DE3216037A1 - Strahlungsempfindliches photographisches aufzeichnungsmaterial fuer das bilduebertragungsverfahren - Google Patents

Strahlungsempfindliches photographisches aufzeichnungsmaterial fuer das bilduebertragungsverfahren

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Richard Clarence 14626 Rochester N.Y. Tuites
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    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
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    • G03C1/48538Direct positive emulsions non-prefogged, i.e. fogged after imagewise exposure
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Description

Strahlungsempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Bildübertragungsverfahren
Die Erfindung betrifft ein strahlungsempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Bildübertragungsverfahren mit mindestens einer hierauf aufgetragenen direktpositiven Silberhalogenidemulsionsschicht mit Innenbild^Silberhaiogenidkörnern, einer aus einem Hydrazin bestehenden keimbildenden Verbindung und einer zur Freisetzung eines Farbstoffes befähigten Redox-Verbindung.
Ein übliches Verfahren zur Herstellung direktpositiver Bilder beruht bekanntlich auf der Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials mit einer Silberhalogenidemulsionsschicht mit Silberhalogenidkörnern, die zur Erzeugung von latenten Innenbildern befähigt sind. Bei der Exponierung eines Aufzeichnungsmaterials mit einer solchen Silberhalogenidemulsionsschicht wird ein latentes Bild überwiegend im Inneren der Silberhalogenidkörner erzeugt.Wird ein solches bildgerecht belichtetes Aufzeichnungsmaterial in einem Entwickler entwickelt, der eine Verbindung enthält, die die Oberfläche der Silberhalogenidkörner zu entwickeln vermag, jedoch nicht das Innere der Körner entwickelt, so wird ein direktpositives Bild erzeugt, vorausgesetzt, daß die Oberflächen der Silberhalogenidkörner während der Entwicklung verschleiernden Bedingungen ausgesetzt werden. Bei diesem Verfahren werden unter den angegebenen Bedingungen die latente Innenbilder liefernden Silberhalogenidkörner, die bildweise belichtet wurden, und infolgedessen ein latentes Innenbild aufweisen, mit vergleichsweise geringer Geschwindigkeit entwickelt. Die zur Erzeugung von latenten Innenbilder befähigten Silberhalogenidkörner, die <nicht\bildweise/ belichtet wurden, werden demgegenüber unter den angegebenen Bedingungen vergleichsweise rasch entwickelt.
Die verschleiernden Bedingungen werden vorzugsweise durch Verwendung eines chemischen Verschleierungsmittels herbeigeführt, das auch als keimbildendes Mittel bezeichnet wird. Der Ausdruck "keimbildendes Mittel" oder "Keimbildner" wird verwendet, um ein Verschleierungs-
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mittel zu kennzeichnen, das die selektive Entwicklung von zur Erzeugung von latenten Innenbildern befähigten Silberhalogenidkörnern ermöglicht, die^nicht\bildweisey belichtet wurden, vorzugsweise vor der Entwicklung von Silberhalogenidkörnern, die ein durch bildweise Belichtung erzeugtes latentes Innenbild aufweisen.
Im Falle einer Ausgestaltung des Farbdiffusionsübertragungsverfahrens werden direktpositive latente Innenbilder liefernde Silberhalogenidemulsionen des beschriebenen Typs in Kombination mit negativ arbeitenden, Farbstoffbilder liefernden Verbindungen verwendet. Negativ arbeitende Farbstoffbilder liefernde Verbindungen sind solche, die ein negatives Farbstoffübertragungsbild liefern, wenn sie in Kombination mit üblichen negativ arbeitenden Silberhalogenidemulsionen verwendet werden. Werden diese Verbindungen mit direktpositiyen Emulsionen - wie oben beschrieben - verwendet, so werden positive Farbstoffübertragungsbilder erhalten.
Eine besonders vorteilhafte Klasse von negativ arbeitenden Farbstoffbilder liefernden Verbindungen ist die Klasse der Farbstoffe freisetzenden Redoxverbindungen (RDR)* In einem Verfahren, bei dem derartige Farbstoffbilder liefernde Verbindungen verwendet werden, wird eine Oberkreuz-oxidierende Entwicklerverbindung verwendet, die gelegentlich auch als Elektronenübertragungsmittel bezeichnet wird. Diese Verbindung entwickelt das Silberhalogenid und tritt dann in eine Oberkreuz-Oxidation ein mit der einen Bildfarbstoff freisetzenden Verbindung. Derartige Bildfarbstoffe liefernde Verbindungen weisen normalerweise einen mobilen Farbstoffrest auf, der über eine oxidierbare Sulfonamidogruppe an einen Ballast-Träger gebunden ist. Nach der Überkreuz-Oxidation wird durch hydrolytische Deamidierung der mobile Farbstoff mit der gebundenen Sulfonamidogruppe freigesetzt. Der mobile Farbstoff diffundiert dann in ejne Farbstoffbildempfangsschicht, wo er immobilisiert wird, normalerweise durch ein Farbstoff-Beizmittel .
Werden SuIfönamido-Redoχverbindungen des angegebenen Typs in Verbindung mit direktpositiven Silberhalogenidemulsionen verwendet, so kann es gelegentlich passieren, daß der Grad der Keimbildung der Silberhalogenidkörner nicht so hoch wie erwünscht ist. Es hat sich gezeigt, daß der Zusatz von starken Oxidationsmitteln, ζ. B. Ferricyanidverbindungen, zu derartigen Silberhalogenid emulsionsschichten, wie beispielsweise in der Literaturstelle Research Disclosure, 16929, Mai 1978, vorgeschlagen, die gewünschte Keimbildung nicht steigert. Tatsächlich bewirken derartige Oxidationsmittel Lichtabsorptionsprobleme, ganz abgesehen davon, daß sie Verfärbungen begünstigen, daß sie schwer löslich sind und zu einer Verminderung sowohl der maximalen Dichte als auch der Bildauflösung in belichteten und entwickelten photographischen Aufzeichnungsmaterialien führen.
Es besteht demzufolge das Problem der Erzielung einer ausreichenden durch eine Hydrazinverbindung induzierten Keimbildung von Silberhalogenidemulsionen vom Direktpositivtyp, die zur Erzeugung von latenten Innenbildern befähigte Silberhalogenidkörner und eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung enthalten.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe mit Hilfe von Chinon-Oxidationsmitteln lösen läßt, die eine Keimbildung zu fördern vermögen, wenn sie direktpositiven Silberhalogenidemulsionsschichten einverleibt werden, die als Keimbildner eine Hydrazinverbindung und eine einen Farbstoff freisetzende Redox-Verbindung enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein strahlungsempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial, wie es in den Ansprüchen gekennzeichnet ist.
