DE3132631A1 - Umlaufmagazin - Google Patents

Umlaufmagazin

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DE3132631A1
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Erich Dipl.-Ing. 8000 München Drosen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/76Magazines having an endless-chain conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Umlaufmagazin nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Sin Umlaufmagazin dieser Art ist aus der US-PS 3 724 bekannt, bei dem die Munitionsbehälter in Form einer Endloskette miteinander verbunden sind.
Die Anzahl von lediglich zwei Munitionslagen kann dazu führen, daß das Umlaufmagazin bei der erforderlichen Munitionsmenge einen großen Raumbedarf in einem Kampffahrzeug beansprucht, wodurch sich dessen Außenkonturen stark erweitern. Ein Nachteil kann sich auch in den Fällen ergeben, in denen in einem Kampffahrzeug zwar genügend Raum für die Unterbringung der erforderlichen Munitionsmenge vorhanden wäre, dessen Abmessungen sich aber nicht zur Unterbringung eines zweilagigen Umlaufmagazins eignen. Man ist in diesen Fällen daher gezwungen, auf die Vorteile eines automatischen Umlaufmagazins zu verzichten und auf andere Magazinsysteme auszuweiche
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Umlaufmagazin der anfangs genannten Art so auszugestalten, daß es bei kompakten Raumabmessungen in einem Kampffahrzeug angeordnet werden kann oder in einen vorhandenen Bauraum mit verzweigter oder ungleichförmiger Ausgestaltung eingepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Hauptanspruchs gelöst, wobei sich darüberhinaus der besondere Vorteil ergibt, daß auch bei der Lagerung größerer Munitionsmengen für den Ladevorgang jeweils nur eine kleine Teilmenge an Munition in Umlauf gesetzt werden muß. Damit ergeben sich geringere Massenkräfte, wodurch der Ladevorgang schneller ablaufen kann. Desgleichen können die Antriebseinrichtungen sowie die Trag- und Führungssysteme für die umlaufenden Munitionsbehälter schwächer dimensioniert werden. Das die Teilmenge tragende und an der Entnahmeposition angeordnete Umlaufmagazin kann dabei jederzeit von den angrenzenden Munitionslagen nachgefüllt werden.
Um mit einfachen und zuverlässig wirkenden Einrichtungen die gesamten, jeweils an einem Endlos-Kettentrieb angeordneten Greiferzangen gleichzeitig öffnen und schließen zu können, bestehen die Endlos-Kettentriebe vorzugsweise aus nebeneinander angeordneten Ketten, die miteinander über die Greiferzangen derart verbunden sind, daß jeweils ein Zangenhebel einer Greifzange an einem Gelenkpunkt G^ der einen Kette und der andere Zangenhebel der Greiferzange an einem Gelenkpunkt Gp der anderen Kette angelenkt sind, wobei eine die beiden Gelenkpunkte G^ und G2 zusammenführende Relativbewegung der beiden
BAD ORIGINAL
Ketten ein Schließen der Zangenschenkel der Greiferzangei bewirkt und eine die Gelenkpunkte G^ und G2 auseinanderziehende Relativbewegung der beiden Ketten ein Öffnen der Zangenschenkel zur Folge hat.
Vorteilhafterweise ist von den beiden parallel laufenden Ketten der Endlos-Kettentriebe jeweils nur die eine Kette angetrieben, wohingegen die andere Kette mittels Bremseinrichtungen verzögerbar ist. Dabei können die Bremseinrichtungen entweder aus auf die ungetriebenen Ketten direkt einwirkenden Bremsflächen bestehen, oder an den Ketten-Zahnrädern angeordnet sein, mit denen die ungetriebenen Ketten in Eingriff stehen. Derartige Steuerungseinrichtungen zur Betätigung der Greiferzangen erfordern nur einen geringen Herstellungsaufwand und zeichnen sich durch hohe Betriebssicherheit aus.
