DE31349C - Neuerung an Maschinen zur Fabrikation von Schrauben - Google Patents
Neuerung an Maschinen zur Fabrikation von SchraubenInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung besteht in einer Drehbank, deren Schneidstahlsupport und dessen Fortbewegungsmechanismus
mit einem auf dem Bankbett befestigten Mafsstab und einem mit dem Support sich fortbewegenden Mikroskop
verbünden ist, um von Punkt zu Punkt die Genauigkeit des zu schneidenden Gewindes
coiitroliren zu können.
Nachdem die Fehler auf diese Weise gefunden sind, kommt eine Vorrichtung zum
Corrigiren der Fehler in Anwendung.
Fig. ι der Zeichnung ist ein Grundrifs,
Fig; 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 eine Hinteransicht einer mit den Verbesserungen
versehenen Drehbank. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie χ in Fig. 1; Fig. 5 giebt einen
Längsschnitt der Drehspindel; Fig. 6 und 7 sind Details.
Das Bett α der Drehbank hat die cylindrischen Gleitschienen α1 α2 α3, auf welchen der
Reitstock b und der Stahlsupport c geführt werden. Die Gleitschienen al und a1 für die
Docken sind mit schwalbenschwanzförmigen Rippen al versehen (s. Fig. 4).
An der Spindel d der Vorderdocke wird die mit Gewinde zu versehende Stange S befestigt;
ein Schneckengetriebe dl greift in die lose auf der Hauptwelle / befestigte Schnecke e. Die
Welle / ist mit einer Riemscheibe f1 versehen
und läuft in den Lagern f2, welche auf der
Platte /3 ruhen.
Mit der Schnecke e sind die Kammringe e1
verbunden, welche in dem Kammlager fl
laufen, um so jede Längsverschiebung der Schnecke e gegen das Getriebe d1 und die
Spindel d zu verhindern. Die Welle f ist innerhalb der Schnecke verschiebbar, die Stifte e2
gehen durch die Hülsen in dem auf der Welle f befindlichen Muff e3 und stellen damit
die Verbindung zwischen Schnecke und Welle her.
Die letztere trägt aufserdem eine feste Schnecke g, welche in das auf der Transportspindel
g'2 befestigte Getriebe g1 eingreift;
dadurch wird der Schneidstahlschlitten c in Bewegung gesetzt. Selbstverständlich müssen
die Schnecken e und g gleiche Steigung haben und die Getriebe d1 und g1 genau übereinstimmen,
da die Schraubenspindel g·2 und die
zu schneidende Stange 5 mit gleicher Geschwindigkeit gedreht werden müssen, so
lange die Schnecken in gleicher Stellung zu einander bleiben, also die Welle f und die
darauf befestigte Schnecke g nicht in der Längsrichtung verschoben werden; sobald aber
eine derartige Verschiebung eintritt,. dreht sich das Getriebe g1 und die Schraubenspindel g'2
unabhängig von der Rotation der Welle und der Schnecke. Diese durch die Längsverschiebung
der Welle f erzielte Drehung wird zur Correctur des Gewindes verwendet und kann
die Rotation der Schraubenspindel g2 gegenüber derjenigen der Stange S vergrößern oder
verkleinern, entsprechend der Verschiebungsrichtung.
Um ein genaues Gewinde auf der Stange S herzustellen, ist eine gleichmäfsige, winkelige
und rotirende Bewegung derselben nothwendig;
der Schneidstahl soll sich mit seinem Schlitten genau parallel zur Drehachse der Stange S
verschieben. Dafs keine Ungenauigkeit in den Getrieben d1 und gl und in den Schnecken e
und g und kein Fehler in der Verbindung des Getriebes d1 und der Stange S oder der
Schraubenspindel und dem Schneidstahl vorkommt, darauf mufs besonders geachtet werden.
Wenn die Spindel g2 selbst genau genug
wäre, so müfste die erforderliche Bewegung der Stange S und dem Schneidstahl mitgetheilt
werden, und eine Schraube, deren Steigung mit derjenigen der Transportschraube übereinstimmt,
würde geschnitten werden. Durch Veränderung der Getriebe d1 und g1 und der
Schnecken könnte man auch die Steigung ändern.
