DE3135806C2 - - Google Patents
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- G11B15/1808—Driving of both record carrier and head
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Videorecorder mit Störver
ringerung zwischen zwei Aufnahmen gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Ein derartiger Recorder ist bekannt durch die
DE-OS 22 63 591.
Es ist auch bekannt (US-PS 38 96 489), zum Ausgleich des
räumlichen Abstandes zwischen dem Löschkopf und dem Aufzeich
nungskopf auf einer Hilfspur eine Markierung aufzuzeichnen
und diese zur Umschaltung des Aufzeichnungskopfes in den Auf
zeichnungsbetrieb auszuwerten.
Es ist ferner bekannt (IEEE Transactions on Consumer Elektro
nics, Vol. CE-25, August 1979, Seite 448 bis 454), für ei
nen elektronischen Schnitt das Magnetband am Ende einer Auf
zeichnung ein Stück zurückzufahren und die aufgezeichneten
Synchronimpulse zur Synchronisation mit dem Signal einer neu
en Aufzeichnung heranzuziehen.
Bei Videorecordern mit Schrägspuraufzeichnung ergibt sich
für das Aneinanderreihen aufeinanderfolgender Aufnahmen noch
folgende Schwierigkeit: Bei derartigen Recordern wird das
Magnetband durch eine spezielle Mechanik aus einer Kassette
ausgefädelt und um die die Videoköpfe tragende Kopftrommel
herumgelegt. In diesem Zustand erfolgt die Aufnahme des Vi
deosignals mit zwei rotierenden Videoköpfen entlang schräg
zur Bandkante verlaufenden Spuren. Wenn das Band nach einer
Aufnahme wieder von der
Kopftrommel abgehoben und in die Kassette eingefädelt wird
und für eine erneute Aufnahme wieder aus der Kassette aus
gefädelt und um die Kopftrommel herumgelegt wird, wird
in der Praxis nicht mehr die Bandstelle am Ende der voran
gehenden Aufnahme angefahren. Daher ist ein gezieltes Auf
suchen nur durch mehrfaches Aus- und Einfädeln möglich. Da
beim Einfädeln in die Kassette meist nur ein Wickelteller
gedreht wird, ist der Suchvorgang hierdurch zusätzlich er
schwert. Somit ist ein Aneinanderreihen von Aufnahmen
ohne Störzone oder ohne Weglöschen eines Teils voran
gegangenen Aufnahme kaum möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwischen zwei
Aufnahmen auftretende Bild- und Tonstörungen zu beseitigen
und ein einwandfreies Aneinanderreihen von einzelnen Auf
nahmen zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene
Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der Erfindung wird also jeweils nach dem Ende einer
Aufnahme noch eine zusätzliche Aufzeichnung eines konstanten,
charakteristischen Signals vorgenommen. Dieses Signal ist
zwar für eine informative Bildwiedergabe nicht geeignet.
Es kann jedoch im Wiedergabemodus erkannt werden und den
Zeitraum unmittelbar nach dem Ende einer Aufnahme anzeigen.
Dieses ist dann der Zeitraum, in dem in vorteilhafter Weise
die nächste Aufnahme beginnt. Es werden zwar eine gewisse
Zeit und damit ein gewisser Bereich auf dem Band zusätzlich
für eine Aufzeichnung verbraucht, mit der eine Bildwieder
gabe nicht möglich ist. Diese Zeit von ca. 2-3 s ist
jedoch verglichen mit der gesamten Spieldauer eines Bandes
zu vernachlässigen. Außerdem ist ohnehin meistens zwischen
zwei Aufnahmen eine kurze Pause erwünscht. Dafür wird der
Vorteil erzielt, daß beim Übergang von einer Aufnahme zur
nächsten oder bei der Wiedergabe einer Aufnahme keine
Störungen im wiedergegebenen Bild auftreten und der Zwi
schenraum zwischen zwei Aufnahmen automatisch gefunden
und angefahren werden kann.
