DE1299485B

DE1299485B - Bohrkopf

Info

Publication number: DE1299485B
Application number: DEB71397A
Authority: DE
Inventors: Briney Jun Ottis Ralph; Briney James Wilson
Original assignee: BRINEY Manufacturing CO
Current assignee: BRINEY Manufacturing CO
Priority date: 1962-04-30
Filing date: 1963-04-03
Publication date: 1969-07-17
Also published as: US3120765A; GB962210A

Description

1 2

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bohrkopf schnitt, der am einen Ende einen Flansch 32 trägt, mit einer drehbar gelagerten Zwischenhülse, in deren welcher mit in Winkelabständen verteilten Öffnungen exzentrischer Bohrung ein sich in axialer Richtung 34 versehen ist, durch welche sich Schrauben 36 ererstreckender Werkzeugschaft angeordnet ist. strecken, die das Gehäuse 16 mit der Spindel 14 ver-Es sind bereits Bohrköpfe dieser Art bekannt, bei 5 binden. Außerdem besitzt das Gehäuse 16 einen denen die exzentrische Bohrung in der Zwischen- durchgehenden, mit der Drehachse des Bohrkopfes hülse parallel zur Drehachse des Bohrkopfes ver- 10 konzentrischen Kanal 38, der gemäß F i g. 1 einen läuft. Die radiale Verstellbarkeit des am Werkzeug- Abschnitt 40 von größerem Durchmesser am einen schaft befestigten Werkzeugs durch Verdrehen dieser Ende aufweist.

Zwischenhülse ist damit ausschließlich durch die io In das Gehäuse 16 ist innerhalb des radial erGröße der Exzentrizität der Bohrung bestimmt und weiterten Abschnitts 40 des Kanals 38 ein Stift 42 somit nur in engen Grenzen möglich. eingebaut, der sich gemäß F i g. 1 parallel zur Achse

Es sind auch schon Bohrkopfkonstruktionen mit des Kanals 38 erstreckt. Im Inneren des Gehäuses einer gegenüber der Drehachse des Bohrkopfes ge- sind mehrere Aussparungen 44 vorgesehen, die in neigten Bohrung bekannt, bei denen durch mehr 15 Winkelabständen über den radial erweiterten Ab- oder weniger weites Hineinschieben oder Heraus- schnitt 40 des Kanals 38 verteilt sind, sich in axialer ziehen des Werkzeugschaftes eine radiale Verstellung Richtung erstrecken und Federn 46 aufnehmen, des Werkzeugs möglich ist. Die bei einer solchen Die Hülse 18 ist in dem Kanal 38 angeordnet und

radialen Verstellung gleichzeitig aber immer auf- besitzt eine äußere Umfangsfläche 48, die mit der tretende axiale Längenänderung des Werkzeug- 20 Drehachse des Bohrkopfes 10 und der Spindel 14 schaftes ist für die meisten Bohrarbeiten aber sehr konzentrisch ist. Ferner trägt die Hülse 18 einen störend. radial nach außen vorspringenden Lagerflansch 50

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bohrkopf der an ihrem Ende 52; dieser Flansch stützt sich an eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß bei einer konischen Lagerfläche 54 des Gehäuses 16 ab. gleichem Aufbau das Werkzeug allein durch Ver- 25 In der äußeren Stirnfläche der Hülse 18 sind Ausdrehen des Hülsenteils ohne dessen gleichzeitiger sparungen 56 ausgebildet, in denen ein Schlüssel einaxialer Verschiebung in einem wesentlich größeren greifen kann, mittels dessen die Hülse 18 gegenüber Bereich radial verstellbar ist. dem Gehäuse 16 gedreht werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Das Ende 58 der schrägen Bohrung 24 ist mit der

löst, daß die exzentrische Bohrung der Zwischen- 30 Drehachse des Bohrkopfes 10 im wesentlichen konhülse gegenüber der Drehachse des Bohrkopfes ge- zentrisch, während das andere Ende 60 der Bohrung neigt ausgebildet wird. Vorzugsweise stützt sich da- gegenüber der Drehachse des Bohrkopfes 10 verbei der Werkzeugschaft mittels eines Ringflansches setzt ist.

an einer konischen Fläche am werkzeugseitigen Ende Die radiale Verstellbarkeit des Schneidwerkzeugs

der Zwischenhülse ab und ist über eine Haltescheibe 35 30 ist bestimmt durch die Länge des Schaftes 22 am rückwärtigen Schaftende axial federnd und dreh- zwischen den Enden der Hülse 18 sowie zwischen fest am Bohrkopfgehäuse gehalten. dem Ende 58 der Bohrung 24 und dem Schneid-

Damit ist der Verstellbereich gegenüber den be- werkzeug 30.

kannten Anordnungen wesentlich vergrößert, denn Der von der geneigten Bohrung 24 aufgenommene

die radiale Verstellbarkeit des Werkzeugs entspricht 40 Schaft 22 weist eine ringförmige Anschlagfläche 62 einem Vielfachen der sonst nur vorgesehenen auf, die zur Anlage an der konischen Fläche 64 am Exzentrizität der Hülsenbohrung. Beim erfindungs- äußeren Ende 48 der Bohrung 24 gebracht werden gemäßen Bohrkopf ist die radiale Verstelhnöglich- kann. Die Haltescheibe 20 ist am inneren Ende 66 keit im wesentlichen nur durch die Länge des aus des Schaftes mit HiEe eines in eine Gewindebohrung der Hülse herausragenden Werkzeugschaftes be- 45 eingeschraubten Gewindezapfens 68 befestigt, stimmt. Beim erfindungsgemäßen Bohrkopf genügt Die Aussparungen 44 könnten gegebenenfalls auch es, wenn der Werkzeugschaft in der Hülse nur über in der Haltescheibe 20 statt in dem Gehäuse 16 voraxial relativ schmale konische Flanschflächen ge- gesehen sein. Die gemäß Fig. 1 in jeder Aussparung halten ist. 44 liegende Feder 46 drückt die Anschlagfläche 62

Die Erfindung ist im folgenden an Hand schema- 50 des Schaftes gegen die konische Fläche 64 der Hülse tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel 18, und die Hülse wird mit ihrem Flansch in die näher erläutert. Es zeigt konische Öffnung 54 des Gehäuses 16 gedrückt. Die

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Bohrkopf im Haltescheibe 20 »schwimmt« somit in dem radial erLängsschnitt, weiterten Teil 40 der Öffnung 38, so daß sie Winkel-

F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in 55 bewegungen gegenüber der Drehachse des Bohr-F i g. 1. kopfes 10 zusammen mit dem Schaft ausführen kann,

Gemäß F i g. 1 ist der Bohrkopf 10 an einer wenn die Hülse 18 gegenüber dem Schaft gedreht Spindel 14 befestigt. Der Bohrkopf umfaßt ein Ge- wird.

häuse 16, eine Zwischenhülse 18 und eine Halte- Die Haltescheibe 20 weist ferner einen radialen

scheibe 20, durch welche der Werkzeugschaft 22 in 60 Schlitz 72 auf, in den der Stift 42 eingreift. Der einer geneigten Bohrung 24 der Zwischenhülse 18 Schlitz 72 ist so bemessen, daß eine geringe radiale gehalten ist. Zwischen Gehäuse 16 und Zwischen- Bewegung der Haltescheibe gegenüber dem Gehäuse hülse 18 sowie Zwischenhülse 18 und Schaft 22 sind 16 möglich ist, sich die Scheibe jedoch gegenüber vorgespannte Wälzlager 26 und 28 angeordnet. dem Gehäuse nicht drehen kann. Bei einer relativen

Zum radialen Verstellen des am Schaft ange- 65 Drehung zwischen der Hülse 18 und dem Schaft 22 brachten Werkzeugs 30 kann die Hülse 18 gegenüber kann somit eine radiale Bewegung der Scheibe 20 dem Schaft 22 gedreht werden. erfolgen, durch die ein radiales Verstellen des

Das Gehäuse 16 umfaßt einen zylindrischen Ab- Schaftes ermöglicht wird, doch wird eine relative

Drehung zwischen dem Gehäuse 16 und dem Schaft 22 beim Drehen der Hülse 18 verhindert.

Auf dem Gehäuse 16 oder der Hülse 18 können geeignete Teilstriche vorgesehen sein, die das Ausmaß der Verstellung anzeigen, die der jeweiligen Drehbewegung des Schaftes 22 entspricht.

Da der Stift 42 in Verbindung mit dem Schlitz 72 jede Drehung des Schaftes und der Haltescheibe gegenüber dem Gehäuse 16 verhindert, bewirkt eine Drehung der Hülse 18 um den Schaft 22, daß der Schaft um eine Achse geschwenkt wird, die rechtwinklig zur Drehachse des Bohrkopfes 10 in einer Ebene verläuft, in welcher das konzentrische Ende der Bohrung 24 liegt. Während des Schwenkens des Schaftes infolge der relativen Drehung bewirkt die Haltescheibe 20, daß die Federn 46 entsprechend be- oder entlastet werden.

Claims

Patentansprüche: '*\ '■

1. Bohrkopf mit einer drehbar gelagerten Zwischenhülse, in deren exzentrischer Bohrung ein sich in axialer Richtung erstreckender Werkzeugschaft angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Bohrung (24) gegenüber der Drehachse geneigt ist.

2. Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschaft (22) sich mittels eines Ringflansches (62) an einer konischen Fläche (64) am werkzeugseitigen Ende der Zwischenhülse (18) abstützt und über eine Haltescheibe (20) am rückwärtigen Schaftende axial federnd und drehfest am Bohrkopfgehäuse (16) gehalten ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen