgebildeten Schichten ab. Die obere ölige Schicht wird rückgewonnen, mit Schwefelsäure aufbereitet und dann mit konventionellen Mitteln raffiniert.
  • In der US-PS 3 919 076 ist ein Verfahren angegeben, bei dem Wasser aus dem Altöl entfernt und ein gesättigtes Kohlenwasserstofflösungsmittel zugefügt wird, das Gemisch zur Rückgewinnung des Öl-Lösungsmittel-#emischs zum Absitzen gebracht, das Lösungsmittel abgezogen, das Rückstandsöl im Vakuum destilliert wird und ausgewählte Fraktionen abgetrennt werden, die Fraktionen über einem Katalysator hydriert werden, hydriertes Öl zur Entfernung von Leichtsiedern gestrippt und das zurückbleibende Produkt filtriert wird. In der US-PS 4 124 492 ist ein Verfahren angegeben zur Regenerierung von brauchbarem Kohlenwasserstofföl aus verschmutztem Altöl, wobei das Altöl entwässert und anschließend das entwässerte Öl in ausgewählten Mengen Isopropanol gelöst wird. Die ungelösten Abfallstoffe werden abgeschieden, und die Rückstandsöl-/Lösungsmittel-Fraktion wird destilliert zur Rückgewinnung des verschmutzungsfreien Öls und des Lösungsmittels. Das rückgewonnene Öl wird weiter durch Aufbereitung mit Bleicherde oder Aktivkohle bei erhöhten Temperaturen gereinigt. In der US-PS 4 021 333 ist ein Verfahren angegeben zur Wiederaufbereitung von Altöl, wobei ein leichtflüchtiger Anfangsschnitt aus dem Öl abdestilliert wird, wonach eine konventionelle Destillation durchgeführt wird, die bei vermindertem Druck stattfinden kann. Dabei wird bevorzugt ein Entnebler eingesetzt, um ein Mitreißen von Material in das Destillat zu minimieren. Die Destillation wird fortgesetzt, bis die erwünschte Rückgewinnung erreicht ist. Die im Destillat vorhandenen Verunreinigungen werden extrahiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Wiederaufbereitung von schmierölhaltigem Altöl, bei dem die Tendenz des Altöls zur Verkokung, Spaltung und Verschmutzung der Anlagen verringert wird und bei dem ferner aufgrund eines Mitnahmeeffekts der Leichtsieder eine gesteigerte Rückgewinnung von Schmierölprodukten erzielbar ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine gesteigerte Ausbeute an rückgewonnenem Schmieröl erzielt, ohne daß der Altöleinsatz Temperaturen ausgesetzt wird, die zu Verkokung, Spaltung oder Schmutzablagerung führen. Ferner ist ein Verfahren vorgesehen, bei dem der Kreislaufrückführungs-Strom von Leichtsiedern variierbar ist zur Erzielung der erwünschten Viskosität von Schmieröl. Weiterhin findet eine Temperaturverringerung statt, während die erwünschte Schmierölrückgewinnung aus dem Altöleinsatz erfolgt.
