DE3143909A1 - "farbwerk fuer eine offsetrotationsdruckmaschine" - Google Patents

"farbwerk fuer eine offsetrotationsdruckmaschine"

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
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Description

PB 3130/1541 - ^-
Farbwerk für eine Offsetrotationsdruckmaschine
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für eine Offsetrotationsdruckmaschine mit mindestens zwei am Plattenzylinder anliegenden Auftragwalzen, denen die Farbe von mindestens einer Reibwalze zugeführt wird und mit einer Antriebsvorrichtung zur axialen Hin- und Herbewegung der Reibwalze/n.
Bei derartigen Farbwerken mit seitlicher Verreibung führt die axiale Reibwalzenbewegung zu einer motivunabhängigen, ungleichmäßig starken Farbschicht auf den Auftragwalzen, die auf den Plattenzylinder übertragen wird und damit zu Schwankungen der Intensität der Farbe auf jedem einzelnen Druckerzeugnis führt. Diese Ungleichmäßigkeit wird dadurch hervorgerufen, daß während der Umkehr der axialen Bewegung der Reibwalze infolge des Fehlens bzw. der geringen Größe der in Achsrichtung der Walzen verlaufenden Bewegungskomponente kurzfristig ein Farbschichtstreifen größerer Stärke als während der axialen Bewegung auf die Auftragwalze aufgetragen wird. Dabei steigt - ausgehend von der dünnsten, bei maximaler Axialgeschwindigkeit der Reibwalze gelieferten Farbschicht - die Dicke der Farbschicht während der Verzögerung der axialen Bewegung bis auf den im Augenblick der Bewegungsumkehr erreichten größten Wert an, um anschließend während
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PB 3130/1541
der Beschleunigungsphase wieder abzufallen. Die so hervorgerufenen, parallel zur Plattenzylinderachse verlaufenden Streifen unterschiedlicher Farbintensität auf dem Druckerzeugnis treten umso stärker auf, je größer die maximale axiale Geschwindigkeit der Reibwalze ist.
Zur Vermeidung dieser Farbintensitätsschwankungen ist es bekannt, vgl. DE-AS 24 4 3 504, die Umkehrpunkte der Reibwalzen zeitlich der Winkelstellung des Plattenzylinders so anzupassen, daß die Auswirkungen auf das Druckerzeugnis möglichst gering sind. Dies erfordert jedoch eine Antriebsvorrichtung für die axiale Reibwalzenbewegung, die es ermöglicht, die Reibwalzen mit zeitlich auseinanderfallenden Umkehrpunkten anzutreiben. Derartige Antriebsvorrichtungen sind aufwendiger als solche, die für alle Reibwalzen gleichzeitig eine axiale Bewegungsrichtungsänderung liefern. Außerdem läßt sich die vorbekannte Lehre nur anwenden, wenn mindestens zwei, je einen Teil der Auftragwalzen versorgend, Reibwalzen vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Farbwerk der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß sich rein aufgrund der geometrischen Verhältnisse eine Vergleichmäßigung der durch die axiale Reibwalzenbewegung hervorgerufenen Unregelmäßigkeiten der auf den Plattenzylinder aufgebrachten Farbschicht ergibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Anwendung der Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung ei-
V.
PB 3130/1541
nes Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Auf dieser zeigt
Fig. 1 ein Farbwerk in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 2 eine Antriebsvorrichtung für die axiale Bewegung der Reibwalzen,, ebenfalls in schematischer Darstellung.
Das dargestellte Farbwerk umfaßt einen Farbkasten 1, eine Farbkastenwalze 2, eine Heberwalze 3, eine Farbtrommel 4 sowie eine Anzahl weiterer Farbwerkswalzen Die Farbwerkswalzen 5 verbinden einerseits die Heberwalze 3 mit der Farbtrommel 4 und andererseits die Farbtrommel 4 mit zwei Reibwalzen 6, 7. Die Reibwalze 6 steht über zwei Auftragwalzen 8, 9 und die Reibwalze 7 über zwei Auftragwalzen 10, 11 mit dem Plattenzylinder 12 in Verbindung= Die Auftragwalzen 8 bis weisen unterschiedliche Durchmesser auf. Dabei sind der Reibwalze 6 die Auftragwalze 9 mit dem größten Durchmesser und die Auftragwalze 8 mit dem drittgrößten Durchmesser sowie der Reibwalze 7 die Auftragwalze 11 mit dem zweitgrößten und die Auftragwalze mit dem viertgrößten, also kleinsten Durchmesser zugeordnet.
Der Aufbau des Farbwerkes vom Farbkasten 1 bis zu den an den Reibwalzen 6, 7 anliegenden Farbwerkswalzen 5 ist für die Erfindung ohne Bedeutung. Es könnte also beispielsweise auch ein Filmfarbwerk Verwendung finden,
Figur 2 zeigt einen Antrieb für die hin- und hergehenden Walzen, wobei die Teile in einer Ebene liegend dargestellt sind. Die Reibwalzen 6 und 7 sitzen, gegen Verdrehung gesichert, aber axial verschiebbar,
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auf je einer Achse 13, 14. Die Achsen 13 und 14 sind frei drehbar und an der Seitenwand 16 axial fest gelagert. Die durch die Seitenwand 15 sich erstreckenden, angekuppelten Fortsetzungen der Achsen 13, 14 tragen nicht mehr dargestellte Zahnräder, mit denen die Reibwalzen 6, 7 in Umfangsrichtung zwangsläufig antreibbar sind. Die Farbtrommel 4 weist eine Achse 17 auf, die in den Seitenwänden drehbar und axial verschiebbar gelagert ist und deren durch die Seitenwand 15 hindurchführendes Ende ebenfalls ein nicht gezeigtes Antriebszahnrad zur Drehung der Farbtrommel 4 trägt.
Der Plattenzylinder 12 weist eine Achse 18 auf, auf deren sich durch die Seitenwand 16 erstreckendes Ende ein Kegelrad 19 fest aufgesetzt ist. Mit dem Kegelrad 19 kämmt ein weiteres Kegelrad 20, das auf das eine Ende einer Welle 21 fest aufgesetzt ist. Die Welle 21 ist in einem Träger 22, der an der Seitenwand befestigt ist, geführt. Auf das andere Ende der Welle ist außerhalb des Trägers 22 fest eine Scheibe 23 aufgesetzt. Die Scheibe 23 trägt einen Stift 24, der exzentrisch zur Welle 21 angeordnet ist. Am Stift 24 ist schwenkbar das eine Ende eines Hebels 25 gelagert, dessen anderes Ende an einem Stift 26 eines Lagergehäuses 27 angelenkt ist. In diesem Lagergehäuse 27 sitzt axial starr ein kombiniertes Radial-Axiallager 28, das die Hin- und Herbewegung des sich nicht drehenden Lagergehäuses auf die rotierende Welle 17 der Farbtrommel 4 überträgt. Damit ist sichergestellt, daß sich die Welle 17 im Lagergehäuse 27 frei drehen kann, dessen axiale Hin- und Herbewegung jedoch mitmacht.
Auf den der Seitenwand 15 zugewandten Teil der Achse sind zwei Flansche 31, 32 fest aufgesetzt. Die Flan-
τ"
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sche 31, 32 führen zwischen sich eine Rolle 33, die auf dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 34 sitzt. Der Hebel 34 ist um einen festen Achszapfen 35 auf einem an der Seitenwand 15 befestigten Träger 36 schwenkbar angeordnet. Das andere Ende des Hebels 34 trägt eine weitere Rolle 37, die zwischen zwei Flansche 38, auf der Achse 13 der Reibwalze 6 eingreift. Gegenüber der Rolle 3 3 um 180° in Uinfangsrichtung versetzt greift zwischen die Flansche 31, 32 eine weitere Rolle 46 eines zweiarmigen Hebels 40 ein, der um einen Achszapfen 41 schwenkbar gelagert ist. Der Achszapfen 41 sitzt wiederum auf einem an der Seitenwand 15 befestigten Träger 42. Das andere Ende des Hebels 40 trägt eine Rolle 43, die sich zwischen zwei Flanschen 44, 45 auf der Achse 14 der Reibwalze 7 befindet.
Dreht sich der Plattenzylinder 12, so wird diese Bewegung über die Kegelräder 19, 20 auf die Welle 21 übertragen, so daß die Scheibe 23 umläuft. Diese umlaufende Bewegung wird über den Hebel 25 als geradlinige Hin- und Herbewegung auf das Lagergehäuse 27 übertragen. Das Lagergehäuse 27 seinerseits nimmt über die Achse 17 die Farbtroramel 4 in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles a mit. Infolge dieser axialen Bewegung der Farbtrommel 4 werden über die Flansche 31, 32 und die Rollen 33, 46 die Hebel 34, 40 um ihre Achszapfen 35, 41 geschwenkt. Dabei nehmen die Rollen 37, 43 über die Flansche 38, 39 bzw. 44, 45 auch die Reibwalzen 6 und 7 in bzw. entgegen der Richtung der Pfeile b mit. Infolge der sehr einfach aufgebauten Hebelübertragungen zur axialen Hin- und Herbewegung der Reiber 6, 7 laufen diese nicht nur parallel, sondern kehren auch zum gleichen Zeitpunkt ihre axiale Bewegungsrichtung um.
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Da die Kegelräder 19, 20 gleich groß sind, bewegen sich während einer Umdrehung des Plattenzylinders die beiden Reibwalzen 6, 7 ausgehend vom rechten Endpunkt der Axialbewegung in Richtung des Pfeiles b bis zum linken Endpunkt dieser Bewegung und anschließend entgegen der Richtung der Pfeile b wiederum bis zum rechten Umkehrpunkt zurück. Während einer Plattenzylinderumdrehung weisen daher die Reibwalzen 6, 7 zwei Umkehrpunkte der axialen Bewegung auf.
Figur 1 zeigt den Walzenstock des Farbwerkes und den Plattenzylinder zum Zeitpunkt einer Bewegungsrichtungsumkehr der Hin- und Herbewegung der Reibwalzen 6 und 7. Läuft anschließend der Plattenzylinder 12 in Richtung des Pfeiles c weiter, so gelangt nach einer bestimmten Drehung der Auftragwalze 8 der zum Zeitpunkt der Bewegungsumkehr von der Reibwalze 6 auf die Auftragwalze 8 übertragene stärkere Farbschichtstreifen zum Plattenzylinder. Dies ist dann der Fall, wenn sich der punktiert dargestellte Teilumfang A der Auftragwalze 8, der durch die Berührungslinien zwischen der Auftragwalze 8 und dem Reibzylinder 6 einerseits sowie der Auftragwalze 8 und dem Plattenzylinder 12 andererseits bestimmt ist, auf der Plattenzylinderoberflache abgewälzt hat, wie dies durch die ebenfalls punktierte Linie A1 dargestellt ist. Im Bereich des Endpunktes 47 der punktierten Linie A1 wird daher die Farbschichtdicke auf dem Plattenzylinder 12 ihren Maximalwert erreichen. Zum Zeitpunkt des Beginns der Abwickelung des Umfangsbereiches A der Auftragwalze 8 beginnt auch der Umfangsbereich B , der durch den ausgezogenen Linienzug dargestellt ist, sich auf dem Teilbereich B' des Plattenzylinders abzuwälzen. Da die Reibwalze 7 zum gleichen Zeitpunkt wie die Reibwalze 6 eine Umkehr der axialen Bewegung durchführt, beginnt zum gleichen Zeitpunkt auch der
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gestrichelte Umfangsbereich C der Auftragwalze 10 sich entlang des Teilbereiches C1 des Plattenzylinders und der strichpunktiert gezeigte Umfangsbereich D der Auftragwalze 11 sich auf dem Umfangsbereich D\ des Plattenzylinders 12 abzuwickeln. Die Endpunkte der Abwickelungen der Umfangsbereiche B„ C und D sind mit 48, 49 und 50 bezeichnet.
Die Durchmesser der Auftragwalzen 8 bis 11 und ihre Berührungslinien einerseits zu den Reibwalzen 6 und 7 andererseits des Plattenzylinders 12 sind so gewählt, daß die Abstände zwischen den Endpunkten 47 bis 50 und damit die Winkel LO untereinander gleich sind. Hierdurch wird erreicht, daß die zum Zeitpunkt der Bewegungsumkehr der Reibwalzen 6, 7 übertragenen Farbschichtstreifen größter Dicke in gleichmäßigen Abständen auf die Oberfläche des Plattenzylinders 12 aufgetragen werden und dadurch ihre störende Wirkung auf dem Druckerzeugnis zumindest vermindert wird.
Da beim Ausführungsbeispiel der Antrieb zur Hin- und Herbewegung der Reibwalzen 6, 7 so ausgelegt ist, daß während einer Plattenzylinderumdrehung zweimal die Bewegungsrichtung geändert wird, beginnt dann, wenn der Punkt 51 auf dem Plattenzylinderumfang die Stelle des in Fig. 1 dargestellten Punktes 50 erreicht hat, der vorstehend beschriebene Verlauf des Farbauftrages erneut. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Anwendung für derart ausgelegte Antriebe für die Axialbewegung beschränkt. Durch Wahl unterschiedlicher Größen für die Kegelräder 19, 20 lassen sich auch andere Zuordnungen der Frequenzen der hin- und hergehenden Bewegungen zur Plattenzylinderumdrehung erreichen. Ebenso ist die Erfindung nicht auf den dargestellten Antrieb für die Hin- und Herbewegung beschränkt. Vielmehr kann jeder bekannte Antrieb Verwendung finden.
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Die Erfindung ist weiterhin nicht auf die Anwendung von vier Auftragwalzen beschränkt. Sie ist einsetzbar, wenn zumindest zwei Auftragwalzen vorgesehen sind. Sie kann aber auch bei Farbwerken mit drei, fünf oder noch mehr Auftragwalzen Anwendung finden. In diesen Fällen muß lediglich die Größe des Winkels CP größer bzw. kleiner als beim Ausführungsbeispiel gewählt werden.
Die Erfindung bietet weiterhin die Möglichkeit, die Durchmesser der Auftragwalzen nach der- Formel
Dl
2 η
15
abzustufen, wobei
A D die Durchmesserdifferenz zwischen zwei Auftragwalzen,
D^ der Durchmesser der größten Auftragwalze
und
η die Zahl der Auftragwalzen
bedeutet.
Hat beispielsweise die größte Auftragwalze einen Durchmesser von 155 mm und sind vier Auftragwalzen vorhanden, so ergibt sich ein
^D = -=ψ- : — = 19,4 mm.
Damit ergeben sich für die Auftragwalzen die Durchmesser 155 mm, 135,6 mm, 116,2 mm, 96,8 mm. Hierbei können die Durchmesser auf volle Millimeter auf- oder abgerundet werden. Die Anwendung dieser Maßnahme führt zu einer Reduzierung des Schablonierens. Schablonieren
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tritt beispielsweise dann auf, wenn auf der Druckplatte sich über einen Teil des Umfangs erstreckende farbfreie Abschnitte vorgesehen sind. Diese Abschnitte der Platte nehmen von den Auftragwalzen 8 bis 11 keine Farbe ab, so daß sich beim anschließenden Vorbeilauf dieser Abschnitte der Auftragwalzen 9 an den Reibwalzen 6, 7 zusätzlich Farbe aufbaut, die dann in den Bereichen hinter den farbfreien Abschnitten des Plattenzylinders aufgetragen wird. Hierdurch ergibt sich auf dem Druckerzeugnis hinter der farbfreien Stelle ein Bereich mit stärkerer Farbintensität. Durch die gewählte Abstufung der Durchmesser der Auftragwalzen 8 bis 11 wird verhindert, daß auf den Farbstreifen größerer Dicke, der beispielsweise von der Auftragwalze 8 auf den Plattenzylinder 12 hinter einem farbfreien Abschnitt aufgetragen wird, durch die folgenden Auftragwalzen wiederum ein Farbstreifen größerer Dicke aufgetragen wird. Durch die gewählte Durchmesserabstimmung und damit durch die unterschiedlichen Umfange der Auftragwalzen werden die das Schablonieren bewirkenden Farbstreifen gleichmäßig verteilt auf den Umfang des Plattenzylinders aufgetragen.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (3)

3H3903 PB 3130/1541 Patentansprüche:
1.J Farbwerk für eine Offsetrotationsdruckmaschine mit ^—<S mindestens zwei am Plattenzylinder anliegenden Äuftragwalzen, denen die Farbe von mindestens einer Reibwalze zugeführt wird und mit einer Antriebsvorrichtung zur axialen Hin- und Herbewegung der Reibwalze/n, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Auftragwalzen (8 bis 11) und die Lage der Berührungslinien der Auftragwalzen (8 bis 11) zum Plattenzylinder (12) einerseits und zur zugeordneten Reibwalze (6, 7) andererseits so gewählt sind, daß im Betrieb die Wege der Farbe jeweils von der Berührungslinie einer Reibwalze mit einer Auftragwalze bis zur Berührungslinie dieser Auftragwalze mit dem Plattenzylinder derart unterschiedlich lang bemessen sind, daß die im Bereich der Umkehrpunkte der axialen Hin- und Herbewegung auf die Auftragwalzen übertragenen Farbschichtstreifen größerer Stärke mit gleichmäßigen gegenseitigen Abständen auf den Plattenzylinder aufgetragen werden.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Auftragwalzen (8 bis 11) zumindest annähernd nach der Formel
Δ D = Di
2 η 30
abgestuft sind, wobei
Δ D die Durchmesserdifferenz zwischen zwei Auftragwalzen,
3H3909
PB 3130/1541 - 2 -
D^ der Durchmesser der größten Auftragwalze und
η die Zahl der Auftragwalzen
bedeutet.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Reibwalzen (6, 7), die je zwei Auftragwalzen (8, 9; 10, 11) mit Farbe versorgen, der einen Reibwalze (6) die Auftragwalze (9) mit dem größten und die Auftragwalze (8) mit dem drittgrößten Durchmesser und der anderen Reibwalze (7) die Auftragwalze (11) mit dem zweitgrößten und die Auftragwalze (10) mit dem viertgrößten Durchmesser zugeordnet sind.
DE3143909A 1981-11-05 1981-11-05 Farbwerk für eine Offsetrotationsdruckmaschine Expired DE3143909C2 (de)

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