Vorzugsweise hat das FBA-Signal während der zusätzlichen
Aufzeichnung den Schwarzwert. Dieser kann bei der Wieder
gabe durch eine Integration leicht erkannt werden und
bewirkt im wiedergegebenen Bild ein Minimum an sichtbaren
Störungen. Grundsätzlich ist es auch möglich, einen defi
nierten Grauwert aufzuzeichnen oder auch eine bestimmte
Frequenz von z. B. 2 MHz oder eine Frequenzfolge, die beim
Suchvorgang durch eine selektive Schaltung automatisch
erkannt wird. Eine solche Erkennung ist möglich, weil bei
einem normalen Bildsignal im allgemeinen eine ganz be
stimmte Frequenz oder ein Schwarzwert für längere Zeit
nicht vorkommt. Vorzugsweise erfolgt der Übergang von dem
FBA-Signal am Ende einer Aufnahme auf den konstanten
charakteristischen Wert durch eine weiche Überblendung,
indem z. B. die Amplitude des FBA-Signals kontinuierlich
von ihrem Normalwert auf den Schwarzwert heruntergeregelt
wird. Entsprechend kann auch die Amplitude des FBA-Signals
bei Beginn der nächsten Aufnahme kontinuierlich vom
Schwarzwert auf den Normalwert hochgeregelt werden.
Vorzugsweise ist die Zeitkonstante für die weiche Auskopp
lung nach dem Ende einer Aufnahme größer als die Zeitkon
stante für die weiche Einkopplung vor dem eigentlichen
Beginn einer Aufnahme. Hierdurch kann bei einem
sekundengenauen Aufnahmestart über eine Zeitsteuerschal
tung kein Informationsverlust auftreten. Durch die Erfin
dung wird außerdem erreicht, daß keine Synchronisations
schwierigkeiten auftreten, die sich als Störungen zwischen
zwei Aufnahmen äußern könnten. Bei der Amplitudenregelung
während der zusätzlichen Aufzeichnung in dem genannten
Zeitraum bleibt die Amplitude der Synchronsignale wie
Zeilensynchronimpulse, Vertikalsynchronimpulse und Farb
synchronimpulse voll erhalten. Dadurch ist es möglich,
in dem genannten Zeitraum einen Videogeber, z. B. eine
Kamera, mit dem Videorecorder zu synchronisieren, damit
bei dem eigentlichen Beginn der Aufnahme bereits Syn
chronismus besteht. Außerdem ist durch den Erhalt der
Synchronimpulse gewährleistet, daß die Servosteuerungen
des Aufzeichnungsgerätes für die Zeit der Aufnahme des
Zusatzsignals einwandfrei weiterarbeiten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an
einem Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der grundsätz
lichen Wirkungsweise,
Fig. 2 den Verlauf der Amplitude des FBA-Signals zwischen
zwei Aufnahmen,
Fig. 3 eine Schaltung zur Abregelung der Amplitude eines
NF-Tonsignals,
Fig. 4 eine Schaltung zur verzögerten Abschaltung des
Bandtransportes nach dem Ende einer Aufnahme und
Fig. 5 eine Schaltung zur Erkennung einer Aufzeichnung
mit dem Schwarzwert am Ende einer Aufnahme.
Fig. 1 zeigt drei verschiedene Quellen für ein Videosignal,
und zwar ein Fernsehempfangsteil 1, das über einen HF- und
ZF-Weg ein Videosignal liefert, eine Videoleitung 2 und
eine Kamera 3. Mit den Eingangswahlschaltern 4 a, 4 b, 4 c
ist jeweils eines der Videosignale von den Gebern 1, 2, 3
auf den Verstärker 6 schaltbar. Die Auswahl erfolgt mit
dem Aufnahmewähler 5. Das BAS-Signal gelangt über den
Schalter 8 auf den FM-Modulator 10, der den mit dem Y-
Signal modulierten Bildträger erzeugt und der Addierstufe
12 zuführt. Aus dem FBAS-Signal wird mit dem Bandpaß 11
der modulierte Farbträger ausgewertet und in dem Frequenz
umsetzer 13 auf eine niedrigere Frequenz von etwa 0,6 MHz
heruntergesetzt. Dieser in der Frequenz herabgesetzte
Farbträger wird in der Addierstufe 12 dem Bildträger hinzu
gefügt. Das dadurch gewonnene Signal gelangt auf den Auf
nahmeverstärker 14 und wird mit dem Videokopf 30 auf dem
Magnetband 31 aufgezeichnet. In der Praxis sind zwei rotie
rende Videoköpfe 30 vorgesehen, die abwechselnd je ein
Halbbild auf einer Schrägspur des Bandes 31 aufzeichnen.
