DE10031275C1 - Flexibles Aufhängeband für Rolladenpanzer - Google Patents
Flexibles Aufhängeband für RolladenpanzerInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/171—Rollers therefor; Fastening roller shutters to rollers
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Abstract
Eine Vorrichtung (10) zum rotierbaren Aufhängen eines Panzers (12) eines Rolladens (11) ist mit einer hohlen Rolladenwelle (13) und mit mehreren Aufhängeblechen (14), die über die Länge der Rolladenwelle verteilt die Rolladenwelle (13) und das innere Ende (19) des Rolladenpanzers (12) miteinander verbinden, versehen. Das dem Rolladenpanzer (12) abgewandte Ende des Aufhängeblechs (14) ist mittels einer hinterschnittenen Zunge (31) in einen winklig zur Zunge gerichteten Schlitz (22) der Rolladenwelle (13) einhängbar. Um bei einer derartigen Vorrichtung die Gefahr des Bruches des Halses der in die Rolladenwelle eingehängten Zunge des Aufhängebleches bei Biegebeanspruchung erheblich zu reduzieren, wenn nicht gar zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die hinterschnittene Zunge (31) innerhalb einer Ausnehmung (26) des Endes (21) des Aufhängeblechs (14) angeordnet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein flexibles
Aufhängeband zum Aufhängen eines Rolladenpanzers an einer
Rolladenwelle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges, aus der DE 296 03 976 U1 bekanntes
Aufhängeband ist in Form eines langgestreckten schmalen
Federblechs am der Rolladenwelle zugewandten Ende als
freiliegende ein- oder mehrteilige hinterschnittene Zunge
ausgebildet. Mit anderen Worten, das freie Ende des
Aufhängebandes bildet die dort T-förmig ausgebildete Zunge
selbst.
Rolladenwellen werden über ein Getriebe von Hand oder
motorisch gedreht, wenn der über mehrere Aufhängebänder an der
Rolladenwelle hängende Rolladenpanzer auf- bzw. abbewegt wird.
Beim Abbewegen des Rolladenpanzers wird die Rolladenwelle so
lange gedreht, bis das der Rolladenwelle abgewandte Ende des
Rolladenpanzers auf dem Fenstersims oder Boden aufsitzt und
bei Lamellenpanzern sich die Lamellen geschlossen haben. Zu
diesem Zeitpunkt entsteht aufgrund der durch das Weiterdrehen
der Rolladenwelle entstehenden Biegung der Aufhängebänder ein
Gegenmoment, das zu einem Abschalten des Antriebsmotors bzw.
Getriebes oder dazu führt, dass bei Bedienung von Hand der
Bedienende merkt, dass die Abwärtsbewegung zu beenden ist.
Wird dieser Zustand von der Antriebsmotor- bzw.
Getriebesteuerung nur mit Verzögerung erfasst oder vom
Bedienenden nicht sofort erkannt, wird die Rolladenwelle
weitergedreht, so dass sich die Aufhängebänder im Bereich der
hinterschnittenen Zungen zurückbiegen. Dies kann auch zu einem
kurzzeitigen Gegenaufwickeln der Aufhängebänder um die
Rolladenwelle führen. Da die in die Aufnahmeöffnungen der
Rolladenwelle eingehängten Zungen nur über einen schmalen Hals
mit dem Rest des Aufhängebandes verbunden sind, besteht die
Gefahr, dass nach mehrmaliger gegenläufiger Biegebeanspruchung
der Hals der Zunge bricht.
Bei einem aus dem DE-GM 19 03 220 bekannten Aufhängeband, das
relativ kurz und an der Rolladenwelle befestigt ist, sind an
dessen Endbereich zwei entgegengerichtete lappenartige,
seitliche Haltezungen gebildet, die in eine entsprechend
breite Aufnahmeöffnung einer Markise in Zungenlängsrichtung
einhängbar sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein
Aufhängeband der eingangs genannten Art zu schaffen, für das
die Gefahr eines Bruches des Halses der in die Rolladenwelle
eingehängten Zunge erheblich reduziert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem flexiblen
Aufhängeband der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale vorgesehen.
