CH652459A5 - Verschiebbare lagerung eines wellenlagers. - Google Patents

Verschiebbare lagerung eines wellenlagers. Download PDF

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CH652459A5
CH652459A5 CH4610/81A CH461081A CH652459A5 CH 652459 A5 CH652459 A5 CH 652459A5 CH 4610/81 A CH4610/81 A CH 4610/81A CH 461081 A CH461081 A CH 461081A CH 652459 A5 CH652459 A5 CH 652459A5
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CH
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drive shaft
slide
bearing
shaft
base body
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CH4610/81A
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Udo Kunz
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Kunz Masch App
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Description

Die Erfindung betrifft eine verschiebbare Lagerung eines Wellenlagers, das gegenüber einem Grundkörper in Richtung der Wellenachse und horizontal quer dazu verschiebbar und festlegbar und ausserdem um eine Achse senkrecht zu den Verschiebebewegungen einstellbar ist.
Auf- und Abrollager dienen in der Regel zur Lagerung von Wellen, auf denen Bahnen, z.B. Textilbahnen, Papierbahnen usw., auf- und abgewickelt werden sollen. Dabei ist es häufig notwendig, den Wickel, insbesondere zu Beginn des Aufbzw. Abiaufens, axial und auch radial einzustellen, um einen möglichst geraden Lauf zu erzielen.
Zu diesem Zweck sind bereits verschiebliche Lagerplatten bekannt, die sowohl axial, d.h. in Richtung der gelagerten Welle, als auch radial, d.h. quer zu dieser Welle, verstellbar sind. Dabei sind zwei übereinander angeordnete Schlitten vorgesehen, die jeweils über einen eigenen Antrieb relativ zueinander verstellt werden können. Nachteilig ist dabei der Platzbedarf dieser Anordnung. Dies gilt für die beiden Antriebe der Schlitten, wobei insbesondere ein in Fortsetzung der Welle liegender Antrieb störend ist, wenn an dieser Welle beispielsweise ein Antrieb, eine Bremse, eine Rutschkupplung od. dgl. angreifen soll. Auch sind zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Schlittenantriebe bedienungsaufwendig. Darüber hinaus ist die Bauhöhe der übereinander sitzenden Schlitten ungünstig. Auch besteht bei solchen häufig mit Schwalbenschwänzen ineinander geführten Schlitten das Problem, dass eine Einstellbewegung an dem einen Lager einer solchen Welle zu Verkantungen dieses und auch des gegenüberliegenden zweiten Lagers der Welle sowie auch zu Verkantung in den Schlitten führen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verschiebbare Lagerung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der ein Antrieb nur an eine Seite notwendig ist und ausserdem eine möglichst geringe Bauhöhe eingehalten werden kann.
Die Lösung besteht erfindungsgemäss darin, dass von zwei zum Verschieben des Lagers vorgesehenen Schiebern der eine wenigstens teilweise innerhalb dem anderen'Schieber angeordnet ist und dass für die zusätzliche Schwenkbewegung des Lagers um die vertikale Achse eine das Lager aufnehmende Halteplatte vorgesehen ist, die drehbar und nach der Einstellbewegung am entsprechenden Schieber festlegbar ist, wobei die vertikale Achse der drehbaren Halteplatte ausserhalb des Lagers im Bereich der Welle angeordnet ist, und dass zum Verstellen der Schieber nur eine einzige Betätigungsvorrichtung mit wenigstens zwei Antriebselementen, für jeden Schieber zumindest eine, vorgesehen ist, welche mittelbar oder unmittelbar an jeweils einem der Schieber angreift.
Die Bauhöhe kann bei der vorbeschriebenen Konstruktion dadurch gering gehalten werden, dass der eine Schieber wenigstens teilweise innerhalb des anderen Schiebers angeordnet und verschieblich ist. Für den Antrieb des einen Schiebers ist es dabei zweckmässig, wenn die Antriebswelle wenigstens ein drehfest mit ihr verbundenes Ritzel trägt, welches in eine an dem rechtwinklig zur Orientierung der Welle bewegbaren Schieber befindliche Zahnstange eingreift. Die Drehung der Antriebswelle bewirkt so die Querverstellung des einen Schiebers.