  • Dabei wird der Altöleins~ -7 einer Anfangs-Destillation unterzogen, bei der ein leichtflüchtiger Anfangsschnitt aus dem Altöl abgetrennt und ein schmierölhaltiges resultierendes Öl erhalten wird. Bei dieser Destillation können auch Wasser, Benzin u. dgl. entzogen werden, oder diese Bestandteile können vor der Destillation entzogen werden. Dann wird das resultierende Öl verdampft unter Bildung einer schweren und einer leichten Fraktion, wobei ein Teil der leichten Fraktion im Kreislauf rückgeführt und mit dem resultierenden Öl vor dessen Verdampfung in einer Menge vermischt wird, die eine Senkung der Verdampfungstemperatur zwecks Verringerung der Tendenz zur Verkokung, Spaltung und Schmutzablagerung während der Verdampfung sowie eine Steigerung der rückgewonnenen Schmierölmenge bewirkt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die aus der Verdampfung des resultierenden Öls erhaltene schwere Fraktion unter Bildung einer schweren Schmierölfraktion und einer Rückstandsfraktion verdampft. Ferner kann bei der Verdampfung der schweren Fraktion ebenfalls eine Kreislaufrückführung der schweren Schmieröl fraktion in die schwere Fraktion vor der Verdampfung der Siedeschwänze zwecks einer Senkung der Verdampfungstemperatur zur Verringerung der Verkokungs-, Spaltungs- und Schmutzablagerungs-Tendenzen während der Verdampfung und einer Steigerung der Schmieröl-Rückgewinnung durchgeführt werden. Im allgemeinen beträgt die im Kreislauf zur resultierenden oder schweren Fraktion vor deren Verdampfung rückgeführte Destillatmenge zwischen ca. 5 und 300 Gew.-% der zu verdampfenden Fraktion.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren angegeben, bei dem Schmieröl enthaltendes Altöl wiederaufbereitet wird, indem das Altöl zur Abtrennung eines leichtflüchtigen Anfangsschnitts destilliert wird, wobei ein Schmieröl enthaltendes resultierendes Öl erhalten wird. Dann wird dieses resultierende Öl in einem Rührwerks-Dünnschichtverdampfer oder einem Verdampfer mit Verteilerbürsten oder einer anderen geeigneten Wärmeübertragungseinheit verdampft unter Bildung einer schweren und einer leichten Fraktion, wobei Schmieröl in der leichten Fraktion enthalten ist. Die aus der Verdampfung des resultierenden Öls erhaltene schwere Fraktion wird weiter verdampft unter Bildung einer schweren Schmieröl fraktion und einer Rückstandsfraktion, wobei ein Rührwerks-Dünnschichtverdampfer oder ein Verdampfer mit Verteilerbürsten oder eine andere geeignete Wärmeübertragungseinheit eingesetzt wird.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bevorzugten Verfahrensablaufs und einer Einrichtung, die bei der Erfindung verwendet wird; Fig. 2 eine Grafik, die die Auswirkung des Kreislaufrückführungs-Verhältnisses auf die verdampfte Altölmenge als eine Funktion der atmosphärischen Temperatur in bezug auf die Verdampfung eines typischen Altöls gemäß der Erfindung zeigt, wobei dem Altöl Wasser und ein leichtflüchtiger Anfangsschnitt entzogen sind; und Fig. 3 eine Grafik, die die Auswirkung des Kreislaufrückführungserhältnisses auf die verdampfte Altölmenge als eine Funktion der atmosphärischen Temperatur zur Verdampfung der gemäß der Erfindung erhaltenen hochsiedenden Fraktion zeigt, Durch die Erfindung wird ein verbessertes Verfahren zur Wiederaufbereitung von Altschmieröl angegeben. Somit ist das Verfahren ganz allgemein bei Altölen anwendbar, die Schmieröl enthalten. Meistens handelt es sich bei den am leichtesten verfügbaren Altölen um Motorenöl von Kraftfahrzeugen, Altschmieröl von Maschinen und Anlagen, Getriebeflüssigkeiten sowie andere Flüssigkeiten, deren Hauptbestandteil ein Öl mit Schmierviskosität ist. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung sind die betroffenen Öle solche auf Erdölbasis (d. h. Mineralöle), selbstverständlich können jedoch synthetische Öle ebenfalls verwendet werden.
  • Allgemein umfaßt das Verfahren die folgenden Schritte zur Aufbereitung von Altgrundschmierstoffen, die häufig aus den Kurbelgehäusen von Diesel- und Benzinmotoren sowie anderen Brennkraftmaschinen abgezogen werden. Der Altgrundschmierstoff wird destilliert, um Wasser, Benzin und andere ähnlich leichtflüchtige Komponenten daraus zu entfernen. Diese erste Stufe arbeitet im wesentlichen bei oder nahe Atmosphärendruck; dies ist jedoch nicht kritisch. Wenn die erste Stufe mit Atmosphärendruck arbeitet, wird das Einsatzmaterial im wesentlichen auf eine Temperatur im Bereich von ca.
