DE3132631C2 - - Google Patents

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DE3132631C2
DE3132631C2 DE19813132631 DE3132631A DE3132631C2 DE 3132631 C2 DE3132631 C2 DE 3132631C2 DE 19813132631 DE19813132631 DE 19813132631 DE 3132631 A DE3132631 A DE 3132631A DE 3132631 C2 DE3132631 C2 DE 3132631C2
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ammunition
endless chain
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gripper
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Ferenc Dipl.-Ing. Kotai
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/76Magazines having an endless-chain conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Umlaufmagazin nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Umlaufmagazin dieser Art ist aus der DE-OS 29 48 146 bekannt, bei dem die Munitionsbehälter lediglich in zwei Munitionslagen in Führungs­ schienen gelagert sind.
Dies kann dazu führen, daß das Umlaufmagazin bei der erforderlichen Munitionsmenge einen großen Raumbedarf in einem Kampffahrzeug bean­ sprucht, wodurch sich dessen Außenkonturen stark erweitern. Ein Nachteil kann sich auch in den Fällen ergeben, in denen in einem Kampffahrzeug zwar genügend Raum für die Unterbringung der erforderlichen Munitions­ menge vorhanden wäre, dessen Abmessungen sich aber nicht zur Unterbrin­ gung eines zweilagigen Umlaufmagazins eignen. Man ist in diesen Fällen daher gezwungen, auf die Vorteile eines automatischen Umlaufmagazins zu verzichten und auf andere Magazinsysteme auszuweichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Umlaufmagazin der anfangs genannten Art so auszugestalten, daß es bei kompakten Raumabmes­ sungen in einem Kampffahrzeug angeordnet werden kann oder in einen vorhandenen Bauraum mit verzweigter oder ungleichförmiger Ausgestaltung eingebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentan­ spruchs 1 gelöst, wobei sich darüber hinaus der besondere Vorteil ergibt, daß auch bei der Lagerung größerer Munitionsmengen für den Ladevorgang jeweils nur eine kleine Teilmenge an Munition in Umlauf gesetzt werden muß. Damit ergeben sich geringere Massenkräfte, wodurch der Ladevorgang schneller ablaufen kann. Desgleichen können die Antriebseinrichtungen sowie die Trag- und Führungssysteme für die umlaufenden Munitionsbehäl­ ter schwächer dimensioniert werden. Das die Teilmenge tragende und an der Entnahmeposition angeordnete Umlaufmagazin kann dabei jederzeit von den angrenzenden Munitionslagen nachgefüllt werden.
Um mit einfachen und zuverlässig wirkenden Einrichtungen die gesamten, jeweils an einem Endlos-Kettentrieb angeordneten Greiferzangen gleich­ zeitig öffnen und schließen zu können, bestehen die Endlos-Kettentriebe vorzugsweise aus nebeneinander angeordneten Ketten, die miteinander über die Greiferzangen derart verbunden sind, daß jeweils ein Zangenhebel einer Greiferzange an einem Gelenkpunkt G 1 der einen Kette und der andere Zangenhebel der Greiferzange an einem Gelenkpunkt G 2 der anderen Kette angelenkt sind, wobei eine die beiden Gelenkpunkte G 1 und G 2 zusammenführende Relativbewegung der beiden Ketten ein Schließen der Zangenschenkel der Greiferzangen bewirkt und eine die Gelenkpunkte G 1 und G 2 auseinander­ ziehende Relativbewegung der beiden Ketten ein Öffnen der Zangenschenkel zur Folge hat.
Vorteilhafterweise ist von den beiden parallel laufenden Ketten der Endlos-Kettentriebe jeweils nur die eine Kette angetrieben, wohingegen die andere Kette mittels Bremseinrichtungen verzögerbar ist. Dabei können die Bremseinrichtungen entweder aus auf die ungetriebenen Ketten direkt einwirkenden Bremsflächen bestehen, oder an den Ketten-Zahnrädern angeordnet sein, mit denen die ungetriebenen Ketten in Eingriff stehen. Derartige Steuerungseinrichtungen zur Betätigung der Greiferzangen erfordern nur einen geringen Herstellungsaufwand und zeichnen sich durch hohe Betriebssicherheit aus.
