DE3143909C2 - Farbwerk für eine Offsetrotationsdruckmaschine - Google Patents
Farbwerk für eine OffsetrotationsdruckmaschineInfo
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Abstract
Bei einem Farbwerk für eine Offsetrotationsdruckmaschine sind mindestens zwei Auftragwalzen (8 bis 11) vorgesehen, denen die Farbe von mindestens einer auch axial hin- und herbewegten Reibwalze (6, 7) zugeführt wird. Zur Verminderung der durch die axiale Reibwalzenbewegung hervorgerufenen Unregelmäßigkeiten der Farbschicht sind die Durchmesser der Auftragwalzen (8 bis 11) und die Lage der Berührungslinien der Auftragwalzen (8 bis 11) zum Plattenzylinder (12) einerseits und zur zugeordneten Reibwalze (6, 7) andererseits so gewählt, daß im Betrieb die Wege der Farbe jeweils von der Berührungslinie einer Reibwalze mit einer Auftragwalze bis zur Berührungslinie dieser Auftragwalze mit dem Plattenzylinder derart unterschiedlich lang bemessen sind, daß die im Bereich der Umkehrpunkte der axialen Hin- und Herbewegung auf die Auftragwalzen übertragenen Farbschichtstreifen größerer Stärke mit gleichmäßigen gegenseitigen Abständen auf den Plattenzylinder aufgetragen werden.
Description
abgestuft sind, wobei
AD die Durchmesserdifferenz zwischen zwei Auf-
tragw izen,
D1 der Durchmesser der größten Auftragwalze und
D1 der Durchmesser der größten Auftragwalze und
π die Zahl der Aufträgwalren
bedeutet.
bedeutet.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Reibwalzen
(6,7), die je zwei Auftragwalzen (8, 9, 10,II)
mit Farbe versorgen, der einen Reibwalze (6) die Auftragwalze (9) mit dem größten und die Auftragwalze
(8) mit dem drittgrößten Durchmesser und der anderen Reibwalze (7) die Auftragwalze (11) mit dem
zweitgrößten und die Auftragwalze (10) mit dem viertgrößten Durchmesser zugeordnet sind.
45
50
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk für eine Offsetrolationsdruckmaschine
mit mindestens zwei am Plattenzylinder anliegenden Auftragwalzen, denen die Farbe
von mindestens einer Reibwalze zugeführt wird und mit einer Antriebsvorrichtung zur axiulen Hin- und Herbewegung
der Reibwalze n.
Bei derartigen Farbwerken mit seitlicher Verreibung führt die axiale Reibwalzenbewegung zu einer motivunitbhängigen.
ungleichmäßig starken Farbschicht auf den Auftragwalzen, die auf den Plattenzylinder übertragen
wird und damit zu Schwankungen der Intensität der Farbe auf jedem einzelnen Druckerzeugnis führt. Diese Ungleichmäßigkeit
wird dadurch hervorgerufen, daß während der Umkehr der axialen Bewegung der Reibwalze
infolge des Fehlens bzw. der geringen Größe der in Achsrichtung der Walzen verlaufenden Bewegungskomponente
kurzfristig ein Farbschichtstreifen größerer Stärke als während der axialen Bewegung auf die Auftragwalze
aufgetragen wird. Dabei steigt ausgehend von der dünnsten, bei maximaler Axialgeschwindigkeit der Reibwalze
gelieferten Farbschicht die Dickeder Farbschicht während der Verzögerung der axialen Bewegung bis auf
den im Augenblick der Bewegungsumkehr erreichten größten Wert an, um anschließend während der Beschieunigungsphase
wieder abzufallen. Die so hervorgerufenen, parallel zur Plattenzylinderachse verlaufenden
Streifen unterschiedlicher Farbintensitäi aufdem Druckerzeugnis
treten um so stärker auf. je größer die maximale axiale Geschwindigkeit der Reibwalze ist.
Zur Vermeidung dieser Farbintensilätsschwankungen ist es bekannt, vgl. DE-AS 2443 504, die Umkehrpunkie
der Reibwalzen zeitlich der Winkelstellung des Plaltenzylinders
so anzupassen, daß die Auswirkungen auf das Druckerzeugnis möglichst gering sind. Dies erfordert jedoch
eine Antriebsvorrichtung für die axiale Reibwalzenbewegung, die es ermöglicht, die Reibwalzen mit zeitlich
auseinanderfallenden Umkehrpunkten anzutreiben. Derartige Antriebsvorrichtungen sind aufwendiger als
solche, die für alle Reibwaben gleichzeitig eine axiale
Beuegungsrichtungsänderung liefern. Außerdem läßt
sich die vorbekannte Lehre nur anwenden, wenn mindestens zwei, je einen Teil der Auftragwalzen versorgend.
Reibwalzen vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Farbwerk
der eingangs s-enannten Gattung so auszugestalten,
daß sich rein aufgrund der geometrischen Verhältnisse eine Vergleichmäßigung der durch die axiale Reibwalzenbewegung
hervorgerufenen Unregelmäßigkeiten der auf den Plattenzylinder aufgebrachten Farbschicht ergibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Anwendung der Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1
gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Farbwerk in einer schematischen Seitenansicht.
Fig. 2 eine Antriebsvorrichtung für die axiale Bewegung der Reibwalzen, ebenfalls in rchematischer Darstellung.
Das dargestellte Farbwerk umfaßt einen Farbkasten 1, eine Farbkastenwalze 2, eine Heberwalze 3, eine Farbtrommel
4 sowie eine Anzahl weiterer Farbwerkswalzen 5. Die Farbwerkswalzen 5 verbinden einerseits die Heberwalze
3 mit der Farbtrommel 4 und andererseits die Farbtrommel 4 mit zwei Reibwalzen 6, 7. Die Reibwalze
6 steht über zwei Auftragwalzen 8,9 und die Reibwalze 7
über zwei Auftragwalzen 10, 11 mit einem Plattenzylinder 12 in Verbindung. Die Auftragwalzen 8 bis 11 weisen
unterschiedliche Durchmesser auf. Dabei sind der Reibwalze 6 die Auftragwalze 9 mit dem größten Durchmesser
und die Auftragwalze 8 mit dem drittgrößten Durchmesser sowie der Reibwalze 7 die Auftragwalze 11 mit
dem zweitgrößten und die Auftragwalze 10 mit dem viertgrößten, also kleinsten Durchmesser zugeordnet.
Der Aufbau des Farbwerkes vom Farbkasten 1 bis zu den an den Reibwalzen 6. 7 anliegenden Farbwerkswalzen
5 ist für die Erfindung ohne Bedeutung. Es könnte also beispielsweise auch ein Filmfarbwerk Verwendung
finden.
F i g. 2 zeigt einen Antrieb für die hin- und hergehenden Walzen, wobei die Teile in einer Ebene liegend dargestellt
sind. Die Reibwalzen 6 und 7 sitzen, gegen Verdrehung gesichert, aber axial verschiebbar, auf je einer Achse 13,
14. Die Achsen 13 und 14 sind frei drehbar und an einer Seitenwand 16 axial fest gelagert. Die durch eine zweite
Seitenwand 15 sich erstreckenden, angekuppelten Fortsetzungen der Achsen 13.14 tragen nicht mehr dargestellte
Zahnräder, mit denen die Reibwalzen 6,7 in Umfangsrichtung
zwangsläufig antreibbar sind. Die Farbtrommel 4 weist eine Achse 17 auf, die in den Seitenwänden 15,16
drehbar und axial verschiebbar gelagert ist und deren durch die zweite Seitenwand 15 hindurchführendes Ende
ebenfalls ein nicht gezeigtes Antriebszahnrad zur Drehung der Farbtrommel 4 trägt.
Der Plattenzylinricr 12 weist eine Achse 18 auf auf
deren sich durch die Seitenwand 16 erstreckendes Ende ein Kegelrad 19 fest aufgesetzt ist. Mit dem Kegelrad 19
kämmt ein weiteres Kegelrad 20, das auf das eine Ende einer Welle 21 fest aufgesetzt ist. Die Welle 21 ist in einem
Träger 22. der an der Seitenwand 16 befestigt ist. geführt. !5 Auf das andere Ende der Welle 21 ist außerhalb des
Trägers 22 fest eine Scheibe 23 aufgesetzt. Die Scheibe 23 trägt einen Stift 24, der exzentrisch zur Welle 21 angeordnet
ist. Am Stift 24 ist schwenkbar das eine Ende eines Hebels 25 gelagert, dessen anderes Ende an einem Stift 26
eines Lagergehäuses 27 angelenkt ist. In diesem Lagergehäuse 27 sitzt axial starr ein kombiniertes Radial-Axiallager
28. das die Hin- und Herbewegung des sich nicht drehenden Lagergehäuses auf die rotierende Welle 17 der
Farbtrommel 4 überträgt. Damit ist sichergestellt, daß sich die Welle 17 im Lagergehäuse 27 frei drehen kann,
dessen axiale Hin- und Herbewegung jedoch mitmacht.
Auf den der zweiten Seitenwand 15 zugewandten Teil der Achse 17 sind zwei Flansche 31. 32 fest aufgesetzt.
Die Flansche 31. 32 führen zwischen sich eine Rolle 33. die auf dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 34
sitzt. Der Hebel 34 ist um einen festen Achszapfen 35 auf einem an der zweiten Seitenwand 15 befestigten Träger 36
schwenkbar angeordnet. Das andere Ende des Hebels 34 trägt einen weitere Rolle 37. die zwischen zwei Flansche
38.39 auf der Achse 13 <ler Reibwalze 6 eingreift. Gegenüber
der Rolle 33 um ISO' in Umfangsrichtung versetzt
greift zwischen die Flansche 31. 32 eine weitere Rolle 46 eines zweiarmigen Hebels 40 ein, der um einen Achszapfen
41 schwenkbar gelagert ist. Der Achszapfen 41 sitzt wiederum auf ein. m an der zweiten Seitenwand 15 befestigten
Träger 42. Das andere Ende des Hebels 40 trägt eine Rolle 43. die sich zwischen zwei Flanschen 44.45 auf
der Achse 14 der Reibwalze 7 befindet.
Dreht sich der Plattenzylinder 12. so wird diese Bewegung über die Kegelräder 19, 20 auf die Welle 21
übertragen, so Jaß die Scheibe 23 umlauf;. Diese umlaufende
Bewegung wird über den Hebel 25 als geradlinige Hin- und Herbewegung auf das Lagergehäuse 27 übertragen.
Das Lagergehäuse 27 seinerseits nimmt über die Achse 17 die Farbtrommel 4 η bzw. entgegen der Richtung
des Pfeiles α mit. Infolge dieser axialen Bewegung der Farbtromn el 4 werden übei die Flansche 31. 32 und
die Rollen 33.46 die Hebel 34.40 um ihre Achszapfen 35.
41 geschwenkt. Dabei nehmen die Rollen 37. 43 über die Flansche 38. 39 bzw. 4<». 45 auch die Reibwalzen 6 und 7
in bzw. entgegen der Richtung der Pfeile h mit. Infolge der sehr einfach aufgebauten Hebelübertragungen zur
axialen Hin- und Herbewegung der Reiber 6. 7 laufen diese nicht nur parallel, sondern kehren auch zum gleichen
Zeitpunkt ihre axiale Bewegungsrichtung um.
Da die Kegelräder 19. 2Ö gieich groß sind, bewegen
sich während einer Umdrehung des Platlenzylinders die beiden Reibwalzen 6. 7 ausgehend vom rechten Endpunkt
der Axialbewegung in Richtung des Pfeiles h bis zum linken Endpunkt dieser Bewegung und anschließend
entgegen der Richtung der Pfeile h wiederum bis zum rechten Umkchrminkt zuruc1;. Während einer Plattenzylinderumdrehung
weisen daher die Reibwalz-en 6, 7
zwei Umkehrpunkte der axialen Bewegung auf.
Fig. 1 zeigt den Walzenstock des Farbwerkes und den Plattenzylinder 12 zum Zeitpunkt einer Bewegungsrichtungsumkehr
der Hin- und Herbewegung der Reibwalzen 6 und 7. Läuft anschließend der Plattenzylinder 12 in
Richtung des Pfeiles c weiter, se gelangt nach einer bestimmten
Drehung der Auftragwalze 8 der zum Zeitpunkt der Bewegungsumkehr von der Reibwalze 6 auf die
Auftragwalze 8 übertragene stärkere Farbschichtstreifen
zum Platlenzylinder 12. Dies ist dann der Fall, wenn sich
der punktiert dargestellte Teilumfang A der Auftragwalze 8. der durch die Berührungslinien zwischen der Auftragwalze
8 und dem Reibzylinder 6 einerseits sowie der Auftragwaize 8 und dem Plattenzylinder 12 andererseits
bestimmt ist, auf der Plattenzylinderoberfläche abgewälzt hat. wie dies durch die ebenfalls punktierte Linie A'
dargestellt ist. Im Bereich des Endpunkte·» 47 der punktierten
Linie A' wird daher die Farbschichtdicke auf dem Plattenzylinder 12 ihren Maximalwert erreichen. Zum
Zeitpunkt des Beginns der Abwicklung A*% Umfangbereiche';
A der Auftragwalze 8 beginnt aucn der Umfangbereich B. der durch den ausgezogenen Linienzug dargestellt
ist. sich auf dem Teilbereich B des Plattenzylinders 12 abzuwälzen. Da die Reibwalze 7 zum gleichen Zeil,
punkt wie die Reibwalze 6 eine Umkehr der axialen Bewegung durchführt, beginnt zum gleichen Zeitpunkt
auch der gestrichelte Umfangsbereich C der Auftragwalze
10 sich entlang Ües Teilbereiches C des Plattenzylinders
12 und der strichpunktiert gezeigte Umfangsbereich D der Auftragwalze 11 sich auf dem Umfangsbereich D' des
Plattenzylinders ^abzuwickeln. Die Endpunkte der Abw icklungen der Umfangsbereiche B. C und D sind mit 48.
49 und 50 bezeichnet.
Die Durchmesser der Auftragwalzen 8 bis 11 und ihre Berührungslinien einerseits zu den Reibwalzen 6 und 7
andererseits des Plattenzylinders 12 sind so gewählt, daß die Abstände zwischen den Endpunkten 47 bis 50 und
damit die Winkel v> untereinander gieich sind. Hierdurch
wird erreicht, daß die zum Zeitpunkt der Bewegungsumkehr der Reibwalzen 6. 7 übertragenen Farbschichtstreifen
größ'er Dicke in gleichmäßigen Abständen auf die Oberfläche des Plattenzylinders 12 aufgetragen werden
und dadurch ihre störende Wirkung auf dem Druckerzeugnis zumindest vermindert wird Da beim Au.»führungsbeispiel
der Antrieb zur Hin- und Herbewegung der Reibwalzen 6. 7 so ausgelegt ist. daß während einer Plattenzylinderumdrehung
zweimal die Bewegungsrichtung geändert wird, beginnt dann, wenn der Punkt 51 auf dem
Plattenzylinderumfang die Stelle des in Fig. 1 dargestellten Punktes 50 erreicht hat. der vorstehend beschriebene
Verlaufdes Farbauftrages erneut.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Anwendung für derart ausgelegte Antriebe tür die Axialbewegung beschränkt.
Uurch Wahl unterschiedlicher Größen für die Kegelräder 19. 20 lassen sich auch andere Zuordnungen
der Frequenzen der hin- und hergehenden Bewegungen zur Plattenzylinderumdrehung erreichen. Ebenso ist die
Erfindung nicht auf den dargestellten Antrieb für die Hin- und Herbewegung beschränkt. Vielmehr kann jeder
bekannte Antrieb Verwendung finden.
Die Erfindung ist weiterhin nicht auf die Anwendung von vier Auflragwalzcn beschränkt. Sie ist einsttzbar.
wenn zumindest zwei Auftragwalzen vorgesehen sind. Sie kann aber auch bei Farbwerken mit drei, fünf oder noch
mehr Auftragwalzcn Anv endung finden. In diesen Fällen
muß lediglich die Größe des Winkels n> größer bzw. kleiner als beim Ausführungsbeispicl gewählt werden.
Die [Erfindung bidet weiterhin die Möglichkeit, die
Durchmesser der Auflragwalzen mich der Formel
abzustufen, wobei
AD die Durchmesserdifferenz /wischen zwei Auflragvvalzen.
D, der Durchmesser der größten Auftragwalze und
;; die Zahl der Aultragwalzen
bedeutet.
;; die Zahl der Aultragwalzen
bedeutet.
Hat beispielsweise die größte Auftragvvalze einen Durchmesser von 155 mm und sind vier /\uftragwal/en
vorhanden, so ergibt sich ein
I5S ■ 4
AD = \ =19.4 mm.
AD = \ =19.4 mm.
Damit ergeben sich tür die Auflragwalzen die Durchmesser
!55:".ι; Π>6:ιι:ΐ! ! !6 "* mm. 96.8πιρ.ι. Hierbei
können die Durchmesser auf volle Millimeter auf- oder abgerundet werden. Die Anwendung dieser Maßnahme
führt zu einer Reduzierung des Schablonierens. Schablonieren tritt beispielsweise dann auf. wenn aul der Druckplatte
sich über einen Teil des L'mfangs erstreckende farbfreie Abschnitte vorgesehen sind. Disse Abschnitte
der Platte nehmen von den Auftragwal/en 8 bis Il keine
ί Farbe .ib. so dal.1 sich beim anschließenden Vorbeilauf
dieser Abschnitte der Auftragwal/en 9 an den Reibwal-/en
('. 7 /usät/licli f-'arbe aufbaut, die dann in den Hereichen
hinter den farbfreien Abschnitten des Plattenzylinders 12 aufgetragen wird. Hierdurch ergibt sich auf dem
ίο Druckerzeugnis hinler der farbfreien Stelle ein Bereich
mit stärkerer Farhintensiuit. Durch die gewählte Abstufung
der Durchmesser der Auftragwalzen 8 bis 11 wird verhindert, daß auf den Farbsireilen größerer Dicke, der
beispielsweise von der AuftragvvalzeSauf den Platlcn/ylinder
12 hinter einem farbfreien Abschnitt aufgetragen wird, durch die folgenden Auftragvvalzen 9. 10. 11 wiederum
ein Farbstreifen größerer Dicke aufgetragen wird. Durch die gewählte Durchmesserabslinimung und damit
8-11 werden die das Schablonieren bewirkenden Farbstreifen
gleichmäßig verteilt auf den Umfang des Plattenzylinders 12 aufgetragen.
Claims (2)
1. Farbwerk für eine Offsetrotationsdruckmaschine mit mindestens zwei am Plattenzylinder anliegenden
Auftragswalzen, denen die Farbe von mindestens einer Reibwalze zugeführt wird und mit einer Antriebsvorrichtung
zur axialen Hin- und Herbewegung der Reibwalze/n, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Auftragswalzen (8 bis II) und die Lage der Berührungslinien der Auftragwalzen (8
bis 11) zum Plattenzylinder (12) einerseits und zur zugeordneten Reibwalze (6, 7) andererseits so gewählt
sind, daß im Betrieb die Wege der Farbe jeweils von der Berührungslinie einer Reibwalze mit einer t5
Auftragwalze bis zur Berührungslinie dieser Auftragwalze mit dem Plattenzylinder derart unterschiedlich
lang bemessen sind, daß die im Bereich der Umkehrpunkte der axialen Hin- und Herbewegung auf die
AuftragvJzen übertragenen Farbschichtstreifen größerer Stärke mit gleichmäßigen gegenseitigen Abständen
auf den Plattenzylinder aufgetragen werden.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchmesser der Auftragwalzen (8 bis 11) zumindest annähernd nach der Formel
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