  • 104,4-204,4 OC erwärmt. Die optimale Temperatur für die erste Stufe hängt von der Verschmutzung des Einsatzes durch Wasser und leichtflüchtige Brennstoffe sowie von der Verweilzeit zur Entfernung dieser Anteile aus dem Einsatz ab.
  • In der zweiten Stufe wird der Rückstand aus der ersten Stufe so erwärmt, daß er eine Temperatur im Bereich von ca.
  • 121,1-260 OC erreicht. Der Rückstand aus der ersten Stufe wird in der zweiten Stufe verdampft, um einen Heizölschnitt (Bestandteile, die höhersiedend und etwas weniger leichtflüchtig als die in der ersten Stufe entfernten sind) zu erhalten. Diese Verdampfungsstufe arbeitet bevorzugt bei vermindertem Druck, im wesentlichen im Bereich von ca.
  • 20-150 mm Hg absolut. Dieser bevorzugte verminderte Drucke reich und die Temperatur sind so gewählt, daß sämtliche erwünschten Bestandteile wie Heizöl entfernt werden, und im wesentlichen wird ein Druck von ca. 150 mm Hg absolut bei einer Restschmieröl-Austrittstemperatur von im wesentlichen zwischen 237,7 und 260 OC benötigt. Bevorzugt hat der leichtflüchtige Anfangsschnitt einen Flammpunkt unterhalb ca. 116 OC.
  • Die ersten beiden Stufen können in einer einzigen Stufe bei dem angegebenen verminderten Druck durchgeführt werden, um sämtliche Bestandteile wie Wasser, Benzin und andere leichtflüchtige Brennstoffe zusammen mit etwas weniger leichtflüchtigen Bestandteilen wie Heizöl abzutrennen. Dies erfordert dann eine weitere Abscheidung der verschiedenen abgetrennten Brennstoffe und des Wassers. Bevorzugt wird das Altöl destilliert unter Abtrennung eines Anfangsschnitts mit einer Viskosität, die unter derjenigen von Schmieröl liegt, und mit einem Flammpunkt von weniger als ca. 116 OC, so daß sich ein Rückstandsöl ergibt, das Öl mit Schmierviskosität enthält.
  • In der dritten Stufe erfolgt die erste Abtrennung von Schmierölprodukten. Diese Stufe arbeitet innerhalb eines Druckbereichs zwischen ca. 2 und 5 mm Hg absolut und in einem Temperaturbereich von ca. 129,4-260 OC, Diese Druck-und Temperaturbereiche resultieren in einer Rückgewinnung (ohne Kreislaufrückführung) von 5-56 Gew.-% des Einsatzes bei typischen Altschmieröl,n. Diese prozentualen Anteile schwanken entsprechend den Verdampfungseigenschaften des Einsatzes sowie den Betriebsbedingungen, bei denen die Verdampfungseinheit der dritten Stufe arbeitet. Für eine wesentliche Steigerung der Abtrennung von Schmieröl und außerdem eine Verringerung der Verdampfungstemperaturen wird die Kreislaufrückführung des destillierten Produkts angewandt. Im allgemeinen beträgt die Viskosität des in der dritten Stufe abgetrennten Öls zwischen ca. 60 und 200 S.U.
  • bei 37,7 OC.