Um beim Überleiten der Munitionsbehälter von einer ge­ raden Führungsschiene auf eine benachbarte gerade Füh­ rungsschiene eine sichere Einführung in die zur gewünsch­ ten geraden Führungsschiene leitende gebogene Verbin­ dungsschiene zu gewährleisten, kann an den Verzweigungs­ stellen zwischen gerader Führungsschiene und gebogener Verbindungsschiene ein Weichenelement vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft sind dabei wahlweise schaltbare Weichenelemente, mit denen der Nachfüllvorgang für das gesamte Umlaufmagazin sicherer gesteuert werden kann.
Die Führungsschienen können unterschiedliche Länge aufweisen, um so einen vorhandenen Bauraum optimal nutzen zu können bzw. um die Außenkonturen eines Kampffahrzeugs günstig gestalten zu können. Dabei können vorteil­ hafterweise auch lange, schmale, beispielsweise L-för­ mige Räume noch zur Munitionslagerung genutzt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung und in Verbindung mit den An­ sprüchen. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, eines dreilagigen Umlaufmagazins nach der Erfindung in teilweise geschnittener Darstellung gesehen von der Ebene I-I in Fig. 2;
Fig. 2 die Schnittansicht des Umlaufmagazins gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht des Umlaufmagazins gemäß der Ebene III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Detailansicht aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab mit Verzweigungsstellen von geraden Führungsschienen und angeschlossenen Ver­ bindungsschienen,
Fig. 5a die Einzeldarstellung einer an einer Kette angelenkten, geschlossenen Greiferzange ge­ mäß der Schnittlinie Va-Va in Fig. 5b,
Fig. 5b die Draufsicht auf ein Teilstück eines Endlos­ kettentriebes mit geschlossener Greiferzange gemäß Fig. 5a,
Fig. 6a die Einzeldarstellung einer an einer Kette angelenkten, geöffneten Greiferzange gemäß der Schnittlinie VIa-VIa in Fig. 6b,
Fig. 6b die Draufsicht auf ein Teilstück eines Endlos- Kettentriebes mit geöffneter Greiferzange gemäß Fig. 6a;
Fig. 7 die Schnittansicht einer Ausführungsform einer Bremseinrichtung zur Abbremsung einer Kette eines Endlos-Kettentriebs, im Bereich der Schnittlinie VII-VII in Fig. 1,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des dreilagi­ gen Umlaufmagazins gemäß Fig. 1 und
Fig. 9 in schematischer Darstellung ein mehrlagiges Umlaufmagazin mit Munitionslagen unterschied­ licher Länge.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Umlaufmagazin weist in drei Lagen A, B und C angeordnete Munitions­ behälter 1 auf, an deren Stirnseiten jeweils ein mit einer Laufrolle 2, 2′ versehener Führungsstift 3, 3′ befestigt ist. Die Laufrollen 2, 2′ sind in jeweils drei zueinander parallelen Führungsschienen 4, 4′ ge­ lagert, die an den Stirnseiten der rohrförmigen Muni­ tionsbehälter 1 in zu deren Achsen senkrechten Ebenen 5 und 5′ (Fig. 2) angeordnet sind. Die Führungsschienen 4, 4′ sind untereinander durch gebogene Verbindungsschienen 6, 6′ verbunden.
Die Führungsschienen 4, 4′ und die gebogenen Verbindungsschienen 6, 6′ stellen Führungsbahnen dar, mittels derer die Munitionsbehälter 1 in jede beliebige Stellung innerhalb der drei Lagen verschiebbar sind.
Zu den Führungsbahnen sind in einem Parallelabstand P ein oberer Endlos-Kettentrieb 7, 7′ und ein unterer Endlos-Kettentrieb 8, 8′ geführt, die jeweils in Ketten­ rädern 9, 9′ gelagert sind. Im Mittelbereich laufen der obere und der untere Endlos-Kettentrieb 7, 7′ und 8, 8′ jeweils im Parallelabstand P zur mittleren der drei Führungsschienen 4, 4′.
