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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Filmzuführvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des beiliegenden Anspruchs 1.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Gemäß der vorhergehend beschriebenen Filmzuführvorrichtung,
die z. B. aus EP-A-0624 822 oder GB-A-2 265 992 bekannt ist, wird
der Film oder dessen Vorspann in einer bogenförmigen Weise einer weiter stromaufwärts gelegenen
Seite in der Filmzuführrichtung
zugeführt
als die Klemmposition des Rollenpaares gegenüber einer Rolle des Rollenpaares
angeordnet ist. Mit diesem Aufbau lässt sich somit leicht ein großer Kontaktbereich
zwischen den Rollen und dem Film oder seinem Vorspann sichern, so
dass der Film in Verbindung mit der Antriebsdrehung der Rollen auf
den Film oder seinen Vorspann mit einem geringeren Schlupf ihm gegenüber wirksam
aus dem Filmbehälter
herausgezogen werden kann, um dem Filmverarbeitungsabschnitt, etwa
einem Filmentwicklungsabschnitt, zugeführt zu werden. Gemäß einer
herkömmlichen
Filmzuführvorrichtung,
die in 9 gezeigt ist,
funktioniert ein Rollenpaar, bestehend aus einer einzelnen Antriebsrolle 01 und
zwei Andrückrollen 02,
die um den Umfang der Antriebsrolle 01 angeordnet sind,
in der Weise, dass es den Film oder seinen Vorspann 03 zwischen
sich klemmt, und der Film oder sein Vorspann 03 um die Antriebsrolle 01 in
einer bogenförmigen
Weise in einer Position zwischen den beiden Andrückrollen 02 geführt wird.
Weiter ist ein Beschränkungsdurchtritt 04 zum
Beschränken
der Stellung des nicht geklemmten Abschnitts des Films oder seines
Vorspanns 03 in einer im Wesentlichen geraden Form, in einer
Richtung der Achse der Antriebsrolle 01 gesehen, bereitgestellt.
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Übrigens
zeigt die Bezugszahl 05 eine Patrone als Beispiel für einen
Filmbehälter.
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Zum Sichern eines noch größeren Kontaktbereiches
zwischen der Antriebsrolle 01 und dem Film oder seinem
Vorspann 03, um dadurch weiter den Schlupf dazwischen zu
verringern, um schließlich
ein wirksameres Zuführen
des Films aus der Patrone 05 zum Filmverarbeitungsabschnitt,
etwa einem Filmentwicklungsabschnitt, zu erreichen, sollte ein Führungsdurchtritt 06 der
Antriebsrolle 01 gegenüber
dem Film oder seinem Vorspann 03 so lang wie möglich sein.
Wenn dieser Führungsdurchtritt 06 verlängert ist,
führt das
jedoch zu einer deutlichen Krümmung
des nicht geklemmten Abschnitts des Films oder seines Vorspanns 03 entlang
dieses verlängerten
Führungsdurchtritts 06.
Dadurch entsteht die Notwendigkeit, einen Abstand zwischen den Führungselementen 07,
die den Beschränkungsdurchtritt 04 bilden,
zu vergrößern, damit
der Beschränkungsdurchtritt 04 mit
einer größeren Breite 08 in
der Richtung der Stärke
des Films oder seines Vorspanns bereitgestellt wird. In diesem Fall
kann der Beschränkungsdurchtritt 04 möglicherweise
die Stellung des nicht geklemmten Abschnitts des Films oder seines
Vorspanns nicht wirksam beschränken.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung beschreibt
den vorhergehend beschriebenen Stand der Technik. Eine erste Aufgabe
der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Filmzuführvorrichtung
bereitzustellen, die geeignet ist, einen Film auf eine wirksamere
Weise aus einem Filmbehälter
herauszuziehen und dadurch diesen Film auf eine wirksamere Weise
einem Filmverarbeitungsabschnitt, etwa einem Filmentwicklungsabschnitt,
zuzuführen
und gleichzeitig eine Stellung eines nicht geklemmten Abschnitts
des Films oder seines Vorspanns wirksam zu beschränken.