  • Durch die Kreislaufrückführung verdampfter Produkte wird die Schmierölrückgewinnung beträchtlich gesteigert, und zwar aufgrund des Mitnahme- oder Partialdruckeffekts. In der Tabelle I sind die Verbesserungen und die zugehörigen Rückgewinnungs-Prozentsätze auf der Grundlage von vier Kreislaufrückführungs-Werten (0 %, 50 %, 100 % und 200 %) für jedes von vier verschiedenen Kopfprodukten eines typischen Einsatzmaterials angegeben. Eine wesentliche, durch die Kreislaufrückführung des Destillats eintretende Verbesserung besteht in der Verringerung der effektiven Verdampfungstemperatur des Einsatzmaterials. Dies ermöglicht eine erhöhte Rückgewinnung und niedrigere Betriebstemperaturen unter gleichzeitiger starker Verminderung der Gefahr einer Verkokung oder Spaltung des Einsatzes. Ferner wird auch die Gefahr der Bildung von Ablagerungen auf den Einrichtungen verringert. Zum vollständigen Verständnis der Erfindung ist es wichtig, den Unterschied zwischen Rückfluß und Kreislaufrückführung des Destillats zu verstehen. Das Prinzip des Rückflusses ist die Rückführung eines Teils des kondensierten Kopfprodukts aus einem Destillationsturm zum Kopf oder zur Seite des Turms. Der Zweck des Rücklaufs ist die Verbesserung der Fraktionierung. Dagegen besteht das Prinzip der Kreislaufrückführung von Destillat, wie dies in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung angewandt wird, in der Rückführung eines Teils des kondensierten Dampfs zum Einsatz, wodurch dessen Mitnahme- oder Partialdruckeffekt die Verdampfungstemperatur des Einsatzes vermindern kann.
  • Tabelle e verdampfte Einsatzmenge (Gew.-%) atm. Verdampfungstemperatur 304,4 oC 371,1 oC 426,6 oC 437,7 oC Entspannungsverdampfung: 0 % Einsatz-Kreislaufrückführung 5,0 17,5 48,0 56,3 50 % Kreislaufrückführung 10,0 27,2 60,5 68,9 100 % Kreislaufrückführung 17,4 32,3 66,5 77,5 200 % Kreislaufrückführung 22,4 36,2 70,2 79,8 Die in der Tabelle I angegebenen Werte wurden aus den Verdampfungskurven nach Fig. 2 errechnet.
  • Somit resultiert die Kombination von Druck, Temperatur und Kreislaufrückführungs-Verhältnissen entsprechend der Tabelle 1 bei einem typischen Altöl in der Abtrennung eines Schmieröldestillats aus der dritten Stufe innerhalb eines Bereichs von 5-79,8 Gew.-% des Einsatzes zu dieser Stufe. Durch Einstellung der spezifischen Parameter Druck, Temperatur und Kreislaufrückführungs-Verhältnis kann eine spezifische produktcharakteristik bei Betriebsbedingungen mit niedrigeren Temperaturen gegenüber einem System ohne Kreislaufrückführung erzielt werden. Wenn die Produktrückgewinnung in der dritten Stufe ohne zusätzliche Stufen erwünscht ist, können ferner die Obergrenzen der Kreislaufrückführung zur Maximierung der Rückgewinnung genutzt werden.
  • In der vierten Stufe wird als Produkt eine höhersiedende Schmierolfraktion abgezogen, die einen sehr hochsiedenden viskosen Rückstand (im wesentlichen ca. 3000-35 000 S.U. bei 98,8 °C) hinterläßt. Der Betrieb der vierten Stufe gleicht demjenigen der dritten Stufe insofern, als Betriebsdruck, -temperatur und Kreislaufrückführungsrate änderbar sind zur Erzeugung höhersiedender Schmierölprodukte mit verschiedenen Eigenschaften, die von den Endverbrauchern verlangt werden.
  • In der vierten Stufe hat die Kreislaufrückführung von verdampftem Produkt die gleichen Auswirkungen, wie sie unter Bezugnahme auf die dritte Stufe erläutert wurden. D. h., es ergeben sich eine gesteigerte Rückgewinnung von Schmierölprodukten, eine Verringerung der Verdampfungstemperatur sowie eine verminderte Gefahr der Verkokung und Spaltung des Einsatzes.
  • Die Betriebsbedingungen für die vierte Stufe sind im wesentlichen ein Druck im Bereich zwischen ca. 0,5 und 3,0 mm Hg absolut und eine Temperatur im Bereich von ca. 157,2 und 315,5 OC. Die bevorzugten Betriebsbedingungen sind ein Druck von ca. 0,5 mm Hg absolut und ein Temperaturbereich von 287,7-343,3 OC. Wie jedoch bereits in Verbindung mit der dritten Stufe erläutert wurde, können diese Bedingungen geändert werden, um die Eigenschaften des Einsatzes, der verdampft und als Produkt rückgewonnen wird, zu ändern.
  • Ferner können sich diese Parameter je nach der Art des Einsatzes ändern. Im wesentlichen liegt die Viskosität des in der vierten Stufe abgezogenen Schmieröls zwischen ca. 200 und 1200 S.U. bei 37,7 OC, Durch die Kreislaufrückführung des verdampften Produkts wird die Rückgewinnung von höhersiedendem Schmieröl infolge des Mitnahme- oder Partialdruckeffekts gesteigert. In der Tabelle II sind Verbesserungen und zugehörige Rückgewinnungs-Prozentsätze auf der Grundlage von vier Kreislaufrückführungs-Werten (0 %, 50 %, 100 % und 200 %) für jedes von vier verschiedenen Kopfprodukten eines charakteristischen Einsatzes angegeben. Eine durch die Kreislaufrückführung erzielte wesentliche Verhesserung ist die effektive Verdampfungstemperatur des Einsatzes Dies ermöglicht eine gesteigerte Rückgewinnung von in der vierten Stufe destilliertem höhersiedendem Schmieröl unter gleichzeitiger Herabsetzung der Gefahr der Verkokung, Spaltung und Schmutzablagerung.
  • T a b e 1 1 e II verdampfte Einsatzmenge (Gew.-%) atm. Verdampfungstemperatur 426,6 oC 454,4 oC 482,2 oC 504,4 oC Entspannungsverdampfung: 0 % Einsatz-Kreislaufrückführung 16,4 40,5 62,2 77,5 50 % Kreislaufrückführung 20,7 47,2 66,9 78,0 100 % Kreislaufrückführung 22,7 51,0 71,5 81,0 200 % Kreislaufrückführung 24,0 52,7 73,9 82,7 Die in der Tabelle II angegebenen Werte sind aus den Verdampfungskurven von Fig. 3 abgeleitet. Aufgrund der Möglich keit einer variablen Kreislaufführungsrate in Verbindung mit Druck- und Temperaturänderungen ist es möglich, eine maximierte Rückgewinnung von schwerem Schmieröl in Stufe 4 des Verfahrens zu erreichen.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Verdampfung in den Stufen 3 und 4 in einem Rührwerks-Dünnschichtverdampfer oder einem Verdampfer mit Verteilerbürsten oder irgendeiner anderen geeigneten Wärmeübertragungseinheit durchgeführt.
  • Das Verfahren ist am besten unter Bezugnahme auf Fig. 1 zu verstehen, die das bevorzugte Ausführungsbeispiel schematisch darstellt. Altöl wird als Einsatzmaterial durch eine Leitung 10 gefördert und von einem Wärmetauscher 12 auf eine Temperatur im Bereich zwischen ca. 37,7-93,3 OC erwärmt.
  • Dann tritt der Einsatz aus dem Wärmetauscher 12 aus und gelangt in eine Leitung 14. Beim Austritt aus der Leitung 14 gelangt der Einsatz in einen Verdampfer 16 der ersten Stufe, der im wesentlichen mit oder nahe Atmosphärendruck arbeitet.
  • Der Verdampfer 16 der ersten Stufe erwärmt den Einsatz auf eine Temperatur im Bereich von ca. 104,4-204,4° C, so daß im wesentlichen der gesamte Anteil an Wasser, Benzin und anderen leichtflüchtigen Bestandteilen entfernt wird. Das Wasser, Benzin und die übrigen leichtflüchtigen Bestandteile aus dem Einsatz treten aus einer Leitung 18 aus und werden in einem Wärmetauscher 20 kondensiert und gekühlt. Dann können das Wasser, Benzin und anderes Leichtflüchtiges aus dem Einsatz durch konventionelle Abscheideverfahren in Brennstoff und Wasser getrennt werden.
  • Das aus der ersten Stufe abgezogene öl wird durch eine Leitung 22 gefördert und von einem Wärmetauscher 24 auf eine Temperatur im Bereich von ca. 148,8-204,4 OC erwärmt. Nach der Erwärmung im Wärmetauscher 24 strömt das Öl durch eine Leitung 26 in die zweite Stufe.
