DE3213631C2 - Steuereinrichtung für eine Spulstelle eines Spulautomaten - Google Patents

Steuereinrichtung für eine Spulstelle eines Spulautomaten

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DE3213631C2 DE3213631A DE3213631A DE3213631C2 DE 3213631 C2 DE3213631 C2 DE 3213631C2 DE 3213631 A DE3213631 A DE 3213631A DE 3213631 A DE3213631 A DE 3213631A DE 3213631 C2 DE3213631 C2 DE 3213631C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für das Abnehmen einer Auflaufspule aus einer Spulstelle eines Spulautomaten. Wird aufgrund eines das Vorliegen einer vollbewickelten Auflaufspule anzeigenden Signals ein Befehlssignal zum Abschalten eines eine Wickeltrommel antreibenden Motors abgegeben, wonach der umzuwickelnde Faden aufgrund des Auslaufens der Wickeltrommel unter der Wirkung seiner Trägheit oder Schwungkraft eine Zeitlang weiterhin auf die Auflaufspule aufgewickelt wird, dann wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Detektorfunktion eines Dickstellenfängers, der das Auftreten einer Dickstelle im Faden und das Fehlen eines durchlaufenden Fadens feststellt, auch nach der Abgabe des das Vorliegen einer vollen Auflaufspule anzeigenden Signals so lange aufrechterhalten, bis die Laufgeschwindigkeit des Fadens der für das Erfassen von Fadenbrüchen durch den Dickstellenfänger erforderlichen kritischen Fadenlaufgeschwindigkeit gleich oder geringfügig größer als diese kritische Fadenlaufgeschwindigkeit ist.

Description

laufenden Fadens festzustellen vermag, dann kann der Betrieb des Dickstellenfängers während des Auslaufens der Walze aufrechterhalten bleiben, so daß bis zum Stillstand der Walze auftretende Dickstellen beseitigbar und Fadenbrüche behebbar sind. Nach dem Ablauf eines automatischen Fadenverbindevorgangs, der bei abgestoppter Auflaufspule durchgeführt wird, bietet das Vorliegen eines nichtlaufenden Fadens im Dickstellenfänger keine Gewähr dafür, daß der Fadenvefbindevorgang auch erfolgreich verlaufen ist.
Die DE-AS 25 15 673 beschreibt eine gattungsgemäße Schaltungsanordnung, die zum Ermitteln einer fehlerhaften Arbeitsweise eines an einer automatischen Spulmaschine mit Knotvorrichtung angebrachten elektronischen Fadenreinigers dient, der ein Abtastorgan für den Faden, eine Ausgangsstufe zum Erzeugen von Schneidimpulsen und eine Ausgangsstufe zum Erzeugen von Fadensignalen aufweist, die sowohl den Fadenlauf als auch das Fehlen des Fadens oder Fadenlaufes im Abtastorgan anzeigen, wobei ein Fehlsignal das Unterbrechen des Spulvorgangs und Betätigen der Knotvorrichtung bewirkt. Es ist eine logische Schaltung vorgesehen, der die Fadensignale und die Schneidimpulse zuführbar sind und in der diese Signale so verknüpfbar sind, daß daraus mindestens ein als Steuersignal oder Alarmsignal dienendes Ausgangssignal erzeugbar ist, wenn nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls nach dem Einsetzen eines Schneidimpulses das den Fadenlauf anzeigende Signal noch vorhanden ist Das Ausgangssignal kann ein zum Unterbrechen des Spulvorgangs und zum Blockieren der Knotvorrichtung dienendes Steuersignal sein. Der Fadenreiniger umfaßt einen an das Abtastorgan angeschlossenen elektronischen Auswertekreis, zwei an diesen angeschlossene Endstufen, nämlich eine Fadensignalendstufe und eine Schneidsignalendstufe, sowie eine an die Schneidsignalendstufe angeschlossene Schneidvorrichtung. Die Endstufen können als steuerbares Organ je ein Relais, einen steuerbaren Gleichrichter oder einen Transistor enthalten. Die beiden Endstufen sind jeweils über eine Überwachungsschaltung mit einer Alarmvorrichtung, einer Steuervorrichtung für den Knoter und einer Steuerstufe für die Kopplung der Spulstelle verbunden. Zwischen der Steuervorrichtung des Knoters und der Steuerstufe der Spulstelle ist eine elektrische Wirkverbindung vorgesehen, durch die nach Vollendung eines Knotvorganges die Steuerstufe für die Kupplung durch einen Impuls kurzzeitig getriggert wird, so daß die Spulstelle wieder anläuft. Der Auswer'.fkreis erzeugt zusammen mit der Schneidsignalendstufe einen Schneidimpuls einer bestimmton Dauer, wenn durch das Abtastorgan ein Faden mit einem Fehler festgelegter Mindestgröße hindurchläuft. Der Schneidimpuls betätigt normalerweise die Schneidvorrichtung, so daß der Faden geschnitten wird. Solange der Faden läuft, liefert die Fadensignalendstufe ein den Fadenlauf anzeigendes Fadensignal. Das Durchschneiden des Fadens bewirkt ein Abfallen des Fadensignals auf Null, wobei dieses Fehlsignal als Kriterium für das einwandfreie Arbeiten der Schneidvorrichtung dient.