Eine besonders zweckmässige Ausgestaltung kann darin bestehen, dass die Antriebswelle eine relativ zu ihr axial feststehende, jedoch drehbare und für sich alleine drehfest festlegbare Gewindebüchse durchsetzt, die mit ihrem Aussengewinde in eine ortsfeste Mutter eingreift, und dass die Antriebswelle ausserdem wenigstens einen Bund aufweist, welcher formschlüssig in eine parallel zu der Zahnstange orientierte Nut eingreift, die aber eine Verschiebung quer zu der Welle erlaubt. Wird die Antriebswelle nach Kupplung mit der Gewindehülse gedreht, ergibt sich aufgrund der axialen Verbindung zwischen der Gewindehülse und der Antriebswelle eine Axialverstellung der Antriebswelle mit dem Bund und damit auch eine Verstellung des die Ausnehmung für den Bund aufweisenden Schiebers in Richtung der Antriebswelle. Dies stellt eine zweckmässige konstruktive Ausgestaltung der Antriebsmittel für die beiden rechtwinklig zueinander verstellbaren Schieber dar, die platzsparend an nur einer Seite der Vorrichtung angeordnet sein kann.
Die Nut für den Bund der Antriebswelle kann an dem inneren Schieber quer zur Orientierung der Welle angeordnet sein und der innere Schieber kann mit seinen quer zu der Nut verlaufenden Seitenflächen an der Innenausnehmung des äusseren Schiebers anstossen. Wird nun die Antriebswelle zusammen mit der Gewindehülse verdreht und axial verstellt, wird also der innere Schieber in Richtung der Welle mitgenommen, wodurch er seinerseits den äusseren Schieber in der gleichen Richtung mitnimmt. In Querrichtung bietet demgegenüber der äussere Schieber dem inneren Schieber genügend Platz für eine eigenständige Verschiebebewegung.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, insbesondere zum Verhindern von Verkantungen innerhalb der gesamten Anordnung, kann darin bestehen, dass die an der Innenausnehmung des äusseren Schiebers anliegenden Seitenflächen des inneren Schiebers ballig sind und bei mittlerer Stellung etwa in ihrem mittleren Bereich an der Ausnehmung des äusseren Schiebers anliegen. Werden nun Verstellbewegungen an nur einer Lagerseite einer auf- oder abrollbaren Welle durchgeführt, können sich die Teile aufgrund der balligen Ausbildung des inneren Schiebers auf die daraus
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resultierende leichte Schrägstellung selbsttätig ohne Verkantungen einstellen.
Bei dieser Ausgestaltung der Lagerung ist es nun möglich, zwei rechtwinklig zueinander stehende Verschiebebewegungen auf einfache Weise an einem einzigen Antriebselement durchzuführen. Wird die Antriebswelle verdreht, kann sie mit Hilfe des Ritzels denjenigen Schieber quer zu ihrem Verlauf verstellen, der die Zahnstange trägt. Wird demgegenüber die Gewindehülse verdreht, erfolgt dadurch eine Axialverstellung der Antriebswelle, die dabei zweckmässigerweise nicht verdreht wird. Dies bewirkt die Verstellung der Schieberanordnung in Richtung der Welle.
Ausgestaltungen der Erfindung von zum Teil erheblicher Bedeutung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Welle mit einem Bahnwickel, deren Lager auf wenigstens einer Seite verstellbar ist,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht der Anordnung nach Fig. 1 nach einer Verschiebung des in der Zeichnung rechten Lagers quer zu der auf- und abrollbaren Welle mit dem Bahnwickel,
Fig. 4 in vergrössertem Massstab eine teilweise im Horizontalschnitt dargestellte Draufsicht der erfindungsgemässen verschiebbaren Lagerung mit den Antriebsorganen für ihre Verschiebung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die verschiebbare Platte, die sie erfassenden Schieber und den die Anordnung tragenden Grundkörper,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch die Schieber für die verschiebbare Platte und deren Anordnung in dem Grundkörper,
Fig. 7 eine Draufsicht einer abgewandelten Ausführungsform, bei welcher auf der Lagerplatte zur Aufnahme der Lagerung noch eine geführte Halteplatte vorgesehen ist sowie
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Anordnung nach Fig. 6 quer zu den Führungselementen der Halteplatte.
Eine verschiebbare Lagerplatte 1 dient zur Halterung oder Befestigung eines Lagers 2 einer Welle 3, die ihrerseits zur Aufnahme eines Wickels 4 einer auf- oder abwickelbaren Bahn dient. Im Ausführungsbeispiel ist die Welle 3 gemäss den Fig. 1 bis 3 in einem Klapplager 5 lösbar gehalten. Das Wellenlager 2 dieses Klapplagers 5 ist auf der schon erwähnten verschiebbaren Lagerplatte 1 befestigt, wobei die Lagerplatte 1 an einem Grundkörper 6 in noch zu beschreibender Weise verschiebbar und festlegbar gelagert ist.