Da die hinterschnittene Zunge innerhalb einer Ausnehmung des
Aufhängebandes angeordnet ist, liegen parallel zum Hals der
Zunge zwei die Ausnehmung begrenzenden Stege des Endes des
Aufhängebandes. Dadurch ist die Biegebeanspruchung auf hier
drei Bereiche des Endes des Aufhängebandes verteilt, was
ausreichend ist, um einen Bruch dieser Bereiche bei
entsprechenden Biegebeanspruchungen zu vermeiden. Des Weiteren
ergibt sich durch die Vergrößerung der Biegefläche eine
Erhöhung des entsprechenden Gegenmomentes, so dass am Ende der
Abwärtsbewegung des Rolladenpanzers sich eine entsprechende
Vergrößerung der die motorische Steuerung oder die
Handsteuerung beaufschlagenden Gegenkraft ergibt. Damit gehen
wegen der verkürzten gegenläufigen Aufwickelbewegung geringere
Biegebeanspruchungen einher. Außerdem ist die hinterschnittene
Zunge zum einfachen diagonalen Einführen in die
Aufnahmeöffnung der Rolladenwelle relativ zur Ebene des
Aufhängebandes herausgebogen oder parallel zu dieser versetzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die Merkmale
eines oder mehrerer der Ansprüche 2 bis 5.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben
und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer entsprechend Linie I-I der Fig. 2
längsgeschnittener, jedoch montierter Darstellung
eine Vorrichtung zum rotierbaren Aufhängen eines
Panzers eines Rolladens gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht gemäß Pfeil II der Fig. 1
in noch nicht montiertem Zustand von Aufhängeblech
und Rolladenwelle und ohne Rolladenpanzer,
Fig. 3 in abgebrochener Darstellung einen Schnitt längs der
Linie III-III der Fig. 2, jedoch gemäß einer
Variante und
Fig. 4 in abgebrochener Darstellung eine Variante des
freien Endes des Aufhängeblechs.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung 10 dient zum
rotierbaren Aufhängen eines Panzers 12 eines Rolladens 11,
wobei der Rolladenpanzer 12 als Lamellenpanzer oder als
einheitlicher Panzer ausgebildet sein kann.
Die Vorrichtung 10 besitzt eine hohle Rolladenwelle 13, die
bspw. über ein Getriebe von Hand oder motorisch zum Auf- und
Abbewegen des Rolladenpanzers 12 in jeweils eine von beiden
Richtungen gedreht werden kann. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Rolladenwelle 13 im Schnitt
achteckig; sie kann aber auch eine andere polygonale Form oder
Ringform aufweisen. Die Vorrichtung 10 besitzt außerdem
mehrere Aufhängebleche 14, die an ihrem einen, gemäß Fig. 1
unteren Ende mit dem oberen Ende 21 des Rolladenpanzers 12
verbunden sind und die an ihrem anderen gemäß Fig. 1 oberen
Ende 21 in die Rolladenwelle 13 eingehängt sind.
Das untere Ende des als langgestrecktes schmales Federblech
ausgebildeten Aufhängeblechs 14 ist nach Art einer Schlaufe 16
mit einer quer verlaufenden Profilschiene 17 schwenkbar
verbunden, in die eine Profilleiste 18 der in Fig. 1 oberen
Lamelle 19 des Rolladenpanzers 12 seitlich eingeschoben und
eingehängt ist.