Die an einem Endbereich der Führungsschienen 4, 4′ angeordneten Kettenräder 9, 9′ weisen Antriebseinrich­ tungen auf, die aus einem Antriebsmotor 10, zwei An­ triebsritzeln 11, 11′ (Fig. 3) Zwischenrädern 12, 12′ und zwei Antriebsketten 13, 13′ bestehen. Die Antriebs­ ketten befinden sich mit den Antriebsritzeln 11, 11′ und den Zwischenrädern 12, 12′ in Eingriff und bewirken bei den oberen und unteren Endlos-Kettentrieben 7, 7′ und 8, 8′ eine gegensinnige Umlaufrichtung. Um einen synchronen Gleichlauf der in den beiden Ebenen 5 und 5′ befindlichen Endlos-Kettentriebe zu erzielen, sind die beiden Antriebsritzel 11 und 11′ über eine in Fig. 3 dargestellte Verbindungswelle 14 drehfest miteinander verbunden.
Die Fig. 4 zeigt die beiden Endbereiche der mittleren Führungsschiene 4, 4′ von denen jeweils zwei gebogene, zu den außen liegenden Führungsschienen 4, 4′ leitende Verbindungsschienen 6, 6′ abzweigen. An den Verzweigungs­ stellen sind Weichenelemente 15 angeordnet, mittels derer der Transportweg der an den Führungsstiften 3, 3′ aufgehängten Munitionsbehälter gesteuert werden kann. Die Weichenelemente 15 können unter Federbelastung in einer Stellung gehalten sein, sie können jedoch auch mit Einrichtungen zur wahlweisen Steuerung versehen sein.
Wie aus den Fig. 5a, 5b sowie 6a und 6b zu ersehen, besteht jeder Endlos-Kettentrieb 7, 7′ bzw. 8, 8′ aus zwei Einzelketten, von denen mit 16 die angetriebene Kette und mit 17 die ungetriebene Kette bezeichnet sind. Die beiden Ketten 16 und 17 sind miteinander über Greiferzangen 18, 18′ gekoppelt, wobei jeweils ein Zangenhebel 18 a, an der angetriebenen Kette 16 an einem Gelenkpunkt G 1 und der andere Zangenhebel 18 b an der ungetriebenen Kette 17 an einem Gelenkpunkt G 2 angelenkt ist.
In der Darstellung nach den Fig. 5a und 5b befindet sich die Greiferzange 18 in geschlossenem Zustand, in dem die Zangenschenkel 18 c einen im Parallel­ abstand P vom Endlos-Kettentrieb 7 bzw. 8 entfern­ ten Führungsstift 3 umfassen.
Die Darstellung nach den Fig. 6a und 6b zeigt eine Greiferzange 18, 18′ in geöffnetem Zustand. In dieser Stellung ist der Abstand zwischen den beiden Gelenkpunk­ ten G 1 und G 2 durch eine Relativbewegung der beiden Ketten 16 und 17 soweit vergrößert, daß sich die Zangenschenkel 18 c geöffnet und soweit abgesenkt haben, daß sie berührungsfrei an den Führungsstiften 3 vorbeibewegt werden können.
Eine Vorrichtung zur Erzeugung der Relativbewegung ist aus der Fig. 7 zu ersehen, die zwei Kettenräder 9, mit einer angetriebenen und einer ungetriebenen Kette 16 bzw. 17 zeigt. Das mit der ungetriebenen Kette 17 in Eingriff be­ findliche Kettenrad 9 ist vom benachbarten Zwischenrad un­ abhängig z. B. in einer Gleitlagerbuchse 25 frei drehbar und hat an seiner freien Stirnseite eine Reibfläche 19 angeordnet, die sich mit einer Gegenreibfläche 20 in Reib­ schluß befindet. Beide Kettenräder 9 sitzen auf einer Achswelle 26 wobei z. B. über eine Paßfederverbindung 27 das andere Kettenrad drehfest angeordnet ist. In diesem Zu­ stand wird die ungetriebene Kette 17 gegenüber der angetrie­ benen Kette 16 verzögert, wodurch, je nach Dreh- bzw. Um­ laufrichtung des Endlos-Kettentriebs ein Zusammenführen oder eine Auseinanderbewegung der Gelenkpunkte G 1 und G 2 bzw. ein Öffnen oder Schließen der Greiferzangen 18 be­ wirkt wird. Zur Betätigung der Bremseinrichtung wird je­ weils die Gegenreibfläche 20 in der dargestellten Pfeil­ richtung X verschoben.
