DE3140659C2 - Seilbahnlaufkatze - Google Patents

Abstract

Seilbahnlaufkatze mit einer Abhängung, an der ein Haltegriff zur Abfahrt an einem Seil in Hänge- oder Sitzposition vorgesehen ist. Am unteren Ende der die Abhängung bildenden Stange ist drehbar ein Steckverbinder angeordnet. Er enthält eine vertikal durchgehende Bohrung mit einem Bereich größeren Durchmessers und einem Bereich kleineren Durchmessers. In diese Bohrung wird das mit einer Klemme verpreßte Ende eines Seils aufgenommen, das entweder als Rückholseil oder zur Aufhängung von Zusatzeinrichtungen dient. Ferner enthält der Steckverbinder an seiner Unterseite eine Nut zur Durchführung eines Bolzens, mit dessen Hilfe eine Kette befestigt werden kann.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Seilbahnlaufkatze mit einem Gehänge, an dem ein Haltegriff od. dgl. zum Abfahren an einem Seil in Hänge- oder Sitzposition vorgesehen ist.

Eine derartige Seilbahnlaufkatze ist bspw. aus der DE-PS 22 40 015 bekannt.

An dem Gehänge, das üblicherweise durch eine Stange gebildet wird, ist ein Haltegriff befestigt, an dem man in Hängeposition abfahren kann. Außerdem ist ea mög-Hch, an dem Gehänge irgendwelche weiteren Einrichtungen zu befestigen, an denen man in Sitzposition abfahren kann (vgl. zu den Einzelheiten DIN 7926, Teil 4). Insbesondere dann, wenn die Seilbahnlaufkatze zur Abfahrt in Hänge- oder Hangelposition eingerichtet ist, muß an dem unteren Ende des Gehänges noch irgend ein Rückholseil befestigt sein, so daß man die Seilbahnlaufkatze entgegen der Fahrrichtung von Hand vom Boden aus beim Gehen mit zurück in die Startposition ziehen kann.

Die Erfindung befaßt sich mit der Anbringung dieses Rückholseils. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zu schaffen, die erheblich einfacher als die durch den Stand der Technik bekannten Verbindungen ist, wobei die Forderung der Einfachheit sich auf die Herstellungskosten, die Art der Montage, die Kompaktheit der entstehenden Befestigung und auch auf die Sicherung gegen unbefugtes Entfernen bezieht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am unteren Ende der das Gehänge bildenden Stan- βο ge schwenkbar ein Steckverbinder angeordnet ist, der eine vertikal durchgehende Bohrung mit einem Bereich größeren Durchmessers und einem Bereich kleineren ?| Durchmessers aufweist, die in an sich bekannter Weise I* das mit einer Klemme verpreßte Ende eines Seils aufi| nimmt.

§ Bei Vorrichtungen dieser Art können ein Rückholseil

S oder auch andere Zubehöreinrichtungen in besonders einfacher Weise durch den Steckverbinder, der schwenkbar an der das Gehänge bildenden Stange befestigt ist, angeordnet werden. Es ist lediglich notwendig, am Ende des Seils eine Klemme aufzupressen. Diese Technik ist dem Fachmann bekannt, so daß im vorliegenden Zusammenhang keine weitere Erläuterung erforderlich ist Die Montage ist dann auch derart, daß eine Lockerung, etwa durch unachtsame oder unsachgerechte Handhabung, nicht zu erwarten ist weil es sich nicht um eine Verschraubung od. dgi. handelt sondern um die Sicherung des Seils durch die Klemme in einer Bohrung, durch die das Seil nicht mehr herausgezogen werden kann, da auch am unteren Ende des Seils in aller Regel sperrige Einrichtungen fest angeordnet sind.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Steckverbinder eine Nut aufweist in die das untere Ende des Gehänges hineinragt und dort mit dem Steckverbinder die Schwenkverbindung bildet und daß die Bohrung von der unteren Grundfläche der Nut ausgeht

Auf diese Weise wird gewährleistet daß auch von der Oberseite her die Bohrung nicht zugänglich ist Dies stellt eine weitere Sicherheitsmaßnahme dar.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vur, daß der Steckverbinder an seiner Unterseite eine weitere Nut mit einer Bohrung zur Durchführung eines der Befestigung einer Kette dienenden Bolzens aufweist Auf diese Art und Weise wird es besonders einfach möglich, den Steckverbinder auch zur Verbindung mit einer Kette einzusetzen, an der bspw. irgendein besonders gestalteter Sitz od. dgl. vorgesehen sein kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und ihrer Weiterbildungen wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Seilbahnlaufkatze,

F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Laufkatze nach F ig. 1,

F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III in F i g. 1 und

Fig.4 die Verwendung des Steckverbinders nach F i g. 1 bis 3 im Zusammenhang mit der Befestigung einer Kette.

