DE102005032557B4 - Bauelement, insbesondere für Hochbauwerke - Google Patents

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Abstract

Bauelement, insbesondere für Hochbauwerke mit zumindest einer bauwerksaußenseitig angeordneten Dämmplatte (1) aus einem geschäumten Polymer,
wobei eine bauwerksinnenseitig an die Dämmplatte (1) anschließende Betonschicht (2) vorgesehen ist, welche Betonschicht (2) auf die als verlorene Schalung eingesetzte Dämmplatte (1) gegossen ist
wobei bauwerksinnenseitig an die Betonschicht (2) eine lehmhaltige Schicht anschließt
und wobei eine von zumindest einem Vakuumisolationspaneel (6) gebildete Isolierschicht in die Dämmplatte (1) eingeschäumt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauelement, insbesondere für Hochbauwerke mit einer bauwerksaußenseitig angeordneten Dämmplatte und einer bauwerksinnenseitig an die Dämmplatte anschließende Betonschicht. Ein erfindungsgemäßes Bauelement wird insbesondere für Wände bzw. Außenwände sowie für Bodenplatten und Dächer von Hochbauwerken verwendet. Bei dem Bauelement kann es sich grundsätzlich um ein Wandelement, ein Bodenelement, ein Deckenelement oder ein Dachelement handeln. Bauwerksaußenseitig angeordnete Dämmplatte meint im Rahmen der Erfindung, dass die Dämmplatte des Bauelementes zur Außenseite des Bauwerkes hin orientiert ist. Auf die Dämmplatte kann natürlich bauwerksaußenseitig noch zumindest eine weitere Beschichtung aufgebracht werden, beispielsweise ein Außenputz. Bauwerksinnenseitige Betonschicht meint dementsprechend, dass die Betonschicht des Bauelementes zur Innenseite des Bauwerkes hin orientiert ist.
  • Die aus der Praxis bekannten Bauelemente der eingangs genannten Art weisen häufig unerwünschte Nachteile auf. Um eine ausreichende Wärmedämmung und eine daraus folgende Energieeinsparung bei diesen Bauelementen zu erreichen, müssen die Elemente oftmals aufwendig hergestellt werden. Es resultieren dann häufig komplexe Bauelemente und die Festigkeit des Verbundes zwischen einzelnen Komponenten bzw. Schichten des Bauelementes lässt manchmal zu wünschen übrig. Die bekannten Bauelemente sind auch im Hinblick auf ihre Wärmedämmung und im Hinblick auf ihre Schalldämmung verbesserungsbedürftig.
  • Aus DE 100 51 286 A1 ist ein Bauelement mit einer bauwerksaußenseitigen Dämmplatte bekannt, die aus Polyurethan-Hartschaum besteht und über eine Betonplatte mit einer Leichtbauplatte verbunden ist. Die tapezierbare gebäudeinnenseitige Leichtbauplatte besteht aus Holzwolle und einem mineralischen Bindemittel. Dieses Bauelement hat sich in der Praxis nicht bewährt.
  • Weiterhin ist aus DE 100 03 213 A1 ein Lehmbautrockensystem bekannt, bei dem Lehmplatten fliesenähnlich auf einen Untergrund geklebt werden. Abschließend ist der Auftrag von Lehmputz auf die Lehmplatten möglich.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Bauelement der eingangs genannten Art anzugeben, das sich durch eine ausgezeichnete Wärmedämmung und zugleich eine hervorragende Schalldämmung auszeichnet und das nichtsdestoweniger auf einfache Weise herstellbar ist und bei dem zudem die Festigkeit des Verbundes einzelner Schichten allen Anforderungen genügt.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Bauelement, insbesondere für Hochbauwerke, mit zumindest einer bauwerksaußenseitig angeordneten Dämmplatte aus einem geschäumten Polymer,
    wobei eine bauwerksinnenseitig an die Dämmplatte anschließende Betonschicht vorgesehen ist, welche Betonschicht auf die als verlorene Schalung eingesetzte Dämmplatte gegossen ist,
    wobei bauwerksinnenseitig an die Betonschicht eine lehmhaltige Schicht anschließt
    und wobei eine von zumindest einem Vakuumisolationspaneel gebildete Isolierschicht in die Dämmplatte eingeschäumt ist.