Das andere in Fig. 1 obere Ende 21 des Aufhängeblechs 14 ist
zum lösbaren Einhängen in einen Schlitz 22 der Rolladenwelle
13 in besonderer Weise ausgebildet. Die Rolladenwelle 13
besitzt über ihre Länge gesehen mehrere derartige vorzugsweise
gleichmäßig verteilt angeordnete Schlitze 22, die beim
dargestellten Ausführungsbeispiel länglich rechteckförmig
sind, wobei sich ihre lange Seite in Umfangsrichtung und ihre
schmale Seite sich in Längsrichtung der Rolladenwelle 13
erstreckt. Bei der polygonalen Ausgestaltung der Rolladenwelle
13 sind die Schlitze 22 an einer ebenen Fläche des Polygons
vorgesehen bzw. ausgestanzt.
Das in die Rolladenwelle 13 einhängbare Ende 21 des
Aufhängeblechs 14 besitzt eine zur Längsachse 24 des
Aufhängeblechs 14 symmetrische Ausnehmung 26, die von zwei
Seitenstegen 27 und 28 und von einem Endquersteg 29 begrenzt
ist. Innerhalb der Ausnehmung 26 ist eine T-förmige Zunge 31
vorgesehen bzw. aus dem Aufhängeblech 14 ausgestanzt. Die T-
förmige Zunge 31 besitzt einen quer zur Längsachse 24
verlaufenden Haltesteg 32, der über einen schmäleren Hals 33
mit dem Rest des Aufhängeblechs 14 einstückig ist. Dadurch
ergibt sich die hinterschnittene Zunge 31, wobei die
Ausnehmung 26, wie Fig. 2 zeigt, eine klammerartige bzw. auf
der Vorderseite liegende C-Form besitzt.
Die Zunge 31 kann in derselben Ebene wie die sie umgebenden
Stege 27 bis 29 des Endes 21 liegen; sie kann aber auch zum
noch zu beschreibenden einfacheren Einfädeln des Endes 21 in
den Schlitz 22 der Rolladenwelle 13 gemäß der Darstellung der
Fig. 3 spitzwinklig hierzu oder wie in Fig. 1 angedeutet
parallel versetzt ausgebogen sein.
Gemäß einer weiteren Variante der Fig. 4 ist das Ende 21' mit
einer in Richtung der Längsachse 24 offenen Ausnehmung 26'
versehen. Die Ausnehmung 26' besitzt lediglich die beiden
Seitenstege 27' und 28', während der Endquersteg entfällt.
Dabei können die beiden Seitenstege 27' und 28' den Haltesteg
32 der Zunge 31 etwas überragen oder mit dieser abschließen.
In beiden Fällen verlaufen parallel zum Hals 33 der
hinterschnittenen Zunge 31 die beiden Seitenstege 27, 28 bzw.
27', 28', die damit den Hals 33 bei der Aufnahme einer
möglichen Biegebeanspruchung im Bereich einer hier
angedeuteten Biegelinie 34 unterstützen.
Die Maße der hinterschnittenen Zunge 31 des Aufhängeblechs 14
und des Schlitzes 22 der Rolladenwelle 13 sind derart
aufeinander abgestimmt, dass die Breite des Schlitzes 22 etwa
gleich der Breite des Halses 33 und die Breite des Haltestegs
32 der Zunge 31 etwa gleich der Diagonalen 23 des Schlitzes 22
ist. Damit kann das Ein- und Ausfädeln der Zunge 31 in bzw.
aus dem Schlitz 22 in der Weise erfolgen, dass das Ende 21
bzw. 21' des in sich elastisch verdrehbaren Aufhängeblechs 14
gegenüber dem dem Rolladenpanzer zugewandten Bereich des
Aufhängeblechs 14 in die Richtung der Diagonalen 23 des
Schlitzes 22 der Rolladenwelle 13 verdreht wird, so dass die
Zunge 31 diagonal in den Schlitz 22 eingesteckt und
zurückgedreht werden kann. Dadurch greift der Haltesteg 32
hinter die Seitenränder des Schlitzes 22, die dann im Bereich
des Halses 33 der Zunge 31 liegen.
