DE3215943A1 - Garnitur zum selbstanbringen von vertikal-jalousien - Google Patents

Garnitur zum selbstanbringen von vertikal-jalousien

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DE3215943A1 DE19823215943 DE3215943A DE3215943A1 DE 3215943 A1 DE3215943 A1 DE 3215943A1 DE 19823215943 DE19823215943 DE 19823215943 DE 3215943 A DE3215943 A DE 3215943A DE 3215943 A1 DE3215943 A1 DE 3215943A1
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    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/36Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Die Erfindung betrifft Vertikal-Jalousien,
  • Vertikal-Jalousien sind an sich bekannt, Sie bestehen in ihrer Gesamtheit aus einer an der Decke - vorzugsweise in der Fensternische einer Mauer - angebrachten Führungsschiene mit einem Längsschlitz. Ferner aus mehreren flachen Bügeln, zwischen denen Textil-, PVC- oder dgl. Bahnen eingeklemmt sind, und von denen der jeweils obere Bügel mittig einen Nocken besitzt, mit dem jede einzelne Bahn im Schlitz der Führungsschiene verschiebbar und drehbar eingehängt ist.
  • Außerdem gehört zu einer Jalousie noch eine Schnurverbindung zwischen den einzelnen Jalousiebahnen, mit der die Bahnen im Schlitz der Führungsschiene verschoben werden können, um eine Fläche - z.B, ein Fenster - abzudecken, und um die Bahnen relativ zueinander mehr oder weniger schräg zu stellen und so die Lichteinfall zu regeln.
  • Das Anbringen derartiger Vertikal-Jalousien ist nicht einfach Es erfordert ein hohes Maß an handwerklichem Geschick, Genauigkeit in der Arbeit sowie gegebenenfalls das Vorahndensein von Spezialwerkzeug und ist deshalb eine Arbeit, die in der Regel dem Handwerker vorbehalten ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine solche Garnitur einer Vertikal-Jalousie in ihren wesentlichsten Bauelementen derart zu vereinfachen, daß die ganze Garnitur auch von einem handwerklich nicht voll Ausgebildeten -z. B. einem Heimwerker - zusammengesetzt und funktionsgerecht selbst angebracht werden kann. Damit soll die Möglichkeit geschaffen werden, derartige Garnituren erfolgreich über Kaufhäuser, Heimwerker-Märkte und dgl. vertreiben zu können.
  • Es soll die Vertikal-Jalousie nicht mehr ausschließlich vom Spezial-Handwerker montierbar sein, sondern ein handwerklich wenigstens einigermaßen versierter Kunde soll in die Lage versetzt werden, sich die Garnitur als Bausatz kaufen und in Eigenarbeit selbst anbringen zu können.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch eine Garnitur von Vertikal-Jalousien gelöst, welche die Kombination der in den Ansprüchen angegebenen Merkmale aufweist.
  • Gemäß dem Hauptanspruch gelingt die Lösung der gestellten Aufgabe durch eine erleichterte Anbringung der Führungsschiene an der Decke in Kombination mit einer vereinfachten Verstellmöglichkeit der Jalousiebahnen.
  • Früher wurden die Führungsschienen mit durch die Schiene gebohrten Schraubenlöchern und durchgesteckten Schrauben an der Decke gehalten. Dies war nicht einfach zu bewerkstelligen, da das Abbohren und Setzen der Dübel für die Schrauben in der Decke sehr präzise geschehen mußte und in der Regel die Arbeit von zwei Männer erforderte. Nach der Erfindung wird nunmehr mit jeder Schraube nur eine einzelne Halteplatte an die Decke geschraubt und die Führungsschiene einfach auf die Halteplatten aufgeklipst, Etwaige seitliche Abweichungen in der Stellung der Halteplatten gleicht die Führungsschiene dadurch selbsttätig aus, daß sie ein wenig im Bogen verläuft.