  • Das erfindungsgemäße Bauelement kann als Wandelement (Außenwandelement, Innenwandelement), als Dachelement bzw. Deckenelement oder als Bodenplatte eingesetzt werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Dämmplatte, die Betonschicht und die lehmhaltige Schicht parallel zueinander bzw. im Wesentlichen parallel zueinander in dem Bauelement angeordnet sind. Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, dass sich die Dämmplatte, die Betonschicht und die lehmhaltige Schicht jeweils vollflächig über das gesamte Bauelement erstrecken oder sich jeweils im Wesentlichen vollflächig über das gesamte Bauelement erstrecken.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Dämmplatte aus geschäumtem Polyurethan (PUR). Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, die Dämmplatte als Polyurethan-Hartschaumstoffplatte auszubilden. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht die Dämmplatte aus geschäumtem Polystyrol.
  • Vorzugsweise weist eine Dämmplatte an zumindest einer Stirnseite bzw. an ihren Stirnseiten zumindest ein Nutelement und/oder zumindest ein Federelement auf. Die Nut-/Federelemente sind dabei so an den Stirnseiten der Dämmplatten ausgebildet, dass ein einfaches Verbinden von im Bauwerk benachbarten Bauelementen möglich ist. Durch Verbindung benachbarter Dämmplatten mit Hilfe der genannten Nut-/Federelemente werden außerdem effektiv Kältebrücken zwischen benachbarten Dämmplatten vermieden.
  • Nach besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist eine Dämmplatte zumindest ein betonschichtseitiges Formschlusselement für eine formschlüssige Verbindung zwischen Dämmplatte und Betonschicht auf. Dabei kann es sich um ein aus der Dämmplatte in die Betonschicht ragendes Formschlusselement handeln, das in dem fertigen Bauelement formschlüssig von dem Beton der Betonschicht umgeben wird. Nach ganz besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist die Dämmplatte zumindest ein schwalbenschwanzförmiges Formschlusselement auf, das in die benachbarte Betonschicht ragt.
  • Erfindungsgemäß ist eine von zumindest einem Vakuumisolationspaneel gebildete Isolierschicht in das Bauelement integriert ist. Integriert meint dabei insbesondere, dass das Vakuumisolationspaneel nicht an der bauwerksinnenseitigen oder bauwerksaußenseitigen Oberfläche des Bauelementes angeordnet ist, sondern gleichsam im Inneren, d. h. innerhalb des Bauelementes aufgenommen ist. Dabei erstreckt sich das Vakuumisolationspaneel zweckmäßigerweise vollflächig über das gesamte Bauelement bzw. im Wesentlichen vollflächig über das gesamte Bauelement. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Vakuumisolationspaneel parallel bzw. im Wesentlichen parallel zu den übrigen Schichten des Bauelementes (Dämmplatte, Betonschicht, lehmhaltige Schicht) angeordnet ist. Bei einem erfindungsgemäß eingesetzten Vakuumisolationspaneel handelt es sich um eine wärmeisolierende Platte, die vorzugsweise eine relativ geringe Dicke aufweist. Das Vakuumisolationspaneel bzw. die Platte besteht bevorzugt aus einem Kern und einer den Kern ummantelnden Umhüllung. Zweckmäßigerweise besteht der Kern aus einem porösen Feststoff, der mit einer gasdichten Folie als Umhüllung ummantelt ist. Es liegt dabei im Rahmen der Erfindung, dass der Kern evakuiert wurde und dass im Kern ein Gasdruck von weniger als 100 mbar, vorzugsweise von weniger als 50 mbar und bevorzugt von weniger als 10 mbar und sehr bevorzugt weniger als 5 mbar herrscht.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Kern des Vakuumisolationspaneels aus gepressten porösen Kieselsäureplatten, die zweckmäßigerweise eine Dichte von 140 bis 200 kg/m3, vorzugsweise von 150 bis 190 kg/m3 und bevorzugt eine Dichte von 160 bis 180 kg/m3 aufweisen. Bei der Umhüllung des Kerns handelt es sich zweckmäßigerweise um eine metallisierte Kunststofffolie, insbesondere um eine Kunststofffolie, die metallisch bedampft ist. Die in Verbindung mit der Kunststofffolie stehende Metallschicht besteht vorzugsweise aus Aluminium. Die Kunststofffolie besteht bevorzugt aus Polyethylenterephthalat (PET). Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Umhüllung des Kerns derart ausgestaltet ist, dass die Metallschicht, vorzugsweise die Aluminiumschicht beidseitig von einer Kunststoffschicht bedeckt ist, wobei die Kunststoffschichten bevorzugt aus Polyethylenterephthalat (PET) bestehen. Die Umhüllung hat insgesamt zweckmäßigerweise eine Dicke von 30 bis 70 μm, vorzugsweise von 40 bis 60 μm. Die Dicke des gesamten Vakuumisolationspaneels beträgt nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung 10 bis 40 mm, vorzugsweise 15 bis 30 mm, beispielsweise etwa 20 mm. Die Dicke des Vakuumisolationspaneels beträgt insbesondere lediglich 3 bis 15%, bevorzugt lediglich 3 bis 10% der Dicke des gesamten Bauelementes.
  • Erfindungsgemäß ist das Vakuumisolationspaneel in die Dämmplatte eingeschäumt. Vorzugsweise besteht die Dämmplatte bei dieser Ausführungsform aus Polyurethan und dann ist das Vakuumisolationspaneel in das Polyurethan der Dämmplatte eingeschäumt. Zweckmäßigerweise beträgt die Dicke des Vakuumisolationspaneels 10 bis 30%, bevorzugt 15 bis 25% der Dicke der gesamten Dämmplatte. Dicke der Dämmplatte bezieht sich dabei auf die Dicke der Platte in den Bereichen ohne die vorzugsweise vorgesehenen Formschlusselemente, die in den Beton hineinragen.
  • Erfindungsgemäß schließt bauwerksinnenseitig an die Betonschicht eine lehmhaltige Schicht an. Vorzugsweise schließt dabei die lehmhaltige Schicht unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung weiterer Schichten an die Beton schicht an. Lehmhaltige Schicht meint im Rahmen der Erfindung, dass die Schicht zumindest 30 Gew.-%, vorzugsweise zumindest 40 Gew.-%, bevorzugt zumindest 50 Gew.-% und sehr bevorzugt mehr als 50 Gew.-% Lehm aufweist. Zweckmäßigerweise enthält die lehmhaltige Schicht mehr als 60 Gew.-% Lehm.
