DE7635823U1 - Bausatz fuer gebaeude - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für Gebäude mit vierkantigen, vorzugsweise im Querschnitt quadratischen,
am Fundament verankerten Säulen, die an allen vier Seiten längsverlaufende T-formige Verankerungsnuten aufweisen, mit an den oberen Enden angeordneten
Knotenpunkten, an denen rechtwinkelig zu den Säulen verlaufende Querträger angeschlossen sind und mit
zwischen den Säulen, den Querträgern und dem Fundament angeordenten Wandelementen.
Bei einem bekannten Bausatz der vorgenannten Art, bei dem jedoch die Säulen an drei Seiten T-förmige Verankerungsnuten
aufweisen, sind die Querträger und Wandelemente jeweils mit der Verankerungsnut verbunden,
die sich an derjenigen Säulenseite befindet, von der das Wandelement bzw. der Querträger abgeht. Hierdurch
entsteht der Nachteil, daß mindestens jeweils eine
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4. November 1976
Säulenseite bei einer Außenwandkonstruktion freiliegt. Dies führt zu unerwünschten Wärmeleitbrücken im Bereich
der Säulen. Weiter ist dort von Nachteil, daß die eigentlichen Wandelemente zwischen den Querträgern
und den Säulen gehalten werden, was bedeutet, da3 Herstell- und Montagetoleranzen durch elastische Dicht-
und Halteelemente aufgefangen werden müssen (PR-PS 1 380 505).
Bei einem weiteren bekannter. Bausatz der eingangs genannten Art sind besondere Knotenpunkte für den Anschluß
der Querträger vorgesehen, wobei diese Knotenpunkte aus einem Würfelstück bestehen, welches mit
einem Ansatzstück in die Säule eingesetzt ist. Der Anschluß der Wandelemente erfolgt jedoch in analoger
Weise wie zuvor beschrieben, so daß auch hier die genannten Nachteile auftreten (FR-PS 1 418 028).
Ähnliche Konstruktionen wie die beiden zuvor beschriebenen sind gezeigt in der DT-OS 18 07 892, der CH-PS
458 681 und der DT-OS 24 16 809. Letztliche zu erwähnen ist der Bausatz nach der DT-OS 22 23 457, wo
die Verbindung der Wandelemente mit den Säulen und den Querträgern jeweils über Nut-Federverbindungen erfolgt,
jedoch ebenfalls mit dem Nachteil, daß die Verbindung an der Säulenseite erfolgt, von welcher das Wandelement
abgeht.
Allen vorgenannten Konstruktionen haftet der Nachteil an, daß die Wandelemente relativ kompliziert montier-
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bar sind, z.B. besondere Verankerungsmittel vorgesehen werden müssen, die nach Einsatz des jeweiligen Wahdelements
die Verbindung mit Verankerungsmitteln herstellen, die zuvor in die Nuten der Säulen eingesetzt
wurden.
Es besteht die Aufgabe, einen Bausatz so auszubilden, daß bei möglichst einfacher Montage, insbesondere der
Wandelemente der Aufbau so getroffen ist, daß bei Wandaußenkonstruktionen die der Außenseite zugewandte Säulenseite
weitgehend abgedeckt ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Ein Ausführung3beispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Säule mit einem oberen Knotenpunkt;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Säule mit den daran angeschlossenen Wandelementen;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines
Schnitts durch eine Außenwandkonstruktion im Bereich einer Säule;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der
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Anschlußmöglichkeiten von Wandelementen;
Pig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Verankerung einer Säule
und
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines oberen Knotenpunkts.
Die Säule 1 vorzugsweise quadratischen Querschnitts weist mittig an allen vier Seiten längsverlaufende
T-förmige Verankerungsnuten auf. Fundamentseitig verläuft
zwischen benachbarten Säulen an den Stellen, wo Wandelemente angeschlossen werden sollen, ein I-förmiger
Abschlußträger 3. Auf den nach oben stehenden Schenkel des Abschlußträgers 3 kann eine Profilleiste
4 aufgesetzt sein, die ein im wesentlichen L-förmiges
Profil aufweist. In Fig. 1 ist das Fundament mit 5 bezeichnet. An der Oberseite der Säule 1 sind Querträger
6 angeordnet.
Jedes Wandelement 7 ist stirnseitig längs der Säule 1 mit einer Stufe 9 versehen. Der Schenkel 8 der Stufe
9 übergreift hierbei zum Teil die außenseitige Seite der Säule 1. Stirnseitig am Schenkel 8 ist jeweils
eine durchgehende Nut 12 vorgesehen.