Abgesehen von der Förderung oder Begünstigung der Keimbildung verbessern die erfindungsgemäß verwendeten Chinon-Oxidationsmittel auch noch andere Eigenschaften von Aufzeichnungsmaterialien für das Diffusionsübertragungsverfahren. Beispielsweise vermindern die erfindungsgemäß verwendeten Chinon-Öxidationsmittel in einem Spender-Empfangsmaterial, bei dem nach erfolgter Belichtung und Entwicklung der Bildempfangs teil von dem Negativteil getrennt wird, Defekte, z. B. das Auftreten von Streifen, den sog. Mottle-Defekt und Empfindlichkeitsdefekte. (Der Mottle-Defekt bezieht sich dabei auf Dichte-Ve ränderungen innerhalb einer vergleichsweise großen Fläche).
Das erfindungsgemäße strahlungsempfindliche Silberhalogenidaufzeichnungsmaterial weist einen Träger auf und mindestens eine hierauf aufgetragene Schicht mit einer einen Farbstoff freisetzenden Redox-Verbindung, die in Kontakt steht mit einer latente Innenbilder liefernden Silberhalogenidemulsion und einer keimbildenden Menge einer Hydrazinverbindung. Das Aufzeichnungsmaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht eine die Keimbildung fördernde oder begünstigende Menge eines Chinon-Oxidationsmittels enthält.
Obgleich sich die RDR-Verbindung in der gleichen Schicht befinden kann wie das Silberhalogenid, hat es sich doch als vorteilhaft erwiesen, wenn die RDR-Verbindung und das Silberhalogenid in separaten Schichten vorliegen. Die Begünstigung der Keimbildung wirkt sich besonders vorteilhaft in einer Silberhalogenidemulsionsschicht aus, die auf einen für Sauerstoff impermeablen Träger aufgetragen ist.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Chinon-Oxidationsmittel weisen Standard-Elektrodenpotentiale (in Millivolt gegenüber einer gesättigten Calomel-Elektrode) von nicht negativer als -50mv bei einem pH-Wert von 7 auf. Die Messung der Standard-Elektrodenpotentiale von Chinon-Verbindungen kann dabei nach üblichen Verfahren erfolgen, wie sie beispielsweise näher beschrieben werden in dem
Buch von James, "Theory of the Photographic Process',' 4. Ausgabe, 1977, Seiten 291 ff, insbesondere auf Seite 292 - 294 unter "Experimental Methods".
Die erfindungsgemäß verwendbaren Chinon-Oxidationsmittel entsprechen der folgenden Formel:
1 ? *ϊ Α
worin R , R , R und R unabhängig voneinander jeweils darstellen: ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder eine Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Cyano-, Säure- oder Alkylthiogruppe, wobei gilt,
12 3 4 daß mindestens einer der Reste R , R , R und R entweder für eine Alkyl- oder eine Arylgruppe stehen.
Die Chinon-Oxidationsmittel, die in den Emulsionen verwendet werden, liegen in einer Konzentration vor, die die Keimbildung begünstigt oder fördert. Die im Einzelfalle optimale Menge hängt von verschiedenen Faktoren ab, und zwar von der im Einzelfalle verwendeten speziellen Silberhalogenidemulsion, dem speziellen Hydrazin-Keimbildner sowie der verwendeten Keimbildnermenge sowie den Oxidationseigenschaf ten des speziell verwendeten Chinon-Oxidationsmittels. Ist beispielsweise das Standard-Elektrodenpotential des Chinon-Oxidationsmittels relativ stark negativ, so kann eine vergleichsweise kleine Menge an Chinon-Verbindung verwendet werden. Ist demgegenüber das Standard-Elektrodenpotential des Chinons relativ stark positiv, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, eine größere Menge des Chinons zu verwnden, um die Keimbildung zu begünstigen. Ob eine Keimbildung durch eine spezielle Menge eines Chinons begünstigt wird oder nicht, läßt sich durch ein einfaches Vergleichsexperiment ermitteln, bei dem zwei Innenbild-Silberhalogenidemulsionen verwendet werden, von denen eine das Chinon enthält und die
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andere sich von der das Chinon enthaltenden Emulsion nur dadurch unterscheidet, daß sie das Chinon nicht enthält. Die beiden Emulsionen werden dann auf einen für Sauerstoff impermeablen Träger eines drei Emulsionsschichten aufweisenden Mehschichtenmaterials aufgetragen. Die Aufzeichnungsmaterialien werden dann in einander entsprechender Weise belichtet und entwickelt, worauf die maximalen Dichten der beiden zu vergleichenden Emulsionsschichten verglichen werden. Als Begünstigung der Keimbildung wird angesehen, wenn die maximale Dichte der das Chinon enthaltenden Emulsionsschicht merklich größer ist als die maximale Dichte der kein Chinon enthaltenden Emulsionsschicht. Im Falle eines solchen Vergleichsversuches bewirkt ein Chinon einen Dichteanstieg von mindestens etwa 0,10.
Die Konzentration der Chinon-Oxidationsmittel in den direktpositiven Emulsionsschichten kann sehr verschieden sein. Die im Einzelfalle günstigste Menge an Chinon hängt nicht nur von der Oxidationskraft oder Oxidationsstärke des Chinons ab, sondern auch von dem Aufbau des Aufzeichnungsmaterials, zu dessen Herstellung das Chinon verwendet wird. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Chinone in Konzentrationen von 0,5 bis 25 g/Mol Silber, vorzugsweise in Konzentrationen von 2 - 12 g/Mol Silber zu verwenden. Iu bemerken ist dabei, daß diese Konzentration an Chinon weit über der Menge an Chinonen liegt, die ggf. direkt oder indirekt aus anderen Gründen in üblichen direktpositiven Silberhalogenidemulsionsschichten vorliegen. Beispielsweise können viele direktpositive Silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien eine aus einem Hydrochinon bestehende Abfangverbindung für oxidierte Entwicklerverbindungen enthalten. Die Hydrochinon-Abfangverbindung kann sich dabei im Gleichgewicht mit einer geringen Menge des entsprechenden Chinons befinden, wobei diese kleine Menge zur Begünstigung einer Keimbildung unzureichend ist.
"indirekt" bedeutet, daß das Chinon als Folge einer Reaktion freigesetzt wird.