  • Nach einer sehr bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die lehmhaltige Schicht zumindest eine Lehmbauplatte auf. Eine Ausführungsform ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass die lehmhaltige Schicht ausschließlich aus zumindest einer Lehmbauplatte besteht. Lehmbauplatte meint im Rahmen der Erfindung insbesondere eine Platte, die hauptsächlich aus Lehm und Holzteilchen, zweckmäßigerweise Holzspänen besteht. Dass die lehmhaltige Schicht zumindest eine Lehmbauplatte aufweist meint im Rahmen der Erfindung, dass die lehmhaltige Schicht lediglich eine einzige Lehmbauplatte aufweist oder mehrere an ihren Kanten aneinander grenzende Lehmbauplatten aufweist. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass sich die Lehmbauplatte bzw. dass sich die Lehmbauplatten vollflächig über das Bauelement erstrecken. Bevorzugt schließt die Lehmbauplatte bzw. schließen die Lehmbauplatten unmittelbar an die Betonschicht des Bauelementes an. Nach ganz besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist dabei eine Lehmbauplatte zumindest ein betonschichtseitiges Formschlusselement für eine formschlüssige Verbindung mit dem Beton auf. Das betonschichtseitige Formschlusselement ragt dabei zweckmäßigerweise in die Betonschicht hinein und wird dort formschlüssig von dem Beton umgeben. Vorzugsweise sind die Formschlusselemente der Lehmbauplatte schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Die Dicke der Lehmbauplatte beträgt zweckmäßigerweise 10 bis 40 mm, bevorzugt 10 bis 30 mm und sehr bevorzugt 20 bis 30 mm.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist die lehmhaltige Schicht einen bauwerksinnenseitigen Lehmputz auf. Bei einer Ausführungsvariante besteht die lehmhaltige Schicht ausschließlich aus diesem bauwerksinnenseitigen Lehmputz. Nach einer anderen Ausführungsvariante schließt an den Beton zunächst eine Lehmbauplatte an und dann ist bauwerksinnenseitig auf die Lehmbauplatte noch ein Lehmputz aufgebracht. Der Lehmputz wird zweckmäßigerweise vollflächig auf das Bauelement aufgebracht. Lehmputz meint im Rahmen der Erfindung im Übrigen einen Putz, der zumindest zu 30 Gew.-%, vorzugsweise zumindest zu 40 Gew.-%, bevorzugt zumindest zu 50 Gew.-% und sehr bevorzugt zumindest zu 60 Gew.-% aus Lehm besteht. Die Dicke des Lehmputzes beträgt insbesondere 3 bis 15 mm, bevorzugt 5 bis 15 mm. Zweckmäßigerweise wird in den Lehmputz eine Wandheizung integriert, die beispielsweise Brauchwasserkanäle aufweist oder die elektrisch durch Solarkollektoren gespeist wird.
  • Nach einer sehr bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein erfindungsgemäßes Bauelement als werksvorgefertigtes Bauelement eingesetzt. Mit anderen Worten wird das Bauelement als bereits fertig gestelltes Bauelement an den Einsatzort geliefert. Bei der Herstellung dieses erfindungsgemäßen Bauelementes wird die Dämmplatte als verlorene Schalung für den Beton eingesetzt. Die Dämmplatte wird dabei zweckmäßigerweise horizontal orientiert und dann wird Beton auf die Dämmplatte aufgebracht. Nach bevorzugter Ausführungsform wird anschließend eine Lehmbauplatte in den Beton eingedrückt. Wie oben bereits dargelegt, kann die Lehmbauplatte bauwerksinnenseitig mit einem zusätzlichen Lehmputz versehen werden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass mit den erfindungsgemäßen Bauelementen eine überraschend hohe Wärmedämmung erreicht werden kann. Außerdem zeichnen sich die erfindungsgemäßen Bauelemente auch durch eine hervorragende schalldämmende Wirkung aus. Dabei sind die Bauelemente auf relativ einfache und wenig aufwendige Weise herstellbar. Hervorzuheben ist, dass der Verbund zwischen den einzelnen Schichten des erfindungsgemäßen Bauelementes sich durch eine hohe Festigkeit auszeichnet. Insoweit sind die erfindungsgemäßen Bauelemente auch sehr resistent. Die Bauelemente können als wärmedämmende Elemente, aber auch als isolierende Elemente für Kühlhäuser eingesetzt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauelementes und
  • 2 den Gegenstand gemäß 1 in einer zweiten Ausführungsform.