Die Fig. 8 zeigt in schematischer Darstellung das bisher beschriebene dreilagige Umlaufmagazin, wobei, wie beispiels­ weise aus der Fig. 9 zu ersehen, grundsätzlich eine breite Variationsmöglichkeit in Anordnung des aus einzelnen Umlauf­ magazinen zusammengesetzten Munitionsbunkers gegeben ist.
Die Funktionsweise des bisher beschriebenen dreilagigen Umlaufmagazins wird nachfolgend anhand der Fig. 1 und 8 näher beschrieben. Es ist die Forderung zu erfüllen die gesamte, in den Lagen A, B und C in den Munitions­ behältern 1 gelagerte Munition, deren Positionen durch die Buchstaben a bis v gekennzeichnet sind, an eine ortsfeste Entnahmeposition zu transportieren, von der aus die Munition aus dem Munitionsbehälter entnommen und zur Waffe weitergefördert werden kann. Diese Ent­ nahmeposition entspricht im hier vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel der Position d.
Nachdem der Munitionsbehälter der Position d geleert ist, wird der untere Endlos-Kettentrieb 8, 8′ in der dargestellten Pfeilrichtung in Umlauf gesetzt. Der An­ trieb in dieser Richtung hat unter gleichzeitiger Ein­ wirkung der in Fig. 7 dargestellten Verzögerungsein­ richtung eine Relativbewegung der angetriebenen und der unangetriebenen Kette 16, 16′ und 17, 17′ zur Folge, in der die Greiferzangen 18, 18′ die Führungsstifte 3, 3′ der Munitionsbehälter 1 fest umschließen und mitbewegen. Gleichzeitig wird der obere Endlos-Ketten­ trieb 7, 7′ in die entgegengesetzte Richtung in Umlauf gesetzt, wodurch sich ebenfalls unter Einwirkung einer Verzögerungseinrichtung, eine Relativbewegung der an­ getriebenen und der ungetriebenen Kette 16 und 17 einstellt, die der des unteren Endlos-Kettentriebes entgegengesetzt gerichtet ist und ein Auseinanderbewegen der Gelenk­ punkte G 1 und G 2 bzw. ein Öffnen der Greiferzangen 18, 18′ bewirkt. Die am oberen Endlos-Kettentrieb 7, 7′ befestigten Greiferzangen 18, 18′ geben die Führungs­ stifte 3, 3′ frei und werden berührungslos an diesen vor­ beigeführt. Die in der Lage A befindlichen Munitions­ behälter verbleiben daher in ihren durch die Buch­ staben p bis v gekennzeichneten Positionen.
Die Munitionsbehälter 1 der Lagen B und C werden durch den unteren Endlos-Kettentrieb 8, 8′ solange schritt­ weise zur Entnahmeposition d gefördert, bis sämtliche Munitionsbehälter 1 dieser beiden Lagen geleert sind.
Hierauf erfolgt eine Drehrichtungsumkehr der Antriebs­ einrichtung mit der Folge, daß sich zunächst die Greiferzangen 18, 18′ des oberen Endlos-Kettentriebs 7, 7′ um die Führungsstifte 3, 3′ der in den Lagen A und B befindlichen Munitionsbehälter 1 schließen und bei Weiterbewegung die Munitionsbehälter 1 in den Lagen A und B in Umlauf versetzen. Der Transport wird dabei solange fortgesetzt, bis sämtliche leeren Muni­ tionsbehälter der Lage B sich in der oberen Lage A befinden. Hierauf erfolgt eine erneute Drehrichtungs­ umkehr, der Antriebseinrichtung, worauf sich die Greiferzangen 18, 18′ des oberen Endlos-Kettentriebes 7, 7′ wieder öffnen und die Greiferzangen 18, 18′ des unteren Endlos-Kettentriebes 8, 8′ die Führungs­ stifte 3, 3′ umfassen. Der Antrieb erfolgt solange, bis der erste der vollen Munitionsbehälter 1 der Lage B (ursprüngliche Lage A) die Entnahmeposition d erreicht hat und wird dann schrittweise bis zur vollständigen Leerung des dreilagigen Umlaufmagazins fortgesetzt.