• ·
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In der angegebenen Formel weisen die Alkylgruppen vorzugsweise 1 - 20 Kohlenstoffatome auf. Sie können aus geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylgruppen bestehen, beispielsweiss aus Methyl-, Ethyl-, Hexyl-, Undecyl-, Pentadecyl-, Octadecyl-, t.-Butyl-, 1-Methyloctyl-, 1-Methylpentadecyl-, 1-Ethylpentadecyl- und 1-Butyldodecylgruppen. Eine vorteilhafte Aralkylgruppe besteht beispielsweise aus einer Benzylgruppe. Die Arylgruppen weisen vorzugsweise 6 bis 12 Kohlenstoffatome auf. Die Arylgruppen können ggf. substituiert sein, d. h. beispielsweise aus Tolyl- oder Methoxyphenylgruppen bestehen. Die Alkoxygruppen enthalten vorzugsweise 1 bis 10 Kohlenstoffatome und können beispielsweise bestehen aus Methoxy-, Ethoxy- und Butoxygruppen. Zu den Säuregruppen gehören beispielsweise Carboxy- und Sulfogruppen wie auch ferner Sulfamoyl-, Carbamoyl-und Alkoxycarbamoylgruppen, beispielsweise Ethoxycarbamoylgruppen. Die Alkylthiogruppen enthalten vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Zu diesen Gruppen gehören beispielsweise Ethylthio- und Butylthiogruppen.
Besonders vorteilhafte Chinon-Oxidationsmittel sind die im folgenden angegebenen Verbindungen mit ihren Standard-Elektrodenpotentialen:
Q1) Octadecylchinon (-18mv)
Q2) 2,5-Diphenylchinon (+7mv) Q3) Pentadecylchinon (-17mv).
Die Chinon-Oxidationsmittel können latente Innenbilder liefernden Silberhalogenidemulsionen zugegeben werden, die ggf. auch eine Abfangverbindung für oxidierte Entwicklerverbindungen enthalten. Die Abfangverbindung kann dabei - wie bereits dargelegt - in vorteilhafter Weise aus einem Hydrochinon bestehen. Besonders vorteilhafte Hydrochinone, die als Abfangverbindungen für oxidierte Entwicklerverbindungen eingesetzt werden können, sind beispielsweise:
51) 2-(2-Octadecyl)-5-sulfohydrochinon
52) 2,5-Bis(1-methylundecylihydrochinon.
Andere vorteilhafte Abfangverbindungen , die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Materialien verwendet werden können, werden beispielsweise beschrieben in der Literaturstelle "Research Disclosure", Band 151, Nr. 15162, November 1976. Vorteilhafte Emulsionen dieses Typs sind direktpositive, nicht vorverschleierte Emulsionen, die latente Bilder überwiegend im Inneren der Silberhalogenidkörner erzeugen. Diese Silb.erhalogenidkörner sind von Silberhalogenidkörnern zu unterscheiden, welche latente Bilder überwiegend auf der Oberfläche der Körner erzeugen.
Vorteilhafte latente Innenbilder liefernde Emulsionen dieses Typs sind beispielsweise aus den US-PS 2 592 250, 3 761 276, 3 761 266 und 3 761 267 bekannt. Latente Innenbilder liefernde Silberhalogenidemulsionen sind durch eine erhöhte maximale Dichte gekennzeichnet, die erhalten wird, wenn sie zu einem negativen Silberbild mit einem Entwickler vom "Innenbildtyp" entwickelt werden, im Vergleich zu dem Bild, das erhalten wird, wenn die Entwicklung mit einem Entwickler vom "Oberflächentyp" erfolgt. Ein Entwickler vom Innenbildtyp unterscheidet sich bekanntlich von einem Entwickler vom Oberflächentyp primär darin, daß der Innenbildentwickler ein Silberhalogenidlösungsmittel, beispielsweise Natriumsulfit ,enthält.
Die oben näher beschriebenen latente Innenbilder liefernden Emulsionen enthalten des weiteren Hydrazin-Keimbildner. Der dabei gebrauchte Ausdruck "Hydrazin" umfaßt Hydrazin sowie Hydrazinderivate, wie beispielsweise Hydrazide und Hydrazone.
Zu geeigneten Keimbildnern gehören beispielsweise die aus den US-PS 2 5 88 982 und 256 3 785 bekannten Hydrazine, die aus der US-PS 3 227 552 bekannten Hydrazine und Hydrazone, die aus der GB-PS 1 283 835 und der US-PS 3 615 615 bekannten quaternären
Hydrazonsalze, die aus der US-PS 3 718 4 70 bekannten Hydrazonreste enthaltenden Polymethinfarbstoffe, die aus der US-PS 4 115 122 bekannten durch Propargylreste substituierten Hydrazin-Keimbildner, die aus der US-PS 4 139 387 bekannten Thiocarbonohydrazid-Keimbildner sowie schließlich die aus der US-PS 4 030 925 bekannten Thioharnstoffhydrazid-Keimbildner. Die im Einzelfalle optimale Menge eines Keimbildners kann sehr verschieden sein, je nach den erwünschten Ergebnissen. Vorzugsweise werden sie in Konzentrationen von etwa 0,4 bis etwa 8 g/Mol Silber der Silberhalogenidemulsionsschicht verwendet.
Besonders vorteilhafte Hydrazin^Keimbildner sind die Thioharnstoffhydrazide der US-PS 4 030 925. Ein ganz besonders vorteilhafter Keimbildner dieses Typs besteht aus 1-(4-/2-formylhydrazino7phenyl)-3-methylthioharnstoff (N1).
Das Bindemittel oder der Träger der direktpositiven Silberhalogenidemulsionen, die ein Chinon-Oxidationsmittel enthalten, kann aus einem der üblichen bekannten Bindemittel bestehen, in der Regel einem hydrophilen Kolloid, allein oder in Kombination mit anderen Trägern oder Bindemitteln, wie sie normalerweise zur Herstellung phptographischer Silberhalogenidemulsionen verwendet werden.
Die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung liegt vorzugsweise in einer separaten Schicht vor. In besonders vorteilhafter Weise bestehen diese Bildfarbstoffe liefernden Verbindungen aus Ballastgruppen aufweisenden nicht-diffusionsfähigen Farbstoffe freisetzenden Redoxverbindungen. Diese Verbindungen sind mittels einer oxidierten Entwicklerverbindung oxidierbar, d. h. überkreuz-oxidierbar und liefern eine Verbindung, die als Funktion der Oxidation einen diffusions fähigen Farbstoff freisetzt, beispielsweise durch alkalische Hydrolyse. Vorteilhafte, zur Herstellung erfindungsgemäßer Aufzeichnungsmaterialien verwendbare Farbstoffe freisetzende Redoxverbindungen sind beispielsweise aus den US-PS 3 725 062, 3 698 897, 3 628 952, 3 443 939,3 443 940, 4 076 529, 3 928 312,
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3 728 113, 4 053 312 und 4 055 428, den DE-PS 25 05 248 und 27 29 820 sowie der Literaturstelle Research Disclosure 15157, November 1976 und Research Disclosure 15654, April 1977 bekannt.
Unter "nicht-diffusionsfähigen Verbindungen" sind dabei Verbindungen zu verstehen, die praktisch nicht innerhalb einer Schicht oder von einer Schicht, in der sie untergebracht sind, in eine andere Schicht des photographischen Aufzeichnungsmaterials während des Kontaktes mit einer alkalischen Lösung, bei einem pH-Wert von beispielsweise größer als 11 diffundieren.
Besonders vorteilhafte, nicht-diffusionsfähige und nicht-diffundierende^ Farbstoffe freisetzende Redoxverbindungen sind beispielsweise aus den US-PS 4 076 529 und 3 928 312 bekannt. Bei diesen Verbindungen, die beispielsweise zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden können, handelt es sich um nicht-diffusionsfähige Sulfonamidoverbindungen, die nach erfolgter Oxidation durch Einwirkung von Alkali aufspaltbar sind und dabei einen diffusionsfähigen Sulfonamidofarbstoff freisetzen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das strahlungsempfindliche Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial Teil einer photographischen Aufzeichnungseinheit oder Filmeinheit, die besteht aus:
(a) einem Aufzeichnungsteil mit integralem oder integriertem Bildempfangsteil aus einem Träger mit einer hierauf aufgetragenen lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Chinon-Oxidationsmittel und in Kontakt hiermit einer Schicht mit einer einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung und einer Bildempfangsschicht, wobei das Aufzeichnungsteil auch mehrere Silberhalogenidemulsionsschichten und Redoxverbindungen nethaltende Schichten aufweisen kann;
(b) einem Deckblatt mit einer Steuerschicht, einer neutralisierenden Schicht und einem Träger und
(c) Mitteln zum Verteilen einer wäßrigen alkalischen Entwicklungsflüssigkeit zwischen dem Aufzeichnungsteil mit integrierter Bildempfangsschicht und dem Deckblatt.
Eine solche Aufzeichnungseinheit kann zur Herstellung von einfarbigen auch mehrfarbigen positiven Bildern wie auch zur Herstellung von Schwarz-Weiß-Bildern bestimmt sein.
Im Falle einer Dreifarb-Aufzeichnungseinheit ist jeder Silberhalogenidemulsionsschicht ein Farbbildner zugeordnet, der einen Farbstoff zu liefern vermag, der eine dominierende spektrale Absorption innerhalb des Bereiches des sichtbaren Spektrums aufweist, demgegenüber die Silberhalogenidemulsionsschicht empfindlich ist. Beispielsweise ist der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht eine einen gerben Bildfarbstoff liefernde Verbindung zugeordnet.
Aufzeichnungseinheiten für das Farbdiffusionsübertragungsverfahren mit integralem Bildempfangsteil oder integraler Bildempfangsschicht sind beispielsweise aus der CA-PS 92 8 559 bekannt.
Die strahlungsempfindliche photographische Aufzeichnungseinheit oder Filmeinheit kann des weiteren beispielsweise auch vom sog. Abziehtyp oder "Peel-Apart-Typ" sein. im Falle einer solchen Aufzeichnungseinheit ist die Bildempfangsschicht Teil eines Empfangsteiles und die das Entwicklungsverfahren steuernden Schichten, beispielsweise die sog. Zeitgeber- oder Steuer-Schicht und neutralisierenden Schichten sind Teil des Aufzeichnungsteils, gelegentlich auch als sog. Geber-Element bezeichnet. Das Empfangsteil bildet während des Entwicklungsprozesses mit dem Aufzeichnungsteil ein Laminat und wird nach Beendigung des Entwicklungsprozesses von dem Aufzeichnungsteil abgezogen. Eine solche Aufzeichnungseinheit besteht in der Regel aus:
(a) einem Geber-Bildaufzeichnungsteil mit einem Träger, auf den in der folgenden Reihenfolge aufgetragen sind: eine polymere Säureschicht, eine Steuerschicht, mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit dem Chinon-Oxidationsmittel, wobei der Emulsionsschicht eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung zugeordnet ist, die sich vorzugsweise in einer separaten Schicht befindet, und
(b) einem Empfangselement oder Empfangsteil aus einem Träger mit einer hierauf aufgetragenen Empfangsschicht für den oder die Bildfarbstoffe.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit auch ein Verfahren zur Verbesserung der Keimbildung eines photographischen Aufzeichnungsmaterials aus einem Träger mit mindestens hierauf aufgetragenen Schicht mit einer einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung, die einer ein latentes Innenbild liefernden Silberhalogenidemulsionsschicht zugeordnet ist und einer keimbildenden Menge einer Hydrazinverbindung , wobei das Verfahren darin besteht, in der Silberhalogenidemulsionsschicht ein Chinon-Oxidationsmittel vorzusehen.
Bei der Herstellung eines photographischen Bildes ausgehend von einem Abstreif-Aufzeichnungsmaterial oder "Peel-Apart-Element" kann das belichtete Bildaufzeichnungsmaterial oder Bildaufzeichnungselement in eine Entwicklungsflüssigkeit eingetaucht werden, worauf es in Kontakt mit einem Farbstoffbild-Empfangsteil oder Farbstoffbild-Empfangsblatt gebracht wird. Das belichtete Aufzeichnungsmaterial oder Aufzeichnungselement wird in die Entwicklungsflüssigkeit bei Temperaturen von etwa 150C bis 4O0C etwa 5 Sekunden bis 30 Sekunden lang eingetaucht, um die Entwicklung der belichteten Silberhalogenidemulsionsschicht oder -schichten einzuleiten. Das Aufzeichnungselement oder der Aufzeichnungsteil wird dann mit dem Bildempfangselement oder Bildempfangsteil zusammenlaminiert, indem
die beiden Elemente oder Teile gemeinsam in Kontakt miteinander durch den von zwei Walzen gebildeten Spalt geführt werden. Das Laminat wird dann eine bestimmte Zeitspanne lang zusammenlaminiert gehalten, beispielsweise 1 Minute bis 15 Minuten lang. Dabei entsteht in bildweiser Verteilung Bildfarbstoff oder entstehen in bildweiser Verteilung Bildfarbstoffe als Folge des Entwicklungsprozesses, Wobei mindestens ein Teil des oder der Farbstoffe in die Bildempfangsschicht diffundieren unter Erzeugung eines Übertragungsbildes. Das Bildempfangselement oder der Bildempfangsteil wird dann von dem Bildaufzeichnungselement oder Bildaufzeichnungsteil abgetrennt.
