DE3215423C2

DE3215423C2 - Druckgasspleißkopf

Info

Publication number: DE3215423C2
Application number: DE3215423A
Authority: DE
Inventors: Reinhard Mauries; Joachim Dipl.-Ing. 4050 Mönchengladbach Rohner; Heinz 4050 Möchengladbach Zumfeld
Original assignee: W Schlafhorst & Co 4050 Moenchengladbach; W Schlafhorst AG and Co
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1982-04-24
Filing date: 1982-04-24
Publication date: 1986-01-23
Also published as: GB2119421B; IT1164896B; GB2119421A; JPS58202265A; IT8348150A0; GB8310801D0; US4468918A; DE3215423A1; CH660874A5; JPH0428618B2

Abstract

Die Druckgaseinblaseöffnungen (18, 19) münden mit Versatz einander gegenüberliegend links und rechts einer längs des Spleißkanals (14) gelegten Symmetrieebene (21) in den Spleißkanal (14). An beiden Enden des Spleißkanals (14) sind Faden- und Luftleitmittel (22, 23) angeordnet. Die Faden- und Luftleitmittel decken die Enden des Spleißkanals unsymmetrisch so ab, daß nur ein Teil der Ausmündung (24, 25) des Spleißkanals (14) frei bleibt. Das jeweilige Faden- und Luftleitmittel (22, 23) deckt denjenigen Teil der Ausmündung (24, 25) des Spleißkanals (14) ab, der sich vor der jeweils nächstgelegenen Druckgaseinblaseöffnungen (18, 19) befindet. Bezweckt ist eine höhere Spleißsicherheit, eine größere Festigkeit und ein besseres Aussehen der Spleißverbindung.

Description

Die mit Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Spleißverbindung in aller Regel

r.· ω ■ ^*¹⁰"^{beim ersten} Spleißversuch und ohne Wiederho-

Die Erfindung[betrifft einen Druckgass_r,ieißkopf nach lung eine höhere Festigkeit und ein besseres Aussehen

dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 35 erhält als dies bisher der Fall war. Die Qualität der

Mit Druckluft arbeitende Fadenspleißvorrichtungen Spleißverbindung unterliegt nicht mehr "so großen

sindiRdurch die DE-OS2750913 bekanntgeworden. Schwankungen wie bisher. Die Einzelfasern werden in-

Die Einsatzmöglichkeiten der bekannten Fadenspleiß- niger und gleichmäßiger vermischt, es enteisen stärke-

vpnrcntungen sind jedoch begrenzt Je nach Fasermate- re Verhakungen und Verwirbelungen der Fasern. Dies

rial, Faserlänge, Fadendurchmesser und anderen Faden- 40 wird vor allem auf die besondere Form und Anordnung

gegebenheiten entstehen Spleißverbindungen recht un- der vorgeschlagenen Faden- und Luftleitmittel zurück-

terschiedlichen Aussehens, recht unterschiedlicher Fe- geführt

stigkeit und recht unterschiedlicher Dimensionea Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

/-ο ο!!⁰«· ^DE"°.^{S 3040661 und} die entsprechende Zeichnung dargestellt An diesem Ausführungsbeispiel GB 20 68 033A gehört em gattungsgemäßer Druckgas- 45 soll die Erfindung noch näher erläutert und beschrieben spleißkopf zum Stand der Technik, dessen Spleißkanal werden.

einen Querschnitt in Form eines Trapezes aufweist, des- F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Druckgasspleiß-

sen kürzere Grundlinie den Nutgrund bildet Zwei kopfes,

Druckgaseinblaseöffnungen befinden sich in Längsrich- F ί g. 2 zeigt eine Ansicht von oben auf den gleichen

tung des Spleißkanals hintereinanderliegend in dessen 50 Druckgasspleißkopf.

Nutgrund. An den Enden des Spleißkanals sind Faden- Der Druckgasspleißkopf 11 einer im übrigen hier

und Luftleitmittel in Form von Faden- und Luftleitble- nicht näher dargestellten automatischen Spleiülvorrichchen angeordnet Die Faden- und Luftleitbleche decken tung ist klotzartig gestaltet, kompakt ausgebildet und die Enden des Spleißkanals unsymmetrisch so ab, daß besteht aus Metall. Mit Hilfe einer Schraube 12 ist der die Fadenführung nicht behindert wird. 55 Druckgasspleißkopf auf einer Platte 13 der erwähnten

