DE3146299A1 - Thiazolo- und (1,3)thiazino(2,3-c)(1,2,4)triazinone mit selektiver herbizider wirkung sowie verfahren zur herstellung dieser verbindungen - Google Patents
Thiazolo- und (1,3)thiazino(2,3-c)(1,2,4)triazinone mit selektiver herbizider wirkung sowie verfahren zur herstellung dieser verbindungenInfo
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Abstract
1 Die Erfindung betrifft selektive, herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Thiazolo- oder [1,3]Thiazino[2,3-c][1,2,4]Triazinon der allgemeinen Formel I in der R[tief]1 einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochenen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest, einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylcarbonsäurerest, einen Alkylcarbonsäurerest, einen gegebenenfalls ein oder mehrfach durch Alkyl substituierten C[tief]3-C[tief]8-Cycloalkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C[tief]1-C[tief]4-Alkyl und/oder C[tief]1-C[tief]4-Alkoxy und/oder C[tief]1-C[tief]4-Alkylthio und/oder Halogen und/oder die Nitrogruppe substituierten aromatischen oder aromatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen heterocyclischen Kohlenwasserstoffrest, R[tief]2 Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest, R[tief]3 Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest, einen Benzylrest oder die Hydroxylgruppe, R[tief]4 Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest, einen Benzylrest, einen C[tief]1-C[tief]4-Alkoxyrest oder die Hydroxylgruppe und n 0 oder 1 darstellen.
Description
Deckblatt
Die Erfindung betrifft Thiazolo- und [1,3]Thiazino[2,3-c][1,2,4]Triazinone mit selektiver herbizider Wirkung sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen.
Triazinone mit herbizider Wirkung sind bereits bekannt (BE-PS 69 70 83; BE-PS 79 98 54). Das Problem einer guten herbiziden Wirkung gegen Problemunkräuter bei gleichzeitiger guter Verträglichkeit gegen mehrere landwirtschaftliche Hauptkulturen, die in Fruchtfolge stehen, lösen diese Herbizide jedoch nicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Entwicklung eines Mittels, welches gegen schwer bekämpfbare Unkräuter in mehreren landwirtschaftlichen Hauptkulturen ohne deren Schädigung verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Thiazolo- und [1,3]Thiazino[2,3-c][1,2,4]Triazinone der allgemeinen Formel
I
in der
R[tief]1 einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochenen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest, einen Alkylcarbonsäure- oder -esterrest, einen gegebenenfalls ein oder mehrfach durch Alkyl substituierten C[tief]3-C[tief]8-Cycloalkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehr-
fach durch C[tief]1-C[tief]4-Alkyl und/oder C[tief]1-C[tief]4-Alkoxy und/oder C[tief]1-C[tief]4-Alkylthio und/oder Halogen und/oder die Nitrogruppe substituierten aromatischen oder aromatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen heterocyclischen Kohlenwasserstoffrest,
R[tief]2 Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest,
R[tief]3 Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest, einen Benzylrest oder die Hydroxylgruppe,
R[tief]4 Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest, einen Benzylrest, einen C[tief]1-C[tief]4-Alkoxyrest oder die Hydroxylgruppe und
n 0 oder 1 darstellen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich überraschenderweise hervorragend zur Bekämpfung von Problemunkräutern bei einer Verträglichkeit insbesondere für Sojabohnen, Kartoffeln, Baumwolle, Mais und Weizen übertreffen hierin die bekannten Mittel. Mit diesen Eigenschaften verbindet sich eine große technische Fortschrittlichkeit.
Es ist bekannt, daß aus ökonomischen Gründen die wichtigsten landwirtschaftlichen Kulturen mehr und mehr in enger Fruchtfolge miteinander gestellt werden. Bezüglich der Unkrautflora hat das zur Folge, daß sich mehr und mehr spezifische Begleitfloren entwickeln. Wenn darunter, was fast die Regel ist, sich Unkräuter befinden, die mit dem heutigen Stand der Technik auf dem Gebiet der Unkrautbekämpfung schwer be-
kämpfbar sind, so entstehen Bedingungen, die leicht zur Dominanz solcher Arten führen. Dem Problem versucht man zum Beispiel zu begegnen, indem man mit vollen oder sogar überhöhten Herbizidaufwandmengen die Bekämpfung versucht. Dadurch werden oft Schäden an der Kultur verursacht. Da die bekannten Herbizide auch residual über den Boden auf die Folgekultur einwirken können, entstehen auch an dieser oft Schäden. Gewünscht wird daher von einem fortschrittlichen Herbizid eine gute Aktivität gegen Problemunkräuter bei gleichzeitiger guter Verträglichkeit gegen mehrere landwirtschaftliche Hauptkulturen, die in Fruchtfolge stehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen erfüllen diese Anforderungen und zeichnen sich durch eine überraschend gute Verträglichkeit gegenüber den oben genannten Kulturen aus, wobei sie sowohl im Vorauflaufverfahren als auch im Nachauflaufverfahren eingesetzt werden können.
Die herbizide Wirkung erstreckt sich gegen viele Unkrautarten. Als gut bekämpfbare Problemunkrautarten werden Abutilon theophrastii, Ipomoea ssp., Solanum ssp., Viola ssp., Echinochloa crus galli, Setaria ssp. und Digitaria ssp. genannt.
Die Anwendung kann durch Einarbeitung in den Boden vor der Kultursaat oder im Vor- beziehungsweise Nachauflauf erfolgen.
Die Aufwandmengen betragen für eine selektive Unkrautbekämpfung etwa 0,1 bis 5 kg Wirkstoff/ha.
