DE3147073A1

DE3147073A1 - "einspuelvorrichtung fuer waschmaschinen"

Info

Publication number: DE3147073A1
Application number: DE19813147073
Authority: DE
Inventors: Walter 8500 Nürnberg Riedel; Waldemar Ing.(Grad.) Schmidbauer; Matija Dipl.-Ing. Vilhar
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1981-11-27
Filing date: 1981-11-27
Publication date: 1983-06-01
Also published as: DE3147073C2

Description

Einspülvorrichtung für Waschmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Einspülvorrichtung für Waschmaschinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Einspülvorrichtung dieser Art ist aus der DE-AS 2555772 bekannt. Abhängig vom jeweils verwendeten Wäschebehandlungsmittel, von der häufig überdosiert in die Kammer eingefüllten Waschmittelmenge oder von verklumptem Waschmittel, wobei die Waschmittelklumpen die Abflußöffnung verstopfen, kommt es beim Einspülvorgang zum Uberlaufen der Kammer, so daß gegebenenfalls das in benachbarten Kammern befindliche Waschmittel vorzeitig befeuchtet wird und vor dem Einspülen verklebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine baulich einfache Einspülvorrichtung für Waschmaschinen zu schaffen, aus der das Wäschebehandlungsmittel mit verminderter Überlaufgefahr rascher ausepülbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 zu entnehmen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Beim Einfüllen des pulverförmigen Wäschebehandlungsmittels in die Kammer entsteht ein sich durch die Abflußöffnung der brückenförmigen Kammerwand ausbildender Schüttkegel.
Es wurde gefunden, daß dieser Schüttkegel bei der bekannten Einspülvorrichtung das Ausspülen des in der Kammer befindlichen Wäschebehandlungsmittels hemmt, was bei der Wasserzufuhr aus den deckenseitig über der Kammer angeordneten Düsen zum Überlaufen der Kammer führt. Durch die erfindungsgemaße Zwischenwand und die über dem Spalt, den die brückenförmige Kammerwand und die brückenförmige Zwischenwand begrenzen, vorgesehene Düsenanordnung wird der Schüttkegel unverzüglich ausgespült, sodaß das Wäschebehandlungsmittel aus der Kammer nachrutschen kann und dadurch der Ausspülvorgang des Waschmittels aus der Kammer beschleunigt in Gang gesetzt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Einspülvorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 mit eingezeichneter Püs enanordnung.
Die Einspülvorrichtung weist eine Einspülwanne 1 auf, die mehrere Kammern zur Aufnahme von pulverförmigen und flüssigen Vorwasch-, Hauptwasch- und Weichspülmitteln oder dgl. enthalten kann und nach Art einer Schublade in einen nicht gezeichneten Einspülkasten der Waschmaschine einschiebbar ist.
Die dargestellte Kammer 2 für pulverförmiges Wäschebehandlungsmittel weist eine brückenförmige Wand 3 auf, durch deren über dem Einspülwannenboden 4 befindliche Abflußöffnung 5 das Waschmittel in einen Auslaß 6 gefördert werden kann, wobei der Auslaß 6 in den nicht gezeichneten Spülbehälter der Waschmaschine mündet. Zum Ausspülen des Waschmittels befindet sich im gehäusefesten Deckel 7 des Einspülkastens eine in mehreren Düsen 8 endende Wasserspritzvorrichtung.
In der Ausspülvorrichtung hinter der brückenförmigen Kammerwand 3 befindet sich vor dem Auslaß 6 eine brückenförmige Zwischenwand 9, wobei sich in dem zwischen den Wänden 3, 9 gebildeten Spalt 10 ein Schüttkegel 11 beim Einfüllen des Waschmittels 12 in die Kammer 2 aufbaut. Zum Ausspülen des Schüttkegels 11 sind in den Spalt 10 gerichtete Düsen 13 vorgesehen.
Um ein Überlaufen der Kammer 2 auch dann zu vermeiden, wenn die Abflußöffnung 5 durch Waschmittelklumpen verstopft ist, liegt die Oberkante der brückenförmigen Kammerwand 3 tiefer als die Oberkante der Zwischenwand 9, die eine bodennahe Öffnung 14 zum Auslaß 6 aufweist. Zur Vereinfachung der Baueinheit kann an die Unterkante der Zwischenwand 9 ein Boden 15 eines Abteils 16 angeformt werden, das z.B. zur Aufnahme eines flüssigen Wäschebehandlungsmittels dient und in an sich bekannter Weise über einen Saugheber 17 entleerbar ist.
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Claims

Patentansprüche 1. Einspülvorrichtung für Waschmaschinen, mit einer mindestens eine Kammer für pulverförmiges Wäschebehandlungsmittel aufweisenden Einspülwanne und einer deckenseitig angeordneten Wasserspritzvorrichtung zum Einspritzen von Wasser in die Kammer von der Nähe der Decke aus zum Herausspülen des Wäschebehandlungsmittels durch eine in Bodennähe einer brückenförmigen Wand der Kammer vorgesehene Abflußöffnung in den zum Spülbehälter der Waschmaschine führenden Auslaß der Einspülwanne, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Auslaß (6) und der brückenförmigen Wand (3) der Kammer (2) eine mit Abstand und etwa parallel zur Kammerwand (3) verlaufende, brückenförmige Zwischenwand (9) befindet und wenigstens eine Düse (13) der Wasserspritzvorrichtung in den von der Kammerwand (3) und der Zwischenwand (9) gebildeten Spalt (10) gerichtet ist, den eine bodennahe Öffnung (14) mit dem Auslaß (6) verbindet.
2. Einspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der brückenförmigen Kammerwand (3) auf niedrigerem Niveau als die Oberkante der Zwischenwand (9) liegt.
3. Einspülvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abflußöffnung (5) begrenzende Unterkante der brückenförmigen Kammerwand (3) tiefer oder auf der Höhe der Unterkante der Zwischenwand (9) liegt.
4. Einspülvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Unterkante der Zwischenwand (9) der Boden (15) eines zur Aufnahme eines flüssigen Wäschebehandlungsmittels bestimmten Abteils (16) angeformt ist.