  • Die Figuren zeigen ein Bauelement, das insbesondere für Hochbauwerke geeignet ist. Das Bauelement weist eine bauwerksaußenseitig angeordnete Dämmplatte 1 auf, die im Ausführungsbeispiel aus geschäumtem Polyurethan (PUR) besteht. Unmittelbar an die Dämmplatte 1 schließt eine Betonschicht 2 an. Die Betonschicht 2 wird bei der Herstellung des Bauelementes auf die als verlorene Schalung eingesetzte Dämmplatte 1 gegossen. In den Figuren ist erkennbar, dass die Dämmplatte 1 Formschlusselemente 3 aufweist, die in die Betonschicht 2 hineinragen und von dem Beton der Betonschicht 2 formschlüssig umgeben werden. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel sind die Formschlusselemente 3 der Dämmplatte 1 schwalbenschwanzförmig ausgebildet.
  • Unmittelbar an die Betonschicht 2 schließt im Ausführungsbeispiel eine Lehmbauplatte 4 an. Auch die Lehmbauplatte 4 weist Formschlusselemente 5 auf, die in die angrenzende Betonschicht 2 hineinragen und von dem Beton der Betonschicht 2 formschlüssig umgeben werden. Die Formschlusselemente 5 der Lehmbauplatte 4 sind vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ebenfalls schwalbenschwanzförmig ausgebildet und weisen somit eine analoge Form auf wie die Formschlusselemente 3 der Dämmplatte 1.
  • Nach besonders bevorzugter Ausführungsform und im Ausführungsbeispiel ist in die Dämmplatte 1 ein Vakuumisolationspaneel 6 integriert. Dieses Vakuumisolationspaneel 6 besteht aus einem porösen Kern und aus einer den Kern ummantelnden gasdichten Umhüllung. Der poröse Kern des Vakuumisolationspaneels 6 wurde evakuiert, d. h. auf diesen Kern wurde ein Vakuum gezogen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 bildet die Lehmbauplatte 4 die lehmhaltige Schicht des Bauelementes. Im Ausführungsbeispiel nach 2 ist zusätzlich auf die Lehmbauplatte 4 bauwerksinnenseitig noch ein Lehmputz 7 aufgebracht.
  • Den Figuren ist entnehmbar, dass die Dämmplatte 1 und die Betonschicht 2 vorzugsweise die beiden dicksten Schichten des Bauelementes bilden. Das Aggregat aus Dämmplatte 1 und Betonschicht 2 nimmt zweckmäßigerweise zumindest 50%, vorzugsweise zumindest 60% und bevorzugt zumindest 70% der Dicke des gesamten Bauelementes ein.

Claims (7)

  1. Bauelement, insbesondere für Hochbauwerke mit zumindest einer bauwerksaußenseitig angeordneten Dämmplatte (1) aus einem geschäumten Polymer, wobei eine bauwerksinnenseitig an die Dämmplatte (1) anschließende Betonschicht (2) vorgesehen ist, welche Betonschicht (2) auf die als verlorene Schalung eingesetzte Dämmplatte (1) gegossen ist wobei bauwerksinnenseitig an die Betonschicht (2) eine lehmhaltige Schicht anschließt und wobei eine von zumindest einem Vakuumisolationspaneel (6) gebildete Isolierschicht in die Dämmplatte (1) eingeschäumt ist.
  2. Bauelement nach Anspruch 1, wobei die Dämmplatte (1) aus geschäumtem Polyurethan besteht.
  3. Bauelement nach Anspruch 1, wobei die Dämmplatte (1) aus geschäumtem Polystyrol besteht.
  4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Dämmplatte (1) an zumindest einer Stirnseite zumindest ein Nutelement und/oder zumindest Federelement zur formschlüssigen Verbindung mit einer weiteren Dämmplatte aufweist.
  5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine Dämmplatte (1) zumindest ein betonschichtseitiges Formschlusselement (3) für eine formschlüssige Verbindung zwischen Dämmplatte (1) und Betonschicht (2) aufweist.
  6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die lehmhaltige Schicht zumindest eine Lehmbauplatte (4) aufweist.
  7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die lehmhaltige Schicht einen bauwerksinnenseitigen Lehmputz (7) aufweist.
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