DE3533608A1 - Reinigungsanlage fuer wasserdampferzeuger - Google Patents

Reinigungsanlage fuer wasserdampferzeuger

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DE3533608A1
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underframe
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spray device
nozzles
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DE19853533608
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Johannes Rhoon Booij
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Innus Industrial Nuclear Services SA
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Innus Industrial Nuclear Services SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/16Rotary appliances using jets of fluid for removing debris
    • F28G3/166Rotary appliances using jets of fluid for removing debris from external surfaces of heat exchange conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/483Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers specially adapted for nuclear steam generators

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungs-
  • anlage für Wasserdampferzeuger des sogenannten U-Typs,der also mit einem Stehmantel, einem innerhalb desselben montierten , sich in der Form eines umgekehrten U erstreckenden Rohrbündel mit einem sich abwårts und einem sich aufwärts erstreckenden Rohrbündelteil und einem unten die Öffnungen zwischen den Rohren und zwischen den Rohren und dem Mantel abschliessenden Boden ausgestattet ist, wobei dieser Mantel oberhalb des Bodens wenigstens eine Zugangsöffnung zum Raum zwischen den beiden Rohrbündelteilen aufweist, welche Reinigungsanlage mit einer Spritzvorrichtung versehen ist, welche selbst mit einem versetzbaren Untergestell ausgestattet ist, das versetzbar über den Boden zwischen den RohrbUndelteilen angeordnet werden kann,und einen wenigstens eine Spritzdüse tragenden, versetzbar auf dem Untergestell angeprdneten Spritzdüsentrager hat und Uberdies mit einem an die Spritzvorrichtung angeschlossenen und die ReinigungsflUssigkeit unter Druck von ausserhalb des Wasserdampferzeugers zur Düse zuführenden Hochdruckschlauch versehen ist.
  • Wasserdampferzeuger der vorgenannten Art werden vielerorts in Kernkraftwerken angewandt. Die im Kernreaktor erhitzte, durch das Rohrbündel fliessende HeizflUssigkeit, heizt durch Wârmeübertragung zwecks Dampferzeugung die im die Rohre umgebenden Raum befindliche, meistens aus Wasser bestehende Flüssigkeit.
  • Infolge verschiedenartiger chemischer Reaktionen bildet sich aber Eisenoxyd (Magnetit) im das Rohrbündel umgebenden Raum, das sich auf dem Rohrbündel,auf den Tragplatten desselben und vor allem auf dem Boden absetzt, von denen es bei jeder, meistens jåhrlichen Wartung des Kernkraftwerkes zu entfernen ist. Wegen der schwierigen Zugånglichkeit des Dampferzeugers und vor allem wegen der dort herrschenden Radioaktivitat ist es aber unmöglich den Dampferzeuger jedesmal zu demontieren, demzufolge die Entfernung des Schlammes und zwar insbesondere des Eisenoxyds den Einsatz geeigneter Spezialvorrichtungen erfordert.
  • Meistens findet die Entfernung des Eisenoxyd mittels einer mit einer steifen Lanze versehenen Vorrichtung statt,wobei an das eine Ende dieser Lanze der vorgenannte Hochdruckschlauch angeschlossen ist und auf dem anderen Ende derselben eine durch eine oder mehrere Öffnungen in einer quer zur Lanze stehenden Ebene liegenden Richtungen spritzende Drehspritzdüse angeordnet ist. Die mit der Spritzdüse ausgestattete Lanze wird intermittierend versetzt im Raum zwischen dem aufwårtsgehenden Teil und dem abwårtsgehenden Teil des Rohrbündels im Dampferzeuger.
  • Die Reinigungsvorrichtungen der vorgenannten Art erweisen sich meistens als besonders zweckmassig für die Reinigung von Wasserdampferzeugern, deren Rohre des Rohrbündels gemass einer sogenannten Quadratanordnung montiert sind, wobei die Rohre auf den Schnittpunkten eines Netzes einander senkrecht schneidender Linien angeordnet sind, wobei diese Linien sich parallel bzw. senkrecht zur in der Mitte des Raumes zwischen den beiden Teilen des Rohrbündels liegenden Symmetrieebene desselben erstrecken.
  • Bekannt sind aber auch Wasserdampferzeuger deren Rohre des RohrbUndels gemass einer sogenannten chinesischen Tautenanordnung mentiert sind und also auf den Schnittpunkten eines aus nicht senkrecht aufeinander stehenden, einen Winkel mit der vorgenannten Symmetrie-ebene bildenden Linien bestehenden Netzes angeordnet sind. Derartige Wasserdampferzeuger werden unter andern in den K.W.U.-Kernkraftwerken (K.W.W. = Kraftwerk-linion) angewandt. Bei diesen bekannten Dampferzeugern gehört jedes Rohr zu drei verschiedenen Rohrreihen, und zwar zu einer ersten, senkrecht zur Symmetrieebene zwischen den beiden BUndelteilen stehenden Reihe, einer zweiten, einerseits einen Winkel von 300 mit dieser Symmetrieebene bildenden Reihe und einer dritten, anderseits ebenfalls einen Winkel von 300 mit dieser Symmetrieebene bildenden Reihe. Zwischen den Rohren einesjeden Rohrbündelteiles befinden sich also drei sich in drei verschiedenen Richtungen erstreckende Raum, deren Reinigung Spritzen in drei verschiedenen Richtungen erfordert,welche einen Winkel von 300, 900 und 1500 mit der Symmetrieebene einschliessen. Die sich in der Querrichtung in bezug auf die betreffende Symmetrieebene erstreckenden Raume sind ja verhaltnismassig schmal und durch nur in diese Raume Hineinzuspritzen würde die Reinigung unzureichend sein.