  • Da die Halteplatten mit Abstand gesetzt sind, etwa 2 bis 3 Stück pro Meter, ist dies leicht möglich. Selbst wenn daher der Bohrer beim Bohren der Dübellöcher etwas verläuft, so spielt das keine Rolle, da sich beim Aufklipsen die Schiene nach der Lage der Haltplatten richtet. Diese Anbringungsarbeit kann somit leicht von nur einem Mann ausgeführt werden.
  • Die zweite wesentliche Verbesserung der erfundenen Jalousie-Garnitur gegenüber gleichartigen Jalousien nach dem Stand der Technik betrifft den Verstellmechanismus der Jalousiebahnen. Bei den herkömmlichen Jalousiebahnen sind dazu zwei Schnurzüge erforderlich. Mit dem einen Schnurzug werden die Jalousiebahnen seitlich verschoben, und mit dem zweiten Schnurzug werden sie mehr oder weniger schräg gestellt.
  • Die richtige, funktionsgerechte Anbringung dieser beiden Schnurzüge ist relativ kompliziert und kann einem Heimwerker nicht ohne weiteres zugemutet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden, daß auf diese Schnurzüge ganz verzichtet wird und dieselben durch ein Handgestänge ersetzt werden, das an einem der oberen flachen Bügel angelenkt ist.
  • Auch dabei sind die einzelnen Jalousiebahnen mit einer Schnur verbunden. Aberdiese Schnur ist nicht in sich verschiebbar sondern legt nur den gleichmäßigen Abstand der Jalousiebahnen voneinander fest und dient im übrigen dazu, die Schrägstell-Bewegung des Handgestänges von demjenigen Bügel, an dem dieses Gestänge angelenkt ist, auf die übrigen Bügel bzw. Jalousiebahnen zu übertragen.
  • Diese einfache Abstandsschnur an den einzelnen Bügeln zu befestigen kann auch von einem handwerklich weniger Versierten durchaus erwartet werden, und auch das Anschrauben des Gestänges bietet keinerlei Schwierigkeiten. Eine in diesen beiden Punkten gemäß der Erfindung vereinfachte Jalousie-Garnitur ist daher als Bausatz ohne weiteres in Baumärkten, Kaufhäusern und dgl. verkaufbar Ihre Montage kann ohne die Hinzuziehung von Spezial-Handwerkern leicht ausgeführt werden Daneben werden gemäß der Erfindung noch weitere Vereinfachungen vorgeschlagen, weiche die Halterung der eigentlichen Jalousiebahnen in den flachen Bügeln betreffen. Diese Bahnen bestehen aus Textil oder Kunststoff, und es wäre denkbar, sie in den Bügeln einfach dadurch zu befestigen, daß man die Enden zwischen die langen Schenkel des im Querschnitt H-förmigen Bügels schiebt und dann die Schenkel einfach zudrückt, sodaß die Jalousiebahnen festgeklemmt werden.
  • Dies stellt jedoch keine saubere Befestigungsart dar und hätte überdies zur Folge, daß man die Textil- bzw. Kunststoffbahnen nicht wieder aus dem Bügel entfernen könnte.
  • Es wird deshalb vorgeschlagen, in den Textil- bzw. Kunststoffbahnen am Ende zwei Löcher im Abstand von ca. 8 cm anzubringen.
  • Dies kann leicht mit einem der handelsüblichen Aktenlocher geschehen. Dazu ist dann noch ein Lamellenhalter vorgesehen, der aus einem Stück Flachmaterial besteht und zwei Nocken besitzt, die im Lochabstand aus dem Flachmaterial hervorstehen.