Da es nun unmöglich ist, unter den nach dem bisherigen Verfahren gefertigten Schrauben
eine genaue zu finden, so ist zunächst nöthig, die Fehler der Transportschraubenspindel
gs, also die Ungenauigkeiten in der Fortschiebung des Schneidstahlschlittens in Bezug
auf die Rotation der Stange S zu constatiren.
Nehme man als Beispiel an, es solle eine Schraube geschnitten werden, deren Gewinde
500 Gänge auf 1 m Länge hat, so mufs bei je fünf Umdrehungen der Stange 5 der
Schneidstahl 1 cm vorwärts rücken oder bei jeder halben Drehung 1 mm; die Transportspindel
g"1 hat also 500 Gänge auf 1 m, aber
dieselben sind nicht ganz gleichmäfsig.
Um nun die Zahl der Umdrehungen, welche die Stange S macht, genau zu messen, damit
ihre rotirende Bewegung mit der longitudinalen des Schlittens c verglichen werden kann, ist
die Spindel d mit einer Scheibe h versehen, an welcher sich einer oder mehrere Vorsprünge
h1 befinden, je nachdem ganze oder nur Bruchtlieile von Umdrehungen gemessen
werden sollen. Diese Vorsprünge arbeiten in Verbindung mit einer Zeigervorrichtung ft2,
welche aus einem bei hs drehbaren Hebel besteht,
der für gewöhnlich durch die Feder ft4 an den isolirten Contactstift h5 gedrückt wird.
Der Hebel und der Contactstift sind in den Stromkreis eines elektrischen Signalgebers h%
eingeschaltet, welcher jedes Mal ertönt, sobald der Hebel durch die Berührung mit einem
Vorsprung hl bewegt wird.
Um den Punkt zu bestimmen, an welchem die Stange S angehalten werden soll, damit
man sie stets an der gleichen Stelle arretirt, ist der Hebel h mit einem langen Zeiger W versehen,
welcher bei der Berührung des Vorsprunges h1 über einen Bogen /j8 mit Gradeintheilung
bewegt wird. Damit man diese Beobachtung von jeder Stelle aus machen kann, ohne dafs man sich dem Zeiger zu
nähern hat, ist mit dem Hebel h ein Spiegel h9 verbunden, welcher einen reflectirten
Lichtstrahl längs einer Scala wandern läfst.
Die Bewegung der Drehbank mufs sehr langsam sein, wenn häufige Beobachtungen gemacht
werden sollen; es [ist daher der Handbetrieb dem Kraftbetrieb vorzuziehen, weil
man bei ersterem jederzeit anhalten kann.
Die Theilungen der Scala sind aus dem Grunde nothwendig', wenn man den Schneidstahl
zu schärfen oder sonst anzuhalten hat, ehe die Operation vollendet ist, damit man
den Punkt, wo aufgehört wurde, bequem wiederfindet.
Hat man eine Anzahl von Umdrehungen oder einen Bruchtheil einer Umdrehung der
Stange S beendet, so ist der nächste Schritt das Messen des von dem Schneidstahlschlitten
durch den Antrieb der Schraubenspindel g2 zurückgelegten Weges. Hierzu dient der Mafsstab
i, dessen Theilung genau mit der Entfernung correspondiren mufs, welche der
Schlitten bei den angenommenen Bruchtheilen einer Umdrehung der Stange 5 zurücklegen
soll. In dem angenommenen Falle wird also eine Centimetertheilung angewendet und die
Stange 5 nach jeder fünften Umdrehung angehalten. Zum genauen Ablesen der Theilung
dient das Mikroskop z1, welches mit einem
Fadenkreuz versehen ist.
Trifft nun nach der bestimmten Anzahl von Umdrehungen das Fadenkreuz auf den richtigen
Punkt des Nonius, so ist dieser Theil der Schraube g·2 correct. Ist das aber nicht der
Fall, so notirt man die Abweichung, um beim Schneiden des Gewindes diesen Fehler zu
corrigiren. Dann dreht man die Spindel g2 unabhängig von der Rotation der Stange S,
bis das Fadenkreuz den richtigen Punkt erreicht hat, und vergleicht nun bei fünf weiteren
Drehungen. Auf diese Weise wird die ganze Länge der Schraube g·2 aufgenommen.
Um die Correcturen auszuführen, mufs die Welle f bei ihrer Rotation in ihrer Achsenrichtung
verschoben werden. Zu diesem Zwecke ist dieselbe nahe dem einen Ende mit ■einem Ring k versehen, in welchen die Enden
eines Muffes kl eingreifen; in dem Muff rotirt lose die Welle. An dem Muff befindet sich
ein Stift A-2, welcher in das Gleitstück ks eingreift
(s. Fig. 1), das in der bei 20 drehbaren Coulisse k"' gleitet. Die Coulisse A:4 sitzt an
dem Schlitten ks, welcher in den mit dem
Bett der Bank verbundenen Führungen ka verschiebbar
ist.
Der Schlitten A:5 besitzt eine Schraubenspindel
m, die sich in der Mutter m1 führt. Die letztere ist mit dem Zahnrad m2 verbunden,
welches durch die Räderverbindung m8 m4 m5
von der Spindel des die Schraubenspindel g2 bewegenden Getriebes g in Rotation versetzt
wird. Diese Räderübersetzung mufs so sein,
dafs der Schlitten k5 genügend verschoben
wird, um das Gleitstück /c3 während des Verrückens
des Schneidstahlschlittens c um die Länge seiner Führungen vorwärts zu bewegen.
Wenn also die Coulisse A4 in einen passenden
Winkel zu den Führungen ke gebracht ist, so wird die Welle f eine bestimmte
Distanz während der ganzen Fortbewegung des Schlittens c verschoben werden, um damit
die gegenseitige Bewegung der Stange 5 und der Schraubenspindel g2 gegenüber der durch
die Rotation der Schnecken e und g erzeugten zu variiren. Auf diese Weise wird
also ein Fehler, der sich über die ganze Länge der Schraubenspindel erstreckt, durch
die mit gewöhnlicher Geschwindigkeit sich drehende Bank automatisch corrigirt.
Um die Coulisse £4 um ihren Drehpunkt
zu verstellen, ist ein Schneckengetriebe η unterhalb des Schlittens k5 daran angebracht;
in das Getriebe greift die Schnecke n\ welche auf die sich an der ganzen Länge der Drehbank
hin erstreckende Spindel ή2 aufgekeilt
,ist. . Auf der letzteren sitzen in entsprechenden Abständen mit Gradtheilung versehene
Stellräder n3.
Zur Corrector der kleineren Ungenauigkeiten, welche von Punkt zu Punkt auf der Transportschraube
g1 vorkommen, kann die Coulisse A4 allmälig verstellt werden, während die
Drehbank arbeitet, um so eine passende Längsverschiebung der Spindel f hervorzurufen,
welche diese Ungenauigkeiten beseitigt. Hierzu ist es nöthig, die Getriebe w2 rrfi ufi w5 loszukuppeln,
damit das Gleitstück k5 keine Longitudinalbewegung macht, während die Correctur
ausgeführt wird. Das auf diese Weise von Punkt zu Punkt genau geschnittene Gewinde
mufs selbstverständlich auch auf der ganzen Länge correct sein.
Die Spindel d der Vorderdocke ist hohl und hat eine leicht konische Hülse zur Aufnahme
des gleichfalls konischen Endes der Stange S, Fig. 5. Ein kurzes Gewinde an der Stange
greift in eine mit innerem Gewinde versehene Hülse der Spindel o2, welche durch die Spindel
d hindurchgeht und auf welcher ein Muff o3 befestigt ist, welcher sich gegen das
hintere Ende der hohlen Spindel d anlegt. Durch Drehen des Muffes zieht man das
konische Ende s'2 der Stange 5 in die konische
Hülse der Spindel und stellt dadurch eine feste, unverrückbare Verbindung zwischen beiden
her.
