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Leuchte
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Die Erfindung betrifft eine langgestreckte Leuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Leuchten, auf die sich die Erfindung bezieht, können vorzugsweise
als Deckeneinbau- oder Deckenaufbauleuchten dienen, jedoch gegebenenfalls auch von
der Decke abgehängt werden oder sonstige Anordnung für sie vorgesehen sein. Bevorzugtes
Anwendungsgebiet von Leuchten, auf die sich die Erfindung bezieht, ist die Beleuchtung
von Räumen mit Bildschirmarbeitsplätzen. Hier werden Anforderungen an die Blendungsbegrenzung
der durch sie bewirkten Beleuchtung gestellt, wie sie in der Lichttechnik sonst
nicht auftreten. Die Anforderungen an die Blendungsbegrenzung gehen insbesondere
weit über die Blendungsbegrenzungsempfehlungen nach DIN 5035 hinaus. Sie sind niedergelegt
in einem Entwurf für DIN 66234, Teil 7, Bildschirmarbeitsplätze, in dem es heißt,
Befinden
sich die Leuchten im Rücken des Benutzers - also bei beleuchtungsunabhängiger Aufstellung
der ArbeitsplAtze - so soll die Leuchtdichte oberhalb eines Ausstrahlungswinkels
von 500 gegen die Senkrechte nicht größer als 200 cd/m2 sein." Bei Leuchten gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist der Raster-Reflektor so ausgebildet, daß Blendungsgefahr
nur von den Innenflächen der Querlamellen durch Erzeugung von Reflexen zu großer
Leuchtdichte auf den Reflektorseitenteilen und gegebenenfalls auf einem in manchen
Fällen vorhandenen Reflek k< . Bei diesen Leuchten sah man in der Vergangenheit
zur Erzielung ihrer Blendungsfreiheit vor, entweder die Innenflächen der oben offenen,
V-förmigen Querlamellen vollständig durch matte Schwärzung als Nichtreflektionsflächen
auszubilden oder man cleckAc die oberen Öffnungen der V-förmigen, hohlen Querlamellen
vollständig durch matt-schwarze Kunststoffabdeckungen ab. Hierdurch läßt sich zwar
die erforderliche Blendungsfreiheit erzielen, doch wird durch diese vorbekannten
Maßnahmen der Wirkungsgrad der Leuchte stark vermindert, im allgemeinen um etwa
20 t.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, Leuchten der vorgenannten
Art dahingehend zu verbessern, daß ihre Blendungsfreiheit unter weniger starker
Verminderung des Leuchtenwirkungsgrades erreicht wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Leuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 erfindungsgemäß
vorgesehen, daß nur mindestens
je ein Teilbereich der A-ist Bereiche der. Querlamellen reflexmindernd ausgebildet/und/
oder Mittel vorgesehen sind, die die Reflexion der A-Bereiche nur stellenweise abschatten.
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Die erfindungsgemäße Leuchte zeichnet sich durch höheren Leuchtenwirkungsgrad
als die erwähnten vorbekannten Leuchten aus, bei denen die gesamten Innenflächen
der Lamellen als Nichtreflexionsflächen ausgebildet waren oder bei denen die Querlamellen
obenseitig vollständig mit matt-schwarzen Abdeckungen versehen waren. Dies deshalb,
weil bei der erfindungsgemäßen Leuchte die A-Bereiche der Querlamellen zumindest
teilweise als Reflexionsflächen ausgebildet sind, also die Querlamellen weniger
Licht absorbieren als bei den erwähnten vorbekannten Leuchten. Die reflexmindernden
Maßnahmen an den A-Bereichen der Lamellen können dabei besonders zweckmäßig genau
oder im wesentlichen auf die Teilbereiche der A-Bereiche der Querlamellen begrenzt
werden, die ohne die reflexminderndentEßnahmen so hohe Leuchtdichten auf den Reflektorseitenteilen
und ggfs. einem Reflektordeckenteil verursachen würden, daß dies zu Blendungen an
Arbeitsplätzen, insbesondere an Bildschirmarbeitsplätzen führen könnte. Die reflexmindernden
Maßnahmen können zweckmäßig im Einsetzen von Trennwänden in die Querlamellen und/oder
in Ausbildung von Teilbereichen der A-Bereiche der Querlamellen als Nichtreflexionsflächen
und/oder durch Doppel-V-förmige Ausbildung der Querlamellen bestehen.