In höheren Aufwandmengen können die Verbindungen auch zur totalen Unkrautbekämpfung verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in niederen Aufwandmengen auch die natürliche Entwicklung der Pflanzen verändern zum Erreichen verschiedener landwirtschaftlich oder gärtnerisch merkbarer Eigenschaften. Es ist verständlich, daß nicht jede Verbindung gleiche regulierende Wirkungen bei jeder Pflanzenart und abhängig von Anwendungsart, Anwendungstermin oder Anwendungskonzentration hervorruft. Im allgemeinen ist die Steuerung des natürlichen Pflanzenwachstums visuell zu erkennen an Veränderungen von Größe, Form, Farbe oder Struktur der behandelten Pflanze oder ihrer Teile. Beispielhaft werden folgende, durch die erfindungsgemäßen Verbindungen verursachten Entwicklungsveränderungen der Pflanzen genannt:
Hemmung des vertikalen Wachstums,
Hemmung der Wurzelentwicklung,
Intensivierung der Belebung von Pflanzenfarbstoffen,
Entblätterung.
Von den erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich in den beschriebenen Eigenschaften insbesondere diejenigen aus, bei denen in der oben angeführten allgemeinen Formel I R[tief]1 einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest, wie zum Beispiel Methyl, Trimethylmethyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Methylpropyl, n-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, 2,2-Dimethyl-1-propyl, n-Pentyl oder n-Hexyl, einen Essigsäuremethylesterrest; gegebenenfalls durch Alkyl substituierte C[tief]3-C[tief]8-Cycloalkylreste, wie zum Beispiel Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl oder Cyclooctyl; gegebenenfalls substituierte aromatische Kohlenwasserstoffreste, wie zum Beispiel Phenyl, 4-Trimethylmethylphenyl,
2-Methylphenyl, 3-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, 2-Methoxyphenyl, 4-Methoxyphenyl, 4-Fluorphenyl, 4-Jodphenyl, 2-Chlorphenyl, 3-Chlorphenyl, 4-Chlorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl, 3-Nitrophenyl, 4-Nitrophenyl, 1-Naphthyl oder 2-Naphthyl, einen aromatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, wie zum Beispiel Benzyl oder 4-Chlorbenzyl, einen heterocyclischen Kohlenwasserstoffrest, wie zum Beispiel Thienyl oder 2-Furyl; R[tief]2, R[tief]3 und/oder R[tief]4 Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest, wie zum Beispiel Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, 2,2-Dimethyl-1-propyl, n-Pentyl oder n-Hexyl, einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest, wie zum Beispiel Phenyl, 2-Methylphenyl, 3-Methylphenyl, 4-Methylphenyl, 2-Methoxyphenyl, 4-Methoxyphenyl, 4-Fluorphenyl, 2-Chlorphenyl, 3-Chlorphenyl, 4-Chlorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl, 3-Nitrophenyl oder 4-Nitrophenyl und R[tief]3 und/oder R[tief]4 außerdem einen C[tief]1-C[tief]4-Alkoxyrest, wie zum Beispiel Methoxy, Äthoxy, Propoxy oder n-Butoxy, oder die Hydroxylgruppe und n Null oder 1 bedeuten.
Mit herausragender Wirkung zeichnen sich von diesen Verbindungen diejenigen aus, bei denen
R[tief]1 Methyl, Trimethylmethyl, Methylpropyl, n-Hexyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Methylphenyl, Trimethylmethylphenyl, Methoxyphenyl, Fluorphenyl, Jodphenyl, Chlorphenyl, Nitrophenyl, Benzyl oder Thienyl,
R[tief]2 Wasserstoff, Methyl oder Phenyl,
R[tief]3 Wasserstoff, Methyl oder Hydroxyl,
R[tief]4 Wasserstoff, Methyl, Dimethylmethyl, Trimethylmethyl, Phenyl, Benzyl oder Hydroxyl und
n 0 oder 1 darstellen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können entweder allein, in Mischung miteinander oder mit anderen Wirkstoffen angewendet werden.
Je nach dem gewünschten Zweck bieten sich hierzu zum Beispiel die folgenden herbiziden Wirkstoffe an, die gegebenenfalls auch erst unmittelbar vor der Anwendung den erfindungsgemäßen Verbindungen zugesetzt werden können:
substituierte Anilide
substituierte Aniline
substituierte Aryloxycarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Äther
substituierte Arsonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Benzimidazole
substituierte Benzthiadiazinondioxide
substituierte Benzoxazine
substituierte Benzoxazinone
substituierte Biurete
substituierte Chinoline
substituierte Carbamate
substituierte aliphatische Carbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte N-Arylsulfonyl-N'-triazinyl-harnstoffderivate
substituierte aromatische Carbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Carbamoylalkyl-thiol- oder -dithiophosphate
substituierte Chinazoline
substituierte Cycloalkylamidocarbonthiolsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Cycloalkylcarbonamido-thiazole
substituierte Dicarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Dihydrobenzofuranylsulfonate
substituierte Disulfide
substituierte Dipyridyliumsalze
substituierte Dithiocarbamate
substituierte Dithiophosphorsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Harnstoffe
substituierte Hexahydro-1H-carbothioate
substituierte Hydantoine
substituierte Hydrazide
substituierte Hydrazoniumsalze
substituierte Isoxazolpyrimidone
substituierte Imidazole
substituierte Isothiazolpyrimidone
substituierte Ketone
substituierte Naphthochinone
substituierte aliphatische Nitrile
substituierte aromatische Nitrile
substituierte Oxadiazole
substituierte Oxadiazinone
substituierte Oxadiazolidindione
substituierte Oxadiazindione
substituierte Phenole sowie deren Salze und Ester
substituierte Phosphorsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Phosphoniumchloride
substituierte Phosphonalkylglyzine
substituierte Phosphite
substituierte Phosphorsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Piperidine
substituierte Pyrazole
substituierte Pyrazolalkylcarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Pyrazoliumsalze
substituierte Pyrazoliumalkylsulfate
substituierte Pyridazine
substituierte Pyridazone
substituierte Pyridincarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Pyridine
substituierte Pyridincarboxylate
substituierte Pyridinone
substituierte Pyrimidine
substituierte Pyrimidone
substituierte Pyrrolidincarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Pyrrolidine
substituierte Pyrrolidone
substituierte Arylsulfonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Styrole
substituierte Tetrahydro-oxadiazindione
substituierte Tetrahydro-oxadiazoldione
substituierte Tetrahydromethanoindene
substituierte Tetrahydro-diazol-thione
substituierte Tetrahydro-thiadiazin-thione
substituierte Tetrahydro-thiadiazoldione
substituierte Thiadiazole
substituierte aromatische Thiocarbonsäureamide
substituierte Thiocarbonsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Thiolcarbamate
substituierte Thioharnstoffe
substituierte Thiophosphorsäuren sowie deren Salze, Ester und Amide
substituierte Triazine
substituierte Triazole
substituierte Uracile
substituierte Uretidindione
Außerdem können auch andere Zusätze verwendet werden, zum Beispiel nicht phytotoxische Zusätze, die bei Herbiziden eine synergistische Wirkungssteigerung ergeben, wie Netzmittel, Emulgatoren, Lösungsmittel und ölige Zusätze.
