DE552242C - Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Nadeln mit OEhr aus Draht - Google Patents

Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Nadeln mit OEhr aus Draht

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DE552242C
DE552242C DER75482D DER0075482D DE552242C DE 552242 C DE552242 C DE 552242C DE R75482 D DER75482 D DE R75482D DE R0075482 D DER0075482 D DE R0075482D DE 552242 C DE552242 C DE 552242C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Nadeln mit Öhr aus Draht Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Nadeln mit Öhr aus Draht, bei welcher der absatzweise vom Drahtring abgezogene Draht an seiner jeweiligen Prägestelle beiderseits abgestützt ist, um ein Ausweichen des beim Prägevorgang verdrängten Materials in der Querrichtung des Drahtes zu verhindern.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Prägewerkzeug geradlinig gegen die mit den Nadelöhrfurchen zu versehenden Stellen des Drahtes bewegt, so daß es bei dem Prägevorgang stets gleichzeitig mit seiner gesamten Prägefläche auf den Draht wirkt. Infolgedessen ist das Prägewerkzeug während des Prägens der Nadelöhrfurchen einer hohen Materialbeanspruchung und daher einem starken Verschleiß unterworfen. Da das Prägewerkzeug bei diesen bekannten Vorrichtungen einen verhältnismäßig sehr geringen Querschnitt besitzt und aus technischen Gründen auch nicht stärker als üblich bemessen werden kann, so kommt es beim Prägen der Nadelöhrfurchen auch häufig vor, daß das auf die Rundung des Drahtes auftreffende Prägewerkzeug, besonders wenn seine Führung schon etwas abgenutzt ist, in gewissem Maße von der Mittellinie des Drahtes seitlich abgedrückt wird. Dadurch werden aber unsymmetrisch zur Drahtmitte liegende Nadelöhrfurchen erzeugt, so daß ein erheblicher Teil der mit den bekannten Vorrichtengen vorliegender Art hergestellten Nadeln mit Öhr eine minderwertige Ware darstellt.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der vom Drahtring kommende Draht in der Längsrichtung des Drahtes wirkende Prägewalzen durchläuft, die an ihrem Umfang vorstehende Prägewerkzeuge zum Prägen der Nadelöhrfurchen tragen. Mit diesen Prägewalzen arbeiten zwei den Draht abstützende, mit vorstehenden Druckwerkzeugen ausgerüstete Walzen zusammen, die ein Ausweichen des Werkstoffes beim Prägevorgang nur in der Längsrichtung des Drahtes erzwingen. Da beim Erfindungsgegenstand während des Prägens der Nadelöhrfurchen die Prägewalzen mit ihren Prägewerkzeugen nur ganz allmählich in den Werkstoff eindringen, so werden die Prägewerkzeuge hierbei wesentlich geringer beansprucht, und sie sind daher einemerheblich geringeren Verschleiß unterworfen als die Prägewerkzeuge bei den bekannten Vorrichtungen der vorliegenden Art. Da ferner die Prägewalzen beim Erfindungsgegenstand erheblich stabiler und weniger nachgiebig gelagert sind als die geradlinig geführten und bewegten Prägewerkzeuge der bekannten Vorrichtungen, so können sie während des Prägevorganges auch nicht so leicht von der Drahtmitte abgelenkt werden wie die letzteren. Vorteilhaft sind beim Erfindungsgegenstand den Prägewalzen in gleicher Ebene mit ihnen zwei weitere Walzen vorgelagert, welche die mit den. Nädelöhrfurchen zu versehenden Stellen des Drahtes beiderseits abplatten, ehe diese zwischen die Prägewalzen gelangen. Durch diese Anordnung wird das seitliche Ausweichen der Prägewerkzeuge beim Prägen der Nadelöhrfurchen mit absoluter Sicherheit vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. r in schaubildlicher, schematischer Darstellung veranschaulicht. Die Abb. 2 und 3 zeigen in vergrößertem Maßstabe Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht bzw. in Seitenansicht und Draufsicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Richtvorrichtung A bekannter Art sowie aus dem in der Zuführungsrichtung hinter dieser angeordneten gegenläufigen Walzenpaar B, B1 und den zwei, in gewisser Entfernung hinter diesem vorgesehenen, senkrecht zueinander gerichteten und mit ihren Achsen m einer Ebene liegenden Walzenpaaren C, Cl bzw. D', Dl, von denen das Walzenpaar C, Cl mit seinen Achsen gleichgerichtet zu den Achsen des Walzenpaares B, BI angeordnet ist. Der von einem Drahtring kommende, zu verarbeitende Draht a wird durch eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Transportvorrichtung bekannter Art nacheinander durch die Richtvorrichtung A, das Walzenpaar B, BI und schließlich gleichzeitig durch die Walzenpaare C, Cl und D, D-1 hindurchgeführt. Die mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen beiden Walzen B, BI haben einen solchen Durchmesser und einen solchen Abstand voneinander, daß die Weite des zwischen ihnen verbleibenden Durchgangs .größer ist als der Durchmesser des zu verarbeitenden Drahtes. Die WalzenB, BI tragen ferner an ihrem