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Die erfindungsgemäße Leuchte kann vorzugsweise einen einzigen Reflektor
und damit eine einzige Leuchtstoff-
lampe aufweisen. Es ist jedoch
auch denkbar, diese Leuchte mit mehreren, vorzugsweise parallel nebeneinander angeordneten
Reflektoren, in denen je eine Leuchtstofflampe angeordnet wird, zu versehen.
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Unter einer "Reflexionsfläche" ist eine Fläche vetstanden, die hohes
Reflexionsvermögen hat, wie es für reflektierende Flächen von Reflektoren üblich
ist. Die Reflexionsflächen können z. B. hochglänzende Flächen oder Flächen sein,
die an jeder Stelle einen Teil des an dieser Stelle auftreffenden Lichtes - beispielsweise
60 % -spiegelnd und den anderen Teil des auf diese Stelle auftreffenden Lichtes-
beispielsweise 40 % - diffus reflektieren1). Unter einer "Nichtreflexionsfläche"
ist dagegen eine Fläche verstanden, die nichtreflektierend ist, vorzugsweise matt-schwarz
ist oder nur so geringes Reflexionsvermögen aufweist, das sie auf Reflexionsflächen
des Reflektors keine zur Blendung führenden hohen Leuchtdichten verursachen kann.
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Die erfindungsgemäße Leuchte kann vorzugsweise so ausgebildet sein,
daß sie nur untenseitig Licht abstrahlt. Es ist jedoch auch möglich, daß sie auch
zusätzlich nach oben durch ein oder mehrere obenseitige Lichtaustrittsöffnungen
zur zusätzlichen indirekten Beleuchtung des betreffenden Raumes Licht abstrahlt.
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Der Reflektor der erfindungsgemäßen Leuchte kann besonders vorteilhaft
eine vertikale Längsmittel-1) letztere Reflexion kann man als gemischt diffus/ spiegelnde
Reflexion bezeichnen.
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symmetrieebene aufweisen, in die auch die Längsachse der Leuchtstofflampe
fällt. Doch sind auch asymmetrische Raster-Reflektoren möglich.
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Die erfindungsgemäße Leuchte ermöglicht es auch3den oder die von ihr
zu beleuchtenden Arbeitsplätze relativ zu ihr unterschiedlich anzuordnen.
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Bei einer Ausführungsform sind die V-förmigen Querlamellen hohl und
an ihren breiten Oberseiten offen. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist hierbei
vorgesehen, daß in dem Innenraum der Querlamelle mindestens eine, sich quer zur
Längsrichtung von ihr erstreckende Trennwand formschlüssig eingesetzt ist, deren
Breitseiten zumindest teilweise Nichtreflexionsflächen sind. Bevorzugt kann eine
einzige Trennwand pro Querlamelle vorgesehen sein, die in die Mitte der Querlamelle
eingesetzt ist.
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Es ist jedoch gegebenenfalls auch möglich, mehrere Trennwände in die
einzelne Querlamelle einzusetzen, beispielsweise eine Trennwand in der Längsmitte
der Querlamelle und zu ihren beiden Seiten in Abständen von ihr je eine weitere
Trennwand. Der oder die Trennwände können vorzugsweise eben sein und aus vorzugsweise
matt-schwarzen, dünnen Plättchen aus Kunststoff oder dergl. bestehen. Besonders
zweckmäßig ist es hierbei zur Erzielung hohen Wirkungsgrades der Leuchte, vorzusehen,
daß die gesamte, von der Leuchtstofflampe anstrahlbare, zu der Außenfläche der Querlamelle
parallele Innenfläche der Quer lamelle als Reflexionsfläche ausgebildet ist. Dies
ermöglicht es auch, die Querlamelle vor dem Einsetzen der Trennwand auf ihrer gesamten
Inn-und Außenoberfläche
gleichmäßig als Reflexionsfläche auszubilden
und danach nur noch die Trennwand oder -wände einzusetzen.