Eine Vorrichtung zur Kontrolle der Knotenbildung an einer mit mehreren Spulstellen und einer selbsttätig arbeitenden Knotvorrichtung versehenen Fadenspulmaschine ist in der DE-OS 21 57 599 beschrieben. Mit dieser Vorrichtung sollen die nach einem erfolglosen Knotvorgang beim Auseinandergehen von Spulstelle und Knotvorrichtung etwa auftretende hängengebliebene Kopsfadeneiiden oder Schleppfäden beseitigt werden, bevor sie größeren Schaden anrichten können. Nach einem Knotvorgang und Wiederanläufen der Auflaufspule wird kontrolliert, und zwar mit einer Verzögerung, die es dem Faden erlaubt, seinen normalen Laufzustand zwischen Kops und Auflaufspule einzunehmen, ob der Faden mit einer Geschwindigkeit aufgespult wird, die einen gegebenen Schwellenwert überschreitet. Ist dies der Fall, läuft der Umspulvorgang weiter. Ist dies nicht der FaIS, was einen erfolglosen Knotvorgang bedeutet, wird der Faden durchgeschnitten und ein neuer Knotvorgang eingeleitet. Als Fadenwächter dient ein hochohmiger triboelektrischer Wandler, der bei Reibungskontakt mit einem laufenden Faden ein elektrisches Signal erzeugt.
Die vorstehend genannten Druckschriften befassen sich jedoch nicht mit der Überwachung des Fadens und Steuerung des Spulvorgangs nach dem Zeitpunkt, an dem die Auflaufspule voll bewickelt und deren Antrieb ausgeschaltet worden ist, d. h. innerhalb der Zeitspanne, in der die Auflaufspule unter ihre' Schwungkraft langsam ausläuft.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Steuereinrichtung der gattungsgemäßen Art vorzusehen, die während der Zeitspanne zwischen dem Feststellen des Vorhandenseins einer vollen Auflaufspule und dem Stillstand der die Auflaufspule antreibenden Walze die Möglichkeit des Aufwickeins einer fehlerhaften Fadenstrecke oder des Nichtbehebens eines Fadenbruches weitgehend verringert.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung wird die Übermittlung eines Signals des Dickstellenfängers, welches das Vorkommen einer Dickstelle anzeigt, erst dann unterbunden, wenn die Drehzahl der unter ihrer Schwungkraft auslaufenden Walze einen Wert erreicht hat, bei dem die Fadenlaufgeschwindigkeit g!;ich oder etwas größer als die kritische Fadenlaufgeschwindigkeit Her das Vorhandensein oder Fehlen eines Fadens feststellenden Einrichtung des Dickstellenfängers ist.
Nach einem auf das Herausschneiden einer Dickstelle oder einem Fadenbruch folgenden Fader.verbindevorgang, der bei abgestoppter Walze durchgeführt wird, wird der Antriebsmotor der Walze wieder eingeschaltet und die Drehzahl der Walze auf den Wert gebracht, bei dem die Fadenlaufgeschwindigkeit gleich oder etwas größer ist als die kritische Fadenlaufgeschwindigkeit Bei erfolglosem Fadenverbindevorgang wird das Fehlen eines Fadens festgestellt und ein neuer Fadeverbindevorgang eingeleitet. Nach erfolgreichem Fadenverbindevorgang wird dagegen der Antrieb der Walze wieder ausgeschaltet.
Es werden somit nach dem Abschalten des Antriebsmotors der Walze die Möglichkeiten vürringert, daß eine Dickstelle von der vollen Auflaufspule noch mit aufgenommen wird, oder daß ein Fadenbruch oder ein Aufbrauchen d*>s Fadenvorrats auf der Ablaufspule unerfaßt bleibt und ein Zustand entsteht, bei dem in der Spulstelle kein durchgehender Faden zwischen der vollen Auflaufspule und dem Kops vorhanden ist. Demgemäß läßt sich das Abnehmen der Auflaufspule bsi durchgehendem Faden ausführen, wodurch dem Bedienungspersonal üas Abnehmen der Spule erleichtert wird.
Anhand der Figuren soll die Erfindung an einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spulstelle eines Spulautomaten zur Darstellung des Aufbaus;
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Signalübermittlung zwischen einer Steuerschaltung und einer Spulstelle;
F i g. 3 eine graphische Darstellung des Funktionsablaufes der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung;
F i g. 4 eine graphische Darstellung eines Beispiels des Funktionsablaufes der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung und
Fig.5 ein Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung.
Bei der in der Fig. 1 gezeigten Spulstelle 1 eines Spulautomaten wird ein von einem Kops 2 abgezogener Faden durch einen Fadenführer 3, einen Fadenspanner 4 und einen Dickstellenfänger 5 geleitet und von einer Changierwalze 6 unter Durchführen einer changierenden Bewegung auf eine Auflaufspule 7 aufgewickelt.
Die Spulstelle 1 umfaßt eine Fadenverbindeeinrichtung 8, z. B. eine Knüpf- oder Spleißeinrichtung, und einen ersten und einen zweiten Saugarm 9 bzw. 10 zum Einfangen und Zuführen von miteinander zu verbindenden Fadenenden in die Verbindeeinrichtung 8. Der erste Saugarm 9 ist derart um eine Welle 11 herum schwenkbar, daß er ein mit der Auflaufspule 7 verbundenes Fadenende ansaugen und der Einrichtung 8 zuführen kann, während der zweite Saugarm 10 derart um eine Welle 12 schwenkbar ist. daß er ein mit dem Kops 2 verbundenes Fadenende ansaugen und der Einrichtung 8 zuführen kann.
