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Vorrichtung zum Befestigen von
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Längsträgern an Querriegeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum einseitigen Befestigen von Gurten und diese verbindende Stege aufweisenden Längsträgern
an Querriegeln bei Systemschalungen fitr Betonwände. Dabei ist der Querriegel durch
mindestens ein Spannmittel und mindestens ein an ihm angreifendes Zugglied mit einem
Stützglied verbunden, dessen einer Schenkel an der vom Querriegel abgewandten Seite
des ihm benachbarten Gurtes anliegt und-diesen gegen den Querriegel preßt, und dessen
anderer Schenkel sich auf dem Querriegel abstfltzt.
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Bekannte Schalungselemente weisen mehrere aus Holz bestehende Längsträger
auf, an deren einem Gurt die Schalhaut befestigt ist und die sich mit dem anderen
Gurt auf Querriegeln aus Stahl abstützen. Bei einer Höhe des Elementes von ca. 2,70
m sind z. B. zwei quer zu den Längsträgern verlaufende Querriegel vorgesehen. Diese
Längsträger sind mit sogenannten Briden an den Querriegeln befestigt, wie sie beispielsweise
in der DE-PS 22 60 359 beschrieben sind und zu beiden Seiten der Träger am Querriegel
angreifen.
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Die am Rande eines Schalungselementes angeordneten Längsträger sind
oft besonders großen Belastungen ausgesetzt. Auch müssen Längsträger oft am äußersten
Ende des Querriegels befestigt werden, z.B. wenn das Element zum Schalen einer Ecke
verwendet wird, so daß an der Außenseite des Längsträgers kein Platz mehr filr e
ine eine Befestigungsvorrichtung vorhanden ist, der Längsträger also nur von einer
Seite her befestigt werden kann. Ffir diese einseit-ige Befestigung des Trägers
werden die Briden durch Stiltzglieder verstärkt, wie sie beispielsweise in dem Peri-Prospekt
A2. 4 Seite 8 abgebildet sind. Diese Stwitzglieder haben die Form etwa eines Viertelkreisbogens.
Das Zugglied durchsetzt dieses Stiitzglied etwa in der Mitte und dessen am Untergurt
angreifendes an der dem Gurt zugewandten Unterseite mit-Krallen versehenes Ende
greift durch den aus Gitterstreben bestehenden Steg hindurch und krallt sich im
Gurtholz fest-. Außerdem weist der am Gurt angreifende Schenkel, weil er am Kontenpunkt
zwischen den Gitterstäben hindurchgeffthrt wird, eine geringe Breite auf. Die Holzfasern
des Längsträgers werden daher
quer beansprucht und bei starkem Druck
besteht die Gefahr, daß die Holzfasern gequetscht werden und sich dadurch die Tragfähigkeit
und die Bruchfestigkeit des Trägers verringern. Die bekannten Stiltzglieder stellen
sich bei einer Verschiebung des Längsträgers gegenilber dem Querriegel schräg, weil
Ja ihre am Gurt angreifenden Schenkel an beiden Seiten durch die Gitterstreben des
Knotenpunktes festgehalten sind. Schließlich ist bei Verwendung der bekannten Stutzglieder
die Lage der Querriegel auf diejenigen Stellen beschränkt, an denen den Querriegeln
benachbarte Knotenpunkte der Längsträger vorhanden sind. Da, wie erwähnt, der eine
Schenkel des Stützgliedes am Knotenpunkt zwischen den Gitterstreben hindurchgreift,
kann er nur eine verhältnismäßig geringe Breite aufweisen, so daß seine Festigkeit
durch eine entsprechende Dicke, die Ja keinen Begrenzungen unterliegt, erreicht
werden muß. Dies bedingt die Herstellung des bekannten Stützglledes aus Stahlguß,
der im allgemeinen keine guten Federeigenschaften hat, so daß sich diese Befestigung
beim Schwinden des Holzes u.U. lockern kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein StÜtzglied zu entwickeln,
das den Anforderungen einer einseitigen Befestigung stark beanspruchter Längsträger
besser entspricht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das StÜtzglied
aus mehrfach abgebogenem federndem Flachstahl besteht, daß der am Gurt angreifende
Schenkel des Stützglied des an seinem Ende einen parallel zur Längsachse des Trägers
verlaufenden Flächenstreifen aufweist, der zur Übertragung der Haltekraft auf den
Gurt dient, und daß dieser Flächenstreifen in unmittelbarer Nähe der dem Stützglied
zugewandten Seitenfläche des Steges auf dem Gurt aufliegt.