Die Lagerplatte 1 ist an einem ersten, im Ausführungsbeispiel inneren Schieber 7 befestigt, der seinerseits an einem zweiten Schieber 8 relativ zu diesem verschieblich gelagert ist, wobei die Verschiebebewegungen der beiden Schieber 7 und 8 relativ zueinander rechtwinklig zueinander orientiert sind. Dabei ist vorgesehen, dass der erstgenannte innere Schieber 7 quer zur Orientierung der Welle 3 und der zweitgenannte äussere Schieber 8 etwa in Orientierungsrichtung der Welle 3 verschoben werden können. Die in Fig. 3 angedeutete Auslenkung kann also ausschliesslich durch Verschiebung des inneren Schiebers 7 zustande gekommen sein.
Es ist eine einzige Betätigungs- oder Antriebswelle 9 mit wenigstens zwei noch näher zu erläuternden Antriebselementen vorgesehen, wobei für jeden Schieber 7 bzw. 8 zumindest ein solches Antriebselement vorgesehen ist. Damit greift die Antriebswelle 9 mittelbar oder unmittelbar an jeweils einem der Schieber an. In Fig. 6 erkennt man, dass der eine Schieber 7 wenigstens teilweise innerhalb des anderen Schiebers 8 angeordnet und verschieblich ist. In Fig. 5 erkennt man, dass beide Schieber praktisch die gleiche Stärke haben und der innere Schieber 7 ganz im Schieber 8 liegt, woraus sich eine sehr günstige niedrige Bauhöhe ergibt. Dabei ist in dem Grundkörper 6 eine Ausnehmung 10 vorgesehen, in der der äussere Schieber 8 quer zur Orientierung der Antriebswelle 9 verschiebbar ist; der äussere Schieber 8 hat dabei seinerseits eine Ausnehmung 11 für den inneren Schieber 7, in der der innere Schieber 7 in Richtung der Antriebswelle 9 verschiebbar ist, indem die jeweiligen Ausnehmungen 10 und 11 die entsprechende Abmessung der Schieber um den Schiebeweg übertreffen. Dies wird auch gut anhand der Fig. 6 deutlich.
Die Antriebswelle 9 weist im Ausführungsbeispiel ein drehfest mit ihr verbundenes Ritzel 12 auf, welches in eine an dem rechtwinklig zur Orientierung der Antriebswelle 9 bewegbaren Schieber, im Ausführungsbeispiel dem Schieber 7, befindliche Zahnstange 13 eingreift. Durch Drehen der Antriebswelle 9 wird deren Ritzel 12 mitgedreht, so dass der Schieber 7 entsprechend verschoben wird und die Lagerplatte 1 mitnehmen kann. Das Ritzel 12 stellt somit eines der Antriebselemente für den Antrieb eines der Schieber dar.
Als zweites Antriebselement ist eine von der Antriebswelle 9 durchsetzte, relativ zu ihr zwar drehbare, jedoch axial feststehende und auch für sich alleine drehfest festlegbare Gewindebüchse 14 vorgesehen, die mit ihrem Aussengewinde 15 in eine ortsfeste Mutter 16 am Grundkörper 6 eingreift. Die Antriebswelle 9 weist ausserdem wenigstens einen, im Ausführungsbeispiel zwei Bunde 17 (vgl. Fig. 4 und 6) auf, welche formschlüssig in jeweils eine parallel zu der Zahnstange 13 orientierte Nut 18 eingreifen, wobei diese Nuten 18 die Bunde 17 in Richtung der Antriebswelle 9 seitlich teilweise umfassen, aber eine Verschiebung quer zu der Welle 9 erlauben. Wird die Welle 9 gedreht, kann also der Schieber trotz der Bunde 17 und der Nuten 18 seine Querbewegung aufgrund der Drehung des Ritzels und des Antriebes der Zahnstange 13 durchführen. Wird jedoch die Gewindebüchse 14 verdreht, kann der innere Schieber 7 durch die dann axial verstellte Welle 9 über die Bunde 17 und die Nuten 18 in Richtung der Welle 9 verstellt werden.