F i g. 1 zeigt eine Laufkatze 1 mit Rollen 2, die auf einem Seil 3 laufen. Durch eine nicht gezeigte Feder (vgl. DE-PS 22 40 015) wird ein Gehänge 4, an dessen oberem Ende sich eine Bremsfläche 5 befindet gegen das Seil gedrückt An dem Gehänge 4 ist, quer durchgehend, ein Haltegriff 6 angeordnet. An diesem Haltegriff 6 kann man sich mit den Armen anhängen. Dann wird das Gehänge 4 gegen die Kraft der nicht gezeigten Feder abwärts gezogen. Die Bremsfläche 5 liegt nicht mehr an dem Seil 3 an, und die an dem Haltegriff 6 mit den Armen hängende Person kann so mit Hilfe der Laufkatze 1 an einem gespannten Seil 3 abfahren (vgl. DIN-Norm7926,Teil4).

Am unteren Ende des Haltegriffs 6 ist ein Steckverbinder 7 angeordnet. Er dient dazu, entweder ein Rückholseil 8 (F i g. 1 bis 3) oder eine Kette 9 (F i g. 4), an der z. B. ein Fahrsitz (nicht gezeigt) aufgehängt sein kann, aufzunehmen.

Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist in der Oberseite des Steckverbinders 7 eine Nut 10 eingebracht. In diese ragt eine Nase 11 am Ende des Gehänges 4 hinein. Zwischen beiden wird eine Schwenkverbindung mit Hilfe eines Schraubbolzens 12 und einer Mutter 13 hergestellt.

Ausgehend von der unteren Grundfläche 14 der Nut

10 erstreckt sich in vertikaler Richtung im Steckverbinder 7 eine Bohrung 15. Dieser Steckverbinder weist einen ersten Bereich 16 und einen zweiten Bereich 17 auf; beide unterscheiden sich dadurch, daß der Durchmesser des Bereiches 17 vorzugsweise um 2 bis 5 mm kleiner als der Durchmesser des Bereiches 16 ist In der dargestellten Weise ist die Bohrung 15 von der unteren Grundfläche 14 nach unten durchgehend bis hin zur oberen Grundfläche 18 einer Nut 19, die von der Unterseite her in den Steckverbinder 7 eingebracht ist ι ο

In der Bohrung 15 ist das Rückholseil 8 aufgenommen. An seinem oberen Ende ist das Rückholseil 8 mit einer Klemme 20 verpreßt. Die Technik dieser Verpressung ist in der Technik der Verbindung von Drahtseilen bekannt Dabei sind die Bemessungen der Klemme so ausgewählt, daß der Außendurchmesser der Klemme 20 im verpreßten Zustand größer als. der Innendurchmesser des Bereiches 17 der Bohrung 15 ist. Auf diese Art und Weise wird das Rückholseil 8 im Steckverbinder 7 sicher gehalten und außerdem die Bildung «jiner Schlaufe, wie sie seither bei Laufkatzen dieser Art zur Verbindung des Rückholseils gebildet werden mußte, vermieden. Man kommt also einerseits zu einem kompakteren Aufbau, vereinfscht die Herstellung und spart dabei zusätzlich die üblicherweise in eine Schlaufe innen einzusetzende Kausche

Fig.4 zeigt, wie auch der Steckverbinder 7 ergänzend dazu eingesetzt werden kann, eine Kette 9 einzuhängen, an der z. B. ein Sitz (nicht gezeigt) eingehängt sein kann, um mit der Laufkatze in Sitzposition abzufahren (siehe DIN 7926, Teil 4,3, Bild 3). Zu diesem Zweck ist die bereits erwähnte Nut 19 im unteren Teil des Steckverbinders 7 vorgesehen. In den beiden Wangen, die zu beiden Seiten der Nut 19 stehen bleiben, ist eine Bohrung 21 eingebracht, in der die Kette 9 mit Hilfe eines Schraubbolzens 22 und einer Mutter 23 befestigt ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

Patentansprüche:

1. Seilbahnlaufkatze (1) mit einem Gehänge (4), an dem ein Haltegriff (6) od. dgl. zum Abfahren auf einem Seil (3) in Hänge- oder Sitzposition vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der das Gehänge (4) bildenden Stange schwenkbar (Schwenkverbindung 12,13) ein Steckverbinder (7) angeordnet ist, der eine vertikal durchgehende Bohrung (15) mit einem Bereich (16) größeren Durchmessers und einem Bereich (17) kleineren Durchmessers aufweist, die in an sich bekannter Weise das mi· einer Klemme (207) verpreßte Ende eines Seils (8) aufnimmt ι s

2. Seilbahnlaufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (7) eine Nt-t (10) aufweist, in die das untere Ende (ΐΐ) des Gehänges (4) hineinragt und dort mit dem Steckverbinder (7) die Schwenkverbindung (12, 13) bildet, und daß die Bohrung (15) von der Grundfläche (14) der Nut (10) ausgeht.

3. Seilbahnlaufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (7) an seiner Unterseite eine weitere Nut (19) mit einer Bohrung (21) zur Durchführung eines der Befestigung einer Kette (9) dienenden Bolzens (22) aufweist