  • In der zweiten Verfahrensstufe wird das Öl in einem Verdampfer 28 der zweiten Stufe aufbereitet. Dieser arbeitet bei vermindertem Druck, im wesentlichen innerhalb eines Bereichs von ca. 20-150 mm Hg absolut. In der zweiten Stufe wird das öl auf eine Temperatur innerhalb eines Bereichs von ca.
  • 121,1-260 OC erwärmt. Der Verdampfer 28 der zweiten Stufe trennt durch Verdampfung die höhersiedenden Heizölbestandteile aus dem die zweite Stufe erreichenden Altöl. Das in dieser Stufe abgetrennte höhersiedende Heizöl tritt aus dem Verdampfer 28 durch Leitung 30 aus und wird dann in einem Wärmetauscher 32 kondensiert und abgekühlt. Das Öl, das in der zweiten Stufe nicht abgetrennt wurde, tritt aus dem Verdampfer 28 der zweiten Stufe durch eine Leitung 34 aus.
  • Das öl in Leitung 34 strömt durch eine Leitung 35, wird in einem Wärmetauscher 36 erwärmt und strömt aus diesem in eine Leitung 38. Dann tritt das Öl in die dritte Stufe zur weiteren Aufbereitung ein. Der Wärmetauscher 36 erwärmt das Öl auf eine Temperatur, die im wesentlichen innerhalb eines Bereichs von ca. 176,6-232,2 OC liegt.
  • Ein Verdampfer 40 der dritten Stufe arbeitet bei vermindertem Druck im wesentlichen innerhalb eines Bereichs von ca.
  • 2-5 mm Hg absolut bei einer Temperatur von ca.
  • 129,4-260 OC. In dem Verdampfer 40 wird leichtes Schmieröl verdampft und strömt in eine Leitung 42. Diese führt das verdampfte leichte Schmieröl in einen Wärmetauscher 44, in dem das verdampfte leichte Schmieröl kondensiert und auf eine Temperatur abgekühlt wird, die im wesentlichen derjenigen in Leitung 34 entspricht. Dieses resultierende leichte Schmierölprodukt tritt dann aus dem Wärmetauscher 44 aus und gelangt in eine Leitung 46, die sich in zwei Leitungen 48 und 50 verzweigt. Diese Teilung der Leitung 46 sorgt für die Kreislaufrückführung des leichten Schmieröls in den Einlaß zur dritten Stufe durch die Leitung 48 und die Leitung 35 unter Vermischung mit dem Produkt in Leitung 34. Somit muß ein geeignetes Absperrorgan od. dgl. vorgesehen sein, um die erwünschte Teilung der Leitung 46 zu erreichen. Das in die Leitung 48 eintretende leichte Schmieröl ist das Öl, das im Kreislauf rückgeführt und mit dem aus der Leitung 34 austretenden Altöl in der Leitung 35 vermischt wird. Der erwünschte Kreislaufrückführungs-Anteil in Leitung 48 in bezug auf die Leitung 34 ist eine kontrollierte Menge, die durch erwünschte Betriebsparameter bestimmt ist. Bevorzugt kann der Strom in Leitung 48 zwischen 0 und ca. 300 Gew.-% des Stroms in Leitung 34 variiert werden. Somit besteht der Einsatz in den Leitungen 35 und 38 aus einer Kombination der Leitungen 34 und 48. Wenn z. B. eine Kreislaufrückführung von 100 % erwünscht ist, ist der Massestrom in Leitung 34 gleich dem Massestrom in Leitung 48. Das durch die Leitung 50 strömende leichte Schmieröl wird in einem Wärmetauscher 52 weiter gekühlt.
