DE2155757A1 - Ankerbolzen - Google Patents
AnkerbolzenInfo
- Publication number
- DE2155757A1 DE2155757A1 DE19712155757 DE2155757A DE2155757A1 DE 2155757 A1 DE2155757 A1 DE 2155757A1 DE 19712155757 DE19712155757 DE 19712155757 DE 2155757 A DE2155757 A DE 2155757A DE 2155757 A1 DE2155757 A1 DE 2155757A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- wing
- anchor
- expansion body
- anchor bolt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 5
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 2
- 208000010300 Genu Varum Diseases 0.000 description 1
- 206010062061 Knee deformity Diseases 0.000 description 1
- 206010035148 Plague Diseases 0.000 description 1
- 241000607479 Yersinia pestis Species 0.000 description 1
- 230000001427 coherent effect Effects 0.000 description 1
- 230000008021 deposition Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000010006 flight Effects 0.000 description 1
- 210000001331 nose Anatomy 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000000246 remedial effect Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 230000008719 thickening Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/06—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
- F16B13/063—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
- F16B13/065—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting the screw, nail or the like
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D21/00—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
- E21D21/008—Anchoring or tensioning means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
- Dowels (AREA)
Description
2155757 Andrejewski, Honke & Gesthuysen Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur
Dr.-lng. Manfred Honke . Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: JJ 948/Ja- Hans Dieter Gesthuysen
Patentanmeldung
Huygraetaal N.V.
Lindenheuve1 7*
Hilversum - Holland -
Huygraetaal N.V.
Lindenheuve1 7*
Hilversum - Holland -
4300 Essen, den 9. Novemb.1971
Theaterplatz 3
Ankerbolzen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ankerbolzen, in welchem der Boden einer am vorderen Ende desselben vorgesehenen seitlichen
Ausnehmung nach dem Bolzenende einen keilförmigen Verlauf aufweist und einen Spreizkörper für innerhalb des BoI-zenumfangs
in der Ausnehmung untergebrachte, spreizbare, mit einem über das Bolzenende geführten Bügel aus einem
Stück hergestellte, zu spreizende Ankerteile bildet.
Von einem solchen Ankerbolzen (welcher z.B. aus der amerikan. Patentschrift 3 215 027 vorbekannt ist) wurde erfindungsgemäß
als grundliegende Konstruktion ausgegangen, weil die
209822/061 1
dort vorliegende Verbindung zwischen den zu spreizenden Ankerteilen es sicherstellt, daß die Verbindungsmittel beim
Eintreiben des Bolzwns in ein engpassendes Bohrloch nicht abgerieben werden, und weil die Ankerteile ihre für die wirkungsvollste
Ausübung ihrer Keilwirkung erwünschte Lage nicht verlieren. Andererseits hat die bekannte Konstruktion des
Bügels mit Hilfsteilen erhebliche Nachteile, weil die Dicke
der spreizbaren Ankerteile in der Länge und Breite ihres Verlaufs verschieden ist und auch von der Dicke der Bügelverbindung
abweicht, die Herstellung dieser Teile deshalb verhältnismäßig teuer ist. Auch ist die Punktion der Festkeilung
hauptsächlich den breiteren und dickeren hintenliegenden Teilen der zu spreizenden Ankerteile anvertraut. Schwerwiegender
noch ist der Nachteil, daß bei dieser Ausführung der Gefahr, daß beim Anziehen des Bolzens keine relative
Verschiebung der Ankerteile über den Spreizteil des Bolzens (also keine Spreizung der Ankerteile und bei Festkeilung
des Bolzens zustande kommt) nur dadurch vorgebeut werden kann, daß zwischen dem Bügelleib und den Endflächen des
Bolzens eine Schraubenfeder eingesetzt wird. Dadurch ä>er
werden die Herstellungskosten erhöht und wird die Handhabung weniger einfach und sicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ankerbolzen der beschriebenen Gattung baulich zu vereinfachen und
209822/061 1
zugleich funktionell zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Bügel zusammen mit den
zu spreizenden Ankerteilen aus einem Stahlblechstück gestanzt ist, welches sich an den Enden der Bügelbeine zu PlUgelplatten
verbreitert, die derart im wesentlichen zylindrisch gebogen sind, daß sie gemeinsam den kegelig ausgebildeten Spreizkörper nahezu völlig umfassen, wobei je eine gegen das vordere
Bolzenende gerichtete Flügelzone einen sich bei rückwärtiger Bewegung des Bolzens aus einem Bohrloch zwischen Lochwand
und Spreizkörper festkeilenden Ankerteil bildet und gegenüberliegende
Hintenflügelteile mit auswärts von der Ausnehmung in Richtung der obengenannten Bolzenrückbewegurj vorstehenden,
sich in der ersten Phase dieser Bolzenrückbewegung gegen die Lochwand festhakenden Absetzmitteln versehen
sind.