Um beim Überleiten der Munitionsbehälter von einer geraden Führungsschiene auf eine benachbarte gerade Führungsschiene eine sichere Einführung in die zur gewünschten geraden Führungsschiene leitende gebogene Verbindungsschiene zu gewährleisten, kann an den Verzweigungsstellen zwischen gerader Führungsschiene und gebogener Verbindungsschiene ein Weichenelement vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft sind dabei wahlweise schaltbare Weichenelemente, mit denen der Nachfüllvorgang für das gesamte Umlaufmagazin sicherer gesteuert werden kann.
:..: .·. 3Ί3263Ί
Die Führungsschienen können unterschiedliche Länge aufweisen, um so einen vorhandenen Bauraum optimal nutzen zu können bzw. um die Außenkonturen eines Kampffahrzeugs günstig gestalten zu können. Dabei können vorteilhafterweise auch lange, schmale, beispielsweise L-förmige Räume noch zur Munitionslagerung genutzt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung und in Verbindung mit den Ansprüchen.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, eines dreilagigen Umlaufmagazins nach der Erfindung in teilweise geschnittener Darstellung gesehen von der Ebene I-I in Fig. 2;
Fig. 2 die Schnittansicht des Umlaufmagazins gemäß der Schnittlinie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht des Umlaufmagazins gemäß der Ebene IH-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Detailansicht aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab mit Verzweigungsstellen von geraden Führungsschienen und angeschlossenen Verbindungsschienen,
BAD ORIGiMAL _ ίο - *
Fig. 5a die Einzeldarstellung einer an einer Kette angelenkten, geschlossenen Greiferzange gemäß der Schnittlinie Va-Va in Fig. 5b,
Fig. 5b die Draufsicht auf ein Teilstück eines Endloskettentriebes mit geschlossener Greiferzange gemäß Fig. 5a,
Fig. 6a die Einzeldarstellung einer an einer Kette angelenkten, geöffneten Greiferzange gemäß der Schnittlinie VIa-VIa in Fig. 6b,
Fig. 6b die Draufsicht auf ein Teilstück eines Endlos-Kettentriebes mit geöffneter Greiferzange gemäß Fig. 6a;
Fig. 7 die Schnittansicht einer Ausführungsform einer Bremseinrichtung zur Abbremsung einer Kette eines Endlos-Kettentriebs, im Bereich der Schnittlinie VII-VII in Fig. 1,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des dreilagigen Umlaufmagazins gemäß Fig 1 und
Fig. 9 in schematischer Darstellung ein mehrlagiges Umlaufmagazin mit Munitionslagen unterschiedlicher Länge.
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Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Umlaufmagazin weist in drei Lagen A, B und C angeordnete Munitionsbehälter 1 auf, an deren Stirnseiten jeweils ein mit einer Laufrolle 2, 2' versehener Führungsstift 3, 3' befestigt ist. Die Laufrollen 2, 2' sind in jeweils drei zueinander parallelen Führungsschienen 4, 41 gelagert, die an den Stirnseiten der rohrförmigen Munitionsbehälter 1 in zu deren Achsen senkrechten Ebenen 5 und 5! (Fig. 2) angeordnet sind. Die Führungsschienen A, 4' sind untereinander durch gebogene Verbindungsschienen 6, 6' verbunden.
■ gebogenen Die Führungsschienen 4, 4' und die/Verbindungsschienen 6, 6' stellen Führungsbahnen dar, mittels derer die Munitionsbehälter 1 in jede beliebige Stellung innerhalb der drei Lagen verschiebbar sind.
Zu den Führungsbahnen sind in einem Parallelabstand P ein oberer Endlos-Kettentrieb 7, 7' und ein unterer Endlos-Kettentrieb 8, 8! geführt, die jeweils in Kettenrädern 9, 9' gelagert sind. Im Mittelbereich laufen der obere und der untere Endlos-Kettentrieb 7, 7' und 8, 8' jeweils im Parallelabstand P zur mittleren der drei Führungsschienen 4, 4'.
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Die an einem Endbereich der Führungsschienen 4, 4' angeordneten Kettenräder 9, 9' weisen Antriebseinrichtungen auf, die aus einem Antriebsmotor 10, zwei Antriebsritzeln 11, 11' (Fig. 3) Zwischenrädern 12, 12· und zwei Antriebsketten 13, 13' bestehen. Die Antriebsketten befinden sich mit den Antriebsritzeln 11, 11' und den Zwischenrädern 12, 12' in Eingriff und bewirken bei den oberen und unteren Endlos-Kettentrieben 7, 7' und 8, 8' eine gegensinnige Umlaufrichtung. Um einen synchronen Gleichlauf der in den beiden Ebenen 5 und 5' befindlichen Endlos-Kettentriebe zu erzielen, sind die beiden Antriebsritzel 11 und 11' über eine in Fig. dargestellte Verbindungswelle 14 drehfest miteinander verbunden.
Die Fig. 4 zeigt die beiden Endbereiche der mittleren Führungsschiene 4, 4' von denen jeweils zwei gebogene, zu den außen liegenden Führungsschienen 4, 4' leitende Verbindungsschienen 6, 6* abzweigen. An den Verzweigungs stellen sind Vieichenelemente 15 angeordnet, mittels derer der Transportweg der an den Führungsstiften 3, 3' aufgehängten Munitionsbehälter gesteuert werden kann. Die Weichenelemente 15 können unter Federbelastung in einer Stellung gehalten sein, sie können jedoch auch mit Einrichtungen zur wahlweisen Steuerung versehen sein.
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Wie aus den Figuren 5a, 5b sowie 6a und 6b zu ersehen, besteht (Jeder Endlos-Kettentrieb 7, 7' bzw. 8, 8' aus zwei Einzelketten, von denen mit 16 die angetriebene Kette und mit 17 die ungetriebene Kette bezeichnet sind. Die beiden Ketten 16 und 17 sind miteinander über Greiferzangen 18, 18' gekoppelt, wobei Jeweils ein Zangenhebel 18a, an der angetriebenen Kette 16 an einem Gelenkpunkt G>. und der andere Zangenhebel 18b an der ungetriebenen Kette 17 an einem Gelenkpunkt Gp angelenkt ist.
In der Darstellung nach den Figuren 5a und 5b befindet sich die Greiferzange 18 in geschlossenem Zustand, in dem die Zangenschenkel 18c einen im Parallelabstand P vom Endlos-Kettentrieb 7 bzw. 8 entfernten Führungsstift 3 umfassen.
Die Darstellung nach den Figuren 6a und 6b zeigt eine Greiferzange 18, 18" in geöffnetem Zustand. In dieser Stellung ist der Abstand zwischen den beiden Gelenkpunkten G^ und Gp durch eine Relativbewegung der beiden Ketten 16 und 17 soweit vergrößert, daß sich die Zangenschenkel 18c geöffnet und soweit abgesenkt haben, daß sie berührungsfrei an den Führungsstiften 3 vorbeibewegt werden können.
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Eine Vorrichtung zur Erzeugung der Relativbewegung ist aus der Fig. 7 zu ersehen, die zwei Kettenräder 9, mit einer angetriebenen und einer ungetriebenen Kette 16 bzw. 17 zeigt. Das mit der ungetriebenen Kette 17 in Eingriff befindliche Kettenrad 9 ist vom benachbarten Zwischenrad unabhängig z.B. in einer Gleitlagerbuchse 25 frei drehbar und hat an seiner freien Stirnseite eine Reibfläche 19 angeordnet, die sich mit einer Gegenreibfläche 20 in Reibschluß befindet. Beide Kettenräder 9 sitzen auf einer Achswelle 26 wobei z.B. über eine Paßfederverbindung 27 das andere Kettenrad drehfest angeordnet ist. In diesem Zustand wird die ungetriebene Kette 17 gegenüber der angetrie benen Kette 16 verzögert, wodurch, je nach Dreh- bzw. Umlaufrichtung des Endlos-Kettentriebs ein Zusammenführen oder eine Auseinanderbewegung der Gelenkpunkte G^ und Gp bzw. ein öffnen oder Schließen der Greiferzangen 18 bewirkt wird. Zur Betätigung der Bremseinrichtung wird je- · wells die Gegenreibfläche 20 in der dargestellten Pfeilrichtung X verschoben.
