DE3213305C2 - Farbfernsehempfängersystem - Google Patents
FarbfernsehempfängersystemInfo
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- H04N9/77—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase
- H04N9/78—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter
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Abstract
Es wird eine frequenzselektive Farbsignalübertragungsschaltung für einen Farbfernsehempfänger, der ein Kammfilter (20) verwendet, beschrieben. Das Kammfilter liefert unter Steuerung durch Taktsignale getrennte Ausgangssignale, von denen die Leuchtdichte- und die Farbkomponente des Fernsehsignals abgeleitet werden können. Die Übertragungsschaltung enthält in Reihenschaltung ein erstes und ein zweites Bandfilter (60 bzw. 80), die auf Frequenzen oberhalb der Farbträgerfrequenz abgestimmt sind. Dem ersten Filter werden die kammgefilterten Ausgangssignale zugeführt, welche die gewünschten Farbsignale und unerwünschten Komponenten von der Frequenz der Kammfilterschaltsignale enthalten. Die Schaltung verhindert, daß unerwünschte Hochfrequenzkomponenten, insbesondere die zu den Schaltsignalen des Kammfilters gehörigen, zu den Farbdemodulatoren des Empfängers gelangen, und es überträgt Signale vom Farbausgang des Kammfilters zu den Farbdemodulatoren mit praktisch symmetrischem Amplituden- und linearem Phasenverlauf, wie es für die richtige Farbdemodulation erforderlich ist.
Description
spruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäu- rungsart ist bekannt und beruht auf störenden Einkop-
se und der erste Belag des Kondensators (26) im pelungen von Seitenbändern des Farbträgers in das
wesentlichen eben ausgebildet und im wesentlichen Leuchtdichtesignal, wodurch sogenannte Kantenpunkte
parallel zueinander angeordnet sind in Farbübergangskränzen des Bildes erscheinen. Bei
10 der Entfernung dieser Kantenpunkistörungen erhöht
sich jedoch die Wahrscheinlichkeit, daß zu beanstandende
Farbquadraturstömngen für den Betrachter sichtbar werden. Diese Störungsform beruht auf der Erzeugung
Die Erfindung betrifft ein Fernsehempfängersystem, eines falschen Farbsignals an den Kanten eines Farbbil-
wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt 15 des, wo Farbphasenübergänge auftreten, speziell bei
ist großen Phasenübergängen, wie sie bei Farbübergängen
Ein derartiges Farbfernsehempfängersystem zur Ver- von Gelb nach Cyan von Grün nach Magenta auftreten,
arbeitung eines Videosignals, das von einer Leuchtdich- Die Wahrscheinlichkeit solcher Quadraturstörungen
tekomponente und einer mit dieser frequetzmäßig ver- wird erheblich reduziert oder eliminiert, wenn das den
kämmten Farbkomponente mit einem modulierten 20 Demodulatoren zugeführte Farbsignal im wesentlichen
Farbträger gebildet ist, ist aus der DE-OS 28 12 990 be- amplitudensymmetrisch ist und lineare Phaseneigen-
kannt Es enthält ein die Leuchtdichte- und Farbkompo- schäften (flaches Laufzeitverhalten) hat.
nenten trennendes Kammfilter, das bei Zuführung des Man sieht also, daß die Verwendung eines Kammfil-
Videosignals unter Steuerung durch von einer Taktsi- ters in einem Farbfernsehempfänger Einflüsse vergrö-
gnalquelle gelieferte Taktsignale an einem ersten Aus- 25 ßert, die berücksichtigt werden müssen, wenn man für
gang die kammgefilterte Leuchtdichtekomponente mit die im Farbkanal des Empfängers zu verarbeitenden
Amplitudenmaximalwerten bei ganzzahligen Vielfa- und zu demodulierenden Farbsignale eine symmetrische
chen der Zeilenfrequenz und Amplitudennullstellen bei Amplituden- und lineare Phasencharakteristik errei-
ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz chen will.
sowie an einem zweiten Ausgang die kammgefilterte 30 Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
Farbkomponente mit Amplitudenmaxima bei ungerad- eines Farbfernsehempfängersystems, bei welchem die
zahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz und Am- kammgefilterten Farbkomponenten mit einer symmeplitudennullstellen
bei ganzzahligen Vielfachen der Zei- frischen Amplituden- und linearen Phasencharakteristik
lenfrequenz liefert Vom zweiten Ausgang des Kammfil- an den Farbdemodulator geliefert werden. Hierzu soll
ters wird die Farbkomponente über ein erstes Bandfilter 35 nur ein minimaler Aufwand erforderlich sein und es solan
einen Demodulator geliefert len keine Präzisionskomponenten benötigt werden. Fer-Für
die richtige Signalverarbeitung und Demodulie- ner soll sich die Schaltung leicht so auslegen lassen, daß
rung der Farbkomponente des Fernsehsignals ist es bei Störungen durch Taktsignale und deren Oberwellen
einem Farbfernsehempfänger erforderlich, daß die vermieden werden, wie sie bei einem Fernsehempfänger
Farbkomponente über das zur Farbträgerfrequenz von 40 mit getaktetem CCD-Kammfilter zu erwarten sind.