Die Benutzung von zwei einander gegenüberliegenden segmentförmigen
Ankerteilen ist an sich bekannt aus der amerikanischen Patentschrift 3.277.770, aber das Pesthaken dieser
Ankerteile in der genannten ersten Phase des Anziehens des Bolzens ist durch die dort gewählte Ausführung nicht genügend
sichergestellt. Das gilt auch für eine ähnliche Ausführungsform nach der amerikanischen Patentschrift 3.448.651* welche
versucht, verschiedenen mit der Konstruktion nach der vorgenannten amerikanischen Patentschrift verbundenen Nachteilen
209822/0611
abzuhelfen, aber dazu verhältnismäßig s tarr zusammenhängende,
den Bolzenumfang voll umfassende, zu spreizende Ankerteile verwendet. Für die Spreizung derselben sind so große Anziehkräfte
des Bolzens erforderlich, daß eine Mitverschiebung der Ankerteile in der ersten Phase des Anziehens sich nur
schwierig vermeiden läßt.
Im folgenden werden die beschriebenen und weiteren Merkmale der Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines Bohrloches, in welches das
Ende eines Ankerbolzens nach der Erfindung reicht;
Fig. 2 einen Querschnitt in eine in der Fig. 1 mit II-II
angedeuteten Ebene;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Bolzenendes entsprechend
Fig. 1, dagegen in einer um 90° gedrehten Ebene;
Fig. 4 einen Ausschlag einer abgeänderten Ausführungsform
eines Bügels, in der ursprünglichen aus einer Platte gestanzten Form;
Fig. 5 eine ähnliche Seitenansicht wie in Fig. 1 und J5 aber
mit einem Bügel, welche aus dem Plattenteil nach Fig. 4 gebildet ist;
209822/061 1
Pig. 6 den Ausschlag des FlUgelteiles eines Bügelvariantenj
Fig. 7 den Flügel nach Fig. 6 in der Endform; und
Fig. 8 auf größerem Maßstab ein Schnitt nach der in Fig. 7 mit VIII-VIII angedeuteten Ebene dieses Flügelteiles
in ihrer Lage auf einen Bolzenspreizkörperteil.
In den Figuren umfaßt das Gehäuse 1 einen Bolzen 2, an dessen
Ende durch den Boden 3 einer ringsherumlaufenden Aushöhung ein stumpfkegeliger, sich gegen das Bolzenende erweiternder
Spreizkörper gebildet ist. Der Bolzen 2 ist in ein z.B. in eine Wand aus Hartbeton gebohrtes Loch 4 eingeschoben, zusammen
mit einem als Ganzes durch 1J angedeuteten, über das Bolzenende
geschobenen Bügel, der aus einem Stück Stahlblech gestanzt ist. Die Bügelbeine 18, 19 liegen in Längsrillen
36, 37 des Spreizkörpers 3 versenkt und verbreitern sich an ihren Enden direkt in Flügel 5, 6 (Fig. 1-3 und 6-8)
bzw. 23 - 25 (Fig. 4 und 5)* welche schon in ihren vorderen
Flügelzonen 31* 32 zusammen den Spreizkörper 3 über fast
seinen vollen Umfang wie ein Zylindermantel umfassen.