Die Aufzeichnungs- oder Filmeinheit kann zur Herstellung von einfarbigen oder mehrfarbigen positiven Bildern bestimmt sein. Im Falle eines Drei färb-Systemes ist jeder Silberhalogenidemulsionsschicht eine ein Farbstoffbild erzeugende Schicht zugeordnet, die eine dominierende spektrale Absorption innerhalb des Bereiches des sichtbaren Spektrums aufweist, demgegenüber die Silberhalogenidemulsionsschicht empfindlich ist. Dies bedeutet, daß der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht eine einen gelben Bildfarbstoff liefernde Schicht zugeordnet ist, der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht eine einen purpurroten Farbstoff liefernde Schicht und der rotempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht eine einen blaugrünen Farbstoff liefernde Schicht.
Die Konzentration der Bildfarbstoffe liefernde Verbindungen kann sehr verschieden sein, je nach der im Einzelfalle verwendeten Verbindung und den erwünschten Ergebnissen. Beispielsweise kann die oder können die Bildfarbstoffe liefernden Verbindungen in Konzentrationen von 0,1 bis 3 g/m' Trägerfläche verwendet werden. Die Bildfarbstoffe liefernde Verbindungen werden in der Regel in einem einen hydrophilen Film bildenden natürlichen Bindemittel oder synthetischen Polymer wie beispielsweise Gelatine oder Polyvinylalkohol , die für wäßrige alkalische Entwicklungsflüssigkeiten permeabel sind, dispergiert.
Die verschiedenen Silberhalogenidemulsionsschichten.der Farbaufzeichnungseinheiten sind dabei in der üblichen Reihenfolge angeordnet, d. h. die blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht ist bezüglich der Belichtungsseite die erste Schicht, worauf die grünempfindliche und rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht folgen. Ggf.kann eine einen gelben Farbstoff aufweisende Schicht oder eine gelbes kolloidales Silber enthaltende Schicht zwischen der blauempfindlichen und der gtünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet sein, um blaue Strahlung zu absorbieren oder zu filtern, die durch die blauempfindliche Schicht gelangt. Ggf. können die selektiv sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichten jedoch auch in einer anderen Reihenfolge vorliegen, d. h. beispielsweise kann die blauempfindliche Schicht bezüglich der Belichtungsseite die erste Schicht sein, worauf die rotempfindliche und dann die grünempfindliche Schicht folgen.
Zur Entwicklung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können übliche bekannte Silberhalogenid-Entwicklerverbindungen verwendet werden. Beispiele für einsetzbare Entwicklerverbindungen oder Elektronenübertragungsmittel (ETA) sind beispielsweise Hydrochinone, Aminophenole, Benzcatechine oder Phenylendiamine. Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Elektronen-Übertragungsmittel darstellenden 3-Pyrazolidinonverbindungen erwiesen.
In vorteilhafter Weise können auch Kombinationen von verschiedenen Entwicklerverbindungen oder Elektronen-Übertragungsverbindungen verwendet werden, beispielsweise Kombinationen, wie sie in der US-PS 3 039 869 beschrieben werden. Die Entwicklerverbindungen können in Form von flüssigen Entwicklern zur Anwendung gebracht werden. Gute Ergebnisse lassen sich aber auch dann erhalten, wenn die Entwicklerverbindungen oder Elektronen-Übertragungsverbindungen in einer Schicht oder mehreren Schichten eines photographischen Aufzeichnungsmaterials oder eines Bildempfangselementes oder Bildempfangsteiles untergebracht werden, beispielsweise in der oder den
Silberhalogenidemulsionsschichten, in Schichten, in denen Bildfarbstoffe liefernde Verbindungen vorliegen oder in Zwischenschichten oder in der Bildempfangsschicht.
Zur Herstellung der Bildfarbstoff-Empfangsschicht können die verschiedensten Verbindungen verwendet werden, solange sie nur die gewünschte Funktion des Beizens oder Fixierens der Bildfarbstoffe ausüben. Die im Einzelfalle günstigste Zusammensetzung der Bildempfangsschicht hängt dabei von dem oder den zu beizenden Farbstoffen ab. Vorteilhafte Verbindungen oder Stoffe zur Erzeugung der Bildempfangsschichten sind beispielsweise aus Seiten 80 - 82 der Literaturstelle Research Disclosure, Nov., 19 76, bekannt.
Die polymere Säureschicht bewirkt die Verminderung des pH-Wertes der Bildschicht von etwa 13 oder 14 auf mindestens 11, vorzugsweise auf 5 bis 8 innerhalb von 3 bis 4 Minuten nach der Einwirkung der Entwicklungs- oder Aktivatorflüssigkeit. Die polymeren Säuren können aus Polymeren mit Säuregruppen wie beispielsweise Carboxylsäuregruppen bestehen, die mit Alkalimetallen Salze zu bilden vermögen, beispielsweise mit Natrium und Kalium oder mit organischen Basen, insbesondere quaternären Ammoniumbasen, z. B. Tetramethylammoniumhydroxid.
Ober der polymeren Säureschicht können ggf. ein oder mehrere Steuerschichten oder inerte Abstandsschichten angeordnet sein, die die pH-Wertsverminderung als Folge der Geschwindigkeit, mit der die alkalische Entwicklungsflüssigkeit durch die Steuerschicht oder Steuerschichten diffundiert, steuern. Derartige Steuerschichten bestehen in der Regel aus hydrolysierbaren Polymeren oder aus Mischungen von solchen Polymeren, die durch die Entwicklungsflüssigkeit langsam hydrolisiert werden.
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Zur Entwicklung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können übliche bekannte alkalische Entwicklungsflüssigkeiten oder Aktivatorlösungen verwendet werden, d. h. wäßrige Lösungen alkalischer Verbindungen, z. B. von Alkalimetallhydroxiden oder Alkalimetallcarbonate^ beispielsweise Natriumhydroxid, Natriumcarbonat oder einem Amin, beispielsweise Diethylamin, vorzugsweise mit einem pH-Wert von über 11. Ggf. kann die Entwicklungsflüssigkeit oder Aktivatorlösung auch eine Entwicklerverbindung enthalten. Nähere Angaben über derartige Entwicklungsflüssigkeiten und Aktivatorlösungen und Zusätze, die ihnen einverleibt werden können, finden sich beispielsweise in der Literaturstelle Research Disclosure, Nov. 1976, Seiten 79 - 80.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien und Bildempfangselemente oder Bildempfangsteile können übliche bekannte Schichtträgermaterialien verwendet werden, die die photographischen Eigenschaften der Aufzeichnungsmaterialien nicht nachteilig beeinflussen und dimensionsstabil sind. Typische flexible Schichtträgermaterialien, die verwendet werden können, werden näher beschrieben in der Literaturstelle Research Disclosure, Nov. 1976, Seite 85.