Zur Verbindung zweier benachbarter Wandelemente 7f 71
mit der Säule 1 greift eine Verankerungsplatte 13 in
die Nuten 12, 12' ein. Die Verankerungsplatte 13 ist
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auf einen Schraubbolzen 11 aufgesteckt, dessen Kopf in die Verankerungsnut 2 eingreift. Mittels einer
Schraube 15 wird die Platte 13 in Richtung auf die' Säule 1 verapannt. Zwischen dem Schenkel 8, 81 der
Stufe 9, 9' und der Säule 1 ist ein elastischer Dichtstreifen 10, 10* vorgesehen. Beim Anziehen der Schraube
15 wird dieser Dichtstreifen zusammengepreßt. Wie der
Fig. 2 deutlich zu entnehmen ist, umgreift die Stufe des Wandelement 7 die Kante H der Säule 1.
Der verbleibende Spalt zwischen den Stirnseiten der Schenkel 8, 81 der Wandelemente 7, 71 ist abgedeckt
durch ein Füllprofil 17. Der dort verbleibende Raum kann mit einem geeigneten Isoliermaterial ausgefüllt
sein.
Falls an einer Säule drei Wandelemente angeschlossen f sind, wie dies die Fig. 2 zeigt, kann ein Wandelement
von einer Verankerungsplatte 18 gehalten werden, welche L-förmig ausgebildet ist. Der abgebogene Schenkel
der Verankerungsplatte 18 stützt sich hierbei auf der Säule ab.
Zur besseren Wärmeisolierung kann die Säule innenseitig mit einem Isclierkern 16 versehen sein.
Die Fig. 3 verdeutlicht eine doppelwandige Außenseitenkonstruktion,
bei welcher Wandelemente innen- und außensei tig doppelschalig vorgesehen sind. Der Raum zwischen
den Schenkeln 8 bei den Außenwänden ist ausgefüllt
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durch ein Isoliermaterial 19. Zwischen den inneren, und äußeren Wandelementen 7 ist ein tafelförmiges
Isoliermaterial 20 eingesetzt.
Jedes Wandelement 7 ist an der Unterseite mit einer Nut 21 versehen, mit welcher das Wandelement 7 auf den
aufrechtstehenden Schenkel des I-förmigen Abschlußträgers 3 bzw. der Profilleiste 4 aufgesetzt ist.
An der oberen Stirnseite ist das Wandelement vorzugsweise ebenfalls mit einer Stufe 25 versehen, deren
nach oben weisender Schenkel eine Nut 23 aufweist. Die Querträger 6 haben einen unteren horizontalverlaufenden
Schenkel, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Die jeweilige Kante wird von der Stufe 25
umgriffen. Zwischen den aufrechtstehenden Schenkeln 22 der Träger 6 und der Nut 23 ist eine Klammer 24
vorgesehen, die einerseits den Schenkel 22 hintergreift und andererseits in die Nut 24 eingreift. Hierdurch
ist eine weitere Sicherung des Wandelements 7 gewährleistet.
In Fig. 4 ist schematisch dargestellt ein winkelförmiges Säulenverkleidungselement 711, welches mit einer
Klammer 18 entsprechend Fig. 2 gehalten wird.
Die untere öffnung der Säule 1 übergreift ein rohrförmiges
Verankerungsstück 27, welches auf einer Platte '26 angeordnet ist. Zwischen dem Verankerungsstück
und der Säule 1 sind Schraubverbindungen vorgesehen. Die Verankerungsplatte 26 ist mit Langlöchern 28 ver-
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sehen, in welche Schrauben 29 eingreifen, welche in T-förmigen Nuten 30 geführt sind, die quer ssur Längsachse
der Langlöcher 28 verlaufen.
In das obere Ende der Säule 1 greift ein rohrförmiges
Verankerungsstück 31 ein, welches auf einer Platte 32 angeordnet ist. Das Verankerungsstück 31 und die Säule
1 sind wiederum über eine Schraubverbindung miteinander verbunden. Die Platte 32 ist mit Stehbolzen 33 versehen,
welche in Bohrungen an den Querträgern 6 eingreifen. Die Verbindung der Querträger untereinander erfolgt gegebenenfalls
unter zur Hilfenahme von Winkeleisen 34 über schematisch dargestellte Schraubverbindungen.
Claims (13)
1. Bausatz für Gebäude mit vierkantigen, vorzugsweise
im Querschnitt quadratischen, am Fundament verankerten Säulen, die an allen vier Selten längsverlaufende
ϊ-förmige Verankerungsnuten aufweisen, mit an den
oberen Enden angeordneten Knotenpunkten, an denen rechtwinkelig zu den Säulen verlaufende Querträger
angeschlossen sind und mit zwischen den Säulen, den Querträgern und dem Fundament angeordneten Wandelementen,
dadurch gekennzeichnet , daß die Wandelemente längs der Säulen gestuft ausgebildet
sind, die Stufe eines jeden Wandelements eine Ecke der zugehörigen Säule rechtwinkelig übergreift,
die Stirnseiten des Schenkels dieser Stufe eine Nut aufweist und in die Nut ein Verankerungselement eingreift,
das von der T-förmigen Verankerungsnut gehalten wird, die sich an der zu diesem Schenkel
parallelen und benachbart verlaufenden Säulenseite befindet, wobei das Verankerungselement diesen
Schenkel gegen diese Säule preßt.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem Schenkel und der
Säuleseite ein elastischer Dichtstreifen angeordnet ist.
3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungselement aus
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einem in die Verankerungsnut mit seinem Kopf eingreifenden Schraubbolzen und einer in die Nut des
Wandelements eingreifenden Verankerungsplatte besteht, die von einer auf den Schraubbolzen aufgeschraubten
Mutter gehalten wird.
4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Verankerungsplatte mit
beiden Enden in je eine Nut benachbarter Wandelemente eingreift.
5. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsplatte L-förmig
ausgebildet ist und mit einem Ende in die Nut eines Wandelements eingreift und mit dem anderen Ende sich
an der Säv\enseite abstützt.
6. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen benachbarten Säulen
fundamentseitig L-förmige Abschlußträger verlaufen,
deren einer Schenkel in eine Nut an der fundamentseitigen Stirnseite eines Wandelements eingreift.
7. Bausatz nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Nut und dem einen
Schenkel eine Profilleiste angeordnet ist, die ein im wesentlichen L-förmiges Profil aufweist,
8. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandelemente an ihrer
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oberen Stirnseite eine Nut aufweisen und zwischen einem Wandelement und dem oberhalb dieses tfandelements
verlaufenden Querträger eine Klammer angeordnet ist, die in diese Nut eingreift:
9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die obere Stirnseite des
Wandelements gestuft ausgebildet ist und der untere Schenkel des Querträgers U-förmigen Querschnitt
aufweist.
10. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das untere und das obere
Ende jeder Säule in ein auf einer Platte angeordnetes rohrförmiges Verankerungsstück eingreift.
11. Bausatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte am unteren Ende
Langlöcher aufweist, in die quer zu den Langlöchern in T-förmigen Nuten geführte Schrauben eingreifen.
12. Bausatz nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeich
η. et , daß die Platte am oberen Ende Stehbolzen aufweist, die in Bohrungen der Querträger
eingreifen.
13. Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Querträger mit einem
Doppel-T-Profil durch L-förmige Winkelstücke miteinander
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7635823U DE7635823U1 (de) | 1976-11-12 | 1976-11-12 | Bausatz fuer gebaeude |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7635823U DE7635823U1 (de) | 1976-11-12 | 1976-11-12 | Bausatz fuer gebaeude |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7635823U1 true DE7635823U1 (de) | 1977-04-14 |
Family
ID=6671245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7635823U Expired DE7635823U1 (de) | 1976-11-12 | 1976-11-12 | Bausatz fuer gebaeude |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7635823U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9305672U1 (de) * | 1993-04-15 | 1993-09-30 | Kamm, Christian, Dipl.-Ing., 44319 Dortmund | Systemhalle |
DE19636802A1 (de) * | 1996-09-11 | 1998-03-12 | Ernst Koller | Gebäudeskelett |
EP0784126A3 (de) * | 1996-01-13 | 1998-09-30 | Ernst Koller | Skelettgebäude aus Profilstäben |
-
1976
- 1976-11-12 DE DE7635823U patent/DE7635823U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9305672U1 (de) * | 1993-04-15 | 1993-09-30 | Kamm, Christian, Dipl.-Ing., 44319 Dortmund | Systemhalle |
EP0784126A3 (de) * | 1996-01-13 | 1998-09-30 | Ernst Koller | Skelettgebäude aus Profilstäben |
DE19636802A1 (de) * | 1996-09-11 | 1998-03-12 | Ernst Koller | Gebäudeskelett |
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