Die Nuten 18 für die Bunde 17 der Antriebswelle 9 sind also an dem inneren Schieber 7 quer zur Orientierung der Welle 9 angeordnet. Der innere Schieber 7 stösst dabei mit seinen quer zu den parallelen Nuten 18 verlaufenden Seitenflächen 19 an der Innenausnehmung 11 des äusseren Schiebers 8 an, so dass er zwar frei und alleine in Richtung der Welle 9 verschoben werden kann, bei einer Verschiebung durch die Drehung des Ritzels 12 aber den äusseren Schieber 8 quer zur Welle 9 mitnimmt. Aufgrund dieser Konstruktion ist es möglich, parallel zu der oder den Nuten 18 an dem inneren Schieber 7 die Zahnstange 13 für das Ritzel 12 der Antriebswelle 9 anzuordnen, wie es im Ausführungsbeispiel der Fall ist. Dabei sind die beiden parallelen Nuten 18 beidseitig der Zahnstange 13 an dem inneren Schieber 7 auf dessen Unterseite angeordnet. Es wäre allerdings auch möglich, dass an dem äusseren Schieber 8 vorzugsweise beidseitig seiner Ausnehmung 11 für den inneren Schieber 7 quer zu der Antriebswelle 9 orientierte Zahnstangen vorgesehen sind und die Antriebswelle 9 in diese Zahnstangen eingreifende Ritzel trägt. Dabei wären aber dann zwei Zahnstangen und zwei Ritzel notwendig, was den konstruktiven Aufwand erhöhen würde. In Fig. 6 erkennt man noch, dass die an der Innenausnehmung 11 des äusseren Schiebers 8 anliegenden Seitenflächen 19 des inneren Schiebers 7 ballig sind und bei mittlerer Stellung gemäss Fig. 6 etwa in ihrem mittleren Bereich an der Ausnehmung 11 des äusseren Schiebers 8 anliegen. In dieser Position ist also eine besonders gute Mitnahme des äusseren Schiebers durch die Querverstellung des
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inneren Schiebers möglich. Wird jedoch eine einseitige Verstellung des Lagers 2 etwa gemäss Fig. 3 durchgeführt, was dazu führt, dass die beiden Lager 2 einer Welle 3 mit einem Wickel 4 nicht mehr genau fluchten, können die balligen Flächen 19 des inneren Schiebers 7 Verkantungen im Lager oder in den Schieberführungen verhindern, weil der Schieber 19 eine gewisse Relativverdrehung gegenüber dem Schieber 8 erlaubt.
Vor allem in Fig. 4 erkennt man, dass die Gewindehülse 14 den Grundkörper 6 nach aussen überragt und in ihrem ausserhalb des Grundkörpers 6 befindlichen, seinerseits von der Antriebswelle 9 nach aussen überragten Bereich ein drehfest mit ihr verbundenes Betätigungselement, im Ausführungsbeispiel ein Handrad 20 trägt. Mit dessen Hilfe ist die Verdrehung der Gewindebüchse 14 für eine entsprechende Verstellung des inneren Schiebers 7 in Längsrichtung der Antriebswelle 9 möglich.
Die Gewindebüchse 14 ist mit Hilfe wenigstens einer Klemmschraube 21, vorzugsweise einer in den Grundkörper 6 eindrehbaren, den Aussenumriss der Gewindebüchse 14 beaufschlagenden Klemmschraube 21 gegen Verdrehungen festlegbar, wenn nur die Antriebswelle 9 verdreht werden soll oder aber diese und die Gewindebüchse 14 fixiert werden sollen.
Auch die Antriebswelle 9 hat im Ausführungsbeispiel an ihrem die Gewindebüchse 14 aussen überragenden Bereich ein Handrad 22 als Betätigungselement. Damit wird wiederum die Verdrehung der Welle 9 erleichtert.
Eine besonders zweckmässige Ausgestaltung der Erfindung ist auch beim Ausführungsbeispiel vorgesehen und besteht darin, dass die Antriebswelle 9 zwischen ihrem Handrad 22 und dem insbesondere bündig mit dem Ende der Gewindebüchse 14 abschliessenden Handrad 20 für die Gewindebüchse 14 ein Aussengewinde 23 und eine darauf durch Drehen hin- und herbewegbare Kontermutter 24 - im Ausführungsbeispiel auch in Form eines Handrades - trägt, wobei die Kontermutter 24 zum Sperren einer eingestellten Position gegen das Handrad 20 der Gewindebüchse 14 insbesondere nach deren Fixieren mit Hilfe von ihrer Klemmschraube 21 verstellbar ist. Diese Position ist in Fig. 4 eingestellt. Eine innere Ausnehmung der Kontermutter 24 umschliesst dabei den Federring 25, der die Gewindebüchse 14 an ihrem äusseren Ende in axialer Richtung gegen die Antriebswelle 9 festlegt. An der entgegengesetzten Seite ist in einer weiteren Umfangsnut der Antriebswelle 9 ein weiterer Federring 26 für die gegensinnige Festlegung der Gewindebüchse 14 mit dem Aussengewinde vorgesehen.