Wenn auch die Zunge 31 als T-förmig dargestellt ist, versteht
es sich, dass auch andere Formen hinterschnittener Zungen, wie
bspw. halbrunde oder dergleichen vorgesehen sein können.
Bspw. kan die Hinterschneidung durch beidseitige Bohrungen
oder runde Ausstanzungen gebildet sein. Außerdem kann der
Abstand zwischen Zungenhaltesteg 32 und dem Rand der
Ausnehmung 26, 26' lediglich gleich der Stanzmesserdicke sein.
Des Weiteren kann in nicht dargestellter Weise die Ausnehmung
26, 26', die innerhalb der Zunge 31 angeordnet ist,
seitlich geöffnet sein, so dass der Hals der Zunge 31
lediglich durch einen Seitensteg des Endes des Aufhängeblechs
14 verstärkt ist.
In gleicher Weise kann auch ein Rollo oder anderer
aufwickelbarer Behang an einer Welle aufgehängt sein.
Claims (5)
1. Flexibles Aufhängeband (14) zum Aufhängen eines
Rolladenpanzers (12) an einer Rolladenwelle (13),
mit einem am panzerseitigen Ende ausgebildeten, eine Drehverbindung zum wellenseitigen Ende des Rolladenpanzers herstellenden Scharnier (16, 17)
und einer am wellenseitigen Ende ausgebildeten, beidseitig zur Mittellinie des Aufhängebandes hin hinterschnittenen Haltezunge (31),
die in eine zugehörige, rechteckige Aufnahmeöffnung (22) in der Rolladenwelle (13) einhängbar ist, wobei die Aufnahmeöffnung (22) ihre Kurzseite in Achsenrichtung der Rolladenwelle (13) aufweist und der Kopf (32) der Haltezunge (31) in die Aufnahmeöffnung (22) in deren Diagonalrichtung einführbar ist und sich an der Kurzseite verhakt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufhängeband (14) beiderseits der Haltezunge (31) verlängert und die Haltezunge (31) relativ zur Ebene des Aufhängebandes (14) herausgebogen oder parallel zu dieser versetzt ist,
wobei die beiden Verlängerungen (27, 28) eine Stabilisierung der in die Rolladenwelle (13) eingesetzten Haltezunge (31) bewirken.
mit einem am panzerseitigen Ende ausgebildeten, eine Drehverbindung zum wellenseitigen Ende des Rolladenpanzers herstellenden Scharnier (16, 17)
und einer am wellenseitigen Ende ausgebildeten, beidseitig zur Mittellinie des Aufhängebandes hin hinterschnittenen Haltezunge (31),
die in eine zugehörige, rechteckige Aufnahmeöffnung (22) in der Rolladenwelle (13) einhängbar ist, wobei die Aufnahmeöffnung (22) ihre Kurzseite in Achsenrichtung der Rolladenwelle (13) aufweist und der Kopf (32) der Haltezunge (31) in die Aufnahmeöffnung (22) in deren Diagonalrichtung einführbar ist und sich an der Kurzseite verhakt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufhängeband (14) beiderseits der Haltezunge (31) verlängert und die Haltezunge (31) relativ zur Ebene des Aufhängebandes (14) herausgebogen oder parallel zu dieser versetzt ist,
wobei die beiden Verlängerungen (27, 28) eine Stabilisierung der in die Rolladenwelle (13) eingesetzten Haltezunge (31) bewirken.
2. Aufhängeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Aufhängebänder (14) und mehrere zugehörige
Aufnahmeöffnungen (22) vorgesehen sind.
3. Aufhängeband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Verlängerungen (27, 28)
endseitig entweder geschlossen oder offen ausgebildet
sind.
4. Aufhängeband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Haltezunge (31) innerhalb der
beiden Verlängerungen (27, 28) symmetrisch angeordnet
ist.
5. Aufhängeband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Haltezunge (31) aus dem
Aufhängeband (14) herausgestanzt und vorzugsweise T-
förmig ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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