Wie bereits dargelegt, werden die ein Chinon enthaltenden Emulsionen vorzugsweise auf einen für Sauerstoff impermeablen Schichtträger aufgebracht, beispielsweise einen solchen aus einem Polyester, z, B. Poly(ethylenterephthalat).
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen. Beispiel 1
Es wurde eine Reihe strahlungsempfindlicher Silberhalogenid-AufZeichnungsmaterialien hergestellt, indem die im folgenden näher beschriebenen Schichten auf entweder Papierträger oder Träger aus Poly(ethylenterephthalat) aufgetragen wurden. Die hergestellten Aufzeichnungsmaterialien enthielten rot-, grün- und
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blauempfindliche Emulsionsschichten. Die rotempfindliche Schicht war die dem Schichtträger nächstliegende Schicht und enthielt unterschiedliche Mengen an einer Abfangverbindungen für oxidierte Entwicklerverbindung. Die verwendeten unterschiedlichen Mengen ergeben sich aus der folgenden Tabelle 1. Bei der Schicht 1 handelt es sich um die rotempfindliche Emulsionsschicht (verwiesen wird auf die folgenden Angaben zur Zusammensetzung der Schichten).
Tabelle 1
Aufzeichnungsmaterial Träger Schicht 1 Dmin 13 D
max
,32
1 Papier 12g einer Abfang- O, 2
(Vergleich) verbindung für
oxidierte Ent-
wicklerverbindung
pro Mol Ag,kein
Chinon-Oxidations-
mittel 10 ,38
2 Polymer wie bei 1 0, 1
(Vergleich) 13 ,33
3 Polymer 6g Abfangverb in- 0, 2
dung für oxidierte Entwi cklerverb indung pro Mol Ag, und 6g eines Chinon-Oxidationsmittels pro Mol Ag
Die hergestellten photographischen Aufzeichnungsmaterialien oder Donor-Elemente wurden in einem Sensitometer durch einen Stufenkeil belichtet. Die belichteten Aufzeichnungsmaterialien wurden dann 15 Sekunden lang in eine Aktivatorlösung einer Temperatur von 280C eingetaucht. Die derart vorbehandelten Aufzeichnungsmaterialien oder Donor-Elemente wurden daraufhin unmittelbar mittels zweier Walzen mit einem trockenen Farbstoff-Empfangselement
oder Empfangsteil zusammenlaminiert. Nach einer Laminierungsdauer von 2 1/2 Minuten bei Raumtemperatur (220C) wurden die beiden Teile wieder voneinander getrennt. Ermittelt wurden die Rot-Dichten der verschiedenen Stufen in dem Stufenbild mittels eines Densitometers, worauf ausgehend von den abgelesenen Daten eine Sensitometerkurve hergestellt wurde. In Tabelle 1 sind die Ergebnisse dieser Versuche zusammengestellt. In der Kolonne mit der Überschriff'D " sind die Rot-Dichten angegeben, welche
ΙΏ3Χ
ausgehend von der Stufe erhalten wurden, die die geringste Belichtung ergab. Dementsprechend stellen die für 11D . " angegebenen Werte die Rot-Dichtewerte für die Stufe dar, welche die maximale Belichtung ergab.
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß der Zusatz von Octadecylchinon zur rotempfindlichen Emulsionsschicht praktisch zu den gleichen sensitometrischen Ergebnissen führte, Wie sie dann erhalten wurden, wenn die rotempfindliche Emulsionsschicht auf den für Sauerstoff permeablen Träger aus Papier aufgetragen wurde. Weitere Versuche zeigten, daß mindestens 1,5g der Verbindung Q1 pro Mol Ag im Falle dieser Aufzeichnungsmaterialien erforderlich waren, um gute blaugrüne Sensitometerwerte zu erzielen.
Ein jedes der hergestellten Aufzeichnungsmaterialien oder lichtempfindlichen Elemente des Beispieles 1 enthielt die im folgenden aufgeführten neuen Schichten.
Octadecylchinon
Schicht
Zusammensetzung
9 Deckschicht
8 Blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
7 Einen gelben Farbstoff freisetzende Schicht
6 Zwischenschicht
5 Grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
4 Einen purpurroten Farbstoff freisetzende Schicht
3 Zwischenschicht
2 Eine einen blaugrünen Farbstoff freisetzende Schicht
1 Rotempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht Silber (0,38^m2); 2-(2-Octadecyl)-sulfohydrochinon als_Abfangverbindun (Ug^MoI Ag)'» 1-(4-/2-Formylhydrazino/phenyl)-3-methylthioharnstoff 7 (0,Ö20g/Mol Ag); Gelatine (1,35g/in )
Gelbe RDR-Verbindung (O,59g/m ); Gelatine (!2
2,5-8is(1-methylundecyl)hydrochinon als Abfangverbindung (O,43g/m2)
Gelatine (O,97g/m );
Silber CO,43g/m2); 2,5-Bis(1-methylundecylhydrochinon als Abfangverbindung (12g/Mol Ag): 1 -(4-/2-/Γormylhydrazino/phenyl-3-methylthioharnstoff (O7020g/Mol Ag); Gelatine (1,35g/mz);
Purpurrote RDR-Verbindung (O,48g/m ), dispergiert in Diethyllauramid (O,24g/mz); Gelatine (1,O8g/m2);
2,5-3is(1-methylundecyl)hydrochinon als Abfangverbindung 7 (O,43g/m2); Gelatine (O,97g/m^);
Blaugrüne RDR-Verbindung (O,38g/m2); Gelatine (1,O8g/m2);
Silber CO,32g/m2); 2-(2-Octadecyl)-5-sulfοhydrochinon als Abfangverbindung
Octadecylchinon
dispergiert in 2,4^i-I.amylphenol-_ (O,O4g/m2) ; 1 - (4-/2-fTormylhydrazino/ phenyl)-3-methyltHioharnstoff ~~ C,020g/Mol Ag); Gelatine (1,35g/m£).