Vor allem in Fig. 4 erkennt man ausserdem, dass der Grundkörper 6 mit den Öffnungen für die Mutter 16 der Gewindebüchse 14 und die Klemmschraube 21 symmetrisch ausgebildet ist und die Schieber und deren Antriebselemente symmetrisch zu einer quer zur Orientierung der Antriebswelle 9 verlaufenden Mittellinie ausgebildet sind und dass die Antriebswelle 9 und die Gewindebüchse 14 mit ihrer Mutter 16 lösbar an dem Grundkörper befestigt sind. Es genügt, die durch strichpunktierte Linien 27 angedeuteten Schrauben an den Flanschen 28 der Mutter 16 an der Aussenseite des Grundkörpers 6 zu lösen, wonach die gesamte Antriebseinheit herausgezogen und auf der gegenüberliegenden Seite in eine entsprechende Öffnung 29 eingefügt werden kann, nachdem dort ein Deckel 30 entfernt wurde. Dabei ist es hilfreich, dass das oder die Ritzel 12 und der oder die Bunde 17 an der Antriebswelle 9 lösbar gekuppelt sind, beispielsweise mit Hilfe von Klemmschrauben, die wiederum durch strichpunktierte Linien 31 angedeutet sind.
Diese können zuvor von der Welle 9 gelöst werden, so dass diese dann ohne weiteres herausgezogen und umgekehrt wieder eingesteckt werden kann, wobei die symmetrisch angeordneten Teile dann wieder alle zueinanderpassen.
Durch diese Anordnungen ist es möglich, die gesamte Lagervorrichtung mit der verschiebbaren Lagerplatte 1 in beliebiger Orientierung zu einem zu haltenden Lager 2 zu montieren. Zum Beispiel ist dadurch die spiegelsymmetrische Anordnung gemäss Fig. 1 und 2 ohne weiteres möglich, wenn an beiden Lagern 2 der Wickelwelle 3 eine verschiebbare Lagerplatte gewünscht wird. Da für solche spiegelsymmetrischen Anordnungen also praktisch exakt dieselben Teile verwendet werden können, wird eine Serienfertigung begünstigt.
Die Oberfläche des Grundkörpers 6 ist im Ausführungsbeispiel etwa bündig mit den Oberflächen der beiden Schieber 7 und 8 und beidseitig des äusseren Schiebers 8 ist an der Oberfläche des Grundkörpers 6 vorzugsweise jeweils eine diese Oberfläche etwas überragende Gleitbahn 32 für die verschiebliche Lagerplatte vorgesehen, vorzugsweise eingebettet, die in dem Teil der Zeichnung mit der Draufsicht durch Aufgebrechen der Lagerplatten dargestellt ist. Diese Gleitbahn 32 kann beispielsweise aus selbstschmierendem Graphit oder aus Kunststoff bestehen. Dadurch wird die Verschiebbarkeit der Lagerplatte 1 in beiden Richtungen relativ zu dem Grundkörper 6 verbessert.
Unterhalb den Führungsausnehmungen 10 und 11 ist in dem Grundkörper 6 ein Sumpf 33 für Öl und/oder Fett vorgesehen, in den gemäss Fig. 5 das Ritzel 12 der Antriebswelle 9 eintaucht. Dadurch wird eine gute Schmierung zwischen Ritzel 12 und Zahnstange 13 sowie auch zwischen den Bunden 17 und deren Führung 18 erreicht. Der Öl- oder Fettsumpf 33 kann dabei über wenigstens eine Gehäusebohrung 34 mit einem Einfüllnippel 35 verbunden sein.
Bezüglich der Gleitflächen der beiden Schieber 7 und 8 sei noch erwähnt, dass die Führung 36 für den äusseren Schieber 8 im Grundkörper 6 wenigstens eine Abstufung aufweist, die eine entsprechende Gegenstufung des äusseren Schiebers 8 übergreift. Ferner weist im Ausführungsbeispiel der innere Schieber 7 gemäss Fig. 5 ebenfalls eine Abstufung 37 auf, die eine entsprechende Abstufung oder Hinterschneidung 38 des äusseren Schiebers 8 untergreift.
Insgesamt ergibt sich eine Anordnung für eine verschiebbare Lagerplatte 1 von äusserst geringer Bauhöhe, die dennoch die notwendigen Verschiebebewegungen präzise und schnell erlaubt, wobei auch die Bedienung dadurch einfach ist, dass sie von einer einzigen Seite aus und praktisch mit Hilfe einer einzigen Antriebswelle erfolgen kann. Die gesamte Vorrichtung erlaubt somit eine bestmögliche und schnelle Einjustierung von Lagern 2 von auf- oder abrollbaren Wellen 3. Dabei erfolgen die beiden verschiedenen Verschiebebewegungen je nachdem, ob man die Welle 9 gegenüber der Mutter 16 festhält und die Gewindebüchse 14 dreht, was zu einer Verschiebung des inneren Schiebers in Richtung der Welle führt, oder ob man die Welle selbst dreht und die Gewindebüchse festhält, was über die seitliche Verschiebung des inneren Schiebers 7 auch zu einer entsprechenden Verschiebung des äusseren Schiebers 8 führt.
