DE3203299A1 - Deckenrand-abstell-winkel - Google Patents

Deckenrand-abstell-winkel

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DE3203299A1 DE19823203299 DE3203299A DE3203299A1 DE 3203299 A1 DE3203299 A1 DE 3203299A1 DE 19823203299 DE19823203299 DE 19823203299 DE 3203299 A DE3203299 A DE 3203299A DE 3203299 A1 DE3203299 A1 DE 3203299A1
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Richard 7519 Eppingen Veit
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    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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Description

  • Bezeichnung: Deckenrand-Abstell-Winkel
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Deckenrand-Abstell-Winkel bzw. eine Ecverbindung zwischen Mauer und Decke mit einem Deckenrand-Abstell-Winkel mit einem auf der Wand aufliegenden Horizontalschenkel und einem Vertikalschenkel, die einstückig aus Glasfaserbeton bestehen bzw. hergestellt sind und wobei der Vertikalschenkel eine vertikal stehende IsolationsschicS aufweist.
  • Beim Betonieren von Decken ist stirnseitig eine Schalung anzubringen, damit der flüssige oder zähe Beton in der gewünschten Form gehalten wird. Außerdem muß für eine einwandfreie Auflage der Decke auf der Wand oder entsprechenden horizontalen Trägern oder Stürzen gesorgt werden. In zunehmendem Maße wird eine Wärmedämmung zur Vermeidung von Kältebrücken und irAbstrahlung der Betondecken gewünscht. Schließlich ist an der Auflagestelle für eine bauphysikalisch einwandfreie Ausführung und bei Mrblendmauerwerk auch wir eine saubere langfristig rißfreie Ausführung zu sorgen.
  • Schalbretter für die Stirnseiten von Decken wurden durch verschiedene Winkelkonstruktionen ersetzt. Solche sind in folgenden Schriften behandelt: AS 29 46 047, DE-GM 79 35 102, DE-OS 25 44 149, DE-GM 76 17 048, DE-GM 19 83 224, DE-GM 80 05 298 und DE-GM 77 15 782.5.
  • Die durch diese vorbekannten Konstruktionen noch verbliebenen Mängel wurden unter Erhaltung der Vorteile durch eine von der Anmelderin offenkundig vorbenutzte, in der nicht vorveröffentlichten deutschen Gebrauchsmusteranmeldun G 81 22 237.8 behandelte Lösung eines Abstellwinkels für die Stirnseiten von Betondecken vermieden. Dabei wurde eine haltbarer, leicht herzustellender und leicht zu verarbeitender Winkel aus Glasfaserbeton bekannt, der in seinem Vertikalschenkel eine eingeschlossene Wärmedämmung als Isolierschicht aufweist.
  • Dieser Abstellwinkel ist gut für solche Decken geeignet, bei denen Ausdehnungen durch Temperaturschwankungen sich nicht im Bereich der Winkel auswirken Es gibt å jedoch viele Einsatzfälle, bei denen eine Decke auf ihrer Auflagefläche infolge der frei überspannten Länge oder durch den Abstand zum Festlager Horizontalbewegungen ausführen muß.
  • Dafür sieht DIN 1045 unter 14.4v1 unter anderem Gleitschichten vor. Im Zusammenwirken mit den bisher bekannten Winkelkonstruktionen sind entweder wegen der vorhandenen Schrägverbindungen oder der sonstigen Ausbildung der Abstellwinkel Gleitschichten nicht eingesetzt worden. Die bisherigen Lösungen wurden nämlich en nur unter den Gesichtspunkt/konzipiert, Vorteile beim Verarbeiten zu erzielen und das Abmauern oder Abschalen entfallen zu lassen und in den auch als l'Deckenrand-Abstellen" bezeichneten Deckenrand-Abstell-Winkel gleich die Wärmedämmung mit zu integrieren.
  • Bei den bisher bekannten Deckenrand-Abstell-Winkeln war å Jedoch auf der der Decke zugewandten Seite zumindest stellenweise eine steife Glasfaser-Beton-Schicht vorhanden, vor allem im Bereich der unteren Ecke.