Der Dickstellenfänger 5 gibt beim Erfassen einer Dickstelle des Fadens ein Dickstellensignal ab, wonach eine innerhalb der Spulstelle 1 oder getrennt davon angeordnete Schneideinrichtung den Faden durchschneidet. Außerdem wird vom Dickstellenfänger 5 das Fehlen eines durchlaufenden Fadens festgestellt, wenn der Fadenvorrat auf dem Kops 2 vollkommen aufgebraucht worden ist und kein Faden durch den Dickstellenfänger 5 hindurchläuft. Somit übt der Dickstellenfänger 5 zwei Detektorfunktionen aus.
Wie anhand der F i g. 2 verständlich ist, die den Aufbau der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung schematisch darstellt, wird beim Erfassen einer fehlerhaften Stelle wie eine Dickstelle in dem vom Kops 2 abgezogenen Faden Y vom Dickstellenfänger 5 ein Signal über eine Leitung 13 an ein Steuergerät 14 abgegeben, wonach das Steuergerät 14 sofort ein Fadenschneidsignal an eine Schneideinrichtung 15 übermittelt, die den Faden Ydurchschneidet. Wenn das Ende des mit der Auflaufspule 7 verbundenen Fadens durch den Dickstellenfänger 5 hindurchläuft, wird von diesem das Fehlen eines durchlaufenden Fadens festgestellt und über eine Leitung 16 ein Fadenbruchsignal an das Steuergerät 14 übermittelt. Aufgrund dieses Fadenbruchsignals wird über eine Leitung 18 ein Signal zum Betätigen eines Schalters MS2 abgegeben, wodurch ein Antriebsmotor 17 der Walze 6 ausgeschaltet wird.
Ober eine Leitung 19 erhält die Fadenverbindeeinrichtung 8 ein Signal zum Durchführen eines Fadenverbindevorgangs. Ist der Fadenverbindevorgang erfolgt, dann erhält der Schalter MS2 ein Signal zum Einschalten des Antriebsmotors 17, der den Wickelvorgang wieder in Gang setzt.
Wenn die Länge des auf der Auflaufspule 7 aufgewikkelten Fadens oder der Durchmesser des Fadenwickels auf der Spule 7 einen bestimmten Wert erreicht hat wird über einen Schalter MS 3 und eine Leitung 20 ein Bestätigungssignal an das Steuergerät 14 übermittelt.
welches den Motor 17 ausschaltet. Nach erfolgtem Ausschalten des Motors 17 läuft jedoch die Walze 6 aufgrund ihrer Trägheit oder ihrer Schwungkraft eine Zeitlang weiter, ehe sie zum Stillstand kommt. Während dieser Zeitspanne wird dabei eine bestimmte Länge des Fadens Y auf die Auflaufspule 7 aufgewickelt. Demgemäß ist die erfindungsgemäße Steuereinrichtung derart ausgelegt, daß während der Zeitspanne zwischen der Abgabe eines Signals, welches das Vorliegen einer vollbewickelten Auflaufspule 7 anzeigt und dem Zeitpunkt, an dem die auslaufende Walze 6 zum Stillstand kommt, die Detektorfunktionen des Dickstellenfängers 5 so lange aufrechterhalten bleiben, bis die Fadenlaufgeschwindigkeit auf einen Wert abgenommen hat, der der kritisehen Grenze entspricht oder geringfügig oberhalb dieser Grenze liegt, bei der vom Dickstellenfänger 5 das Auftreten eines Fadenbruchs oder einer Dickstelle noch festgestellt werden kann. Demgemäß ist ?ine F.inrichtung 21 zum Erfassen des Umlaufens bzw. zum Messen der Drehgeschwindigkeit der Walze 6 vorgesehen. Wird im laufenden Faden V das Vorhandensein einer Fehlerstelle wie eine Dickstelle festgestellt, ehe die Drehzahl der Walze 6 einen Wert erreicht hat, bei dem die entsprechende Fadenlaufgeschwindigkeit die kritische Grenze des Dickstellenfängers 5 oder einen geringfügig darüberliegenden, eingestellten Wert erreicht hat, dann wird vin Dickstellensignal abgegeben, welches das Durchschneiden des Fadens Y zur Folge hat, wonach der vorstehend erwähnte Fadenverbindevorgang stattfindet und das Umwickeln des Fadens Y wieder aufgenommen wird. Da jedoch bereits ein Signal abgegeben worden ist. welches das Vorliegen einer vollbewickelten Auflaufspule 7 anzeigt, wird die Drehzahl der Walze 6 nicht mehr auf den normalen Betriebswert erhöht, sondem es wird die Walze 6 abgestoppt. Demgemäß wird ein Befehlssignal zum Abnehmen der Auflaufspule 7 in dem Betriebszustand der Spulstelle 1 erteilt, in dem sich ein kontinuierlicher Faden Y zwischen der Auflaufspule 7 und dem Kops 2 befindet. Das Abnehmen der Spule 7 durch eine automatische Spulabnahmeeinrichtung wird begonnen.