Die soweit beschriebene Aufnahmeschaltung ist bekannt.
An Hand der Fig. 2 wird die erfindungsgemäße zusätzliche
Aufzeichnung nach dem Ende einer Aufnahme beschrieben.
Gemäß Fig. 2 läuft bis zum Zeitpunkt t 0 eine Aufnahme 1
in der beschriebenen Weise mit der vollen Amplitude A
des FBA-Signals und aller Synchronimpulse. Im Zeitpunkt t 0
wird die Aufnahme durch Betätigen der Stop-Taste oder durch
den Stop-Befehl von einer Zeitsteuereinheit beendet. In
diesem Zeitpunkt werden bei bekannten Recordern Aufnahme
und Bandtransport abrupt abgeschaltet. Im vorliegenden Fall
wird jedoch die Aufnahme fortgesetzt. Der Bandtransport
wird zunächst nicht gestoppt, sondern unverändert fort
gesetzt. Von der Steuerschaltung 7 wird der Schalter 8
geöffnet, so daß das FBA-Signal über die Schaltung 9 läuft.
In der Schaltung 9 wird die Amplitude des FBA-Signals kon
tinuierlich verringert und erreicht im Zeitpunkt t 1 den
Schwarzwert. Die Synchronimpulse S werden jedoch weiterhin
mit ihrer vollen Amplitude aufgezeichnet. Außerdem wird
in der gleichen Weise die Amplitude des aufgezeichneten
Tonsignals bis auf den Wert Null im Zeitpunkt t 1 herunter
gesteuert. Der Zeitraum von t 0 bis t 1 beträgt einige Sekun
den. Ab dem Zeitpunkt t 1 erfolgt eine Aufnahme eines FBA-
Signals mit dem Schwarzwert, wobei auch die Amplitude des
Farbträgers F auf den Wert 0 heruntergeregelt ist, das
Farbsynchronsignal jedoch seine volle Amplitude hat zwecks
Minimierung Farbrauschen bzw. kein Aufrauschen des F-Kanals.
Es sei angenommen, daß diese Aufnahme mit dem Schwarzwert
noch bis zum Zeitpunkt t 3 fortgesetzt wird. Im Zeitpunkt t 3
wird dann die Aufzeichnung endgültig beendet, der Band
transport gestoppt und das Magnetband wieder von der Kopf
trommel entfernt und in die Kassette eingefädelt.
Für die anschließende Aufnahme 2, die an die Aufnahme 1
anschließen soll, wird zunächst das Magnetband 31 wieder
aus der Kassette ausgefädelt und um die Kopftrommel 3 herum
gelegt. Das Band wird anschließend für eine kurze Zeit
zurückgespult, damit die Videoköpfe 30 relativ zum Band
mit Sicherheit vor dem Zeitraum t 0 bis t 3 stehen. Bevor
jetzt die eigentliche neue Aufnahme 2 beginnt, erfolgt
zunächst eine Wiedergabe, d. h. eine Abtastung des aufge
zeichneten Signals. Bei dieser Abtastung wird mit einer
speziellen Schaltung ein Signal mit dem Schwarzwert fest
gestellt. In Fig. 2 ist angenommen, daß diese Schaltung
die Aufzeichnung mit dem Schwarzwert im Zeitpunkt t 2
erkennt. In diesem Zeitpunkt geht der Recorder in den Pause-
Zustand. Jetzt wird eine vertikalsynchronimpuls-orientierte
Verkoppelung des bestehenden mit dem neuen Signal vorgenom
men. Wird die Aufnahme gestartet, läuft das Band
synchronisiert und definiert an. Für die folgende Aufnahme
2 wird die Amplitude des FBA-Signals von t 2-t 4 wieder
auf ihren vollen Wert hochgeregelt. Im Zeitpunkt t 4 be
ginnt dann die Aufnahme 2, jedoch bereits einwandfrei syn
chronisiert. Es ist ersichtlich, daß ein unerwünschtes
Löschen am Ende der Aufnahme 1 nicht erfolgen kann und auch
kein störend langer Zwischenraum zwischen der Aufnahme 1
und der Aufnahme 2 möglich ist. Der Zeitraum t 0-t 4 be
trägt z. B. 3-4 s. Ein solcher Zwischenraum zwischen zwei
Aufnahmen ist ohnehin meistens erwünscht. Die Erkennung des
Signals mit dem Schwarzwert hinter dem Ende einer Aufnahme
kann zusätzlich zum automatischen Anhalten des Bandes bei
der Wiedergabe ausgenutzt werden.