  • Praktisch vorkommende Wärmedehnungen bei Decken über Hallen, Garagen, Lagerschuppen usw. liegen in der Größenordnung von acht bis zehn mm. Da die bisher bekannten Deckenrand-Abstell-Winkel bis an ihren Vertikalschenkel mit dem Beton verfüllt wurden, konnten sie an solchen Stellen nicht eingebaut werden, wo erhebliche Längen änderungen auftreten, weil dann entweder ihr Vertikal-Schenkel abbrechen oder zumindest abbiegen mußte. Hätte man eine entsprechende Fuge schaffen wollen, so hätte man ein weiteres Schalteil einsetzen müssen. Bei steifen Schalteilen müssen diese entfernt werden. Es besteht die Gefahr, daß der geschaffene freie Fugenraum sich im Laufe der Zeit füllt und damit zumindest stellenweise Horizontalkräfte auf die außen vorgeblendete oder aufgeputzte Fassadenschicht ausgeübt werden, welche zu erheblichen Rissen führen. Außerdem würde bei einer solchen mit erheblichem Zusatzaufwand herzustellenden Konstruktion die Auflagefläche beträchtlich verkleinert werden.
  • Beim üblichen Einbauen von Gleitschichten im Bauwesen muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß die Auflagefläche sehr glatt und sehr sauber ist. Bei der schnellen und groben Arbeitsweise ist das nur in seltenen Fällen sichergestellt. Verwendet man Gleitfolien mit unterkaschierten Schaumstoffschichten, so gleichen diese nur einen Teil von Unebenheiten aus und folgen vor allem größeren Absätzen oder Auflageflächenwellen in nachteiliger Weise, wodurch die möglichen Bewegungen wiederum begrenzt sind.
  • Durch die Erfindung soll eine Eckverbindung zwischen Auflager und horizontal verschiebbarer Decke geschaffen zieren Fertiteil - - - - - -werden, / indusçtrlell so vorgefertigt werden kann, dalb sie an der Baustelle leicht fehlerfrei eingebaut werden kann und dabei die Grundfläche der Gleitfolienschicht eben erhalten bleibt und ohne weitere Maßnahmen bis an den Horizontalschenkel heranbetoniert werden kann und daß trotzdem Horizontalbewegungen ohne Ausweichen und tberlasten des Vertikalschenkels möglich sind.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Isolationsschicht zusammendrückbar ausgebildet und an der Innenseite des Vertikalschenkels von der Decke zusammendrückbar angeordnet ist und auf dem Horizont al schenkel eine ein Verschieben der auf ihr aufliegenden Decke zulassende Gleitfolie vollflächig aufgezogen ist.
  • nunmehr ist ein Baufertigteil geschaffen, welches ohne weitere Schal- und Dehnfugungsbildungsteile alle Voraussetzungen schafft, damit die Verbindung zwischen schiebender Decke und Wand oder dgl. einwandfrei ausgeführt wird. Da die Isolationsschicht zusammendrückbar ausgebildet ist und auch auf ihrer der Decke zugewandten Seite frei ist, kann bis an sie heran betoniert werden. Sie bietet die erwünschte Wärmeisolierung und kann sich unter den Längsbewegungen der Decke zusammendrücken, ohne daß der Vertikalschenkel überlastet wird. Die auf den Horizontalschenkel aufkaschierte Gleitfolie hat durch den steifen, ebenen Horizontalschenkel stets eine saubere gerade Auflagefläche, so daß die durch die Folie und ggf. eingebrachte Gleitmaterialien gegebenen Reibwerte unverändert zur Geltung kommen und auch Unsauberkeiten im Untergrund sich nicht auswirken können.Das Teil ist sowohl einfach herzustellen als vor allem auch auf der Baustelle sehr einfach auch von Hilfskräften einzubauen. Nunmehr kann ohne die Gefahr von Rißbildungen der größtmögliche Teil der Mauerfläche als Auflagerfläche genutzt werden und trotzdem eine Verputzschicht oder sonstige Außenfassade durchgehend aufgebracht werden, ohne daß im Bereich des Deckenbandes Risse zu befürchten sind. Man ist also in der Lage,die Außenfassade über das Deckenband hinaus zu führen, ohne befürchten zu müssen, daß sich Risse ergeben. Ein weiteres Problem bei der bisherigen Verarbeitung war das Verrutschen der Gleitfolie während des Betoniervorganges, wobei selbst geringe Veränderungen die Reibverhältnisse sehr nachteilig verändern konnten. Durch das vollflächige Aufziehen auf den steifen Horizontalschenkel ist gewährleistet, daß die Gleitfolie stets glatt liegt und nach dem Betonieren ihre Funktion voll erfüllen kann. Durch die Ausbildung aus Glasfaser-Beton kann man sehr dünne Wandstärken bei großer Festigkeit erzielen, wodurch große Auflagerflächen ermöglicht werden.