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Eine ebenfalls besonders einfache Ausbildung der V-förmigen Querlamelle
besteht darin, daß ein oder mehrere Teilbereiche ihrer Innenfläche, vorzugsweise
ein oder mehrere Längsabschnitte der Innenfläche Nichtreflexionsflächen und der
die oder die anderen Teilbereiche dieser Innenfläche Reflexionsflächen sind. Die
jeweilige Nichtreflexionsfläche kann innerhalb des Reflektors in Längsrichtung der
Querlamelle bspw. 2 bis 6 cm lang sein und sich über die gesamte Innenfläche des
betreffenden Längs abschnittes der Querlamelle erstrecken und so einen Längsabschnitt
der Innenfläche bilden oder es kann auch ausreichend sein, wenn sie sich nur über
einen Teilbereich eines solchen Längsabschnittes erstreckt, sofern hierdurch ebenfalls
noch ausreichende Blendungsfreiheit der Leuchte erreicht wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein einziger Längsmittelbereich
der Innenfläche der Quer lamelle eine Nichtreflexionsfläche. Bei einer anderen Ausführungsform
ist vorgesehen, daß nur zwei Längsendbereiche der Innenfläche der Querlamelle Nichtreflexionsflächen
sind.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann zur Vermeidung störender
Reflexe auf den Reflektorseitenteilen auch vorgesehen sein, daß die Querlamellen
Doppel-V-förmig ausgebildet sind, wobei der obere, auf dem Kopf stehende V-förmige
Bereich der Querlamelle diejenigen Innenzonen des unteren V-förmigen
Bereiches
abdeckt, die störende Reflexe verursachen können, und einen Ausschnitt für die Leuchtstofflampe
aufweist und wobei seine hierdurch gebildeten beiden Längs abschnitte bis in die
Nähe der Oberkanten der Reflexionsflächen der Reflektorseitenteile reichen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann zur Erzielung der Blendungsfreiheit
auch vorgesehen sein, daß die beiden Außenseitenflächen der Querlamelle sägezahnartige
Profile mit ungefähr horizontalen Zahnvorderflanken aufweist, wobei die mittleren
Neigungswinkel ihrer rückwärtigen Zahnflanken zur Vertikalen von Zahn zu Zahn von
unten nach oben größer werden,und daß die Querlamelle am oberen Ende eine geschlossene,
vorzugsweise ebene Stirnfläche aufweist, die die einzige Nichtreflexionsfläche der
A-Flächm der Querlamelle ist. Eine solche Ausbildung der Querlamelle hat u.a.den
Vorteil, daß das Verhältnis der durch die.
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Querlamellen bewirkten Abschattung zum- ungehinderten Lichtaustritt
aus der unteren Lichtaustrittsöffnung des Reflektors wesentlich größer als bei ungezahnten
V-Querlamellen ist. Bei den gezahnten Querlamellen kann dieses Verhältnis beispielsweise
etwa 1:12 betragen, wogegen es bei den ungezahnten V-förmigen Querlamellen beispielsweise
etwa 1:2 beträgt.
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Die gezahnte Querlamelle kann vorzugsweise massiv ausgebildet sein
und so besonders zweckmäßig aus Kunststoff durch Extrudieren oder Spritzen hergestellt
werden
und dann durch Bedampfen mit Metall, bspw.
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Aluminium ihre Reflexionsflächen erhalten. Das Bedampfen ist besonders
einfach durchzuführen, da die gesamte Außenoberfläche einer solchen gezahnten Querlamelle
mit Ausnahme ihrer obersten Stirnfläche bedampft werden kann.