In der gleichen Weise, jedoch in umgekehrter Reihenfolge, kann die Beladung des Umlaufmagazins erfolgen. Die Munition kann dabei beispielsweise an der Entnahme­ position d oder irgend einer anderen der Positionen a bis g eingegeben werden.
Besteht das mehrlagige Umlaufmagazin, wie in Fig. 9 schematisch dargestellt, aus fünf Munitionslagern A′, B′, C′, D′ und E′, so wird nach dem gleichen Funktionsprinzip verfahren, wobei zunächst die Muni­ tionsbehälter der Lagen D′ und E′ entladen werden. Anschließend werden die Munitionsbehälter der Lagen C′und D′, von denen diejenigen der Lagen C′ gefüllt und diejenigen der Lagen D′ geleert sind, solange in Umlauf gesetzt, bis die vollen, ursprünglich in der Lage C′ gelagerten Munitionsbehälter, die Lage D′ eingenommen haben. Hierauf werden die Munitionsbehälter der Lagen D′ und E′ vom untersten Endlos-Ketten­ trieb wieder in Umlauf gesetzt, bis sich die vollen Munitionsbehälter der Lage D′ (ursprünglich C′) in der Lage E′ befinden, wo sie die Entnahmeposition erreicht haben.
In der gleichen Weise, wie die Munitionsbehälter der Lage C′ in die Lage E′ transportiert werden, erfolgt der lagenweise Transport der in den Lagen A′ und B′ enthaltenen Munitionsbehälter in die in der Lage E′ befindliche Entnahmeposition d′, wobei es keine Rolle spielt, daß die einzelnen Munitionslagen, in Anpassung an gegebene Raumverhältnisse, unterschiedliche Länge aufweisen.
In den Fällen, in denen die einzelnen Lagen unter­ schiedliche Länge aufweisen, kann zur Gewährleistung sicherer Verzweigungsabläufe die Anordnung von be­ darfsweise schaltbaren Weichenelementen 15, 15′ zweckmäßig sein.
Die von den Greiferzangen 18, 18′ erfaßten Munitions­ behälter 1 sind mit den Laufrollen 2, 2′ ausreichend geführt. Um jedoch unkontrollierte Bewegungen der jeweils ruhenden Munitionsbehälter mit Sicherheit auszuschließen, werden ihre Führungsstifte 3, 3′ durch federnde Klemmleisten 21, 21′ Fig. 5a; Fig. 6a arre­ tiert. Sie sind mit den Greiferzangen 18, 18′ funktions­ mäßig in der Weise verbunden, daß sie beim Schließen der Greiferzangen 18, 18′ bzw. der Zangenschenkel 18 c automatisch außer Eingriff gedrückt werden.

Claims (9)

1. Umlaufmagazin zur Lagerung großkalibriger Munition und zur automatischen Förderung der Munition an eine oder mehrere, innerhalb des Umlaufmagazins gelegene Entnahmepositionen, wobei die Munition in Munitionsbehältern gelagert ist, die lagenweise und nebeneinander angeordnet sind und mittels gelenkiger Verbindungselemente zu einem Endlosband zusammengefaßt sind, wobei jeder Munitionsbehälter an seinen Stirnseiten Führungsstifte aufweist, die Munitionsbehälter mit den Führungsstiften in Führungsbahnen querverschieblich gelagert sind, die Führungsbahnen an den Stirnseiten der Munitionsbehälter in zu deren Achsen senkrechten Ebenen angeordnet sind und die Führungsbahnen jeweils aus drei oder mehreren, der Anzahl der Munitionslagen entsprechenden, im wesentlichen geraden Führungsschienen bestehen, die mittels gebogener Verbindungsschienen untereinander verbunden sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - an jeweils zwei benachbarten Führungsschienen jeder senk­ rechten Ebene (5, 5′) und an den diese verbindenden Verbindungs­ schienen (6, 6′) ein Endlos-Kettentrieb (7, 7′; 8, 8′) parallel geführt ist,
  • - an jedem Endlos-Kettentrieb (7, 7′; 8, 8′) auf der den Führungs­ schienen (4, 4′) und den Verbindungsschienen (6, 6′) zugewandten Seite, Greiferzangen (18, 18′) angelenkt sind,
  • - Einrichtungen zum wahlweisen Schließen oder Öffnen sämtlicher, an einem Endlos-Kettentrieb (7, 7′; 8, 8′) angeordneter Greifer­ zangen (18, 18′) vorgesehen sind,
  • - die Greiferzangen (18, 18′) die im Pa­ rallelabstand (P) zu den Endlos-Kettentrieben (7, 7′; 8, 8′) ange­ ordneten Führungsstifte (3, 3′) im geschlossenen Zustand umschließen und im geöffneten Zu­ stand zurückbewegt sind und an den Führungsstiften berührungsfrei vorbeiführbar sind,
  • - die Endlos-Kettentriebe (7, 7′; 8, 8′) Antriebseinrichtungen auf­ weisen mit denen die in den parallelen Ebenen (5) und (5′) einan­ der zugeordneten Endlos-Kettentriebe synchron antreibbar sind.
2. Umlaufmagazin nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei den Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Greiferzangen (18, 18′) die Endlos-Kettentriebe (7, 7′; 8, 8′) jeweils aus zwei parallel laufenden Ketten (16, 16′; 17, 17′) bestehen, die miteinander über die Greiferzangen (18, 18′) derart verbunden sind, daß jeweils ein Zangenhebel (18 a) einer Greiferzange (18, 18′) an einem Gelenkpunkt (G 1) der einen Kette (16, 16′) und der andere Zangenhebel (18 b, 18 b′) der Greiferzange an einem Gelenkpunkt (G 2) der anderen Kette (17, 17′) angelenkt sind, wobei eine die beiden Gelenkpunkte (G 1) und (G 2) zusammenführende Relativ­ bewegung der beiden Ketten (16, 16′; 17, 17′) ein Schließen der Zangenschenkel (18 c, 18 c′) der Greifer­ zangen (18, 18′) bewirkt und eine die Gelenkpunkte (G 1) und (G 2) auseinanderziehende Relativbewegung der bei­ den Ketten (16, 16′; 17, 17′) ein Öffnen der Zangen­ schenkel (18 c, 18 c′) zur Folge hat.
3. Umlaufmagazin nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß von den beiden parallel laufenden Ketten eines Endlos-Kettentriebes (7, 7′; 8, 8′) jeweils eine Kette (16, 16′) angetrieben und die andere Kette (17, 17′) ungetrieben und mittels Brems­ einrichtungen verzögerbar ist.
4. Umlaufmagazin nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bremseinrichtungen aus an der ungetriebenen Kette (17, 17′) angreifenden Reibflächen (19, 19′) bestehen.
5. Umlaufmagazin nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtun­ gen an den Kettenrädern (9, 9′) angeordnet sind, mit denen die ungetriebenen Ketten (17, 17′) in Eingriff stehen.
6. Umlaufmagazin nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtungen bedarfsweise aktivierbar sind.
7. Umlaufmagazin nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an den Verzweigungsstellen zwischen den Führungsschienen (4, 4′) und Verbindungs­ schienen (6, 6′) Weichenelemente (15, 15′) vorgesehen sind.
8. Umlaufmagazin nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Weichenelemente (15, 15′) wahlweise schaltbar sind.
9. Umlaufmagazin nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (4, 4′) unterschiedliche Länge aufweisen.
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