  • Das Spritzen mit einem schrag in bezug auf die Drehachse der Spritzdüse gerichteten Wasserstrahl bietet keine zweckmassige Lösung, da der Wasserstrahl wegen der Drehbewegung der Spritzdüse eine Kegelfläche beschreibt und sich nicht in einem schräg zur Symmetrieebene stehenden Raum auf- und abbewegt.
  • GemAss einem bekannten Verfahren findet das Reinigen von Wasserdampferzeugern letzterer Art mit einer zwischen den Rohrbündelteilen beweglichen Spritzvorrichtung mittels einen Winkel mit der Bewegungsrichtung bildenden, aber nicht schwenkbaren Spritzdüsen statt. Zwecks Reinigung der sich zwischen den Rohrreihen befindlichen Raume über eine genügende Höhe oberhalb des Bodens, werden die Spritzen mit ihrem Trager auf- und abbewogen. Zu diesem Zweck ist diese bekannte Vorrichtung mit einem über den Boden beweglichen tTntergestell und einem darauf montierten mittels eines Spindelmechanismus auf- und abbeweglichen SpritzdüsentrAger mit in bezug auf denselben ruhenden Spritzdüsen versehen . Der Antrieb des Untergestells findet mittels Drehmittel statt, welche zwischen den den Raum zwischen den beiden Rohrbündelteilen begrenzenden Rohren hineingreifen. Wahrend der Auf- und Abbewegung des Spritzdüsentragers wird das Untergestell mit Hydraulikstützen blockiert, welche das Untergestell zwischen den Rohren der den Raum zwischen den Bündelteilen begrenzenden Reihen festklemmen. Diese bekannte Reinigungsvorrichtung bietet aber die Nachteile nicht nur einer verhåltnismåssig langsamen Wirkung, sondern überdies der Gefahr von Schadigung der Rohre wegen der Tatsache, dass das Untergestell sich wahrend des Spritzvorganges sowohl zum Bewegungsantrieb als zum Blockieren des Untergestells auf den Rohren des Rohrbündels abstützt.
  • Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt die vorgenannten Nachteile der bekannten Reinigungssysteme für Wasserdampferzeuger zu beheben und eine Reinigungsanlage für Wasserdampferzeuger zu schaffen, welche sich ebenfalls eignet für die Reinigung von Wasserdampferzeugern mit gemaß8 Rautenanordnung montierten Rohren und sich ausserdem bei sämtlichen Dampferzeugern des U-typs durch eine verhtltnismassiv rasche Reinigung ohne Schdigungsgefahr der Rohre auszeichnet.
  • Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemåsse Reinigungsvorrichtung mit einer länglichen Führung für das bewegliche Untergestell versehen, deren Langsrichtung in die Bewegungsrichtung des ntergestells oberhalb des Bodens zwischen den beiden Rohrbündelteilen gebracht werden kann, ist das Untergestell imstande sich langs dieser Führung zu bewegen, ist die Spritzvorrichtung mit einem drehbar um eine senkrecht zur Längsrichtung der vorgenannten Führung stehende Drehachse auf dem Untergestell angeordneten Drehtisch versehen, ist der Spritzdüsentrager drehbar um eine senkrecht zur Drehachse des Drehtisches stehende Drehachse auf dem Drehtisch montiert, ist die Spritzdüse mit ihrer Öffnung in einer senkrecht zur Drehachse des Spritzdüsentragers stehenden Ebene gerichtet und ist die Spritzvorrichtung mit wenigstens einer Drehkupplung zwischen diesem Drehspritzdüsentrager und dem vorgenannten Hochdruckschlauch ausgestattet.
  • Die Führung des Untergestells ist natürlich derart zwischen den Rohrbundelteilen innerhalb des Dampferzeugers angeordnet, dass die Drehachse des Drehtisches in bezug auf das långs der Führung bewegliche Untergestell praktisch senkrecht auf dem Boden des Wasserdampferzeugers steht.
  • Selbstverståndlich sind die Abmessungen des Untergestells und des aus dem Drehtisch, dem auf dem Drehtisch angeordneten Spritzdüsentrager, der Spritzdüse und der Drehkupplung bestehenden Ganzen klein genug um den Durchtritt dieses Untergestells und dieses Ganzen durch die Zugangsöffnung des Dampferzeugers zu ermöglichen, wahrend ausserdem die Abmessungen dieses Ganzen klein genug sein müssen um, wahrend der Drehung des Drehtisches in den erwünschten Richtungen in bezug auf das Untergestell, jede Gefahr des Zusammenstossens zwischen dem Ganzen und den Rohren auszuschliessen.
  • Gemass einer Sonderausführungsweise des erfindungsgemåssen Systems ist die betreffende Spritzvorrichtung mit zwei Drehkupplungen zwischen dem Spritzdüsentrager und dem Hochdruckschlauch versehen, deren Drehachsen quer in bezug aufeinander gerichtet sind, wobei es sich um eine erste,den Drehdüsentråger am Drehtisch kuppelnde Kupplung und eine zweite, den Hochdruckschlauch mit der auf dem Drehtisch angeordneten ersten Kupplung verbindende Kupplung handelt.
  • Bei genügender Steifheit des vorgenannten Druckschlauches, lasst die Spritzvorrichtung sich mittels desselben versetzen.
  • Vorzugsweise aber ist die Reinigungsanlage mit geeigneten Treibmitteln für den Antrieb des beweglichen Untergestells ausgestattet.
  • Gemåss einer zweckm&ssigen Ausführungsweise des erfindungsgemessen Systems ist die Führung des Untergestells der Spritzvorrichtung mit einer Rinne versehen, worin ein Teil desselben beweglich hineingreift.
  • Vorteilhaft ist die Führung langenverstellbar um ihre Aufspannung durch Einstellung innerhalb des Mantels zu ermöglichen.