  • Der Lamellenhalter wird in der Weise auf die Jalousiebahn aufgelegt, daß die Nocken in die eingestanzten Löcher greifen, und in diesem Zustand werden Jalousiebahn plus Lamellenhalter zwischen die Schenkel des Bügels geschoben. Diese Schenkel besitzen an ihrem freien Ende nach innen vorspringende Kanten. Gegen diese Kanten stützt sich der Lamellenhalter ab, so daß die Jalousiebahn nicht nach unten aus dem Bügel herausgezogen werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird - insbesondere für Textil- bzw. Kunststoffbahnen, die dies ihrer Dicke nach zulassen - vorgeschlagen, auf die Lochung der Bahnen zu verzichten und Lamellenhalter ohne hervorspringende Nocken zu verwenden und die Halterung der Bahnen in den Bügeln dadurch zu bewirken, daß die Bahnen mindestens eineinhalb mal um den Lamellenhalter herumgewickelt werden und die derart umwickelten Lamellenhalter mit den daranhängenden Bahnen zwischen die Schenkel der Bügel geschoben werden. Dazu müssen die Bahnen jedoch relativ dünn sein, damit beim Umwickeln nicht eine Dicke entsteht, die nicht mehr zwischen die H-Schenkel paßt.
  • Die so zwischen die H-Schenkel geschobenen Bahnen müssen dann noch gegen seitliches Herausziehen gesichert werden.
  • Dazu werden nach dem Stand der Technik winkelförmige Endkappen verwendet, deren einer Schenkel sich vor die Stirnseiten der flachen Bügel legt, während der andere Schenkel zwischen die kurzen H-Schenkel der Bügel ragt und dort formschlüssig in eine Ausnehmung der kurzen H-Schenkel eingreift.
  • Dabei ist besonders nachteilig, daß die H-Schenkel diese Ausnehmungen haben müssen, deren Anbringung relativ#kompliziert ist. Außerdem ist das Entfernen der Endkappen schwierig.
  • Dazu ist es nämlich erforderlich, mit einem spitzen Werkzeug unter den Schenkel der Endkappe zu greifen und den Schenkel aus der Ausnehmung auszuheben. In Anbetracht der Tatsache, daß die Bügel in ihrer Gebrauchslage sich kurz unter der Decke befinden und somit wenig Platz ist, um mit dem Werkzeug zu hantieren, ist leicht vorstellbar, daß die Entfernung eine schwierige Arbeit darstellt.
  • Die Erfindung bringt in diesem Punkte dadurch eine Verbesserung, daß der Schenkel der Endkappe nicht formschlüssig mit den kurzen H-Schenkeln des flachen Bügels in Verbindung steht, sondern kraftschlüssig, Zu diesem Zweck ist der Winkel-Schenkel der Endkappe mit einem nach innen gerichteten Vorsprung versehen, während der Steg des H-förmigen Querschnittes eine Vertiefung besitzt. Beim Aufschieben der Endkappe greift dann der Vorsprung elastisch federnd und klipsartig in die Vertiefung und die ganze Endkappe wird kraftschlüssig in bzw. an dem Bügel gehalten. Soll die Endkappe wieder entfernt werden, so ist ein besonderes Werkzeug nicht erforderlich. Es genügt, an dem die Stirnseite des Bügels abdeckenden Schenkel der Endkappe zu ziehen, dann hebt sich der Vorsprung aus der Vertiefung aus und die Endkappe kommt frei.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind auch der Zeichnung entnehmbar, in der die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 schematisch die Führungsschiene und deren Anbringung an der Decke mittels Klemmplatten in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 eine Jalousiebahn-in einem flachen Bügel mit.
  • Handgestänge in Ansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig.2, Fig. 4 schematisch eine erste Art der Halterung der gelochten Jalousiebahn mit Lamellenplatte, Fig. 5 eine zweite Art der Halterung der Jalousiebahn durch Umwickeln der Lamellenplatte, Fig. 6 ~' schematisch die Befestigung der Endkappe in dem flachen Bügel nach dem Stand der Technik, Fig. 7 schematisch die Befestigung der Endkappe in der erfundenen Weise.
  • In Fig. 1 ist mit 1 die Führungsschiene bezeichnet, die die in der Figur erkennbare Querschnittsform hat und bei 2 einen Längsschlitz aufweist, in dem die einzelnen Jalousiebahnen aufgehängt und verschiebbar sind.