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Man kann die gezahnte Querlamelle noch schmaler gestalten, wenn man
gemäß einer bevorzugten Weiterbildung vorsieht, daß die Verzahnung ihrer beiden
Längsseiten gegeneinander höhenversetzt sind. Hierdurch wird auch Material eingespart.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Leuchte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch den Reflektor der Leuchte nach
Fig. 1, wobei jedoch die Leuchtstofflampe und das Reflektordeckenteil weggelassen
sind, Fig. 3 eine Vorderansicht einer in eine strichpunktiert im Querschnitt angedeutete
Querlamelle eingesetzten Trennwand, Fig. 4 je einen Querschnitt durch eine Leuchte,
die und 5 der nach den Fig. 1 und 2 mit den einzigen Unterschieden entsprechen,
daß in ihre Querlamellen keine Trennwände eingesetzt sind, sondern
Längsabschnitte
der Innenflächen der Querlamellen mattgeschwärzt sind, Fig. 6 einen Querschnitt
durch einen Raster-Reflektor, welcher dem Raster-Reflektor nach den Fig. 4 oder
5 mit dem Unterschied entsprechen kann, daß die Querlamellen auf ihren gesamten
Oberflächen Reflexionsflächen bilden und die Querlamellen zur Herbeiführung der
Blendungsfreiheit Doppel-V-förmig ausgebildet sind, Fig. 7 einen Teillängsschnitt
durch den Reflektor nach Fig. 6, Fig. 8 einen Ausschnitt aus dem zur strichpunktierten
Symmetrielinie 30 symmetrischen Zuschnitt einer Quer lamelle des Raster-Reflektors
nach den Fig. 6 und 7, Fig. 9 je eine Seitenansicht einer Querlamelle mit und 10
sägezahnartigen Profilen ihrer Längsseitenwänden.
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Die Leuchte 10 nach den Fig. 1 bis 3 weist ein langgestrecktes, quaderförmiges
Leuchtengehäuse 11 auf, das mit Ausnahme einer untenseitigen, breiten, rechteckförmigen
Lichtaustrittsöffnung 12, die sich im wesentlichen über die Länge dieses Gehäuses
11 erstreckt, geschlossen ist. Die Lichtaustrittsöffnung 12 ist durch die offene
Unterseite eines im Gehäuse 11
angeordneten Raster-Reflektors 13
gebildet, der eine vertikale Längsmittelsymmetrieebene 14 aufweist. Er weist, wie
insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, zwei parallele, gerade, zueinander konkave
gewölbte Reflektorseitenteile 15 auf, deren Reflexionsflächen 16 ungefähr parabelförmig
sind und deren ober« Kanten 17 sich im Abstand gegenüberstehen und hier ist zwischen
ihnen ein Reflektordeckenteil 18 zwischengefügt. Die beiden Reflektorseitenteile
15 sind durch im Querschnitt V-förmige, nach oben vollständig offene Querlamellen
19 miteinander verbunden, die in Längsrichtung des Reflektors 13 in gleichmäßigen
Abständen voneinander angeordnet sind, sich senkrecht zu dieser Längsrichtung horizontal
erstrecken und unter sich gleich ausgebildet sind. Sie ragen durch V-förmige Ausschnitte
in den Reflektorseitenteilen 15 aus diesen etwas nach außen heraus.
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Es sei hier erwähnt, daß die Leuchte 10 nach den Fig. 1 bis 3, wie
auch die Leuchten 10', 10'' nach den Fig. 4 und 5 und der Raster-Reflektor nach
den Fig. 6 bis 8 maßstäblich nach im Versuch erprobten Leuchten gezeichnet sind.
Als Anhaltspunkt für den Maßstab sei erwähnt, daß die Höhe des Leuchtengehäusesll
140 mm und die Breite der Lichtauslaßöffnung 12 des Reflektors 180 mm betrug. Der
Mittenabstand der Querlamellen 19, 19' voneinander betrug 75 mm und die Höhe jeder
V-förmigen Querlamelle 19 in den Fig. 1 bis 5 betrug jeweils 53 mm und ihre Breite
am oberen Ende jeweils 26 mm.
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Die beiden zueinander symmetrischen Längsseitenwände 21 jeder Querlamellen
19 (Fig. 1 bis 5) sind im Querschnitt nach
außen konkav gewölbt
und diese konkaven Wölbungen sind parabelförmig. Die lichte Breite dieser Querlamellen
19 vergrößert sich stetig in Richtung nach oben. Die Lamellen 19 sind aus dünnem
Blech durch Biegen hergestellt.