Diese voranliegenden Flügelteile werden zwischen den Spreizkörper 3 und die Lochwand 4 eingekeilt, wenn der Bolzen 2
in Richtung P angezogen wird. Diese Verankerung kommt aber nur zustande durch die Verschiebung des Spreizkörpers in
209822/0611
bezug auf die in ihrer Lage im Bohrloch zurückzuhaltenden,
und dadurch zu spreizenden Flügel 5, 6 bzw. 23-25. Diese
Zurückhaltwirkung muß schon sofort mit Sicherheit in der ersten Phase des Anziehens des Bolzens 2 auftreten, bis sie
durch das Eintreten der genannten Festkeilung durch die voranliegenden Zonen 31* 32 der Flügel übernommen wird. Erfindungsgemäß
wird nun diese Funktion der Zurückhaltung des Bügels 7 während der ersten Phase getrennt den Zonen 31,
gegenüberliegenden hinteren Flügelteilen anvertraut.
Diese werden zu diesem Zweck mit außerhalb des Bolzenumfanges, in Richtung der Bolzenrückbewegung vorstehenden, beim Anfang
der genannten ersten Phase schon gegen die Lochwand festhakenden Absetzmitteln 27-30 versehen. Nach den Figuren 1-3
und 7-8 werden letztere einfach dadurch gebildet, daß die hinteren Ecken 27-30 der hinteren Flügelteile auswärts abgebogen
sind.
Nach der Fig. 5 werden die voranliegenden Flügelteile im
wesentlichen in Achsenrichtung des Bolzens gesetzt, indem hintere Flügelteile, wie seitlich in der Fig. 5 deutlich
sichtbar ist, dagegen in eine rückwärts räch außen geneigte
Richtung abgebogen sind. Diese hinteren Flügelteile sind für die ihr zugeteilte eigene Funktion der Absetzung gegen
209822/0611
die Rohrwand 4 nicht nur durch diese Abbiegung geeignet gemacht, aber auch dadurch, daß sie mit Hinsicht auf die
voranliegenden Flügelteile besonders gut federnd sind. Diese unabhängige Wirkung wird dadurch gefördert, daß zwischen den
vorderen und den hinteren Flügelteilen ein sich quer über den größten Teil der Flügelbreite erstreckender Schlitz 10
vorgesehen ist (Fig. 4). Übrigens unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 dadurch von dem Ausführungsbeispiel
nachFig. 1-3, daß der Bügel 7 drei Beine 18 - 20 hat mit drei Flügeln 23 - 25, welche zusammen den
Spreizteil 3 des Bolzens 2 im wesentlichen zylindrisch umspannen.
In den Fig. 1 und 3 legt sich der streifenförmige Leib 22
des Bügels 7 direkt gegen die Endfläche 21, in Fig. 4 und 5
findet eine Scheibe 22 Verwendung.
In der völlig in das Loch 4 eingeschobenen Lage findet die Endfläche 21 des Bolzens 2 genau an der Stelle einen Anschlag,
wo das zylindrische Loch 4 in den üblicherweise konischen Lochboden übergeht. Für Körner, welche beim Einschieben des
Bolzens von der Lochwand abgerieben werden, bietet die Bolzenausnehmung um den Kegel 3 herum einen geeigneten Eintritt zu
den Ringräumen vor, unter und hinter den spreizbaren Ankerteilen 5, 6, 23 - 25. Sicherheitshalber ist zur Aufnahme
außerdem noch eine Ringnut 34 vorgesehen, so daß das BoIzen-3nde
wie eine zylindrische Scheibe 26 aussieht.
209822706t 1
In der Variante für die Formgabe der Flügel nach Fig. 6-8 sieht man, daß zwei hintere Flügelteile 38, 39 mittels
zweier beidseitig eines Mittenstreifens 41 vom Flügelhinterrand her einwärts geführter Einschnitte 40 voneinander getrennt
sind und der Mittenstreifen 4l entlang der Faltlinie 42 über l80° einwärts gegen die Flügelhauptfläche umgefaltet
ist. Dieser Streifen 41 bildet dann (Fig. 8) eine Verdickung des Mittenteiles des Flügels 5* welche in dem Bereich der
tiefsten Stelle der Ausnehmung auf die Oberfläche des Kegels 3 Anlage findet. Dadurch findet also die vorher besprochene
Verankerung durch Festkeilung über eine grössere
Oberfläche des Flügels statt, und sie tritt auch auf einem kürzeren Weg ein. Dadurch kann der Spreizteil 3 des Bolzens
kürzer gehalten werden. Die seitlich hinten liegenden Flügelteile
38, 39 sind zu gleicher Zeit besser selbständig abgefedert,
und die Ausführung behält immer noch die wesentliche Eigenschaft, daß der ganze Bügel mit Flügeln aus Stahlblech
gleichmäßiger Dicke gestanzt werden kann.
Die größte Tiefe der Ausnehmung um den Spreizkörper 3 herum braucht in vielen Fällen nur wenig tiefer zu sein als die
Tiefe des (Fig. 5) auf dem aus dem Loch heraustretenden Kopfende des Bolzens 2 vorgesehenen Schraubgewindes, so daß
die dadurch bestimmte Bolzenstärke praktisch beibehalten bleibt. Für besondere Fälle schafft aber die Erfindung die
Möglichkeit, die Stärke dadurch zu erhöhen, daß zwischen den Flüge!plättchen 5* 6, 23-25 sich in Längsrichtung der Bolzen-
209822/0611
Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
ausnehmung erstreckende rippenförmige Materialstreifen auf
dem ursprünglichen Bolzendurchschnitt zurückgelassen werden, wie diese in den Figuren 1-5 durch gestrichelte Linien
44, 45 angedeutet sind. Zur weiteren Verstärkung können diese
Rippen an ihren in den Hauptbolzenkörper überlaufenden Füßen 46 noch seitlich verbreitert werden.
Auch können, wie es die Fig. 8 zeigt in den von den umgeschlagenen
Flügelstreifen 4l freigelassenen Räumen in der
Gegend des kleinsten Spreizkörperdurchmessers kurze Rippen von der vollen Bolzendicke allmählich in die Spreizkörperoberfläche
übergehen.
Aus der Hauptfläche der Flügelplättehen vorstehende Teile, wie herausgedrückte Nasen oder ein erhöhter Mittenringteil,
wie sie in der bekannten Technik mitunter Anwendung finden, sind erfindungsgeraäß in den vorderen Flügelteilen überflüssig,
aber sie können, wie es die Praxis gezeigt hat, auch besser vermieden werden, weil das Material der z.B. aus Beton bestehenden
Wand um das Bohrloch 4 herum durch solche Teile örtlich zu schwer belastet wird.
Für erfindungsgemäße Ankerbolzen kann im allgemeinen für das Bohrloch 4 ein Bohrermaß derselben Normung als die, welche
für den einzusehenden Ankerbolzen gilt, vorgeschrieben werden, z.B. ein 6 mm Bohrer für einen M6 Bolzen. Dem Bohrer wird näm^
lieh im allgemeinen eine Toleranz nach oben mitgegeben. Jedenfalls
soll der Querschnitt des Loches den Bolzenquerschnitt vorzugsweise höchstens um 1 mm überschreiten.
209822/0611
- 10 -
Die Dicke des Stahlblechs zur Herstellung des geflügelten Bügels 7 wird in der Praxis für einen Bolzen M6 auf 0,8 ram
angesetzt, für einen M30 Bolzen auf 2,25 mm und für zwischenliegende
Bolzendicken in diesem Verhältnis. Die Neigung des konischen Spreizkörpers 3 wird vorzugsweise auf 5° angesetzt.
Es ist noch zu bemerken, daß die im Obigen und in den Ansprüchen gemachte Angabe, daß der Spreizkörper 5 kegelig
oder stumpf kegelig ist, eine annähernde Bezeichnung ist: es könnte z.B. auch eine gekrümmte Oberfläche wie in der
amerikanischen Patentschrift 3.448.651 vorgeschlagen ist, Anwendung finden.
Die nach außen umgesetzten Flügelecken 27-30 haben scharfe
Spitzen, welche beim Eintreiben des Bolzens 2 sehmale Rillen in Längsrichtung der Wand des Bohrloches 4 einkratzen. Die
sich in diesen Rillen festhakende Flügelspitzen verhindern auch, daß der Bolzen 2 sich beim Aufschrauben einer Mutter
auf das Schraubdrahtende (Fig. 5) in dem Bohrloch verdreht.
209822/0611
Claims (10)
- Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3- 11 -An Sprücheί 1.)Ankerbolzen, in welchem der Boden einer am vorderen Ende vorgesehenen seitlichen Ausnehmung nach dem Bolzenende einen keilförmigen Verlauf aufweist und einen Spreizkörper für innerhalb des Bolzenumfanges in der Ausnehmung untergebrachte, spreizbare, mit einem über das Bolzenende geführten Bügel aus einem Stück hergestellte, zu spreizende Ankerteile bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) zusammen mit den zu spreizenden Ankerteilen (5,6,23-25) aus einem Stahlblechstück gestanzt 1st, welches sich an den Enden der BUgelbeine zu Flügelplatten verbreitert, die derart im wesentlichen zylindrisch gebogen sind, daß sie gemeinsam den kegelig ausgebildeten Spreizkörper nahezu völlig umfassen, wobei je eine gegen das vordere Bolzenende gerichtete Flügelzone (31*32) einen sich bei rückwärtiger Bewegung des Bolzens aus einem Bohrloch (4) zwischen Lochwand und Spreizkörper festkeilenden Ankerteil bildet und gegenüberliegende Hintenflügelteile mit auswärts von der Ausnehmung in Richtung der obengenannten Bolzenrückbewegung vorstehenden, sich in der ersten Phase dieser Bolzenrückbewegung gegen die Lochwand festhakenden Absetzmitteln (27-30) versehen sind.
- 2. Ankerbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) unmittelbar an den Enden seiner Beine (18,19)209822/0611Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3- 12 -In die quer dazu verlaufenden, vorderen, den Spreizkörper (3) im wesentlichen voll umfassenden Flügelzonen übergeht.
- 3. Ankerbolzen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakmittel von in rückwärtig nach aussen umgesetzten hinteren Flügelteilen gebildet sind,
- 4. Ankerbolzen nacheinem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß voranliegende Flügelteile im wesentlichen in Achsenrichtung des Bolzens gestellt, hintenliegende mit Hinsicht auf den erstgenannten Teil federnd ange· ordne te Flügelteile dagegen in eine rückwärts nach aussen geneigte Richtung abgebogen sind.
- 5. Ankerbolzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen den vorderen und hinteren Flügelteilen ein sich quer über den größten Teil der FlUgelbreite erstreckender Schlitz (10) vorgesehen ist.
- 6. Ankerbolzen nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß hintere Ecken (27-30) der hintenliegenden Flügelteile auswärts abgebogen sind.
- 7. Ankerbolzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintere Flügelteile (38, 39) mittels zweier beidseitig eines Mittenstreifens (41) vom Flügelhinterrand her einwärts209822/061 1Andrejewski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz- 13 -geführter Einschnitte (4o) voneinander getrennt sind und der Mittenstreifen (4l) um l8o° herum einwärts gegen die Plügelhauptflache umgefaltet ist.