3,58 MHz zentrische Farbsignalfrequenzband einen Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung gemäß dem symmetrischen Amplitudenverlauf aufweist Eine zu- Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im Kennzeichensätzliche Forderung besteht in praktisch linearen Pha- teil genannten Merkmale gelöst
seneigenschaften, was einem im wesentlichen flachen Die erfindungsgemäße Signalübertragungsschaltung Signalverzögerungsverhalten entspricht Die ZF-Si- 45 ist in einem Farbfernsehempfängersystem zur Verarbeignalverarbeitungsschaltungen haben manchmal solche tung eines Videosignals enthalten, das eine Leuchtdich-Eigenschaften, daß mit zunehmender Frequenz die Am- tekomponente und eine Farbkomponente mit einem plitude der ZF-Ausgangssignale abnimmt und die Grup- modulierten Farbträger hat welche beide innerhalb eipenlaufzeit sich vergrößert. Diese Eigenschaften müs- nes Frequenzspektrums des Videosignals frequenzmäsen beim Entwurf des Empfängers kompensiert werden, 50 Big ineinandergeschachtelt sind. Das Empfängersystem damit eine Farbkomponente mit den erforderlichen enthält eine Quelle von Taktsignalen und ein Kammfilsymmetrischen Amplituden- und linearen Phaseneigen- ter, welchen die Videosignale und die Taktsignale zugeschaften geliefert wird. Weitere Erforderniese bei der führt werden und welches ein Ausgangssignal liefert, in Empfängerauslegung ergeben sich in dieser Hinsicht, dem die gewünschten Farbsignale und unerwünschte wenn der Empfänger zur Trennung der Leuchtdichte 55 Komponenten mit der Taktsignalfrequenz auftreten, und Farbkomponenten des Farbfernsehsignals ein ferner enthält das System einen Demodulator zur De-Kammfilter benutzt. Wenn beispielsweise das Kammfil- modulierung der vom Kammfilter gelieferten Farbsiter getaktete Ladungsübertragungsschaltungen (CCD- gnale. Die Signalübertragungsschaltung ist in einem Si-Schaltungen) enthält dann sollte das Ausgangssignal gnalkoppelweg zwischen dem Kammfilterausgang und des Kaminfilters, von dem letztlich die Farbkomponente 60 dem Demodulator angeordnet und liefert aufgrund der abgeleitet wird, zur Entfernung der Taktsignalfrequenz Ausgangssignale des Kammfüters Farbsignale mit prak- und deren Oberwellen gefiltert werden. Das Kammfil- tisch symmetrischen Amplituden- und linearen Phasentertaktsignal beträgt häufig 10,7 MHz entsprechend der eigenschaften an den Demodulator. Die Signalübertradritten Oberwelle der Farbträgerfrequenz von gu..gsschaltung enthält ein erstes und ein zweites Band-3,58 MHz und würde zu unerwünschten Wechselwir- 65 paßfilter, von denen dem ersten die Ausgangssignale kungen in den nachfolgenden Farbsignalverarbeitungs- des Kammfüters mit den gewünschten Farbsignalen und und Demodulatorschaltungen führen. Die zusätzliche den unerwünschten Taktsignalfrequenzkomponenten Filterune erfordert die Berücksichtigung einer zusätzli- zugeführt werden.