  • Das Rückstandsprodukt aus dem Verdampfungsteil der dritten Stufe tritt aus dem Verdampfer 40 aus und in eine Leitung 54 ein, in der es mit dem Strom aus einer Leitung 56 kombiniert wird unter Bildung einer Leitung 58, die zu einem Wärmetauscher 60 führt. Die Leitung 56 ist die Kreislaufrückführungsleitung der vierten Verdampferstufe. Der Wärmetauscher 60 erwärmt das Produkt in Leitung 58 auf eine Temperatur im Bereich von ca. 204,4-254,4 Or Das Produkt tritt aus dem Wärmetauscher 60 aus und in eine Leitung 62 ein, die zu einem Verdampfer 64 der vierten Stufe führt. Dieser arbeitet mit vermindertem Druck im Bereich von ca. 0,5-3 mm Hg absolut und bei Temperaturen innerhalb eines Bereichs von ca. 157,2-332,2 OC. Das in der vierten Stufe verdampfte schwere Schmieröl wird aus dem Verteilerbürsten aufweisenden Verdampfer 64 der vierten Stufe durch eine Leitung 66 abgezogen und in einem Wärmetauscher 68 kondensiert und auf eine Temperatur abgekühlt, die im wesentlichen derjenigen in Leitung 54 entspricht. Dieses schwere Schmierölprodukt wird dann durch eine Leitung 70 geschickt, in der es in zwei Leitungen 56 und 72 aufgeteilt wird. Wie bereits in bezug auf die dritte Stufe erläutert wurde, ist der erwünschte Kreislaufrückführungs-Prozentanteil durch den Durchsatz in Leitungen 56 und 54 bestimmt. Es sind dies geregelte Mengen, die durch erwünschte Betriebsbedingungen bestimmt sind. Der Durchsatz in Leitung 56 kann bevorzugt zwischen ca. 0 und ca. 300 Gew.-%, bezogen auf den Durchsatz in Leitung 54, geändert werden. Der für die Kreislaufrückführung nicht benötigte Strom wird dann in einem Wärmetauscher 74 unterkühlt und durch eine Leitung 76 der Lagerung zugeführt, wonach er entweder weiter aufbereitet oder der Verwendung zugeführt wird. Das Rückstandsprodukt der vierten Stufe tritt aus dem Verdampfer 64 der vierten Stufe in eine Leitung 78 ein, aus der es der Lagerung zugeführt wird.
  • Weitere Schritte für die Enderzielung der Schmieröl farbe unc die Beseitigung von Verunreinigungen, die in den schweren und leichten Schmierölen noch verblieben sind, sind eventuell erforderlich, um ein industriell einsetzbares Schmieröl zu erhalten, dessen Eigenschaften denjenigen von Frischöl nahezu oder vollständig gleich oder sogar überlegen sind.
  • Dabei kann z. B. ein Verfahren angewandt werden, wie es etwa in der US-PS 4 302 325 angegeben ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (24)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Wiederaufbereitung von schmierölhaltigem Altöl, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: a) Abtrennen eines leichtflüchtigen Anfangsschnitts aus dem Altöl zum Erhalt eines schmierölhaltigen resultierenden Öls; und b) Verdampfen des result ?renden Öls unter Bildung einer schweren und einer leichten Fraktion, wobei ein Teil der leichten Fraktion im Kreislauf rückgeführt und vor der Verdampfung des resultierenden Öls mit diesem in einer Menge vermischt wird, die zur Verminderung der Verdampfungstemperatur ausreicht, so daß die Gefahr einer Verkokung und Spaltung des Öls während der Verdampfung verringert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kreislauf rückgeführte Anteil der leichten Fraktion zwischen ca. 5 und 300 Gew.-% des resultierenden Öls liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verdampfen der aus der Verdampfung des resultierenden Öls erhaltenen schweren Fraktion unter Bildung einer schweren Schmieröl fraktion und einer Rückstandsfraktion.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der schweren Schmierölfraktion im Kreislauf rückgeführt und vor der Verdampfung der schweren Fraktion mit dieser vermischt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da das resultierende Öl in einem Rührwerks-Dünnschichtverdampfer verdampft wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das resultierende Öl in einem Verdampfer mit Verteilerbürsten verdampft wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwere Fraktion in einem Rührwerks-Dünnschichtverdampfer verdampft wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dan die schwere Fraktin in einem Verdampfer mit Verteilerbürsten verdampft wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen der Gesamtgehalt an Wasser, Benzin und anderen ähnlichen leichtflüchtigen Bestandteilen vor Durchführung von Schritt (a) entfernt wurde.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammpunkt des leichtflüchtigen Anfangsschnitts unter ca. 116 OC liegt.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung gemäß Schritt (a) bei vermindertem Druck und bei einer Temperatur zwischen ca. 121,1 und 260 OC erfolgt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verminderte Druck wischen ca. 20 und 150 mm Hg absolut liegt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung gemäß Verfahrensschritt (b) bei vermindertem Druck und bei einer Temperatur zwischen ca. 129,4 und 260°Cgemäß erfolgt.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der verminderte Druck zwischen ca. 2 und 5 mm Hg absolut liegt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von resultierendem Öl zu der im Kreislauf in dieses rückgeführten leichten Fraktion ca. 4:1 beträgt.