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In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 5 sind die V-förmiges
Profil aufweisenden Querlamellen 19 in geringem Abstand von 2 bis 3 mm über der
Lichtaustrittsöffnung 12 des Reflektors angeordnet und reichen etwa bis zur halben
lichten Höhe des Innenraumes des Reflektors 13. Die einzige Leuchtstofflampe 20
befindet sich im Abstand oberhalb der Querlamellen und ihre Längsmittelachse fällt
in die Symmetrieebene 14.
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Die Reflexionsflächen des Raster-Ref lektors 13 können zweckmäßig
hochglänzend und/oden gemischL diffuslSpie -gelnd reflektierend ausgebildet sein.
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In Fig. 1 bis 3 sind auch die gesamten Außenoberflächen und Innenoberflächen
der Querlamellen 19 als Reflexionsflächen ausgebildet und können beispielsweise
dasselbe Reflexionsvermögen wie die anderen Reflexionsflächen dieses Reflektors
13 aufweisen. Um die Leuchte 10 nach den Fig. 1 bis 3 blendungsfrei auszubilden,
ist in diesem Ausführungsbeispiel in die Längsmitte jeder Querlamelle je eine dünne
ebene, zwickelförmige Trennwand 22 formschlüssig eingesetzt. Die Ebene jeder Trennwand
22
fällt in die Symmetrieebene 14. Die Breitseiten dieser Trennwände
22 sind Nichtreflexionsflächen und können vorzugsweise schwarz-mattiert sein. Jede
solche Trennwand 22 erstreckt sich über die gesamte lichte Höhe des Innenraumes
der betreffenden Querlamelle 19 und bildet eine lichtundurchlässige, nichtreflektierende
Abschottung zwischen den durch sie getrennten beiden Innenraumbereichen der betreffenden
Querlamelle 19. Bei den Querlamellen 19 sind die Innenflächen 29 ihrer Längsseitenwände
21 von der unteren Lichtaustrittsöffnung 12 abgewendet und daher A-Bereiche, deren
Reflexionen die Trennwände 22 teilweise abschatten.
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Durch diese einfache Maßnahme des Einsetzens der Trennwände 22 in
die Querlamellen 19 wird überraschenderweise Blendungsfreiheit dieser Leuchte 10
erzielt, d. h. daß auf ihren Reflektorseitenteilen und auf dem Reflektordeckenteil
keine zu störender Blendung Anlaß gebende Reflexe hoher Leuchtdichte entstehen.
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Der Deckenreflektorteil 18 kann gegebenenfalls auch weggelassen werden.
Es kann dann besonders zweckmäßig vorgesehen werden, daß in der Gehäusedecke eine
Lichtaustrittsöffnung angeordnet wird, durch die diese Leuchte auch Licht nach oben
zur indirekten Beleuchtung abstrahlen kann. Solche indirekte Beleuchtung ist ebenfalls
blendungsfrei.
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Während in Fig. 1 die zu sehende Querlamelle 19 ungeschnitten ist,
sind die in Fig. 4 und 5 zu sehenden Querlamellen 19 entlang ihren in die Bildebenen
fallenden Längssymmetrieebenn geschnitten. Diese Leuchten 10', 10" nach den Fig.
4 und 5 können der Leuchte 10 nach Fig. 1 und 2 mit folgenden, nur in den Querlamellen
19 liegenden Unterschieden entsprechen. Die wiederum nach oben vollständig offenen
V-förmigen Querlamellen 19 weisen hier keine eingesetzten Trennwände auf. Anstelle
solcher Trennwände sind bei der Leuchte 10' nach Fig. 4 zur Erzielung von Blendungsfreiheit
zwei Längsendabschnitte 23 der Innenfläche 24 jeder Querlamelle 19 als Nichtreflexionsflächen
ausgebildet, vorzugsweise matt-schwarz eingefärbt.