Die vorstehend angegebenen Betriebsabläufe sollen nun unter Zuhilfenahme der graphischen Darstellungen der F i g. 3 und 4 beschrieben werden. In der F i g. 3 bezeichnet T die Zeit und V die Drehgeschwindigkeit der Trommel 6. Der Verlauf der Linie L 1 stellt die Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit V der Walze 6 und der Zeit Tdar. Wenn an einem Zeitpunkt A die Auflaufspule 7 den vollbewickelten Zustand erreicht,
so wird der Schalter MS 2 des Antriebsmotors 17 cor Walze 6 durch ein am Zeitpunkt A abgegebenes Signal ausgeschaltet. Die Walze 6 läuft aufgrund ihrer Trägheit oder Schwungkraft weiter, wobei die Drehgeschwindigkeit V der Walze 6 allmählich abnimmt. Hierbei fällt die Geschwindigkeit V unterhalb eines Wertes P1 ab, bei welchem die Laufgeschwindigkeit des Fadens Y die für die Detektorfunktionen des Dickstellenfängers 5 erforderliche kritische Laufgeschwindigkeit erreicht, und an einem Zeitpunkt B kommt das Umlaufen der Walze 6 zum Stillstand. Aufgrund eines Befehlssignals zum Abnehmen der Spule 7 erfolgt das Abnehmen und Auswechseln der Spule 7 innerhalb einer Zeitspanne zwischen zwei Zeitpunkten Cund E Zu einem Zeitpunkt D, bei dem das mit dem Kops 2 verbundene Fadenende von der in der Spulstelle 1 eingesetzten, neuen Auflaufspule 7 aufgenommen worden ist, wird der Umwickelvorgang wieder eingeleitet. Der Schalter MS 2 des Antriebsmotors 17 der Walze 6 wird eingeschaltet und die
Drehgeschwindigkeit V der Walze 6 wird auf den normalen, zu einem Zeitpunkt F erreichten Betriebswert erhöht, wonach der Umwickelvorgang in normaler Weise weiterläuft.
In der Fig. 3 bezeichnen die römischen Ziffern bestimmte Betriebszustände oder bestimmte Funktionen ein?";lner Teile einer mit der erfindungsgemäßen Steuerem?ichtung versehenen Spulstelle, wobei die neben den römischen Ziffern eingezeichneten Linien die entsprechenden Zeitspannen darstellen. F.s bezeichnen I das Erfassen der Drehzahl der Walze 6 und die Ausübung der Detektorfunktion des Dickstellenfängers 5, Il die Funktion des Überwachens von Fadenbrüchen. Ill die Wirksamkeit eines das Vorliegen einer vollbewickelten Auflaufspule 7 anzeigenden Signals, IV das Blockieren der Detektorfunktionen des Dickstellenfängers 5, V die Wirksamkeit eines Befehlssignals zum Abnehmen und Auswechseln der Auflaufspule 7, Vl das Abnehmen und Auswechseln der Auflaufspule 7, VII das wieder in Lauf setzen der Walze 6, VIII der Beginn des Überwachens der auf der Spule 7 aufgewickelten Fadcnlänge oder des Durchmessers des Fadenwickels und IX das Umlaufen des Antriebsmotors 17.
Der Drehgeschwindigkeitswert P\ der Walze 6 entspricht einer bestimmten Fadenlaufgeschwindigkeit, welche einen kritischen Wert für den Dickstellenfänger
5 darstellt. Bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung wird entweder der Wert P\ oder ein geringfügig größerer Wert Pa 1 eingestellt. Die Drehzahl der Walze
6 wird erfaßt. Hierzu kann ein Magnet an einer Stelle einer an der Welle der Walze 6 befestigten und mit umlaufender Scheibe angeordnet werden. Die Drehzahl wird mittels eines berührungslosen, in geringem Abstand von der Drehscheibe fest angeordneten Sensors ermittelt, so daß das Erreichen der Drehgeschwindigkeit P1 bzw. Pa 1 festgestellt werden kann. Die verwendete Einrichtung 21 zum Erfassen der Drehzahl ist an das Steuergerät 14 (siehe F i g. 2) angeschlossen, in welchem sich ein Relais RA H befindet, der einen Kontakt nur dann schließt, wenn ein Wert der Drehgeschwindigkeit Kerfaßt wird, der größer als der eingestellte Wert P1 bzw. Pa 1 ist.