Die Fig. 8 zeigt in schematischer Darstellung das bisher beschriebene dreilagige Umlaufmagazin, wobei, wie beispiels weise aus der Figur 9 zu ersehen, grundsätzlich eine breite Variationsmöglichkeit in Anordnung des aus einzelnen Umlauf magazinen zusammengesetzten Munitionsbunkers gegeben ist.
Die Funktionsweise des bisher beschriebenen dreilagigen Umlaufmagazins wird nachfolgend anhand der Figuren 1 und 8 näher beschriften-.--S& iS^-die Forderung ·?π »τ-ρϊπ τ ^
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die gesamte, in den Lagen A, B und C in den Munitionsbehältern 1 gelagerte Munition, deren Positionen durch die Buchstaben a bis ν gekennzeichnet sind, an eine ortsfeste Entnahmeposition zu transportieren, von der aus die Munition aus dem Munitionsbehälter entnommen und zur Yfaffe weitergefördert werden kann. Diese Entnahmeposition entspricht im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel der Position d.
Nachdem der Munitionsbehälter der Position d geleert ist, wird der untere Endlos-Kettentrieb 8, 8' in der dargestellten Pfeilrichtung in Umlauf gesetzt. Der Antrieb in dieser Richtung hat unter gleichzeitiger Einwirkung der in Fig. 7 dargestellten Verzögerungseinrichtung eine Relativbewegung der angetriebenen und der ungetriebenen Kette 16, 16' und 17, 17' zur Folge, in der die Greiferzangen 18, 18' die Führungsstifte 3, 3' der Munitionsbehälter 1 fest umschließen und mitbewegen. Gleichzeitig wird der obere Endlos-Kettentrieb 7, 7' in die entgegengesetzte Richtung in Umlauf gesetzt, wodurch sich ebenfalls unter Einwirkung einer Verzögerungseinrichtung, eine Relativbewegung der angetriebenen und der ungetriebenen Kette 16 und 17 einstellt, die der des unteren Endlos-Kettentriebcs entgegengesetzt gerichtet ist und ein Auseinanderbewegen der Gelenk-
BAD ORIGINAL
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punlcte G^ und G£ bzw. ein Öffnen der Greiferzangen 18, 18' bewirkt. Die am oberen Endlos-Kettentrieb 7, 7' befestigten Greiferzangen 18, 18f geben die Führungs-
3. 3'
stifte/frei und werden berührungslos an diesen vorbeigeführt. Die in der Lage A befindlichen Munitionsbehälter verbleiben daher in ihren durch die Buchstaben ρ bis ν gekennzeichneten Positionen.
Die Munitionsbehälter/der Lagen B und C werden durch den unteren Endlos-Kettentrieb 8, 8' solange schrittweise zur Entnahmeposition d gefördert, bis sämtliche
1
Munitionsbehälter/dieser beiden Lagen geleert sind.
Hierauf erfolgt eine Drehrichtungsumkehr der Antriebseinrichtung mit der Folge, daß sich zunächst die Greiferzangen 18, 18' des oberen Endlos-Kettentriebes 7, 71 um die Führungsstifte 3, 3' der in den Lagen A und B befindlichen Munitionsbehälter 1 schließen und bei Weiterbewegung die Munitionsbehälter 1 in den Lagen A und B in Umlauf versetzen. Der Transport wird dabei solange fortgesetzt, bis sämtliche leeren Munitionsbehälter der Lage B sich in der oberen Lage A befinden. Hierauf erfolgt eine erneute Drehrichtungsumkehr, der Antriebseinrichtung, worauf sich die Greiferzangen 18, 13' des oberen Endlos-Kettentriebes 7, 7' wieder öffnen und die Greiferzangen 18, 18'
- 17 -
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des unteren Endlos-Kettentriebes 8, 8' die Führungsstifte 3, 3' umfassen. Der Antrieb erfolgt solange,
1 bis der erste der vollen Munitionsbehälter/der Lage B (ursprünglich Lage A) die Entnahmeposition d erreicht hat und wird dann schrittweise bis zur vollständigen Leerung des dreilagigen Umlaufmagazins fortgesetzt.