In der Praxis kann der Grenzfall auftreten, daß bei der Ab
tastung vor Beginn einer Aufnahme kein Signal mit dem
Schwarzwert gefunden wird. Dann muß das Band vorgespult
werden. Dieses kann in den Recorder einprogrammiert werden.
Danach erfolgt dann die Steuerung in der oben beschriebenen
Weise. Um bei der Aufzeichnung mit einer Zeitsteuereinheit
ein sekundengenaues Anlaufen des Bandes zu gewährleisten,
muß beim Aufnahmestart mittels der Zeitsteuereinrichtung
das Suchen des auf Schwarz abgeregelten Signals eine gewisse
Zeit vor Aufnahmebeginn erfolgen. In Fig. 2 ist dieses da
durch angedeutet, daß der Zeitpunkt t 2, nämlich die Er
kennung des Signals mit dem Schwarzwert, vor dem Zeitpunkt
t 4, nämlich dem eigentlichen Beginn der nächsten Aufnahme
liegt.
Bei Aufzeichnung des Signals von der Kamera 3 geht der
Recorder nach Auffinden des Signals mit dem Schwarzwert
kurzzeitig in den Wiedergabebetrieb. Das Signal mit dem
Schwarzwert, aber den vollständigen Synchronimpulsen, wird
abgetastet und kann zur Synchronisation der Bild-Impuls
generatoren in der Kamera benutzt werden. Nach dem Syn
chronisieren geht der Recorder in den Aufnahme- und Pause-
Modus. Bei Aufnahmebeginn durch die Kamera 3 läuft das
Band dann definiert an, wobei das Videosignal der Neuauf
nahme mit dem der vorhergegangenen Aufzeichnung verkoppelt
ist. Das Synchronsignal läuft also von der Aufnahme 1 über
den Zeitraum t 0-t 4 bis zur Aufnahme 2 kontinuierlich
ununterbrochen weiter.
Anstelle des aufgezeichneten FBA-Signals mit dem Schwarzwert
kann zusätzlich auch das Rauschen des Tonkanals bei herab
geregeltem Ton-NF-Signal zur Erkennung des Endes der Auf
nahme 1 herangezogen werden, oder das Audiosignal seiner
seits wird ausgewertet.
Fig. 3 zeigt eine prinzipielle Schaltung zur Herabregelung
der Amplitude des NF-Signals, wie sie in Fig. 2 für das
FBA-Signal vorgenommen wird. Das NF-Signal gelangt von der
Klemme 32 über den NF-Verstärker 15 auf den steuerbaren
Verstärker 17 und wird mit dem Ton-Aufnahmekopf 33 auf einer
Längsspur des Magnetbandes 32 aufgezeichnet. Am Ende einer
Aufnahme, also im Zeitpunkt t 0 in Fig. 2, schließt die
Steuerschaltung 16 den Schalter 18 und schaltet dadurch eine
Verzögerung, dargestellt durch den Kondensator 19, an eine
Steuerklemme 34 des Verstärkers 10 an. Die Steuerklemme 34 ist
z. B. eine Klemme, durch deren äußere Beschaltung die
Verstärkung des Verstärkers 17 geändert werden kann. Durch
die Wirkung des Kondensators 19 an der Steuerklemme 34 wird
die Amplitude des NF-Signals ähnlich wie in Fig. 2 zwischen
t 0 und t 1 bis auf den Wert null heruntergeregelt. Vorzugs
weise ist die Regelkonstante τ für den Bild- und Tonbereich
gleich groß.
Fig. 4 zeigt eine Steuerschaltung, mit der der zusätzliche
Antrieb des Magnetbandes 31 vom Zeitpunkt t 0-t 3 gemäß
Fig. 2 nach dem Ende der Aufnahme 1 erreicht werden kann.
Im Zeitpunkt t 0 am Ende der Aufnahme 1 erscheint am Aus
gang der Steuereinheit 16 der Stop-Impuls 35, der bei be
kannten Recordern den Bandtransport stillsetzt. Dieser Im
puls 35 gelangt nicht unmittelbar auf den Servoantrieb 21,
sondern über die Verzögerungsstufe 20. Der Impuls wird dort
um die gewünschte Zeit von t 0-t 3 verzögert und gelangt
erst mit dieser Verzögerung auf den Servoantrieb 21. Dieser
Antrieb 21 schaltet den sogenannten Capstan-Motor 22, der
den Antrieb des Magnetbandes 31 bewirkt, mit der gewünsch
ten Verzögerung gemäß Fig. 2 ab, das Magnetband wird in
die Kassette zurückgebracht, Recorder schaltet also auf
Stop.
Fig. 5 zeigt eine Schaltung zur Erkennung eines aufgezeich
neten FBAS-Signals mit Schwarzwert. Vor Beginn einer Auf
nahme geht der Recorder zum Auffinden einer Stelle mit dem
Schwarzwert zunächst in den Wiedergabebetrieb. Das FBAS-
Signal von der Klemme 27 gelangt über das RC-Glied 23 auf
einen Eingang der UND-Stufe 25, an deren anderem Eingang
eine mit dem Potentiometer 24 einstellbare Referenzspannung
U ref angelegt ist. Bei einem üblichen Videosignal mit
Bildinhalt erreicht die Spannung am Ausgang des RC-Gliedes
23 nicht den Wert von U ref . Wenn an der Klemme 27 über
eine gewisse Zeit von z. B. 1-2 s ein FBA-Signal mit dem
Schwarzwert und den Synchronimpulsen vorliegt, ergibt sich
am Ausgang des RC-Gliedes 23 eine integrierte Spannung mit
dem Wert der Referenzspannung U ref . Die Eingänge der UND-
Stufe 25 haben dann gleiche Spannungen, so daß der Ausgang
der Stufe 25 von "0" auf "1" geht. Über die Steuerschaltung
26 und den Servoantrieb 21 wird dann der Antrieb unter
Beibehaltung des Band/Kopf-Kontaktes gestoppt, der Recorder
auf Aufnahme und Pause umgeschaltet. Das entspricht wieder
dem Zeitpunkt t 2 in Fig. 2. Bei dem Start der nun folgenden
Aufnahme wird das FBA-Signal wieder vom abgeregelten Zustand,
d. h. dem Schwarzwert, auf den Normalwert hochgeregelt, eben
so das Tonsignal vom Nullwert auf den Nennwert. Dieses
entspricht dem Zeitraum t 2-t 4 in Fig. 2.
Das Aufsuchen des herabgeregelten Signales als Markierung
für das Ende einer Aufnahme, Zeitpunkt t 2 in Fig. 2, kann
auf unterschiedliche Weise geschehen. Dieser Suchvorgang
kann bei einer hohen Rück- oder Vorlaufgeschwindigkeit im
Wiedergabebetrieb erfolgen. Dabei sollte jedoch das Bild zur
besseren Identifikation des Signals störstreifenfrei sein.
Wenn der schnelle Suchlauf mit Bild nicht störstreifenfrei
ist, kann eine Taststufe zu den Zeiten ein Signal an die
Identifikationsschaltung liefern, in denen das Signal einwand
frei vorhanden ist. Die Tastzeiten sind durch die Art des
Suchlaufes vorgegeben, da die Störzonen ständig an dersel
ben Stelle im Bild liegen. Es ist auch möglich, daß der
Recorder bei um die Kopftrommel herumgelegtem Band ohne
Identifikation vor- oder zurückspult, aus diesem Modus in
den Wiedergabebetrieb übergeht und erst hier eine Identifi
kation vornimmt. Diese Art des Auffindens ist gegenüber den
anderen allerdings zeitaufwendiger.
Das weiche Aus- und Einblenden des Videosignals gemäß Fig.
2 sollte ohne Gradationsverzerrungen vorgenommen werden.
Der Synchronpegel sollte auf dem Normwert von 0,3 V ss
gehalten werden. Das entspricht einer FM-Modulationsfrequenz
von ca. 3,8 . . . 4,1 MHz. Bei der beschriebenen Herabregelung
der Amplitude sollte die Amplitude des Farbsynchronsignals
voll erhalten bleiben, um eine unerwünschte Erhöhung der
Verstärkung des Farbkanals durch die ACC-Schaltung und ein
damit verbundenes farbiges Rauschen zu vermeiden. Wenn
zusätzlich zur Aufnahmetaste die Pausentaste betätigt
wird, wird der beschriebene Weg zum Aneinanderreihen der
Aufnahmen beschritten. Wenn nur die Aufnahmetaste betätigt
wird, startet der Recorder ohne Identifikation des Endes
einer Aufnahme sofort mit der weiteren Aufnahme.
Claims (15)
1. Videorecorder mit Störverringerung zwischen zwei Auf
nahmen, bei dem ein Videosignal entlang schräg zur Band
kante verlaufenden Schrägspuren und außerdem ein Ton
träger aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Ende (t 0) einer Aufnahme die Aufzeichnung für
einen bestimmten Zeitraum (t 0-t 3) mit einem konstan
ten, bei der Wiedergabe erkennbaren Signal fortgesetzt
wird.
2. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vor Beginn einer neuen Aufnahme das erkennbare Signal
durch Wiedergabebetrieb gesucht wird, beim Auffinden
der Bandtransport bei verbleibendem Kopf/Band-Kontakt
gestopt und dann die neue Aufnahme synchronisiert mit
der vorherigen Aufnahme gestartet wird.
3. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Signal während des genannten Zeitraumes (t 0-t 3)
ständig den Schwarzwert hat.
4. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Signal während des genannten Zeitraumes (t 0-t 3)
eine konstante Frequenz hat.
5. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Signal während des genannten Zeitraumes (t 0-t 3)
einen konstanten Grenzwert hat.
6. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Amplitude der Synchronsignale wie des Synchron
impulsgemisches und des Farbsynchronsignals während
des genannten Zeitraumes (t 0-t 3) voll erhalten bleibt.
7. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Ende (t 0) einer Auf
nahme die Amplitude des aufgezeichneten FBA-Signals
während eines ersten Zeitraumes (t 0-t 1) kontinuierlich
vom Normalwert auf Null und/oder vor Beginn (t 4) einer Aufnahme während eines zweiten Zeit
raumes (t 2-t 4) kontinuierlich von null auf den Normal
wert gesteuert wird.
8. Recorder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Zeitraum (t 0-t 1) länger ist als der zweite
Zeitraum (t 2-t 4).
9. Recorder nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauer der Zeiträume (t 0-t 1, t 1-t 3, t 2-t 4) in
der Größenordnung von einigen Sekunden liegt.
10. Recorder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem ersten Zeitraum (t 0-t 1) und dem zweiten
Zeitraum (t 2-t 4) ein dritter Zeitraum ( 1-t 3) liegt,
in dem das FBA-Signal den Schwarzwert hat.
11. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel vorgesehen sind, die eine Aufzeichnung mit dem
konstanten Signal über einen definierten Zeitraum er
kennen und daraufhin den Bandtransport steuern.
12. Recorder nach Anspruch 11, dadurch geknnzeichnet, daß
das Videosignal über ein Integrierglied (23) an eine
Schwellwertschaltung (25) angelegt ist, die dann, wenn
das Videosignal über einen bestimmten Zeitraum den
Schwarzwert aufweist, anspricht, ein Schaltsignal für
den Bandtransport erzeugt und bei Beibehaltung des
Kopf/Band-Kontaktes eine Umschaltung von Wiedergabe
auf Aufnahme bewirkt.
13. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zu Beginn einer Aufnahme zum Auffinden des erkennbaren
Signals das Band (32) für kurze Zeit zurück
gespult wird.
14. Recorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
während des genannten Zeitraumes (t 0-t 3) die
Amplitude des Tonsignals auf einen konstanten Wert,
z. B. Null, heruntergeregelt wird.
15. Recorder nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erkennen eines Aufnahmeendes die Bild- und/oder
Toninformation herangezogen wird.
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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US7110658B1 (en) | 1993-01-08 | 2006-09-19 | Televentions, Llc | Method and apparatus for eliminating television commercial messages |
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DE2264326A1 (de) * | 1972-12-30 | 1974-07-11 | Bosch Fernsehanlagen | Anordnung zum elektronischen schneiden von videomagnetbaendern |
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1981
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TELEFUNKEN FERNSEH UND RUNDFUNK GMBH, 3000 HANNOVE |
|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |