DE3216819A1 - Bandkassette mit einer haltevorrichtung fuer ein bandkissen - Google Patents
Bandkassette mit einer haltevorrichtung fuer ein bandkissenInfo
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Description
Bandkassette mit einer Haltevorrichtung
für ein Bandkissen
für ein Bandkissen
Die Erfindung bezieht sich auf Bandkassetten und insbesondere auf Bandkassetten mit einer Haltevorrichtung für ein
Bandkissen, die es ermöglicht, daß das ·Bandkissen auf einfache
Weise in korrekter Stellung bezüglich einer Leitsäule für ein Magnetband fixiert wird, wobei das Bandkissen
dazu dient, das Mangetband unter konstantem Druck in Berührung mit der Leitsäule zu halten. Besonders eignet sich
die Erfindung für Videobandkassetten.
Bei Videobandkassetten wird das aufgespulte Ma1? ietband
von einem Zapfen bzw. einer Leitsäule geführt, die an einer unteren Kassettenhälfte angeordnet ist und mit der
das Magnetband in Berührung steht. Damit das Magnetband bei einer Änderung der Lauf- bzw. Transportgeschwindigkeit
nicht lose wird, ist das Bandkissen vorgesehen, das das Magnetband unter Druck in Berührung mit der Leitsäule
hält. Herkömmliche Bandrissen sind mit einem beidseitig
hält. Herkömmliche Bandrissen sind mit einem beidseitig
VT/22
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
Dresdner Bank (Manchen) Kto. 3939844
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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beschichteten Klebeband versehen, mit dessen Hilfe das Bandkissen an einer Wand eines Blocks angeklebt wird, der
einstückig mit der unteren Kassettenhälfte ausgebildet ist, wobei das Bandkissen an einer solchen Stelle bezüglieh
der Leitsäule befestigt wird, daß das Magnetband zwischen der Leitsäule und einem Kontaktabschnitt des Bandkissens
hindurchläuft und dabei inBerührung mit dem Bandkissen und der Leitsäule steht.
Wegen des begrenzten verfügbaren Raumes ist es schwierig,
das Bandkissen an seinem Einbauort genau auszurichten. Die sofortige Klebewirkung des beidseitig beschichteten
Klebebandes erlaubt ferner keine nachträgliche Korrektur, wenn das Bandkissen erst einmal an der zugeordneten Wand
befestigt worden ist. Dies macht es notwendig, daß die mit der Herstellung befaßte Person größte Sorgfalt aufwendet,
während sie das Bandkissen in seiner Einbaulage ausrichtet, bevor es zum Haften an der Wand gebracht wird.
Dies ist ein verhältnismäßig zeitraubender Vorgang.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandkassette zu schaffen, die es ermöglicht, das Bandkissen mit möglichst
geringem Arbeitsaufwand an seinem Einbauort zu fixieren.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen
gekennzeichnete Bandkassette gelöst.
Die erfindungsgemäße Bandkassette umfaßt eine untere Kas-30
settenhälfte und eine obere Kassettenhälfte, die zwischen
sich einen Raum begrenzen, der ein aufgespultes Magnetband aufnimmt. An der unteren Kassettenhälfte ist einstückig
eine Leitsäule für das Magnetband angeformt, an der das
Magnetband anliegt. Gemäß der Erfindung weist das Bandkis-35
sen, das aus einem biegsamen Material besteht und mit ei-
_5- DE 2110
nem Kontaktabschnitt für das Magnetband an seinem einen
Ende versehen ist, eine Ausnehmung auf. Die Bandkassette
ist ferner mit einer Haltevorrichtung versehen, die eine
gekrümmte Bahn definiert, in die der andere Endabschnitt
des Bandkissens gesichert so eingesetzt ist, daß der Kontaktabschnitt des Bandkissens gegen die Leitsäule drückt
und dadurch das Magnetband unter Druck in Berührung mit
der Leitsäule hält. An der unteren Kassettenhälfte ist ein Ansatz bzw. ine Nase ausgebildet, die in Eingriff mit der Ausnehmung steht, so daß dadurch verhindert ist, daß das Bandkissen in horizontaler Richtung verlagert
wird.
Ende versehen ist, eine Ausnehmung auf. Die Bandkassette
ist ferner mit einer Haltevorrichtung versehen, die eine
gekrümmte Bahn definiert, in die der andere Endabschnitt
des Bandkissens gesichert so eingesetzt ist, daß der Kontaktabschnitt des Bandkissens gegen die Leitsäule drückt
und dadurch das Magnetband unter Druck in Berührung mit
der Leitsäule hält. An der unteren Kassettenhälfte ist ein Ansatz bzw. ine Nase ausgebildet, die in Eingriff mit der Ausnehmung steht, so daß dadurch verhindert ist, daß das Bandkissen in horizontaler Richtung verlagert
wird.