Da sich aber die zu spleißenden Fäden ebenfalls in automatischen Spleißvorrichtung befestigt Eir besitzt den Nutgrund legen und dabei die beiden Druckgasein- einen Spleißkanal 14 mit kreisförmigem Querschnitt blaseöffnungen überdecken, tragen die Leitbleche nicht Nach oben hin besitzt der Spleißkanal 14 einen Einlegedazu bei, die zu spleißenden Fäden so zu führen und zu spalt 15 für die beiden miteinander zu verspleißenden halten, daß sich um die Fäden herum zwei entgegenge- eo Fäden 16,17.

setzt gerichtete Luftwirbel ausbilden können. Der Spleißkanal 14 besitzt zwei Druckgaseinblaseöff-

Aus diesem Grund ist die Spleißsicherheit beeinträch- nungen 18,19. Die Druckgaseinblaseöffnung 18 liegt am

iigt und es können sich die Randfasem nicht geordnet Ende eines Druckgaskanals 18' und die Druckgjiseinbla-

um die Spleißstelle winden. seöffnung 19 am Ende eines Druckgaskanals 19'. Durch

Durch die gleichen Druckschriften gehört ein Spleiß- 65 eine Rohrleitung 20 werden die beiden Druckgaskanäle

kopf zum Stand der Technik, der zwar einen Versatz der 18', 19' während des Spleißvorgangs mit Druckluft ge-

Druckgaseinblaseöffnungen, jedoch keine Faden- und speist. Luftleitmittel an den Ausmündungen des Spleißkanals Die beiden Druckgaseinblaseöffnungen 18 und 19

münden mit Versatz einander gegenüberliegend links und rechts einer längs des Spleißkanals 14 gelegten Symmetrieebene 21 in den Spleißkanal 14. Ihr gegenseitiger Abstand beträgt dabei etwa ³A des Durchmessers des Spleißkanals 14.

An beiden Enden des Spleißkanals 14 sind Faden- und Luftleitmittel 22,23 angeordnet Diese Faden- und Luftleitmittel decken die Enden des Spleißkanals 14 unsymmetrisch so ab, daB nur ein Teil, und zwar ungefähr nur die Hälfte der beiden Ausmündungen 24 und 25 des Spleißkanals 14 frei bleibt. Die Faden- und Luftleitmittel 22,23 bestehen aus mit dem Spleißkopt 11 verbundenen, mit Fadenführungskanten versehenen Tafeln. Die Tafeln bestehen hier aus MeialL sie könnten ebensogut aber auch aus verschleißfestem Kunststoff oder aus keramischem Material bestehen. Die Tafeln sind mit dem Spleißkopf verklebt. Aber auch jede andere geeignete Befestigungsart ist möglich. Insbesondere ist dabei an eine Befestigungsart gedacht, die eine Lageveränderung bzw. eine Justierung bezüglich des Spleißkanals 14 gestattet F i g. I zeigt die erwähnten Fadenführungskanten 26,27 und 28 des Faden- und Luftleitmittels 23. Alle drei Fadenführungskanten gehen fließend ineinander über. Die Fadenführungskante 26 hat einen geschwungenen Verlauf. Sie reicht etwa bis zum Boden der Ausmündung 25, geht dann in die Fadenführungskante 27 über, die sich der Rundung des Spleißkanals 14 anpaßt In Höhe des Einlegespalts 15 geht dann die Fadenführungskante 27 in die Fadenführungskante 28 über, die wiederum einen geschwungenen Verlauf nimmt Die beiden Fadenführungskanten 26 und 28 liegen im äußeren Bereich einander gegenüber und bilden dort eine trichterartige öffnung, die das Einlegen der miteinander zu verspleißenden Fäden erleichtert

Das andere Faden- und Luftleitmittel 22 ist zum Faden- und Lufileiimittel 23 spiegelbildlich gestaltet und angeordnet, was die Zeichnungen ebenfalls andeuten. Alle Fadenführungskanten sind gerundet und geglättet, damit an ihnen keine Fasern hängenbleiben können.

Insbesondere F i g. 1 läßt erkennen, daß die miteinander zu verspleißenden Fäden 16,17 sich zwanglos, geführt durch die Fadenführungskanten 26,28, durch den Einlegespalt 15 in den Spleißkanal 14 einlegen lassen, wo sie schließlich im unteren Teil aufliegen. Im Inneren des Druckgasspleißkopfes 11 geht der Fadenlauf schräg durch den Spleißkanal 14, und zwar so, daß gemäß Fig.2 die Druckgaseinblaseöffnung 18 links und die Druckgaseinblaseöffnung 19 rechts von den nahe beieinanderliegenden Fäden in den Spleißkanal 14 mündet

Während des anschließenden Spleißvorgangs bewirken die erfindungsgemäß angeordneten Druckgaseinblaseöffnungen zwei entgegengesetzt gerichtete Luftwirbel. Das Abströmen der Luft zur Seite hin ist gelenkt und teilweise behindert, die Fäden liegen schräg unter dem Einlegespalt 15 und alles zusammen bringt die gewünschten und erwarteten guten Spleißergebnisse hervor.

