DE3206364A1

DE3206364A1 - Steuereinrichtung fuer hubtischbeschickung an einer plattensaege

Info

Publication number: DE3206364A1
Application number: DE19823206364
Authority: DE
Inventors: Erwin 7261 Gechingen Jenkner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-08-20
Filing date: 1982-02-22
Publication date: 1983-03-03
Also published as: ATA72182A; US4431358A; AT388694B

Description

Die vorlieaende Erfinduna bezieht sich auf eine Beschickunaseinrichtung f"r eine Plattensäqe mit einem Hubtisch und einem Einschuborgan.

Bei derartigen Einrichtungen müssen sowohl die Höhe des einzuschiebenden Paketes sowie der Fahrweq des Finschuborganes vor Ort oesteuert werden, da sowohl die Höhe als auch die I.Knqe der Plattenoakete von Paket zu Paket wechseln können.

Die vorlieqende Erfindung stellt sich die Aufcjabe, eine Einrichtung der eri^ähnten Art derart zu verbessern, dass sie mit geringem Aufwand mit einer Fernsteuerbedienung ausaen'istet werden kann.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass am Finschuborgan ein durch den Hubtisch verschwenkbarer Hebel anaelenkt ist, der bei einer bestimmten Neigung zur Ebene des Hubtisches dessen Antrieb stillsetzt.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der während des Einschubvorganges dem Einschuborgan nachlaufende Hebel am freien Ende mit einer frei drehbaren Rolle versehen ist. Dadurch erzeugt während der Einschub und der Riickwärtsbeweguna des Einschuborganes der als Fehler wirkende Hebel keine Kratzspuren auf der jeweils obersten Platte des Plattennaketes.

weiter kann vorgesehen sein, dass am Hebel eine

mit einem Ritzel kämmende 7ahnstanqe anqelenkt ist, und dass eine bestimmte Dreh.laae des Ritzels eine Abschaltsiqnal für den Hubtischantrieb auslöst. Die Drehlaqe des Ritzels kann in einfacher Weise mittels eines Winkelkodierers festqestellt werden, der über einen Komnarator eine Unterbrechunqssiqnal für den Hubtischantrieb auslöst. Dabei kann in einfacher Weise für die Schaffunq des Referenzsiqnales ein Vorwahlzahler an einem zentralem Steuerpult verwendet werden, an dem jeweils die qewünschte Pakethöhe einqestellt wird.

Weiter kann voraesehen sein, dass der Hebel fest mit einer Schwenkwelle verbunden ist, welche drehbar in einem mit dem Einschuborqan verbundenen Laqer qelaqert ist, und dass drehfest auf der Schwenkwelle eine Nocke befestiqt ist, welche bei einer zweiten vorbestimmten Neiqunq des Hebels den Antrieb des Einschuborqans unterbricht. Hierdurch ist es möalich, den Rücklauf des Einschuboraanes selbsttätiq an die Länqe des Plattenstapels anzunassen. Fällt qeaen Ende des Rücklaufes die Polle über die hintere Oberkante des Plattenstapels nach unten, betätiqt die mit der Schwenkwelle verbundene Nocke einen Unterbrecherschalter im Antrieb des Einschuborqanes, wobei die Unterbrechunq über ein Zeitverzöqerunqsrelais erfolqen kann, um sicher zu stellen, dass beim stillstehenden Einschuborqan die Schieber hinter dem Plattenstapel lieqen.

Weiter kann vorqesehen sein, dass der Hebel fest

mit einer Schwenkwelle verbunden ist, welche drehbar in ei-

/verbundenen Laqer/ nem mit dem Einschuboraan/qelaqert ist, und dass drehfest

auf der Schwenkwelle eine zweite Nocke befestigt ist, welche bei der vorbestimmten Neigung des Hebels zur Ebene des Hubtisches rien Antrieb unterbricht. Diese Ausf'ihrunasform hat den Vorteil, dass auf der Schwenkwelle nebst der den Rücklauf des Einschuborgans begrenzenden Nocke nur eine zweite Nocke anzubrinaen ist, um die höchstzulässiqe Hubbewecrunq des Hubtisches mit einem zweiten Unterbrecherschalter zu begrenzen.

Weiter kann vorgesehen sein, dass der Hebel schwenkbar in einem Lager gelagert ist, welches mit Rezua auf die Ebene des Hubtisches höhenverstellbar mit dem Einschuborgan verbunden ist. Diese Ausführunasform hat den Vorteil, dass in einfacher Weise die Höhenverstellbarkeit mittels einer■motorisch antreibbaren Spindel erreicht werden kann, wobei die Spindelumdrehungen von einem Zähler überwacht und einem Komparator sianalisiert werden können. T)as Referenzsignal kann wiederum von einem an einem zentralen Steuerpult angebrachten Vorwahlzähler erzeuat werden, womit die Einstellung der PlattenDakethnhen vor Ort entfallen kann.

Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beisoielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausf iihrungsbeispiels,

beim Einschub eines Einplattenpaketes, Fig. ?. eine gleiche Ansicht wie Fig. 1, beim Einschub eines

Fünfplattenpaketes,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in den Fig.

1 und 2

Fief. 4 ein Rlockschema zum Beispiel nach den Fiq. 1 bis 3, Fiq. 5 eine Seitenansicht eines zweiten Ausf i'hrunqsbeispiels, Fiq. 6 eine Ansicht in *?ichtunq des Pfeiles IV in Fiq. 5» und Fiq. 7 ein Rlockschema zum zweiten Beispiel aemäss den Fiq. 5 und 6.

In den Fiq. 1 bis 3 bezeichnet die Hinweisziffer .1 einen Hubtisch, der mit einem Antrieb 2 in vertikaler Richtunq (entsprechend dem einaezeichneten Doppelpfeil) heb- und senkbar ist. Auf dem Hubtisch 1 befindet sich ein Plattenstapel 3, von dem jeweils die oberste Platte auf einen anqrenzenden Tisch 5 einer Plattenaufteilsäqe zu schieben und dort qeaen einen Anschlaq 6 auszurichten ist. Die Platte 4 lieqt auf dem Stapel 3, wobei zum Einschieben dieser Platte der Hubtisch 1 soweit anqehoben sein muss, dass deren Unterseite 7 koplanar zur Auflaqeflache B des Tisches 5 ausqerichtet ist. Die Unterseite 7 darf für das Aufschieben der Platte 4 auch etwas höher als die Auf laqef lä'che 8, keinesfalls aber unter dieser lieqen. Fiq. 2 zeiqt den qleichen Sachverhalt, wobei jeweils vom auf dem Hubtisch Γ lieqenden Stapel 3 die obersten fünf Bretter qemeinsam auf den Tisch 5 aufzuschieben und aeqen den Anschlaq 6 auszurichten sind. Hier ist die Höhe des Hubtisches 1 für das Einschieben dieser fünf Bretter so einzustellen, dass die Unterseite der von oben fünften Platte koplanar mit der Auflaqeflache R des Tisches R ausqerichtet ist. Das Aufschieben der obersten (Fiq. 1) bzw. der fünf obersten (Fiq. 2) Platten vom

Hubtisch 1 auf den Tisch S erfolat mittels vertikal orientierten Schiebern 9, von Henen mindestens zwei über die Breite de Hubtisches 1 verteilt angeordnet sind. Die Schieber 9 sind an einem als Waqen ausqebildeten Querträger IO anqelenkt, der an seinen beiden Enden mittels Rollen 11 in zur Auflaqeflache 8 parallelen Fvhrunqsschienen 1?. in Richtunq des einqezeichneten Doppelpfeiles verfahrbar ist, wobei die hierzu vorhandenen Antriebsorqane nicht darqestellt sind. Für den Antrieb können die Führunqsschienen 12 als 7.ahnstanqen und die Rollen 11 als Ritzel ausqebildet sein, wobei eines der beiden sich achsial qeaenüber lieqenden Pollenpaare drehfest auf einer qemeinsamen und motorisch ancretriebenen Welle sitzt.

Sind während einer Einschubbewequnq der Schieber 9" vom oberen Stapelende eine bestimmte Anzahl von Platten auf den Tisch 5 aufqeschoben worden, so ist noch vor der Riickwärtsbewequnq der Schieber 9 der Hubtisch 1 um· einen Retraq anzuheben, der der Höhe des als nächstes einzuschiebenden Plattenoaketes entspricht. Um die Aufwärtsbewequna des Hubtisches 1 rechtzeitiq zu stoppen, d.h., wenn jeweils die qewünschte Unterseite 7 des einzuschiebenden Plattenpaketes mit der Auflaqeflache R ausqerichtet ist, ist am Querträqer IO eine Tastrolle 13 frei drehbar an einem Hebel 14 qelaaert. Der Hebel 14 seinerseits ist fest mit einer Achse 15 verbunden, welche drehbar in einem Laqer 16 am Querträqer 10 qelaqert ist. Weiter ist bei 17 am Hebel 14 eine fiahnstanqe IR anqelenkt, die zwischen einer Führunqsrolle 19 und einem

-R-

Ritzpl ?o hindurchnef'ihrt ist, und mit diesem kämmt. Eine Schraubenfeder 21 hält die Zahnstange IR mit dem Ritzel 20 in Eingriff.

