DE3423619C2 - Vorrichtung zur Reinigung der wärmetauschenden Flächen der Speichermassen von Regenerativ-Wärmetauschern - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung der wärmetauschenden Flächen der Speichermassen von Regenerativ-Wärmetauschern mit drehend angetriebenen Hauben mittels eines Reinigungsfluids, das aus mindestens einer Düse im wesentlichen parallel zu den Ebenen der wärmetauschenden Flächen austritt, wobei die Düse relativ zur Speichermasse verfahrbar ist. Um eine konstruktiv einfache, leichte und raumsparend unterzubringende Reinigungsvorrichtung zu schaffen, ist die Düse am Ende eines mindestens zweiteiligen, teleskopierbaren Düsenrohres angeordnet, das an der Haube des Regenerativ-Wärmetauschers befestigt und durch eine Zuführleitung mit einer im Drehmittelpunkt der Haube angeordneten Überleitungsvorrichtung verbunden ist, die ein mit der Haube drehendes Rohrstück und ein feststehendes, gegenüber dem Rohrstück abgedichtetes Gehäuse umfaßt. Die Verstellbewegung des verfahrbaren Teils des Düsenrohres kann von der Drehbewegung der Haube abgeleitet werden.

Description

3.

An der Haube 2 ist eine Reinigungsvorrichtung ange- Ab relativ zum Basisteil 4a zu verstellen. Zu diesem ordnet, die somit zusammen mit der Haube 2 umläuft In Zweck sind am Verfahrteil 46 Mitnahmebolzen 4e ange-F i g. I ist ein Gehäuse 3 dieser Reinigungsvorrichtung ordnet In F i g. 4 ist gezeigt, daß bei einem Umlauf des sowie das vordere Ende eines teleskopierbaren Düsen- Mitnehmers 9a zuerst das Verfahrteil 46 aus der zusam rohres 4 zu erkennen, in dem mindestens eine Düse 5 mengeschobenen Lage des teleskopierbaren Düsenrohausgebildet ist Aus dieser Düse tritt ein Reinigungsfluid res 4, in der die Düsenöffnungen 4c den radial am weiteim wesentlichen parallel zu den Ebenen der wärmetau- sten innenliegenden Teil der Speichermasse 1 bestreischenden Flächen der Speichennasse 1 aus. lain Ausfüh- chen, radial nach außen verfahren wird, bis die Endlage rungsbeispiel dieser Reinigungsvorrichtung iist in F i g. 2 der Vorschubbewegung erreicht ist Anschließend tritt dargestellt io der Mitnehmer 9a nach seinem Umlauf um die Umlenk-

Das Düsenroh- 4 ist gemäß dem Ausführangs&eispiel rolle 86 den Rücklauf an. Während dieses Rücklaufes gemäß Fig.2 zweiteilig und teleskopierbar ausgeführt des Mitnehmers 9a wird das Verfahrteil 4b über den Es besteht aus einem an der Haube 2 befestigten Basis- zweiten Mitnahmebolzen 4e in Richtung auf die Endlateil 4a und aus einem Verfahrteil 4b, das an seinem ge der Rücklaufbewegung mitgenommen. Zu diesem vorderen Ende Düsenöffnungen 4c aufweist Das rohr- 15 Zweck sind die Mitnahmebolzen 4e in Längsrichtung förmige, am vorderen Ende bis auf die Düsenöffnungen des Verfahrteils 4b geringfügig zueinander versetzt, wie 4c geschlossene Verfahrteil 4b ist auf dem Biisisteil 4a in dies insbesondere die F i g. 4 zeigt Längsrichtung verschiebbar, wie mit dem !Doppelpfeil Über die Anzahl der ortsfesten Anschläge 11a und

und den strichpunktierten Linien in F i g. 2 angedeutet deren gesteuerte Einbringung in den Bewegungsbereich ist Zwischen Basisteil 4a und Verfahrteil 4b sind Dich- 20 der Vorsprünge 106 des Antriebsrades 10 kann erreicht tungen 4d angeordnet, die in jeder Stellung des Ver- werden, daß entweder besonders gefährdete Stellen der fahrteils 4b relativ zum Basisteil 4a verhindern, daß Rei- Speichennasse 1 besonders gründlich- aiit Reinigungsnigungsfiuid zwischen Basisteil 4a und Venahrteil 4b fluid beaufschlagt werden oder eine gleichmäßige Reiniaustritt gung der Speichermasse 1 erfolgt und zwar in Abhän-

Das Reinigungsfluid wird dem Düsenrohr 4 durch ei- 25 gigkeit vom Umfang der jeweils vom Reinigungsfluid ne Zuführleitung 5 zugeführt, die mit Hilfe einer Über- beaufschlagten Fläche der Speichermasse

leitungsvorrichtung 6 mit einer ortsfesten Leitung 7 in

Verbindung steht Bei dem in F i g. 2 dargestellten Aus- Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

führungsbeispiel ist am Ende dieser von einer Druck-

quelle für das Reinigungsfluid kommenden Leitung 7 ein so Gehäuse 6a angeordnet Dieses Gehäuse ßa befindet sich im Drehmittelpunkt der Haube 2 und iist konzentrisch zur Drehachse der Haube 2 ausgerichtet In dieses feststehende Gehäuse 6a "ragt das offene Ende eines Rohrstückes 6b hinein, das mit einem im Gehäuse 6a liegenden Dichtring 6c versehen ist Dieses Rohrstück 6b mit Dichtring 6c dreht mit der Haube 2 und steht — wie Fig. 2 erkennen läßt — mit der Zuführleitung 5 in Verbindung.

Wie durch strichpunktierte Linien in den F i g. 1 und 2 angedeutet ist, ist das Verfahrteil 4b auf dem !Basisteil 4a verschiebbar ausgeführt Ein Ausführungsbeispiel für die hierzu benötigte Verstelleinrichtung zeigen die F i g. 3 und 4.

Bei dieser Ausführungsform sind im Gehäuse 3 zwei Umlenkrollen 8a und 8b drehbar gelagert, über die ein endloses biegsames Zugclement, beispielsweise ein Seil 9, läuft An diesem Seil 9 ist ein Mitnehmer 9a befestigt Der Antrieb des Seils 9 erfolgt mit Hilfe eines Antriebsrades 10, das über seine Welle 10a mit der Umlenkrolle 8a drehfest verbunden ist.

In F i g. 1 ist das Antriebsrad 10 gestrichelt eingezeichnet Aus dieser Darstellung geht hervor, daß das Antriebsrad 10 geringfügig aus dem Umfang der Haube 2 hervorsteht Auf diese Weise kann das mit Vorsprüngen iOb versehene Antriebsrad 10 durch ortsfeste Anschläge 11 in Umdrehungen versetzt werden, wenn die Haube 2 mit dem Antriebsrad 10 an diesen ortsfesten Anschlägen 11 vorbeidreht Durch die Anordnung und Zahl der Anschläge U kann die schrittweise erfolgende Verdrehung des Antriebsrades 10 gesteuert werden, wobei es gemäß den in Fig.3 eingezeichnetem Doppelpfeilen möglich ist die Anschläge 11 entweder in den Bewegungsbereich der Vorsprünge 106 des Kettenrades 10 vorzuschieben oder aus diesem Bewegungsbereich zurückzuziehen.

Die mit Hilfe des Antriebsrades 10 erzeugte Umlaufbewegung des Seils 9 wird dazu benutzt, das Verfahrteil

Claims (3)

1 2 - mungsverhältnisse innerhalb des Regenerativ-Wärme-Patentansprüche: tauschers stört Der Erfindung liegt, ausgehend von diesem bekann-

1. Vorrichtung zur Reinigung der wärmetauschen- ten Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, eine Reiden Flächen der Speichennassen von Regenerativ- 5 nigungsvorrichtung der als bekannt vorausgesetzten Wärmetauschern mit drehend angetriebenen Hau- Art derart weiterzubilden, daß neben einem einfachen ben mittels eines Reinigungsfluids, das aus minde- konstruktiven Aufbau und einer hohen Funktionssicherstens einer Düse im wesentlichen parallel zu den heit ein niedriges Gewicht und ein geringer Raumbedarf Ebenen der wännetauschenden Flächen austritt, wo* erzielt werden, so daß die erfindungsgemäSe Vorrichbei die Düse relativ zur Speichennasse verfahrbar io tung keinen störenden Einfluß auf die Strömungsverist und das Düsenrohr an der Haube des Regenera- hältnisse innerhalb des Regenerativ-Wärmetauschers tiv-Wärmetauschers befestigt und durch eine Zu- zur Folge hat

rohrleitung mit einer im Drehmittelpunkt der Haube Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die ErHn-

angeordneten Oberleitungsvorrichtung verbunden dung erfolgt mit den Merkmalen des kennzeichnenden

ist die ein mit der Haube drehendes Rohrstück und 15 Teils des Patentanspruchs 1.

ein feststehendes, gegenüber dem Rohrstück abge- Mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird eine bedichtetes Gehäuse umfaßt, dadurch gekenn- sonders leichte, raumsparende und einfache Reinigungszeichnet, daß die Düse (4c) am Ende des minde- vorrichtung geschaffen, die im wesentlichen nur aus stens zweiteiligen, teleskopierbaren Düsenrohres (4) dem teleskopierbaren Düsenrohr und der bekannten angeordnet ist, das aus einem an der Haube ange- 20 Oberleitungsvorrichtung besteht Das mit mindestens ordneten Basisteil (4a) und einem relativ zum Basis- einer Düse versehene Düsenrohr wird in radialer Richteil (4a) verschiebbaren Verfahrteil (4b) ausgebildet tung relativ zur Speichermasse verstellt, so daß durch ist wobei das hintere Ende des Basisteils (4a) am die Drehbewegung der Haube nacheinander sämtliche Außenumfang und das vordere Ende im Bereich des wännetauschenden Flächen der Speichennasse gerei-Drehmittelpunktes der Haube (2) angeordnet ist 25 nigt werden. Der Hauptteil des teleskopierbaren Düsen-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- rohres liegt hierbei in demjenigen Bereich der Haube, zeichnet daß das die Düse (4c; enthaltende Verfahr- der die Speichermasse abdeckt so daß lediglich das austeil (4b) des Düsenrohres (4) von einem Stellantrieb fahrbare Ende des Düsenrohres in den eigentlichen in Abhängigkeit vom Umfang der jeweils vom Reini- Strömungsquerschnitt hineinragt Die Anströmfiäche gungsfluid beaufschlagten Fläche verstellbar ist und 30 dieses ausfahrbaren Teils des Düsenrohres ist jedoch die Verstellbewegung des Verfahrteils (4b) des Du- derart klein, daß keine Störungen in der Strömung aufsenrohres (4) von der Drehbewegung der Haube (2) treten. Durch die verschiebbare Anordnung der Düse abgeleitet ist kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezielt

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- gereinigt werden, so daß weiterhin der Vorteil erreicht zeichnet daß das Verfahrteil (<?*) mit einem endlo- 35 wird, daß die Durchsatzmengen des Reinigungsfluids sen. über zwei Umlenkrollen (8a, 8b) geführten, bieg- gegenüber bekannten Ausführungen verkleinert wersamen Zugelement (9) verbunden ist, dessen eine den können. Durch die spezielle Anordnung des telesko-Umlenkrolle (8a) mit einem Antriebsrad (10) verbun- pierbaren Düsenrohres ist es auf einfache Weise mögden ist das bei der Drehbewegung der Haube (2) lieh, die am vorderen Ende des verschiebbaren Vervon mindestens einem ortsfesten Anschlag (11) 40 fahrteils ausgebildete Düse über den gesamten Halbschrittweise angetrieben ist messer der stehenden Speichermasse zu verschieben.

Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrich-

tung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 45 erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung dargestellt

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reini- und zwar zeigt

gung der wännetauschenden Flächen der Speichermas- F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Rege-

sen von Regenerativ-Wärmetauschern mit drehend an- nerativ-Wärmetauscher mit drehend angetriebener

getriebenen Hauben gemäß dem Oberbegriff des Pa- Haube und angebauter Reinigungsvorrichtung,

tentanspruchs 1. 5¹^ Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch das telesko-

Reinigungsvorrichtungen für die Speichermassen von pierbare Düsenrohr und die Überleitungsvorrichtung

Regenerativ-Wärmetauschern sind sowohl für drehen- fürdasReinigungsfluid,

de Speichermassen und feststehende Leitvorrichtungen F i g. 3 eine perspektivische Darstellung der in einem

als auch für feststehende Speichermassen und drehende Gehäuse untergebrachten Reinigungsvorrichtung und

Hauben bekannt. Als Reinigungsmittel wird Vorzugs- 55 F i g. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach

weise Druckluft oder Heißdampf verwendet, zeitweise F i g. 3 zwecks Erläuterung der Verschiebewegung des

jedoch auch Wasser, dem Antikorrosionsinhibitoren Verfahrteils,

und Netz- bzw. Lösungsmittel zugesetzt sein können. Die schematische Draufsicht auf einen Regenerativ-

Aus dem DE-GM 19 04 117 ist eine Reinigungsvor- Wärmetauscher gemäß Fig. 1 zeigt eine feststehende richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 60 Speichermasse 1, die in Blickrichtung mit wärmeausbekannt. Bei dieser bekannten Ausführung drehen sich tauschenden Flächen ausgestattet ist, welche abwech· vier in der Art eines Kreuzes angeordnete Düsen um selnd von heißen Rauchgasen und aufzuwärmender eine zentrale Achse, die ihrerseits mit der drehenden Frischluft durchströmt werden. Der Wechsel dieser beiHaube des Regenerativ-Wärmetauschers rotiert. Hier- den Strömungsmedien wird durch eine drehende Haube durch wird zwar die Speichermasse durch die sich um 65 2 erzielt Eine derartige Haube 2 ist an jeder der beiden Drehachsen drehenden Düsen mit Reinigungsfluid be- Stirnseiten der zylindrischen Speichermasse 1 angeordsprüht. die bekannte Vorrichtung hat neben einem korn- net Die Drehrichtung der Haube 2 ist in F i g. 1 durch plizierten Aufbau jedoch den Nachteil, daß sie die Strö- Pfeile angedeutet