- 8. Ankerbolzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Flügelplättchen (5,6, 23-25) in Längsrichtung durch die den Spreizkörper (3) bestimmende Bolzenausnehmung rippenförmige Material-Streifen (44,45) in der ursprünglichen Bdzendicke' zurückgelassen sind.
- 9. Ankerbolzen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen an ihren in den Hauptbolzenkörper (2) überlaufenden Füssen (46) seitlich verbreitert sind.
- 10. Ankerbolzen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß in den von den umgeschlagenen Flügelstreifen (4l) freigelassenen Räumen Rippen (47) angeordnet sind, die in der Gegend des kleinsten Spreizkörperdurchmessers von der vollen Materialdicke des Bolzens allmählich in die Spreizkörperoberfläche übergehen.209822/0611
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7016529.A NL158594B (nl) | 1970-11-12 | 1970-11-12 | Ankerbout met verzonken conisch wigvlak en daaromheen gelegen ankerlichaam. |
NL7101034A NL7101034A (de) | 1971-01-27 | 1971-01-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155757A1 true DE2155757A1 (de) | 1972-05-25 |
DE2155757B2 DE2155757B2 (de) | 1974-10-03 |
DE2155757C3 DE2155757C3 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=26644598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2155757A Expired DE2155757C3 (de) | 1970-11-12 | 1971-11-10 | Ankerbolzen |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3747468A (de) |
JP (1) | JPS5012550B1 (de) |
AT (1) | AT310403B (de) |
AU (1) | AU459987B2 (de) |
BE (1) | BE775284A (de) |
CA (1) | CA946190A (de) |
CH (1) | CH555011A (de) |
DE (1) | DE2155757C3 (de) |
DK (1) | DK139315B (de) |
FR (1) | FR2114533A5 (de) |
GB (1) | GB1375023A (de) |
IT (1) | IT942825B (de) |
NO (1) | NO131687C (de) |
SE (1) | SE379577B (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1154158B (it) * | 1980-01-16 | 1987-01-21 | Domenico Morassutti | Tassello murale. |
DE3012498A1 (de) * | 1980-03-31 | 1981-10-08 | Hilti AG, 9494 Schaan | Spreizduebel |
DE3108388A1 (de) * | 1981-03-05 | 1982-09-16 | Artur Dr.H.C. 7244 Waldachtal Fischer | Befestigungselement aus metall |
DE3346537A1 (de) * | 1983-12-22 | 1985-07-11 | Hilti Ag, Schaan | Spreizanker |
CA1226752A (en) * | 1984-10-19 | 1987-09-15 | Walter J. Pentesco | Expansion shell |
US5087160A (en) * | 1988-04-12 | 1992-02-11 | American Mining Supply, Inc. | Anchor bolt and expansion shell assembly |
US5018908A (en) * | 1989-10-31 | 1991-05-28 | American Mining Supply, Inc. | Anchor assembly for a mine roof bolt |
DE19528675A1 (de) * | 1995-08-04 | 1997-02-06 | Fischer Artur Werke Gmbh | Schlaganker |
JP6496305B2 (ja) * | 2014-04-23 | 2019-04-03 | 株式会社豊和 | アンカーボルト |
CN112483153B (zh) * | 2020-11-25 | 2022-05-24 | 中铁隧道局集团有限公司 | 一种具有自变形与围岩位移显示功能的新型锚杆装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2832253A (en) * | 1952-03-01 | 1958-04-29 | Allimann Georges | Expansion bolt having expanding jaws secured to elastic cup-shaped member |
US3250170A (en) * | 1964-03-09 | 1966-05-10 | Norman H Siegel | Expansion shell |
US3277770A (en) * | 1965-05-14 | 1966-10-11 | Langford Company | Masonry anchor bolt |