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Die horizontale Länge dieser nichtreflektierenden Längsendbereiche
23 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel am unteren Ende des von zueinander symmetrischen,
parabelförmigen Längsseitenwänden 21 begrenzten Innenraumes der Querlamelle 19 jeweils
ca. ein Viertel der Breite der Lichtaustrittsöffnung 12 des Reflektors 13. Diese
axiale Länge der Nichtreflexionsflächen 23 kann gegebenenfalls auch größer oder
kleiner sein. Der zwischen-den beiden Nichtreflexionsflächen 23 liegende mittlere
Abschnitt 26 der Innenfläche 24 und die gesamte Außenfläche der Querlamelle 19 sind
Reflexionsflächen.
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Die Leuchte 10'' nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 unterscheidet
sich von der nach Fig. 4 nur dadurch, daß jede Innenfläche 24 jeder der ebenfalls
unter sich gleich ausgebildeten Querlamellen 19 nur je
einen als
Nichtreflexionsfläche ausgebildeten Längsabschnitt 23' aufweist, der hier in der
Längsmitte der betreffenden Querlamelle symmetrisch zur senkrecht zur Bildebene
verlaufenden Längsmittelebene 14 der Leuchte 10" angeordnet ist und in diesem Ausführungsbeispiel
eine axiale Länge hat, die etwas kleiner als ein Viertel der lichten Breite der
Lichtaustrittsöffnung 12 ist. Diese axiale Länge kann selbstverständlich auch je
nach Erfordernis etwas größer oder kleiner als vorgesehen sein. Durch diese Maßnahme
wird ebenfalls Blendungsfreiheit der Leuchte 10" auf überraschend einfache Weise
erzielt, obwohl die gesamte Oberfläche jeder Querlamelle 19 mit einziger Ausnahme
der Nichtreflexionsfläche 23;als Reflexionsfläche ausgebildet ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 ist von der Leuchte
nur Ihr Raster-Reflektor 13 ohne Reflektordeckenteil dargestellt.Das Leuchtengehäuse
kann dem der Leuchte 10 nach Fig. 1 entsprechen. Die Querlamellen 19' sind hier
Doppel-V-förmig ausgebildet und ihre gesamten inneren und äußeren Oberflächen können
als Reflexionsflächen ausgebildet sein. Die Blendungsfreiheit dieses Reflektors
13 wird hier dadurch erzielt, daß der nur ausschnittsweise dargestellte Zuschnitt
28 der Querlamellen 19' gemäß Fig. 8 ausgebildet ist, wobei der Zuschnitt 28 die
Symmetrielinie 30 hat.
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Die gestrichelten Linien 31, 32, 33 sind Biegelinien.
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Dieser Zuschnitt 28 wird in der aus Fig. 6 und 7 ersichtlichen Weise
entlang seinen Biegelinien 31-33 gebogen. Die an den Ausschnitten' wie 34, des Zuschnittes
befindlichen Lappen 35 werden um 900 ein-
wärts abgebogen und liegen
so der Leuchtstofflampe 20 sich parallel zu ihr erstreckend gegenüber und schirmen
den auf dem Kopf stehenden oberen V-Bereich 36 der Querlamelle 19' weitgehend gegen
Lichteinfall ab. Die Leuchtstofflampe 20 kommt im fertigen Raster-Reflektor 13 nach
Fig. 6 und 7 in die dreieckförmigen Ausschnitte 34 der oberen Bereiche 36 der Querlamellen
19' zu liegen. Die unteren V-Hälften 37 der Querlamellen 19' können in ihrer geometrischen
Gestalt exakt den V-förmigen Querlamellen 19 nach den Fig, 1 bis 5 entsprechen,
enthalten jedoch weder Trennwände noch benötigen sie Nichtreflexionsflächen, da
die oberen V-Bereiche 36 die Blendulgsfreiheit durch teilweise Abschattung in ausreichendemMaßeherbeiführen.
Jeder solcher obere V-Bereich 36 besteht infolge des dreieckförmigen Ausschnittes
34 aus zwei Längsabschnitten
36', 36'', von denen jeder S eieckförmigen, nach oben schräg aufeinander zulaufenden,
lappenförmigen Verlängerungen 39 der Seitenwände 21 des unteren V-förmigen Bereiches
37 besteht, deren genaue Gestalt besonders deutlich aus dem Zuschnitt 28 hervorgeht.
Die durch die einander gegenüberstehenden Lappen 39 gebildeten Längsbereiche 36',
36'' des oberen V-förmigen Bereiches 37 laufen nach oben spitz zu und enden in der
Nähe der Oberkanten 17 der ihnen benachbarten Reflektorseitenteile 15 und liegen
an diesen Reflektorseitenteilen 15 formschlüssig an. Diese haubenförmigen Längsabschnitte
36', 36'' schatten die Reflexion der reflektierenden Innenfläche 21 des unteren
V-förmigen Bereiches 37 nur teilweise so ab, daß die gewünschte Blendungsfreiheit
der Leuchte erreicht wird. Dabei kann zweckmäßig die gesamte Innen- und Außenoberfläche
der Querlamelle 19' als Reflexionsfläche ausgebildet sein.
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In den Fig. 9 und 10 ist je eine Profil-Querlamelle 19" bzw. 19'"
in Stirnansicht dargestellt, das heißt bcArsch+t senkrecht zur Längsrichtung des
nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten zugehörigen Raster-Ref lektors. Diese
Querlamellen 19" bzw. 19''' können beispielsweise an die Stelle der Querlamellen
19 der Leuchte nach Fig. 1 bis 3 treten, wobei dann in den Reflektor-Seitenteilen
15 sie formschlüssig aufnehmende Ausschnitte angebracht sind, durch die hindurch
sie ähnlich wie die Querlamellen 19 nach Fig. 1 und 2 hindurchragen.
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Die Querlamelle 19'' nach Fig. 9 weist an beiden Längsseiten je ein
sägezahnähnliches Profil auf, die dadurch gebildet gedacht sein können, daß sie
aus einer parabelförmige. Längsaußenflächen aufweisenden Querlamelle dadurch gebildet
sind, indem die parabelförmigen Außenflächen in horizontale Streifen zerlegt gedacht
sind, die zur Bildung der "Rückflanken 41 der Zähne" bis nahe zur vertikalen Längsmittelebene
der Querlamelle 19" unter Bildung durchgehender horizontaler stufenförmiger Absätze
40 versetzt sind,die ihrerseits horizontale, ebene "Vorderflanken der Zähne" bilden.
Es ist auch möglich, anstelle einer parabelförmigen Ausgangsfläche diese im Querschnitt
unter Annäherung an eine Parabel polygonförmig auszubilden und die ebenen Polygonflächen
bilden dann die Rückflanken 41 des betreffenden Sägezahnprofiles, wie sie in Fig.
9 sowohl linksseitig als auch rechtsseitig symmetrisch zueinander vorhanden sind.
Die Querlamelle 19" kann vorzugsweise aus matt-schwarzem Kunststoff extrudiert sein
und zur Erzeugung ihrer Reflexions-
flächen beispielsweise mit
Aluminium bedampft sein.
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Dabei wird die gesamte Oberfläche der Querlamelle 19" mit einziger
Ausnahme ihrer oberen, ebenen horizontalen Stirnfläche 44, die ihre einzige Nichtreflexionsfläche
ist, bedampft.
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Wie es Fig. 10 an einem Ausführungsbeispiel zeigt, können, um eine
solche Querlamelle 19''' noch schmaler zu gestalten, die Zahnprofile der beiden
Längsseiten der Querlamelle 19"' in vertikaler Richtung zueinander versetzt angeordnet
sein.
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Infolge der beschriebenen Gestalt der sägezahnartigen Profile der
Querlamellen 19'', 19''' nehmen die mittleren Neigungswinkel ihrer rückwärtigen
Zahnflanken 41 zur Vertikalen in aufwärtiger Richtung von Zahn zu Zahn zu.
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Es versteht sich, daß bei den dargestellten Leuchten 10, 10', 10"
gegebenenfalls die Reflektordeckenteile 18 auch einstückig mit den Reflektorseitenteilen
15 zu einer integralen Reflektorhaube verbunden sein können.
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