Zweckmäßig werden erfindungsgemäße Wirkstoffe oder deren Mischungen in Form von Zubereitungen, wie Pulvern, Streumitteln, Granulaten, Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen, unter Zusatz von flüssigen und/oder festen Trägerstoffen beziehungsweise Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls von Netz-, Haft-, Emulgier- und/oder Dispergierhilfsmitteln, angewandt.
Geeignete flüssige Trägerstoffe sind zum Beispiel Wasser, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol, Xylol, Cyclohexanon, Isophoron, Dimethylsulfoxyd, Dimethylformamid, weiterhin Mineralölfraktionen.
Als feste Trägerstoffe eignen sich Mineralerden, zum Beispiel Tonsil, Silicagel, Talkum, Kaolin, Attapulgit, Kalkstein, Kieselsäure und pflanzliche Produkte, zum Beispiel Mehle.
An oberflächenaktiven Stoffen sind zu nennen, zum Beispiel Calciumligninsulfonat, Polyoxyäthylen-alkylphenoläther, Naphthalinsulfonsäuren und deren Salze, Phenolsulfonsäuren und deren Salze, Formaldehydkondensate, Fettalkoholsulfate sowie substituierte Benzolsulfonsäuren und deren Salze.
Der Anteil des beziehungsweise der Wirkstoffe(s) in den verschiedenen Zubereitungen kann in weiten Grenzen variieren. Beispielsweise enthalten die Mittel etwa 5 bis 95 Gewichtsprozente Wirkstoffe, etwa 95 bis 5 Gewichtsprozente flüssige oder feste Trägerstoffe sowie gegebenenfalls bis zu 20 Gewichtsprozente oberflächenaktive Stoffe.
Die Ausbringung der Mittel kann in üblicher Weise erfolgen, zum Beispiel mit Wasser als Träger in Spritzbrühmengen von etwa 100 bis 5000 Liter/ha. Eine Anwendung der Mittel im sogenannten Low-Volume- und Ultra-Low-Volume-Verfahren ist ebenso möglich wie ihre Applikation in Form von sogenannten Mikrogranulaten.
Zur Herstellung der Zubereitungen werden zum Beispiel die folgenden Bestandteile eingesetzt:
A. Spritzpulver
a) 80 Gewichtsprozent Wirkstoff
15 Gewichtsprozent Kaolin
5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf Basis des Natriumsalzes des N-Methyl-N-oleyl-taurins und des Calciumsalzes der Ligninsulfonsäure.
b) 50 Gewichtsprozent Wirkstoff
40 Gewichtsprozent Tonmineralien
5 Gewichtsprozent Zellpech
5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf der Basis einer Mischung des Calciumsalzes der Ligninsulfonsäure mit Alkylphenolpolyglycoläthern.
c) 20 Gewichtsprozent Wirkstoff
70 Gewichtsprozent Tonmineralien
5 Gewichtsprozent Zellpech
5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf der Basis einer Mischung des Calciumsalzes der Ligninsulfonsäure mit Alkylphenolpolyglycoläthern.
d) 5 Gewichtsprozent Wirkstoff
80 Gewichtsprozent Tonsil
10 Gewichtsprozent Zellpech
5 Gewichtsprozent oberflächenaktive Stoffe auf der Basis eines Fettsäurekondensationsproduktes.
B. Emulsionskonzentrat
20 Gewichtsprozent Wirkstoff
40 Gewichtsprozent Xylol
35 Gewichtsprozent Dimethylsulfoxid
5 Gewichtsprozent Mischung von Nonylphenylpolyoxyäthylen oder Calciumdodecylbenzolsulfonat.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen können zum Beispiel hergestellt werden, indem man
a) Verbindungen der allgemeinen Formel
II
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
III
oder mit Verbindungen der allgemeinen Formel
IV
oder mit Verbindungen der allgemeinen Formel
V
in Gegenwart von Basen umsetzt und gewünschtenfalls säulenchromatographisch in die Isomeren trennt oder
b) Verbindungen der allgemeinen Formel
VI
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
VII
zur Reaktion bringt oder
c) Verbindungen der allgemeinen Formel
VI
mit Thiosemicarbazid der Formel
H[tief]2N - NH - CS - NH[tief]2 VII
zu Verbindungen der allgemeinen Formel
VIII
umsetzt und diese dann in Gegenwart von Basen mit Verbindungen der allgemeinen Formel
III
oder mit Verbindungen der allgemeinen Formel
IV
unter Bindung von Verbindungen der allgemeinen Formel
IX
zur Reaktion bringt, welche in Gegenwart von basischen
Katalysatoren zu den gewünschten Verfahrensprodukten der allgemeinen Formel I cyclisiert oder daß man
d) - sofern R[tief]1 einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylcarbonsäurerest oder einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylcarbonsäureesterrest darstellt - Acetylendicarbonsäuren oder deren Ester der allgemeinen Formel
ROOC - C kongruent C - COOR X
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
VII
unter Bildung von Verbindungen der allgemeinen Formel
XI
umsetzt, diese in Gegenwart von Basen zu Verbindungen der
allgemeinen Formel
XII
cyclisiert, welche zu den gewünschten Verfahrensprodukten der allgemeinen Formel I isomerisiert werden, worin R[tief]1, R[tief]2, R[tief]3, R[tief]4 und n die oben genannte Bedeutung haben und R Wasserstoff oder C[tief]1-C[tief]4-Alkyl darstellt.