Das Pitzel 2O ist in einem am Querträger Io befestigten Gehäuse 22 drehbar gelaaert, wobei seine Drehlage durch eine Einrichtung 2 3 zur Detektion der Winkelstellung, z.B. einem winkelkodierer, abqetastet und einem Komparator 24 zuaeleitet wird. Eine gewünschte .Pakethöhe, die einer bestimmten Winkellage entspricht, kann an einem Zähler 25 eines zentralen Steuerpultes von Hand vorgegeben werden. Auf den Handbefehl "ein" hebt der Antrieb 2 den Hubtisch 1 bis am Komparator 24 zwei gleiche Signale anstehen, worauf dieser ein Aus-Signal für den Antrieb 2 abgibt und den Hubtisch 1 stillsetzt.

Die beschriebene Vorrichtung funktioniert wie folat.

Nach dem Einschieben eines Plattenpaketes auf den Tisch S (in Fig. 1 und 2 qezeigte Stellung des Querträgers lo) wird der Antrieb 2 des Hubtisches 1 eingeschaltet. Am Vorwahlzähler 7^ .ist die dem nächst einzuschiebenden Plattennaket entsnrechende Dicke einaestellt, so dass der Hubtisch 1 um diese Dicke anzuheben ist. Nach dem Einschieben des Plattenpaketes ruht die Tastrolle 13 auf der nun obersten Platte 4 des Stanels 3 und hebt sich mit diesem während des Anhebens des Hubtisches 1. Dabei verschiebt sich achsial die Zahnstanae IR /wischen der Führungsrolle 19 und dem Ritzel 20, wodurch sich dessen Drehlage ändert. Sobald der damit

in wirkverbindunq stehende Winkelkodierer 2 3 dem Komparator 24 ein qleiches Siqnal wie der Zähler 25 abqibt ist die Hubbewequnq des Hubtisches 1 zu beenden und der Antrieb 2 wird vom Komparator 24 ausser Betrieb qesetzt.

Alsdann erfolqt die Rückwärtsbewequnq des Querträgers 10. Dabei schwenken die Schieber 9 um die Schwenkachse 26 nach vorne hoch und. werden über die oberste Platte 4 zurückqezoqen.

Damit nun der Rücklauf des' Ouerträqers 10 unabhänqiq von der Länqe des Plattenstanels dann qestoppt wird, wenn sich die S"hieber 9 hinter dem Stapel 3 befinden, int auf der Achse 15 eine Exzenternocke 27 drehfest aufqesetzt, welche mit einem Unterbrecherschalter 28 zusammenwirkt. Der Unterbrecherschalter 2B unterbricht über ein Zeitverzöqerunqsrelais des Speisestromkreises des nicht darqestellten, die Ouerstrebe 10 in Pichtunq des einqezeichneten Doppelpfeiles beweqenden Motors; Sobald die Tastrolle 13 im Rücklauf das Ende des Stapels 3 erreicht hat, fällt sie hinter den Stapel nach unten, wodurch der Hebel 14 die Welle 15 mit der Exzenternocke 7.1 dreht und damit den Unterbrecherschalter 28 betätiqt.'Mit einer zeitlichen Verzöaeruna wird nun der Antrieb des Querträqers 10 qestoppt, wobei die Verzöqerunq so qross zu wählen ist, dass die Schieber 9 möcrliehst nahe hinter dem Stapel 3 lieaen. Dieses selbsttätiqe Reenden des Rücklaufes des Querträqers 9 qewährleistet, dass unabhänqiq von der Länqe der Stapel 3 die Schieber 9 zu Peqinn eines Vorschubes immer den qleichen nahen Abstand zum

- in -

Stapel 3 haben, wodurch Verlustzeiten der Maschine beim Einschieben und Rückläufen vermieden werden.

Beim Ausführunqsbeispiel nach den Fiquren 5 bis 7 wird die Aufwärtsbewequnq des Hubtisches ebenfalls durch eine Tastrolle 13' bearenzt, welche frei drehbar an einem Hebel 14" qelaqert ist. Der Hebel 14' ist ebenfalls mit einer Achse LS' drehfest verbunden, auf der drehfest·eine Exzenternocke 27' sitzt, die mit einem Unterbrecherschalter 28' zusammenwirkt, der den Rücklauf der Querstrebe 10' in qleicher Weise stoppt, wie dies mit Rezuq auf das erste Beispiel beschrieben wurde, nie Beqrenzunq der Hubbewegunq des Hubtisches 1 erfolqt bei diesem Ausführunqsbeispiel durch eine Exzenternocke 29, die ebenfalls drehfest auf der Achse IS¹ sitzt und mit einem Schalter 3O zusammenwirkt. Das T.aqer 16', in dem die Achse 15' drehbar qelaqert ist, ist -Fest an einer Sunnortplatte 31 befestiqt, die an einer Spindel 3? aufqehänqt ist. Die Spindel 3 2 ist vertikal und drehbar in einem an der Ouerstrebe IO' befestiaten Hehäuse 33 qelaqert und von einem Motor 34 antreibbar. Durch ein Drehen der Spindel 3o werden die Supportplatte 31 und mit ihr das I.aqer 16' und die Tastrolle 13' qehoben und qesenkt, wodurch die Höhe des jeweils mit einer Vorschubbewequnq auf den Tisch 5 zu schiebenden Plattenoaketes bestimmt wird. Beim Heben des Hubtisches 1 werden der Stapel .3' und die auf der obersten Platte 4' ruhende Rolle 13' anqehoben, wobei der Hebel 14' mit der Achse 15' verschwenkt und die Ex-

zenternocke 79 qedreht werden. In einer voraeqebenen Drehlaqe der Exzenternock 29 betätiqt diese den Schalter 3O und schaltet den Antrieb 2 aus.

Die Hoheneinstellunq der Supportplatte 31 bzw. die Dicke des einzuschiebenden Plattenpaketes kann zentral mit einem Vorwahlzähler 36 erfolgen, dessen Signal mit jenem eines die Anzahl Umdrehunaen der Spindel 32 siqnalisierenden Zählers 3^ in einem Komparator 37 veralichen wird, wobei im Falle einer Heber einst immuner beider Signale der Komparator 37 den Motor 34 abschaltet.

Auf der Achse IFi ■ kann eine weitere Exzenter_T nocke 38 drehfest aufqesetzt sein, die mit einem Hauptschalter 39 zusammenwirkt, wird die Hubbeweaunq des Hubtisches 1 weqen eines Defektes durch den Schalter 3D nicht beendet, so spricht mit zeitlicher Verzögerung, betätigt durch die Exzenternocke 38, der Hauptschalter 39 an und schaltet die Einrichtung ab.

Leerseite

Claims

320G364 Patent ansnr liehe

1. Beschickunaseinrichtunq für eine Plattensäqe mit einem Hubtisch (1) und einem Einschuboraan (9,10) dadurch gekennzeichnet , dass am Einschuborqan (9,10) ein durch den Hubtisch (1) verschwenkbarer Hebel (14) ancrelenkt ist, der bei einer bestimmten Neiqunq zur Ebene des Hubtisches (1) dessen Antrieb stillsetzt.

2. Reschickunqseinrichtunq nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, dass der während des_tEinschubvorqanqes dem Einschuborqan (9,10) nachlaufende Hebel (14) am freien Ende mit einer frei drehbaren Rolle (13) versehen ist.

3. Beschickunqseinrichtunq nach Ansnruch 1, dadurch qekennzeichnet, dass am Hebel (14) eine mit einem Pitzel (20) kämmende 7lahnstanqe (IR) ancrelenkt ist, und dass eine bestimmte Drehlaqe des Ritzels (70) ein Abschaltsiqnal für den Hubtischantrieb (?.) auslöst.

4. Reschickunqseinrichtunq nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, dass der Hebel (14) fest mit einer Schwenkwelle (15) verbunden ist, welche drehbar in einem mit dem Einschuboraan (9,10) verbundenen Laqer (16) qelaqert ist, und dass drehfest auf der Schwenkwelle (16) eine

Nocke (77,7T) befestigt ist, welche bei einer zweiten, vorbestimmten Neieranq des Hebels (14,14') den Antrieb des Einsehufooraans (Q „10) unterbricht.

5. Beschickunqseinrichtunq nach Anst>ruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (14')- fest mit einer Schwenkwelle (IfS ·) verbunden ist, welche drehbar in einem mit dem Einschuboraan (9',1O¹) verbundenen Laqer (16') qe~ laqert ist, und dass drehfest auf der Schwenkwelle (15') eine zweite Nocke (29) befestigt ist, welche bei der bestimmten Neigung des Hebels (14·) zur Ebene des Hubtisches (1) dessen Antrieb (?) unterbricht«,

6. Resschickunqseinriehtung nach Anspruch 1, 2

oder S, dadurch aekennzeichnet, dass dar Hebel (14') schwenkbar in einem "Lacrer (16¹) qelaqert ist, welches mit Bezug auf die Ebene das Hubtisches (1) höhenverstellbar mit dem Einschufoora&n (9,10) verbunden ist.