Ein Ansatz ol der Spindel o2 stemmt sich
gegen einen Ansatz der hohlen Spindel d, um beim Drehen der Klammerspindel in der entgegengesetzten
Richtung die Stange S aus der Hülse herauszuschieben.
Gewisse Unregelmäfsigkeiten entstehen bei der Rotation der Stange S und der Longitudinalverschiebung
des Schlittens c durch Ungenauigkeiten in den die Bewegung übertragenden Theilen; auch diese müssen genau
constatirt und registrirt werden. Man wird dann bei einer Anzahl von Messungen finden,
dafs Fehler von gleichem Charakter sich bei demselben Theile der Drehung fortwährend
wiederholen.
Derartige sich wiederholende Unregelmäfsigkeiten werden durch den Verbindungsmechanismus
zwischen der Spindel d und dem dieselbe in Bewegung setzenden Getriebe d1 compensirt.
Auf der Spindel ist die Scheibe ρ befestigt, welche eine konische Hülse hat, die
auf einen entsprechenden Konus der Spindel durch die Mutter p1 geprefst wird; das Getriebe
d1 läuft lose auf der Hülse der Scheibe p,
an welcher mittelst des Stiftes p'2 der Hebel pa
befestigt ist. Der freie Arm dieses Hebels ruht auf einem Excenter j?4, welcher entsprechend
den gefundenen Unregelmäfsigkeiten geformt und an der Vorderdocke angebracht ist.
Der Stift p2 hat einen excentrischen Vorsprung
p&, der durch das Gelenk pa mit dem
Getriebe d1 in der Weise verbunden ist, dafs der Stift bei der Schwingung des Hebels p'A
theilweise rotirt und dadurch eine leichte rotirende Bewegung der Scheibe ρ und der Spindel
d mittheilt.
Falls es nothwendig ist, mufs der ganze Apparat bis an die Scala des Stabes i in eine
Flüssigkeit, OeI etc., eingetaucht werden, um so den Mafsstab i und die Stange S bei gleicher
Temperatur zu erhalten und, wenn beide aus Materialien bestehen, die verschiedene Ausdehnungscoeffkienten
haben, so mufs die Flüssigkeit während der · ganzen Dauer des Gewindeschneidens in gleicher Temperatur erhalten
werden.
Um die Genauigkeit der so geschnittenen Schraube schnell zu prüfen, wendet man das
in Fig. 7 dargestellte Instrument an.
Der mit Gewinde versehene Stab S1 ist mit zwei Muttern w wl versehen, welche nur
höchstens halb herum zu gehen brauchen; sie sind neben einander gelegt und werden durch
eine passende Vorrichtung am Drehen mit dem Stab gehindert, so dafs sie also bei der
Drehung der Schraubenspindel sich seitlich verschieben. Ist das Gewinde genau, so bewegen
sich die Muttern in gleicher Entfernung von einander, ist aber die geringste Unregelmäfsigkeit
vorhanden, so wechselt ihre Distanz.
Die Muttern nun sind mit einer Vorrichtung versehen, durch welche sich die Abweichung
sofort constatiren läfst; auf einer der Muttern η>Λ
ist ein Mikroskop i10 befestigt, welches beim Beginn der Prüfung mit seinem Fadenkreuz
genau über eine Marke an der anderen
Mutter w eingestellt wird. Bei der Rotation der Schraubenspindel S1 wird also jede Ungenauigkeit
sofort sichtbar.
Es ist demnach klar, dafs die Genauigkeit einer nach diesem Verfahren geschnittenen
Schraube von der Uebereinstimmung gerad-' liniger Theile der Maschine und der Correctheit
eines Mafsstabes abhängt, was alles in der Praxis ganz gut zu erreichen ist.
Die wesentlichste Neuerung in dem Verfahren besteht in der Compensirung unvermeidlicher
Ungenauigkeiten der vorhandenen Maschine während des Schneidens der Schraube. Es
kann also danach eine Schraube so geschnitten werden, wie es nur eben möglich ist zu
messen.
Das Prüfen des geschnittenen Gewindes beruht auf den gleichen Prindpien wie die früher
angewendeten; es werden zwei Visirlinien hergestellt, die sich in gleichen Entfernungen von
einander befinden, und dann wird untersucht, ob die beiden Punkte des Gewindes in die
Visirlinie fallen. Nur wendet man bei dem vorliegenden Verfahren nur eine einzige Visirlinie
an, die fortwährend in einer bestimmten Entfernung von dem einen Punkte des Gewindes
gehalten wird. Man beobachtet dann, ob der andere Punkt des Gewindes in die Linie kommt oder nicht. Bei Anwendung der
beiden Muttern w n>1 kann man die Visirlinie
schnell längs des Gewindes von Punkt zu Punkt wandern lassen und kann auf diese
Weise die ganze Länge der Schraube sehr schnell prüfen, während nach dem früheren
Verfahren die Beobachtungen nur an verschiedenen Punkten gemacht werden können und
folglich für die ganze Länge der Schraube einen grofsen Zeitaufwand erfordern.
Claims (10)
- Patent-Ansprüche:An einer Maschine zum Controliren und correcten Schneiden von Schrauben in der aus' der Zeichnung ersichtlichen Verbindung:
ι. Der Schneidstahlschlitten c, dessen Fortbewegung auf einer Mafsstange i (mit Theilung) vermittelst des mit dem Schlitten verbundenen Mikroskops z1 genau gemessen wird. - 2. Die Drehspindel d mit dem Mechanismus . zur Bewegung der Spindel und des Schlittens und den Vorrichtungen zum Indiciren der genauen Summe der drehenden Bewegung der Spindel.
- 3. Das Bett α der Drehbank (mit den beiden Docken), auf dem der Mafsstab i befestigt ist und auf dem der Schneidstahlschlitten c eine geradlinige Bewegung ausführt.
- 4. Die an der Drehspindel d befestigte Scheibe h, die mit Vorsprüngen h1 versehen ist, und die mit letzterer zusammenwirkende Zeigervorrichtung, welche in den Stromkreis eines elektrischen Läutewerks h6 eingeschaltet ist.
- 5. Die mit der Scheibe h zusammenwirkende Indicirvorrichtung h7 mit Zeiger h2 und Gradtheilung h8.
- 6. Der Reflector h9 und die Gradtheilung.
- 7. Das lose Getriebe d1 auf der Drehspindel d mit den Zwischenmechanismen zwischen beiden behufs Aenderung der relativen Stellung beider während der Rotation.
- 8. Die in der Längsrichtung bewegliche Welle f und die von derselben gedrehten Schnecken e und g, von denen die einemit der Welle verschiebbar ist, während die andere eine Bewegung in der Längsrichtung nicht zuläfst, mit den von den Schnecken getriebenenZahnrädernaPundg·1, der Kupplung an der Welle, dem Gleitstück k3, der drehbaren Coulisse A:4 und den Vorrichtungen zum Drehen der Coulisse.
- 9. Der die Coulisse tragende Schlitten k5 und die Vorrichtungen, welche dem Schlitten eine zum Schneidstahlschlitten proportioneile Bewegung ertheilen.
- 10. Die beiden Muttern n> η>λ und die Vorrichtung i10 zum genauen Indiciren jeder Aenderung ihrer Stellung zu einander, während sie infolge der Rotation der zu prüfenden Schraube sich auf deren Länge verschieben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31349C true DE31349C (de) |
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ID=307432
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31349D Expired - Lifetime DE31349C (de) | Neuerung an Maschinen zur Fabrikation von Schrauben |
Country Status (1)
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DE (1) | DE31349C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870625C (de) * | 1940-12-13 | 1953-03-16 | Hanns Fickert | Schlittenfuehrung fuer Werkzeugmaschinen |
-
0
- DE DENDAT31349D patent/DE31349C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870625C (de) * | 1940-12-13 | 1953-03-16 | Hanns Fickert | Schlittenfuehrung fuer Werkzeugmaschinen |
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