  • In diesem Fall ist das eine Ende der betreffenden Führung zweckmåssig mit einem Zylinderkolbenmechanismus versehen.
  • Um bei einem beschränkten Raum um den Wasserdampferzeuger die Führung in den Wasserdampferzeuger einbringen zu können, kann vorgenannte Führung vorzugsweise aus mehreren auseinandernehmbaren Teilen bestehen.
  • GemEss einer weiteren interessanten Ausführungsweise der Erfindung ist die Spritzvorrichtung mit geeigneten Blockiermitteln für das Blockieren des Drehtisches in verschiedenen Stellungen auf dem Untergestell versehen.
  • GemEss einer bevorzugten Ausführungsweise der Erfindung ist in der Spritzvorrichtung ein Motor für den Antrieb des Spritzdüsentrågers angeordnet.
  • Eine weitere zweckmässige Ausführungsweise der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzvorrichtung mit mehreren Spritzdüsen versehen ist, welche in der Achsialrichtung des Spritzdüsentragers in bestimmten Abstande voneinander angeordnet sind.
  • Die vorgenannten, sowei weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung treten deutlicher aus der nachstehenden eingehenden Beschreibung einer Durchführungsweise zutage.
  • Diese ausschliesslich als Beispiel ohne irgendeine einschrånkende Absicht gegebene Beschreibung findet an Hand der beiliegenden Zeichnungen statt, wo die Bezugsziffern denen der Beschreibung entsprechen und die Abbildung 1 schematischerweise einen Horizontalschnitt eines Wasserdampferzeugers während seiner Reinigung mit einer erfindungsgemetssen Reinigungsanlage wiedergibt; =die Abbildung 2 einen Vertikalschnitt eines Teiles des Wasserdampferzeugers gemäss der Abbildung 1 wiedergibt; die Abbildung 3 einen Teil des Schnittes gemåss der Abbildung 2 in vergrössertem Massstab wiedergibt; die Abbildung 4 eine Seitenansicht der Spritzvorrichtung und einen Teil der Führung aus der Reinigungsanlage gemäss der vorhergehenden Abbildung in vergrössertem Massstab und mit Teilaufschneidung wiedergibt; und die Abbildung 5 eine Draufsicht der Spritzvorrichtung und der Führung gemåss der Abbildung 4 wiedergibt, wobei einige Rohre des Rohrbündels schematischerweise gezeichnet sind.
  • In såmtlichen Abbildungen beziehen dieselben Bezugsziffern sich jedesmal auf dieselben Elemente.
  • In den beiliegenden Abbildungen ist die erfindungsgemässe Re in igungseinricht ing in ihrer Wirkungslage beim Reinigen eines Wasserdampfgenerators des sogenannten U-typs aus einem K.W.U.-Kernkraftwerk gezeichnet.
  • Es handelt sich um einen an und für sich bekannten Wasserdampferzeuger, der hier nur kurz beschrieben wird insofern es die Erlåuterung der Erfindung erfordert.
  • Dieser Wasserdampferzeuger hat einen senkrecht stehenden Mantel 1, der durch einen Horizontalboden 2 in einem oberen 3 und einem durch eine senkrechte Scheidewand 4 in einer Zufuhrkammer 5 und einer Abfuhrkammer 6 erteilten unteren Raum verteilt ist.
  • Im oberen Raum 3 ist konzentrisch mit dem Mantel 1 ein sich ab einer bestimmten Höhe vom Boden 2 erstreckender Innenmantel 7 angeordnet.
  • Innerhalb dieses Innenmantels ist ein umgekehrt U-förmiges Rohrbündel 8 angeordnet. Die Rohre des aufwårtsgehenden Bündelteiles munden durch den Bodem 2 hindurch in die Zufuhrkammer 5 aus, wåhrend die Rohre des abwårtsgehenden Bündelteiles durch den Bodem 2 hindurch in die Abfuhrkammer 6 ausmünden.
  • Zwischen dem Mantel 1 und dem Rohrbündel 8 ist die Oberseite des Bodens 2 mit einer Rinne 9 versehen.
  • Das im Kernreaktor erhitzte Heizfluidum wird durch die Zufuhrkammer 5 hindurch dem Rohrbündel 8 zugeführt. Es fliesst durch das Rohrbündel 8 und wird schliesslich über die Abfuhrkammer 6 abgeführt.
  • Das dem Raum 3 zugeführte Wasser verdampft in Berührung mit dem Rohrbündel 8 und verlAsst den Raum 3 durch eine obenan montierte Turbine.
  • Oberhalb des Bodens 2 sind im Mantel 1 mehrere über den Umfang desselben verteilte Zugangsöffnungen 10 vorgesehen, welche bei normaler Wirkung des Wasserdampferzeugers mit Deckeln 11 verschlossen sind.
  • Diese Öffnungen 10 münden unterhalb des Innenmantels 7 aus, während wenigstens eine derselben in den Långsraum 12 zwischen den beiden Rohrbündelteilen ausmündet.
  • Die in den Abbildungen 1 und 5 durch eine Strichpunktlinie 13 wiedergegebene Symmetrieebene des Rohrbandels 8 erstreckt sich in der Mitte des vorgenannten Raumes 12.