Die Erfindung soll nicht auf das dargestelle und beschriebene Ausführungsbeispiel eingeschränkt sein.

Der Druckgasspleißkopf könnte zum Beispiel statt aus Metall auch aus einem anderen Werkstoff, wie Sintermetall, keramischem Material oder ähnlichem bestehen. Der gegenseitige Abstand der Druckgaseinblaseöffnungen richtet sich in erster Linie nach der Fadenfülle. Die Faden- und LufUeitmittel können alternativ auch anders, z. B. halbseitig ausgeführt sein, so daß etwa die Fadenführungskante 26 bü zur Platte 13 verläuft und die anderen beiden Fadenführungskanten somit entfallen. Es ist auch vorteilhaft die Druckgaseinblaseöffnungen tangential in den Spleißkanal ausmünden zu lassen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 aufweist Es fehlen hier demnach diejenigen Mittel, die Patentansprüche: in der Lage sind, eingelegte Fäden während des Spleiß vorgangs in ihrer Position zu halten, so daß die Spleißsi-

1. Druckgasspleißkopf in einer automatischen cherheit durch solch einen Spleißkopf allein noch nicht Spleißvorrichtung zum Herstellen einer knotenlosen 5 gewährleistet ist

Fadenverbindung durch Spleißen, mit einem minde- Durch die DE-OS 30 Ol 917 ist eine Fadenspleißvor-

stens zwei Druckgaseinblaseöffnungen aufweisen- richtung bekannt, deren Spleißkopf auswechselbar ist den, die miteinander zu verbindenden Fäden aufneh- Eine Druckgaseinblaseöffnung mündet zentrisch ocer menden und das wechselseitige Verwirren, Verha- auch exzentrisch in den SpleißkanaL An den Ausmünken, Verwirbeln und/oder Umwinden ihrer Fasern 10 düngen des Spleißkanals sind keine Faden- und Luftleitermöglichenden Spleißkopf, bei dem an beiden En- mittel vorgesehen.

den des Spleißkanals Faden- und Luftleitmittel ange- Die Auswechselbarkeit des Spleißkopfes gewährlei-

ordnet sind, welche die Enden des Spleißkanals un- stet zwar eine Anpassung des Spleißkopfes bzw. des symmetrisch so abdecken, daß nur ein Teü der Aus- Splefikanals an die miteinander zu verspleißenden Fämünciung des Spleißkanals frei bleibt, sowie daß die 15 den, die Spleißsicherheit bleibt jedoch unbefriedigend, Druckgasemblaseöffnungen mit Versatz einander weil spezielle Anordnungen mehrerer Druckgaseinblagegenüberuegend links und rechts einer längs des seöffnungen fehlen und weder für die Luft noch für die SpleiBkanals gelegenen Symmetrieebene in den Fäden besondere Leitmittel vorhanden sind. Spleißkanalmünden, dadurch gekennzeich- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen uni- I

net. daB das «sweiuge Faden- und Luftleitmitte! 20 verseil verwendbaren S"!":«k""f ™· sch-^»" -^;t ^Ass- ™

(22,23)denTeU der Ausmündung(24,25) des Spleiß- sen Hilfe in einer automatischenTadempieiBvorrichkanals (14) abdeckt, der sich vor der jeweils nächst- tung festere, besser aussehende und haltbarere Spleißgelegenen Druckgasemblaseöffnung (18, 19) befin- verbindungen als bisher hergestellt werden können. ^deL Auch die Sicherheit, schon bei einem einmaligen Spleiß-

2. Druckgasspleißkopf nach Anspruch 1, dadurch 25 Vorgang ohne Wiederholung eine derartige gute Spleißgekennzeichnet, daß die Faden- und Luftleitmittel verbindung zu erhalten, sc3 erhöht werden. (22,23) aus mit dem Spleißkopf (11) verbundenen, Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 be-

T\ f^adf^nführun8^skanten i²⁶· 27, 28) versehenen schriebene Erfindung gelöst Eine vorteilhafte weitere Tafeln bestehen. Ausbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 beschrie-

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