  • Der Deckenrand-Abstell-Winkel kann in vielerlei Weise ausgestaltet werden und mit den verschiedensten handelsüblichen unddem jeweiligen Einsatzzweck entsprechenden Isolations- oder Zusammendrückungsschichten und Gleitfolien ausgestattet werden.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Isolationsschicht aus ca. 35 mm starkem Polystyrolschaum. Sie ist hinreichend steif, um beim Betonieren die auftretenden Kräfte aufzunehmen, selbst nach dem Zusammendrücken von mehreren Millimetern weist sie eine ausreichende Wärmedämmung auf und führt zu keiner Überlastung des Vertikalschenkels.
  • Schenkel stärken von etwa 15 mm lassen sich in Glasfaserbeton gut ausführen und gewährleisten die notwendige Steifigkeit auch im Bereich der Ecke und vor allem die glatte Auflagerfläche für die Gleitfolie.
  • Zweckmäßig läßt man die Gleitfolie bis unter die -Isolationsschicht reichen, so daß selbst beim Zusammendrücken der Isolaionsschicht die Decke stets auf der Gleitfolie liegt.
  • Unter den verschiedenen, im Handel für solche Zwecke üblichen Gleitfolien wird zweckmäßig eine solche Form gewählt, die aus zwei vorzugsweise mit zwischen ihnen angeordnetem Schmiermittel versehenen hoch druckfesten gegen die im Bauwesen vorkommenden Stoffe resistenten Kunststoff-Folien besteht. Die aus zwei Schichten bestehende Gleitfolie kann besonders gut ohne Beeinträchtigung ihres Reibverhaltens auf den Horizontalschenkel aufgeklebt werden. Bei geringeren Bewegungen und wenn ein relativ großer Reibwert zugelassen werden kann, kann man ohne Schmiermittel auskommen. Bei kleinen Flächen, hohen Drucken und großen Bewegungen ist jedoch eine Gleitfolie mit Schmiermittel zweckmäßig. Als Material kommt vor allem NDPE-Bolienmaterial in Frage. Der Rand wird zweckmäßig mit einer Schutzabklebung versehen oder es wird eine entsprechende Folie verwendet.
  • Nach dem Ausschalen senkt sich åede Decke durch, wozu die Schalung mit dem sogenannten Stich, einer Überhöhung eingebaut wurde. Beim Ausschalen kippt dadurch das Auflager leichiab und es kann zu Kantenpressungen kommen, wodurch ein sauberes Schieben auf der Gleitfolie nicht mehr gewährleistet ist. Zur Vermeidung von sich aus solchen Ausbildungen ergebenden Problemen schlagen Anwendungshinweise vor,die Schalung wesentlich höher als die Gleitfolie zu legen. Dann ergibt sich jedoch eine nachteilig in Erscheinung tretende Eckausbildung.
  • Außerdem ist auf sehr genauen Einbau der Schalung zu achten. Kantenpressungen bei ebenem Einbau der Schalung lassen sich vermeiden, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung am Innenrand der oberen Ecke des Horizontalschenkels ein etwa die halbe Stärke des Horizontalschenkels ausmachender Randstreifen aus zusammendrückbarem Schaumstoff eingearbeitet ist. Dieser Randstreifen drückt sich beim Ausschalen der Dekce etwas zusammen und es ergibt sich trotzdem ein sauberer Abschluß.