  • Wie aus den Abbildungen 1 und 5 ersichtlich ist, sind die Rohre des Rohrbündels 8 gemEss einer sogenannten chinesischen Rautenanordnung montiert. Dies bedeutet,dass die Rohre in den Knotenpunkten eines theoretischen Netzwerkes mit rautenförmigen Maschen angeordnet sind und die Rohre Reihen in drei verschiedenen Richtungen bilden und zwar erstens, senkrecht zur Symmetrieebene 13 gerichtete Reihen, zweitens Reihen welche im Uhrzeigersinn einen Winkel von 300 mit dieser Symmetrieebene 13 bilden, und drittens Reihen welche im Uhrzeigersinn einen Winkel von 1500 mit der Symmetrieebene 13 einschliessen, dies alles derart, dass jedes Rohr zugleich zu den drei Rohrreihen gehört. Die Zwischenraume zwischen den Rohren sind ebenfalls in drei Gruppen gemass den drei vorgenannten Richtungen angeordnet, welche in der Abbildung 5 durch die Pfeile 14,15 und 16 angedeutet sind.
  • Die Anlage gemass den beiliegenden Abbildungen ist im wesentlichen mit einer Führung 17, einer über dieselbe fahrbaren Spritzvorrichtung 18 und einer an diese Spritzvorrichtung 18 angeschlossenen Hochdruck lanze 19 versehen. Diese Hochdrucklanze wird üblicherweise an eine Hochdruckpumpe angeschlossen, mit der Wasser unter einem Druck von mindestens 200 Bar und mit einer Fördermenge von wenigstens 200 Liter/Minute der Spritzvorrichtung 18 zugeführt wird.
  • Die vorgenannte Führung 17 besteht aus einem Metallrohr 20 viereckigen Querschnittes , das an der einem Seite einen sich über die Gesamtrohrlange erstreckenden Spalt 21 aufweist und überdies aus mehreren aneinandergekuppelten, voneinander lösbaren Teilen besteht.
  • Es ist ja unmöglich ein einteiliges Rohr 20 durch eine in den Raum 12 ausmündende Öffnung 10 bis zum Boden 2 hineinzuschieben, da der dazu erforderliche Raum in der Wähe des Mantels 1 fehlt. Es werden also, nach Entfernung des Deckels 11 von der betreffenden Öffnung 10, die Teile des Rohres 20 nacheinander mit obenliegendem Spalt 21 angeordnet, worauf die dem Spalt 21 gegenüberstehende Seite als Unterseite und die Richtung, in der die Teile des Rohres 20 bis zum Boden 2 hineingeschoben werden,als Vorwartsrichtung betrachtet wird.
  • Der zuerst angeordnete Teil des Rohres 20 ist am Vorderende mit einem Puffer 22 versehen und tragt an der ITnterseite seiner Unterwand ein Laufradchen 23.
  • An den ersten Teil wird vor seiner Anordnung auf dem Boden der erstfolgende Teil angeschlossen.
  • Zu diesem Zweck sind die Teile des Rohres 20 mit verjUngten Enden versehen, womit sie übereinander geschoben werden,und ist im Hinterende eines jeden Teiles eine kleine federbelastete Kugel 24 angeordnet zwecks Zusammenwirkung mit einer entsprechenden im Vorderende sämtlicher Rohrteile vorgesehenen Höhlung 25. Wenn zwei aufeinanderfolgende Rohrteile mit ihren verjUngten Enden weitestmöglich aber einander geschoben sind, schnappt die Kugel 24 in die Höhlung 25 hinein, wie es deutlich aus der Abbildung 4 ersichtlich ist.
  • Die aufeinanderfolgenden Rohrteile werden auf diese Weise stufenweise aneinandergekuppelt, wobei jedesmal der bereits hergestellte Teil der Führung 17 über den Boden 2 nach vorne gefahren wird.
  • Der letzte Teil des Rohres 20 ist hinten an seiner Unterseite ebenfalls mit einem Laufradchen 23 versehen.
  • Überdies ist am Hinterende des letzten Teiles ein kleines Seil 26 befestigt, das man durch die Öffnung 10 nach aussen hängen lasst um nachher das Rohr 20 wieder vom Boden emporheben und durch die Offnung aus dem Wasserdampferzeuger herausziehen zu können. Auf diese Weise lasst sich jedesmal ein Teil aus dem Dampferzeuger herausziehen und vom folgenden Teil lösen bis Entfernung des gesamten Rohres 20.
  • Im Hinterteil des vorgenannten letzten Teiles des Rohres 20 ist ein pneumatischer Zylinderkolbenmechanismus 27 angeordnet. Dieser letzte Teil des Rohres 20 wird mit diesem, sich in eingeschobener Lage befindlichen Zylinderkolbenmechanismus 27 angeordnet,wobei die Länge des Rohres 20 derart gewählt wird, dass sie nahezu dem Innendurchmesser des Mantels 1 entspricht.
  • Beim Herausschieben des Kolbens dieses Mechanismus 27 durch Beaufschlagung durch mit einer an denselben angeschlossenen Druckluftleitung 28 zugeführte Druckluft wird das Rohr 20 im Mantel 1 aufgespannt, wie es durch die Abbildung 3 erläutert wird.
  • Die Spritzvorrichtung 18 ist mit einem über die Führung 17 fahrbaren, zusammen mit dem letzten Teil des Rohres 20 in den Wasserdampferzeuger hine inge führten Untergestell 29 versehen, das mit vier in einem Rahmen 30 angeordneten Raderpaaren 31 ausgestattet ist, welche genau im Rohr 20 passen ohne durch den Spalt 21 passieren zu können. Mit einem eine Büchse bildenden, auf dem Rahmen 30 montierten Element 32 steckt das T'ntergestell 29 durch den Spalt 21 hindurch.
  • Die Rader 31 des hinteren Raderpaares sind mit einer Seitenverzahnung 33 versehen, womit ein im Rahmen 30 gelagertes Zahnrad 34 zusammenwirkt . Dieses Zahnrad 34 ist auf einer biegsamen, durch den Spalt 21 hindurchgehenden und sich ausserhalb des Wasserdampferzeugers erstreckenden Welle 35 montiert.