Das Vorliegen einer vollbewickelten Auflaufspule 7 wird über ein Relais RA 3K, das von einem bei Erreichen einer konstanten Länge des aufgewickelten Fadens ansprechenden Zähler oder Meßgerät betätigbar ist, oder einem Schalter MS 3 zum Erfassen des Fadenwickeldurchmessers festgestellt. Das Relais RA 3K verbleibt danach bis zum Zeitpunkt D, an dem der Wickelbetrieb wieder aufgenommen wird, in erregtem Zustand. Der Schalter MS 3 verbleibt im eingeschalteten Zustand, bis die volle Auflaufspule 7 von der Spulenhalterung abgenommen worden ist
Die Linie L 2 in der F i g. 3 stellt die Erregungszeitspanne eines Relais RA 1 dar, welches von dem das Vorliegen einer vollen Auflaufspule 7 anzeigenden Signal erregt wird. Die Linie L 3 stellt die Erregungszeitspanne eines Relais RA 4 dar, welches das Signal des Dickstellenfängers 5 blockiert oder sperrt
Wenn das Auftreten einer Dickstelle zu einem in der F i g. 4 dargestellten Zeitpunkt Q festgestellt wird, der innerhalb der Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt A des Ausschaltens des Schalters MS 2 des Antriebsmotors 17 aufgrund des das Vorliegen einer vollen Auflaufspule 7 anzeigenden Signals und dem Zeitpunkt liegt, an dem die Drehgeschwindigkeit V der auslaufenden Walze 6 den vorbestimmten bzw. eingestellten Wert Pa 1 erreicht, dann erfolgt das Durchschneiden des Fadens Y, und es wird eine die Funktion des Überwachens des Fadcnlaufs ausübende Detektoreinrichtung FW ausgeschaltet. Demgemäß wird vom Fadenschneidsignal über ein Relais RA 2 ein Solenoidrelais SO eingeschaltet, welches den Fadenverbindevorgang einleitet, wonach der Schalter MS 2 des Antriebsmotors 17 der Walze 6 eingeschaltet wird. Wenn die Drehgeschwindigkeit der Walze 6 den vorbestimmten Wert Pa 1 wieder erreicht, der in der Fi g. 4 jetzt mit Pa l'dargestellt ist, dann wird der vom Relais RAH betätigbare Kontakt zum Wiederherstellen der Fadenbruchdetektorfunktion geschlossen. Sollte der Fadenverbindevorgang nicht erfolgreich verlaufen sein, dann wird nach dem Wiedereinschalten des Motors 17 und unmittelbar nach dem Wiederherstellen der Detektorfunktion das Vorliegen des Fadenbruchs festgestellt und das Relais RA 2 ausgeschaltet.
Gleichzeitig mit dem Ausschalten des Relais RA 2 wird das Solenoidrelais SO nochmal eingeschaltet und der Fadenverbindevorgang wiederholt. Nach der Beendigung des Fadenverbindevorgangs wird der Schalter MS2 des Antriebsmotors 17 der Walze 6 wieder eingeschaltet, um die Walze 6 in Umdrehung zu versetzen. Erreicht die Drehgeschwindigkeit der Walze 6 den vorgegebenen Wert Pa 1, der jetzt in der F i g. 4 mit Pa 1" bezeichnet ist, dann wird der Kontakt des Relais RAH zum Feststellen der Drehzahl der Walze 6 geschlossen, so daß die Funktion des Dickstellenfängers 5 wieder hergestellt ist. Nach erfolgreicher Vollendung des Fadenverbindevorgangs verbleibt das Relais RA 2 bis zum Erreichen der der kritischen Fadenlaufgeschwindigkeit entsprechenden Drehgeschwindigkeit Pl in erregtem Zustand, und die Wirksamkeit des das Vorliegen einer vollen Auflaufspule 7 anzeigenden Signals auf das Relais RA 1 bleibt beibehalten. Demgemäß wird der Schalter MS 2 ausgeschaltet und die Walze 6 abgestoppt. Es entsteht somit in der F i g. 4 der Zustand, der in der F i g. 3 nach dem Zeitpunkt B dargestellt ist, wobei ein Befehlssignal zum Abnehmen und Auswechseln der Spule 7 abgegeben wird.
Die in der F i g. 3 dargestellten Betriebsabläufe sollen nun im einzelnen unter Bezugnahme auf das Schaltbild der F i g. 5 erläutert werden.
A. Wenn der Schalter MS 3 zum Erfassen des Vorliegens einer vollen Auflaufspule 7 bzw. das Relais RA 3K eingeschaltet wird, erfolgt eine Erregung des Relais RA 1, und es wird ein Kontakt a geschlossen, um die Stellung des Relais RA 1 selbsttätig beizubehalten.
B. Infolge der Erregung des Relais RA 1 wird ein Kontakt b für den Antriebsmotor 17 geöffnet, so daß ein Relais MC für den Motor 17 ausgeschaltet wird, wobei jedoch die Walze 6 aufgrund ihrer Trägheit weiterhin umläuft und das Aufwickeln des Fadens ^fortgesetzt wird.
C. Wenn die Drehgeschwindigkeit der Walze 6 auf den vorbestimmten Wert Pa 1 abgefallen ist, wird ein in der Zeichnung nicht gezeigtes Relais ausgeschaltet der Kontakt b des Relais RAH geschlossen und ein Sperrelais RA 4 für den Dickstellenfänger 5 erregt Da übrigens während des Laufens des Fadens Y die Fadenbruchdetektoreinrichtung FW im eingeschalteten Zustand gehalten wird, verbleibt das Relais RA 2 im erregten Zustand, so daß ein Umschaltkontakt des Relais RA 2 nach einer Seite W hin verbunden ist.
D. Infolge der Erregung des Relais RA 4 wird ein Um-
ίο
schaltkontakt des Relais RA 4 geschlossen, und es leuchtet eine Signallampe GL zum Anzeigen eines Befehlssignals für das Abnehmen und Auswechseln der Spule 7 auf. Durch Einschalten eines Schalters MSi wird fine automatische Spulenabnahmeeinrichtung in Tätigkeit gesetzt.
E. Nach dem Abnehmen und Auswechseln der Spule 7 wird durch Betätigen eines Druckknopfes der Schalter MS 2 eingeschaltet, um die Walze 6 in Umlauf zu versetzen. Der Schalter MS 2 wird hierbei zur Seite B hin verbunden und das Relais MC des Antriebsmotors 17 der Walze 6 erregt, so daß die Walze 6 in Umlauf versetzt wird. Hierbei wird ein Kontakt a des Relais RAH geschlossen, so daß ein Relais RA 3KR, welches für das Aufwickeln einer bestimmten Fadenlänge auf die Spule 7 oder für das Erreichen eines bestimmten Fadenwickeldurchmessers vorgesehen ist. erregt und eingestellt wird.
F. Wenn die Drehgeschwindigkeit V der Walze 6 auf die vorbestimmte Drehgeschwindigkeit Pa 1 erhöht worden ist, wird der Kontakt b des Relais RAH geöffnet. Da das der Erfassung des Vorliegens einer vollbewickelten Spule 7 dienende Relais RA 1 wieder eingestellt worden ist, wird das Relais RA 4 ausgeschaltet und die Sperrung des Signals des Dickstellenfängers 5 aufgehoben.
Die während des schwungkraftbedingten Auslaufens der Walze 6 auf die vorbestimmte Drehgeschwindigkeit Pa 1 beim Feststellen des Vorliegens einer Dickstelle durch den Dickstellenfänger 5 ablaufenden, in der F i g. 4 dargestellten Funktionen sollen nachstehend unter Bezugnahme auf das Schaltbild der F i g. 5 beschrieben werden.
D. Beim Wiederholen des Fadenverbindevorgangs wird der Schalter MS 2 des Trommelantriebs wieder eingeschaltet. Wenn die Drehgeschwindigkeit V der Walze 6 den vorbestimmten Wert Pa 1 erreicht hat, wird der Kontakt b des Relais RAH durch die Wirkung dieses Relais RAH geöffnet und das Sperr-Relais RA 4 für den Dickstellenfänger 5 enterregt, um die Fadenlaufdetektoreinrichtung FW einzuschalten. Der Kontakt a des Relais RA 2
to wird vom Relais RA 2 geschlossen. Da jedoch der Schalter MS 2 geöffnet und der Kontakt (RA 1 des Relais RA 1 geöffnet werden, läuft der Antriebsmotor MC sofort danach nur noch unter der Wirkung seiner Trägheit oder Schwungkraft weiter. Ist der Fadenverbindevorgang erfolgreich verlaufen, dann wird, da das Relais RA 2 erregt ist, der Kontakt (RA 2) des Relais RA 2 zur Seite Whin geschlossen. Wenn die Drehgeschwindigkeit auf den vorbestimmten Wert Pa 1 abgenommen hat, wird der Kontakt RAHdes Relais RAH geschlossen und das Relais RA 4 erregt, mit dem Ergebnis, daß das Umlaufen der Walze 6 dann zum Stillstand kommt, wenn in der Spulstelle 1 ein kontinuierlich verlaufender Faden Y vorliegt. Der nach dem Stillstand der Walze 6 erreichte Betriebszustand der Spulstelle 1 entspricht nunmehr dem Zustand, der zu dem in der F i g. 3 dargestellten Zeitpunkt B vorliegt. Alle weiteren Funktionen werden in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit der F i g. 3 beschrieben ausgeführt.
Da sich die Drehgeschwindigkeit V der Walze 6 noch nicht auf den vorbestimmten Wert Pa 1 verringert hat, ist der Kontakt b des Relais Λ/tf/geöff-Wenn demgemäß nach der Abgabe eines das Vorliegen einer vollen Auflaufspule 7 anzeigenden Signals und dem Abschalten des Antriebsmotors 17 bzw. MC der Walze 6 während des Auslaufens der Walze 6 unter der Wirkung ihrer Trägheit oder Schwungkraft eine Dick-
A. Da sich die Drehgeschwindigkeit V der Walze 6 stelle im Faden oder ein Fadenbruch oder das Aufbrau
chen des auf dem Kops 2 vorhandenen Vorrats auftritt, dann läßt sich erfindungsgemäß diese Dickstelle oder
net und somit das Sperr-Relais RA 4 nicht erregt, 40 das Fehlen des durchlaufenden Fadens Y feststellen, obwohl der Kontakt des zum Erfassen des Vorlie- während dies bei üblichen Vorrichtungen oder üblicher gens einer vollen Spule 7 dienenden Relais RA 1 Verfahrensweise nicht möglich ist. Somit wird durch die geschlossen ist. Erfindung die Möglichkeit verbessert, vor dem Zufüh-
B. Demgemäß erfolgt beim Feststellen des Vorliegens ren eines neuen Kops 2 und dem Abnehmen und Auseiner Dickstelle ein Durchschneiden des Fadens V. 45 wechseln der Auflaufspule 7 eine fehlerhafte Fadenstel-Somit wird die Detektoreinrichtung FW ausge- Ie zu entfernen oder einen Fadenverbindevorgang schaltet und das zum Erfassen eines Fadenbruchs durchzuführen, so daß die Zufuhr des neuen Kopses 2 dienende Relais RA 2 ebenfalls ausgeschaltet, mit und das Abnehmen und Auswechseln der Auflaufspule 7 dem Ergebnis, daß ein Kontakt des Relais RA 2 zur mit einem fehlerfreien Faden durchgeführt werden Seite B hin umgeschaltet und das Solenoidrelais SO 50 kann. Entspricht z. B. die normale Drehgeschwindigkeit erregt wird, welches den Fadenverbindevorgang der Walze 6 einer Fadenlaufgeschwindigkeit von einleitet In der F i g. 5 stellt X das Erteilen eines 1000 m/min und die Drehgeschwindigkeit P1 der Walze Befehlssignals für den Fadenverbindevorgang dar. 6 einer kritischen Fadenlaufgeschwindigkeit des Dick-