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Da das erfindungsgemäße StÜtzglied lediglich bis an die Seitenfläche
des Steges reicht, kann dieses Stützglied verhältnismäßig breit ausgebildet sein
und daher durch sein Breitenmaß die erforderliche Stärke erhalten. Die wiederum
bewirkt, daß die die Haltekraft von dem Schenkel des Stützgliedes auf das Gurtholz
übertragende Fläche in Streifenform parallel zur Längsachse des Trägers verläuft.
Zum einen kann damit die die Haltekraft Übertragende Fläche so groß gemacht werden,
daß der Druck pro Flächeneinheit niedrig gehalten werden kann, und zum andern ergibt
sich hieraus die Möglichkeit, diese Fläche in einem parallel zur Längsträgerachse
verlaufenden Streifen vorzusehen. Dieses Breitenmaß wiederum erlaubt auch, die Materialstärke
des Bandes soweit zu reduzieren, daß das Stiltzglied etwas federt und daher MaRänderungen
des Holzes beim Schwinden oder bei Aufnahme von Feuchtigkeit folgen kann, ohne daß
sich die Haltekraft wesentlich ändert. SchlieRlich bewirkt die unmittelbare Nachbarschaft
des die Haltekraft ilbertragenden Flächenstreifens zu dem Steg, daß die Haltekraft
in dem Bereich in das Gurtholz eingeführt wird, der durch die Verleimung des Steges
in dem Gurt ohnehin verfestigt ist. Dadurch können höhere Drücke zugelassen werden.
Schließlich besteht bei einseitigen Befestigungen des Trägers immer die Gefahr,
daß der Träger um den einseitig am Querriegel befestigten Gurt kippt. Diese Kipp-Gefahr
kann durch größere Haltekräfte verringert werden, was aber wiederum zu höheren DrÜcken
führt, die wie erwähnt gemäß der Erfindung in der Nähe des durch Leim befestigten
Gurtholzes ausgeübt werden.
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Da der Schenkel nicht durch den Steg des Längsträgers hindurchgreift,
sondern bereits an der dem Stützglied zugewandten
Seitenfläche
des Steges endet, kann dieses Stützglied in Längsrichtung des Trägers unabhängig
von der Ausbildung des Steges beliebig verschoben und befestigt werden.
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Dabei eignet sich das erfindungsgemäße Stützglied nicht nur zur Verwendung
in Verbindung mit Längsträgern mit (litterstegen, sondern auch in Verbindung mit
Trägern, die einen Vollwandsteg aufweisen.
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Zwar sind durch die DE-PS 2 340 727 Fig. 10 Vorrichtungen bekannt
geworden, die im Gegensatz zu den vorerwähnten bekannten Stützgliedern federnd ausgebildet
sind.
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Jedoch bestehen diese Vorrichtungen aus einem mehrfach abgebogenen,
federnden Stab. Sie dienen in erster Linie dazu, um die beiden Profile des Querriegels
zusammenzuhalten. Mit diesen Vorrichtungen können keine Kräfte auf den Längsträger
ausgeübt werden, die erforderlich sind, um einen am Rand eines Schalelementes angeordneten
Längsträger durch einseitige Befestigung den erforderlichen Halt zu geben.
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Das Zugglied kann bei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
als Schraubenbolzen ausgebildet sein oder aus mehreren verschiedenen Teilen bestehen,
beispielsweise aus Stäben, an deren einem Ende Haken zum Umgreifen von Kanten des
Querriegels vorgesehen sind und deren anderes Ende an dem erwähnten Schraubenbolzen
o.dgl. befestigt ist. Als Spannmittel kann beispielsweise eine auf das Gewinde des
Schraubenbolzens aufgeschraubte Schraubenmutter dienen.
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Bei Ausführungsformen der Erfindung weist das StÜtzglied im Bereich
eines ebenen, etwa parallel zu der Schalhaut verlaufenden Abschnittes eine Bohrung
auf, durch die das Zugglied, beispielsweise ein Schraubenbolzen, hindurchgreift.
Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß
dieser ebene Abschnitt in einem Abstand von der Ebene der dem Querriegel abgewandten
Fläche des Gurtes liegt. Dann greift der am Gurt anliegende Schenkel von oben auf
die dem Querriegel abgewandte Gurtfläche herab, so daß nur das Ende dieses Schenkels
den Druck auf den Gurt ausübt, und zwar in unmittelbarer Nähe des Steges.
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Das Merkmal, daß die Haltekraft nur in unmittelbarer Nähe des durch
Leim und durch die durch den Steg bedingten Absperrung verfestigten Holzes in den
Gurt eingeleitet wird, kann aber auch durch andere Formgebungen des Schenkels verwirklicht
werden, die nicht alle zur Voraussetzung haben, daß der ebene Abschnitt in einem
Abstand von der dem Querriegel abgewandten Fläche des Gurtes verläuft.
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Bei einer Weiterbildung der Ausführungsform der Erfindung schließt
sich an den ebenen Abschnitt in Richtung auf den Gurt hin ein auf diese Fläche zu
gerichteter Schenkelabschnitt und an diesen ein Endabschnitt an, der in einem spitzen
Winkel zu der benachbarten Gurtfläche verläuft und dessen dem Gurt zugewandte Fläche
den Flächenstreifen bildet, der die Haltekraft auf den Gurt überträgt. Der Winkel
dieses Endabschnittes zu der benachbarten Gurtflåche kann so klein gewählt sein,
daß sich dieser Abschnitt beim Anlegen der Haltekraft an das StiItzglied infolge
seiner Federung im
wesentlichen eben auf das Gurtholz anlegt und
gegebenenfalls mit im wesentlichen gleichmäßigem Druck auf dem Gurtholz aufliegt.
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Das erfindungsgemäße Sttitzglied kann, wie bereits durch die Vorrichtung
nach der DE-PS 2 340 727 bekannt, auf der dem Gurt abgewandten Seite des ebenen
Abschnittes einen über eine Biegung angeformten, auf den Querriegel zugewandten
Schenkel aufweisen, dessen Ende sich auf dem Querriegel abstÜtzt. -Dieses Schenkelende
weist zweckmäßig einen Abstand von dem Zugglied auf. Dieser Schenkel ist auf Druck
beansprucht. Das Spannmittel ist bestrebt, das StÜtzglied um eine durch das am Querriegel
sich absetzende Ende verlaufende Achse zu verschwenken, so daß sein anderer Schenkel
die Haltekraft auf den Gurt ausgibt.
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Bei Ausfiihrungsformen der Erfindung weist dieser sich auf dem Querriegel
abstiltzende Schenkel einen parallel zur Längsachse des Zuggliedes verlaufenden
Abschnitt auf. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß dieser Abschnitt
an dem Zugglied anliegen kann und auf diese Weise eine besonders stabile Verbindung
zwischen Zugglied und Stützglied entsteht. Dieser parallel zum Zugglied verlaufende
Abschnitt kann sich auch bis zum Querriegel erstrecken, dann besteht allerdings
kein wesentlicher Abstand mehr zwischen der durch die Längsachse des Zuggliedes
verlaufende Ebene und dem Punkt, an dem sich das Schenkelende auf dem Querriegel
abstÜtzt.
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Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung kann sich an den parallel
zum Zugglied verlaufenden Schenkelabschnitt ein von dieser Ebene in einen kleinen
Winkel abgebogener Schenkelabschnitt anschließen, dessen Ende sich dann auf dem
Querträger abstützt. Auf diese Weise wird der Vorteil einer kompakten und festen
Verbindung zwischen Zugglied und Stützglied mit dem Vorteil verbunden, der durch
einen Abstand zwischen dem Abstützpunkt des Schenkels auf dem Querriegel und dem
Fußpunkt des Zuggliedes erreicht wird, nämlich eine günstigere Übersetzung der von
dem Spannmittel auf das Stützglied ausgeübten Kraft auf das am Gurt angreifende
Schenkelende.
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Der sich auf dem Querriegel abstiltzende Schenkel des Stützgliedes
kann eine Aussparung zum Durchtritt eines Spannstabes aufweisen. Dabei kann diese
Aussparung als Loch in dem Schenkel vorgesehen sein oder aber kann diese Aussparung
sich von dem auf dem Querriegel abstützenden Rand über die ganze Länge des abgebogenen
Abschnittes erstrecken.
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Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann das sich auf dem
Querriegel absetzende Schenkelende einen Vorsprung aufweisen, mit dem es in eine
öffnung des Querriegels eingreift und deren Rand einen Anschlag für diesen Vorsprung
bildet. Dabei kann diese Offnung\auch durch den Längsschlitz gebildet sein, der
bei bekannten Querriegeln von den Jochen der beiden im Abstand voneinander befestigten.tJ-Profilen
begrenzt wird.
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Zweckmäßig liegt das Zugglied an der benachbarten Seitenwand des Gurtes
an. Zwischen dem Zugglied und der benachbarten Seitenfläche des Gurtes kann auch
in an sich bekannter Weise eine rechtwinklig von der am Gurt anliegenden Fläche
des Querriegels flanschartig abstehende Anschlagplatte vorgesehen sein, die auch
eine Wölbung aufweisen kann, und an deren einer Seite die Seitenfläche des Gurtes
des Trägers und an deren anderer Seite das Zugglied anliegt. Dabei kann diese Anschlagplatte
höher als der Gurt sein und die Höhe des ebenen Abschnittes des Stützgliedes ist
so gewählt, daß der von diesem ebenen Abschnitt nach unten verlaufende, an dem Gurt
angreifende Schenkel den oberen Rand dieser Anschlagplatte noch Übergreift. Werden
fÜr Querriegel mit Anschlagplatte bestimmte Sttzglieder bei Querriegeln ohne Anschlagplatte
verwendet, so besteht zwischen dem Zugglied und der benachbarten Seitenwand des
Gurtes ein Zwischenraum, obwohl das Ende des am Gurt angreifenden Schenkels in der
Nähe des an dem Steges am Schalungsträger angreift.
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Das Ende des am Gurt angrenzenden Schenkels kann mit seiner Stirnfläche
an der Stirnwand des (Vollwand- oder Gitter-) Steges anliegen oder aber in einem
kleinen Abstand von dieser Seitenfläche enden, wenn das Zugglied dicht an der Seitenfläche
des Gurtes anliegt oder Gurt, Anschlagplatte und Zugglied dicht aneinander anliegen.
Je weiter das Ende dieses Sttzgliedschenkels von der Seitenfläche des Steges entfernt
ist, destoweniger kommt der Vorteil zum Tragen, daß die Haltekraft zumindest zum
Teil durch das durch Leimung und durch infolge des Einzinkens erzielten Absperrung
verfestigen Holz aufgenommen wird.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von AusfÜhrungsformen der Erfindung und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können
Je für sich oder zu mehreren bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1.
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Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
besteht ein Quer riegel 1 aus zwei U-förmigen Stahlprofilen 2 und 3 (Fig. 2), die
im Abstand voneinander mit ihren Jochen einander zugewandt durch nichtgezeichnete
Stege befestigt sind, wobei diese Joche einen Längsschlitz 4 im Querriegel begrenzen.
Quer zu dem Querriegel 1 verlaufen hölzerne Längsträger 5, der einen auf dem Querriegel
1 aufliegenden Gurt 6 und einen mit diesem Gurt durch Zinken und Verleimung befestigten
Steg 7 aufweisen. An dem dem Gurt 6 abgewandten Ende des Steges 7 ist, wieder durch
verleimte Zinken, ein weiterer Gurt befestigt, auf dem eine Schalhaut des Schalelementes
befestigt ist. An den voneinander wegweisenden Schenkeln 8 und 9 der U-Profile 2
und 3 des Querriegels 1 greifen Zugglieder 10 und 11 an, die an einen Enden die
Schenkelenden 8 und 9 umgreifende Haken 12 und 13 und an ihren anderen Enden einen
abgeflachten Abschnitt 14 und 15 aufweisen, der eine Bohrung 16 enthält. Ein Schraubenbolzen
17 ist durch die Bohrung 16 hindurchgesteckt, sein Kopf 18 liegt an den Übereinander
angeordneten Abschnitten 14 und 15
an, sein Gewindeschaft durchdringt
eine Bohrung 19 in einem ebenen Abschnitt 20 eines als Ganzes mit 21 bezeichneten
Stützgliedes und auf das äußere Ende seines Gewindes ist eine Schraubenmutter 22
aufgeschraubt. Der ebene Abschnitt 20 des Stiitzgliedes 21 verläuft etwa parallel
zu der Fläche 23 des Querriegels 1, auf der der Gurt 6 des Längsträgers oder Schalungsträgers
5 aufliegt. An diesen ebenen Abschnitt 20 schließt sich ein auf der vom Querriegel
1 abgewandten Fläche 24 des Gurtes 6 angreifender Schenkel an, der aus einem von
dem waagrechten Abschnitt 20 rechtwinklig nach in Fig. 1 unten abgebogenen Abschnitt
25 und einen an diesen anschließenden, etwa wiederum rechtwinklig abgebogenen Abschnitt
26 besteht. Der Winkel 27 ist etwas größer als ein rechter Winkel, so daß der Abschnitt
26 in einem spitzen Winkel zu der Fläche 24 des Gurtes 6 verläuft.
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An dem dem Gurt 6 abgewandten Ende des ebenen Abschnittes 20 schließt
sich ein in Fig. 1 nach unten abgebogener Schenkel 28, 29 an, der aus einem von
dem Abschnitt 20 rechtwinklig in Fig. 1 nach unten abgebogenen Abschnitt 28 und
einem von diesem in einem Winkel 30 von dem Gurt 6 weggebogenen Abschnitt 29 besteht.
Das untere Ende des Schenkels 29 weist zwei Vorsprünge 31 und 32 auf, mit denen
das Stiitzglied 21 in den Längsschlitz 4 des Querriegels 1 eingreift. Die Ränder
des Schlitzes 4 bilden einen Anschlag ffir die Vorsprünge 31 und 32 gegen eine Verschiebung
des Stützgliedes quer zum Längsschlitz 4.
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In dem Abschnitt 29 des StÜtzgliedes 21 ist eine in den in Fig. 2
unteren Rand des Stiltzgltedes 21 mündende Aussparung
33 vorgesehen,
die etwas breiter als der Durchmesser eines üblichen Spannstabes ist.
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Das Stützglied 21 ist aus einem verhältnismäßig breiten Bandstahlabschnitt
durch mehrfache Biegung hergestellt. Der Schenkel 28, 29 stützt sich mit seinen
Rändern 34 und 35, die schneidenartig ausgebildet sein können, auf der Fläche 23
des Querriegels 1 ab. Wird die als Spannmittel wirkende Mutter 22 angezogen, so
wird der Abschnitt 26 des Stiltzgliedes 21 auf die obere Fläche 24 des Gurtes 6
aufgepreßt, wobei der Schraubenbolzen 17 und die Hakenglieder 10, 11 als Zugglieder
wirken. Durch die Federeigenschaften des Stahles federt dabei der Abschnitt 26 etwas,
so daß er mit einer relativ großen Abschnitt, wenn nicht der ganzen der Fläche 24
zugewandten Fläche auf dieser aufliegt.
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Dabei verläuft die Fläche, mit der die den Längsträger 5 auf dem Querriegel
1 anpressende Haltekraft vom Abschnitt 26 auf die Fläche 24 Übertragen wird, parallel
zur Längsachse des Gurtes 6 und damit parallel zu den Holzfasern.
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Das Ende des Schenkels 25, 26 liegt an der dem Stützglied 21 zugewandten
Fläche 36 des Steges an und damit über der durch die Einleimung des Steges 7 in
den Gurt 6 und die durch die Zinken 37 des Steges 5 bewirkte Absperrung des Gurtholzes
verursachten Verstärkung des Gurtholzes.
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Unter der Voraussetzung, daß die Länge des Abschnittes 25 etwa dem
Abstand zwischen dem ebenen Abschnitt 20 und der Fläche 24 entspricht und daß er
von dem Abschnitt 20 etwa
rechtwinklig abgebogen ist, beträgt der
Winkel zwischen dem Abschnitt 25 und dem Abschnitt 26 etwas mehr als 900, beispielsweise
950. Dadurch ist sichergestellt, daß die größten DrÜcke am Ende des Abschnittes
26 auftreten und dort von dem durch Leimung und Absperrung verstärkten Gurtholz
aufgenommen werden. Der Abschnitt 28 des Stützgliedes 21 kann an den Zuggliedern
10 und 11 anliegen. Der Winkel 30 zwischen den Abschnitten 28 und 29 kann beispielsweise
bei 30° betragen.
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Bei Querriegeln, bei denen der Längsschlitz etwas mehr als 50 mm breit
ist werden zweckmäßigerweise Stützglieder verwendet, deren Breite etwa 70 bis 75
mm beträgt.
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Bei der AusfÜhrungsform nach Fig. 1 ist auf der Fläche 23 des Querriegels
1 eine Platte 38 angeschweißt, die von der Fläche 23 rechtwinklig absteht und die
zwischen dem Gurt 6 und den Spanngliedern 10, 11 sich befindet. Diese Platte 38
hat einen etwas gewölbten Querschnitt, sie bildet eine Anlage sowohl für den Gurt
6 als auch die Spannglieder 10, 11. Die Maße des Stützgliedes 21 sind so bemessen,
daß der ebene Abschnitt 20 das in Fig. 1 obere Ende der Platte 38 übergreift. Die
Anschlagplatte 38 hat vom Ende 40 des Querriegels einen Abstand, der gleich oder
nur wenig größer ist als die Breite des Gurtes 6.
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Fehlt die Platte 38, so kann diese eben beschriebene Ausführungsform
des Stützgliedes 21 trotzdem verwendet werden, es besteht dann zwischen den Spanngliedern
10, 11 und der diesen Spanngliedern zugewandte Fläche 39 des Gurtes 6 ein Abstand,
der der Dicke der gewölbten Anschlagplatte 38 entspricht.
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Beim Fehlen der Anschlagplatte 38 kann auch eine AusfÜhrungsform des
StÜtzgliedes 21 verwendet werden, bei der der ebene Abschnitt 20 um die wirksame
Dicke der Anschlagplatte 38 kürzer ist als bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
In diesem Fall liegen die Zugglieder 10, 11 unmittelbar an der Fläche 39 an, so
daß sich eine besonders kompakte und damit stabile Anordnung der Teile ergibt.
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Der Steg 7 kann sowohl als Gittersteg mit Streben oder aber als Vollwandsteg
ausgebildet sein. Da das Ende des Abschnittes 26 immer nur bis zur Fläche 36 des
Steges 7 reicht, kann das Stützglied 21 mit gleichem Erfolg zum Befestigen von Gitterträgern
wie auch von Vollwandstegträgern am Querriegel 1 verwendet werden.