  • Die Querschnittsform hat in der gezeigten Gebrauchslage mittlere senkrechte Kanten la und obere senkrechte Kanten lb.
  • Von letzteren springt jeweils eine Längskante lc nach innen vor. Mindestens in den senkrechten Kanten la ist die Führungsschiene elastisch auseinanderbiegbar, so daß die Führungsschiene klipsartig auf an der Decke befestigte Klemmplatten 3 aufgedrückt werden kann. Von diesen Klemmplatten sind in Fig.1 zwei Stück dargestellt, und es ist erkennbar, daß dieselben mittels einer geeigneten Holzschraube 4 an der Decke (nicht gezeigt) angebracht werden können. Zu diesem Zweck ist jede Klemmplatte 3 mit einem Durchgangsloch 3a versehen.
  • Zur Montage wird die Führungsschiene 1 gegen die angeschraubten Klemmplatten gedrückt, wobei die Kanten la elastisch auseinanderfedern und die Längskanten lc hinter die springenden Seitenkanten der Klemmplatten 3 greifen, Bei Abweichungen in der Position der Klemmplatten aus der Fluchtlinie paßt sich die Führungsschiene diesen weitgehend dadurch an, daß sie sich etwas durchbiegt. Da pro laufendem Meter nur etwa 2 bis 3 Klemmplatten erforderlich sind, ist die Durchbiegung auch bei größeren Abweichungen der Klemmplatte nur gering.
  • Die Demontage der Führungsschiene erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß die senkrechten Kanten la durch eine äußere Kraft wieder auseinander gebogen werden. Dies kann dadurch geschehen, daß ein geeignetes Werkzeug, z.B. ein Spachtel oder ein Flacheisen 17 von vorzugsweise mindestens 2 cm Breite, in die Nut unterhalb der oberen senkrechten Kanten lb eingesetzt wird, wie dies in Fig.1 gezeigt ist. Durch Niederdrücken des Werkzeuges in Pfeilrichtung E wird die darüberliegende Längskante lc hinter der Klemmplatte 3 hervorgezogen, und die Führungsschiene kommt frei.
  • Die Jalousiebahnen, die in den Längsschlitz 2 eingehängt werden, sind in den Fig.2 - 5 gezeigt. Diese Jalousiebahnen sind untereinander in gleichmäßigen Abständen mit einer Schnur verbunden (nicht gezeigt. Bei den Jalousien nach dem Stand der Technik sind meist sogar zwei solcher Schnurzüge vorhanden, von denen der eine zum Transport der Bahnen und der andere zu deren Schrägstellung je nach Lichteinfall dient. Beide Schnurzüge werden gemäß der Erfindung durch ein Handgestänge ersetzt. Dies ist in den Fig.2 u. 3 gezeigt.
  • Mit 6 ist ein flacher Bügel, vorzugsweise aus Leichtmetall oder Kunststoff, bezeichnet, der einen H-förmigen Querschnitt mit etwas einseitig nach oben verschobenem Mittelsteg hat (Fig.3). Auf einer Außenseite des Bügels ist ein Handgestänge 7 zwischen zwei Flanschen 8 um einen Stift 9 drehbar angelenkt.
  • Dieses Handgestänge 7 ersetzt in einfacher Weise die komplizierten Schnurzüge der bekannten Jalousien. Das Gestänge ist pro Garnitur einmal an dem am Ende der Jalousiebahnen-Reihe befindlichen Bügel vorgesehen. Zum Verschieben der Jalousiebahnen wird das Gestänge ergriffen und damit dieser eine Bügel verschoben. Beim Zusammenschieben der Jalousie legt sich dieser Bügel gegen ~den nächsten Bügel und dieser wieder gegen den nächsten usw., und schiebt das ganze Paket vor sich her. Beim Auseinanderziehen wird mit dem Gestänge der erste Bügel gezogen, die anderen folgen über eine einfache Schnurverbindung nach, die auch bei der erfundenen Jalousiegarnitur vorhanden ist, aber lediglich in einfacher Weise eine Mitnahmeverbin-dung zwischen den einzelnen Jalousiebahnen darstellt und nicht etwa über Rollen im Kreis herumgeführt wird, wie bei den bekannten Jalousien.