C. Nach dem Beenden des Fadenverbindevorgangs Stellenfängers 5 von 10 m/min, wobei das Betätigen des wird der Schalter MS 2 für den Drehantrieb der 55 Sperr-Relais für den Dickstellenfänger 5 bei einer Dreh-Walze 6 eingeschaltet, deren Drehgeschwindigkeit geschwindigkeit Pa 1 der Walze 6 eingestellt wird, die
sich auf den vorbestimmten Wert Pa 1 erhöht. Falls bei Erreichen dieses Wertes der Fadenverbindevorgang zu keinem Erfolg geführt hat, wird ein Kontakt (RA 4) geschlossen und der Schalter AiS ausgeschaltet, weil das Fadenbruchsensorrelais RA 2 sich im ausgeschalteten Zustand befindet und ein Kontakt (RA 2) nach der Seite B hin verbunden gehalten wird. Das Solenoidrelais SO wird wieder erregt, um den Fadenverbindevorgang zu wiederholen. In der F i g. 4 bezeichnen NM und NS den Ablauf eines erfolglosen bzw. erfolgreichen Fadenverbindevorgangs.
einer Fadenlaufgeschwindigkeit von 20 m/min entspricht, dann beträgt die Wahrscheinlichkeit, daß während des Auslaufens der Walze 6 eine Dickstelle von der Auflaufspule 7 aufgenommen wird oder ein Fadenbruch eintritt, lediglich 2%. Das Aufnehmen einer Dickstelle von der Auflaufspule 7 oder das Auftreten eines Fadenbruchs ist nur innerhalb des in der F i g. 3 schraffiert gezeichneten dreieckigen Bereiches möglich, der sehr klein im Vergleich zum dreieckigen Bereich A—O—B ist, in dem die Aufnahme einer Dickstelle in der Auflaufspule 7 oder das Auftreten eines Fadenuruchs möglich ist, wenn das vom Dickstellenfänger 5 abgegebent
11 12
Jignal zum Zeitpunkt A, d. h. zusammen mit der Abgabe Ies das Vorliegen einer vollen Auflaufspule 7 anzeigenlen Signals, gesperrt wird. Wenn in Abwandlung des /orstehend angegebenen Beispiels die Drehgeschwiniigkeit Pa 1 der Walze 6, bei der das Sperr-kelais des Dickstellenfängers 5 betätigt wird, derart eingestellt wird, daß sie mit dem Wert P1 zusammenfällt, welcher der kritischen Fadenlaufgeschwindigkeit (10 m/min) des Dickstellenfängers 5 entspricht, dann wird die Wahrscheinlichkeit der Aufnahme einer Dickstelle oder das Eintreten eines Fadenbruchs während des Auslaufens der Walze 6 auf 1 % reduziert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
15
20
25
35
40
45
50
55
60
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für eine Spuistelle eines Spulautomaten, dessen Spulstellen jeweils eine Ablaufspule, eine mit der Steuereinrichtung verbundene Schneideinrichtung zum Durchschneiden des von der Ablaufspule abgezogenen Fadens, einen mit der Steuereinrichtung verbundenen Dickstellenfänger mit einer Einrichtung zum Feststellen eines Fadenbruchs, eine von einer Changierwalze in Umdrehung versetzbare Auflaufspule zum Aufwickeln des Fadens und eine mit der Steuereinrichtung verbundene Fadenverbindereinrichtung aufweisen, wobei die Steuereinrichtung beim Erfassen einer fehlerhaften Fadenstelle durch den Dickstellenfänger ein Fadenschneidsignal an die Schneideinrichtung übermittelt und beim Feststellen eines Fadenbruchs oder eines Durchschneidens des Fadens einen Antrieb der Changierwsfze ausschaltet, ein Signal zum Durchführen eines Fadenverbindevorgangs an die Fadenverbindeeinrichtung erteilt und nach erfolgtem Fadenverbindevorgang den Antrieb wieder einschaltet, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Steuereinrichtung (Steuergerät 14) nach Erhalt eines das Vorliegen einer vollbewickelten Auflaufspule (7) anzeigenden Signals einen Schalter (MS2) des Antriebsmotors (17) der Chang-Vrwalze (6) ausschaltet,
— daß die Steuereinrichtung (Steuergerät 14), an die eine Einrichtung (*1) zum Erfassen der Drehzahl (V) der Cnaagierwalze (6) angeschlossen ist, die Übermittlung euies Signals des Dickstellenfängers (5), das ein Durchschneiden des Fadens (Y) zur Folge hat, wonach der Fadenverbindevorgang stattfindet und das Wickeln des Fadens (Y) wieder aufgenommen wird, erst dann unterbindet, wenn die Drehzahl (V) der unter ihrer Schwungkraft auslaufenden Walze (6) einen Wert (P 1 oder Pa 1) erreicht hat, bei dem die Fadenlaufgeschwindigkeit der kritischen Fadenlaufgeschwindigkeit des Dickstellenfängers (5) gleich oder etwas größer als diese ist, und