Eine abgewandelte Ausführungsform mit einer Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung ist in den Fig. 7 u. 8 dargestellt. Für eine zusätzliche Schwenkbewegung des Wellenlagers 2 um eine vertikale Achse ist dabei auf der Lagerplatte 1 eine das Lager 2 aufnehmende Halteplatte 39 drehbar und festlegbar angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass beide Schieber 7 und 8 geradlinige Seitenflächen haben können, dennoch aber ein fluchtgenaues Einstellen eines Wickelbaumes zum Gegenlager durch eine entsprechende Drehung um eine vertikale Achse möglich bleibt. Dadurch wird die Fertigung der Schieber vereinfacht und dennoch die Einstellbarkeit verbessert.
Die vertikale Drehachse 40 der Halteplatte 39, welche
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Drehachse 40 in Fig. 7 durch einen Punkt angedeutet ist, weil der Lagerplatte 1 abgehoben werden kann, wenn das Klappsie rechtwinklig zur Zeichenebene der Fig. 7 steht, ist ausser- lager 5 belastet wird. Diese zweite Führung ist entweder als halb der Lagerplatte 1 im Bereich der Welle 3, im Ausfüh- Nut mit Hinterschneidung oder, im Ausführungsbeispiel, als rungsbeispiel die Wellenmitte schneidend angeordnet. Im halber Schwalbenschwanz 44 (vgl. Fig. 8) ausgebildet und Falle einer Verschwenkung des Wickelbaumes befindet sich s konzentrisch zu der aus Nut 42 und Vorsprung 43 gebildeten also dessen Schwenkachse, die mit dieser Drehachse 40 über- Drehführung mit grösserem Abstand zu der Drehachse 40 als einstimmt, praktisch am Anfang dieser Welle 3. Eine gute diese Drehführung angeordnet. Der das Abheben verhin-Justierung bei einer solchen Schwenkbewegung ergibt sich, dernde Formschluss befindet sich also an einem längeren wenn diese vertikale Drehachse 40 genau in der Mitte der Hebelarm, was eine entsprechend geringere Flächenpressung vorzugsweise vierkantförmigen Aufnahmeöffnung 41 des io und Kraftübertragung bedeutet. Insgesamt ergibt sich mit Klapplagers 5 rechtwinklig zum Wellenverlauf angeordnet beiden Ausführungsformen, besonders aber mit der nach ist. Gerade die Klapplager zur Aufnahme einer solchen Welle Fig. 7 und 8 neben der axialen Verstellmöglichkeiten auch eines bestimmten Wickelbaumes od. dgl. müssen nämlich gut eine radiale Verstellmöglichkeit an einem Wickelbaum von miteinander fluchten. einer solchen Radialverstellung die Einhaltung und Nach-
Die Drehlagerung der Halteplatte 39 gegenüber der Lager- 15 stellbarkeit auf axiale Fluchtgenauigkeit der gesamten Aufplatte 1 kann auf verschiedene Weisen realisiert sein. Im Aus- oder Abwickeleinheit erhalten. Die Verschiebung der beweg-führungsbeispiel ist die drehbare Halteplatte 39 mit der liehen Teile ist vorteilhafterweise leichtgängig, so dass prä-
Lagerplatte 1 über eine Nutenführung, bestehend aus wenig- zise Bewegungen durchgeführt werden können.
stens einer kreisbogenförmigen Nut 42 und wenigstens einem Neben der schon erwähnten Gleitbahn 32 aus Graphit oder darin eingreifenden Vorsprung 43 verbunden. Die Füh- 20 Kunststoff ist insbesondere bei starken Gewichten auch eine rungsnut und der Vorsprung können dabei jeweils an einem Kugel- oder Nadellängsführung denkbar. Die Schmierung der beiden zu verbindenden Teile vorgesehen sein. Im Aus- kann auch dadurch erreicht werden, dass das den Hauptführungsbeispiel ist die Führungsnut 42 in die Halteplatte 39 Schieber abschliessende Teil öldicht eingepasst wird und der eingearbeitet und ein vorzugsweise kreisbogenförmiger Vor- gesamte Innenhohlraum mit Öl gefüllt wird. Für die gesamte sprung 43 an der Lagerplatte 1 nach oben vorstehend vorge- 2s Anordnung sind relativ wenige Teile erforderlich, die im sehen. Ein kreisbogenförmiger Vorsprung 43 ergibt dabei Reparaturfall auch leicht ausgetauscht oder ausgewechselt eine lange Führungsfläche mit entsprechenden Kraftübertra- werden können.
gungsmöglichkeiten. Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeich-
Ferner ist eine zweite, auch in vertikaler Richtung form- nung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails schlüssige Führung zwischen der Halteplatte 39 und der 30 können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination Lagerplatte 1 vorgesehen, so dass die Halteplatte 39 nicht von miteinander wesentlich Bedeutung haben.
