DE3206550C1 - Zeichenkopf fuer Zeichenmaschinen - Google Patents
Zeichenkopf fuer ZeichenmaschinenInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Laufring (12) den zentralen Zapfen (8) umgreifend in der Bohrung der Basisplatte (2) axial
abgestützt drehbar gelagert ist und den Teilungsring
(10) trägt,
und daß der Linealhalter (4) axial abgestützt auf dem Laufring (12) drehbar gelagert ist.
2. Zeichenkopf für Zeichenmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen
Abstützung am Laufring (12) ein Anlaufelement (18) angeordnet ist und sich radial zwischen Basisplatte
(2) und Linealhalter (4) erstreckt.
3. Zeichenkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (12) als Scheibenpaket
(14 bis 26) ausgebildet ist und eine obere Anlaufscheibe (14), eine erste Lagerscheibe (16), die
in der Basisplatte (4) gelagert ist und die Wandstärke der Basisplatte besitzt, eine mittlere Anlaufscheibe
(18), eine zweite Lagerscheibe (20), die den Linealhalter aufnimmt und dessen Wandstärke
besitzt, und eine untere Anlauf scheibe (22) enthält.
4. Zeichenkopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungsring (10)
stirnseitig mit dem Laufring (12) verbunden ist.
5. Zeichenkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungsring (10) einstückig
mit der oberen Anlaufscheibe (14) ausgebildet ist.
6. Zeichenkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring
(12) eine erste Bremsscheibe (24) aus dünnem Metall enthält, die zur Arretierung der Einheit aus
Laufring (12) und Teilungsring (10) von einem Bremsschuh (30) an die Basisplatte (4) anpreßbar ist.
7. Zeichenkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Bremsscheibe (24) zwischen der ersten Lagerscheibe (16) und der mittleren Anlaufscheibe (18) sitzt.
8. Zeichenkopf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring
(12) eine zweite Bremsscheibe (26) besitzt, die zur Arretierung des Linealhalters (4) relativ zum
Laufring/Teilungsring (10, 12) von einem zweiten 'es
Bremsschuh (31) an den Linealhalter (4) anpreßbar ist.
9. Zeichenkopf nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Bremsscheibe (26) zwischen der mittleren Anlaufscheibe (18) und dem
Linealhalter (4) liegt.
10. Zeichenkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsschuhe (30, 31) in der Basisplatte (2) oder dem Linealhalter (4)
parallel zur Lagerachse verschiebbar angeordnet sind, und daß die Anlaufscheiben (14, 18, 22) eine
solche Wandstärke besitzen, daß der radial außerhalb der Anlaufscheibe liegende Zwischenraum
zwischen dem Teilungsring (10) und der Basisplatte (2) und/oder zwischen Basisplatte (2) und Linealhalter
(4) zur Unterbringung der die Bremsscheiben (24, 26) umgreifenden Bremsschuhe (30,31) ausreicht.
11. Zeichenkopf nach einem der Ansprüche 3 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lagerscheibe (16) an ihrem Umfang verteilte Rastnuten
(45) besitzt, und daß in der Ebene der Basisplatte (2) ein Rastelement angeordnet ist, das zur Verrastung
des Laufrings/Teilungsrings (10,12) an der Basisplatte (2) lösbar in die Rastnuten eingreift.
12. Zeichenkopf nach einem der Ansprüche 3 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lagerscheibe
(20) an ihrem Umfang verteilte Rastnuten (44) besitzt, und daß in der Ebene des Linealhalters
(4) ein Rastelement (46) angeordnet ist, welches zur Verrastung des Linealhalters (4) mit dem Laufring/
Teilungsring (10, 12) lösbar in die Rastnuten (44) eingreift.
13. Zeichenkopf nach einem der Ansprüche 3 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (44) und der Bremsschuh (31) im Linealhalter
(Normalseite) von Betätigungsorganen der Griffrosette (7) mittels durch den Zapfen (8) hindurchgeführten
Übertragungselemente (35, 36) betätigbar sind.
14. Zeichenkopf nach einem der Ansprüche 3 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Linealhalter (4) und die Basisplatte (2) dieselbe Wandstärke und
denselben Bohrungsdurchmesser und die erste und die zweite Lagerscheibe (16,20) dieselben Außenabmessungen
besitzt.