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Zum Lösen der vorhergehend beschriebenen
Aufgabe umfasst eine Filmzuführvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Merkmale des beiliegenden Anspruchs 1.
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Bei der vorhergehend beschriebenen
Konstruktion muss die Länge
des Führungsdurchtritts
der Rolle für
den Film oder seinen Vorspann erweitert werden, um den Kontaktbereich
zwischen der Rolle und dem Film oder seinem Vorspann zu vergrößern und
dadurch das Auftreten von Schlupf dazwischen zu verringern, wobei
gleichzeitig die Breite des Beschränkungsdurchtritts in der Richtung
der Stärke des
Films oder seines Vorspanns verringert werden kann.
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Die Erfindung hat die gestellte Aufgabe
somit vollständig
gelöst,
die darin besteht, eine verbesserte Filmzuführvorrichtung bereitzustellen,
die geeignet ist, einen Film auf eine wirksamere Weise aus einem Filmbehälter herauszuziehen
und diesen Film dadurch auf eine wirksamere Weise einem Filmverarbeitungsabschnitt,
etwa einem Filmentwicklungsabschnitt, zuzuführen, und geeignet ist, gleichzeitig eine
Stellung eines nicht geklemmten Abschnitts des Films oder seines
Vorspanns wirksam zu beschränken.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung ist das Rollenpaar in einer Weise angeordnet, dass der
Filmbehälter
dazu gebracht wird, sein eigenes Gewicht als eine Spannung auf den
Film oder dessen Vorspann aufzubringen.
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Dadurch wird das Gewicht des Filmbehälters als
eine Kraft aufgebracht, um den Film oder seinen Vorspann entlang
der gebogenen Form an die Rolle anzudrücken. Somit kann Schlupf zwischen
der Rolle und dem Film oder seinem Vorspann wirksam verringert werden,
ohne ein spezielles spannungaufbringendes Mittel bereitstellen zu
müssen.
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Gemäß einem wiederum weiteren Aspekt der
Erfindung umfasst die Vorrichtung weiter:
Umschaltmittel zum
Umschalten des Rollenpaares zwischen einem Klemmzustand und einem
die Klemmung freigebenden Zustand;
Zuführmittel zum Zuführen des
Films oder seines Vorspanns zum Rollenpaar, das in den die Klemmung
freigebenden Zustand umgeschaltet wird;
Detektionsmittel zum
Detektieren der Zuführung
des Films oder seines Vorspanns zu dem Rollenpaar, das in den die
Klemmung freigebenden Zustand umgeschaltet wird; und
Steuermittel,
um das Umschaltmittel dazu zu bewegen, das Rollenpaar basierend
auf Detektionsinformationen der Detektionsmittel in den Klemmzustand umzuschalten.
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Mit diesem Aufbau lässt sich
der Film oder dessen Vorspann mit größerer Zuverlässigkeit
in den Führungsdurchtritt
der Rolle einführen.
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Gemäß einem wieder weiteren Aspekt
der Erfindung umfasst die Vorrichtung weiter ein Regulierungselement,
das in der Lage ist, den Kontakt des Films oder seines Vorspanns
relativ zu der Rolle durch elastisches Zwingen des Films oder seines Vorspanns
weg von der Rolle zu regulieren, wenn der Film oder sein Vorspann
dem Rollenpaar zugeführt wird,
das in den die Klemmung freigebenden Zustand umgeschaltet wird.
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Mit diesem Aufbau lässt sich
der Reibwiderstand aufgrund des Kontaktes zwischen dem Film oder
dessen Vorspann und der Rolle verringern, wenn der Film oder sein
Vorspann in den Führungsdurchtritt
der Rolle eingeführt
werden soll. Der Film oder sein Vorspann kann dadurch auf wirksamere Weise
in den Führungsdurchtritt
der Rolle eingeführt werden.