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6 Blatt Zeichnungen

Claims (28)

652459 PATENTANSPRÜCHE
1. Verschiebbare Lagerung eines Wellenlagers, das gegenüber einem Grundkörper in Richtung der Wellenachse und horizontal quer dazu verschiebbar und festlegbar und ausserdem um eine Achse senkrecht zu den Verschiebebewegungen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass von zwei zum Verschieben des Lagers (2) vorgesehenen Schiebern (7,8) der eine (7) wenigstens teilweise innerhalb dem anderen Schieber (8) angeordnet ist und dass für die zusätzliche Schwenkbewegung des Lagers (2) um die vertikale Achse (40) eine das Lager (2) aufnehmende Halteplatte (39) vorgesehen ist, die drehbar und nach der Einstellbewegung am entsprechenden Schieber festlegbar ist, wobei die vertikale Achse (40) der drehbaren Halteplatte (39) ausserhalb des Lagers (2) im Bereich der Welle (3) angeordnet ist, und dass zum Verstellen der Schieber (7,8) nur eine einzige Betätigungsvorrichtung mit wenigstens zwei Antriebselementen, für jeden Schieber zumindest eine, vorgesehen ist, welche mittelbar oder unmittelbar an jeweils einem der Schieber angreift.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Achse (40) die Mitte der Welle (3)
schneidet.
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung eine Antriebswelle (9) und wenigstens ein drehfest damit verbundenes Ritzel (12) trägt, welches Ritzel (12) in eine an dem vorzugsweise rechtwinklig zur Orientierung der Antriebswelle (9) bewegbaren Schieber (7,8) befindliche Zahnstange (13) eingreift.
4. Lagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (9) eine relativ zu ihr axial feststehende, jedoch drehbare und drehfest festlegbare Gewindebüchse (14) durchsetzt, die mit ihrem Aussengewinde (15) in eine ortsfeste Mutter (16) eingreift, und dass die Antriebswelle (9) wenigstens einen Bund (17) aufweist, welcher formschlüssig in eine parallel zu der Zahnstange (13) orientierte Nut (18) den Bund (17) in Richtung der Antriebswelle (9) teilweise umfassende Ausnehmung oder Führung eingreift, die eine Verschiebung quer zu der Antriebswelle (9) erlaubt.
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5. Lagerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (6) eine Ausnehmung (10) vorgesehen ist, in der der äussere Schieber (8) vorzugsweise quer zur Orientierung der Antriebswelle (9) verschiebbar ist, und dass der äussere Schieber (8) seinerseits eine Innenaus-nehmung (11) für den inneren Schieber (7) hat, in der der innere Schieber (7) in Richtung der Antriebswelle (9) verschiebbar ist, indem die jeweiligen Ausnehinungen die entsprechende Abmessung der Schieber um den Schiebeweg übertreffen.
6. Lagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (18) für den Bund (17) der Antriebswelle (9) in dem inneren Schieber (7) quer zur Orientierung der Antriebswelle (9) angeordnet ist und dass der innere Schieber (7) mit seinen quer zu der Nut (18) verlaufenden Seitenflächen (19) an der Innenausnehmung (11) des äusseren Schiebers (8) anstösst.
7. Lagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu der oder den Nuten (18) an dem inneren Schieber (7) die Zahnstange (13) für das Ritzel (12) der Antriebswelle (9) angeordnet ist.
8. Lagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallele Nuten (18) beidseitig der Zahnstange (13) an dem inneren Schieber (7) auf dessen Unterseite angeordnet sind.
9. Lagerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Innenausnehmung (11) des äusseren Schiebers (8) anliegenden Seitenflächen (19) des inneren Schiebers (7) ballig sind und bei mittlerer Stellung etwa in ihrem mittleren Bereich an der Innenausnehmung (11) des äusseren Schiebers (8) anliegen.
10
10. Lagerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem äusseren Schieber (8) vorzugsweise beidseitig seiner Innenausnehmung (11) quer zu der Antriebswelle (9) orientierte Zahnstangen (13) vorgesehen sind, und die Antriebswelle (9) in diese Zahnstangen eingreifende Ritzel (12) trägt.
11. Lagerung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebüchse (14) den Grundkörper (6) überragt und in ihrem ausserhalb des Grundkörpers (6) befindlichen, seinerseits von der Antriebswelle (9) überragten Bereich ein drehfest mit ihr verbundenes Betätigungselement, vorzugsweise ein Handrad (20), trägt.
12. Lagerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebüchse (14) mit Hilfe wenigstens einer Klemmschraube (21), vorzugsweise einer in den Grundkörper (6) eindrehbaren, den Aussenumriss der Gewindebüchse (14) beaufschlagenden Klemmschraube (21), festlegbar ist.
13. Lagerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Antriebswelle (9) an ihrem die Gewindebüchse (14) aussen überragenden Bereich ein Betätigungselement, vorzugsweise ein Handrad (22), trägt.
14. Lagerung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (9) zwischen ihrem Handrad (22) und dem insbesondere bündig mit dem Ende der Gewindebüchse (14) abschliessenden Handrad (20) für die Gewindebüchse (14) ein Aussengewinde (23) und eine darauf durch Drehen hin- und herbewegbare Kontermutter (24), vorzugsweise auch in Form eines Handrades, trägt, die zum Sperren einer eingestellten Position gegen das Handrad (20) der Gewindebüchse (14), insbesondere nach deren Fixieren mit Hilfe von ihrer Klemmschraube (21), verstellbar ist.
15
15. Lagerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) mit den Öffnungen (29) für die Mutter (16) der Gewindebüchse (14) und die Klemmschraube (21) symmetrisch ausgebildet ist und die Schieber (7,8) und deren Antriebselemente symmetrisch zu einer Mittellinie quer zur Orientierung der Antriebswelle (9) ausgebildet sind und dass die Antriebswelle (9) und die Gewindebüchse (14) mit ihrer Mutter (16) lösbar an dem Grundkörper (6) befestigt sind.
16. Lagerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Ritzel (12) und der oder die Bunde (17) an der Antriebswelle (9) lösbar gekuppelt sind.
17. Lagerung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb den Führungsausnehmungen (10,11) in dem Grundkörper (6) ein Sumpf (33) für Öl und/oder Fett vorgesehen ist, in den das Ritzel (12) der Antriebswelle (9) eintaucht.
18. Lagerung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Grundkörpers (6) etwa bündig mit den Oberflächen der beiden Schieber (7,8) ist und dass beidseitig des äusseren Schiebers (8) an der Oberfläche des Grundkörpers (6), vorzugsweise jeweils eine diese Oberfläche etwa überragende Gleitbahn (32) für eine verschiebliche Lageplatte (1) vorgesehen, vorzugsweise eingebettet, ist.
19. Lagerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn (32) aus selbstschmierendem Graphit oder aus Kunststoff besteht.
20
20. Lagerung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Öl- oder Fettsumpf über wenigstens eine Gehäusebohrung (34) mit einem Einfüllnippel (35) verbunden ist.
21. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (36) für den äusseren Schieber (8) wenigstens eine Abstufung aufweist, die eine ent2
22. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Schieber (7) eine Abstufung (37) aufweist, die eine entsprechende Hinterschneidung (38) des äusseren Schiebers (8) untergreift.
23. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebüchse (14) an der Antriebswelle (9) in axialer Richtung durch Feder-oder Sprengringe (25,26) festlegbar ist.
24. Lagerung nach Anspruch 1 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Achse (40) der drehbaren Halteplatte (39) genau in der Mitte der vorzugsweise vierkantför-migen Aufnahmeöffnung (41) eines Klapplagers (5) rechtwinklig zum Wellenverlauf angeordnet ist.
25. Lagerung nach einem der Ansprüche 1,2 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Halteplatte (39) mit einer Lageplatte (1) über eine Nutenführung, bestehend aus wenigstens einer kreisbogenförmigen Führungsnut (42) und wenigstens einem darin eingreifenden Vorsprung (43), verbunden ist.
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sprechende Gegenstufung des äusseren Schiebers (9) übergreift.
26. Lagerung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (42) in die Halteplatte (39) eingearbeitet ist und ein vorzugsweise kreisbogenförmiger Vorsprung (43) an der Lagerplatte (1) nach oben vorsteht.
27. Lagerung nach einem der Ansprüche 1,2,25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite, auch in vertikaler Richtung formschlüssige Führung zwischen der Halteplatte (39) und der Lagerplatte (1) vorgesehen ist.
28. Lagerung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führung als Nut mit Hinterschneidung oder halber Schwalbenschwanz (44) ausgebildet ist und konzentrisch zu der Drehführung, vorzugsweise mit grösserem Abstand zu der Drehachse (40), angeordnet ist.
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