15. Zeichenkopf nach einem der Ansprüche 3 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lagerscheibe (16), die mittlere Anlaufscheibe (18) und die
zweite Lagerscheibe (20) in einem Vormontageschritt justiert und zu einem Teilpaket verprägt sind,
und daß die weiteren Anlaufscheiben (14, 20) samt Teilungsring (10) nach Einsetzen des Teilpakets in
die Basisplatte (2) und dem Aufsetzen des Linealhalters mit dem Teilpaket (16, 18, 20) verbunden
werden.
Die Erfindung betrifft einen Zeichenkopf für Zeichenmaschinen,
bestehend aus einer drehfest an einer Zeichenmaschine befestigbaren Basisplatte mit einer
zentralen Bohrung, einem drehbaren Linealhalter unter der Basisplatte mit einem durch die zentrale Bohrung
hindurchlaufenden zentralen Zapfen, einer drehfest an dem Zapfen angebrachten Deckplatte mit aufgesetzter
Griffrosette über der Basisplatte, einem drehbaren Teilungsring zwischen Basisplatte und Deckplatte, einer
Rastvorrichtung für die Normalseite zum lösbaren Verrasten des Linealhalters mit dem Teilungsring und
einer Rastvorrichtung für die Basisseite zum lösbaren
Verrasten des Teilungsrings mit der Basisplatte.
Aus der DE-OS 26 42 424.8 (DE-GM 76 29 427.0) ist ein derartiger Zeichenkopf bekannt, bei dem in die
zentrale Bohrung der Basisplatte ein Lagerring fest eingelassen ist, und der zentrale Zapfen als Drehzapfen
ausgebildet ist, der in dem Lagerring drehbar gelagert ist. Der Teilungsring ist mit einer darüberliegenden
Rastenscheibe drehfest verbunden, die über dem festen Lagerring der Basisplatte auf dem zentralen Zapfen des
Linealhalters drehbar gelagert ist, um den Teilungsring zusammen mit dem mit dem Teilungsring verrasteten
Linealhalter gegen die Basisplatte verdrehen zu können und dadurch eine Verstellung der Basisseite durchzuführen.
Durch den Einsatz des festen Lagerringes in die zentrale Bohrung der Basisplatte wird bei diesem
bekannten Zeichenkopf der an sich verschiebbare maximale Durchmesser, nämlich der Durchmesser der
Basisplatten-Bohrung, eingeschränkt, und diese Reduktion des Durchmessers muß durch eine Verlängerung
des Lagers (in Achsrichtung) kompensiert werden, um die geforderte hohe Präzision der Lagerung zu
erreichen. Durch die unmittelbar über dem Lagerring vorgesehene Lagerung für den Teilungsring wird die
Lagerlänge noch erhöht. Beim Herstellen dieser relativ langen Drehzapfen und Lagerringe ergeben sich einmal
Herstellungs- und Montageprobleme. Außerdem haben Ergonomie-Studien gezeigt, daß sich kleinere und
insbesondere flachere Zeichenköpfe einfacher und handlicher bedienen lassen. So wird z. B. vom Zeichner
im allgemeinen versucht, mit der den Zeichenkopf führenden Hand stets Brettkontakt zu erhalten, um eine
genaue Führung und Abbremsung des verfahrenen Kopfes zu ermöglichen.
Aus der DE-PS 8 32 867 ist ein Zeichenkopf bekannt, der nur eine Verstellung der Normalseite zuläßt, d. h.