- 22 -
Die zur Herstellung der Schichten 1, 5 und 8 verwendeten Emulsionen bestanden aus monodispersen oktaedrischen Silberbromidemulsionen vom Innenbildtyp von ungefähr Ο,75μ des aus der US-PS 3 923 513 bekannten Typs. Das Härtungsmittel bestand aus 1,25% Bisfvinylsulfonyl)-methylether bezogen auf das gesamte Gelatinegewicht und wurde der einen gelben Farbstoff freisetzenden Schicht (7) zugesetzt. Die Farbstoffe freisetzenden Redoxverbindungen (RDR-Verbindungen) entsprachen den folgenden Strukturformeln (ähnlich denen, wie sie in der Literaturstelle Research Disclosure, 18268, Band 182, Juü 1979 auf Seite 329 - 331 beschrieben werden):
I. Gelbe RDR-Verbindung
III. Purpurrote RDR-Verbindung
CON(C1 81I37)2
N = N
CH3SO2NH
SO2NHC(CH3) OH
IV. Blaugrüne RDR-Verbindung
NO2
SO2CH3
Die Aktivatorlösung hat&die folgende Zusammensetzung:
Kaliumhydroxid 0,5 normal
5-Methylbenzotriazol 1»Og/1 11-Aminoundecansäure 2,Og/1 Kaliumbromid 4,Og/1
Benzylalkohol 8,0ml/l
Das Bildempfangsmaterial bestand aus einem mit Polyethylen beschichteten Papierträger, auf den eine Schicht der folgenden Zusammensetzung aufgetragen worden war:
Poly(i-vinylimidazol) zu 101 in Form des quaternären
2 2-Hydroxyethylchloridsalzes, 3,4g/m als Beizmittel;
2 4-Hydroxymethyl-4-methyl-1-phenyl-3-pyrazolidinon (0,16g/m (Elektronenübertragungsmittel); Gelatine (1,7g/m2).
Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung von Cadmiumferricyanid als Oxidationsmittel in einem photographischen Aufzeichnungsmaterial, bei dem die einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung in einer gesonderten Schicht untergebracht war. Das zur Herstellung des Aufzeichnungsmaterials verwendete Cadmiumferricyanid wurde aus Cadmiumchlorid und Kaliumferricyanid nach einem Verfahren hergestellt, wie es näher in der Literaturstelle Research Disclosure, Band 169, Mai 1978, Nr. 16929 beschrieben ist. Die ausgefällte Verbindung wurde in Gelatine dispergiert und zur Herstellung eines Übertragungsmaterials (Donor-Materials) mit einem Poly (ethylenterephthalat)träger der folgenden Struktur verwendet:
Schicht Zusammensetzung
(1) Deckschicht
(2) Emulsionsschicht Grün-sensibilisierte Silberbromid-Innen-
bildemulsion (1,1g Ag/mi;2-(2-0ctadecyl)-5-sulfohydrochinon als Abfangverbindung (12g/Mol Ag); 1 -(4-/2-/rormylhydrazino7-phenyl)-3-methylthiöharnstoff als Keimbildner (O,040g/Mol Ag); Cd(H) (O,5g/Mol Ag) als Cd3 /Fe(CN)^2; Gelatine (1,6g/m2);
(3) Farbstoff freisetzen- Einen purpurroten Farbstoff freisetzende de Schicht RDR-Verbindung (O,54g/mz) dispergiert in
Di e thy11aurami d
- 25 -
OH
HO2CCH2NHSO2
Das Aufzeichnungsmaterial oder Donor-Element wurde wie in Beispiel 1 beschrieben belichtet und entwickelt. Das Aufzeichnungsmaterial wurde dann 40 Sekunden lang in den Aktivator von 250C gebracht. Die Laminierungs dauer mit dem Bildempfangselement betrug 2 1/2 Minuten. Die Aktivatorlösung entsprach in ihrer Zusammensetzung der Aktivatorlösung des Beispieles 1 mit der Ausnahme, daß als basische Verbindung Kaliumphosphat verwendet wurde, so daß der Aktivator einen pH-Wert von 11,5 hatte.
Es wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Vergleich (kein Cd(II) in Schicht 2) Vergleichsversuch
max
2,5
0,64
mm
0,29 0,29
Der niedrige D -Wert des Materials mit dem Cadmiumferricyanid
IHcLX
zeigt an, daß kein brauchbares Bild erhalten wurde.
Aus den erhaltenen Ergebnissen ergibt sich, daß im Falle des Vergleichsmaterials, d. h. des Materials ohne Cadmiumferricyanid ein D -Wert erhalten wurde, der beträchtlich höher war als der
Hl el .X
D -Wert des Vergleichsmaterials von Beispiel 1.
ν <* * β
ι · a «
- 26 -
Die Daten dieser beiden Beispiele sind jedoch nicht direkt miteinander vergleichbar, da die Aufzeichnungsmaterialien des Beispieles 1 mehrere strahlungsempfindliche Schichten und Farbstoffe freisetzende Redoxverbindungen enthaltende Schichten aufwiesen, während die Aufzeichnungsmaterialien im Falle des Beispiels nur einen Satz von Schichten aufwiesen.
Dieses Beispiel soll lediglich veranschaulichen, daß Cadmium-· ferricyanid als Oxidationsmittel im Falle der beschriebenen Aufzeichnungsmaterialien nicht geeignet ist und eine wirksame Bilderzeugung verhindert.
Beispiel 3
Es wurde eine Reihe weiterer einfarbiger Aufzeichnungsmaterialien oder Donor-Elemente des in Beispiel 2 beschriebenen Typs hergestellt.Ein jedes der hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wies einen Poly(ethylenterephthalat)schichtträger auf, auf den aufgetragen waren: Eine einen purpurroten Farbstoff freisetzende Schicht, eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht vom Innenbildtyp, eine Gelatineschicht, die dazu bestimmt war, die Diffusionsstrecke einesMehrfarb-AufZeichnungsmaterials zu simulieren und eine Deckschicht. Die hergestellten Aufzeichnungsmaterialien unterschieden sich in ihrem Chinon-Oxidationsmittelgehalt in der grünempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht. Das zu Vergleichszwecken hergestellte Vergleichsmaterial enthielt in dieser Schicht kein Chinon-Oxidationsmittel. Die Ergebnisse der durchgeführten Versuche sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt.
Tabelle 3
Beispiel Chinon in der Schicht Dmax O m±n
Vergleich kein 0,28 0,16
3a Octadecylchinon (6,8g/Mol Ag) 0,42 0,15
3b Pentadecylchinon(6,Og/Mol Ag) 0,66 0,16
3c Pentadecylchinon(12,Og/Mol Ag) 0,40 0,14
3d 2,5-Diphenylchinon(4,9g/Mol AgI 2,0 0,14
Alle der getesteten Chinone führten zu einer verbesserten Bildauflösung im Vergleich zu dem Vergleichsmaterial. Im Falle dieser einfarbigen Aufzeichnungsmaterialien wurde die größte Verbesserung mit 2,5-Diphenylchinon erzielt.