  16. 16. Verfahren zum Wiederaufbereiten von Altschmieröl, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Abtrennen eines leichtflüchtigen Anfangsschnitts aus dem Altöl zur Erzielung eines schmierölhaltigen resultierenden Öls; b) Verdampfen des resultierenden Öls in einem Rührwerks-Dünnschichtverdampfer bei vermindertem Druck unter Bildung einer schweren Fraktion und einer leichten Schmieröl fraktion; und c) Verdampfen der bei der Verdampfung des resultierenden Öls gebildeten schweren Fraktion bei vermindertem Druck unter Bildung einer schweren Schmieröl fraktion und einer Rückstandsfraktion.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die schwere Fraktion in einem Verdampfer mit Verteilerbürsten verdampft wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die schwere Fraktion in einem Rührwerks-Dünnschichtverdampfer verdampft wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammpunkt des leichtflüchtigen Anfangsschnitts unter ca. 116 OC liegt.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung gemäß Verfahrensschritt (a) bei einer Temperatur zwischen ca. 121,1 und 260 OC erfolgt.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der verminderte Druck zwischen ca. 20 und 150 mm Hg absolut liegt.
  22. 22. Verfahren zum Wiederaufbereiten von Altschmieröl, wobei der in einem Verdampfungsschritt verdampfte Schmierölbereich variierbar ist, gekennzeichnet durch Verdampfen des Altschmier Is unter Bildung einer schweren und einer leichten Fraktion, wobei ein Teil der leichten Fraktion im Kreislauf rückgeführt und mit dem Altöl vor dessen Verdampfung in einer Menge vermischt wird, die eine Senkung der Verdampfungstemperatur auf einen erwünschten Pegel zwecks Verringerung der Verkokungs- und Spaltungsgefahr des Altöls während der Verdampfung sowie die Verdampfung einer erwünschten Menge des Altöleinsatzes bewirkt.
  23. 23. Verfahren zur Rückgewinnungsmaximierung bei der Wiederaufbereitung von Altschmieröl unter Verminderung der Verkokungs-, Spaltungs- und Schmutzablagerungstendenz, gekennzeichnet durch Verdampfen des Altschmieröls unter Bildung einer schweren und einer leichten Fraktion, wobei ein Teil der leichten Fraktion im Kreislauf rückgeführt und mit dem Altschmieröl vor dessen Verdampfung in einer Menge vermischt wird, die eine Verdampfung einer erwünschten Menge des Altöleinsatzes unter Senkung der effektiven Verdampfungstemperatur des Einsatzes bewirkt.
  24. 24. Verfahren zur Wiederaufbereitung von Altschmieröl unter Senkung der Verdampfungstemperatur desselben und Verringerung der Verkokungs-, Spaltungs- und Schmutzablagerungstendenzen, gekennzeichnet durch Verdampfen des Altschmieröls in einem Verdampfer unter Bildung einer schweren und einer leichten Fraktion, wobei ein Teil der leichten Fraktion im Kreislauf rückgeführt und mit dem Altöl vor dessen Verdampfung in einer Menge vermischt wird, die die Verdampfung einer erwünschten Menge des Altöleinsatzes und eine Senkung der effektiven Verdampfungstemperatur desselben bewirkt.
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