  • Die Befestigung der Textil- oder Kunststoffbahnen in den flachen Bügeln 6 zeigen die Fig. 4 und 5. In Fig.4 ist die Textilbahn mit 10 bezeichnet. In sie sind zwei Löcher 11 eingebracht, und zwar im genormten Abstand eines Aktenlochers, d.h. im Abstand A=8 cm, sowie im Abstand B von der Endkante der Textilbahn von etwa 1,1 cm.
  • Auf die Bahn 10 wird ein Lamellenhalter 12 aufgelegt, der zwei Nocken 13 im Abstand und Durchmesser der Löcher 11 besitzt. Bahn plus Lamellenhalter werden dann von der Seite her in den Bügel 6 eingeschoben, wie dies in Fig.3 gezeigt ist. Im Bügel legt sich der Lamellenhalter gegen nach innen vorspringende Kanten 6a der H-Schenkel und sichert in dieser Weise die Bahn 10 gegen Herausziehen nach unten.
  • Bei Bahnen 10, die entsprechend dünn sind, kann diese Lagesicherung ohne Lochung der Bahn in einfacher Weise auch dadurch erreicht werden, daß ein Lammelnhalter 14 (ohne Nocken) einfach mit dem Bahnende mindestens eineinhalb mal umwickelt und das Ganze dann zwischen die H-Schenkel geschoben wird.
  • Dies ist in Fig.5 dargestellt.
  • Die in dieser Weise in die Bügel 6 eingeschobenen und dort gegen Herausziehen nach unten gesicherten Bahnen 10 müssen nun noch gegen seitliches Herausziehen gesichert werden.
  • Zu diesem Zweck sind winkelförmige Endkappen 15 vorgesehen, deren einer Winkelschenkel sich vor die Stirnseite des Bügels 6 legt, während der andere Schenkel auf der Oberseite des Bügels 6 zwischen die kurzen H-Schenkel greift und dort gehalten wird.
  • Dieses Halten geschieht nach dem Stand der Technik form- schlüssig, wie dies in Fig.6 gezeigt ist. Zu diesem Zweck haben die nach innen vorspringenden Kanten der- kurzen H-Schenkel einen Ausbruch, in den der Winkelschenkel mit einem verdickten Ende 6b formschlüssig eingreift.
  • Wie bereits eingangs beschrieben, ist diese formschlüssige Lagesicherung aus Gründen der Demontage ungünstig, weil die Endkappe nur dann wieder entfernt werden kann, wenn das verdickte Ende mit einem in Pfeilrichtung C darunter greif#enden spitzen Werkzeug aus dem Ausbruch wieder ausgehoben wird.
  • Zum Ansetzen des spitzen Werkzeuges ist aber bei der Lage des Bügels 6 kurz unter der Decke nicht der nötige Platz vorhanden.
  • Die Verbesserung der Endkappen-Befestigung gemäß der Erfindung ist in Fig.7 gezeigt. Diese Befestigung ist nicht mehr formschlüssig sondern kraftschlüssig. Der Mittelsteg 6c des Bügels 6 hat eine Vertiefung 6d, in die der Winkelschenkel der Endkappe mit einem Vorsprung, Nocken oder dgl. klipsartig und elastisch eingreift. Soll die Endkappe wieder entfernt werden, so genügt es, dieselbe lediglich in Pfeilrichtung D zu ziehen. Dabei rastet der Vorsprung des Winkelschenkels aus der Vertiefung 6d aus, und das Endstück 15 kommt frei.
  • An den Außenseiten der Endkappen 15 sind übrigens die Mittel vorgesehen, mit denen die nichtgezeigte Verbindungsschnur zwischen den einzelnen Jalousiebahnen am Bügel befestigt wird.