3,58 MHz zentrische Farbsignalfrequenzband einen Diese Aufgabe wird bei einer Schaltung gemäß dem symmetrischen Amplitudenverlauf aufweist Eine zu- Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im Kennzeichensätzliche Forderung besteht in praktisch linearen Pha- teil genannten Merkmale gelöst
seneigenschaften, was einem im wesentlichen flachen Die erfindungsgemäße Signalübertragungsschaltung Signalverzögerungsverhalten entspricht Die ZF-Si- 45 ist in einem Farbfernsehempfängersystem zur Verarbeignalverarbeitungsschaltungen haben manchmal solche tung eines Videosignals enthalten, das eine Leuchtdich-Eigenschaften, daß mit zunehmender Frequenz die Am- tekomponente und eine Farbkomponente mit einem plitude der ZF-Ausgangssignale abnimmt und die Grup- modulierten Farbträger hat welche beide innerhalb eipenlaufzeit sich vergrößert. Diese Eigenschaften müs- nes Frequenzspektrums des Videosignals frequenzmäsen beim Entwurf des Empfängers kompensiert werden, 50 Big ineinandergeschachtelt sind. Das Empfängersystem damit eine Farbkomponente mit den erforderlichen enthält eine Quelle von Taktsignalen und ein Kammfilsymmetrischen Amplituden- und linearen Phaseneigen- ter, welchen die Videosignale und die Taktsignale zugeschaften geliefert wird. Weitere Erforderniese bei der führt werden und welches ein Ausgangssignal liefert, in Empfängerauslegung ergeben sich in dieser Hinsicht, dem die gewünschten Farbsignale und unerwünschte wenn der Empfänger zur Trennung der Leuchtdichte 55 Komponenten mit der Taktsignalfrequenz auftreten, und Farbkomponenten des Farbfernsehsignals ein ferner enthält das System einen Demodulator zur De-Kammfilter benutzt. Wenn beispielsweise das Kammfil- modulierung der vom Kammfilter gelieferten Farbsiter getaktete Ladungsübertragungsschaltungen (CCD- gnale. Die Signalübertragungsschaltung ist in einem Si-Schaltungen) enthält dann sollte das Ausgangssignal gnalkoppelweg zwischen dem Kammfilterausgang und des Kaminfilters, von dem letztlich die Farbkomponente 60 dem Demodulator angeordnet und liefert aufgrund der abgeleitet wird, zur Entfernung der Taktsignalfrequenz Ausgangssignale des Kammfüters Farbsignale mit prak- und deren Oberwellen gefiltert werden. Das Kammfil- tisch symmetrischen Amplituden- und linearen Phasentertaktsignal beträgt häufig 10,7 MHz entsprechend der eigenschaften an den Demodulator. Die Signalübertradritten Oberwelle der Farbträgerfrequenz von gu..gsschaltung enthält ein erstes und ein zweites Band-3,58 MHz und würde zu unerwünschten Wechselwir- 65 paßfilter, von denen dem ersten die Ausgangssignale kungen in den nachfolgenden Farbsignalverarbeitungs- des Kammfüters mit den gewünschten Farbsignalen und und Demodulatorschaltungen führen. Die zusätzliche den unerwünschten Taktsignalfrequenzkomponenten Filterune erfordert die Berücksichtigung einer zusätzli- zugeführt werden.
Das erste Filter enthält die Reihenschaltung einer ersten und einer zweiten Resonanzschaltung, welche so
abgestimmt sind, daß das Maximum der Amplitudenkennlinie oberhalb von der Farbträgerfrequenz liegt.
Das zweite Filter liegt zwischen dem Ausgang des ersten Filters und dem Demodulator und ist so abgestimmt,
daß sein Amplitudenmaximum ebenfalls oberhalb der Farbträgerfrequenz liegt.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung enthält das erste Filter eine Resonanzeingangsschaltung, die quer
zum Signalweg liegt, und eine in Reihe mit dem Signalweg liegende Resonanzausgangsschaltung.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Kammfilter in einem leitenden Gehäuse enthalten,
das mit einem H F-Bezugspunkt verbunden ist und in seiner Oberfläche eine öffnung aufweist, durch weiche
das Kammfilterausgangssignal über einen Signalleitungsweg ausgekoppelt wird. Die Resonanzeingangsschaltung
des ersten Filters enthält einen Kondensator, der mit dem Kammfiltergehäuse als Dämpfungsglied für
unerwünschte sehr hochfrequente Komponenten im Ausgangssignal des Kammfilters wirkt
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Teil eines Farbfernsehempfängers mit einer frequenzselektiven Signalübertragungsschaltung
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 Einzelheiten der erfindungsgemäßen frequenzselektiven Schaltung und
F i g. 3 bis 7 über der Frequenz aufgetragene Signalamplituden- und -laufzeitkennlinien zur Erläuterung der
Betriebsweise der frequenzselektiven Schaltung gemäß Fig. 2.
Gemäß F i g. 1 werden Funkfarbternsehsignale, die ein Bild darstellende Leuchtdichte und Farbkomponenten
enthalten, von einer Antenne 10 empfangen und einer Fernsehsignalverarbeitungsschaltung 12 des Empfängers
zugeführt Die Schaltung 12 enthält HF- und ZF-Signalverarbeitungsschaltungen und einen Videodemodulator.
Die Leuchtdichte und Farbkomponenten enthaltenden demodulierten Videosignale werden von
der Schaltung 12 einem Eingang eines Kammfilters 20 zugeführt welches in diesem Falle aus ladungsgekoppelten
Elementen (CCD's) gebildet ist, wie dies beispielsweise in der US-Patentschrift 40 96 516 erläutert
ist Das Kammfilter 20 wird durch von einer Quelle 25 gelieferte Taktsignale getaktet bzw. weitergeschaltet
Die Taktsignale haben eine Frequenz von 10,7 MHz, dies entspricht der dritten Oberwelle der Farbträgerfrequenz
von 3,58 MHz. Das Kammfilter 20 ist in einem geerdeten leitenden Gehäuse 21 enthalten, welches als
Abschirmung zur Verhinderung der Abstrahlung hochfrequenter Störungen (RFi) dient, wie sie durch die
schnellen Amplitudenwechsel des Kammfiltertaktsignales entstehen können.
Die Leuchtdichte und Farbkomponenten des demodulierten Videosignals vom Kammfilter 20 liegen frequenzmäßig
miteinander verschachtelt innerhalb des Videosignalfrequenzspektrums. Die Leuchtdichtekomponente
hat eine relativ große Bandbreite (die von Gleichstrom, also der Frequenz NuIL bis etwa 4 MHz
reicht). Die obere Frequenzgrenze teilt sich die Leuchtdichtekomponente
mit der Farbkomponente, welche einen Farbträger von 3,58 MHz, der mit der Farbmodulation
amplituden- und phasenmoduliert ist, enthält Der Amplitudenfrequenzgang des Kammfilters 20 zeigt für
die Leuchtdichte-KammfHtenmg bei ganzzahligen Vielfachen
der Zeilenfrequenz (etwa 15 734 Hz) Maximalamplituden bis herab zur Frequenz Null (Gleichstrom),
und bei ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz Amplitudennullstellen bis zur Farbträgerfrequenz
von 3,58 MHz. Der Amplitudenfrequenzgang des Kammfilters 20 für die Farbsignalfilterung zeigt Spitzenamplituden
bei ungeradzahligem Vielfachen der halben Zeilenfrequenz einschließlich 3,58 MHz und Amplitudennullstellen
bei ganzzahligem Vielfachen der Zeilenfrequenz.
Ein erster Ausgang des Kammfilters 20 liefert ein ίο kammgefiltertes Leuchtdichtesignal über ein Tiefpaßfilter
28 an einen Eingang einer Signalkombinationsschaltung 35; das Filter 28 ist so ausgelegt, daß es für alle
Leuchtdichtesignale unterhalb einer Grenzfrequenz von etwa 4 MHz durchlässig ist, und es dient der Entfernung
von Stör- und Schaltfrequenzkomponenten der Taktsignaie, mit denen das Kammfilter 20 getaktet wird.
Ein zweites Ausgangssignal des Kammfilters 20 wird über eine frequenzselektive Signalübertragungsschaltung
45 auf eine Farbsignalverarbeitungsschaltung 48 gegeben, die Frequenzdemodulatoren zur Erzeugung
von Farbdifferenzsignalen R-Y, B— Kund G-Yenthält,
ferner wird dieses Ausgangssignal einem Eingang eines Tiefpaß-Vertikal-Detailfilters 30 zugeführt. Das
Filter 30 hat eine Grenzfrequenz von etwa 1,5 MHz und läßt selektiv die im zweiten Ausgangssignal des Kaminfilters
20 liegenden Signalfrequenzen durch, welche unterhalb seiner Grenzfrequenz liegen. Signalfrequenzen
in diesem Bereich stellen Vertikaldetail-Leuchtdichteinformation dar, welche im kammgefilterten Leuchtdichtesignal
fehlt und in das Leuchtdichtesignal wieder eingefügt werden muß, damit Verluste der Vertikalauflösur.g
im Leuchtdichtegehalt des Wiedergabebildes vermieden werden. Eine solche Vertikaldetailwiedergewinnung
erfolgt durch Kombination eines geeigneten Anteils des Vertikaldetailsignals vom Filter 30 mit dem
kammgefilterten Leuchtdichtesignal vom Filter 28 in der Kombinationsschaltung 35.
Das Ausgangssignal der Kombinationsschaltung 35 entspricht einer wiederhergestellten Leuchtdichtekomponente
des Farbfernsehsignals. Diese wiederhergestellte Leuchtdichtekomponente wird anschließend einer
Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung 40 zugeführt Ein verstärktes Leuchtdichtesignal Y von der
Schaltung 40 und demodulierte Farbdifferenzsignale von der Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung 48
werden in einer Matrix 50 zu ein Farbbild darstellenden Ausgangssignalen R, B und G zusammengefaßt Diese
Signale werden dann in geeigneter Weise auf die Intensitätssteuerelektroden einer Farbbildröhre 55 gegeben.
Details der Schaltung 45 ergeben sich aus F i g. 2; bevor diese jedoch betrachtet wird, seien die F i g. 3 und 4
erläutert, weiche logarithmisch über der Frequenz aufgetragen
den Amplitudenverlauf und die Gruppenlaufzeit veranschaulichen, die beim Betrieb der Schaltung
45 auftreten.
Die Farbinformation liegt hauptsächlich in einem Frequenzbereich von 3,08MHz bis 4, 08 MHz
(die —3 dB-Punkte) um die Farbträgerfrequenz von 3,58 MHz herum. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß wie im
Falle vieler Farbfernsehempfänger der Amplitudenverlauf und die Gruppenlaufzeit im demodulierten Videosignal
von der Schaltung 12 innerhalb des Farbbandes von 3,08 MHz bis 4,08 MHz abnehmen bzw. ansteigen.
Demnach zeigen auch die Ausgangssignale des Kammfilters, von denen die Farbsignalinformation letztlich abgeleitet
wird, auch Amplitudengänge und Laufzeiten von der in F i g. 3 gezeigten Art Eine richtige Demodulation
der Farbinformation erfordert, daß der abneh-
mende Amplitudengang und die ansteigende Laufzeitcharakteristik kompensiert werden. Die Kompensation
sollte so vorgenommen werden, daß der Amplitudenverlauf der der Demodulation unterworfenen Farbsignale
über die Farbbandbreite von 3,08MHz bis
4,08 MHz im wesentlichen symmetrisch zur Mittenfrequenz von 3,58 MHz liegt, damit die Farbsignallaufzeit
über diesen Frequenzbereich im wesentlichen konstant ist, so daß der Phasengang über diesen Frequenzbereich
praktisch linear verläuft. Die gewünschte Farbsignalcharakteristik hat die in F i g. 4 gezeigte Form und ergibt
sich bei der in F i g. 2 dargestellten Schaltung 45.
Die Schaltung 45 enthält gemäß F i g. 2 ein zusammengesetztes Filter mit einem ersten Bandpaßfilter 60
(ein Zweipolfilter zweiter Ordnung) und ein einfach abgestimmtes zweites Bandfilter 80 (ein Einpolfilter erster
Ordnung).
Das Filter 60 enthält einen Parallel-LC-Eingangsteil
60a, der quer zum Signalweg liegt, über den die Signale vom Ausgang des Kammfilters 20 laufen, und einen Serien-LC-Ausgangsteil
60b, der in Reihe mit dem Signalweg liegt. Die Quellenimpedanz des Filters 60 bestimmt
sich durch einen Eingangswiderstand 63 zusammen mit der Ausgangsimpedanz des Kammfilters. Die Ausgangsabschlußimpedanz
wird durch die Parallelschaltung der Widerstände 70 und 72 bestimmt. Der Parallelkreis
der Eingangsschaltung enthält einen Kondensator 66 und eine Induktivität 64, die auf die Mittenfrequenz
4,15 MHz des Filters 60 abgestimmt sind. Ein Kondensator 65 sorgt für eine Gleichstromsperrung. Der Reihenschwingkreis
enthält eine Induktivität 68 und eine Kapazität 69, die ebenfalls auf die Mittenfrequenz von
4,15 MHz abgLStimmt sind. Der Amplitudenverlauf und
die Gruppenlaufzeit des Filters 60 sind in F i g. 5 gezeigt.
Die Induktivität 68 ist so bemessen, daß sie mit ihrer eigenen parasitären Kapazität Cp einen Saugkreis von
10,7 MHz bildet, um die Taktsignalkomponenten für das
Kammfilter zu unterdrücken, wenn diese in den vom Filter 60 verarbeiteten Signalen auftreten. Außer seiner
Funktion als Bestandteil des Bandpaßfilters 60 ist der Eingangskondensator 66 vorteilhafterweise so angeordnet,
daß er sehr hochfrequente Signale unterdrückt, die zu HF-Störungen führen würden (wie noch erläutert
wird).
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Widerstand 63 von dem Metallgehäuse 21 umschlossen, welches
das Kammfilter 20 abschirmt Der Kondensator 66 liegt außerhalb aber räumlich nahe der glatten Oberfläche
23 des Gehäuses 21, aus welchem die Signale über den Widerstand 63 und eine Ausgangsöffnung 64 austreten.
Der Kondensator 66 ist ein keramischer Scheibenkondensator mii einem keramischen dielektrischen
Plättchen, das zwischen einem positiven oder in »heißen« leitenden ebenen Belag, der an den Schaltungsknoten A angeschlossen ist und einem negativen (weniger
positiven) leitenden ebenen Belag liegt, welcher an dieselbe Massebezugspotentialquelle wie das Gehäuse
21 angeschlossen ist Der heiße Belag des Kondensators 66 liegt im wesentlichen parallel gegenüber der Oberfläche
23 des Gehäuses 21.
Ohne den Kondensator 66 würde derjenige Teil des Leiters, der den Widerstand 63 mit dem Knotenpunkt A
außerhalb des Gehäuses 21 verbindet, als Antenne für HF-Energie wirken und diese zu nahegelegenen Schaltungen
abstrahlen. Jedoch verhindert der Kondensator 66 diese Abstrahlung, indem er einen Teil der HF-Energie
durch sein Dielektrikum zu seinem geerdeten Belag ableitet Der übrige Teil der HF-Störenergie am Schaltungsknoten
A und an den mit diesen verbundenen Anschlüssen wird von der Oberfläche des positiven oder
»heißen« Belages des Kondensators 66 zur Oberfläche 23 abgestrahlt. Die vom positiven Belag abgestrahlte
HF-Störenergie wird eng auf den Bereich zwischen Kondensator 66 und Oberfläche 23 begrenzt und über
das Gehäuse 2i nach Masse abgeleitet. Praktisch bilden der positive Belag des Kondensators 66 und der gegenüberliegende
Teil der Oberfläche 23 eine Kapazität mit
ίο Luftdielektrikum zur Ableitung der HF-Störenergie aus
dem Signalweg. Diese Anordnung des Kodensators 66 wirkt als niederohmige Überbrückung für den größten
Teil der HF-Störenergie am Schaltungsknoten Λ, welcher auf diese Weise ohne zu stören nach Masse abgeleitet
wird.
Auf diese Weise wird die HF-Störabstrahlung sehr hoher Frequenzkomponenten, wie sie bei den schnellen
Amplitudensprüngen der Kammfilterschaltsignale von 10 MHz einschließlich deren höheren Oberwellen auftreten,
verhindert Solche sehr hohe Frequenzkomponenten reichen über das ZF-, VHF- und UHF-Band des
Rundfunkfrequenzspektrums hinaus und können zu Intermodulationen mit den Fernsehempfangssignalen führen,
die starke Überlagerungsmuster im Bild auf mehreren Fernsehkanälen zur Folge haben können. Weitere
Einzelheiten über diese HF-Störunterdrückungstechnik finden sich in der US-Patentschrift 42 67 528 (Erfinder
G.E. Thornberry, Titel »Radio Frequency Interference Suppression Apparatus).
Die Ausgangssignale des Filters 60 werden dem Filter 80 über einen Emitterfolger-Puffertransistor 75 mit hoher
Eingangsimpedanz und niedriger Ausgangsimpedanz zugeführt. Das Filter 60 wird dadurch vom Filter
80 isoliert, so daß unerwünschte Wechselwirkungen zwischen diesen Filtern vermieden werden. Die niedrige
Emitterimpedanz des Transistors 75 ergibt ferner die niederohmige Quellenimpedanz, die für das richtige Arbeiten
des Filters 80 notwendig ist.
Der Frequenzverlauf des Filters 80 hat eine Maximalamplitude (etwa 4,5 MHz), die durch das Zusammenwirken der Kapazitäten 87 und 90 mit dem Parallel-LC-Schwingkreis aus Induktivität 84 und Kondensator 85 bestimmt wird. Der LC-Schwingkreis liegt in Reihe mit dem einen Widerstand 82 enthaltenden Signalweg. Die Kondensatoren 87 und 90 sorgen auch für eine Impedanztransformation und bestimmen die Güte Q des Filters 80 mit. Die Parallelresonanzschaltung der Induktivität 84 mit deren parasitärer Kapazität und dem Kondensator 85 stellt zusätzlich eine 10,7 MHz-Sperre dar.
Der Frequenzverlauf des Filters 80 hat eine Maximalamplitude (etwa 4,5 MHz), die durch das Zusammenwirken der Kapazitäten 87 und 90 mit dem Parallel-LC-Schwingkreis aus Induktivität 84 und Kondensator 85 bestimmt wird. Der LC-Schwingkreis liegt in Reihe mit dem einen Widerstand 82 enthaltenden Signalweg. Die Kondensatoren 87 und 90 sorgen auch für eine Impedanztransformation und bestimmen die Güte Q des Filters 80 mit. Die Parallelresonanzschaltung der Induktivität 84 mit deren parasitärer Kapazität und dem Kondensator 85 stellt zusätzlich eine 10,7 MHz-Sperre dar.
so Amplitudenverlauf und Gruppenlauf-Zeitverhalten des Filters 80 sind in F i g. 6 gezeigt Ausgangssignale
werden vom Abgriff eines vorjustierten Pegeleinstellpotentiometers 92 abgenommen und über einen Kondensator
94 auf die Farbsignalverarbeitungsschaltung 48 (F i g. 1) wechselspannungsgekoppelt
Den Gesamtfrequenzgang der Schaltung 45 (Filters 60 und 80) für das Farbsignal in dem Fernsehempfänger
nach F i g. 1 zeigt F i g. 7. Nach dieser Charakteristik ergibt sich für die von der Schaltung 45 zur Farbsignalver-
eo arbeitungsschaltung 48 gelangenden Farbsignale der gewünschte symmetrische Amplitudenverlauf vornehmlich
zwischen 3,08 MHz und 4,08 MHz. Diese Signale zeigen auch eine im wesentlichen flach verlaufende
Gruppenlaufzeit und ein entsprechend lineares Phasenverhalten (siehe auch F i g. 4) über diesen Frequenzbereich.
Die Kennlinie zeigt auch die vorteilhafte Unterdrükkung der 10, 7 MHz-Frequenzkomponenten, der zwei-
ten Oberwelle des Farbträgersignals (etwa 7,16 MHz) und der sehr hochfrequenten HF-Störkomponenten.
Die Formgebung der symmetrischen Amplitudenkennlinie ergibt sich aus dem Zusammenwirken der Filter 60
und 80, während die Laufzeitkompensation hauptsächlieh durch das Laufzeitverhalten des Filters 60 bestimmt
wird. In dieser Hinsicht ist zu betonen, daß im Bereich zwischen 3,58 MHz und 4,08 MHz die Neigung der
Gruppenlaufzeitkennlinie des Filters 60 (F i g. 5) entgegengesetzt zum Verlauf des demodulierten Videosignals
(Fig.3) verläuft: das bedeutet, daß über diesen Frequenzbereich
die Laufzeit des demodulierten Videoausgangssignals ansteigt, während die Laufzeitkennlinie
des Filters 30 in kompensierendem Sinne abnimmt. Diese Abnahme der Laufzeitkennlinie des Filters 60 erfolgt
auch in einer Richtung, daß die zunehmende Verzögerung durch das Filter 80 über diesen Frequenzbereich
kompensiert wird.
Es war bereits gesagt worden, daß die Induktivität 68 des Filters 60 und die Induktivität 84 des Filters 80, die
beide in Reihe mit dem Signalweg liegen, jeweils für sich der Unterdrückung der 10,7 MHz-Schaltsignalkomponente
am Ausgang des Filters 45 bewirken, die andernfalls die demodulierte Farbinformation verzerren würden.
Die beiden Signalunterdrückungsschaltungen für 10,7 MHz lassen sich leicht in der Schaltung 45 realisieren,
ohne daß Kosten und Kompliziertheit der Schaltung dadurch vergrößert würden, und sie dienen zu einer
zuverlässigen Unterdrückung des unerwünschten 10,7 MHz-Signales.
Das beschriebene Filter benötigt keine kostspieligen Komponenten mit engen Toleranzen (es genügen Bauelemente
mit 5% Toleranz), und es braucht nicht bei der Geräteherstellung individuell abgestimmt zu werden.
Das Filter 45 erlaubt dem Konstrukteur vorteilhafterweise auch die Bemessung der Betriebsparameter eines
der Fiiterabschnitte 60 oder 80 im Hinblick auf die Erfordernisse
einer bestimmten Empfängerkonstruktion, ohne daß dadurch die Betriebsparameter des anderen
Filterabschnittes beeinflußt würden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
45
60
65
Claims (13)
1. Farbfernsehempfängersysiüm zur Verarbeitung
eines Videosignals, das von einer Leuchtdichtekom- s
ponente und von einer mit der Leuchtdichtekomponente frequenzmäßig verkämmten Farbkomponente
mit einem modulierten Farbträger gebildet ist,
— mit einer Taktsignalquelle zur Abgabe von Taktsignalen,
— einem die Leuchtdichte- und Farbkomponenten des Videosignals trennenden Kammfilter, das
bei Zuführung des Videosignals unter Steuerung durch die Taktsignale an einem ersten
Ausgang die kammgefilterte Leuchtdichtekomponente mit Amplitudenmaxinwlwerten bei
ganzzahligen Vielfachen der Zeilenfrequenz und Amplitudennullstellen bei ungeradzahligen
Vielfachen der halben Zeilenfrequenz sowie an einem zweiten Ausgang die kammgefilterte
Farbkomponente mit Amplitudenmaxima bei ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz
und Amplitudennullstellen bei ganzzahligen Vielfachen der Zeilenfrequenz liefert,
— und mit einem Demodulator für die vom zweiten Ausgang des Kammfilters gelieferte Farbkomponente,
— sowie mit einem im Signalweg zwischen dem zweiten Ausgang des Kammfilters und dem Demodulator
liegenden ersten Bandfilter,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Bandfilter (60), dem als Signale vom zweiten Ausgang des Kaminfilters (20) neben den gewünschten Farbkomponenten auch unerwünschte Komponenten der Taktsignale zugeführt werden, ein erstes Filterteil mit einer ersten und einer zweiten in Reihe liegenden Resonanzschaltung (60a, 60b) enthält, die so abgestimmt sind, daß die Durchlaßcharakteristik des ersten Bandfilters (60) bei einer über der Farbträgerfrequenz liegenden Frequenz ein Maximum aufweist,
daß das erste Bandfilter (60), dem als Signale vom zweiten Ausgang des Kaminfilters (20) neben den gewünschten Farbkomponenten auch unerwünschte Komponenten der Taktsignale zugeführt werden, ein erstes Filterteil mit einer ersten und einer zweiten in Reihe liegenden Resonanzschaltung (60a, 60b) enthält, die so abgestimmt sind, daß die Durchlaßcharakteristik des ersten Bandfilters (60) bei einer über der Farbträgerfrequenz liegenden Frequenz ein Maximum aufweist,
daß dem ersten Bandfilter (60) ein zweites Bandfilter (80) nachgeschaltet ist, dessen Eingang die Ausgangssignale
des ersten Bandfilters (60) zugeführt werden und dessen Ausgang mit dem Demodulator
(48) gekoppelt ist und das so abgestimmt ist, daß seine Durchlaßcharakteristik bei einer über der
Farbträgerfrequenz liegenden Frequenz ein Maximum aufweist, so daß das erste Bandfilter (60) und
das zweite Bandfilter (80) eine im Signalweg zwischen dem zweiten Ausgang des Kammfilters (20)
und dem Demodulator (48) liegende Signalübertragungsschaltung (45) bilden, welche die vom zweiten
Ausgang des Kammfilters (20) gelieferten Farbkomponenten als Farbsignale mit zum Farbträger symmetrischem
Amplitudengang und im Farbsignalfrequenzbereich linearen1 Phasengang an den Demodulator
(48) abgibt.
2. Farbfernsehempfängersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bandfilter
(60) auf eine erste Frequenz zwischen der Farbträgerfrequenz und der deren zweiter Oberwelle entsprechende
Frequenz abgestimmt ist und daß das zweite Bandfilter (80) auf eine zweite, von der ersten
verschiedene Frequenz abgestimmt ist.
3. Farbfernsehempfängersystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Frequenz größer als die erste Frequenz ist
4. Farbfernsehempfängersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bandfilter
(60) eine parallel zum Signalweg liegende Eingangs-Resonanzschaltung
(60a) und eine in Serie mit dem Signalweg liegende Ausgangs-Resonanzschaltung
(606J enthält, und das zweite Bandfilter (80) eine einfach abgestimmte Resonanzschaltung (84,
85) enthält, die in Reihe mit dem Signalweg liegt und auf die zweite Frequenz abgestimmt ist
5. Farbfernsehempfängersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs- und
Ausgangs-Resonanzschaltungen (60a bzw. 606; des
ersten Bandfilters auf die erste Frequenz abgestimmt sind.
6. Farbfernseheropfängersystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß die Eingangs-Resonanzschaltung
(6OaJ des ersten Bandfilters einen Parallelschwingkreis (64, 66) enthält, daß die
Ausgangs-Resonanzschaltung (60OJ des ersten
Bandfilters einen Serienschwingkreis (68,69) enthält und daß die Resonanzschaltung des zweiten Bandfilters
(80) ein Reihenschwingkreis (84,87) ist
7. Farbfernsehempfängersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs-Resonanzschaltung
(6OaJ des ersten Bandfilters eine Eingangskispazität
(66) aufweist die für hochfrequente Signale oberhalb des Farbsignalbandes eine niedrige
Impedanz hat derart daß die hochfrequenten Signale aus dem Signalweg abgeleitet werden.
8. Farbfernsehempfängersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangs-Resonanzschaltung
(Cub) des ersten Bandfilters eine in Reihe mit dem Signalweg liegende erste Induktivität
(68) aufweist, die so abgestimmt ist, daß sie mit ihrer parasitären Kapazität eine Resonanz bei der Frequenz
der Kammfiltertaktsignale zu deren Unterdrückung im Ausgangssignal des ersten Bandfilters
ergibt.
9. Farbfernsehempfängersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzschaltung
des zweiten Bandfilters (80) eine in Reihe mit dem Signalweg liegende zweite Induktivität (84) aufweist,
welche so abgestimmt ist, daß sie mit ihrer parasitären Kapazität bei der Frequenz der Kammfiltertaktsignale
zu deren Unterdrückung im Ausgangssignal des zweiten Bandfilter? eine Resonanz
ergibt.
10. Farbfernsehempfängersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktsignalfrequenz
der dritten Oberwelle der Farbträgerfrequenz entspricht.
11. Farbfernsehempfängersystem nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale des ersten Bandfilters (60) über eine
Signalpufferschaltung (75) mit hoher Eingangs- und niedriger Ausgangsimpedanz zum zweiten Bandfilter
(80) gekoppelt sind.
12. Farbfernsehempfängersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammfilter
(20) in einem leitenden Gehäuse (21) enthalten ist, das mit einem HF-Bezugspotentialpunkt gekoppelt
ist und eine öffnung mit einer Oberfläche aufweist, durch welche der zweite Ausgang des Kammfilters
mit dem Signalleitungsweg gekoppelt ist, und daß die Eingangs-Resonanzschaltung (60a) des ersten
Bandfilters (60) eine Eingangsschaltung mit einem
3 4
Kondensator (66) enthält, der mit einem ersten Belag chen Signalverzögerung.
an den Signalweg und mit einem zweiten Belag an Die Verwendung eines Kammfüters zur Signaltren-
einen HF-Bezugspotentialpunkt gekoppelt ist und nung dient einerseits zur Verbesserung von Bilddetails
der nahe der Gehäuseoberfläche angeordnet ist eines wiedergegebenen Farbbildes durch Entfernung
13. Farbfernsehempfängersystem nach An- 5 sichtbarer »Farbkantenpunktstörungen«. Diese Stö-
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