  • Der Restteil der Spritzvorrichtung 18 wird nach der Anordnung des Rohres 20 und des rrntergestells 29 in den Raum 3 hineingeschoben, wobei die Abmessungen dieses Restteiles natürlich klein genug sein müssen um den Durchgang durch die oeffnung 10, deren Durchmesser nur 15 cm beträgt, zu ermöglichen. Das Rohr 20 ist derart angeordnet, dass der Spalt 21 sich obenan befindet und demzufolge das Rohr 20 eine Rinne mit oberseitiger Öffnung bildet und die geometrische Achse des als Büchse wirkenden Elementes 32 senkrecht zum Boden 2 steht und also vertikalgerichtet ist.
  • Der letztgenannte Restteil der Spritzvorrichtung 18 ist mit einem um eine Vertikalachse 45 drehbaren, wegnehmbaren in mehreren Positionen blockierbaren, auf dem Untergestell 29 angeordneten Drehtisch 36 versehen. Dieser Drehtisch hat an seiner Unterseite einen Zapfen 37, der im als Büchse wirkenden Element 32 des Untergestells 29 montiert wird un auf einer im Boden dieser Büchse angeordneten Kugel 38 ruht. In der Wand des als Büchse wirkenden Elementes 32 ist eine kleine Kugel 39 angeordnet, die einerseits durch eine Feder 40 in die Höhlung des Elementes 32 hineingestossen wird und anderseits an einem sich durch-den Spalt 21 und die Öffnung 10 nach aussen ausserhalb des Wasserdampferzeugers erstreckenden Kabel 41 befestigt ist, mit dem die kleine Kugel 39 der durch die Feder 40 ausgeübten Federkraft entgegen aus der Höhlung des Elementes 32 herausgezogen werden kann. Der Zapfen 37 ist an seiner Aussenseite mit mehreren, mit der kleinen Kugel 39 zusammenwirkenden Höhlungen 42 versehen.
  • Jedesmal wenn eine Höhlung 42 sich gegenüber der kleinen Kugel 39 befindet, wird diese durch die Feder 40 in die Höhlung 42 hineingedrückt, wodurch der Zapfen 37 und also ebenfalls der Drehtisch 36 blockiert bleiben, solange die Kugel 39 mit dem Kabel 41 nicht aus der Höhlung 42 herausgezogen wird. Die Höhlungen 42 entsprechen den verschiedenen Positionen des Drehtisches 36 in bezug auf das Untergestell 29.
  • In der Oberseite des Elementes 32 angeordnete Kügelchen 43 unterstützen zusammen mit der vorgenannten Kugel 38 den Drehtisch 36.
  • Zwecks Verdrehung des vorgenannten Drehtisches 36 in bezug auf das Untergestell 29 ist ein verhtlltnismAssig steifes Kabel 44 vorgesehen, das aussermittig in bezug auf die geometrische Achse des Zapfens 37 und also ebenfalls auf die Drehachse 45 des Drehtisches 36 am letztgenannten befestigt ist und sich durch die Öffnung 10 nach aussen, ausserhalb des Wasserdampferzeugers erstreckt.
  • Auf dem Drehtisch 36 ist ein mit vier Düsen 47 versehener Drehdüsentrager 46 montiert, der drehbar um eine senkrecht zur Drehachse 45 des Drehtisches 36 stehende Achse 48 angeordnet ist.
  • Die vier DUsen 47 sind mit ihrer Düsenöffnung radial in bezug auf diese Achse 48 gerichtet. Sie sind zu zwei Düsenpaaren vereinigt, wobei die Düsen 47 einesjeden Paares einander diametral gegenüberstehen, die Düsen des einen Paares um einen Winkel von 900 in bezug auf die des zweiten Paares verschoben sind und, in der Langsrichtung der Achse 48 gesehen, der Abstand zwischen den Düsen des einen Paares und denen des zweiten Paares dem Abstand von Mitte zu Mitte zwischen den senkrecht zur Symmetrieebenen 13 stehenden Rohrreihen des Rohrbündels 8 entspricht.
  • Der Düsenträger 46 ist einerseits in einem Lager 49 eines Stehteiles des Drehtisches 36 gelagert und stützt sich anderseits auf einem Teil der mit dem anderen Teil auf dem Drehtisch 13 befestigten Drehkupplung 50 ab.
  • Derartige Drehkupplungen sind allgemein bekannt und werden ,beispielsweise unter dem Namen "Rotary Seal",auf den Markt gebracht. Eine geeignete Drehkupplung ist die unter dem Namen "Barco" vertriebene Drehkupplung.
  • Diese Drehkupplung 50 ist mit ihrer in bezug auf die Drehachse 45 fluchtenden Längachse waagerecht angeordnet.
  • FUr den Antrieb des DUsentrågers 46 ist ein auf dem Drehtisch 36 montierter Druckluftmotor 51 vorgesehen, dessen Druckluft leitung 52 sich durch die Öffnung 10 nach aussen erstreckt. Auf der Welle dieses Druckluftmotors 51 ist ein Zahnrad 53 befestigt, das sich im Eingriff mit einem am im Lager 49 gelagerten Ende des Düsentràgers 46 befestigten Zahnrad 54 befindet.
  • Die Drehkupplung 50 wird derart auf dem Drehtisch 36 angeordnet, dass der Ausgang seines fest auf dem Drehtisch 36 montierten Teiles senkrecht nach oben gerichtet ist.
  • Dieser Ausgang ist mit einem Teil einer zweiten identischen Drehkupplung 55 verbunden und auf dem Ausgang des anderen Teiles ist der Hochdruckschlauch 19 festgeklemmt.
  • Einerseits ermöglichen die zwei Drehkupplungen 50 und 51 eine Drehung des DUsentrtgers 46 in bezug auf den Drehtisch 35, wåhrend anderseits der Hochdruckschlauch 19 beim Schwenken des aus dem Drehtisch 36, dem Düsentråger 46 und der ersten Drehkupplung 50 bestehenden Ganzen um die Achse 45 in bezug auf das Untergestell 29 nicht mitdrehen muss. Das durch den Hochdruckschlauch 19 unter Druck zugeführte Wasser erreicht die vier Düsen 47 über die beiden Kupplungen 50 und 55 und den Düsentrager 46.
  • Das Untergestell 29 und mit ihm die Gesamtspritzvorrichtung 18 werden mittels der biegsamen Welle 35 und des Zahnrades 34 intermittierend langs der Führung 17 verschoben, wobei jedesmal gestoppt wird wenn die Düsen 46 in der Lage zum Spritzen zwischen zwei benachbarten Rohrreihen sind. Dabei wird jedesmal der Drehtisch 39 abwechselnd in drei Positionen gebracht, wobei die Düsen in der Lage sind nacheinander in die sich gemass den Pfeilen 14,15 und 16 der Abbildung 5 erstreckenden Räume hinein zu spritzen. Es wird also zuerst der Drehtisch 36 derart angeordnet, dass die Symmetrieebene 13 und die Långsrichtung des Düsentragers 46 gleichlaufend sind.
  • Darauf wird der Drehtisch 39 in die eine Richtung geschwenkt bis die Achse 48 einen Winkel ven 60° mit der Symmetrieebene 13 bildet. Nach dem Spritzen in dieser Lage wird der Drehtisch 36 erst durch Schwenken in der entgegengesetzten Richtung in seine Anfangslage zurückgebracht und darauf in der letztgenannten Richtung weitergeschwenkt bis die Achse wieder einen Winkel von 600 mit der Symmetrieebene 13 bildet. Die vorgenannten Höhlungen 42 befinden sich natürlich an den entsprechenden Stellen zwecks Sicherung der Blockierung des Drehtisches 36 in den vorgenannten Lagen durch die kleine Kugel 39.
  • Zwecks Wirkungsprüfung der Spritzvorrichtung 19 und vor allem zwecks Bestimmung des richtigen Augenblickes in dem die längs der Führung 17 fahrende Spritzvorrichtung 18 gestoppt werden muss, ist an der Rückseite des Drehtisches 36 eine Miniatur-Videokamera 57 angeordnet, welche durch Leitungen 58 mit einem nicht in den Abbildungen dargestellten, sich ausserhalb des Wasserdampferzeugers befindlichen Videoschirm verbunden is.
  • Die Gesamtlånge der Spritzvorrichtung 18 ohne das Untergestell 9 ist natürlich derart zu wählen, dass die Spritzvorrichtung in keiner der obenbeschriebenen Positionen des Drehtisches 36 in bezug auf das Untergestell 29 mit den Rohren des Rohrbündels 8 in Berührung kommen kann.
  • Der verhaltnismåssig elastische Hochdruckschlauch 19,die Druckluftleitung 28 für die Beaufschlagung des Zylinderkolbenmechanismus 27, die Druckluftleitung 52 für den Motor 51, die biegsame Welle 35 für den Antrieb des Untergestells 29, das Kabel 44 für das Drehen des Drehtisches 36, das Kabel 41 für das Loskuppeln des Drehtisches 36 und die Leitung 58 der Videokamera 57 sind über eine Rolle 59 gerade ausserhalb der Öffnung 10 geführt, wobei diese Rolle 59 in einem mittels Schraubenbolzen 61 statt des Deckels auf der vorgenannten Offnung 10 angeordneten Spezialringflansch 60 gelagert ist.
  • Der Hochdruckschlauch 19 läuft ferner über eine in einer Stütze 63 gelagerte zweite Rolle 62, wobei diese Stütze 63 ihrerseits auf einem erhöhten, den unteren Teil des Wasserdampferzeugers umgebenden Boden 64 montiert ist, wie es deutlich aus der Abbildung 2 ersichtlich ist.
  • Der Hochdruckschlauch 19 lauft ab diesem Punkt erst um eine durch einen Druckluftmotor 65 angetriebene,auf dem Boden 64 angeordnete Winde 66 herum und ferner ab dieser Winde nach der vorgenannten Hochdruckpumpe.
  • Die Druckluftleitungen 28 und 52, die biegsame Welle 35, die Leitung 58 und die Kabel 41 und 44 laufen ab der Rolle 59 aufwarts nach einer auf einem höher liegenden Boden 68 angeordneten Steuereinrichtung 67. Diese Leitungen und Kabel können aber auch um die angetriebene Winde 66 laufen.
  • Die Druckluftleitung 69 für das Antreiben des Druckluftmotors 65 ist ebenfalls an diese Steuereinrichtung 67 angeschlossen.
  • Wegen der Strahlungsgefahr ist die Steuervorrichtung 67 möglichst weit vom Wasserdampferzeuger entfernt.
  • Sie ist mit dem vorgenannten Videoschirm, einem Motor für den Antrieb der vorgenannten biegsamen Welle 35, der Druckluftquelle und den erforderlichen Steuerelementen für die Motoren, Druckluftleitungen und Kabeln versehen.
  • Durch die Wasserstrahlen der Spritzvorrichtung 18 wird der Schmutz vom Boden 2 und von den Rohren des Rohrbündels gelöst. Er sammelt sich zusammen mit dem Wasser in der Rinne 9 des Bodens 2, ab der er üblicherweise durch Pumpen mit SaugschlUuchen 70 abgeführt wird.
  • Diese Saugschlåuche 70 gehen durch eine andere Öffnung 10 , deren Deckel 11 man entfernt hat,als die Öffnung für den Hochdruckschlauch 19. Die deutlichkeitshalber in den Abbildungen nicht gezeichneten Saugpumpen haben eine Ansaugleistung, die wenigstens der Spritzleistung der Spritzvorrichtung entspricht.
  • Die Saugschläuche sind mit durch eine zweite Videokamera Uberwachten Schaugläsern zwecks Überwachung ihrer Schlammführung versehen. Dies ermöglicht das Einstellen des Spritzvorganges in einer bestimmten Position und an einer bestimmten Stelle der Spritzvorrichtung, falls durch die Saugschlåuche kein Schlamm mehr abgesaugt wird.
  • Die in den vorhergehenden Zeilen beschriebene Reinigungsanlage ermöglicht eine Uberaus schnelle und zweckmåssige Reinigung des betreffenden Wasserdampferzeugers. Ausserdem ist der Aufenthalt des Bedienungspersonals der Anlage in der Nåhe des Wasserdampferzeugers auf ein Mindestmass beschrånkt.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich keineswegs auf die obenbeschriebene Durchführungsweise, sondern eignet sich für die verschiedenartigsten Abanderungen, Ergånzungen und Anpassungen derselben in bezug auf die Form, zusammensetzung, Anordnung, Anzahl usw. der bei der Durchführung des erfindungsgemassen Systems angewandten Teile, vorausgesetzt natürlich, dass der Erfindungsrahmen nicht überschritten wird.
  • So zum Beispiel sind die Mittel für den Antrieb der beweglichen Elemente der erfindungsmassigen Reinigungsanlage nicht notwendigerweise Mittel der obenbeschriebenen Art. Beispielsweise kann die obenbeschriebene biegsame Welle für den Antrieb des längs der Führung fahrenden Untergestells durch ein anderes Triebwerk, beispielsweise durch einen auf dem Untergestell montierten Motor, ersetzt werden.
  • Auch der Drehantrieb des Drehtisches findet nicht notwendigerweise mittels eines Kabels statt, das ja durch einen Motor oder einen Zylinderkolbenmechanismus ersetzt werden kann.
  • Für den Antrieb der. Drehbewegung des Drehdüsenträgers ist sogar ein gesonderter Motor nicht unentbehrlich.
  • Durch geeignete Gestaltung der Düsen bzw. des Düsentragers kann ja die Drehung desselben auch durch das der Anlage zugeführte Druckwasser erzeugt werden.
  • - Leerseite -

Claims (22)

  1. Reinigungsanlage für Wasserdampferzeuger.
    PatentansprUche : 1. Reinigungsanlage fUr Wasserdampferzeuger des sogenannten U-Typs, welche mit einem Stehmantel (1), einem innerhalb desselben montierten, sich in der Form eines umgekehrten U erstreckenden, aus einem aufwärtsgerichteten und einem abwartsgerichteten Bündelteil bestehenden Rohrbündel (8) und einem unten die Öffnungen zwischen den Rohren, sowie die Öffnungen zwischen den Rohren und dem Mantel (1) abschliessenden Boden (2) versehen ist, wobei dieser Mantel (1) oberhalb des Bodens (2) wenigstens eine Zugangs Öffnung (10) zum Raum (12) zwischen den beiden BUndelteilen aufweist, welche Reinigungsanlage mit einer Spritzvorrichtung (18) versehen ist, welche selbst mit einem versetzbaren Untergestell (29) ausgestattet ist,das versetzbar über den Boden (2) zwischen den BUndelteilen angeordnet werden kann und einen wenigstens eine DUse (17) tragenden,versetzbar auf dem Untergestell (29) montierten Düsentråger (46) hat, welche Reinigungsanlage überdies mit einem an die Spritzvorrichtung (18) angeschlossenen und die Flüssigkeit unter Druck von ausserhalb des Wasserdampferzeugers zur Düse (47) zuführenden Hochdruckschlauf (19) , versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine långliche Führung (7) für das bewegliche Untergestell (29) aufweist, welche mit ihrer Längsrichtung in der Bewegungsrichting dieses Untergestells (29) oberhalb des Bodens (2) zwischen den beiden Bündelteilen des Rohrbündels (8) angeordnet werden kann; das Untergestell (29) långs dieser Rührung (17) verschoben werden kann; die Spritzvorrichtung (18) mit einem Drehtisch (36) versehen ist, der drehbar um eine senkrecht zur Långsrichtung der vorgenannten FUhrung (17) stehende Achse (45) auf dem fJntergestell (29) montiert ist; der DUsentråger (46) drehbar um eine senkrecht zur Drehachse (45) des Drehtisches (36) stehende Achse (48) auf dem Drehtisch (36) angeordnet ist; die Düse (17) mit ihrer Spritzöffnung in einer senkrecht zur Drehachse (48) des DUsentrågers (46) stehenden Ebene gerichtet ist; und die Spritzvorrichtung (18) wenigstens eine, zwischen dem DrehdUsentråger (46) und dem Hochdruckschlauch (19) angeordnete Drehkupplung (50 bzw. 55) hat.
  2. 2. Anlage gemdss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzvorrichtung (18) mit zwei zwischen dem DUsentrager (46) und dem Hochdruckschlauch (19) befindlichen Drehkupplungen (50 und 55) versehen ist, deren Drehachsen quer zueinander gerichtet sind, wobei es sich um eine erste, den Drehdüsentrager (46) am Drehtisch (36) kuppelnde Kupplung (50) und eine zweite, den Hochdruckschlauch (19) mit der auf dem Drehtisch (36) angeordneten ersten Kupplung (50) verbindende Kupplung (55) handelt.
  3. 3. Anlage gemuss irgendeinem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit geeigneten Mitteln (33-35) für den Antrieb des versetzbaren Untergestells (29) versehen ist.
  4. 4. Anlage gemass irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass das Untergestell (29) mit mehreren Laufradern (31) ausgestattet ist und Uber die Führung (17) fahrbar ist.
  5. 5. Anlage gemass den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebmittel (33-35) für das Untergestell (29) eine biegsame Welle (5), welche sich bis ausserhalb des Wasserdampferzeugers erstrecken kann, ein zwischen dieser Welle (35) und wenigstens einem der Ruder (31) des Untergestells (29) angeordneten Zahnradgetriebe (33,34) und Antriebmittel für die biegsame Welle (35) umfassen.
  6. 6. Anlage gemass irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (17) für die Spritzvorrichtung eine Rinne (20) aufweist, worin das Untergestell (29) teilweise hineinsteckt.
  7. 7. Anlage gemass den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte Führung (17) ein Rohr (20) eckigen Querschnittes ist, das einseitig einen sich nahezu über seine Gesamt lange erstreckenden Spalt (21) aufweist, die Rader (31) des fahrbaren Untergestells (29) in diesem Rohr laufen und ein durch den Spalt (21) nach aussen steckender Teil (32) dieses Untergestells (29) den vorgenannten Drehtisch (36) tragt.
  8. 8. Anlage gemAss irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (17) ltngenverstellbar ist um ihre Aufspannung durch Einstellung innerhalb des Mantels (1) zu ermöglichen.
  9. 9. Anlage gemEss dem Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, dass die FUhrung (17) an einem ihrer Enden einen Zylinderkolbenmechanismus (27) enthalt.
  10. 10. Anlage gemass irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte FUhrung (17) für die versetzbare Spritzvorrichtung (18) aus mehreren auseinandernehmbaren Teilen besteht.
  11. 11. Anlage gemss irgendeinem der Ansprüche 1 bis lO,dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzvorrichtung (18) mit geeigneten Mitteln (39-42) für das Blockieren des Drehtisches (36) in mehreren verschiedenen Positionen auf dem Untergestell (29) versehen ist.
  12. 12. Anlage gemAss dem Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzvorrichtung (18) mit geeigneten Mitteln (39-42) für das Blockieren des Drehtisches (36) in wenigstens drei verschiedenen Positionen versehen ist, d.h. in einer mittleren Position, worin die DUsen (47) mit ihrer Spritzöffnung in einer quer in bezug auf die Symmetrieebene (13) zwischen dem aufwartsgerichteten Teil und dem abwartsgerichteten Teil des Rohrbündels (8) stehenden Ebene gerichtet sind, und zwei Positionen, in denen die Düsen (47) mit ihrer Spritzöffnung in Ebenen, welche, im Uhrzeigersinn gesehen, einen Winkel von 300 bzw. 1500 mit dieser Symmetrieebenen (13) bilden, gerichtet sind.
  13. 13. Anlage gemåss einem der Ansprüche 11 und 12,dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (39-42) für das Blockieren des Drehtisches (36) in verschiedenen Positionen auf dem Untergestell (29) einen mittels eines Kabels (41) fernbetätigbaren Sperrklinkenmechanismus (39,40) aufweisen, der auf einem der durch den Drehtisch (36) und das Untergestell (29) gebildeten Elementen montiert ist, wobei im andern Element mit der Sperrklinke (39) zuzammenwirkende Höhlungen (42.) vorgesehen sind.
  14. 14. Anlage gemäss irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,dass der Drehtisch (36) wegnehmbar auf dem Untergestell (29) befestigt ist.
  15. 15. Anlage gemass den Ansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet , dass das Untergestell (29) mit einem eine BUchse bildenden Teil (32) versehen ist, der Drehtisch (36) an seiner Unterseite einen in die Offnung des als Büchse wirkenden Teiles (32) passenden Zapfen (37) aufweist und der Sperrklinkenmechanismus (39,40) auf dem letztgenannten Teil (32) montiert ist,wahrend die vorgenannten Höhlungen (42) im Zapfen (37) vorgesehen sind.
  16. 16. Anlage gemass irgendeinem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzvorrichtung (18) mit einem Motor (51) für den Antrieb des Düsentragers (46) ausgestattet ist.
  17. 17. Anlage gemass dem Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (51) ein auf dem Drehtisch (36) montierter, den Düsentrager (46) mittels eines Zahnradgetriebes (53, 54) antreibender Pneumatik- oder Hydraulikmotor ist.
  18. 18. Anlage gemass irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzvorrichtung (18) weinigstens zwei Düsen (47) aufweist, welche,in der Richtung der Drehachse (48) des Ddsentrtgers (46) gesehen, derart mit einem bestimmten gegenseitigen Abstand angeordnet sind, dass die Düsen wenigstens zwei Raume zwischen den Rohrreihen zu gleicher Zeit erreichen können.
  19. 19: Anlage gemass dem Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Spritzvorrichtung (18) mit zwei Paaren im Düsentråger (46) angeordneter Düsen (47) versehen ist, wobei die Düsen (47) des einen Paares in einer Bestimmten Entfernung von den Düsen (47) des zweiten Paares angeordnet sind und die Düsen eines und desselben Paares einander diametral gegenüberstehen.
  20. 20. Anlage gemass irgendeinem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (47) mit ihrer Spritzöffnung radial in bezug auf die Drehachse (38) des Düsenträgers (46) gerichtet ist.
  21. 21. Anlage gemass irgendeinem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer auf dem Drehtisch (36) angeordneten und durch eine Leitung (58) mit einem Videoschirm verbundenen Videokamera (57) ausgestattet ist.
  22. 22. Anlage gemäss irgendeinem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer ausserhalb des Wasserdampferzeugers angeordneten Winde (66) und mit Mitteln (65,69) für den Antrieb derselben versehen ist und wenigstens der Hochdruckschlauch (19) sich wthrend des Reinigungsvorganges über diese Winde (66) erstreckt.
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