  • Diese Mittel sind jedoch bekannt und wurden daher zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen.

Claims (1)

  1. Ansprüche 1.) Garnitur zum Selbstanbringen von Vertikal-Jalousien mit einer an der Decke anbringbaren Führungsschiene mit Längsschlitz, mehreren mindestens am oberen Ende in einem flachen Bügel gehaltenen Jalousiebahnen, die durch einen mittig am Bügel hervorstehenden Nocken im Längsschlitz der Führungsschiene verschiebbar und drehbar sind, und die untereinander durch einen Schnurzug verbunden sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) die Führungsschiene (1) besteht aus einem dessen in der Gebrauchslage senkrechten Kanten (la;lb) elastisch ckuseinanderbiegbar sind und an der Innenseite eine hervorspringende Längskante (lc) aufweisen, b) es sind Klemmplatten (3) vorgesehen, die in Richtung der Führungsschiene in Linie an der Decke anschraubbar sind und an jeder Längsseite eine nach außen vorspringende Kante besitzen, hinter welche bei der Montage die hervorspringende Kante (lc) der Führungsschiene (1) klipsartig elastisch eingreift, und c) mindestens die oberen Bügel (6) sind in an sich bekannter Weise über eine Schnur fest miteinander verbunden, und an mindestens einem Bügel ist ein Handgestänge .(7) angebracht, mit dem die Bügel (6) und mit ihnen die untereinander verbundenen Jalousiebahnen (10) im Längsschlitz (2) verschiebbar ~imid s(#hriigsi#(#J 1 I>;# r sind 2,) Garnitur nach Anspruch 1, bei dem die flachen Bügel aus einem H-förmigen Profilmaterial bestehen, dessen zur Jalousiebahn gerichteten beiden H-Schenkel eine nach innen vorspringende Längskante besitzen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Jalousiebahnen (10) sind mit zwei Löchern (11) im Mittenabstand der genormten Aktenlocher (ca. 8 cm) und im ebenfalls genormten Seitenabstand vom Jalousiebahnende (ca. 1,1 cm) versehen, b) es ist eine erste Art Lamellenhalter (12) mit zwei vorspringenden Nocken (13) vorgesehen, die in die beiden Löcher (11) eingreifen, und c) das Jalousiebahnende ist mit aufgelegtem Lamellenhalter (12) von der Seite her derart in den flachen Bügel (6) eingeschoben, flaß der Lamellenhalter (12) hinter einer der nach innen vorspringenden Längskanten liegt und die Jalousiebahn (10) im flachen Bügel (6) hält.
    3.) Garnitur nach Anspruch 1, bei dem die flachen Bügel aus einem H-förmigen Profilmaterial bestehen, dessen zur Jalousiebahn gerichteten beiden H-Schenkel eine nach innen vorspringende Längskante besitzen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) es ist eine zweite Art von Lamellenhaltern (14) vorgesehen, die in Länge, Dicke und Höhe derart bemessen sind, daß jeder Lamellenhalter (14) plus mindestens drei Materialstärken der Jalousiebahn zwischen die H-Schenkel eines flachen Bügels (6) schiebbar ist, b) jeder Lamellenhalter (14) wird mit mindestens zwei Umschlägen einer Jalousiebahn (10) zwischen die H-Schenkel des flachen Bügels (6) geschoben.
    4.) Garnitur nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, bei der die Stirnseiten des flachen Bügels mit winkelförmigen Endkappen abgedeckt sind, deren einer Winkelschenkel sich vor die Stirnseite des flachen Bügels legt, und dessen anderer Winkelschenkel an der Längsseite des flachen Bügels lagegesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschenkel (15) zueinander elastisch sind, daß der lagegesicherte Winkelschenkel einen zum Bügel jiln gerichteten Vorsprung aufweist, und daß in der Gebrauchslage der Verbindungssteg (6c) des H-Profils eine Vertiefung (6d) besitzt, in die der Vorsprung in montiertem Zustand klipsartig eingreift.
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