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Gemäß einem wiederum weiteren Aspekt der
Erfindung enthält
das Rollenpaar eine Antriebsrolle, um die der Film oder dessen Vorspann
bogenförmig
herumgeführt
wird, und mehrere Andrückrollen,
die geeignet sind, den Film oder seinen Vorspann zu klemmen, die
um die Antriebsrolle in mehreren Stellungen voneinander weg entlang
des Führungsdurchtritts
zusammen mit der Antriebsrolle geführt werden.
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Bei dieser Anordnung ist es möglich, den Film
oder seinen Vorspann, die sich zwischen den benachbarten Andrückrollen
befinden, dazu zu bringen, entlang des Führungsdurchtritts in einer
stabilen Weise gegen die Antriebsrolle gedrückt zu werden.
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Weitere und andere Aufgaben, Merkmale und
Wirkungen der Erfindung werden anhand der folgenden ausführlicheren
Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Filmzuführvorrichtung.
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2 ist
eine seitliche Schnittansicht, die das Innere der Filmzuführvorrichtung
zeigt.
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3 ist
eine vergrößerte Seitenansicht,
die größere Abschnitte
des Inneren der Filmzuführvorrichtung
zeigt.
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4 ist
eine Seitenansicht der größeren Abschnitte.
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5 ist
eine Frontansicht der größeren Abschnitte.
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6 ist
eine Frontansicht der größeren Abschnitte.
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7 ist
ein Blockschaltbild.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Filmklebeanordnung.
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9 ist
eine schematische Seitensicht, die größere Abschnitte einer herkömmlichen
Vorrichtung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte Ausführungsformen einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung
werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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1, 2 und 3 zeigen eine Filmzuführvorrichtung 30 zum
Herausziehen von Filmen 40, die in Filmpatronen 41 als
Filmbehälter
aufgewickelt gelagert werden, und anschließenden Zuführen dieser Filme 40 zu
einem Entwicklungsabschnitt 31 als ein Filmverarbeitungsabschnitt.
Diese Filmzuführvorrichtung 30 enthält einen
Filmladeabschnitt 32, in den mehrere Filme 40,
die in den Patronen 41 gelagert werden, hineingegeben werden,
und einen Filmzuführabschnitt 35 zum
Zuführen
der Filme 40, die einer nach dem anderen aus dem Filmladeabschnitt 32 dem
Entwicklungsabschnitt 31 zugeführt werden. Der Filmzuführabschnitt 35 enthält einen
Patronenaustragsabschnitt 36 zum Austragen der Patrone 41, aus
der der Film 40 von dem Filmzuführabschnitt 35 zu
einem Austragsdurchtritt 36a herausgezogen wurde.
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Bezugnehmend auf den Film 40,
der in der Patrone 41 aufbewahrt wird, ist dessen rückwärtiges Ende
im Hinblick auf die Richtung des Herausziehens in der Patrone 41 befestigt.
Weiter, wie in 8 gezeigt,
werden in dem Filmladeabschnitt 32 zwei Patronen 41,
in denen die Filme 40 aufgewickelt und gelagert sind, zu
einer Gruppe zusammengefasst, dann werden mehrere Filmklebeanordnungen 1 geladen,
wobei jede Anordnung einen einzelnen Vorspann 42 umfasst,
der mit den führenden
Enden der beiden Filmrollen verbunden wird, die aus den Patronen 41 herausgezogen
wurden.
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In diesem Beispiel stellt der einzelne
Vorspann 42 in der ersten Ausführungsform zwei Patronen 41 oder
Kartuschen zu einer Gruppe zusammen. Es kann aber auch nur eine
mit dem Vorspann 42 verbunden werden.