Vorzugsweise hat die Haltevorrichtung für das Bandkissen eine solche Form, daß das Bandkissen in die gekrümmte Bahn
in einer zur Ebene der. unteren Kassettenhälfte senkrechten Richtung eingeführt werden kann. Dies erlaubt die Anwendung
einer selbsttätigen Einsetzvorrichtung, die das Bandkissen
automatisch in die bestimmte, gewünschte Position bringt.
Der Endabschnitt des Bandkissens ist vorzugsweise etwas unterhalb der Unterseite eines Wandabschnitts der oberen
Kassettenhälfte angeordnet, so daß der Wandabschnitt einen Anschlag bilden kann, der verhindert, daß das Bandkissen
nach oben verlagert wird.
Ein Ausführungsbeispie.l der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher er autert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine als Videobandkassette geeignete Bandkassette gemäß der Erfindung, wobei
die obere Bandkassette teilweise weggebrochen
ist, so daß das Innere der Bandkassette erkennbar
ist;
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Fig. 2 eine Vorderansicht eines Bandkissens der erfindungsgemäßen
Bandkassette;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Haltevorrichtung für das Bandkissen gemäß Fig. 2, das in Fig.' 3 gestrichel
dargestellt ist; und
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf die Haltevorrichtung
für das Bandkissen gemäß Fig. 3.
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Im folgenden wird ausführlicher auf die Figuren eingegan-. gen, in denen eine als Videokassette dienende erfindungsgemäße
Bandkassette dargestellt ist, und in denen für
gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Die in Fig. 1 erkennbare Bandkassette umfaßt eine obere Kassettenhälfte 5, die .teilweise weggebrochen ist, so daß eine untere Kassettenhälfte 6 teiweise erkennbar ist, an der eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 7 für ein Bandkissen 1 vorgesehen ist. An der Unteren Kassettenhälfte 6 sind Leitrollen 13 und 14 sowie zwei Bandspulen 16 und 17 angeordnet, die ein Magnetband 12 tragen, das zwischen den beiden Bandspulen verläuft. Das Magnetband 12 ist um
gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Die in Fig. 1 erkennbare Bandkassette umfaßt eine obere Kassettenhälfte 5, die .teilweise weggebrochen ist, so daß eine untere Kassettenhälfte 6 teiweise erkennbar ist, an der eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 7 für ein Bandkissen 1 vorgesehen ist. An der Unteren Kassettenhälfte 6 sind Leitrollen 13 und 14 sowie zwei Bandspulen 16 und 17 angeordnet, die ein Magnetband 12 tragen, das zwischen den beiden Bandspulen verläuft. Das Magnetband 12 ist um
• die nahe den vorderen Ecken der Bandkassette angeordneten Leitrollen 13 und 14 so geführt, daß es an einer vorderen
Öffnung der Bandkassette vorbeitransportiert wird. Neben der Leitrolle 13 ist ein Zapfen bzw. eine Leitsäule 15
angeordnet, die an der unteren Kassettenhälfte 11 einstükkig ausgebildet ist.
Die Haltevorrichtung 7 für das Bandkissen 1 ist neben der Leitsäule 15 und der Leitrolle 13 einstückig mit der unteren
Kassettenhälfte 6 ausgebildet und dient dazu, das
Bandkissen 1 in bestimmter Stellung so festzuhalten, daß dieses das Magnetband 12 mit konstantem Druck gegen die Leitsäule 15 drücken kann.
Bandkissen 1 in bestimmter Stellung so festzuhalten, daß dieses das Magnetband 12 mit konstantem Druck gegen die Leitsäule 15 drücken kann.
-7- DE 2110
Bei dem Bandkissen 1 handelt es sich um ein aus Kunststoff geformtes Teil, das ausreichend dünn ist, so daß es biegsam
ist7 und das wie Fig. 2 zeigt, an seinem einen Ende einen mit Teflon beschichteten Kontaktabschnitt 2 auf-
weist, dessen Dicke größer als die des übrigen Bandkissens
ist und dessen Breite im wesentlichen mit der Breite des Magnetbandes 12 übereinstimmt. Der Endabschnitt 3 am anderen
Ende des Bandkissens 1 ist an der Haltevorrichtung
7 befestigt.
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Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, umfaßt die - Haltevorrichtung 7 für das Bandkissen 1 einen Block mit an dessen Enden
angeordneten Abschnitten 7a und 7c und mit einem Mittelabschnitt 7b sowie Stifte 7d und 7e. Der Abschnitt 7c ist
durch eine Ausnehmung bzw. einen Zwischenraum vom Mittelabschnitt 7b getrennt,· und die Stifte 7d und 7e sind dicht
bei dem Abschnitt 7a bzw. dem Abschnitt 7c so angeordnet, daß ein gekrümmter Weg von einer Wand 11 bis zum Abschnitt
7c definiert ist. Das Bandkissen 1 wird dadurch montiert, daß sein Endabschnitt 3 gebogen und senkrecht in den Zwischenraum
zwischen den Abschnitten 7b und 7c einerseits und den Stiften 7d und 7e andererseits so eingeführt wird,
daß das Ende 3a des Endabschnitts 3 in Berührung mit der Wand 11 steht. Auf diese Weise steht dann der Kontaktabschnitt
2 unter Vorspannung im Uhrzeigersinn, so daß er das Magnetband 12 unter Druck in Berührung mit der Leitsäule
15 hält. Der Mittelabschnitt 7b ist mit einer Nase 7f versehen, die in Eingriff mit einer Ausnehmur ι 4 im
Bandkissen 1 tritt, während letzteres eingesetzt wiod.
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Wenn das Bandkissen 1 auf diese Weise eingesetzt worden ist und seine Einbaulage einnimmt, wird die obere Kassettenhälfte
5 an der unteren Kassettenhälfte 6 befestigt.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, weist die obere Kassettenhälfte
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5 unmittelbar oberhalb des eingespannten Endabschnitts
-8- DE 2110
3 des Bandkissens 1 einen nach unten vorstehenden Wandabschnitt 18 auf, der mit strichpunktierten Linien dargestellt
ist, so daß dieser Wandabschnitt 18 einen Anschlag bildet, der verhindert, daß das Bandkissen 1 nach oben
verlagert wird. Die Nase 7f dient als horizontaler Anschlag,,
der verhindert, daß das Bandkissen in horizontaler Richtung aus seiner Einbaulage verlagert wird.
Es ist erkennbar, daß das Bandkissen auf einfache Weise an seinem Einbauort fixiert werden kann, indem, es lediglich
etwas gebogen und dann von oben in den von der Haltevorrichtung definierten Raum eingesetzt wird. Dies erlaubt
die Benutzung einer automatischen Einsetzvorrichtung zum Einsetzen und Befestigen des Bandkissens bei der Bandkassettenfertigung.
Bei der Erfindung handelt es sich somit im wesentlichen um eine Bandkassette mit einer Haltevorrichtung für ein
Bandkissen. Die Bandkassette umfaßt eine untere Kassettenhalfte
und eine obere Kassettenhälfte, die zwischen sich einen Raum begrenzen, in dem ein aufgespultes Magnetband
angeordnet ist. Die untere Kassettenhälfte ist einstückig mit einer zur Führung des Magnetbandes dienenden Leitsäule
ausgebildet, an der das Magnetband anliegt. Die Bandkas-
sette weist ferner eine Halterung für das Bandkissen auf, die eine gekrümmte Bahn definiert, in bzw. auf der ein
Endabschnitt des Bandkissens so gehalten ist, daß dessen Kontaktabschnitt in Richtung zur Leitsäule gedrückt wird,
so daß er das Magnetband unter Druck in Berührung mit der 30
Leitsäule hält. Das Bandkissen ist mit einer Ausnehmung
versehen, die in Eingriff mit einer Nase steht, die an der unteren Kassettenhälfte ausgebildet ist und verhindert,
daß das Bandkissen in horizontaler Richtung verlagert wird.
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Leerseite
Claims (3)
- PatentansprücheIJ Bandkassette mit einer unteren Kassettenhälfte und einer oberen Kassettenhälfte, die zwischen sich einen Raum begrenzen, in dem ein aufgespultes Magnetband angeordnet ist, dadurch, gekennzeichnet, daß ein Bandkissen (1) aus einem biegsamen Werkstoff vorgesehen ist," das mit einer darin ausgebildeten Ausnehmung (4) versehen ist und an seinem einen Ende einen Kontaktabschnitt (2) aufweist, der mit dem Magnetband (12) in Kontakt stehen kann, daß
einstückig an der unteren Kassettenhälfte (6) eine Leitsäule (15) für das Magnetband ausgebildet ist, mit der das Magnetband in Berührung steht, und daß eine Haltevorrichtung (7) für das Bandkissen (1) vorgesehen ist, die eine Nase (7f), die in Eingriff mit der Ausnehmung steht, sowie Mittel (7a,7b,7c,7d,7e) aufweist, die eine gekrümmte Bahn definieren und auf dieser Bahn den anderen Enr abschnitt (3) des Bandkissens so halten, daß der Kontaktabschnitt zur Leitsäule gedruckt wird, so daß er das Magnetband unter Druck in Berührung mit der Leitsäule hält. - 2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (7) für das Bandkissen (1)VI /22• * βW * W W te WM ν * W> *t «ί ** W » *-2- DE 2110eine solche Form hat, daß das Haltekissen in die gekrümmte Bahn in einer zur Ebene der unteren Kassettenhälfte (6) senkrechten Richtung eingesetzt werden kann.
- 3. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Endabschnitt (3) des Bandkissens (1) nahe unterhalb einem inneren Wandabschnitt (18) der oberen Kassettenhälfte (5) angeordnet ist, so daß der Wandabschnitt einen Anschlag bildet, der eine Verlagerung des Bandkissens nach oben verhindert.
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