Die Ausgangsprodukte zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen sind an sich bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden.
Die Umsetzung der Reaktionspartner erfolgt zwischen 0° und 120°C, im allgemeinen jedoch zwischen Raumtemperatur und Rückflußtemperatur des entsprechenden Reaktionsgemisches.
Die Reaktionsdauer beträgt 1 bis 72 Stunden.
Zur Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen werden die Reaktanden in etwa äquimolaren Mengen eingesetzt. Geeignete Reaktionsmedien sind gegenüber den Reaktanden inerte Lösungsmittel. Die Wahl der Lösungs- beziehungsweise Suspensionsmittel richtet sich nach dem Einsatz der entsprechenden Ausgangsverbindungen und der angewandten Säureakzeptoren beziehungsweise Basen. Als Lösungs- beziehungsweise Suspensionsmittel seien beispielsweise genannt Äther, wie Diäthyläther, Diisopropyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Petroläther, Cyclohexan, Hexan, Heptan, Benzol, Toluol und Xylol, Carbonsäurenitrile, wie Acetonitril, und Carbonsäureamide, wie Dimethylformamid.
Als Säureakzeptoren eignen sich organische Basen, wie zum Beispiel Triäthylamin, N,N-Dimethylanilin und Pyridinbasen oder anorganische Basen, wie Oxide, Hydroxide und Carbonate der Erdalkali- und Alkalimetalle. Flüssige Basen wie Pyridin können gleichzeitig als Lösungsmittel eingesetzt werden.
Die nach den oben genannten Verfahren hergestellten erfindungsgemäßen Verbindungen können nach üblichen Verfahren aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden, beispielsweise durch Abdestillieren des eingesetzten Lösungsmittels bei normalem oder vermindertem Druck oder durch Ausfällen mit Wasser.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen in der Regel farb- und geruchlose kristalline Körper dar, die schwer löslich in Wasser und aliphatischen Kohlenwasserstoffen sind, mäßig bis gut löslich in halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff, Ketonen, wie Aceton, Carbonsäureamiden, wie Dimethylformamid, Sulfoxiden wie Dimethylsulfoxid, Carbonsäurenitrilen, wie Acetonitril, und niederen Alkoholen, wie Methanol und Äthanol.
Als Lösungsmittel zur Umkristallisation bieten sich insbesondere Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Toluol, Acetonitril und Essigester an.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Beispiel 1
302 g (3,6 Mol) Natriumhydrogencarbonat und 137,5 g (0,72 Mol) Dibromethan werden in 700 ml 2-Propanol eingetragen und diese Suspension wird zum Rückfluß erhitzt. In diese siedende Mischung wird ein Gemisch, bestehend aus 61 g (0,36 Mol) 3-Mercapto-6-(4-methylphenyl)-4,5-dihydro[1,2,4]triazin-5-on, 146 ml 10 %ige Natronlauge und 1500 ml 60 %iges wäßriges 2-Propanol getropft. Anschließend wird 2 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt, vom ungelösten Natriumhydrogencarbonat abfiltriert und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der erhaltene feste Rückstand wird mit 500 ml 5 %iger Natronlauge gewaschen und erneut filtriert. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie an Kieselgel, Laufmittel Essigester, getrennt. Man erhält 28,8 g (32 % der Theorie) 3-(4-Methylphenyl)-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on.
Fp.: 193°C
Beispiel 2
48,0 g (0,21 Mol) 3-Mercapto-6-(4-methoxyphenyl)-4,5-dihydro[1,2,4]triazin-5-on und 100 g (0,5 Mol) 1,3-Dibrompropan werden analog den im Beispiel 1 aufgeführten Reaktionsbedingungen umgesetzt. Nach chromatographischer Trennung werden 7,7 g (14 % der Theorie) 3-(4-Methoxyphenyl)-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on erhalten.
Fp.: 181°C
Beispiel 3
18,5 g (0,1 Mol) 3-Mercapto-6-trimethylmethyl-4,5-dihydro[1,2,4]triazin-5-on, 432 g (0,2 Mol) 2,3-Dibrombutan und 258 g (0,2 Mol) Ethyldiisopropylamin werden in 200 ml Acetonitril gelöst und 48 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. Es wird in Eiswasser gegossen und der ausgefallene Niederschlag abfiltriert und durch Chromatographie an Kieselgel, Laufmittel Essigester, getrennt. Man erhält 8,1 g (34 % der Theorie) 3-Trimethylmethyl-6,7-dihydro-6,7-dimethyl-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on.
Fp.: 134°C
Beispiel 4
19,8 g (0,1 Mol) 2-Hydrazino-4,5-dihydro-thiazolhydrobromid werden in 200 ml Ethanol gelöst, nacheinander mit 20 ml 10 %iger wäßriger Natronlauge und 23,4 g (0,1 Mol) 4-Trimethylmethylphenyl-glyoxylsäureethylester versetzt, 4 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt, in Eiswasser gegossen, den ausfallenden Niederschlag abfiltriert und aus Essigester umkristallisiert. Man erhält 18,5 g (65 % der Theorie) 3-(4-Trimethylmethylphenyl)-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on.
Fp.: 203°C
Beispiel 5
19,6 g (0,1 Mol) 2-Hydrazinothiazolhydrobromid und 16,4 g (0,1 Mol) Phenylglyoxylsäuremethylester werden analog Beispiel 3 zur Reaktion gebracht. Erhalten werden 9,8 g (43 % der Theorie) 3-Phenyl-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on.
Fp.: 181°C
Beispiel 6
12,9 g (0,1 Mol) 2-Hydrazino-2,4,5,6-tetrahydro-2H-[1,3]thiazin und 16,4 g (0,1 Mol) Phenylglyoxylsäuremethylester werden analog Beispiel 3 zur Reaktion gebracht. Erhalten werden 18,4 g (75 % der Theorie) 3-Phenyl-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-6-on.
Fp.: 155°C
Beispiel 7
20,5 g (0,1 Mol) 3-Mercapto-6-phenyl-4,5-dihydro[1,2,4]triazin-5-on, 18,4 g (0,2 Mol) Chloraceton und 80 ml 10 %ige wäßrige Natriumhydroxidlösung werden in 250 ml Ethanol 3 Stunden bei 60°C gerührt. Es wird mit verdünnter Salzsäure angesäuert und die Reaktionslösung gekühlt. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und durch Säulenchromatographie an Kieselgel, Laufmittel Aceton/Petrolether (1 : 1), getrennt. Es werden 5,10 g (21 % der Theorie) 3-Phenyl-6-methyl-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on erhalten.
Fp.: 158°C
Beispiel 8
Analog Beispiel 7 werden 20,5 g (0,1 Mol) 3-Mercapto-6-phenyl-4,5-dihydro[1,2,4]triazin-5-on mit 39,8 g (0,2 Mol) Bromacetophenon umgesetzt. Nach säulenchromatographischer Trennung erhält man 4,58 g (15 % der Theorie) 3,6-Diphenyl-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on.
Fp.: 125°C
Beispiel 9
20,4 g (0,1 Mol) 3-Mercapto-6-phenyl-4,5-dihydro[1,2,4]triazin-5-on werden in 100 ml Dioxan plus 100 ml Dimethylformamid gelöst, mit 20 ml einer 50 %igen Chloracetaldehydlösung versetzt und 6 Stunden bei 60°C gerührt. Die Reaktionsmischung wird in Eiswasser eingetragen, der ausgefallene Niederschlag durch Säulenchromatographie, Laufmittel Essigester/Methanol (9 : 1), getrennt. Man erhält 3,7 g (15 % der Theorie) 3-Phenyl-6-hydroxy-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on.
Fp.: 213°C
Beispiel 10
15 g (0,073 Mol) 3-Mercapto-6-phenyl-4,5-dihydro[1,2,4]triazin-5-on werden in der Wärme in 800 ml Acetonitril gelöst, mit 13,5 g (0,15 Mol) Epichlorhydrin und 14,85 g (0,115 Mol) Ethyldiisopropylamin versetzt und 16 Stunden bei 60°C zur Reaktion gebracht. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand durch Säulenchromatographie an Kieselgel (System Essigester/Ethanol 9 : 1) getrennt. Man erhält 3,6 g (19 % der Theorie) 3-Phenyl-7-hydroxy-4,6,7,8-tetrahydro[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on mit Schmelzpunkt 181°C.
Beispiel 11
15 g (0,1 Mol) Phenylglyoxylsäure werden in 1 Liter Ethanol gelöst. Dazu wird eine Lösung von 9,1 g (0,1 Mol) Thiosemicarbazid in 500 ml 5 %iger wäßriger Essigsäure gegeben und diese Reaktionslösung 15 Minuten bei 90°C gerührt. Nach dem Erkalten wird im Vakuum die Hälfte des Lösungsmittels abgezogen, der ausgefallene Niederschlag filtriert, mit Wasser gewaschen und bei 50°C getrocknet. Das erhaltene Thiosemicarbazon wird dann ohne weitere Reinigung in 120 ml einer 5 %igen Sodalösung gelöst, mit 9,2 g (0,1 Mol) Chloraceton in 50 ml Ethanol versetzt und 2 Stunden bei 60°C gerührt. Es wird abgekühlt, mit 10 %iger Salzsäure angesäuert und der ausgefallene Niederschlag filtriert. Der Niederschlag wird in einem Gemisch aus 200 ml Pyridin/Acetanhydrid (1 : 1) gelöst und 3 Stunden bei 60°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird in 500 ml Eiswasser gegossen, der ausgefallene Niederschlag filtriert, mit Wasser gewaschen und aus Essigester umkristallisiert. Man erhält 12,9 g (53 % der Theorie) 3-Phenyl-6-methyl-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on mit Schmelzpunkt 158°C.
In analoger Weise wie in den Beispielen beschrieben, lassen sich unter Verwendung entsprechender Ausgangsprodukte die folgenden Verbindungen herstellen.
Name der Verbindungen Physikalische
Konstante
______________________________________________________________________________________
3-Trimethylmethyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4] Fp.: 122°C
triazin-4-on
3-(4-Methoxyphenyl)-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c] Fp.: 188°C
[1,2,4]triazin-4-on
3-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4] Fp.: 184°C
triazin-4-on
3-Benzyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on Fp.: 135°C
3-Cyclohexyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4] Fp.: 178°C
triazin-4-on
3-Thienyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4] Fp.: 203°C
triazin-4-on
3-(4-Fluorphenyl)-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino Fp.: 203°C
[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
3-(4-Nitrophenyl)-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino Fp.: 236°C
[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
Name der Verbindungen Physikalische
Konstante
______________________________________________________________________________________
3-Cyclopentyl-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino Fp.: 183°C
[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
3-Trimethylmethyl-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino Fp.: 148°C
[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
3-Hexyl-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino[2,3-c] Fp.: 121°C
[1,2,4]triazin-4-on
3-(4-Jodphenyl)-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4] Fp.: 215°C
triazin-4-on
3-Cyclopentyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4] Fp.: 171°C
triazin-4-on
3-(2-Methylpropyl)-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c] Fp.: 154°C
[1,2,4]triazin-4-on
3-Trimethylmethyl-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on Fp.: 151°C
3-(2-Fluorphenyl)-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on Fp.: 181°C
3-(2-Methylphenyl)-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on Fp.: 150°C
3-Phenyl-6-methyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c] Fp.: 114°C
[1,2,4]triazin-4-on
Name der Verbindungen Physikalische
Konstante
______________________________________________________________________________________
3-Phenyl-6-dimethylmethyl-6,7-dihydro- Fp.: 132°C
4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
3-Phenyl-6-trimethylmethyl-6,7-dihydro- Fp.: 130°C
4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
3-Phenyl-6-benzyl-6,7-dihydro-4H- Fp.: 115°C
thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
3,7-Diphenyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo Fp.: 124°C
[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
3-Phenyl-7-methyl-4,6,7,8-tetrahydro- Fp.: 138°C
4H-[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-
4-on
Im folgenden wird die Herstellung weiterer, an sich bereits bekannter Verbindungen beschrieben, die erfindungsgemäß verwendet werden können.
Beispiel 12
302 g (3,6 Mol) Natriumhydrogencarbonat und 137,5 g (0,72 Mol) Dibromethan werden in 700 ml 2-Propanol eingetragen und diese Suspension wird zum Rückfluß erhitzt. In diese siedende Mischung wird ein Gemisch, bestehend aus 73,8 g (0,36 Mol) 3-Mercapto-6-phenyl-4,5-dihydro[1,2,4]triazin-5-on, 146 ml 10 %ige Natronlauge und 1500 ml 60 %iges wäßriges 2-Propanol getropft. Anschließend wird 2 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt, vom ungelösten Natriumhydrogencarbonat abfiltriert und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der erhaltene feste Rückstand wird mit 500 ml 5 %iger Natronlauge gewaschen und erneut filtriert. Der Rückstand wird durch Säulenchromatographie an Kieselgel, Laufmittel Essigester, getrennt. Man erhält 28,8 g (34 % der Theorie) 3-Phenyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on.
Fp.: Schmelzpunkt 135°C
Beispiel 13
Analog Beispiel 8 werden 14,3 (0,1 Mol) 3-Mercapto-6-methyl-4,5-dihydro[1,2,4]triazin-5-on zu 7,4 g (44 % der Theorie) 3-Methyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on umgesetzt.
Fp.: 171°C
Beispiel 14
19,8 g (0,1 Mol) 2-Hydrazino-4,5-dihydrothiazol-hydrobromid werden in 200 ml Ethanol gelöst, nacheinander mit 80 ml 10 %iger wäßriger Natronlauge und 10,2 (0,1 Mol) Brenztraubensäuremethylester versetzt, einmal aufgekocht und dann abgekühlt. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert und aus Essigsäureethylester umkristallisiert. Erhalten werden 11,0 g (65 % der Theorie) 3-Methyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on.
Fp.: 171°C
Beispiel 15
Analog Beispiel 10 werden 16,4 g (0,1 Mol) Phenylglyoxylsäuremethylester mit 19,8 g (0,1 Mol) 2-Hydrazino-4,5-dihydro-thiazol-hydrobromid zu 13,2 g (57 % der Theorie) 3-Phenyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on, umgesetzt.
Fp.: 135°C
Beispiel 16
40 g (0,2 Mol) 2-Hydrazino-4,5-dihydro-thiazol-hydrobromid werden in 500 ml einer 2 %igen Natronlauge gelöst, diese Lösung wird auf 5°C abgekühlt, tropfenweise mit 28 g (0,2 Mol) Acetylendicarbonsäuremethylester versetzt und 2 Stunden bei 25°C gerührt. Der ausgefallene Niederschlag wird filtriert, in 250 ml Methanol gelöst, mit 25 ml Triethylamin versetzt und 1 Stunde bei 25°C gerührt. Der ausgefallene Niederschlag wird erneut filtriert und jetzt in 500 ml Methanol 1 Stunde Rückfluß gesiedet. Danach wird das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen und der verbleibende Rückstand aus Essigester umkristallisiert. Man erhält 24,1 g (53 % der Theorie) 3-Carbomethoxy-methyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on mit Schmelzpunkt 123°C.
Das folgende Ausführungsbeispiel dient zur Erklärung der Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Verbindungen, die in Form der oben angeführten Zubereitungen erfolgt.
Beispiel 17
Im Gewächshaus wurden die in der Tabelle aufgeführten erfindungsgemäßen Verbindungen in einer Aufwandmenge von 5 kg Wirkstoff/ha gelöst in 500 Litern Wasser/ha, auf Sinapis, Solanum und Setaria als Testpflanzen im Vor- und Nachauflaufverfahren gespritzt. 3 Wochen nach der Behandlung wurde das Behandlungsergebnis bonitiert, wobei
0 = keine Wirkung und
4 = Vernichtung der Pflanzen
bedeutet. Wie aus der Tabelle ersichtlich wird, wurde in der Regel eine Vernichtung der Testpflanzen erreicht.
Erfindungsgemäße V o r a u f l a u f N a c h a u f l a u f
Verbindungen Se Si So Se Si So
______________________________________________________________________________________________________
3-Phenyl-4,6,7,8- 4 4 4 4 4 4
tetrahydro-4H-[1,3]
thiazino[2,3-c]
[1,2,4]triazin-4-on
3-Phenyl-6,7-di- 4 4 4 4 4 4
hydro-4H-thiazolo
[2,3-c][1,2,4]
triazin-4-on
3-Phenyl-6-methyl- 4 4 4 4 4 4
6,7-dihydro-4H-
[2,3-c][1,2,4]
triazin-4-on
3-(4-Chlorphenyl)- 4 4 4 4 4 4
6,7-dihydro-4H-
thiazolo[2,3-c]
[1,2,4]triazin-4-on
Erfindungsgemäße V o r a u f l a u f N a c h a u f l a u f
Verbindungen Se Si So Se Si So
______________________________________________________________________________________________________
3-Carbomethoxymethyl- - 4 4 - - -
6,7-dihydro-4H-thia-
zolo[2,3-c][1,2,4]
triazin-4-on
3-Thienyl-6,7-dihydro- - - - 4 4 4
4H-thiazolo[2,3-c]
[1,2,4]triazin-4-on
Unbehandelt 0 0 0 0 0 0
______________________________________________________________________________________________________
Beispiel 18
Im Gewächshaus wurden die aufgeführten Pflanzen vor dem Auflaufen mit den Verbindungen in einer Aufwandmenge von 0,3 bzw. 1 kg Wirkstoff/ha behandelt. Die Verbindungen wurden zu diesem Zweck als wäßrige Lösung beziehungsweise Suspensionen mit 500 Litern Wasser/ha gleichmäßig auf den Boden ausgebracht. Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen im Gegensatz zu der Vergleichsverbindung eine bessere Verträglichkeit beziehungsweise bessere Wirkung aufweisen.
Beispiel 19
Im Gewächshaus wurden die aufgeführten Pflanzen nach dem Auflaufen mit den aufgeführten Verbindungen in einer Aufwandmenge von 0,3 bzw. 1 kg Wirkstoff/ha behandelt. Die Verbindungen wurden zu diesem Zweck als wäßrige Lösung beziehungsweise Suspension mit 500 Litern Wasser/ha gleichmäßig über die Pflanzen versprüht. Auch hier zeigen 3 Wochen nach der Behandlung die erfindungsgemäßen Verbindungen eine hohe Selektivität bei ausgezeichneter Wirkung gegen das Unkraut. Das Vergleichsmittel zeigte diese Selektivität nicht.
Claims (39)
1. Selektive herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einem Thiazolo- oder [1,3]Thiazino[2,3-c][1,2,4]Triazinon der allgemeinen Formel
I
in der
R[tief]1 einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochenen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest, einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylcarbonsäurerest, einen Alkylcarbonsäurerest, einen gegebenenfalls ein oder mehrfach durch Alkyl substituierten C[tief]3-C[tief]8-Cycloalkylrest, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch C[tief]1-C[tief]4-Alkyl und/oder C[tief]1-C[tief]4-Alkoxy und/oder C[tief]1-C[tief]4-Alkylthio und/oder Halogen und/oder die Nitrogruppe substituierten aromatischen oder aromatisch-aliphatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen heterocyclischen Kohlenwasserstoffrest,
R[tief]2 Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest,
R[tief]3 Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest, einen Benzylrest oder die Hydroxylgruppe,
R[tief]4 Wasserstoff, einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylrest, einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest, einen Benzylrest, einen C[tief]1-C[tief]4-Alkoxyrest oder die Hydroxylgruppe und
n 0 oder 1 darstellen.
2. Selektive herbizide Mittel gemäß Anspruch 1, worin
R[tief]1 Methyl, Trimethylmethyl, Methylpropyl, n-Hexyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Phenyl, Methylphenyl, Trimethylmethylphenyl, Methoxyphenyl, Fluorphenyl, Chlorphenyl, Jodphenyl, Nitrophenyl, Benzyl oder Thienyl,
R[tief]2 Wasserstoff, Methyl oder Phenyl,
R[tief]3 Wasserstoff, Methyl oder Hydroxyl,
R[tief]4 Wasserstoff, Methyl, Dimethylmethyl, Trimethylmethyl, Phenyl, Benzyl oder Hydroxyl und
n 0 oder 1 darstellen.
3. 3-(4-Methylphenyl)-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
4. 3-Trimethylmethyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
5. 3-(4-Methoxyphenyl)-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
6. 3-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
7. 3-Benzyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
8. 3-Cyclohexyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
9. 3-Thienyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
10. 3-(4-Methoxyphenyl)-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
11. 3-(4-Fluorphenyl)-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
12. 3-(4-Nitrophenyl)-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
13. 3-Phenyl-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
14. 3-Cyclopentyl-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
15. 3-Trimethylmethyl-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
16. 3-Hexyl-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
17. 3-(4-Trimethylmethylphenyl)-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
18. 3-(4-Jodphenyl)-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
19. 3-Cyclopentyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
20. 3-(2-Methylpropyl)-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
21. 3-Phenyl-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
22. 3-Trimethylmethyl-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
23. 3-(2-Fluorphenyl)-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
24. 3-(2-Methylphenyl)-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
25. 3-Trimethylmethyl-6,7-dimethyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
26. 3-Phenyl-6-methyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
27. 3-3,7-Diphenyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
28. 3-Phenyl-6-methyl-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
29. 3,6-Diphenyl-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
30. 3-Phenyl-6-hydroxy-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
31. 3-Phenyl-7-hydroxy-4,6,7,8-tetrahydro[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
32. 3-Phenyl-6-dimethylmethyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
33. 3-Phenyl-6-trimethylmethyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
34. 3-Phenyl-6-benzyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
35. 3-Phenyl-7-methyl-4,6,7,8-tetrahydro-4H-[1,3]thiazino[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
36. Selektive herbizide Mittel gemäß Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung gemäß den Ansprüchen 3 bis 35.
37. Selektive herbizide Mittel gemäß Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
3-Phenyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on,
3-Methyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
und/oder
3-Carbomethoxymethyl-6,7-dihydro-4H-thiazolo[2,3-c][1,2,4]triazin-4-on
38. Mittel gemäß Ansprüchen 1, 2, 36 oder 37 in Mischung mit Träger- und/oder Hilfsstoffen.
39. Verfahren zur Herstellung von Thiazolo- und [1,3]Thiazino[2,3-c][1,2,4]Triazinonen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) Verbindungen der allgemeinen Formel
II
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
III
oder mit Verbindungen der allgemeinen Formel
IV
oder mit Verbindungen der allgemeinen Formel
V
in Gegenwart von Basen umsetzt und gewünschtenfalls säulenchromatographisch in die Isomeren trennt oder
b) Verbindungen der allgemeinen Formel
VI
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
VII
zur Reaktion bringt oder
c) Verbindungen der allgemeinen Formel
VI
mit Thiosemicarbazid der Formel
H[tief]2N - NH - CS - NH[tief]2 VII
zu Verbindungen der allgemeinen Formel
VIII
umsetzt und diese dann in Gegenwart von Basen mit Verbindungen der allgemeinen Formel
III
oder mit Verbindungen der allgemeinen Formel
IV
unter Bindung von Verbindungen der allgemeinen Formel
IX
zur Reaktion bringt, welche in Gegenwart von basischen
Katalysatoren zu den gewünschten Verfahrensprodukten der allgemeinen Formel I cyclisiert oder daß man
d) - sofern R[tief]1 einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylcarbonsäurerest oder einen C[tief]1-C[tief]6-Alkylcarbonsäureesterrest darstellt - Acetylendicarbonsäuren oder deren Ester der allgemeinen Formel
ROOC - C kongruent C - COOR X
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
VII
unter Bildung von Verbindungen der allgemeinen Formel
XI
umsetzt, diese in Gegenwart von Basen zu Verbindungen der
allgemeinen Formel
XII
cyclisiert, welche zu den gewünschten Verfahrensprodukten der allgemeinen Formel I isomerisiert werden, worin R[tief]1, R[tief]2, R[tief]3, R[tief]4 und n die oben genannte Bedeutung haben und R Wasserstoff oder C[tief]1-C[tief]4-Alkyl darstellt.
Priority Applications (25)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813146299 DE3146299A1 (de) | 1981-11-17 | 1981-11-17 | Thiazolo- und (1,3)thiazino(2,3-c)(1,2,4)triazinone mit selektiver herbizider wirkung sowie verfahren zur herstellung dieser verbindungen |
YU02176/82A YU217682A (en) | 1981-11-17 | 1982-09-28 | Process for obtaining thiazolo - and (1,3)-thiazino(2,3-c)(1,2,4)triaziones |
FI823382A FI823382A0 (fi) | 1981-11-17 | 1982-10-05 | Tiazolo- och /1,3/tiazin /2,3-c//1,2,4/triazoler med selektiv herbicid verkan, samt foerfarande foerframstaellning av dessa foereningar |
NL8204034A NL8204034A (nl) | 1981-11-17 | 1982-10-19 | Thiazolo- en (1,3)-thiazino(2,3-c)(1,2,4)-triazinonen met selectieve werking als herbicide, alsmede werkwijze voor de bereiding van deze verbindingen. |
IN797/DEL/82A IN158962B (de) | 1981-11-17 | 1982-11-02 | |
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TR21697A TR21697A (tr) | 1981-11-17 | 1982-11-05 | Selektif herbisid tesirli tiazolo ve(1,3)tiazino(2,3-c)(1,2,4)triazinon'lar ve bu bilesimlerin imal usulleri |
IL67189A IL67189A0 (en) | 1981-11-17 | 1982-11-05 | Thiazolo-and(1,3)thiazino-(2,3-c)(1,2,4)-triazinone derivatives,herbicidal compositions containing the same,and processes for the preparation thereof |
AU90244/82A AU9024482A (en) | 1981-11-17 | 1982-11-08 | Thiazolo-and (1,3)thiazino-(2,3-c) (1,2,4)-triazinones |
JP57196863A JPS6030645B2 (ja) | 1981-11-17 | 1982-11-11 | 選択的除草剤およびその製法 |
BR8206610A BR8206610A (pt) | 1981-11-17 | 1982-11-12 | Composicoes herbicidas seletivas,compostos,e processo para a obtencao de tiazolo-3(1,3)tiazino-(2,3c)(1,2,4)triazinonas |
DD82244831A DD204024A5 (de) | 1981-11-17 | 1982-11-12 | Selektive herbizide mittel |
PT75855A PT75855B (de) | 1981-11-17 | 1982-11-15 | Thiazolo-und <1,3> thiazino <2,3-c> <1,2,4> triazinone mit selektiver herbizider wirkung sowie verfahren zur herstellung dieser verbindungen |
IT24249/82A IT1191079B (it) | 1981-11-17 | 1982-11-15 | Tiazolo-e(1,3)tiazino-(2,3-c)(1,2,4)triazinoni con azione erbici da selettiva,nonche' procedimento per la preparazione di tali composti |
PL1982239047A PL131798B1 (en) | 1981-11-17 | 1982-11-15 | Selective herbicide |
SE8206524A SE8206524L (sv) | 1981-11-17 | 1982-11-16 | Tiazolo- och (1,3)tiazino(2,3-c)(1,2,4)triazinoner med selektiv herbicid verkan samt forfarande for framstellning av dessa foreningar |
BE0/209487A BE895027A (fr) | 1981-11-17 | 1982-11-16 | Derives de triazinone, leur procede de preparation et leur utilisation |
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