Umfang je ein über diesen um ein gewisses Maß vorstehendes Druckstück b bzw. b1 in solcher Anordnung, daß nach jeder Umdrehung der Walren B, B1 ihre Druckstücke b, b1 einander gegenüberstehen und dann eine Durchgangsöffnung für den Draht bilden, deren Weite kleiner ist als der Durchmesser des Drahtesa. Durch die Druckwerkzeuge b, b1 der sich drehenden Walzen B, BI wird daher der durch diese hindurchgeführte Draht in Abständen, die der Länge der herzustellenden Nadeln :entsprechen, beiderseits plattgedrückt (s. Abb.2). Die ebenfalls gegenläufigen Walzen der Walzenpaare C, Cl und D, Dil besitzen einen Durchmesser und einen Achsenabstand von solcher Größe, daß die von den beiden Walzenpaaren gebildete Durchgangsöffnung für den Draht größer ist als dessen Durchmesser. Die Walzen D, Dl weisen an ihrem Umfang entsprechend je ein diesen etwas überragendes Druckwerkzeug d bzw. dl in solcher Anordnung auf, daß nach jeder erfolgten Umdrehung der Walzen D@,D!1, und zwar zu dem Zeitpunkt, in welchem eine durch das Walzenpaar B, B1 abgeplattete Stelle des Drahtes a durch die Walzen D, Dl hindurchgeht, deren Druckwerkzeuge d, dl einander gegenüber zu liegen kommen und dann einen Durchgang von einer Weite bilden, die dem Durchmesser des Drahtes a entspricht. Die Walzen C, Cl besitzen an ihrem Umfang entsprechend je ein diesen überragendes Prägwerkzeug c bzw. cl, welche Werkzeuge erhaben die Form der zu bildenden Nadelöhrfurchen aufweisen und die so angeordnet sind, daß sie nach jeder erfolgten Umdrehung der Walzen C, Cl, und zwar in demselben Zeitpunkt einander gegenüberstehen wie die Druckwerkzeuge d, dl der Walzen D, Dl, und dann einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß sie in die jeweils gerade die Walzen C, Cl, D, Dl durchlaufende Stelle des Drahtesa die Furchen für den zu bildenden Nadelkopf einprägen. Infolge des bei diesem Prägvorgang in der Größe des Drahtdurchmessers vorhandenen Abstandes der Druckwerkzeuge d, dl voneinander kann die durch das Prägen an der Prägestelle des Drahtes verursachte Materialverdrängung nur in der Längsrichtung des Drahtes, aber nicht in dessen Querrichtung erfolgen.
  • Die Druck- bzw. Prägwerkzeuge der Walzen B, B1, C, Cl, D" Dl können gegebenenfalls derart verstellbar an den Walzen angeordnet sein, daß sie mehr oder weniger aus dem Walzenumfang herausragend eingestellt werden können, so daß dieselbe Walzeinrichtung für die Herstellung der Öhre von Nadeln verschiedener Dicke gebraucht werden kann. Jede der genannten Walzen könnte an ihrem Umfang auch mit mehreren Werkzeugen ausgerüstet sein, so daß bei jeder Umdrehung der Walzen eine der Anzahl ihrer Werkzeuge entsprechende Anzahl von Nadelköpfen an dem durch die Walzen hindurchgeführten Draht gebildet würde. Gegebenenfalls kann auch bei dem Walzenpaar B, Ei noch ein zweites, senkrecht zu ihm gerichtets Walzenpaar mit in gleicher Ebene wie die Achsen der Walzen B, B1 liegenden Achsen und mit an ihrem Umfang wie bei den Walzen D', D,1 vorgesehenen Druckwerkzeugen angeordnet sein, durch welche schon die beim Plattdrükken des Drahtes an den für die Bildung des Nadelkopfes in Frage kommenden Stellen verursachte Materialverdrängung in der Längsrichtung des Drahtes erzwungen, in dessen Querrichtung dagegen verhindert werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur fortlaufenden Herst; llung von Nadeln mit öhr aus Draht, bei der der absatzweise vom Drahtring abgezogene Draht an seiner jeweiligen Prägestelle beiderseits abgestützt ist, um ein Ausweichen des beim Prägevorgang verdrängten Materials in der Querrichtung des Drahtes zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Drahtring kommende Draht zwei in der Längsrichtung des Drahtes wirkende Prägewalzen (C, Cl), die an ihrem Umfang vorstehende Prägewerkzeuge zum Prägen der Nadelöhrfurchen tragen, durchläuft, mit denen beiderseits der Prägestelle zwei den Draht abstützende Walzen (D), Dl) mit vorstehenden Druckwerkzeugen zusammenarbeiten, die ein Ausweichen des Werkstoffes beim Prägevorgang nur in der Längsrichtung des Drahtes erzwingen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Prägewalzen in gleicher Ebene mit ihnen zwei Walzen (B, Bi) vorgelagert sind, die die mit den Nadelöhrfurchen zu versehenden Stellen beiderseits abplatten.
DER75482D 1928-08-22 1928-08-22 Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Nadeln mit OEhr aus Draht Expired DE552242C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5479980A (en) * 1993-04-21 1996-01-02 United States Surgical Corporation Method and device for forming drilled needle blanks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5479980A (en) * 1993-04-21 1996-01-02 United States Surgical Corporation Method and device for forming drilled needle blanks

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