der keinen drehbaren Teilungsring besitzt, so daß nur die Baugruppe aus Linealhalter und Zapfen und
Deckplatte drehbar in der Basisplatte gelagert werden muß. Der Zapfen ist als Drehzapfen ausgebildet, der in
der zentralen Bohrung der Basisplatte gelagert ist, wobei der Zapfen eine geringfügig größere Baulänge als
die Wandstärke der Basisplatte besitzt und die Deckplatte und der Linealhalter als Anlaufscheiben die
Basisplatte übergreifen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Zeichenkopf der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß das Gesamtlager unter Einhaltung der geforderten Lager-Genauigkeit eine möglichst
geringe Bauhöhe besitzt und einen verringerten Herstellungs- und Montageaufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem Zeichenkopf der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß ein Laufring den zentralen Zapfen umgreifend in der Bohrung der Basisplatte axial
abgestützt drehbar gelagert ist und den Teilungsring trägt, und daß der Linealhalter axial abgestützt auf dem
Laufring drehbar gelagert ist.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß sich die Lagerflächen zwischen Laufring und
Basisplatte auf dem maximalen durch die zentrale Bohrung vorgegebenen Durchmesser befinden, und daß
insbesondere eine axiale Abstützung der Lagerteile untereinander in vorgegebenem radialen Abstand von
den Lagerflächen erfolgt, wodurch das axiale Lagerspiel 65 reduziert und — bei der geforderten hohen Laufgenauigkeit
— eine Verringerung der Lagerlängen, und damit der Länge des Gesamtlagers möglich ist.
Besonders bevorzugt ist der Laufring als ein Scheibenpaket ausgebildet, das eine erste Lagerscheibe,
die in der Basisplatte gelagert ist und etwa die Wandstärke der Basisplatte besitzt, eine mittlere
Anlaufscheibe mit vergrößertem Durchmesser, und eine zweite Lagerscheibe besitzt, welche die Wandstärke des
Linealhalters hat und den Linealhalter lagert. Die mittlere Anlaufscheibe bewirkt dann die axiale Abstützung
zwischen Basisplatte, Laufring und Linealhalter, welche das geforderte geringe axiale Lagerspiel zur
Folge hat, wenn diese Lagerteile axial geeignet festgelegt sind.
Bevorzugt wird zur axialen Festlegung der Lagerteile eine obere Anlaufscheibe über der ersten Lagerscheibe,
und eine untere Anlaufscheibe unter der zweiten Lagerscheibe vorgesehen. Die obere Anlaufscheibe läßt
sich einstückig mit dem Teilungsring ausbilden, der die Eckplatte radial überragt und z. B. einen Teilungskreis
trägt, während die mit dem Linealhalter drehfest verbundene Deckplatte mit einem entsprechenden
Nonius versehen wird. Die Vorteile des Scheibenpakets liegen insbesondere in der besonders einfachen und sehr
genauen Herstellungsweise. So lassen sich z. B. stets mehrere Lagerscheiben zusammen auf Durchmesser
schleifen, außerdem lassen sich die Scheiben sehr präzise auf die geforderte Dicke läppen. Auf diese
Weise lassen sich die Lagerscheiben mehrerer Laufringe stets gleichzeitig mit hoher Genauigkeit herstellen.
Bevorzugt enthält der Laufring eine erste Bremsscheibe aus dünnem, federelastischen Metall od. dgl, die
zur Befestigung des Laufrings/Teilungsrings an der Basisplatte von einem axial verschiebbaren Bremsschuh
an die Basisplatte anpreßbar ist.
Bevorzugt ist ebenfalls eine zweite Bremsscheibe vorgesehen, die zum Festhalten des Linealhalters am
Laufring/Teilungskreis dient und von einem axial verschieblichen Bremsschuh an den Linealhalter anpreßbar
ist. Durch die Verwendung der separaten Bremsscheiben wird verhindert, daß in einer Bremsstellung
(der Normalseite oder der Basisseite) der Teilungsring gegen die Basisplatte bzw. den Linealhalter
verspannt werden, wodurch die Lagerung unerwünschte Belastungen erfährt.
Die Bremsschuhe sitzen in der Basisplatte oder dem Linealhalter radial außerhalb der Lagerscheiben und
sind in einem Gewinde parallel zur Lagerachse verschiebbar angeordnet. Die Bremsschuhe greifen mit
einem freien Ende über eine Bremsscheibe und pressen diese gegen die Basisplatte bzw. den Linealhalter, wenn
ein Bremsvorgang ausgeübt wird. Die mittlere Anlaufschiebe ist bevorzugt so stark gewählt, daß radial
außerhalb dieser Anlaufscheibe ausreichend Raum für die Bremsschuhe vorhanden ist.
Die erste Lagerscheibe besitzt bevorzugt an ihrem Umfang verteilte Rastnuten. In der Ebene der
Basisplatte, nämlich in einer hierfür vorgesehenen Ausnehmung, ist erfindungsgemäß ein Rastelement
angeordnet, welches zur Verrastung des Laufrings/Teilungsrings mit der Basisplatte in die Rastnuten lösbar
eingreift.
Besonders bevorzugt besitzt auch die zweite Lagerscheibe an ihrem Umfang verteilte Rastnuten, und in der
Ebene des Linealhalters ist ein zweites Rastelement angeordnet, welches zur Verrastung des Linealhalters
mit dem Laufring/Teilungsring lösbar in diese Rastnuten eingreift. Die Rastelemente sind so ausgebildet, daß
das Auftreten von unerwünschten Drehmomenten — senkrecht zur Lagerachse — vermieden wird.
Durch die Ausgestaltung des Laufrings als Scheibenpaket und durch die gleichartige Lagerung der
Basisplatte und des Linealhalters relativ zum Laufring ist es möglich, die erste und die zweite Lagerscheibe
identisch auszubilden, wenn auch die Basisplatte und der ·> Linealhalter dieselbe Wandstärke und denselben Durchmesser
der zentralen Bohrung besitzen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt ίο
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Zeichenkopf längs der Linie C-D der F i g. 3,
Fig.2 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt
durch den Laufring längs der Linie C-D der F i g. 3,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie y4-ßder F i g. 1.
Der in F i g. 1 dargestellte Zeichenkopf besteht aus einer Basisplatte 2, die über ein — nicht dargestelltes —
Zwischenstück gelenkig an einem Laufwagen oder am Parallelogrammgestänge einer Zeichenmaschine befestigt
wird und eine zentrale Bohrung 3 besitzt. Ein Linealhalter 4 befindet sich unter der Basisplatte 2 und
ist über eine Verbindungsplatte 9 mit einem zentralen Zapfen 8 drehfest verbunden, der durch die zentrale
Bohrung 3 der Basisplatte 2 hindurchläuft und an seinem oberen Ende eine Deckplatte 6 besitzt, auf der eine
Rosette 7 aufgesetzt ist, an welcher der Benutzer den Zeichenkopf hält und verfährt.
Zwischen der Basisplatte 2 und der Deckplatte 6 ist ein Teilungsring 10 ebenfalls um den zentralen Zapfen 8
drehbar angeordnet. Der Teilungsring 10 läßt sich sowohl gegen die Basisplatte als auch gegen die aus
Griffrosette 7, Deckplatte 6, Zapfen 8, Verbindungsplatte 9 und Linealhalter 4 bestehende drehbare Baugruppe
verdrehen, überragt radial die Deckplatte 6 und besitzt einen in die Ebene der Deckplatte 6 hochgezogenen
Umfang, auf dem z. B. ein Teilkreis eingearbeitet ist, während die Deckplatte 6 einen entsprechenden Nonius
trägt. Alternativ läßt sich die Aufbringung des Nonius auch auf den Teilungsring verlegen, während die
Deckplatte 6 dann den Teilkreis trägt. Am Außenumfang der Basisplatte 2 ist an geeigneter Stelle ein zweiter
Nonius aufgebracht, der ebenfalls mit dem Teilkreis auf dem Teilungsring 10 zusammenspielt und eine genaue
Verstellung zwischen Teilungsring 10 und Basisplatte (Verstellung der Basisseite) ermöglicht.
Ein Laufring 12 umgibt mit großem Spiel den zentralen Zapfen 8 der beweglichen Linealhalter-Baugruppe
4 bis 9 und ist in der Bohrung 3 der Basisplatte 2 axial abgestützt drehbar gelagert und ist an der oberen
Stirnseite fest mit dem Teilungsring 10 verbunden; vgl. auch F i g. 2. Die Linealhalter-Baugruppe 4 bis 9, und
zwar der Linealhalter 4, die Verbindungsplatte 9, der Zapfen 8 und die Griffrosette 7 ist auf dem Laufring
drehbar gelagert und wird dabei ebenfalls axial abgestützt.
Der Laufring 12 ist als Scheibenpaket 14 bis 26 ausgebildet und besitzt als wesentliches Teilpaket eine
erste Lagerscheibe 16, die in der Bohrung 3 der Basisplatte 2 gelagert ist, eine mittlere Anlaufscheibe 18
und darunter liegend eine zweite Lagerscheibe 20, auf welcher der Linealhalter 4 drehbar lagert. Die mittlere
Anlaufscheibe 18 dient dabei als axiales Abstützelement zwischen Basisplatte und Laufring sowie zwischen
Laufring und Linealhalter, vgl. auch Fig.2. Dieses Teilpaket 16, 18, 20 wird bei der Montage des
Zeichenkopfes in einem Vormontageschritt justiert und anschließend verprägt, um eine genaue konzentrische
Ausrichtung der beiden Lagerscheiben 16, 20 zu gewährleisten. Nach dem Einsetzen dieses Teilpaketes
16 bis 20 in die Basisplatte 2 wird der Laufring durch eine untere Anlaufscheibe 22 und eine obere Anlaufscheibe
14 vervollständigt, die eine zusätzliche axiale Abstützung des Laufrings an der Basisplatte 2 bzw. des
Linealhalters 4 am Laufring 12 bewirken. Die erste Lagerscheibe 16 und die zweite Lagerscheibe 20
besitzen eine Stärke, die geringfügig größer ist als die Stärke der Basisplatte 2 bzw. des Linealhalters 4 und das
jeweilige Axialspiel bestimmt. Um eine rationelle Serienfertigung zu ermöglichen, besitzen bevorzugt
Linealhalter und Basisplatte dieselbe Stärke, so daß die Lagerscheiben ebenfalls dieselbe Wandstärke besitzen
können.
Der Teilungsring 10 ist an der oberen Stirnfläche fest mit dem Laufring 12 verbunden, bevorzugt wird der
Teilungsring 10 einstückig mit der oberen Anlaufscheibe 14 ausgebildet. Das um den Teilungsring 10 ergänzte
Scheibenpaket 14 bis 22 wird verprägt und mittels Schrauben 23 verschraubt. Jeweils eine Lagerscheibe
und zwei benachbarte Anlaufscheiben bilden dann für die Basisplatte 2 und den Linealhalter 4 einen radial und
axial genau festgelegten Lagerspalt, der eine gegenseitige axiale Abstützung und Festlegung von Basisplatte 2,
Laufring 12 und Linealhalter 4 ermöglicht, so daß durch die genaue spielfreie axiale Festlegung und axiale
Stützung eine Reduktion der axialen Lagerlänge verwirklichbar ist.
Wie insbesondere den F i g. 1 und 2 entnehmbar ist, enthält der Laufring 12 eine erste Bremsscheibe 24 aus
dünnem, federnden Metall, die zwischen die erste Lagerscheibe 16 und die mittlere Anlaufscheibe 18
eingefügt ist und den Laufring 12 radial überragt und in einen Spalt innerhalb eines Bremsschuhes 30 hineinragt,
der in der Basisplatte 2 axial verschiebbar in einem Gewinde gelagert ist und an seinem oberen Ende ein
Ritzel 32 trägt, welches mittels eines Betätigungsorgans 34 verdrehbar ist und dadurch die Bremsscheibe 24
gegen die Basisplatte 2 preßt und arretiert.
Der Laufring 12 besitzt eine zweite Bremsscheibe 26, welche zwischen der mittleren Anlaufscheibe 18 und der
zweiten Lagerscheibe 20 angeordnet ist und radial in den Spalt eines zweiten Bremsschuhs 31 hineinragt, der
im Linealhalter 4 mittels eines Gewindes axial verschiebbar gelagert ist und an seinem unteren Ende
ein Ritzel 33 trägt, welches mittels eines Betätigungsorgans 35 verdrehbar ist. Durch Verdrehung des zweiten
Bremsschuhs 31 wird die zweite Bremsscheibe 26 gegen den Linealhalter 4 gepreßt, und auf diese Weise wird der
Linealhalter gegen den Laufring 12 und den Teilungsring arretiert. Die Anlaufscheiben 14, 18 besitzen eine
Wandstärke, welche radial außerhalb der Anlaufscheiben einen so großen Zwischenraum zwischen Teilungsring 10 und der Basisplatte 2 bzw. zwischen Basisplatte 2
und dem Linealhalter 4 erzeugt, daß die Bremsschuhe 30,31 die Bremsscheiben 24,26 geeignet umfassen.