  • in der Ecke zwischen Decke und Wand und das Deckenauflager kann trotzdem einwancfrei gleiten.
  • Während die bisherigen Deckenrand-Abstell-Winkel eine vorgegebene Breite hatten und nicht die ganze Auflagerfläche zu überdecken brauchten, ist es zweckmäßig, den neuen Deckenrand-Abstell-Winkel in der Breite,also seinem Außenmaß des Horizontalscbenkels ,genau der Auflagerflächenbreite anzupassen, nämlich der Mauerwerksstärke von 20; 24; 25; 30; 36,5 cm beispielsweise.
  • Die Länge des Deckenrand-Abstell-Winkels erstreckt sich nicht wie bei anderen genau ins Mauerwerk einzufügenden Winkeln nur über die Länge einzelner Steine, sondern sie beträgt ein Vielfaches der Länge eines genormten Mauersteines, so daß große Strecken einstückig überbrückt werden können. Es werden transport- und einbaugünstige Längenmaße gewählt. An Stoßstellen ist dafür zu sorgen, daß die Gleitfolien sich überlappen, während die Unterlagen mit fluchtenden Ebenen ineinander übergehen.Dazu ragt die Gleitfolie zweckmäßig über die Länge des Horizontalschenkels an einer Seite etwas hinaus.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus dem nachfolgenden, anhand der Zeichnungen behandelten Beschreibungsteil.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen nachfolgend näher erläutert und beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 Die Schrägansicht eines auf einer angedeuteten Wand aufgemörtelten Deckenrand-Abstell-Winkels; Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Deckenrand-Abstell-Winkel.
  • Der Deckenrand-Abstell-Winkel 10 hat einen Vertikalschenkel 11 und einen Horizontalschenkel 12. Diese sind einstückig aus Glasfaserbeton geformt, wie es aus den Figuren ersichtlich ist. Die Stärke S beträgt etwa 15 mm. Auf die Innenfläche 11.1 des Vertikalschenkels <1 ist eine Isolierschicht 13 mit einer Dicke D von etwa 35 mm aufgebracht, beispielsweise aufgeklebt oder beim Betoniervorgang des Glasfaserbetons fest anbetoniert. Sie besteht aus einem zusammendrückbaren, gut Wärme dämmenden Werkstoff, insbesondere einem geschäumten Polystyrol. Ihre zur späteren Decke weisende Vertikalfläche 13.1 ist frei, so daß die betonierte Decke unmittelbar an ihr anliegt und beim Verschieben die Isolierschicht 13 zusammendrücken kann.
  • Auf die Oberseite 42.1 des Horizontalschenkels ist eine Gleitfolie 14 aufgebracht. Sie ist vollflächig aufgeklebt und reicht mit ihrem, dem Vertikalschenkel 11 zugewandten mundbereich 14.1 etwa ur die vorgesehene Verschiebung der Decke bis unter die Isolierschicht 13, wie es aus den figuren gut ersichtlich ist. Die Gleitfolie 14 besteht aus einem handeslüblichen Folienpear, welches für solche Gleitlager bekannt ist. Dabei verwendet man vorzugsweise zwei aufeinander liegende hoch druckfeste Niederdruck-Polyäthylen-Folien, die am Rand miteinander staub-und feuchtigkeitsdicht durch einen umgelegten Streifen verklebt sind. Wenn besonders gute Gleiteigenschaften gewünscht werden, kann eine Schmiermittelachicht aus hochwertigem Silikcnfett zwischen den beiden Folien eingebracht sein. Die ganze Einheit wird jeweils als Gleitfolie 14 bezeichnet. Die Druckfestigkeit der Gleitfolie kann 60 bis 100 kp/cm2 - 6 bis 10 N/mm2 sein.
  • Am Innenrand 12.4 des Horizontalschenkels 12 ist in der oberen Ecke ein Randstreifen 15 eingearbeitet. Dafür ist der Horizontalschenkel 14 hier ausgefalzt, beispielsweise durch eine entsprechende Formgebung oder durch das Einlegen des Randstreifens 15 in eine Form vor der Bildung des Deckenrand-Abstell-Winkels 10. Der Randstreifen 15 besteht aus einem zusammendrückbaren Schaumstoff, vorzugsweise aufgeschäumtem Polystyrol. Er nimmt etwa die halbe Stärke S 1/2 des Horizontalschenkels 12 ein und ist beispielsweise 10 bis 20 mm breit. Seine Oberfläche 15.1 liegt im entlasteten Zustand geringfügig oberhalb der Oberfläche 14.1 der Gleitschicht 14. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Betonieren ein Kantenbereich der Decke geschaffen wird, der auch beim Abkippen des Auflagerteils der Decke nicht zu Kantenpressungen führt, so daß ein freies Gleiten der Decke möglich ist.
  • Der Horizontalschenkel 12 hat eine Gesamtbreite 17, die hier der Breite bzw. Stärke 18 der Wand gleich ist. Dadurch schließt die Außenfläche 11.5 des Vertikalschenkels 11 mit der Außenfläche der Wand ab, wenn der Horizontalschenkel mit der Mörtelschicht 20 auf die Wand aufgebracht ist. Es bildet sich dann eine glatte durchgehende Fläche zum Aufbringen des Putzes oder einer sonstigen Außenfassade wie einer Ziegelverblendung oder einer sonstigen Verblendung. Verti-kalschenkel 11 und Ilorizontalschenkel 12 bestehen aus einem einstückig hergestellten Glasfaserbeton üblicher Mischung,wel.cher mit geeignetem Anteil von Glasfasern und/oder Haftmitteln hergestellt ist. Der Winkel kann durch Aufspritzen des Glasfaserbetons in einer winkelförmigen Schale geeigneter Form gebildet werden. Es ergeben sich dabei völlig glatte Flächen, die vor allem für die Aufbringung der Gleitfolie 14 wichtig sind. Wenn es gewünscht wird, können Ziegelverblednungen oder Gasbetonschichten direkt bei der Herstellung am Vertikalschenkel 11 befestigt werden. Der Horizontalschenkel hat beispielsweise eine Druckfestigkeit von Sigma zulässig 9 gleich 40 kg/cm2, so daß er in der geforderten Mörtelgruppe verlegt, die Lasten ohne Einschränkung auf die darunter liegende Mauer oder sonstige Abstützung überträgt. Da der Horizontalschenkel 12 die ganze Wandbreite 18 überdecken soll, um möglichst große Auflagerflächen für die Gleitfolie 14 zur Verfügung zu haben, wird der Deckenrand-Abstell-Winkel 10 in verschiedenen Breiten 17 vorgefertigt. Dabei kommen Breiten von 20; 24; 25; 30; 36,5 cm in Frage, wie sie den genormten Wandstärken entsprechen.
  • Die Höhe 21 des Vertikalschenkels wird nach den jeweiligen Bedürfnissen der Deckenstärke und evtl. zusätzlich aufzubringender Randteile bei Flachdächern ausgebildet. Sie kann serienmäßig vorgefertigt in verschiedenen Maßen vorliegen. Man kann jedoch ggf. auch an der Baustelle zumindest in Teilbereichen Verkürzungen vornehmen, zumal die Isolierschicht 13 von oben nicht abgedeckt ist oder zumindest abgedeckt zu sein braucht. Zur besseren Verbindung mit dem Mortelbett 20 kann die Abstellfläche 12.2 mit Aufrauhungen oder Rillen versehen sein; diese dürfen jedoch die Steifigkeit für die glatte Oberfläche 12.1 zur Auflage der Gleitfolie 14 nicht beeinträchtigen.
  • Der auf die Wand aufgesetzte Deckenrand -Ab stell-Winkel 10 ist sowohl herstellungstechnisch wie verarbeitungstechnisch besonders vorteilhaft. Er bietet eine etwa 15 mm starke Glasfaserbetonschale mit hoher Festigkeit, die zugleich als Schalungsteil zur Aufnahme der Kräfte beim Betoniervorgang dient. Die komprimierbare Schaumstoffschicht 13 sowie die Gleitfolie 14 gewährleisten, daß das Deckenauflager vollkommen frei arbeiten kann. Außerdem übernimmt der 35 mm starke Schaumstoff der Isolierschicht 13 die Wärmedämmung im Bereich des Deckenkopfes oder Deckenbandes. Als Gleitfolie kann jedes bewährte und geprüfte in der Bautechnik übliche Produkt verwendet werden. Die bei der amtlichen Prüfung erzielten Reibungswerte lassen sich tatsächlich in allen Einbaufällen aufrechterhalten, da die Gleitfolie vollflächig auf die absolut ebene Glasfaserbetonfläche 12.1 aufgezogen ist. Der ggf. an der Innenkante vorgesehene Schaumstoffstreifen gewährleistet einen spannungsfreien bergang auf die Gleitschicht und verhindert eine direkte Kantenpressung der darunter liegenden Wand sowie entsprechendes Ausbrechen. Es ergibt sich eine bauphysikalisch einwandfreie Lösung im Bereich des Deckenbandes, die sowohl als Sichtfläche wie auch als Untergrund für eine durchzuführende Außenfassade benutzt werden kann, ohne daß Risse zu befürchten sind.

Claims (11)

  1. Bezeichnung: Deckenrand-Abstell-Winkel Ansprüche: 1. Deckenrand-Abstell-Winkel (10) mit einem auf der Mauer aufliegenden Horizontalschenkel (12) und einem Vertikalschenkel (11), die einstückig aus Glasfaserbeton bestehen und wobei der Vertikalschenkel (11) eine vertikal stehende Isolationsschicht (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsschicht (13) zusammendrückbar ausgebildet und an der Innenseite (11.1) des Vertikalschenkels (11) von der Decke zusammendrückbar angeordnet ist und auf dem Horizontalschenkel (12) eine ein Verschieben der auf ihr aufliegenden Decke zulassende Gleitfolie (14) vollflächig aufgezogen ist.
  2. 2. Deckenrand-Abstell-Winkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsschicht (13) aus ca. 35 mm starkem Polystyrolschaum besteht.
  3. 3. Deckenrand-Abstell-Winkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaserbeton von Horizontalschenkel (12) und Vertikalschenkel (11) ca. 15 mm dick ist.
  4. 4. Deckenrand-Abstell-Winkel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfolie (14) bis unter die Isolationsschicht (13) reicht.
  5. 5. Deckenrand-Abstell-Winkel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfolie (14) aus zwei, vorzugsweise mit zwischen ihnen angeordnetem Schmiermittel versehenen hoch druckfesten, gegen die im Bauwesen vorkommenden Stoffe resistenten Kunststoff-Folien besteht.
  6. 6. Deckenrand-Abstell-Winkel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfolie (14) aus Niederdruck-Polyäthylen-Folienmaterial besteht.
  7. 7. Deckenrand-Abstell-Winkel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei Folien bestehende Gleitfolie am Rand mit einer Schutzabklebung versehen ist.
  8. 8. Deckenrand-Abstell-Winkel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenrand(12.4) der oberen Ecke des Horizontalschenkels (12) ein etwa die halbe Stärke ( 1/2) des Horizontalschenkels ausmachender Randstreifen (15) aus zusammendrückbarem Schaumstoff eingearbeitet ist.
  9. 9. Deckenrand-Abstell-Winkel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenmaß (17) des Horizontalschenkels (12) der Wandstärke von 20; 24; 25; 30; 36,5 cm entspricht.
  10. <0. Deckenrand-Abstell-Winkel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Deckenrand-Abstell-Winkels (10) ein Vielfaches der Länge eines genormten Mauersteines beträgt.
  11. 11. Deckenrand-Abstell-Winkel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfolie (14) über die Länge des Horizontalschenkels (12) an einer Seite übersteht.
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