In der' gleichen Weise, jedoch in umgekehrter Reihenfolge, kann die Beladung des Umlaufmagazins erfolgen. Die Munition kann dabei beispielsweise an der Entnahmeposition d oder irgend einer anderen der Positionen a bis g eingegeben werden.
Besteht das mehrlagige Umlaufmagazin, wie in Fig. 9 schematisch dargestellt, aus fünf Munitionslagern A', B1, C, D' und E!, so wird nach dem gleichen Funktionsprinzip verfahren, wobei zunächst die Munitionsbehälter der Lagen DT und E1 entladen v/erden. Anschließend werden die Munitionsbehälter der Lagen C und D', von denen diejenigen der Lagen C gefüllt und diejenigen der Lage D' geleert sind, solange in Umlauf gesetzt, bis die vollen, ursprünglich in der Lage C gelagerten Munitionsbehälter, die Lage D' eingenommen haben. Hierauf werden die Munitionsbehälter der Lagen D1 und E1 vom untersten Endlos-Kettentrieb wieder in Umlauf gesetzt, bis sich die vollen
BAD ORIGINAL
Munitionsbehälter der Lage D' (ursprünglich C) in der Lage Ξ1 befinden, v/o sie die Sntnahmeposition erreicht haben.
In der gleichen Weise, wie die Munitionsbehälter der Lage C in die Lage Ξ' transportiert werden, erfolgt der lagenweise Transport der in den Lagen As und B1 enthaltenen Munitionsbehälter in die in der Lage E! befindliche Entnahmeposition d1, wobei es keine Rolle spielt, daß die einzelnen Munitionslagen, in Anpassung an gegebene Raumverhältnisse, unterschiedliche Länge aufweisen.
In den Fällen, in denen die einzelnen Lagen unterschiedliche Länge aufweisen, kann zur Gewährleistung sicherer Verzweigungsabläufe die Anordnung von bedarfsweise schaltbaren V/eichenelementen 15, 15! zweckmäßig sein.
Die von den Greiferzangen 18, 18' erfaßten Munitionsbehälter 1 sind mit den Laufrollen 2, 2f ausreichend geführt. Um jedoch unkontrollierte Bewegungen der jeweils ruhenden Munitionsbehälter mit Sicherheit auszuschließen, werden ihre Führungsstifte 3S 31 durch
- 19
BAD
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federnde Klemmleisten 21, 21' Fig. 5a; Fig. 6a arretiert. Sie sind mit den Greiferzangen 18, 18· funktionsmäßig in der Weise verbunden, daß sie beim Schließen der Greiferzangen 18, 18" bzw. der Zangenschenkel 18c
automatisch außer Eingriff gedrückt werden.

Claims (9)

  1. Krauss-Maffei
    Aktiengesellschaft
    8000 München 50 KMF 66
    Umlaufmagazin
    Patentansprüche
    f1y Umlauf magazin zur Lagerung großkalibriger Munition und zur automatischen Förderung der Munition an eine oder mehrere, innerhalb des Umlaufmagazins gelegene Entnahmepositionen, wobei die Munition in Munitionsbehältern gelagert ist, die lagenweise und nebeneinander angeordnet sind und mittels gelenkiger Verbindungselemente zu einem Endlosband zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet , daß
    - jeder Munitionsbehälter (1) an seinen Stirnseiten Führungsstifte (3, 3f) aufweist,
    - die Munitionsbehälter (1) mit den Führungsstiften (3, 3') in Führungsbahnen querverschieblich gelagert sind,
    - die Führungsbahnen an den Stirnseiten der Munitionsbehälter (1) in zu deren Achsen senkrechten Ebenen (5 und 5') angeordnet sind,
    - die Führungsbahnen jeweils aus drei oder mehreren, der Anzahl der Munitionslagen (A-C; A'-E';) entsprechenden, im wesentlichen geraden Führungsschienen (4, 4') bestehen, die an ihren Enden mittels gebogener Verbin-
    -u,-^ ta α* χ. *„„„*„„ „„^ , ,„ ,.4,^BAD ORIGINAL
    - an Jeweils zwei benachbarten geraden Führungsschienen (4, 4') und an den diese verbindenden Verbindungsschienen (6, 6«) ein Endlos-Kettentrieb (7, 7'; 8, 81) parallel geführt ist, wobei, mit Ausnahme der außenliegenden Führungsschienen, an jeder mittleren Führung! schiene jeweils zwei benachbarte Endlos-Kettentriebe (7, 7'ϊ 8, 8«) im Parallelabstand P zur Führungsschiene (4, 4') geführt sind,
    - an jedem Endlos-Kettentrieb (7, 71; 8, 8') auf der den Führungsschienen (4, 4') und den Verbindungsschienen (6, 6') zugewandten Seite, Greiferzangen (18, 18') angelenkt sind,
    - Einrichtungen zum wahlweisen Schließen oder öffnen sämtlicher, an einem Endlos-Kettentrieb (7, 7'; 8, 81) angeordneter Greiferzangen (18, 18') vorgesehen sind,
    - die Greiferzangen (18, 18') im geschlossenen Zustand die Führungsstifte (3, 3!) im Parallelabstand P umschließen und im geöffneten Zustand an den Führungsstiften berührungsfrei vorbeiführbar sind,
    - die Endlos-Kettentriebe (7, 7'; 8, 8') Antriebseinrichtungen aufweisen, mit denen die in den parallelen Ebenen (5) und (5') einander zugeordneten Endlos-Kettentriebe synchron antreibbar sind.
    BAD ORiSIiMAL
  2. 2. Umlaufmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß bei den Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Greiferzangen (18, 18') die Endlos-Kettentriebe (7, 7'; 8, 8!) jeweils aus zwei parallel laufenden Ketten (16, 16'; 17, 17') bestehen, die miteinander über die Greiferzangen (18, 18') derart verbunden sind, daß jeweils ein Zangenhebel (18a ) einer Greiferzange (18, 18') an einem Gelenkpunkt G^ der einen Kette (16, 16') und der andere Zangenhebel
    18b1)
    (18b, /der Greiferzange an einem Gelenkpunkt G2 der anderen Kette (17, 17') angelenkt sind, wobei eine die beiden Gelenkpunkte G^ und G2 zusammenführende Relativbewegung der beiden Ketten (16, 16'; 17, 17') ein Schließen der Zangenschenkel (18c, 18cf) der Greifer zangen (18, 18') bewirkt und eine die Gelenkpunkte G^ und G2 auseinanderziehende Relativbewegung der beiden Ketten (16, 16'; 17, 17') ein Öffnen der Zangenschenkel (18c, 18c1) zur Folge hat.
  3. 3. Umlaufmagazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß von den beiden parallel laufenden Ketten eines Endlos-Kettentriebes (7, 7'; 8, 81) jeweils eine Kette (16, 16') angetrieben und die andere Kette (17, 17') Ungetriebery mittels Bremseinrichtungen verzögerbar ist.
  4. 4. Umlaufmagazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremseinrichtungen aus an der ungetriebenen Kette (17, 17') angreifenden Reibflächen (19, 19') bestehen.
  5. 5. Umlaufmagazin nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremseinrichtungen an den Kettenrädern (9, 9') angeordnet sind, mit denen die ungetriebenen Ketten (17, 17') in Eingriff stehen.
  6. 6. Umlaufmagazin nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremseinrichtungen bedarisiAeise aktivierbar sind.
  7. 7. Umlaufmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verzweigungsstellen zwischen den Führungsschienen (4, 4') und Verbindungsschienen (6, 6') V/eichenelemente (15, 15') vorgesehen sind.
  8. 8. Umlaufmagazin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Weichenelemente (15, 15') wahlweise schaltbar sind.
  9. 9. Umlaufmagazin nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsschienen (4·, 4!) unterschiedliche Länge aufweisen.
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