Wie insbesondere F i g. 3 entnehmbar ist, besitzt die
zweite Lagerscheibe 20 an ihrem Umfang verteilte Rastnuten 44. In der Ebene des Linealhalters 4, in einer
Ausnehmung 5 im Linealhalter, ist ein Rastelement 46 angeordnet, welches den Linealhalter 4 mit dem
Teilungsring/Laufring 10,12 lösbar verrastet und dabei in die Rastnuten 44 eingreift. In entsprechender Weise
besitzt auch die erste Lagerscheibe 16 an ihrem Umfang verteilte Rastnuten 45. In einer Ausnehmung innerhalb
der Basisplatte 2 ist — in der Ebene der Basisplatte — ein zweites Rastelement angeordnet, welches zur
lösbaren Verrastung des Teilungsrings/Laufrings 10,12
mit der Basisplatte 2 in die Rastnuten 45 der ersten Lagerscheibe eingreift. Sofern die Rastnuten 45 am
gesamten Umfang der ersten Lagerscheibe 16 angeordnet sind, ist auf diese Weise eine Rastung zwischen
Teilungsring/Laufring 10, 12 und Basisplatte 2 in vorgegebenen Umfangsschritten möglich. Alternativ ist
es möglich, eine Rastnut nur an der Grundstellung zwischen Laufring/Teilungsring 10,12 und Basisplatte 2
vorzusehen, so daß dann eine lösbare Einrastung auch nur in dieser Grundstellung möglich ist und Zwischen-Stellungen
nur durch Lösen dieses Rastpunktes und anschließender Festlegung mittels des Bremsschuhs 30
möglich sind.
Das Rastelement 44 und der Bremsschuh 31 im Linealhalter 4 wird von Übertragungselementen 35, 36
betätigt, die zwischen Linealhalter 4 und der Verbindungsplatte 9 verlaufen und von Betätigungsorganen
betätigbar sind, welche in der Griffrosette 7 gelagert und durch den Zapfen 8 hindurch geführt sind.
Der Linealhalter 4 und die Basisplatte 2 besitzen in der dargestellten Ausführungsform dieselbe Wandstärke
und denselben Durchmesser der zentralen Bohrung. Die erste und die zweite Lagerscheibe 16, 20 besitzen
dann dieselben Außenabmessungen und lassen sich daher in einem Paket von z. B. dreißig und mehr
Scheiben rundschleifen und anschließend gruppenweise auf die gewünschte Wandstärke lappen, die um ein
vorgegebenes geringes Spiel größer ist als die Wandstärke von Basisplatte und Linealhalter. Anschließend
werden die erste Lagerscheibe 16, die mittlere Anlaufscheibe 18 und die zweite Lagerscheibe 20 in
einem Vormontageschritt justiert und zu einem Teilpaket verprägt. Nach dem Einsetzen des Teilpakets
16 bis 20 in die Basisplatte 2 wird der Teilungsring 10 mit integraler Anlaufscheibe 14 auf das Teilpaket aufgesetzt,
ferner wird der Linealhalter 4 und die untere Anlaufscheibe 22 aufgesetzt und mit dem Teilpaket 16,
18, 20 verprägt und mittels der Schrauben 23 verschraubt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
- Leerseit"1 -
Claims (1)
1. Zeichenkopf, bestehend aus
einer drehfest an einer Zeichenmaschine befestigbaren Basisplatte mit einer zentralen Bohrung,
einem drehbaren Linealhalter unter der Basisplatte mit einem durch die zentrale Bohrung
hindurchlaufenden zentralen Zapfen,
einer drehfest an dem Zapfen angebrachten Deckplatte mit aufgesetzter Griffrosette über der Basisplatte,
einer drehfest an dem Zapfen angebrachten Deckplatte mit aufgesetzter Griffrosette über der Basisplatte,
einem drehbaren Teilungsring zwischen Basisplatte und Deckplatte,
einer Rastvorrichtung für die Normalseite zum lösbaren Verrasten des Linealhalters mit dem
Teilungsring,
und einer Rastvorrichtung für die Basisseite zum lösbaren Verrasten des Teilungsrings mit
der Basisplatte,
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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