DE3204255C2 - Elektrische Kaffeemaschine mit Zentrifugalfilter - Google Patents
Elektrische Kaffeemaschine mit ZentrifugalfilterInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/22—Centrifuges for producing filtered coffee
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine mit einem Zentrifugalfilter, der das Brühwasser mittels einer Fördereinrichtung, z.B. einem daran ausgebildeten Hohlkegel zugeführt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ungleichmäßige Verteilung des Kaffeemehls im Zentrifugalfilter bewirkte Unwuchten zu vermeiden oder weitgehend zu vermindern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Förderkapazität der Fördereinrichtung, der eigentliche Filter, z.B. in Form eines Filterspaltes und die Filtergeometrie so aufeinander abgestimmt sind, daß bei Verwendung von Kaffeemehl feinen oder mittleren Mahlgrades ein Brühwasser-Rückstau im Zentrifugalfilter entsteht, der bis vor die Kaffeemehlschicht nach innen reicht und zweckmäßigerweise den ganzen Fitlerinnenraum ausfüllt.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine mit einem Zcntrifugalfilier gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Bei derartigen Kaffeemaschinen besteht das Problem, daß bei ungleichmäßiger Verteilung des Kaffeemehls
um den Umfang des Filiers, insbesondere nachdem es durch die Benetzung mit Uriihwasser schwerer ist. Unwuchten
entstehen, die das Gerat mechanisch belasten,
/u unangenehmer Geräusehbildung führen und zu Bewegungen des Gerätes auf der Stellfläche führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemaschine
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der Unwuchten durch ungleichmäßige Verteilung
des Kaffeemehls im Zenirifugalfilter vermieden oder weitgehend vermindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmalskombination des Kennzeichens des Patentanspruches
1.
Auf diese Weise befindet sich während der größten Zeit des Brühwasscrdurchlaufcs durch den Zcntrifugalfilter
in diesem ein gleichmäßiger verteilter Wasserring, in dem das Kaffeemehl aufgenommen ist und nicht mehr
zu Unwuchten führen kann.
Vorzugsweise ist die Abstimmung so getroffen, daß der Zentrifugalfilter sich vollständig mit Brühwasscr
füllt. Die Fördereinrichtung besitzt also eine wesentlich größere Förderkapazität als der Zentrifugalfilter mit einer
normalen Kulfeemehlfüllung, so daß die Gcsamiförderung
nur vom eigentlichen Filter am Außenumfang des Zentrifugalfilters sowie dem Widerstand der Kaffeemehlschicht
abhängt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Kaffeemehl sich immer im Brühw.isscrrückstau
befindet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispielder Neuerung
anhand einer sehemanschen Zeichnung näher erläutert,
die eine kalfcem.iv linie mn Zcninlugainiler in
einem vertikalen Sehniii entlang der Rotationsachse
/cigl.
Die in der Zeichnung dargestellte elektrische Kaffee
maschine weist ein Sockclgehanse 2 mit einer seitlich
daran ausgebildeten Stellfläche 4 fur zwei Kaileetasscr,
6 nebeneinander auf. Auf dem Sockelgehäuse 2 ruht eine insgesamt napfkuchenförmige Wasserschale 8 mit
einem zur Mitte hin abfallenden Boden 10, an dessen Unterseite eine elektrische Heizung 12 angeordnet ist
Im mittleren Bereich geht der Boden 10 in einen in der Schale nach oben ragenden Rohransatz 14 über, durch
den sich eine vertikale Welle 16 eines Elektromotors 18 erstreckt, der von Trägern 20 gehalten ist, die an der
Unterseite des Bodens 10 der Wasserschale 8 ausgebildetsind.
Ein Zentrifugalfilter 22 besitzt einen nach unten in die Wasscrschale ragenden Hohlkegel 24, der als Fördereinrichtung
für das Brühwasser dient. Im Inneren des Hohlkcgels 24 ist ein Rippenstern 26 ausgebildet, der
eine zentrale Ausnehmung 28 aufweist, die auf das obere Ende der Welle 16 klemmend aufsteckbar ist um den
Zentrifugalfiltcr 22 auf dieser in Mitnahmeeingriff zu zentrieren.
Auf dem oberen Rand der Wasserschale 8 sitzt ein ringförmiger Sammelraum 30 mit einem zur Stellfläche
4 für die Kaffeetassen 6 hin abfallenden Boden 32 und einem etwa radial nach außen ragenden Ablaufkanal 34
der sich zu zwei Ausläufen 36 verzweigt, von denen in der Zeichnung nur einer zu sehen ist. Auf dem Sammel-
2ri raum 30 ruht ein Deckel 38 mit einer nach unten ragenden
zylindrischen Ringwand 40 die nach unten in den ringförmigen Sammelraum 30 hineinragt und den aus
dem Zen'rifugalfilter abgeschleuderten Kaffee auffängt und in den Ringraum hinunter ableitet.
jo Vom Boden der Wasserschale 8 ragen zwei um den Umfang verteilte relativ zur Welle 16 radiale Rippen 42 vertikal nach oben, deren Oberkante gestuft ist und jeweils einen niedrigeren Bereich 44 und einen höheren Bereich 46 aufweist. Die Oberkantenabschnitte 44 und Ji 46 haben jeweils eine gewisse radiale Erstreckung und sind gegen die Milte der Wasscrschale hin leicht abfallend ausgebildet.
jo Vom Boden der Wasserschale 8 ragen zwei um den Umfang verteilte relativ zur Welle 16 radiale Rippen 42 vertikal nach oben, deren Oberkante gestuft ist und jeweils einen niedrigeren Bereich 44 und einen höheren Bereich 46 aufweist. Die Oberkantenabschnitte 44 und Ji 46 haben jeweils eine gewisse radiale Erstreckung und sind gegen die Milte der Wasscrschale hin leicht abfallend ausgebildet.
Im folgenden wird die Funktion der Kaffeemaschine beschrieben. Bei abgenommenem Deckel 38 und von
der Welle 16 abgezogenem Zentrifugalfilter 22 wird Frischwasser von oben in die Wasserschale 8 eingegossen.
Dabei /eigen die Rippen 42 die erforderliche Füllhöhe für eine Tasse oder z.wei Tassen Kaffee an. Dann
wird nach Abnehmen des Deckels 50 des Zentrifugalfil-4r>
tcrs 22 das Kaffeemehl 52 in diesen eingefüllt. Dann wird der Zentrifugalfilter auf die Welle 16 gesteckt und
der Deckel 38 aufgesetzt und es werden zwei Tassen 6 unter die Ausläufe 36 auf die Stellfläche 4 gesetzt. Durch
Betätigung des Ein-/Ausschalters 60 wird die Heizung 12 eingeschaltet. Ein nicht dargestellter, an der Wasserschale
8 angeordneter Temperaturfühler läßt eine Signallampe 62 aufleuchten, sobald die Brühtemperalur
erreicht ist. Die Maschine ist damit in einer Bereitschaftsstellung
und der Benutzer kann, sobald er Kaffee trinken will durch Betätigung des Tastschalters 64 den
Motor 18 in Gang setzen. Hierdurch wird der Zentrifugalfilter 22 beschleunigt, wobei zuerst das Kaffeemehl
52 wie dargestellt ringförmig verteilt wird. Sobald eine genügende Drehzahl erreicht ist. beginnt der Hohlkegel
ho 24 zu fördern und schleudert das Brühwasser durch einen
Kingspalt 54 an seinem oberen Ende auf der Ring 52 aus Kiiffeeinehl. Der bereitete Kaffee tritt aus dem
Zcnli ilngalliliei 22 durch einen Ringspalt 56 aus und
wird Mm der R mg w ami Iv w . Aiiflangv. a nil 40 de ^ Dek-(H
kels 58 gel.iiigcn und nach unten in ilen S,inimelraum iü
geleitet, von wo er durch den Kanal !4 mn einer dann
angeordneten Vei lenereinruhliing und die Auslau'c 36
in die Kalleeiassen h fließt. \~>^f abgeschleuderte Kallee
erzeugt auf der durchsichtigen Ringwand bzw. Auffangwand
40 eine von außen sichtbare Struktur des Kaffees, die sich merklich ändert, sobald nur noch wenig oder
kein Kaffee mehr abgeschleudert wird. Der Benutzer kann nun durch Loslassen des Tastschalter. 64 den Motor
wieder stillsetzen. Der letzte abgeschleuderte Kaffee
benötigt noch einen Moment, bis er entlang der Ringwand 40 nach unten und durch den Sammclraum,
den Kanal 34 den Verteiler und die Auslaufe 36 in die Kaffeetassen 6 abgeschlossen ist. Der Schleudervor- in
gang dauerf etwa 35 bis 40 Sekunden und der Benutzer
hält während dieser Zeit den Tastschalter 64 gedruckt.
Der als Fördereinrichtung für das Brühwasser dienende Hohlkegel 24 ist deckseitig von einem Deckel 55
verschlossen, wobei zwischen der Unterseite des Dek- is
kels 55 und der Oberkante des Hohlkegels 24 ein horizontaler Ringspalt 54 mit einer Spaltbreite bzw. lichten
Weite von -Vi.» mm bleibt. Der Ringspalt weist vom Boden
des das Kaffeemehl 52 aufnehmenden Raumes einen Abstand von etwa V3 der Höhe dieses Kaunies auf.
Der Ringspalt 54 am Abgabeende der Fördereinrichtung und die gesamte Fördereinrichtung sowie der
Ringspalt 56 außen am Kaffeefilter 22 sowie die Geometrie des Filters und der sich daraus ergebende Widerstand
der darin befindlichen Kaffeemehlschicht sind so aufeinander abgestimmt, daß bei Verwendung von Kaffeemehl
feinen oder mittleren Mahlgrades ein Brühwasserrückstau an der Kaffeemehlschicht 52 entsteht. Während
eines großen Teils des Brühvorgangs befindet sich also innerhalb des Kaffeemehlringes 52, d. h. in radialer jo
Richtung gesehen vor dem Kaffeemehl ein Brühwa'serring.
Hierdurch wird ein hoher Extraktgehalt im Kaffee, d. h. eine gute Ausnutzung des Kaffeemehls erzieh. Eine
Definition der Mahlgrade des Kaffeemehls ist angegeben in der deutschen Auslegeschrift 27 55 014. Spalte 1.
Zeilen 47 bis 55.
Vorzugsweise ist die Abstimmung der vorstehend genannten Einflußgrößen auf die Füllung des Filters mit
Brühwasser so bemessen, daß der Filter während des größten Teiles der Filterung ganz mit Brühwasser ge- 4ii
füllt ist und ein Rückstau des Brühwassers bis in die Fördereinrichtung hinein und vorzugsweise bis zu deren
Ansaugseite entsteht. Die Geschwindigkeit der Förderung wird in diesem Fall von den Dimensionen des Filterspaltes
56 und dem Durchflußwiderstand der Kaffee- 4r>
mehlschicht bestimmt. Der Ringspalt 56 uellt den eigentlichen
Filter dar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kaffeemaschine mit einem Zenirifugalfilter. dem das Brühwasser mittels einer Fördereinrichtung,
z. B. einem daran ausgebildeten Hohlkegcl, zugeführt wird und der einen eigentlichen Filter aufweist,
durch den der bereitete Kaffee austritt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dimensionen
des eigentlichen Filters (Ringspalt 56) und die die Form der Kaffeemehlschicht (52) bestimmende
Filiergeometrie, die zusammen den Durchfltißwiderstand
und die Fördercharakterislik des Zentrifugalfilters (22) bestimmen, so auf die Förderkapazität der
Fördereinrichtung (24) abgestimmt sind, daß bei Verwendung von Kaffeemehl feinen oder mittleren
Mahlgrades ein Brühwasser-Rückstau innen vo- der
Kaffeemehlschicht (52) entsteht.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstimmung so getroffen ist. daß der Zentrifugalfilter (22) sich vollständig mit
Brühwasser füllt.
Priority Applications (17)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823204255 DE3204255C2 (de) | 1982-02-08 | 1982-02-08 | Elektrische Kaffeemaschine mit Zentrifugalfilter |
AT0309082A AT387138B (de) | 1981-09-22 | 1982-08-13 | Kaffeemaschine, insbesondere elektrische kaffeemaschine, mit einem zentrifugalfiler |
CH4930/83A CH663887A5 (de) | 1981-09-22 | 1982-08-16 | Kaffeemaschine mit einem zentrifugalfilter. |
CH4894/82A CH658580A5 (de) | 1981-09-22 | 1982-08-16 | Elektrische kaffeemaschine mit einem zentrifugalfilter. |
GB08225038A GB2109673B (en) | 1981-09-22 | 1982-09-02 | Coffee machine |
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PT75532A PT75532B (de) | 1981-09-22 | 1982-09-09 | Elektrische kafeemaschine mit einem zentrifugalfilter |
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BR8205537A BR8205537A (pt) | 1981-09-22 | 1982-09-21 | Cafeteira com um filtro centrifugo |
US06/421,021 US4473002A (en) | 1981-09-22 | 1982-09-21 | Electric coffee machine with a centrifugal filter |
ES515841A ES515841A0 (es) | 1981-09-22 | 1982-09-21 | "una maquina cafetera perfeccionada". |
IT23354/82A IT1221732B (it) | 1981-09-22 | 1982-09-21 | Macchina da caffe' elettrica con filtro contrifugo |
NL8203678A NL8203678A (nl) | 1981-09-22 | 1982-09-22 | Elektrisch koffiezetapparaat met een centrifugaal filter. |
AT153883A AT384725B (de) | 1981-09-22 | 1983-04-28 | Kaffeemaschine mit einem zentrifugalfilter |
FR8409924A FR2543813B1 (fr) | 1981-09-22 | 1984-06-22 | Cafetiere electrique comportant un filtre centrifuge |
FR8409923A FR2543812B1 (fr) | 1981-09-22 | 1984-06-22 | Cafetiere electrique comportant un filtre centrifuge |
GB08422518A GB2145926B (en) | 1981-09-22 | 1984-09-06 | Coffee machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823204255 DE3204255C2 (de) | 1982-02-08 | 1982-02-08 | Elektrische Kaffeemaschine mit Zentrifugalfilter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3204255A1 DE3204255A1 (de) | 1983-08-18 |
DE3204255C2 true DE3204255C2 (de) | 1984-06-28 |
Family
ID=6155073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823204255 Expired DE3204255C2 (de) | 1981-09-22 | 1982-02-08 | Elektrische Kaffeemaschine mit Zentrifugalfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3204255C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4441026A1 (de) * | 1994-11-17 | 1996-05-23 | Bosch Siemens Hausgeraete | Zentrifugenfilter einer elektrischen Kaffeemaschine |
-
1982
- 1982-02-08 DE DE19823204255 patent/DE3204255C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3204255A1 (de) | 1983-08-18 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN |
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