— daß die Steuereinrichtung (Steuergerät 14) nach Vollenden des Fadenverbindevorgangs, Einschalten des Antriebsmotors (17) der Walze (6), Erreichen des vorgegebenen Werts (P \ bzw. Pa 1) durch die Drehzahl (V^der Walze (6) und Wiederherstellen der Funktion des Dickstellenfängers (5) aufgrund der Wirksamkeit des Vorliegens des eine volle Auflaufspule (7) anzeigenden Signals den Schalter (MS 2) des Antriebsmotors (17) der Walze (6) ausschaltet.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (21) zum Erfassen der Drehgeschwindigkeit (V)der Walze (6) einen Magneten, der an einer Stelle einer an die Welle der Wal7.e (6) befestigten Drehscheibe angeordnet ist, und einen in geringem Abstand von der Drehscheibe festiingeordneten, berührungslos arbeitenden Sensor aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Üblicherweise wird ein in einem Spinnvorgang erhaltener, auf einem Kops aufgewickelter Faden in einem Spulautomaten vom Kops als Ablaufspule abgezogen und auf eine Auflaufspule aufgewickelt, deren aufgenommene Fadenmenge und Form, z. B. diejenige einer Kreuzspule, für die weitere Verarbeitung des Fadens geeignet ist, wobei fehlerhafte Stellen des Fadens, z. B. ίο Nissen oder Dickstellen, aus dem Faden herausgeschnitten und die Fadenenden miteinander verbunden werden. Der vom Kops als Ablaufspule abgezogene Faden wird durch einen Fadenspanner und einen Dickstellenfänger geführt und von einer Changierwalze auf die Auflaufspule aufgewickelt, die durch Oberflächenberührung mit der Changierwalze von dieser in Umdrehung versetzt wird. Erreicht die aufgenommene Fadenmenge oder der Durchmesser der Fadenlagen auf der Auflaufspule einen vorbestimmten Wert, dann wird die μ Walze abgestoppt und die volle Auflaufspule automatisch oder mit der Hand abgenommen.
Üblicherweise wird beim Feststellen des Vorliegens einer vollen Auflaufspule ein Schalter für den Drehantrieb der Changierwalze ausgeschaltet und gleichzeitig das Übermitteln von Signalen des Dickstellenfängers unterbrochen. Bein; Abschalten des Drehantriebs der Walze wird diese jedoch nicht sofort abgestoppt, sondern es läuft die Walze aufgrund ihrer Trägheit oder Schwungkraft mit abnehmender Geschwindigkeit weiter und kommt erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach dem Ausschalten des Antriebs zum Stillstand. Während dieses schwungkraftbedingten Weiterlaufens der Walze wird der Faden, insofern er noch auf der Ablaufspule vorrätig ist, weiterhin von dieser abgezogen und auf die Auflaufspule aufgewickelt. Da hierbei auch beim Feststellen einer Dickstelle im noch weiterlaufenden Faden die Schneideinrichtung nicht betätigt und die Dickstelle nicht herausgeschnitten wird, nimmt die Auflaufspule die defekte Fadenlänge mit auf. Beträgt z. B. die Fadenlaufgeschwindigkeit während des normalen Wickelvorgangs 2000 m/min, dann ergibt sich die Länge des Fadens, die beim Auslaufen der Walze auf die Auflaufspule aufgewickelt wird, zu etwa 100 m.
Übliche Dickstellenfänger sind mit einer Einrichtung versehen, die das Vorhandensein oder Fehlen eines mit mehr als einer kritischen Geschwindigkeit laufenden Fadens feststellt. Wird der Faden nach dem Erfasser, einer Dickstelle durchgeschnitten oder tritt ein Fadenbruch auf, dann stellt diese Einrichtung das Durchschneiden des Fadens bzw. den Fadenbruch fest, so daß ein Vorgang zum Fadenverbinden eingeleitet werden kann. Da jedoch nach dem Vorliegen einer vollen Auflaufspule das Fehlen eines laufenden Fadens aufgrund eines Fadenbruches oder aufgrund eines Aufbrauchen des Fadenvorrats auf der Ablaufspule während des Auslaufens der Walze unter ihrer Schwungkraft nicht feststellbar ist und somit kein Fadenverbindevorgang erfolgt, wird das Fadenende auf die Auflaufspule aufgewickelt, so daß kein Faden zwischen der Ablaufspule und der Auflaufspule verbleibt. Hierdurch wird das Abnehmen der Auflaufspule erschwert oder es wird eine Spulenabnahnieeinrichtung nicht in Tätigkeit gesetzt, so daß die Spule nicht abgenommen wird. In anderen Worten, zum Abnehmen der Spule ist es unerläßlich, daß b5 zwischen der Ablaufspule und der Auflaufspule ein Faden kontinuierlich verläuft.
Wird ein Dickstellenfänger mit einer Einrichtung eingesetzt, die das Vorhandensein oder Fehlen eines nicht-
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Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: LIEDL, G., DIPL.-PHYS. NOETH, H., DIPL.-PHYS., PAT

8125 Change of the main classification

Ipc: B65H 63/06

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8330 Complete renunciation