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Der Filmladeabschnitt 32 enthält eine
Ladeöffnung 2,
in die die Filmklebeanordnungen 1 eingesetzt werden, wobei
deren Vorspänne 42 nach
oben gerichtet sind, eine nach unten gerichtete Transportvorrichtung 3,
um die eingesetzten Filmklebeanordnungen 1 in diesem Filmladeabschnitt 32 nach
unten zu führen,
eine seitliche Transportvorrichtung 4 zum seitlichen Transportieren
der Filmklebeanordnungen 1, die von der nach unten gerichteten
Transportvorrichtung 3 innerhalb der Filmladestation 32 zugeführt werden,
und eine obere Transportvorrichtung 5, um die Filmklebeanordnungen 1 nach
oben zu transportieren, die seitlich von der seitlichen Transportvorrichtung 4 nacheinander
von der Seite seines Vorspanns 42 zum Filmzuführabschnitt 35 transportiert
worden sind.
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Bezüglich der seitlichen Transportvorrichtung 4 sind
ein Paar Stabförderer 6,
die jeweils einen länglichen
Schlitz beschreiben, an gegenüberliegenden
Seiten innerhalb des Filmladeabschnittes 32 angeordnet.
Und mehrere Paare dieser Stabförderer 6 sind
in gleichen Abständen
auf einer Förderkette
angeordnet. Im Betrieb, während
die Filmklebeanordnung 1, die an der Ladeöffnung 2 eingesetzt
ist, von der nach unten transportierenden Vorrichtung 3 nach unten
zugeführt
wird, werden gegenüberliegende Seitenenden
seines Vorspanns 42 eingeführt und in die länglichen
Schlitze der gegenüberliegenden
Führungsstäbe 7 eingesetzt
und gefasst, wodurch die Filmklebeanordnung 1 vertikal
von den Führungsstäben 7 getragen
werden, wobei ihr Vorspann 42 nach oben gerichtet ist.
Unter dieser Bedingung transportiert die seitliche Transportvorrichtung 4 die Anordnung
seitlich zu der nach oben transportierenden Vorrichtung 5,
indem die Stabförderer 6 um
eine vertikale Achse gedreht werden.
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In einem Gehäuse 9 mit einem vertikal
zu öffnenden
Deckel 8 enthält
der Filmzuführabschnitt 35
einen
Klebeanordnungsdurchtritt 10, in dem die Filmklebeanordnung 1,
die von der nach oben transportierenden Vorrichtung 5 beschickt
wird, dazu gebracht wird hindurchzutreten, wobei deren Vorspann 42 am
vorderen Ende liegt,
einen schlitzähnlichen Filmdurchtritt 11,
in dem der Vorspann 42 zusammen mit den Filmen 40 dazu
gebracht wird, zum Entwicklungsabschnitt 31 hindurchzutreten,
einen
Halter 12 als einen Halteabschnitt, um die Patrone 41 zu
halten, indem sie mit einem Abschnitt 12A ihrer konkav
ausgebildeten Fläche 12A gehalten wird,
eine
Schneidevorrichtung 13 zum Abschneiden des rückwärtigen Endes
des Films 40, wenn dieser Film 40, der in der
Patrone 41 gelagert ist, zum Entwicklungsabschnitt 31 geführt werden
soll,
eine Klemmtransportvorrichtung 14 zum Klemmen des
Vorspanns 42 und der Filme 40, die durch den Klebeanordnungsdurchtritt 10 in
den Filmdurchtritt 11 hindurchgetreten sind, und deren
Transportieren zum Entwicklungsabschnitt 31 und eine Schließvorrichtung 15,
die geeignet ist, eine Eingangsöffnung
zum Klebeanordnungsdurchtritt 10 wahlweise zu öffnen und
zu schließen.
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Der Klebeanordnungsdurchtritt 10 enthält einen
schlitzähnlichen
Vorspanndurchtritt 10A, durch den der Vorspann 42 hindurchtritt,
und einen Patronendurchtritt 10B, durch den die den Film 40 enthaltende
Patrone hindurchtritt. Und der Vorspanndurchtritt 10A ist
durchgehend mit dem Filmdurchtritt 11 verbunden. In diesem
Filmdurchtritt 11 ist ein Durchtrittserfassungsfühler 37 bereitgestellt,
der einen Grenzschalter oder ähnliches
verwendet, um den Durchtritt oder Nichtdurchtritt des führenden
Endes des Vorspanns 42 zu erfassen.
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Der konkav ausgebildete Abschnitt 12A des Halters 12 ist
um eine horizontale Achse X1 entlang des Patronendurchtritts 10B schwenkbar,
und eine Schrau benfeder 16 ist bereitgestellt, um den konkav ausgebildeten
Abschnitt 12A zur stromaufwärtigen Seite des Patronendurchtritts 10B zu
drücken.
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Die Klemmtransportvorrichtung 14 enthält zwei
Rollenpaare 17, wobei jedes Paar eine Antriebsrolle 17A enthält, um die
die Filme 40 oder deren Vorspänne 42 bogenförmig geführt werden,
und zwei freie Rollen 17B, 17C zum Klemmen der
Filme 40 oder deren Vorspänne 42, die um die
Antriebsrolle 17A zusammen mit der Antriebsrolle 17A an
zwei getrennten Stellungen entlang eines Führungsdurchtritts 18 geführt werden,
wobei die beiden Rollenpaare 17 Seite an Seite in der Richtung
der Breite des Filmdurchtritts 11 in dem Bewegungsweg der
beiden Rollen der Filme 40 angeordnet sind, die aus den
Patronen 41 zugeführt
werden.
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Weiter ist eine Solenoidvorrichtung 20 bereitgestellt,
um die Rollenpaare 17 zwischen einem Klemmzustand und einem
die Klemmung freigebenden Zustand umzuschalten, indem ein Rahmen 19, der
die freien Rollen 17B, 17C darauf enthält, zu den Antriebsrollen 17A hin
und von ihnen weg bewegt wird. Weiter ist ein Seitenabschnitt des
Filmdurchtritts 11, wie in 5 und 6 gezeigt, neben dem Führungsdurchtritt 18 als
ein Beschränkungsdurchtritt 22 ausgeführt, um
die Stellung des nicht geklemmten Abschnitts der Filme 40 oder
dessen Vorspann 42 zu beschränken. Die aufwärts transportierende
Vorrichtung 5 ist als ein Zuführmittel zum Zuführen des
Vorspanns 42 der Filmklebeanordnung 1 zu den Rollenpaaren 17 ausgeführt, die
in den die Klemmung freigebenden Zustand umgeschaltet werden, d.
h. zwischen den Antriebsrollen 17A und den Andrückrollen 17B, 17C.
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Dementsprechend ist jedes Rollenpaar 17 in einer
Weise angeordnet, dass relativ zu einer Rolle, d. h. die Antriebsrolle 17A jedes
Rollenpaares 17, das Rollenpaar 17 die Filme 40 oder
deren Vorspann 42 in einer bogenförmigen Weise zu einer weiter stromaufwärts gelagerten
Seite in der Filmzuführrichtung
führt als
eine Klemmstellung der Andrückrollen 17C dieses
Rollenpaares 17 angeordnet ist. Weiter ist der Beschränkungsdurchtritt 22 entlang
des Führungsdurchtritts 18 der
Antriebsrolle 17A für
die Filme 40 oder deren Vorspann 42 gebogen, wenn
der Beschränkungsdurchtritt 22 in
Richtung der Achse der Antriebsrolle 17A gesehen wird.
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Bei genauerer Betrachtung der Form
des Beschränkungsdurchtritts 22 wird
klar, dass ein Abschnitt des Durchtritts, der gegenüber dem
Kontaktabschnitt zwischen der Antriebsrolle 17A und der stromaufwärts angeordneten
Andrückrolle 17B stromaufwärts angeordnet
ist, im Wesentlichen in der Form eines geradlinigen Tangentials
zur Antriebsrolle 17A und zur oberen Andrückrolle 17B ausgebildet
ist. Ein nachfolgender Abschnitt des Durchtritts, der sich zwischen
den beiden Andrückrollen 17B, 17C erstreckt,
ist in der Form einer gebogenen Linie ausgebildet, die sich entlang
der äußeren umfänglichen Fläche der
Antriebsrolle 17A erstreckt. Der weitere nachfolgende Durchtrittsabschnitt,
der relativ zum Kontaktabschnitt zwischen der Antriebsrolle 17A und der
stromabwärtigen
Andrückrolle 17C stromabwärtig angeordnet
ist, ist in der Form einer im Wesentlichen bogenförmig ausgeführten Linie
ausgebildet, die einen relativ großen Krümmungsradius hat. Auch der
Beschränkungsdurchtritt 22 erstreckt
sich tangential zur Antriebsrolle 17A, wie auch die stromabwärtig angeordnete
Andrückrolle 17C.
Weiter beschreibt die Krümmung
des dritten Durchtrittsabschnitts, der relativ zum Kontaktabschnitt
zwischen der Antriebsrolle 17A und der stromabwärtigen Andrückrolle 17C stromabwärtig angeordnet
ist, ein Merkmal oder eine Richtung, die der Antriebsrolle 17A entgegengesetzt
ist.
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Wie in 7 gezeigt,
sind weiter ein Durchtrittsdetektionsfühler 37, der als Detektionsmittel
zum Detektieren der Zufuhr des Vorspanns 42 zu dem Rollenpaar 17 dient,
das in den die Klemmung freigebenden Zustand umgeschaltet wird,
und eine Steuervorrichtung 23 bereitgestellt, die als Steuermittel dient,
um die Solenoidvorrichtung 20 dazu zu bringen, die Rollenpaare 17 auf
der Grundlage der Detektionsinformation von dem Durchtrittsdetektionsfühler 37 in
den Klemmzustand umzuschalten. Wenn das führende Ende des Vorspanns 42 der
Filmklebeanordnung 1, die von der oberen Transportvorrichtung 5 beschickt
wird, im Betrieb dazu gebracht wird, durch den Klebeanordnungsdurchtritt 10 in
den Filmdurchtritt 11 hindurchzutreten, und dieses dann
weiter bewegt wird, um zwischen den Antriebsrollen 17A und
den freien Rollen 17B, 17C hindurchzutreten, wird
dieser Durchtritt von dem Durchtrittsdetektionsfühler 37 detektiert.
Bei dieser Detektion werden die Rollenpaare 17 in den Klemmzustand
umgeschaltet, um den Vorspann 42 zu klemmen, und auch die
Antriebsrollen 17A werden angetrieben, um den Vorspann 42 zum
Entwicklungsabschnitt 31 zu führen.
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Beim Zuführen des Vorspanns 42 durch
die Antriebsrollen 17A zum Entwicklungsabschnitt 31 werden
die Patronen 41 gezogen und am Patronendurchtritt
10B entlang
bewegt. Dann wird diese Bewegung geprüft, wenn diese Patronen 41 von
dem Halter 12 angehalten werden. Danach werden die Filme 40,
die in diesen Patronen 41 aufgewickelt und gelagert sind,
aus ihr herausgezogen. Nach dem Herausziehen der Filme 40 aus
den Patronen 41 wird der Halter 12 gegen die zwingende
Kraft der Schraubenfeder 16 geschwenkt, bis dieser Halter 12 gegen den
Stopper 21 am abschließenden
Ende des Patronendurchtritts 10B anstößt. Dann, wenn der Halter 12 einen
Lichtfühler 33 EIN-schaltet,
wird die Schneidevorrichtung 13 aktiviert, um die rückwärtigen Enden der
Filme 40 abzuschneiden, wodurch die Patronen 41 und
die Filme 40 voneinander getrennt werden und die Filme 40 weiter
zum Entwicklungsabschnitt 31 geführt werden. Und, wenn die rückwärtigen Enden
der Filme von einem Lichtfühler 34 detektiert werden,
werden die Rollenpaare 17 in den die Klemmung freigebenden
Zustand umgeschaltet, und die Patronen 41 werden in den
Austragsdurchtritt 36a ausgetragen.
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Wenn also die Rollenpaare 17 den
dazwischen befindlichen Vorspann 42 klemmen, werden die
Antriebsrollen 17A angetrieben, um die Patronen 41 am
Patronendurchtritt 10B entlang anzuheben, wodurch das Gewicht
der Patronen 41 als Zug auf den Vorspann 42 aufgebracht
wird.
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4 bis 6 zeigen, dass auf der Seite
jedes Rollenpaares 17 ein Regulierelement 24 bereitgestellt
ist, das vertikal zum Regulieren des Kontaktes des Vorspanns 42 gegenüber den
Antriebsrollen 17A verschiebbar ist. Genauer gesagt, wenn
der Vorspann 42 zwischen die Antriebsrolle 17A und
die Andrückrollen 17B, 17C geführt werden
soll, die bereit sind, den Vorspann 42 im die Klemmung
freigebenden Zustand aufzunehmen, stellt eine Schraubenfeder 25 eine
federnde Kraft bereit, die diesen Vorspann 42 von der Antriebsrolle 17A wegdrückt. Auf diese
Weise kann der Kontakt zwischen der Antriebsrolle 17A und
dem Vorspann 42 reguliert werden.
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In dem Patronenaustragsabschnitt 36 ist eine
Austragsführungsplatte 26 bereitgestellt,
die die Patrone 41 aufnimmt, die von dem Halter 12 abgeworfen
wird, und dann in den Austragsdurchtritt 36a austrägt. Und
diese Austragsführungsplatte 26 ist elastisch
und schwenkbar druckbeaufschlagt, um in den Patronendurchtritt 10B vorzustehen.
In Betrieb, wenn die Patrone 41 auf ihrem Weg zum Halter 12 von
unten gegen die Austragsführungsplatte 26 drückt, wird
die Austragsführungsplatte 26 zum
Austragsdurchtritt 36a gegen die vorhergehend be schriebene
zwingende Kraft zurückgezogen,
um die Patrone 41 zum Halter 12 zu bewegen. Dann,
nach dem Durchtritt der Patrone 41, wird die Führungsplatte 26 zwangsläufig geschwenkt,
um in den Patronendurchtritt 10B zu reichen, um die Patrone 41 in
den Austragsdurchtritt 36a auszutragen.
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[Weitere Ausführungsformen]
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- 1. Die in mehreren Filmbehältern aufbewahrten Filme müssen nicht über einen
Vorspann miteinander verbunden sein. Die vorderen Enden der in den
Filmbehältern
befindlichen Filme können
statt dessen nacheinander den Rollenpaaren zugeführt werden, die in den eine
Klemmung freigebenden Zustand umgeschaltet werden, um diese Filme
dem Filmverarbeitungsabschnitt zuzuführen.
- 2. Handelt es sich um einen Filmbehälter, der wieder verwendet
werden soll, um einen Film erneut aufgewickelt darin aufzubewahren,
der dem Behälter
zuvor bereits entnommen und dem Entwicklungsverfahren unterzogen
wurde, kann der aus dem Filmbehälter
herausgezogene Film einem Filmverarbeitungsabschnitt, etwa einem Druckabschnitt,
zugeführt
werden. Weiter kann die Vorrichtung geeignet sein, einen Film nach dessen
Entwicklung einem Filmverarbeitungsabschnitt zuzuführen, in
dem Bildinformationen der jeweiligen Rahmen des entwickelten Films
von einem CCD-Scanner eingescannt werden.