Schicht Zusammensetzung
(1) Deckschicht (O,81mgGelatine/m2)
(2) Gelatine (7,Og/m2)
(3) Grünempfindliche Silberhalogenid- Silber (O,43g/m2); emulsionsschicht Keimb ildner wie in Beispielen 1 und 2 (O,02g/Mol Ag
Gelatine (1,4g/m2)
(4) Einen purpurroten Farbstoff
freisetzende Schicht Einen purpurroten Farbstoff
RDR-Verbindungn (siehe Beispiel 1) (O,48g/nT); Gelatine (O,97g/mz).
Aktivatorlösung und Farbstoff-Empfangselement besaßen eine Zusammensetzung bzw. einen Aufbau wie in Beispiel 1 beschrieben mit der Ausnahme jedoch, daß die Aktivatorlösung entlüftet worden war.
Beispiel 4
Die in der folgenden Tabelle 4 aufgeführten Chinon-Verbindungen führten zu einer vorteilhaften Steigerung des Keimbildungsgrades, wenn sie in einer Konzentration von 6,5g/Mol Ag in Silberhalogenid· emulsionsschichten vom Innenbildtyp und einfarbigen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien oder Donor-Elementen des in Beispiel 2 beschriebenen Typs untergebracht wurden:
•H
O-/ V-O
Tabelle 4 R1 R3 4
Beispiel -CH3 H -CH3
4Ca). -t-C4H9 H "t"C4H9
4Cb) -C8H17 H ■ H ■ '
4 (c) "C12H25
"CH2C6H5
H
H
H
-CH3
4Cd)
4 (β)
-C6H5 H -C6H5
4Cf) "C18H37
"C18H37
"C15H31
XXXX Cl
. Br
-SCH3
-COC2H5
4Cg)
4Ch)
"C12H25 H -COOH
4Ck) "C18H37
"C18H37
"C12H25
XXX H
-CH3
-CN
4CD
4 Cm)
4Cn)
-CH3 -CH3 H
4Co) "OC2H5 -OC2H5 H
4(P) -CH3 H -CONHCH3
4(q) "t"C4H9 H -SO2NHCH3
4 Cr) -CH3 H -OC2H5
4Cs) -C6H4-p-t-CgH17 H H
4Ct) -C6H4-Hi-CH3 H H
4Cu) "C8H17 H -OCH3
4Cv)
Besonders vorteilhafte Ergebnisse lassen sich mit den Chinonen der Beispiele 4(£) und 4(1) erzielen.
Beispiel 5
Von zwei mehrfarbigen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien oder Donor-Elementen - wie in Beispiel 1 beschrieben - mit der Ausnahme, daß eine Steuerschicht und eine Säureschicht zwischen der rotempfindlichen Schicht unddem Träger untergebracht waren,
2
wurden 150 cm große Abschnitte gleichförmig in einem Sensitometer belichtet unter Erzeugung einer neutralen Dichte von ungefähr 1,0. Die Aufzeichnungsmaterialien wurden dann 15 Sekunden lang in eine Aktivatorlösung von 2 80C getaucht und danach mittels zweier Walzen mit ehern trockenen Bildempfangselement zusammenlaminiert. Nach 10 Minuten bei 220C wurden die zusammeniaminierten Teile voneinander getrennt. Die Gleichförmigkeit der Neutral-Dichtebilder wurde visuell begutachtet.
Merkmale der grünempfindlichen Schicht
Bildqualität
12g 2-(2-öctadecyl)-5-sulfohydrochinon pro Mol Ag als Abfangverbindung, kein Chinon (Vergleich)
Keine Abfangverbindung, 6g Octadecylchinon pro Mol Ag, dispergiert in 2,42di-t.-amy!phenol (0,4g/m )
Schlechte Gleichförmigkeit; Purpurrote Streifen hoher Dichte und Auftreten des Mottle-Effektes;
Merkliche Verbesserung der Gleichförmigkeit des neutralen Bildes, keine sichtbaren purpurroten Streifen, beträchtlich geringerer Mottle-Effekt.

Claims (6)

Reg. Nr. 7 Dh. her. νλϊ. J. Uhanjjiüs PATENTANWALT EASTMAN KODAK COMPANY B000 MÜNCHBN 22 ' State Street thibrschstr. θ _ , __ „ ^ ^ ., ,,ι TELEFON: (089) 29 32 ar Rochester, Staat New York ' " TELEX: 5 23325 (pmwo d) Vereinigte Staaten von Amerika 23. April 1982 MÜNCHEN, 25/28 Strahlungsempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Bildtibertragungsverfahren Patentansprüche
1. Strahlungsempfindliches photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Bildübertragungsverfahren aus einem Schichtträger und mindestens einer hierauf aufgetragenen direktpositiven Silberhalogenidemulsionsschicht, mindestens einer einen Farbstoff freisetzenden Redoxverbindung und einer als Keimbildner wirkende; Hydrazinverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht zur Begünstigung der Keimbildung ein Chinon-Oxidationsmittel der folgenden Formel enthält:
worin R , R , R und R jeweils darstellen: ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder eine Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Cyano-, Säure- oder Alkylthiogruppe, wobei gilt, daß mindestens
12 3 4
einer der Substituenten R , R , R und R eine Alkyl- oder Arylgruppe ist.
BANKVERBINDUNG: DEUTSCHE BANK AO, FILIALE MÜNCHEN, KONTO NR. 2710101 (BLZ 70070010)
3215037
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chinon-Oxidationsmittel in einer Konzentration von 0,5 bis 25, insbesondere vdn 2 bis 12 g/Mol Silber vorliegt.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen für Sauerstoff impermeablen Schichtträger aufweist.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung eine Sulfonamidoverb indung enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß es eine Farbstoffbild-Empfangsschicht aufweist.
6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens zwei Schichten (a) und (b) aufweist, wovon die erste Schicht (a) eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung enthält und die zweite Schicht (b) eine direktpositive Silberhalogenidemulsionsschicht ist, die eine Hydrazinverbindung als Keimbildner und ein Chinon-Oxidationsmittel der angegebenen Formel enthält.
DE19823216037 1981-05-01 1982-04-29 Strahlungsempfindliches photographisches aufzeichnungsmaterial fuer das bilduebertragungsverfahren Withdrawn DE3216037A1 (de)

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