-
1971
- 1971-10-29 DK DK530371AA patent/DK139315B/da not_active IP Right Cessation
- 1971-11-01 SE SE7113860A patent/SE379577B/xx unknown
- 1971-11-03 CH CH1600671A patent/CH555011A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-11-08 AU AU35468/71A patent/AU459987B2/en not_active Expired
- 1971-11-09 CA CA127,252A patent/CA946190A/en not_active Expired
- 1971-11-10 US US00197315A patent/US3747468A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-11-10 NO NO4147/71A patent/NO131687C/no unknown
- 1971-11-10 DE DE2155757A patent/DE2155757C3/de not_active Expired
- 1971-11-10 FR FR7140315A patent/FR2114533A5/fr not_active Expired
- 1971-11-11 AT AT975271A patent/AT310403B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-11-11 IT IT70690/71A patent/IT942825B/it active
- 1971-11-12 GB GB5264071A patent/GB1375023A/en not_active Expired
- 1971-11-12 BE BE775284A patent/BE775284A/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-11-12 JP JP46089978A patent/JPS5012550B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA946190A (en) | 1974-04-30 |
US3747468A (en) | 1973-07-24 |
SE379577B (de) | 1975-10-13 |
AU3546871A (en) | 1973-05-17 |
FR2114533A5 (de) | 1972-06-30 |
CH555011A (de) | 1974-10-15 |
NO131687C (de) | 1975-07-09 |
BE775284A (fr) | 1972-05-12 |
JPS5012550B1 (de) | 1975-05-13 |
GB1375023A (de) | 1974-11-27 |
AU459987B2 (en) | 1975-04-10 |
AT310403B (de) | 1973-09-25 |
NO131687B (de) | 1975-04-01 |
DE2155757C3 (de) | 1975-05-22 |
IT942825B (it) | 1973-04-02 |
DK139315C (de) | 1979-07-09 |
DE2155757B2 (de) | 1974-10-03 |
DK139315B (da) | 1979-01-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0905385B1 (de) | Spreizdübel | |
DE2256938B2 (de) | Einsatzhülse für Gipswände o.dgl | |
DE3308755A1 (de) | Kunststoffspreizduebel | |
DE9413434U1 (de) | Spreizdübel aus Kunststoff | |
DE2155757A1 (de) | Ankerbolzen | |
DE2911627B2 (de) | Befestigungselement zum Einsatz in C-förmige Profilschienen | |
DE2334283C2 (de) | Spreizdübel | |
DE2135333C3 (de) | Schlagspreizdübel für die Verankerung in einem Bohrloch von bewehrtem Beton | |
DE2927953C2 (de) | Gebirgsanker | |
DE2643868B2 (de) | Au s Spreizdübel und Befestigungsschraube bestehender Befestigungssatz | |
DE19938842B4 (de) | Dübel | |
DE3131758C2 (de) | Kunststoffdübel für Leichtbaustoffe | |
DE2650713A1 (de) | Spreizbolzen | |
DE6907151U (de) | Duebel mit sperrvorrichtung | |
DE7138416U (de) | Spreizdübel | |
DE3145319A1 (de) | Spreizduebel | |
DE2832821A1 (de) | Spreizduebel | |
DE4343329A1 (de) | Spreizdübel aus Kunststoff | |
DE940684C (de) | In Holz zur Erhoehung des Haftwiderstandes einleimbarer Nagel aus Walzstahl | |
AT352667B (de) | Spreizduebelhuelse fuer felsanker | |
DE2857754C2 (de) | Spreizdübel | |
DE3218897A1 (de) | Spreizduebel, dessen spreizschenkel durch dehnbare wandungen verbunden sind | |
DE2039559A1 (de) | Duebel fuer eine Wand aus poroesem Material,wie z.B.Gasbeton | |
DE1625394C (de) | Doppelt spreizender Dübel | |
DE1216027B (de) | Kopfschraube aus Kunststoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |